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Die Protokolle der Weisen von Mekka

Leider nicht von mir, diese Überschrift, sondern vom Verschwörungstheoretiker Matthias Bröckers. Er meint damit das vom christlichen Terroristen Anders Breivik hinterlassene Manifest.
Wie Bröckers zu Recht sagt: „Verschwörungstheoretiker sind immer die anderen.“ Für ihn sind Menschen, die eine muslimische Weltverschwörung ausmachen, Verschwörungstheoretiker, er selbst sieht da eher Juden am Werk.

Lassen wir Bröckers, Ulfkotte und Co. außen vor. Fragen wir uns: Gibt es eine Verbindung zwischen dem Islam und dem Terror, zwischen Mohammed und Charlie Hebdo? Der Bundesjustizminister hat dazu eine klare Meinung: „Terror hat mit dem Islam nichts zu tun.“
Das ist Quatsch. Natürlich hat der islamische Terror etwas mit dem Islam zu tun. So wie der christliche Antijudaismus etwas mit dem Antisemitismus zu tun hat. So wie die Islamophobie etwas mit Anders Breivik zu tun hatte. So wie 68 etwas zu tun hatte mit der RAF. So wie Karl Marx etwas zu tun hatte mit Josef Stalin, und die Ideen der Konservativen Revolution mit Adolf Hitler.
Ein Joschka Fischer erschrak vor dem Abgrund, in den ihn die Militanz seiner Gruppe „Revolutionären Kampf“ und sein eigener Männlichkeitswahn zu ziehen drohte, und hielt inne. Und ich – ohne mich auf eine Stufe stellen zu wollen mit Fischer – sagte dem bekannten Germanistikprofessor, der mich anno 77 fassungslos fragte, wie ich denn aus der KPD/AO austreten und meine Ideale verraten könne: „Weil wir KZs bauen würden, wenn wir an die Macht kämen.“
Das Erschrecken über die möglichen Abgründe der Religionen und der Ersatzreligionen des Nationalismus, Faschismus und Kommunismus ist eine der Säulen, auf der Europas Ordnung ruht. Und wenn bei manchen Muslimen – ja, leider bei vielen – dieses Erschrecken fehlt und stattdessen Beleidigtsein vorherrscht, dann haben wir ein Problem.

So mancher politisch unkorrekte Kommentator meint jedoch, mit der angeblich tapferen Verletzung eines angeblichen Tabus bereits irgendetwas bewiesen zu haben. Die Frage beginnt jedoch erst da, wo man die Verbindung hergestellt hat. Und diese Frage lautet: Was folgt daraus?

Ein Beispiel aus unserer Geschichte kann uns vielleicht schlauer machen. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatten Linke wichtige Positionen in Behörden und Medien inne. Es gab unter ihnen zweifellos Landesverräter – Menschen, die ihre Sympathie für die Sowjetunion über die Loyalität zu ihrem Lande stellten. Die Hysterie Joe McCarthys und seiner Gefolgsleute machte aber aus jedem Liberalen einen Sozialisten, aus jedem Sozialisten einen Kommunisten und aus jedem Kommunisten einen Landesverräter. Sie zwang aber auch viele Demokraten zur Solidarität mit Menschen, mit denen sie sonst eine scharfe politische Auseinandersetzung geführt hätten.

Ein zweites Beispiel: In den Jahren 1970 – 1980, als der Terror der RAF in Deutschland wütete, erschienen täglich Zeitungen und Flugblätter, in denen zur Solidarität nicht mit den Opfern, sondern mit den Tätern aufgerufen wurde; in denen offen der bewaffnetn Sturz des Kapitalismus propagiert wurde. (Ich selbst war ja Chefredakteur eines solchen Blattes, „Dem Volke dienen“, was zufällig auch die Losung der RAF war.) Der Staat reagierte alles in allem mit Mäßigung. Keine K-Gruppe wurde verboten. Selten gab es Prozesse wegen Flugblätter und Zeitungen. Ich selbst wurde ein paarmal von Polizisten verprügelt undlandete ein paarmal in Polizeigewahrsam, bekam auch kurz Berufsverbot; aber ein Jahr später schon war ich, wie viele ehemalige Radikale, Beamter auf Lebenszeit. Und der linksradikale Spuk löste sich nach und nach auf.

