Erfolgreiche und charismatische Menschen mĂĽssen es erdulden, dass sie von Personen, denen bisher wenig Erfolg  beschieden war, umschmeichelt werden. So geschieht es gerade mit Emmanuel Macron, dem frisch gewählten französischen Präsidenten. Wer sich dabei besonders hervortut, ist unser AuĂźenminister Sigmar Gabriel, der nicht mĂĽde wird, Macron als “seinen Freund” zu bezeichnen. Dieses Verhalten könnte man als Marotte eines Sprunghaften und Rastlosen ertragen, wenn da nicht die Erinnerung an eine andere Freundschaftsinszenierung wäre. Als François  Hollande 2012 zum Präsidenten gewählt worden war, flog die sozialdemokratische Trias Gabriel, Steinmeier und SteinbrĂĽck flugs  nach Paris, um sich im Glanze des Wahlsiegers zu sonnen. Er gehörte ja schlieĂźlich zur sozialistischen Familie. Weiterlesen