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Querdenker – Hass und Verdrehungen wie in Orwells „1984“

Beitragsbild-Credit: IMAGO / U. J. Alexander

Querdenker“ und Rechte tragen oftmals Orwells Roman „1984“ wie eine Monstranz vor sich her und wähnen sich ebenfalls als Opfer einer Diktatur. Tatsächlich aber verhalten sich viele von ihnen selbst wie die dortigen Wahrheitsverdreher und sind oftmals ebenso rasend in ihrem Hass. Der Roman richtet sie.

Immer wieder verfasst der FAZ-Feuilletonist Claudius Seidl Beiträge, in denen er Texte oder Bücher gegen die Intention des jeweiligen Autors liest. Das ist stets sehr gewinnbringend. Ebenso lassen sich auch Bücher gegen diejenigen lesen, die sich auf sie berufen. Gerade jetzt bietet sich das wieder bei George Orwells dystopischem Klassiker „1984“ an. Es gibt keinen anderen Roman, den das rechte und inzwischen auch das Querdenker-Milieu so sehr vor sich herträgt. Und keinen, der exakt ihr eigenes Tun beschreibt: die Auslöschung von Fakten, die Erklärung von Irrealem zur Realität, von Wahrheit zur Lüge und vor allem: grenzenlosen, rasenden Hass. Wie beim täglichen „Zwei-Minuten-Hass“ in „1984“. Doch diejenigen, sich am stärksten auf den Roman berufen, sehen das bizarrerweise nicht.

Bekanntlich geht es in dem Werk um eine Diktatur, einen totalitären Staat namens „Ozeanien“, der seine Bürger ständig überwacht. Und ebenso bekanntlich wähnen sich die selbsternannten „Freiheitskämpfer“ des Querdenker-Milieus in einer „Corona-Diktatur“ und skandieren „Widerstand“. Permanent wirft die Szene mit Begriffen aus „1984“ um sich. Man sieht sich etwa einer „Gedankenpolizei“ ausgesetzt, die „Gedankenverbrechen“ ahnde und damit das freie Wort unterdrücke oder bezeichnet Ministerien als „Wahrheitsministerien“, die, wie im Roman die Öffentlichkeit manipulieren und Lügen verbreiten würden. Wenig überraschend wird derzeit vor allem das Gesundheitsministerium so tituliert. Mit dem neuen Gesundheitsminister Karl Lauterbach, einem Lieblingsfeindbild der Szene, wird diese Etikettierung vermutlich noch zunehmen.

Die große (rechte) Erzählung vom „Widerstand“ – ein Klassiker seit vielen Jahren

Das Phänomen, sich in eine Diktatur hineinzufantasieren, ist nicht neu. Man kennt es aus der Flüchtlingskrise. Auch damals sah sich die rechte Szene im „Widerstand.“ Ich schrieb dazu an dieser Stelle im September 2018 Folgendes:

In dieser großen Erzählung glaubt man daran, dass an der Spitze der deutschen Regierung eine Kanzlerdiktatorin“ steht. Gemeint ist Angela Merkel, das Feindbild der Rechten schlechthin. Aber nicht ihr einziges. Vielmehr verähnlichen sie die liberalste Demokratie, die Deutschland je hatte, permanent mit einer Diktatur und sprechen etwa verächtlich von „dem System“. Ein, wie noch zu sehen ist, entscheidender Hebel, um Leute anzustacheln. In dieser großen Erzählung also steht die „Kanzlerdiktatorin“ nicht etwa einer normalen Regierung, sondern einem „Regime“ aus „Volksverrätern“ vor. Dementsprechend werden einzelne Mitglieder des Kabinetts mit Diktaturvokabeln behaftet. Bundesaußenminister Heiko Maas zum Beispiel gilt seit seiner Zeit als Bundesjustizminister als „Reichspropagandaminister“. Alle im Bundestag vertretenen Parteien mit Ausnahme der AfD sind „Blockparteien“, womit man sie mit den „Blockparteien“ in der DDR-Diktatur gleichsetzt.

