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BĂ€mm! đŸ˜đŸŽâ€â˜ ïž

Schon klar, diese Wannabe Herrenmenschen-Clique in Washington ist zu doof, sich von den Russen nicht ĂŒber den Verhandlungstisch ziehen zu lassen. Zu doof, militĂ€rische Geheimoperationen nicht selbst zu leaken. Zu doof, den eigenen Ast per AggroZöllen nicht mit zu pulverisieren.

Aber noble KĂŒnstler wie die UK Subs, Musiker mit intaktem Moralkompass und Teil der europĂ€ischen Rockgeschichte vor deren Tourstart drangsalieren und ausweisen. Echt jetzt?

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Wake-up-Call fĂŒr Europa

Drei Stunden Dauerangriff auf Odesa – der Bunker ist zu weit weg. Also sitze ich in meiner Wohnung, die ab und zu bebt, und bin sauer…

Generator Auslieferung an Reha-Klinik in Odesa

USAID – Geschichte.
Lieferung von Waffen zur Verteidigung – Geschichte.
Weitergabe von Geheimdienstinformationen – Geschichte.

Die Trump-Administration geht einmal mit der Machete durch die Ukraine-UnterstĂŒtzung – neben all dem, was Trump & Co. gerade an Kahlschlag in den USA veranstalten. Wir können uns mit 20 % AfD ja beinahe freuen, dass die deutsche Version von Trump & Musk hier so „schlecht“ abgeschnitten hat 
 Immerhin klingelt selbst bei der deutschen Elite langsam die Alarmglocke.

„Fast im Stundentakt ĂŒberschreitet die amerikanische Regierung rote Linien, die in einer rechtsstaatlichen Demokratie nie ĂŒberschritten werden dĂŒrften“, schreibt Mathias Döpfner in der Welt.  Weiterlesen

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Unheilige Allianz: Trump zerstört den Westen und stĂ€rkt Russland – auch auf Kosten der USA

Wie viel Russland steckt derzeit in den USA? Grafik: Frank Vollmer, www.frank-vollmer.de

Donald Trump war nie ein Mann der leisen Töne. Doch was sich aktuell abspielt, geht weit ĂŒber seine gewohnte Mischung aus Egomanie, Populismus und Provokation hinaus. Seine Entscheidungen als PrĂ€sident der Vereinigten Staaten lassen nicht nur VerbĂŒndete fassungslos zurĂŒck, sondern wecken zunehmend den Verdacht, dass er gezielt russische Interessen bedient.

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Die Ukraine lebt, Europa auch

Trump kann die Ukrainer nicht zu dem zwingen, was Putin in drei Jahren brutalstem Krieg nicht geschafft hat: zur Selbstaufgabe, zur Kapitulation. Erst recht, wenn wir EuropĂ€er sie nun mit allem unterstĂŒtzen, was geht. Auch mit eigenen Soldaten. Als Bollwerk gegen einen großen Krieg Russlands gegen ganz Europa. Und das Trumpsche Weltdiktat.

Vor dem Wiederamtsantritt von Donald Trump habe ich hier im Blog geschrieben, dass man vor ihm keine Angst haben mĂŒsse und dass Putin, Xi und die anderern Diktatoren und autoritĂ€ren FĂŒhrer ihn ernst nehmen wĂŒrden. Ich habe mich schwerst geirrt. Man muss vor dem, was er bereits angerichtet hat, allergrĂ¶ĂŸte Angst haben. Ohne Not und Verstand hat er schon vor den nun begonnenen GesprĂ€chen mit dem Kreml-Kriegsherrn, die man nicht Verhandlungen, erst recht nicht Friedensverhandlungen nennen kann, die Freiheit und Existenz der Ukraine und die SouverĂ€nitĂ€t Europas aufs Spiel gesetzt. Genauer gesagt: Er hat es versucht. Aber er hat seine Rechnung ohne die Ukraine gemacht. Und hoffentlich auch ohne Europa. Weiterlesen

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J.D. Vance greift Europa an und macht Putin den Hof

Der amerikanische VizeprĂ€sident J.D. Vance hat Europa die Leviten gelesen:  Die meisten Sorgen bereite ihn nicht die Bedrohung des Kontinents durch Russland, sondern „die Abkehr Europas von einigen seiner grundlegendsten Werte – von Werten, die es mit den Vereinigten Staaten von Amerika teilt.“ Er nannte vor allem die freie MeinungsĂ€ußerung und die Regierung durch die Mehrheit.

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Merkels, Bidens und Scholz‘ Schuld an Putins Sieg ĂŒber das freie Europa

Diese Tage werden vielleicht in die Geschichte eingehen als die Zeit, in der das Schicksal des alten Kontinents besiegelt wurde – ein epochaler Umbruch wie 1989/90, nur in völlig entgegengesetzte Richtung: vom Licht in die Dunkelheit, von der Freiheit in ein mögliches Vasallentum. Historische Verantwortung dafĂŒr tragen die bisherigen AnfĂŒhrer des Westens.