Die Kritik am Islam – an der Religion selbst und an der Kultur, die er hervorgebracht hat – ist so nötig wie die Kritik an allen Religionen, und wenn man ehrlich ist, nötiger als etwa die Kritik am weitgehend gezähmten Christentum – so nötig, wie die Kritik am Kommunismus nötig war und die Kritik am Putinismus nötig ist. Hysterie ist jedoch fehl am Platz. Ich selbst halte mich mit Islam-Kritik nicht deshalb zurück, weil ich den Beteuerungen seiner Apologeten glaube, er sei „eine Religion des Friedens“, das ist keine Religion, sondern weil ich – trotz Lektüre des Koran, einiger Werke zur Geschichte des Islam, der Apologetik von Reza Aslan und der Kritik von Bernard Lewis sowie einiger intensiver Gespräche mit Islamexperten wie Ursula Spuler-Stegemann, Angelika Neuwirth und Bassam Tibi – keinen rechten Zugang zum Islam habe, anders als etwa zum Christentum, in dem ich aufgewachsen bin, für das ich eine gewisse Sympathie empfinde und über das ich einiges geschrieben habe. (Ich schreibe auch nichts über das Judentum. Davon verstehe ich einfach zu wenig.) Aber so viel weiß ich doch: Es handelt sich beim Islam um eine komplexe, vielschichtige, widersprüchliche, vielstimmige und vielgesichtige Religion. Das, was die Attentäter von Paris daraus machten, ist eine Karikatur, schlimmer als alles, was je bei Charlie Hebdo abgedruckt war.

Nun wird gerade diese Tatsache von manchen Kritikern geleugnet. Ich zitiere hier, was Rafael Korenzecher als leser mir zu meinem letzten Posting schrieb, weil er jene Theorie auf den Begriff bringt, die ich meinerseits mit der Zeile der „Protokolle der Weisen von Mekka“ karikieren will:
„Der Islam ist eine mit religiösem Alibi versehene gewalttätig missionarisierende Weltbeherrschungsideologie, gegen die man sich wehren muss, solange man es noch kann. Den Islam Mitleid-voll in die Opferrolle zu drängen und die überfällige Verteidigung gegen seine Integrationsfeindlichkeit und Verachtung unserer Lebenswerte als gleichrangig mit der Verfolgung und physischen Vernichtung unschuldiger und wehrloser jüdischer Opfer durch die Nazis anzusehen, ist nicht nur inhaltlich falsch, es ist in höchstem Maße demagogisch und blasphemisch und gibt allen redlichen Antisemiten dieses Landes das gewünschte argumentative Alibi.“

Nun habe ich weder den Islam in die Opferrolle gedrängt, noch habe ich die „Verteidigung unserer Lebenswerte“ durch die Pegida „mit der Verfolgung und physischen Vernichtung“ der Juden gleichgesetzt: Vom Holocaust habe ich gar nicht gesprochen, sondern vom ganz gewöhnlichen Antisemitismus. (Und ja, der Antisemitismus hat mit dem Holocaust zu tun; aber nicht jeder, der etwas Antisemitisches sagt, ist Antisemit, und nicht jeder Antisemit ist ein Judenmörder, nicht einmal ein potenzieller.) Aber darum geht es mir nicht. Es geht mir um die Behauptung:

„Der Islam ist eine mit religiösem Alibi versehene gewalttätig missionarisierende Weltbeherrschungsideologie, gegen die man sich wehren muss, solange man es noch kann.“ Also keine Religion. Die Religion ist nur ein „Alibi“; das Wesentliche ist die „Weltbeherrschungsideologie“. Der Moslem sei (gerade deshalb, muss man annehmen) „integrationsfeindlich“ und verachte „unsere Lebenswerte“.

