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Antisemitismus ohne Antisemiten

In Deutschland ist der Antisemitismus tabuisiert. Gut so. Das ist ein historischer Fortschritt. Verschwunden ist er deshalb natürlich nicht. Womit wir es immer wieder zu tun haben ist ein Antisemitismus ohne Antisemiten.

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Jakob Augstein und Mahmud Abbas

Es gibt eine bestimmte Art von Linken, deren Haltung man etwa wie folgt umschreiben kann: sie sind für die muslimische Einwanderung in Deutschland und gegen die jüdische Einwanderung in Palästina.

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Ernst Nolte, Jürgen Zimmerer, Jakob Augstein: Relativierer des Holocausts

Lange Zeit galt die Relativierung und „Historisierung“ des Holocausts als Phänomen der Rechten. Dafür mag die Debatte um Ernst Nolte als Beispiel dienen. Innerhalb des „Kyffhäuser“-Flügels der AfD um Björn Höcke ist dieses Denken noch – oder wieder – virulent. Gleichzeitig aber ist seit Jahrzehnten innerhalb der „antiimperialistischen“ Linken eine ähnliche Historisierung und Relativierung im Gange. Dafür haben Jürgen Zimmerer – den ich hier wiederholt kritisiert habe – und Jakob Augstein wieder einmal ein Beispiel geliefert.

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Der reaktionäre Herr Posener und der fortschrittliche Herr Augstein

Fünfzig Prozent der Europäer fühlen sich wegen der Zuwanderung gelegentlich fremd im eigenen Land. In Deutschland sind es 53, in Italien erschreckende 70 Prozent. Nur 36 Prozent der Deutschen sind für eine „großzügige“ Vergabe von Asyl, zumal 58 Prozent Zuwanderer als „Belastung“ des Sozialsystems empfinden. In Polen, das bekanntlich keine Asylanten aufnehmen mag, aber kräftig Menschen exportiert, empfinden sogar 71 Prozent der Menschen Ausländer als Belastung. In ganz Europa sind es 54 Prozent, weshalb eine Mehrheit der Europäer gegen das großzügige Gewähren von Asyl ist. Die Westeuropäer sind mit überwältigender Mehrheit dafür, den Osteuropäern die EU-Fördermittel zu kappen, wenn sie ihnen nicht mehr Asylanten abnehmen, die Osteuropäer sind mit großer Mehrheit natürlich genauso dagegen wie sie dagegen sind, Asylbewerber aufzunehmen.

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Mit Verlaub, Herr Augstein …

Nun hat auch Jakob Augstein gemerkt, dass etwas Unheimliches im Gange ist. Er nennt es eine „völkische Revolution“.
Nun ja, es handelt sich eher um eine antiliberale Reaktion, also um das Gegenteil von Revolution, aber halten wir uns nicht bei der Semantik auf. Schon vor einiger Zeit habe ich hier gezeigt, wie die extreme Rechte die angebliche „Islamisierung“ Europas als Kampfbegriff benutzt, um die liberale Demokratie zu delegitimieren.
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Wie Jakob Augstein die Demokratie zerstört

In der empörten Republik arbeiten Ideologen von links und rechts fleißig an der Demontage der Demokratie.
Die Rechten behaupten, uns fehle es am völkischen Selbstbehauptungswillen; die von einer linksgrün versifften Politmafia kontrollierte Regierung besorge die Selbstabschaffung Deutschlands und die Islamisierung des Abendlands. In erwartbaren Nuancen anders, im Kern aber ähnlich klingt die Anklage, die Jakob Augstein nun von links erhebt.

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Die Ohrfeige

Mein Kollege und Freund Harald Martenstein fühlt sich vom Zentralrat der Juden geohrfeigt. Angeblich habe dessen Vorsitzender Dieter Graumann der britischen Zeitung „The Guardian“ ein Interview gegeben, in dem er „über das heutige Deutschland“ gesagt habe, das sei „die schlimmste Zeit seit der Nazi-Ära“.

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Wir Antisemiten

Ist Jakob Augstein, leiblicher Sohn des Schriftstellers Martin Walser und anerkannter Sohn des Spiegel-Begründers Rudolf Augstein, ein Antisemit? Dieser Auffassung ist das Simon-Wiesenthal-Center in Los Angeles. Das Center hat Augstein kurz vor Weihnachten auf seine Top 10-Liste der antisemitischen und anti-israelischen Verleumder gesetzt.

Seitdem tobt unter deutschen Journalisten der Meinungskampf. Es geht um die klassische deutsche Frage, wo legitime Israel-Kritik endet und illegitimer Antisemitismus beginnt. Weiterlesen

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