Dieser Film des großen jüdischen Regisseurs Joseph L. Manckiewicz ist ein Meisterwerk, wenn auch mit großen Fehlern.

Die barfüßige Gräfin

Dieser Film des großen jüdischen Regisseurs Joseph L. Manckiewicz ist ein Meisterwerk, wenn auch mit großen Fehlern.
Trump kann die Ukrainer nicht zu dem zwingen, was Putin in drei Jahren brutalstem Krieg nicht geschafft hat: zur Selbstaufgabe, zur Kapitulation. Erst recht, wenn wir Europäer sie nun mit allem unterstützen, was geht. Auch mit eigenen Soldaten. Als Bollwerk gegen einen großen Krieg Russlands gegen ganz Europa. Und das Trumpsche Weltdiktat.
Vor dem Wiederamtsantritt von Donald Trump habe ich hier im Blog geschrieben, dass man vor ihm keine Angst haben müsse und dass Putin, Xi und die anderern Diktatoren und autoritären Führer ihn ernst nehmen würden. Ich habe mich schwerst geirrt. Man muss vor dem, was er bereits angerichtet hat, allergrößte Angst haben. Ohne Not und Verstand hat er schon vor den nun begonnenen Gesprächen mit dem Kreml-Kriegsherrn, die man nicht Verhandlungen, erst recht nicht Friedensverhandlungen nennen kann, die Freiheit und Existenz der Ukraine und die Souveränität Europas aufs Spiel gesetzt. Genauer gesagt: Er hat es versucht. Aber er hat seine Rechnung ohne die Ukraine gemacht. Und hoffentlich auch ohne Europa. Weiterlesen
Der amerikanische Vizepräsident J.D. Vance hat Europa die Leviten gelesen: Die meisten Sorgen bereite ihn nicht die Bedrohung des Kontinents durch Russland, sondern „die Abkehr Europas von einigen seiner grundlegendsten Werte – von Werten, die es mit den Vereinigten Staaten von Amerika teilt.“ Er nannte vor allem die freie Meinungsäußerung und die Regierung durch die Mehrheit.
Diese Tage werden vielleicht in die Geschichte eingehen als die Zeit, in der das Schicksal des alten Kontinents besiegelt wurde – ein epochaler Umbruch wie 1989/90, nur in völlig entgegengesetzte Richtung: vom Licht in die Dunkelheit, von der Freiheit in ein mögliches Vasallentum. Historische Verantwortung dafür tragen die bisherigen Anführer des Westens.
Angela Merkel ließ sich gerne feiern, auch jetzt auf ihrer Biografie-Tour, als vordem mächtigste Frau der Welt und Retterin der Freiheit, als Donald Trump schon einmal US-Präsident war. Der nun zu Beginn seiner zweiten Amtszeit mit einem einzigen Telefonat mit Waldimir Putin die große Illusion endgültig zerstörte, die auch sie bereitwillig hegte: die einer regelbasierten Friedens-und Sicherheitsordnung für alle Zeiten in Europa und auf dem ganzen Globus. Perdu. Denn Trump will sich mit dem Kremlherrscher, wie es aussieht, nicht nur auf einen Diktatfrieden für die Ukraine verständigen, sondern auf eine Aufteilung der Welt in imperiale Interessenzonen wie im 19. Jahrhundert. Europa will er sich selbst und damit der Bedrohung durch Russland überlassen. Es wird bei den Verhandlungen nicht einmal am Katzentisch sitzen und muss damit rechnen, in wenigen Jahren in Gänze einem neuen, gewaltigen, zerstörerischen Angriff Putins ausgesetzt zu sein – hilflos, ohne amerikanischen Schutz, ohne ausreichende eigene Verteidigung. Weiterlesen
Clint Eastwoods erster amerikanischer Film nach dem Ausflug in den Italo-Western. Ein B-Movie, bei dem sich Regisseur Ted Post bei den Stilmitteln der italienischen Filme bediente. So ist die Musik von Dominic Frontiere teilweise direkt bei Ennio Morricone geklaut.
