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Die politische Topografie in Deutschland (und darüber hinaus) ist in Bewegung geraten. Während Teile der traditionellen Linken auf der Stelle treten und ihren inneren Kompass verlieren, verteidigen zunehmend konservative Stimmen jene Freiheitsrechte, die einst unzweifelhaft linkes Kernanliegen waren.
1. Freiheit – ein dynamischer Maßstab
Linke Politik war historisch stets der Kampf um Freiheit: erst ökonomisch-sozial, dann national im anti-kolonialen Kontext und, mit zunehmender gesellschaftlicher Differenzierung, immer stärker individuell. Doch individuelle Freiheit ist kein fester Block; sie erweitert sich mit jeder gesellschaftlichen Errungenschaft. Dass queere Lebensmodelle im 21. Jahrhundert im globalen Westen selbstverständlich geschützt sein müssen, folgt genau jenem marxistischen Befund, wonach „das Sein das Bewusstsein bestimmt“.
2. Die „Krise der Männlichkeit“ – eine Debatte mit Schieflage Weiterlesen