Wenn ich nun aus einem Brief zitiere, den der Dozent einer „Aufklärungstruppe“ der Bayerischen Reichswehrkommandogruppe 4 kurz nach der Novemberrevolution an einen Schulungsteilnehmer über die „Judenfrage“ schrieb, so möchte ich vorneweg betonen, dass ich damit keinesfalls Herrn Korenzecher in die Nähe des Verfassers rücken will. Mir geht es darum, die Parallelen in der Argumentation herauszuarbeiten.
Auch in diesem Brief wird vorneweg dem Judentum der Charakter einer Religion abgesprochen: „Zunächst ist das Judentum unbedingt Rasse und nicht Religionsgenossenschaft.“
Auch in diesem Brief wird den Juden mangelnde Integrationsbereitschaft attestiert: „Durch tausendjährige Innzucht (sic), häufig vorgenommen in engstem Kreise, hat der Jude im allgemeinen seine Rasse und ihre Eigenart schärfer bewahrt, als zahlreiche der Völker unter denen er lebt. Und damit ergibt sich die Tatsache, dass zwischen uns eine nichtdeutsche, fremde Rasse lebt, nicht gewillt und auch nicht im Stande, ihre Rasseneigenarten zu opfern, ihr eigenes Fühlen, Denken und Streben zu verleugnen, und die dennoch politisch alle Rechte besitzt wie wir selber.“
Auch in diesem Brief bilden die Juden eine internationale Gemeinschaft, die unsere Lebenswerte – unsere „höchsten Güter“ – verachte: „Der Tanz ums goldene Kalb wird zum erbarmungslosen Kampf um alle jene Güter, die nach unserm inneren Gefühl nicht die Höchsten und einzig erstrebenswerten auf dieser Erde sein sollen. (…) Seine Macht ist die Macht des Geldes, das sich in Form des Zinses in seinen Händen mühe- und endlos vermehrt, und den Völkern jenes gefährlichste Joch aufzwingt (…).“
Auch in diesem Brief ist Religion nur Alibi: „Alles was Menschen zu Höherem streben lässt, sei es Religion, Sozialismus, Demokratie, es ist ihm alles nur Mittel zum Zweck, Geld und Herrschgier zu befriedigen.“
Und auch in diesem Brief ist der Kampf gegen das Judentum nichts weiter als Verteidigung, denn: „Aus diesem Fühlen ergibt sich jenes Denken und Streben nach Geld, nach Macht, die dieses schützt, das den Juden skrupellos werden lässt in der Wahl der Mittel, erbarmungslos in ihrer Verwendung zu diesem Zweck.“
(Adolf Hitler, Brief an Adolf Gemlich, 6. September 1919)

Wenn man nicht – sagen wir – Matthias Bröckers heißt, so erkennt man sofort die Verrücktheit dieser Weltsicht; diese Verrücktheit hat übrigens nichts damit zu tun, dass der Verfasser später die Schlussfolgerung aus seinem Brief – „die Entfernung der Juden überhaupt“, zunächst aus Deutschland, dann aus dem Leben – in die Tat umsetzte. Der Brief wäre auch dann verrückt, wenn der Mann beim Marsch auf die Feldherrnhalle eine Kugel abbekommen hätte und der Holocaust unterblieben wäre Aber Millionen Menschen in Europa erschien das damals nicht verrückt, sondern evident. Und Millionen Menschen in Osteuropa würden dem heute noch zustimmen. Millionen Menschen in der muslimischen Welt ebenso, was sehr viel mehr mit dem Einfluss des europäischen Antisemitismus zu tun hat als mit dem Koran. Aber das nur nebenbei.