In der großen Erzählung erfährt man sodann weiter, dass die „Kanzlerdiktatorin“ gemeinsam mit den „Volksverrätern“ in ihrem Kabinett und im Verbund mit der „gleichgeschalteten“ „Lügenpresse“ bzw. „Lückenpresse“ dem deutschen Volk schade, weil sie dieses mit „Fremden flute“.

Des Weiteren gibt es der großen Erzählung zufolge in Deutschland eine „Herrschaft des Unrechts“ in Form einer „illegalen Massenmigration“. Die „Flutung des deutschen Volkes“ mit „Fremden“ ist demzufolge also nicht nur gefährlich, sondern überdies illegal.

Und genau an dieser Stelle schafft die große Erzählung die Erklärung für den von ihr propagierten „Widerstand“ gegen das „System“. Sie behauptet nämlich, die Voraussetzungen von Art. 20 Absatz 4 des Grundgesetzes seien erfüllt. Dieser lautet wie folgt: „Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“ Gemeint ist die „verfassungsmäßige Ordnung“. Natürlich sind diese Voraussetzungen nicht erfüllt, wie der Kolumnist Heinrich Schmitz hier erklärt, aber die große Erzählung dient dazu, genau das einfach so zu behaupten. Auf diese Weise macht sie aus Opponenten gegen Merkel „Dissidentenund „Regimegegner“, also Menschen, die einen heldenhaften Kampf gegen die „neue Diktatur“ auf deutschem Boden führen. Letzteres schmeichelt vielen, was man daran sieht, wie verbreitet es ist, sich selbst zum „Dissidenten“ zu erklärt.

Genauer genommen gibt es diese groteske Verähnlichung unserer liberalen Demokratie sogar schon noch länger. Bereits während der Eurokrise griff diese Diktatursprache um sich, wie ich damals hier näher erläutert habe. So wurde etwa der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) in Anlehnung an 1933 als „Ermächtigungsgesetz“ von rechts diffamiert, genauso wie letztes Jahr die Novelle des Infektionsschutzgesetzes. Und vor allem gibt es schon seit dieser Zeit die ständige Berufung auf „1984“.

Und an dieser Stelle wird es spannend. Denn in ihrer Hysterie merken viele „Querdenker“ und Rechte gar nicht, dass sie selbst es sind, die sich wie der Staat bzw. die Bürger in „1984“ verhalten. „Gedankenpolizei“? Probieren Sie es aus, lieber Leser und liebe Leserin. Äußern Sie Widerspruch auf einer Facebook-Seite des Milieus. Dann werden Sie erleben, wie wenig ein solcher bei diesen „Freedom Fighters“ erwünscht ist, die so gerne „Meinungsfreiheit“ für sich reklamieren. Mit viel Glück bleibt Ihr Kommentar ungelöscht. Aber so sicher wie das Amen in der Kirche werden zornige Corona-Verharmloser und Impfgegner verbal über Sie herfallen und was spielen? Genau, „Gedankenpolizei“.

Credit: IMAGO / NurPhoto

 2 + 2 = 5

Flagrant ist auch die Umkehrung der Realität. Orwell schreibt im Roman: „Schließlich würde die Partei verkünden, zwei plus zwei ergeben fünf, und du müsstest es glauben. Ihre Philosophie verneinte nicht nur die Beweiskraft der Erfahrung, sondern auch die Existenz einer objektiven Realität. Wirklich erschreckend aber war es nicht, dass sie dich wegen deines Unglaubens umbringen würden. Sondern: Was ist, wenn sie recht hätten? Woher wissen wir eigentlich, dass zwei und zwei gleich vier sind?“