Die Äußerung auf diesem Zettel ist doch grundgesetzwidrig, oder?
Also diese sächsische Willensbekundung, die ich mal nach dem zweiten Bier 1987 am Rande eines Referententreffens der Konrad-Adenauer-Stiftung formuliert hatte.
„Wir wollen unseren König wieder haben.“ Weiterlesen
So richtig gut sieht es ja nicht aus für Russlands Despoten Wladimir Putin. Wenn man die Karten betrachtet, hat die russische Armee seit zweieinhalb Jahren keine entscheidenden Gebietsgewinne mehr erzielen können. Und auch der Einsatz nordkoreanischer Söldner hat wenig bis gar nichts gebracht, denn sowohl deren Ausbildung als auch Ausrüstung haben sich in diesem zumindest von der Ukraine äußerst modern geführten Krieg als massiv veraltet erwiesen. Aber auch die regulären russischen Einheiten sind längst weit von ihrer Sollstärke entfernt.
Ich muss selbstkritisch mein Urteil revidieren. Im Dezember 2024 schrieb ich: „Machen wir es kurz: Dies ist ein dummer Song.“ Nach einem Monat Donald Trump bin ich mir nicht so sicher.
Der Normopath, früher auch Mitläufer oder Untertan genannt, ist ein angepasstes, überkorrektes, krankhaft zwanghaft agierendes Individuum, das sich so verhält, wie es glaubt, sich verhalten zu müssen. Dabei schielt der Normopath vor allem auf die Obrigkeit oder andere vermeintliche Autoritäten. Manchmal ist der Normopath in seiner lächerlichsten Ausprägung allerdings selbst die Obrigkeit, wie sich an den Reaktionen mancher Politiker nach dem Münchener Anschlag nur allzu deutlich zeigt.
Wieviele Anschläge, Morde, Tote, Schwerverletzte braucht es noch, damit Sozialdemokraten, Grüne, Linke, Kirchenleute, Gewerkschafter und ihre Begleitmedien endlich erkennen, dass die unkontrollierte Einwanderung sofort gestoppt und völlig neu geordnet werden muss?
Man kann es nicht mehr hören und lesen, weiß nicht mehr, was man noch selbst sagen und schreiben soll. Mehr als 200.000 Menschen haben am Wochenende in München wie in anderen Städten „gegen Rechts“ demonstriert, voller Inbrunst, damit Humanität und Demokratie gegen AfD und Merz zu verteidigen. Darunter viele Gewerkschafter, Kirchenleute, wohlmeinende Bürger. Wenige Tage später rast ebendort erneut ein junger Afghane, der wie der Täter von Aschaffenburg gar nicht hätte hier sein dürfen, ausgerechnet in eine Verdi-Demo, um wie zahllose „Geflüchtete“ vor und nach ihm mit mörderischer Gewalt zu demonstrieren, dass er auf unsere Freiheit, Demokratie und Humanität spuckt. Und Menschen, die glauben, ihr angebliches Schutzrecht schützen zu müssen, verachtet und möglichst viele von ihnen töten will, darunter auch wieder kleine Kinder. Weiterlesen
Die Enttarnung des Rassismus-Vorwurfs: Bundeskanzler Scholz hat alle Achtsamkeits-Regeln mit zwei Worten bilderbuchmäßig verletzt. Aber niemand nimmt es krumm. Warum eigentlich?
Ich habe in den vergangenen Jahren sehr viel über Rassismus, über Mikroaggressionen und die Diskriminierung von Minderheiten gelernt. Hinter jeder scheinbar harmlosen Frage nach der Herkunft lauert bereits Rassismus. Jeder Nebensatz kann schon ein Frontalangriff auf eine Minderheit sein. Oder auf Frauen. Ob das alles richtig ist oder nicht – mein Wissen über diese und ähnliche Mechanismen hat sich deutlich gesteigert.