Von Sonja Margolina:
Vor einem Jahr erhob Ioane Teitiota Klage gegen seine Abschiebung aus Neuseeland. Der Migrant wollte als Klimaflüchtling anerkannt werden. Seine Heimat, die pazifische Insel Kiribati, sei durch den Klimawandel bedroht. Der steigende Meeresspiegel und die Versalzung des Trinkwassers schadeten der Gesundheit seiner Kinder. Da sauberes Trinkwasser ein Menschenrecht sei, argumentierten seine Anwälte, sei Ioane Teitiota nach der UN-Menschenrechtskonvention als Flüchtling anzuerkennen. Der Oberste Gerichtshof Neuseelands wies die Klage jedoch zurück: „Jemand, der ein besseres Leben sucht, indem er den empfundenen Folgen des Klimawandels entflieht, ist keine Person auf die die Konvention zutrifft.“
Das Narrativ des Klimawandels ist inzwischen so allgemein üblich geworden, dass es keinen Bezug zu irgendwelchen wissenschaftlichen Nachweisen und Theorien mehr braucht. Weiterlesen