Foto: IMAGO / Presse-Photo Horst Schnase
Lehren aus der NRW-Kommunalwahl
Die jüngsten Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen haben eindrucksvoll gezeigt, wie die SPD in Stichwahlen gegen AfD-Kandidaten gewinnen kann: mit einer Rückbesinnung auf ihre hart arbeitende Stammwählerschaft und der klaren Benennung von Missbräuchen der Sozialsystemen. Ohne eine solche generelle Kurskorrektur wird sie kaum aus ihrem bundesweiten Negativtrend herausfinden.
Es ist nochmals gutgegangen in Nordrhein-Westfalen. Die AfD konnte bei der Kommunalwahl kein einziges Rathaus erobern. In den drei Städten, in denen es ihre Bürgermeisterkandidaten in die Stichwahl am vergangenen Sonntag geschafft hatten, unterlagen diese nunmehr deutlich.
Im westlichen Ruhrgebiet in Duisburg setzte sich der SPD.ler Sören Link mit 78,6 Prozent gegen den Herausforderer von der AfD durch. Am östlichen Rand in Gelsenkirchen schaffte es seine Parteikollegin Andrea Henze mit 66,9 Prozent. Und in Hagen, dem „Tor zum Sauerland“, fuhr der CDU-Kandidat Dennis Rehbein 71,66 Prozent ein.
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