Immerhin, Corona-Verharmloser und Impfgegner behaupten nicht, dass es keine objektive Realität gebe. Aber sie schaffen sich ihre ganz eigene. Wer sich in der Szene umschaut, landet tatsächlich in einer anderen Welt. Dort ist Corona wahlweise harmlos oder gleich ganz frei erfunden. Die Leichenberge von Bergamo und New York werden ausgeblendet. Orwells „Wahrheitsministerium“, das die Vergangenheit umschreibt und auslöscht, könnte es nicht besser machen. Und während die Impfung erwiesenermaßen vor einem schweren Verlauf von „Covid-19“ schützt und die Intensivstationen vor allem mit Ungeimpften volllaufen, ist in der Corona-Szene „Zwei plus zwei“ tatsächlich fünf. Die Impfung ist dort des Teufels, tagein, tagaus erzählt man sich Horrorgeschichten von Impfnebenwirkungen und dämonisiert das Impfen, statt das Corona-Virus als eigentliches Todesrisiko zu sehen. Just während ist das schreibe, stoße ich auf einen Tweet von Hans-Georg Maaßen, dem irrlichternden früheren Chef des Verfassungsschutzes: Maaßen – wenngleich kein ausdrücklicher Sympathisant der „Querdenker“ ‑  schreibt dort: „Professor Bergholz: ‚15 mal höheres Sterberisiko durch die Impfung im Vergleich zur Infektion‘. Warum findet keine sachliche Diskussion über Nutzen und Risiken einer Covid-Impfung statt.“? Wie gesagt: zwei plus zwei ist fünf.

Der tägliche „Zwei-Minuten-Hass“

Vor allem aber ähneln so viele im Querdenker-Milieu und der rechten Szene habituell den aufgehetzten Bewohnern „Ozeaniens“. Orwell hat gewissermaßen das vorweggenommen, was heute alltäglich im Netz zu sehen ist: Hass, Hass und noch einmal Hass. In rasender Form.

In „1984“ ist der Hass staatlich orchestriert. Vergleiche zu den Helden der Querdenker-Szene, die täglich ihre Anhänger aufstacheln, liegen auf der Hand. Auch die Reaktionen sind sich verblüffend ähnlich. Im Roman sind es „Teleschirme“, die jeder in seiner Wohnung haben muss, die zum Hass anstacheln. Heutzutage sind es die einschlägigen Kanäle im Internet, die nicht nur einen täglichen „Zwei-Minuten-Hass“ verbreiten, sondern 24/7 verfügbar sind.

Es ist sehr aufschlussreich, nochmals genau nachzulesen, wie Orwell den „Zwei-Minuten-Hass“ beschreibt, so auffällig wie die Parallelen zu der hassenden Raserei der Corona-Verharmloser und Impfgegner im Netz heute vielfach sind.

Im nächsten Moment brach aus dem großen Teleschirm am Ende des Raums ein grässlich knirschendes Kreischen, wie vor einer monströsen, ungeschmiert laufenden Maschine: Das Geräusch war so markerschütternd, dass sich einem die Nackenhaare sträubten. Der Hass hatte begonnen.

Wie üblich war auf dem Schirm das Gesicht von Emmanuel Goldstein aufgeflammt, dem Feind des Volkes (…)“.

In den letzten Jahren wurden auf rechten Demos mannigfaltig Politiker zu „Volksfeinden“ stilisiert, teilweise trug man Galgen mit ihren Fotos mit sich herum.

Das Programm des Zwei-Minuten-Hass sah jeden Tag anders aus, aber es gab keines, in dem Goldstein nicht Hauptfigur gewesen wäre. Er war der Urverräter, der erste, der die Reinheit der Partei besudelt hatte.“

So geht es seit Jahren mit dem Hass auf Angela Merkel, die unter Rechten ebenfalls als eine Urverräterin gilt ‑  an der CDU und an Deutschland. Auch für Corona-Verharmloser ist sie wegen ihrer strengen Linie bei der Bekämpfung der Pandemie ein Hassobjekt. Mindestens genauso ist es Karl Lauterbach, vor dessen Kölner Wohnung gerade erst Impfgegner aufgeschlagen sind. Ganz besonders drastisch manifestierte sich der Hass gegenüber der sächsischen Gesundheitsministerin Petra Köpping, als es Anfang Dezember einen Fackel-Aufzug in SA-Manier vor ihrem Wohnhaus gab.

Das „unkontrollierte Wutgeschrei“ (Orwell) – heute reloaded im Netz

Der Hass hatte noch keine dreißig Sekunden gedauert, da brach die Hälfte der Leute im Raum in unkontrolliertes Wutgeschrei aus.“

Wie heutzutage im Netz, sobald die Scharfmacher loslegen.