Man kann natürlich der Meinung sein, in Bezug auf das Judentum sei eine solche Sicht verrückt, in Bezug auf den Islam aber rational. Aber das hält keiner näheren Betrachtung stand.
Es gibt allerdings, das muss man betonen, eine islamische Weltverschwörung – mehrere sogar: Die bekanntesten sind Al Qaida, IS und Teile der iranischen Elite. Sie träumen davon (und arbeiten daran), die ganze Welt mit Gewalt dem Islam zu unterwerfen. Allerdings deutet allein die Tatsache, dass die sunnitische IS die schiitischen Revolutionsgarden noch mehr hasst als die „Juden und Kreuzfahrer“, denen Al Qaida (und Matthias Bröckers) wiederum unterstellt, die IS erfundenzu haben (oder ist es umgekehrt: Bröckers meint, CIA und Mossad hätten Al Qaida erfunden? Egal) – allein diese Tatsache zeigt, dass die Dschihadisten und ihre zahlreichen Lokalableger Massaker veranstalten können, denen übrigens überwiegend andere Muslime zum Opfer fallen, dass sie aber weder in der muslimischen, noch auch nur in der arabischen Welt ihre Herrschaft aufrichten können, geschweige denn eine auch nur annähernd so große Gefahr für den Westen darstellen, wie es etwa der Kommunismus bis 1989 tat.
Und was für die diversen Terrorgruppen gilt, das gilt erst recht für die Muslime weltweit. Es gibt nicht nur Sunniten und Schiiten, sondern zahlreiche Untergruppen, Sufis, Alewiten und Alawiten usw. usf.; außerdem spielen ethnische und nationale Differenzen eine große Rolle. Die Iraner verachten die Araber, die ihrerseits die Türken hassen. Niemand kann so recht die Palästinenser leiden, die schon mal von jordanischen Beduinen und libanesischen Christen massakriert wurden, sehr zur Befriedigungihrer arabischen Brüder. Wer was in Libyen will, durchschaut niemand so recht.
Dieter Nuhr sagt, der Islam sei nur dort ungefährlich, wo er keine Macht hat, und das gilt zwar, wie es für jede Religion gilt, wenn auch in unterschiedlichem Maße. Allerdings muss man feststellen: Der größte islamische Staat, Indonesien, ist eine Demokratie. Gewiss hat es dort entsetzliche Massaker gegeben, aber es handelte sich um Massenmorde der mit dem Westen verbündeten Suharto-Militärclique gegen wirkliche oder vermutete Kommunisten, und nicht um einen Dschihadistischen Feldzug. Afghanistan wiederum war bis zur kommunistischen Revolution 1978 ein liberaler islamischer Staat, wie Bosnien heute, wo es liberaler zugeht als im christlichen Serbien. Muslime sind auch vielerorts Opfer der Unterdrückung; meistens durch andere Muslime, wie etwa in Darfur und Nigeria, aber nicht nur: Die Russen unterdrücken die Tschetschenen, die Chinesen die Uiguren. Hindu-Fanatiker initiieren gern Pogrome gegen Muslime in Indien … Und so weiter und so fort. Kurzum: eine Weltbeherrschungsideologie sieht anders aus. (Eine erfolgreiche allemal.)

Wenn der Islam keine Religion ist, dann genießen Muslime auch nicht den Schutz des Artikels Vier Grundgesetz.
Wenn der Islam eine Weltbeherrschungsideologie ist, dann darf kein Moslem Beamter werden. Dann darf kein bekennender Moslem die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen. Dann erübrigt sich idie Frage des Asyls: Kein Asyl für Anhänger einer Weltbeherrschungsideologie. Dann sind die Gedanken nicht frei. Jedenfalls nicht für Muslime. Kurzum, dann sind Muslime Menschen zweiter Klasse.
Deshalb ist die Feststellung, islamische Terroristen seien auch Muslime, der „Islamismus“ habe etwas mit dem Islam zu tun, erst der Anfang des Denkens. Was will man damit sagen?

Ich jedenfalls finde es schlimm genug, dass in mir seit dem Angriff auf Charlie Hebdo (wieder einmal) die Wut hochsteigt, wenn ich im Bus einen Bärtigen mit Koran sehe oder eine Frau im Tschador. Dass Tränen des Zorns mich blenden, wenn ich im Radio höre, wie Muslime in London die Terrorangriffe rechtfertigen. Gegen solche Emotionen kann man wenig unternehmen. Man darf ihnen nicht nachgeben. Weil nur die Vernunft zwischen uns und der Barbarei steht.

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104 Gedanken zu “Die Protokolle der Weisen von Mekka;”

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    P.S. Herr Wirnsperger, dem letzten Absatz Ihrer Replik an Herrn Posener vom 16.01. ist nichts hinzuzufuegen. Da haben Sie voll und ganz recht.

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    Lieber Uvo Wirnsperger,

    Ihre letzte Einlassung gegenueber Herrn Posener fiel ja fuer Ihre Verhältnisse sehr drastisch aus. In vielem stimme ich mit Ihnen ueberein – in etwa darin, dass die Handlungen und Haltungen „des Westens“ ein wesentliches – aber beileibe nicht das einzige -Stimulans fuer den Terror im Namen des Islam sind.

