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„PoC“, PC usw.: Wie Begriffe ihre Unschuld verlieren

Auf Facebook und Twitter entspann sich eine etwas surreale Diskussion um die Frage, ob ich die AfD als „fremdenfeindlich“ bezeichnen dürfe. Eine solche Bezeichnung, die andersaussehende Menschen als „fremd“ bezeichne, mache blind für den Rassismus, wenn sie ihn nicht sogar fördere. Eine türkischstämmige Diskutantin – wenn man bei der Beschimpfung, um die es meistens ging, wirklich von Diskussion reden kann, meinte, damit würde ich „alles negieren, wofür PoC seit Jahren in Deutschland kämpfen“. „PoC“ ist die Abkürzung für „People of Colour“, wofür es anscheinend keinen deutschen Begriff gibt. Jedoch bloß weil er nicht deutsch ist, ist die Bezeichnung „PoC“ nicht besser als „Farbige“; sie ist rassistisch, faschistisch und antisemitisch.

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Der Reformator spricht

Der Arzt Klaus Eikemeier ist ausweislich seiner Webseite ein besonderer Mensch. Er ist auch ausweislich derselben Webseite ein Antisemit, ich korrigiere mich: Jemand, der hin und wieder Antisemitisches postet. Wie das Bild, das diesen Artikel schmückt. Und nicht nur das: An Familie, Freunde und Vertraute hat der Mann, der für die „Herstellung einer neuen Weltordnung“ streitet, ein antisemitisches Machwerk verschickt, dessen wesentliche Aussagen ich hier dokumentiere.

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Etwas ist faul

Das Feuer im Londoner Wohnblock Grenfell Tower kostete 72 Menschen das Leben. Der Turm, in dem viele arme Menschen lebten, ist im Besitz des Bezirks Kensington und Chelsea, der es unterließ, die längst als feuergefährlich erkannte Außenverkleidung des Wohnblocks zu ersetzen. Als die Feuerwehr eintraf, gab sie in Unkenntnis dieser Gefahr den Bewohnern der oberen Stockwerke den falschen Rat, in ihren Wohnungen zu bleiben, wo viele Opfer der Flammen wurden.

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Antisemitismus ohne Antisemiten

In Deutschland ist der Antisemitismus tabuisiert. Gut so. Das ist ein historischer Fortschritt. Verschwunden ist er deshalb natürlich nicht. Womit wir es immer wieder zu tun haben ist ein Antisemitismus ohne Antisemiten.

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Das Jüdische Museum und das Mullah-Regime: Nützliche Idioten, Betrogene – oder …?

Meine Haltung zum Jüdischen Museum Berlin (JMB) ist klar: Selbstverständlich kann, darf und soll das Museum auch ein Ort des Dialogs zwischen Juden, Christen, Muslimen und anderen sein. Nach meinem Dialogverständnis dürften dort sogar auch antisemitische Positionen vertreten werden, solange ihnen sofort, angemessen und entschieden entgegengetreten wird. Das schließt auch antizionistische Positionen ein. Antizionisten sollten im Museum auftreten dürfen, jedoch nur, wenn ihnen mit aller Deutlichkeit entgegengetreten wird. Dass aber Antizionisten hofiert werden: Das geht nicht. Das jedoch kommt leider im Jüdischen Museum immer wieder vor. Zuletzt, so hat es den Anschein, beim Besuch des Kulturattachés der Islamischen Republik Iran, Seyed Ali Moujani.

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Wie „Mackie Messer“ die Geschichte verfälscht

Der Film „Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“ gibt vor, die Geschichte der Verfilmung der Dreigroschenoper durch die Nero AG wiederzugeben. Doch er verfälscht diese Geschichte auf groteske und bezeichnende Weise.

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Ralf Hutter und die Endlösung der Terrorismusfrage

Deutschland im Jahre 2018. Ein vermeintlich progressiver Journalist analysiert in einem öffentlich-rechtlichen Sender die Motive der Attentäter von Barcelona. Der radikale Islam kann es ja nicht gewesen sein. Das zu behaupten ist heute bei vielen Linken so politisch inkorrekt, wie Kritik am Christentum de rigeur ist. Und natürlich nicht nur am Christentum: Einer der Attentäter „habe mal gesagt, alles sei von den Juden kontrolliert. Vielleicht können wir die Mörderjungs aus Ripoll nur verstehen, wenn wir ihnen einen vermeintlichen Kampf für das Gute unterstellen.“ Genau. Wenn jemand antisemitische Verschwörungstheorien von sich gibt, sollten wir ihm schleunigst unterstellen, „für das Gute“ zu kämpfen. Willkommen in der Welt des Ralf Hutter.

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Wehrhaftes Israel

Seit seiner Gründung am 14. Mai 1948 muss sich Israel  der Angriffe seiner arabischen Gegner erwehren – bis heute. Schon am Tage nach der Unabhängigkeitserklärung durch David Ben Gurion versuchten 25.000 Soldaten aus Ägypten, Syrien, Transjordanien, Libanon und  dem Irak das neue Staatsgebilde zu erobern und zu zerstören.  Wehrhaftigkeit ist seitdem zur israelischen Staatsraison geworden. Die Armee, in der junge Israelis beiderlei Geschlechts dienen (Männer drei Jahre, Frauen 21 Monate), erfreut ich höchster Beliebtheit. Wenn Soldaten in ihrem Einsatz sterben oder von arabischen Terrorgruppen gefangen genommen werden, trauert das ganze Land. Die Geschichtsschreibung zählt acht offene Kriege, die  Israel seit seiner Gründung  bestreiten musste, um das Land gegen die Angriffe seiner arabischen Nachbarn zu verteidigen. Alle hat Israel – freilich unter hohen Verlusten – erfolgreich bestanden. Weiterlesen

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Philosemiten allüberall

Der Philosemitismus treibt seltene Blüten. Während Bayerns Ministerpräsident Markus Söder Kreuze in allen Amtsgebäuden anbringen lässt, damit jeder Moslem, Jude oder Atheist weiß, wo der leitkulturelle Hammer hängt, kündigt CSU-Generalsekretär Markus Blome die Gründung eines „Jüdischen Forums“ der Union an und erklärt: „Das Judentum in Bayern ist Teil unserer Leitkultur.“

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Jakob Augstein und Mahmud Abbas

Es gibt eine bestimmte Art von Linken, deren Haltung man etwa wie folgt umschreiben kann: sie sind für die muslimische Einwanderung in Deutschland und gegen die jüdische Einwanderung in Palästina.

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Norbert Häring und Ken Jebsen

Mit Norbert Häring habe ich mich indirekt schon einmal hier beschäftigt, weil er auf seinem Blog einen Leserbrief abdrucken wollte, der mich des „Rufmords“ an Wolfgang Kubicki bezichtigte. Ich habe ihm den Abdruck selbstverständlich gestattet. Dadurch aber wurde mein Interesse geweckt. Wer ist Häring? Was treibt ihn um?

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