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Spricht Trump arabisch?

Es geht ein Gespenst um in der Welt. Trump, der Irre aus New York, dessen Mutter über ihn gesagt haben soll, er werde entweder ein „großer Mann“ oder ein „großer Verbrecher,“ haut mit der Faust auf den Tisch: Er will die Bevölkerung des Gazastreifens in die Nachbarländer umsiedeln und aus Gaza eine „Riviera des Nahen Ostens“ machen.

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Hier habt ihr euer #niewieder, oder: Ein judenreines Deutschland.

Ich bin wütend. Ich kann nicht mehr. Ich will auch nicht mehr. Der unwidersprochene Judenhass in Deutschland hat ein neues Level erreicht. Auf einer Demonstration von am Schluß ca. 250 Menschen wurde mitten in Berlin dazu aufgerufen, Juden zu ermorden. Und niemand tut etwas. Vor allem nicht die, die medienwirksam vor dem Brandenburger Tor lächelnd vor einem neuen Faschismus warnen und die „Brandmauer“ dagegen verteidigen.

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Dr. Mabuse im 21. Jahrhundert – die Herrschaft des Verbrechens durch Terror

„Die Seele der Menschen muss in ihren tiefsten Tiefen verängstigt werden durch unerforschliche und scheinbar sinnlose Verbrechen. Verbrechen die scheinbar niemandem Nutzen bringen, die nur den einen Sinn haben, Angst und Schrecken zu verbreiten. Denn der letzte Sieg des Verbrechens ist, ein unbestreitbare Herrschaft des Verbrechens aufzurichten. Einen Zustand vollkommener Unsicherheit und Anarchie! Aufgebaut auf den zerschellenden Idealen einer Welt, die zum Untergang verurteilt ist. Wenn die Menschen, vom Terror des Verbrechens beherrscht, vom Grauen und Entsetzen toll geworden sind, wenn das Chaos zum obersten Gesetz erhoben, dann ist die Stunde der Herrschaft des Verbrechens da.“

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Der Amtseid: Ergibt er noch Sinn oder kann er weg?

Der Amtseid - nicht mehr als ein Lippenbekenntnis? Grafik: Frank Vollmer

„Alle Macht geht vom Volk aus“ – so ist es in Artikel 20 (2) des Grundgesetzes zu lesen. Das klingt doch erst einmal prima. Der Punkt geht aber noch weiter: „Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.“ Zusammengefasst bedeutet es, dass das (wahlberechtigte) Volk seine Vertreter wählt und diese in seinem Sinne agieren. Dieses System wird als repräsentative Demokratie bezeichnet. Nur, wie repräsentativ ist die Demokratie in Deutschland, wenn selbst fahrlässige politische Fehlentscheidungen keine Konsequenzen haben? Der Versuch einer Streitschrift.

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Selbstmord aus Angst vor dem Tod – Magdeburg und die Folgen

Manche Sätze, die Politiker zu aktuellen Ereignissen in Mikrofone sprechen, erleiden das Schicksal, dass sie sich selbst überleben, weil sie durch die nachfolgende Realität überholt werden. Der berühmteste Satz der jüngeren Geschichte dieser Art ist das „Wir schaffen das.“ Nun, die Wirklichkeit hat diesen Satz damit ad absurdum geführt und damit zu einem Meme gemacht. Dicht gefolgt im Bingo der Textbausteine, denen das selbe widerfuhr ist: „Unsere freiheitliche Gesellschaft wird sich unsere Art, zu leben, nicht durch Terroristen zerstören lassen.“

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Berlin ist nicht Weimar

Ich danke Martin Jander für seinen Beitrag. Er zeigt beispielhaft, mit welchen Ausblendungen, Halbwahrheiten und sprachlichen Tricks selbst hoch gebildete und seriöse Menschen arbeiten müssen, um bestimmte Positionen von vornherein aus der Debatte um den Umgang mit der Neuen Rechten auszuschließen.

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Warum greifen sie ausgerechnet uns an?

Seitdem die Israeliten die Verantwortung des Einzelnen vor Gott erfanden, leben die Religionen des Buchs in einem Spannungsverhältnis zum Staat. Die Götter der Ägypter, Griechen, Römer und Germanen stützten die Herrscher; die Propheten Israels kritisierten sie. Dieser epochemachende Schritt macht die Religionen des Buchs zu einem Ärgernis für jeden übergriffigen Staat.

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Asal Dardan lebt wieder hier

Asal Dardan ist eine deutsche Kulturwissenschaftlerin. Vor zwei Jahren gab sie an, in Deutschland wegen des hier grassierenden Rassismus nicht mehr leben zu wollen. Jetzt ist sie wieder da. Ich freue mich darüber. Aber nicht über die kulturrelativistischen Thesen, die sie hier publiziert.

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Mit Carl Schmitt und Co. gegen die „Spätmoderne“: Achille Mbembe

Ich hatte mir vorgenommen, so zu tun, als wüsste ich nicht um die antizionistischen und antijudaistischen Äußerungen Achille Mbembes; ich wollte seine Arbeit unter Ausklammerung dieser Äußerungen bewerten, wie es seine Verteidiger*innen verlangen. Es ging nicht.

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Den Terror bekämpfen, nicht instrumentalisieren

Vom gescheiterten Massaker in Halle erfuhr ich spät. Ich war in Israel, wo wegen Yom Kippur die meisten Menschen die Medien meiden. Mein erster Gedanke, das gebe ich zu, galt nicht den Opfern, sondern dem Täter, und er war ein unwürdiger Gedanke: „Bitte, lass es kein Moslem sein.“

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Ralf Hutter und die Endlösung der Terrorismusfrage

Deutschland im Jahre 2018. Ein vermeintlich progressiver Journalist analysiert in einem öffentlich-rechtlichen Sender die Motive der Attentäter von Barcelona. Der radikale Islam kann es ja nicht gewesen sein. Das zu behaupten ist heute bei vielen Linken so politisch inkorrekt, wie Kritik am Christentum de rigeur ist. Und natürlich nicht nur am Christentum: Einer der Attentäter „habe mal gesagt, alles sei von den Juden kontrolliert. Vielleicht können wir die Mörderjungs aus Ripoll nur verstehen, wenn wir ihnen einen vermeintlichen Kampf für das Gute unterstellen.“ Genau. Wenn jemand antisemitische Verschwörungstheorien von sich gibt, sollten wir ihm schleunigst unterstellen, „für das Gute“ zu kämpfen. Willkommen in der Welt des Ralf Hutter.

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