    Mit Ihrem Urteil in Bezug auf Israel tue ich mich jedoch schwer. Auch wenn es genuegend berechtigte Kritikpunkte an den Abwehrreaktionen der Israelis gegen dem palästinensischen Terror – besonders die Frage nach der Verhältnismäßigkeit – gibt, halte ich mich als Deutscher mit Kritik zurueck, wissend, dass der Staat Israel zeit seiner Existenz unter der Vernichtungsdrohung weiter Teile der arabischen Welt lebt und dass es fuer einflussreiche Faktionen der Palästinenser eben nicht um friedliche Koexistenz, i.e. die Zweistaatenloesung geht, sondern nur um die Vernichtung des juedischen Staates. Das ist dann eben nicht allein mit sozio-oekonomischen Faktoren zu begruenden.

    Ich verfolge mit Sympathie die Bemuehungen derjenigen in Israel, die einen anderen Umgang Israels mit den Palästinensern fordern (z.B. M. Zuckerman). Gleichwohl bringe ich es nicht fertig, Netanyahu als einen Verbrecher zu bezeichnen- aus den genannten Gruenden.

    Sollte Netanyahu nicht nach Paris eingeladen worden sein, wäre das in meinen Augen ein genauso schlechtes Zeichen wie das Zoegern des Palästinenserpräsidenten, an der Demonstration teilzunehmen.

    Denn beide gehoeren dahin.

    Mit besten Gruessen

    Stefan Trute

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    Interessant finde ich (außer Ihrem letzen Absatz, Alan Posener, der mich veranlasst, nach vernünftigen Ansätzen zu suchen), diesen Bericht:
    http://www.welt.de/vermischtes.....dikal.html

    Es sind im Wesentlichen zwei Punkte, die ich selbst darin als relevant zu erkennen vermag. Einmal dies:

    „Warum habe ich das getan, wofür ich verurteilt wurde?“, fragt LaRose in ihrem Antwortbrief an Mehlman-Orozco. „Dafür gibt es viele Gründe. Aber der einfachste ist: Ich habe es aus Liebe gemacht. Aus Liebe zu dem Propheten Mohammed und zu meinen (Glaubens)Brüdern, die mir den Auftrag gegeben haben.“ Eine Erklärung, mit der radikale Islamisten ihre Attentate immer wieder begründen.

    Hier liegt ein großer Fehler, den man z.B. findet, wenn man das AT vor Augen hat, nicht das NT. Gott im AT verlangt nicht, dass man ihn liebt. Er verlangt aber, dass man keine anderen Götter neben ihm hat und vor allem, dass man seinen Namen nicht missbraucht, zum Beispiel zum Morden, was gleich danach als Verbot folgt (2.Moses, 20). Es ergibt sich daraus, dass niemand aus Liebe, ganz gleich zu wem, töten darf.

    Das zweite ist diese Passage:

    LaRose wurde in ihrem Leben mehrfach missbraucht. Ihr Vater hatte das Mädchen als Achtjährige das erste Mal vergewaltigt. Die Misshandlungen, die auch ihre ältere Schwester erleiden musste, gingen weiter bis sie mit 13 Jahren von zu Hause flüchtete und als Prostituierte arbeitete. In dieser Zeit wurde sie auch abhängig von Heroin und Kokain. Im Alter von 16 Jahren heiratete LaRose einen Mann, der doppelt so alt war wie sie, eine Ehe, die weniger als ein Jahr hielt. Die Teenagerin landete in einem Heim und später in einer psychiatrischen Anstalt, wo sie mehrere Monate behandelt wurde.

    Ich halte Missbrauch hier für wesentlich, denn wer missbraucht wurde, kann sich nicht selbst lieben und daher auch nicht erkennen, was Liebe ist und was nicht, und dass es Mord an Liebe ist, für Liebe zu töten (wie es auch Gottesmord ist, für Gott zu töten).

