avatar

Herr Lehmann wäre gern Journalist

Immer wieder kontaktieren mich Leute, die gern Journalisten wären. Oft Lehrer. Ich glaube, der Prozentsatz von Leuten, die mit ihrer Existenz unzufrieden sind und lieber etwas Anderes wären, ist von allen Berufen bei Lehrern (ich wähle hier bewusst die männliche Form) am höchsten.

Weiterlesen
avatar

Wikileaks ist unsere letzte Chance

Von Tom Buschardt, Medientrainer und Kommunikationsberater:

Wikileaks ist überflüssig – und doch unverzichtbar. Unsere deutsche Demokratie braucht Wikileaks – aber anders als wir es auf den ersten Blick meinen.

Wir müssen nicht wissen, welcher Mini-Guillaume aus dem Büro des Außenministers den Amerikanern in Echtzeit den Stand der Koalitionsverhandlungen zuschachert. Es ist  uninteressant, ob ein Botschafter die Kanzlerin für „wenig kreativ“ hält.

Aber Wikileaks ist unsere letzte Chancen, den Qualitätsjournalismus in Deutschland wieder auf das hohe Niveau der 70er und 80er Jahre zu heben. Nicht mit Hilfe von Wikileaks, aber davon inspiriert. Weiterlesen

avatar

Anatomie einer Kampagne

Von Sabine Pamperrien:

Ende September wird der Antisemitismusforscher Wolfgang Benz in den Ruhestand verabschiedet. Obwohl seine Verdienste unter Fachleuten unumstritten sind, muss der langjährige Leiter des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin (ZfA) um seine Reputation bangen.

Seit er Ende 2008 eine Tagung mit dem provokativen Thema „Feindbild Muslim – Feindbild Jude“ organisierte, sind er und sein Institut Ziel einer Kampagne, die an Rufmord grenzt. Die Kampagne zeigt exemplarisch, wie das Internet instrumentalisiert werden kann, um seriöse Wissenschaft zu diskreditieren. Weiterlesen

Scroll To Top