In der zweiten Minute steigerte sich der Hass zur Raserei. Die Leute sprangen von ihren Plätzen auf und brüllten mit überkippenden Stimmen, um das wahnsinnigmachende Geblöke, das vom Schirm kam, zu übertönen.“

Groteskerweise lehnen sich Corona-Verharmlose gerne an diese Schafmetapher am und diffamieren all jene, die noch nicht „die Wahrheit“ erkannt haben, als „Schlafschafe“. Andersdenkende eines Geblökes zu bezichtigen, ist unter Rechten sogar schon seit vielen Jahren unter Berufung auf „1984“ en vogue. Dabei ist es ihr Milieu, von dem rasender Hass ausgeht.

Das Scheußliche an dem Zwei-Minuten-Hass war nicht, dass man verpflichtet war mitzumachen, sondern im Gegenteil, dass man sich ihm nicht entziehen konnte. Nach dreißig Sekunden brauchte man sich einfach nicht mehr zu verstellen. Ein grässliches, aus Angst und Rachsucht gemischter Taumel, das Verlangen, zu töten, zu foltern, Gesichter mit einem Vorschlaghammer einzuschlagen, schien wie ein elektrischer Strom durch die ganze Menschengruppe zu fließen und verwandelte einen wider Willen in einen grimassierend-tobenden Irrsinnigen.“

Auch das kennt man im Hier und Jetzt: Todesstrafen-Fantasien von Attila Hildmann gegenüber Volker Beck. Walter Lübcke. Halle. Hanau. Idar-Oberstein.

Credit: IMAGO / Hans Lucas70

Das „Ministerium für Liebe“

Schließlich gibt es in „1984“ noch ein sogenanntes „Ministerium für Liebe“, in Wahrheit eines, das die Gesinnung des totalitären Staats durchsetzt, auch mit Folter.

Der esoterische Teil des Querdenker-Milieus redet auch gerne von Liebe, menschlicher Wärme, propagiert „Umarmungen“. Gewiss, er foltert nicht. Aber er verbreitet letztlich Krankheit und Tod. Im Namen der Liebe, versteht sich. Ganz ähnlich agieren Christen mit Rechtsdrall, die sin in puncto Abtreibung und Sterbehilfe als „Lebensschützer“ in Szene setzen, Corona aber auch zuerst verharmlost und sodann das Impfen verächtlich gemacht haben. Auch sie tun so, als sei das Impfen gefährlich, statt auf die Gefährlichkeit der Krankheit hervorzuheben und so Lebensschutz zu betreiben. Oder heben die psychischen Folge der Kontaktbeschränkungen hervor und verkaufen das als „Nächstenliebe“, statt sich auf die wirklich virulente Frage von Leben und Tod sowie manifest Spätfolgen durch das Virus zu fokussieren.

Und so bleibt nur zu sagen. „1984“, der Roman, den Querdenker und Rechte wie eine Monstranz vor sich hertragen, richtet sie selbst.

 

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5 Gedanken zu “Querdenker – Hass und Verdrehungen wie in Orwells „1984“;”

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    Nun, wenn sich der Diskurs immer wieder an den Rändern abarbeitet, verpasst er die Kritik in der Mitte. Es war bereits im Sommer 2020 ein Fehler 24/7 über Attila Hildmann live zu berichten und so eine Randerscheinung zu einer zentralen Figur von Bürgern, die Bedenken haben, zu machen. Statistisch ist jeder vierte, mit dem ich spreche, nicht geimpft. Keine Querdenker, wie im Text beschrieben, nirgends. Es wäre für das Klima der Debatte zuträglich, Spinner mal Spinner sein zu lassen und nicht ambivalente Bürger vor die Wahl zu stellen, entweder ganz für oder ganz dagegen zu sein. „you are either with us, or against us“ wird weiter Gruppen produzieren, die against us sind. Wir schieben gerade das esoterisch/naturheilkundliche Milieu zu den Rechten, Teile des Freiheitlichen haben wir schon verloren. Alles not my cup of tea, keine Frage. Nur wann ist es mal gut, mit den sortieren von den guten in Töpfchen, den schlechten ins Kröpfchen?