    Daraus ergibt sich für mich, dass unsere Gesellschaften sich noch um ganz andere Dinge zu kümmern haben und nicht die Taten von Islamisten dafür verwenden dürfen, davon abzulenken: Das wären Vergewaltigung sowie Kinder- und Frauenhandel. Hier sieht man – zurück zu Boko Haram – ein großes Weggucken, ein Weggucken, das z.B. in Rotherham offensichtlich wurde.
    Es geht also auch darum, die Intaktheit des Kindes und überhaupt des wehrlosen Wesens zu schützen. Drehen Staat und Justiz sich hier zu weit weg, müssen sie sich doch nicht wundern, dass manche Menschen anfällig für Verführer werden.

    So, genug an der Vernunft gearbeitet für heute. Einen schönen Tag noch.

    Noch etwas zur Schriftpresse (Fernsehen ist out bei mir): Ihr macht zur Zeit einen ganz guten Job. Wir brauchen das. Zum Ausgleich für ein paar Leute, die „Lügenpresse“ artikulieren, sage ich lieber: Wir brauchen euch. Nicht die Polis braucht euch, sondern wir. Und: Ihr werdet euch besser fühlen, wenn ihr für uns schreibt. Das Hohe Ross, wenn es mal weggelaufen ist, vermisst man nicht sehr. Die Aufklärung dagegen würden wir sehr vermissen.

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    Guter Ansatz:
    Die DITIB erklärt auf ihrer Webseite: „Der niederträchtige Terroranschlag vom 7. Januar 2015 in Paris, bei dem 12 Menschen ermordet wurden, zeigt erneut, zu welchen grausamen Taten Menschen fähig sind, die in ihrer gewissenlosen Verblendung jedes Gefühl für Mitmenschlichkeit und Gerechtigkeit verloren haben.“

    Weiter heißt es: „Wir lehnen es entschieden ab, dass Verbrecher während ihrer Mordtaten den Namen Allahs anrufen. Kein Muslim kann sich zur Rechtfertigung seiner Verbrechen auf den Namen Allahs berufen.“

    Man fragt sich, warum diese Einstellung nicht schon gleich nach dem 11.9.2001 auftauchte. Eine weitere Chance wurde nach der Regensburger Rede des Papstes vertan, die zu einem großen Dialog hätte aufrufen sollen.
    Außerdem fragt man sich, warum sich nichts rührt gegen Boko Haram. Ich sehe die Begründung in Nähe und Ferne liegen: Paris, das kennt fast jeder. Paris ist vor unserer Haustür. Nigeria, das ist quasi im Busch. Denn im Prinzip machen diese das selbe: Sie lehnen, schon im Namen verankert, die Bildung ab und versklaven Schulmädchen.
    Zu den Aussagen von Ditib fällt mir ein, dass in einem kürzlich erschienen Stück, das ich leider nicht finde, geäußert wurde, manche würden sich auf Matthäus 13,43 berufen. Nun ja, ich weiß nicht, ob das stimmt. Auf jeden Fall ist es apokalytisch, was sie tun, es sind apokalyptische Reiter. Aber die Gerechten sind andere, und zwar sucht Gott sie aus, seine, die leuchten. Und er sagt nicht, wer das ist oder wie man dahin kommt, und das ist auch gut so.
    Bei allen, die normal sind und sich mit Musik auskennen, leuchtet bei diesem Satz nur Felix Mendelssohn im Kopf auf:
    Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich.
    Da leuchtet auf, dass Elijah dort ist oder Abraham, wenn er mit Gott um eine sündige Stadt verhandelt, viele leuchten dortauf, aber gewiss keine, die morden und Schicksal spielen. Und gewiss sind dort auch Frauen, aber nicht, um Mörder zu belohnen.

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    Lieber Alan Posener,
    gut erklärt: „es gab bei den Anschlägen in Paris zwei explizite Ziele: diejenigen, die den Islam beleidigten durch das, was sie zeichneten, und diejenigen, die den Islam beleidigten dadurch, dass sie überhaupt lebten“

