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Das Jagger-Richards-Songbuch (2): Far Away Eyes

Zum 60. Bühnenjubiläum der Rolling Stones ist ein ganz schönes Tribute-Album erschienen, „Stoned Cold Country“. Wie der Titel andeutet, sind die Interpreten sämtlich Country-Musiker. Mir fiel auf, wie originalgetreu sie die Stücke gecovert haben, die – außer „Honky Tonk Women“ und „Dead Flowers“, zwei Stücke übrigens, die auch ich mit meiner Band singe – nicht zum eigentlichen Country-Repertoire der Stones gehören. Das ist durchaus ansehnlich, man denke etwa an „High And Dry“, „Dear Doctor“, „Prodigal Son“ und überhaupt viele Stücke des Albums „Beggars Banquet“, an „Sweet Virginia“ und „All Down The Line“, an ihr Cover von Waylon Jennings‘ „Bob Wills Is Still The King“, und natürlich an dieses wunderschöne Stück: „Far Away Eyes“.

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Das Jagger-Richards-Songbuch (1): No Expectations

Als Songwriter werden Mick Jagger und Keith Richards oft unterschätzt. Das ist ein Fehler. Ihre Songs sind vielleicht nicht immer so sorgfältig gebaut wie die von John Lennon und Paul McCartney. Jagger und Richards lassen zum Beispiel oft die „middle eight“ weg, den manche „bridge“ nennen, und den die Beatles meisterhaft einsetzten, man denke an Lennons „Life is very short …“-Einschub bei „We Can Work It Out“. Jagger und Richards begnügen sich meistens mit Strophe und Refrain. In diesem Lied verzichten sie sogar auf einen Refrain.

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