Mein Beitrag über den ersten Satz des „Kapitals“ von Karl Marx hat Widerspruch hervorgerufen. Gut. Nachdem ich dort das Marx’sche Verständnis von „Reichtum“ kritisiert habe, will ich nun den im „Kapital“ benutzten Begriff des „Werts“ kritisieren.

Mein Beitrag über den ersten Satz des „Kapitals“ von Karl Marx hat Widerspruch hervorgerufen. Gut. Nachdem ich dort das Marx’sche Verständnis von „Reichtum“ kritisiert habe, will ich nun den im „Kapital“ benutzten Begriff des „Werts“ kritisieren.
In the conservative British magazine “The Spectator”, Douglas Murray posed nine questions to the people protesting Donald Trump’s Executive Order temporarily banning entry from seven countries whose populations happen to be mainly Muslims. You can find the complete article here.
I posted Murray’s article on Facebook, and my friend Hannes Stein, who knows more about America than I do, as he lives there, gave short answers to each question, which I quote below. In some cases, I agree with him, in others, I disagree. Weiterlesen
Worin besteht die Wissenschaftsfreiheit? Genauer: Bedeutet die Freiheit von Forschung und Lehre einen Freibrief für Propaganda? Diese Frage ist aufgeworfen worden durch Veranstaltungen an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim und am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle. In beiden Fällen wurde seitens der Hochschulleitung die Durchführung von Veranstaltungen mit einer parteilichen antizionistisch-antisemitischen Tendenz von der Hochschulleitung bzw. der Direktorin verteidigt, indem sie sich auf die „Wissenschaftsfreiheit“ beriefen. Weiterlesen
Es gibt noch Richter in Preußen. Dass ein Verbot der NPD vom Bundesverfassungsgericht abgelehnt wurde, ist ein guter Tag für die Demokratie und den Rechtsstaat.
Vor 150 Jahren, 1867, erschien der erste Band des „Kapitals“ von Karl Marx. Da das Buch trotz seiner eher dürftigen Bedeutung, was die Entwicklung der Wirtschaftswissenschaften betrifft, eine ungeheure intellektuelle und politische Bedeutung entfaltet hat, will ich mich im Laufe dieses Jahres in unregelmäßigen Abständen mit ihm – und mit Karl Marx – beschäftigen. Was angesichts der Tatsache, dass manche Linke – wie etwa die unsägliche Sahra Wagenknecht – sich auf Marx beziehen, einerseits bedeutet, Marx gegen seine Verflacher zu verteidigen, andererseits aber auch Marx selbst kritisieren. Beginnen wir mit der Kritik, und zwar mit dem ersten Satz des „Kapitals“.
Wenn es um den Krieg gegen Israel geht, kommen deutsche Kommentatoren in der Regel mit wenigen Bausteinen aus, die sie dann schnell zusammensetzen: „Nahostkonflikt“; „Völkerrecht“; „Zweistaatenlösung“; „Palästinenser“; „Friedensprozess“; „illegale Siedlungen“. Alle diese Begriffe sind ideologisch befrachtet. Alle behindern das Verständnis des Kampfes, statt es zu befördern.
Alle Jahre wieder beglückt uns Franz Alt mit einer E-Mail, die eine Predigt und Werbung für seine diversen Erbauungsbücher enthält. So auch 2016. Jutta Ditfurth hat einmal gesagt, Alt sei ein Antisemit. Ich weiß nicht, ob das stimmt. Ich weiß, dass er ausweislich seiner Weihnachtsbotschaft die Selbstgerechtigkeit als Prinzip vertritt.
Wie das so ist: Man muss sich auf alle Eventualitäten vorbereiten. So hatte ich folgenden Kommentar für den Fall geschrieben, dass Norbert Hofer von der FPÖ die Wahl zum Präsidenten gewonnen hätte. Das muss man jetzt im Konjunktiv lesen. Aber die im Kommentar zum Ausdruck kommende Haltung wird, davon bin ich überzeugt, noch ein paar Mal auf die Probe gestellt werden.
Ich bekomme ja als gelegentlicher Buchrezensent regelmäßig Werbematerial von den Verlagen. Das meiste werfe ich ungelesen weg. Ab und zu jedoch sind Perlen darunter, zum Beispiel diese Ankündigung: „Es ist wissenschaftlich betrachtet methodisch richtig, an die Existenz von (Weihnachts)-Engeln zu glauben. Ungewöhnlich klingt das nur beim ersten Hinhören. Denn Johannes Huber, Leiter der Abteilung für gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin am Allgemeinen Krankenhaus Wien, zieht diesen Schluss in seinem Buch ‚Es existiert – Die Wissenschaft entdeckt das Unsichtbare‘ aus modernen Forschungsergebnissen.
Ich gestehe: ich habe Vorurteile gegen bestimmte Menschengruppen. Zum Beispiel gegen Ostdeutsche. Interessanterweise bin ich noch nie mit anderen Wessis zusammengekommen, die solche Vorurteile nicht hätten. Das liegt entweder daran, dann man sich gegenseitig in seinen Vorurteilen bestätigt, oder daran, dass irgendetwas an diesen Vorurteilen dran ist. Die sind nämlich je ausgeprägter, desto mehr tatsächliche Erfahrungen – zum Beispiel bei der Arbeit im Osten und mit Ostdeutschen im Westen – diese Leute hatten.
Gerade nahm ich an einer Talkshow teil. Der Moderator zitierte Quellen, die den Sieg Donald Trumps als größtes Medienversagen seit einem halben Jahrhundert bezeichneten. Schließlich habe keines der Mainstream-Medien in den USA oder Deutschland dieses Ereignis vorhergesehen. Na und? Wir sind Journalisten, keine Propheten.