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    ach ja „blonder Hans“. Wer die ‚mRNA-Impfung‘ eine Zell – und DNA-Manipulation nennt, plappert einfach nur dummes Zeug nach. Ob das nun „rechts“ ist, weil rechte so reden, oder Kapitalismus kritisch verbrämter Unsinn, ach ja – es ist halt Quatsch; denn die Verbesserung und Schärfung der körpereigenen Immunantwort ist ja nun sicher keine DNA-Manipulation. Es ist auch keine Gewinnmaximierung, sondern ein Segen für Vulnerablen und eine Erleichterung für die robusteren Menschen.

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    Die Welt wäre leicht zu dechiffrieren, wenn es nur Rechte wären! Leider ist das Spektrum vielfältiger: 1/3 AfD, 1/3 Nichtwähler (weder „rechts“ noch „links“), dann kommen Libertinage (ich nenne das einen „infantilen“ Freiheitsbegriff), und Alt68-er, die meinen Widerstand übern zu müssen. Schauen Sie mal die Aktivitäten des Münchner Naturheilkunde-Anhängers und Kinderarztes Martin Hirte an. Da haben Sie einen wirklich verscherbelten Furor. Der ist sicher kein Rechter, aber ein Demagoge ist er dennoch, dabei eher „links“.

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    Lieber blonderHans, ich wüsste freilich nicht, wo Frau Bednarz das Demonstrationsrecht oder die freie Meinungsäußerung in Frage gestellt hätte. Tatsächlich thematisiert sie – durchaus überraschend – überhaupt nicht, dass die Querdenker-Bewegung nicht einmal annähernd die Behandlung erfährt, die sie, herrschten wirklich mit „1984“ vergleichbare Verhältnisse, eigentlich erfahren müsste.

    Genauso offen ist, worin Sie in ihrem Text eine „Liebe“ gegenüber Merkel (die übrigens nicht mehr Kanzlerin ist) oder auch nur eine Befürwortung der herrschenden Seuchenschutzpolitik erkennen wollen. Ich sehe davon nichts, weswegen es überrascht, dass Sie sie selbstverständlich voraussetzen. Möglicherweise rechnen Sie zu „Merkels Entourage“ auch Horst Seehofer in dem von Ihnen verlinkten YouTube-Video – gab es denn in 1984 auch einen Innenminister, der ungestraft die Regierungspolitik im öffentlich-rechtlichen Fernsehen kritisieren durfte?

    Es kann Sie nicht ernstlich überraschen, dass Menschen, die andere Menschen am Galgen hängend imaginieren, Hass auf diese unterstellt wird. Dass Frau Bednarz auf Seiten dieser „Andersdenkenden“, wie Sie sie nennen, dies vermerken könnte, ohne mit Antworten konfrontiert zu werden, die zweifellos nicht unter die Meinungsfreiheit fallen, ist unwahrscheinlich. Nun hat sie nicht einmal gefordert, dies möge unterbunden werden, aber auch das übersehen Sie.

    Auf verschmähte Liebe würde ich da nicht setzen; es scheinen bei Ihnen eher Scheuklappen zu sein. Man sieht nur, was man sehen will.

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    … puuuh, werte Fr. Bednarz, ‚Hass‘, den Sie Andersdenkenden unterstellen, setzt, unter anderem, verschmähte Liebe voraus. Wer liebt Merkel und Ihre Entourage? Außer die sich selber? Sie, werte Fr. Bednarz, benutzen das Wort ‚Hass‘ in Ihrer kurzen Kolumne allein 23x.
    Liebe oder Hass sind kein Bestandteil, etwa wie das Demonstrationsrecht oder die freie Meinungsäußerung, im Grundgesetz. Aber Verantwortung finden Sie im GG zu Hauf.

    Zum Beispiel den Artikel 2, (2) GG wonach jeder Mensch das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit hat. Von einer Pflicht zur ‚mRNA-Impfung‘ – eine Zell-und DNA-Manipulation – vom Säugling bis zum Lebensende, die allein der Pharma-Lobby zur Gewinnmaximierung dient – lese ich da nix.

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