Es ist das alte Lied. Eher geht ein Kamel durchs Nadelöhr, oder Christian Wulff ins Bundespräsidialamt, als dass es ein geeintes linkes Lager gibt. Mit der Nominierung der Ex-Journalistin Lukrezia Jochimsen als Kandidatin für das 1. Amt im Staate hat die Partei „Die Linke“ sich zurück in die überwunden geglaubte Bedeutungslosigkeit katapultiert.
Das wäre weniger wichtig, wenn nicht gleichzeitig damit die Chancen des honorigen und auch für viele Schwarz-Gelbe wählbare Joachim Gauck schlagartig gesunken sind. Die Linke hat eine Riesenchance vertan, ihre demokratische Reifeprüfung abzulegen. Weiterlesen