Die Zeitschrift „Rolling Stone“ hat in ihrer neuesten Ausgabe – ich rede von der amerikanischen, nicht der deutschen – wieder mal ein Gespräch mit dem Massenmörder Charles Manson:
Die Faszination der Zeitschrift, die sich einmal als Sprachrohr der „Gegenkultur“ verstand, mit dem Mann, der dieser Gegenkultur ihre Unschuld nahm, ist einerseits verständlich; andererseits hat es „Rolling Stone“ nie vermocht, Manson sozusagen in die Augen zu sehen und seinem Blick auszuhalten. Wann immer die Zeitschrift auf Manson zu sprechen kommt, ist eine ähnliche Hemmung und Verklemmung zu erkennen wie in großen Teilen der alternden deutschen 68er Bewegung, wenn es um die RAF, die Bewegung 2. Juni und so weiter geht. Weiterlesen