Liane Bednarz ist promovierte Juristin und im Bereich „Mergers & Acquisitions“ tätig. Daneben ist sie als Publizistin in den Themenfeldern Politik und Feuilleton aktiv und hat zahlreiche Texte in der katholischen Tagespost, dem Tagesspiegel, in Christ & Welt/Die ZEIT, im European und auf dem Autorenblog CARTA veröffentlicht. Das Medienportal „Der Umblätterer“ hat 2014 einen von ihr in der Tagespost erschienenen Essay zur klassischen Literatur als einen der zehn besten Feuilleton-Artikel des Jahres 2013 mit dem „Goldenen Maulwurf“ ausgezeichnet.
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Sehr geehrte Frau Bednarz,
ich wundere mich wirklich sehr, wie CDU Mitglieder und Anhänger so für Markus Söder in die Bresche springen. Ich beobachte als Medienkonsumentin Herrn Söder jetzt schon mehrere Jahrzehnte und was er gut kann ist ganz deutlich auf schmutzige Art Machtpositionen ausbauen statt dies charakterlich aufrecht und uneitel zu bewerkstelligen (Seehofer, das weibliche CSU Personal) und er kann sehr gut polarisieren (Kreuz-und Migrantendebatte). Auf jeden Fall möchte ich von so einem „Kanzler“ nicht regiert werden, schon wegen dieser unerträglichen Eitelkeit und Selbstverliebtheit. In einer Gesellschaft, in der der Riss bezüglich Meinungsunterschiede häufig quer durch die Familien und Freundeskreise geht eine charakterlich so fragwürdige Persönlichkeit an der Spitze da wird mir wirklich ganz anders. Vermittelndes habe ich bei Herrn Söder noch nicht beobachten können.
Vielleicht ist Herr Laschet kein Traumkandidat, auf jeden Fall wurde er ja nominiert, warum bitte schön, wenn er jetzt plötzlich so ein Versager ist, wie er in diesen Tage von den Söder-Anhängern wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen wird. Hat die CDU keine integeren, uneitlen, authentischen Persönlichkeiten die Kanzler*in können, das wäre allerdings ein Armutszeungis.
Mir graut auf jeden Fall mehr vor einem Kanzler Söder, der nicht die Fähigkeit zu einen und zu vermitteln hat, das wird unser Trump, da gehe ich jede Wette mit Ihnen ein. Er wird die Maske fallen lassen, wenn er die Macht in seinen Händen hält. Und außerdem: Bayern first, er hat da ja genug Klientel, das von ihm berücksichtigt werden will.
Ich schüttel wirklich den Kopf über die CDU in diesen Tagen.
Mit freundlichen Grüßen