    Hoffentlich wird es verstanden. Habe schon reichlich Leute getroffen, die nicht verstehen, was singling out of Jews, Jewish States, Jewish markets bedeutet, bzw. Leute, die das nicht wissen wollen, im Endeffekt, weil sie es gutheißen, meistens, denn so schwer ist es denn nicht zu verstehen.
    Gestern die Sache in Belgien macht klar, dass wir mit drei Zielgruppen zu tun haben: 1. Juden, weil es sie gibt, 2. Karikaturisten und Blogger wie der junge Mann in SA, weil sie eine Meinung haben, und 3. PolitistInnen, weil sie uns protegieren.
    Es gefiel mir, dass Herr Lammert im Deutschen Bundestag auf den Blogger, der ausgepeitscht wird, hinwies.
    Mir fällt zunehmend auf, dass die dritte Gruppe oft vergessen wird. Sie wird oft nicht respektiert und soll m.E. demoralisiert werden. Daher ist es wichtig, dass man sie ins Zentrum stellt: Drei PolizistInnen, darunter eine Frau aus der Karibik, ein Muslim. Vor einigen Tagen sagte „Dany le Rouge“, man müsse zum Geist der 68er zurück. Wenn ich an die Polizei denke, meine ich das nicht. Die 68er fingen damit an, und Paul Berman führt den Terrorismus, der heute ist, teilweise auf die 68er zurück in „Terror and Liberalism“. Die Polizei ist sogar die wichtigste Gruppe, weil sie die ersten beiden schützt, wenn nötig und wenn möglich.
    Daher fordere ich die Todesstrafe für Polizistenmord als Abschreckung.

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    Lieber Stefan Trute,

    Sie schrieben an meine Adresse:

    „Wenn Sie kritisieren, dass “Netanjahu und Co. ” in Paris waren, darf die Frage erlaubt sein: Warum sagen Sie nichts zu Abbas?“

    Nach den Informationen, die mir vorliegen, mußte Abbas von der frz. Regierung geradezu *genötigt* (!) werden, an der Demonstration teilzunehmen, nachdem sich Lieberman und Natanjahu usw. — ob durchaus zweifelhafter, vielleicht sogar unmoralischer Motive, wie ich finde — selbst eingeladen hatten, obwohl das dem frz. Präsidialamt gar nicht recht war. Die frz. Seite wollte eigentlich weder israelische noch palästinensische Prominente dabeihaben. M.E. durchaus nachvollziehbarer Weise!

    „Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich meine, beide gehören dahin!“

    Ich kann damit leben, daß es dazu unterschiedliche Auffassungen gibt und ich respektiere natürlich die Ihre, Herr Trute.

    Freundliche Grüße von

    Uvo

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    Lieber Herr Posener,

    ich stellte mitnichten einen Zusammenhang speziell zwischen dem letzten mörderischen und menschenrechtswidrigen Kriegszug Israels gegen Gaza hier und diversen Terrorakten da her, sondern versuchte lediglich darauf hinzuweisen, daß derlei widerwärtige Aktionen (genauso wie die völkerrechtswidrige Besetzungs- und Siedlungspolitik Israels) im Westen natürlich Terroraktionen geradezu provozieren, zumindest, wie ich jedenfalls meine, wenn der Westen darauf nicht endlich einmal klare und *unmißverständliche* Antworten findet, anstatt nur herumzueiern.
    Im Weiteren geht es außerdem darum, daß die westliche Politik gegenüber der islamischen Welt insgesamt — nicht nur m.E. –, Terror geradezu heraufbeschwört. Will sagen: Da ist doch ganz ersichtlich ein Paradigmenwechsel fällig!
    Zum einen müßte sich der Westen endlich dazu bekennen (insbesondere die USA und Großbritannien), in der jüngeren Vergangenheit schweren Fehleinschätzungen unterlegen zu sein (um’s mal so neutral wie möglich auszudrücken — vgl. insbesondere den letzten sog. „Irakkrieg“ und seine verheerenden weltpolitschen, unsäglichen Folgen, gerade auch in Hinsicht auf das starke Anwachsen des Terrors in der Welt seitdem); und zum anderen wäre es ebenso dringend geboten, die furchtbare realpolitische Bigotterie gegenüber der islamischen Welt aufzugeben, die ja u.a. darin besteht, daß einerseits ständig sog. „Schurkenstaaten“ und -kollektive ausgemacht zum zum Abschuß freigegeben werden (in gutbewährtem westlichen Manichäismus mit pseudo-moralischer Arroganz, die ihresgleichen in der Weltgeschichte sucht), während andererseits ersichtliche Drecksregime, so sie nur ökonomischen westlichen Interessen dienen, gleichwohl ihrem furchtbaren und ebenfalls nicht selten terrorgenerierenden bzw. -unterstützende sowie auch ansonsten unmenschlichen Tun frönen dürfen. Will sagen: Der Westen stützt doch selbst grausame, undemokratische und die Menschenrechte mit Füßen tretende politische Systeme — er stützt auch (siehe etwa die unsagbar menschenverachtende die Vetopolitik der USA hinsichtlich Israel/Palästina bezüglich unzähliger UN-Initiativen zum Behuf der Überführung des dortigen Unzustandes in bessere und stabilere Verhältnisse) offenkundiges und zutiefst inhumanes Unrecht.