Angela Merkel ließ sich gerne feiern, auch jetzt auf ihrer Biografie-Tour, als vordem mĂ€chtigste Frau der Welt und Retterin der Freiheit, als Donald Trump schon einmal US-PrĂ€sident war. Der nun zu Beginn seiner zweiten Amtszeit mit einem einzigen Telefonat mit Waldimir Putin die große Illusion endgĂŒltig zerstörte, die auch sie bereitwillig hegte: die einer regelbasierten Friedens-und Sicherheitsordnung fĂŒr alle Zeiten in Europa und auf dem ganzen Globus. Perdu. Denn Trump will sich mit dem Kremlherrscher, wie es aussieht, nicht nur auf einen Diktatfrieden fĂŒr die Ukraine verstĂ€ndigen, sondern auf eine Aufteilung der Welt in imperiale Interessenzonen wie im 19. Jahrhundert. Europa will er sich selbst und damit der Bedrohung durch Russland ĂŒberlassen. Es wird bei den Verhandlungen nicht einmal am Katzentisch sitzen und muss damit rechnen, in wenigen Jahren in GĂ€nze einem neuen, gewaltigen, zerstörerischen Angriff Putins ausgesetzt zu sein – hilflos, ohne amerikanischen Schutz, ohne ausreichende eigene Verteidigung. Weiterlesen

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Keine Bange vor Donald Halbstark

Viele fĂŒrchten und prophezeien den Untergang, da Trump nun wieder prĂ€sidiert. Dabei passt er mit seinen VerrĂŒcktheiten zu einer verrĂŒckten Welt. Er könnte sie sogar etwas besser machen.

Über den 45. und jetzt auch 47. PrĂ€sidenten der USA ist unendlich viel gesagt und geschrieben worden. Meist Schlechtes. Wenn man böse wollte, könnte man meinen, seine zahllosen Gegner auch in den Medien hĂ€tten seine RĂŒckkehr geradezu herbeigezittert, um sich ĂŒber ihn wieder maßlos empören und aufregen zu können – verbunden mit einer Menge Antiamerikanismus. Er gibt ja auch reichlich Anlass dazu: ein verurteilter StraftĂ€ter, der die Demokratie verachtet wie Frauen, Schwarze, Latinos, Queere, Migranten, alle außer seinem Clan und seiner glĂ€ubigen Gefolgschaft. Zu der neuerdings auch Tech-MilliardĂ€re gehören, allen voran Elon Musk. Der LĂŒgen zur Wahrheit macht und selbst vor einem Putschversuch nicht zurĂŒckschreckt. Der vor seiner RĂŒckkehr mal eben ankĂŒndigt, Grönland und den Panamakanal erobern und Kanada anschließen zu wollen. Den muss man doch fĂŒrchten. Nein, muss man nicht. Weiterlesen

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Den Imperialismus in seinem Lauf…

Trumps auch militĂ€rischer Griff nach Grönland und dem Panamakanal mag zunĂ€chst skuril erscheinen – als hĂ€tte die Welt nicht schon genug Probleme. Aber wenn er es nur halbwegs ernst meint, wĂ€re das eine noch weit grĂ¶ĂŸere Gefahr als das angedrohte Einstellen der MilitĂ€rhilfe fĂŒr die Ukraine. Denn es wĂŒrde die internationale Ordnung endgĂŒltig aushebeln. Und es stĂ€rkt besonders Linke und viele im Globalen SĂŒden in ihrer Ansicht, dass nicht Putin-Russland die aktuell grĂ¶ĂŸte Bedrohung ist, sondern der alte Feind: die USA. Weiterlesen

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Gegen ein Europa der Regionen

In einem leidenschaftlichen PlĂ€doyer haben sich die Politikwissenschaftlerin Ulrike GuĂ©rot (mit der ich seit Jahren befreundet bin) und der Schriftsteller Robert Menasse (mit dem ich in einer lauen BrĂŒsseler Nacht ich nach einem Essen mit JosĂ© Manuel Barroso ein paar Weine zu viel getrunken habe) fĂŒr ein Europa der Regionen statt der Nationen ausgesprochen. Der Ansatz ist mir nicht völlig fremd, aber völlig unrealistisch. Und, wie ich zeigen werde: Das ist auch gut so.

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Sonderbehandlung oder: Wir dĂŒrfen das, wir sind Deutsche

Der „Spiegel“ brachte es auf den Punkt: im tĂ€glichen Newsletter „Die Lage“ konnte ich lesen: Das Eklat um Sigmar Gabriels Israelreise „zeigt vor allem eines: Die historisch bedingte Sonderbehandlung Israels stĂ¶ĂŸt mit der Regierung Netanyahu an ihre Grenzen.“

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Krise als Chance

„Wo aber Gefahr ist, wĂ€chst das Rettende auch“ (Friedrich Hölderlin)

Das Wort Krise bedeutet   im ursprĂŒnglichen griechischen Wortsinn  neben der heute gebrĂ€uchlichen Übersetzung  „krisenhafte Zuspitzung“   auch „Wendepunkt“ und „Entscheidung“. Das sollte man im Auge behalten, wenn man ĂŒber die gegenwĂ€rtige Krise in der Weltpolitik diskutiert. Weiterlesen

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