    Ich frage Sie ernsthaft, Herr Posener: Wieso sollte eigentlich irgendwer, der noch alle Latten im Zaun hat, glauben, daß in der islamischen Welt nicht haufenweise v.a. junge (!), sozial und ökonomisch schwer benachteiligte Menschen geben sollte, die den widerlichen Einflüsterungen von irgendwelchen ideologisch agierenden Pseudo-Religiösen Glauben schenken — egal nun, ob diese jungen Menschen in islamischen Ländern wohnen oder in westlichen? — Der Punkt ist, daß wir, der Westen — v.a. in polit-ökonomischen und militärischen Zusammenhängen — geradzu mustergültig das hetzende Geschwätz verbohrter Pseudoreligiöser vorgeblicher „Autotitäten“ bestätigen; deren widerliche Einflüsterungen könnten nämlich niemals wie Montsanto-Dünger (also v.a. schreckliches Gift) auf so einem fruchtbaren Terroracker zur Blüte treiben, wären wir in unserem Tun wenigstens ein klein wenig integer, ein klein wenig mehr an unseren eigenen Idealen und Werten orientiert. Das sind wir aber maximal im Bereich persönlichen oder kooperativen Engagements — auf dem Felde der Weltpolitik jedoch stehen wir zumeist als bigotte Lügner, Imperialisten, ökonomische Raffhälse und moralische Krüppel da. Und es bedarf (so schrecklich unaufrichtig sind wir in diesen Belangen!) keines besonderen Bildungsniveaus, um das zu erkennen. Das sehen auch zehn-, zwölfjährige Mädchen und Jungen, die mit eigenen Augen mitansehen müssen, wie sich ihre Eltern etwa auf einer dörflichen Hochzeitsgesellschaft in Afghanistan oder Pakistan in uranmunitionverstrahlten Staub auflösen, wenn us-amerikanische Drohnen da eben mal dreißig, vierzig Leute atomisieren, weil sich unter die Gäste vielleicht auch ein „echter Terrorist“ gemischt hat! Und in Gaza ist das wohl kaum anders! — Was Wunder also, wenn der radikale Flügel der Hamas, Al Kheida oder was weiß ich für Monster-Organisationen auf steten Nachwuchs mit unbändigem Haß im Herzen hoffen dürfen?! Wir produzieren dafür ständig die Voraussetzungen — auch indirekt, indem wir etwa Drecksregime wie Saudi-Arabien unterstützen und armieren –; und wenn wir nicht endlich damit aufhören und einen grundsätzlichen Schwenk vollziehen, wird sich diese Welt mehr und mehr in eine Terrorhölle verwandeln. Des unsäglich verblödeten Schorsch Dabbelju Bush „Krieg gegen den Terror“ war in Wirklichkeit ein Krieg, der den Terror erst so recht entzündete; und Israels Politik gegenüber den Palästinensern ist seit Sharons und Netanjahus zynischem und menschenverachtendem, zunehmend auch offen apartheitlich werdendem Tun dazu der geradezu perfekte nahöstliche Spiegel … ich finde, Herr Posener, wir müssen uns eigentlich nicht wirklich wundern, fingen wir wirklich mal an, *bei uns selbst* nach einigen — natürlich nicht allen — Gründen für die wachsende Terrorisierung der Welt zu fahnden, gäbe es schnell einige Verfahren zu identifizieren, die aussichtsreicher für eine Minderung des Terrors wären, als immer nur mit Raketen, Drohnen und Bomberflotten den morgendländischen Himmel zu verdunkeln und dabei mit deren furchtbarer Fracht zigTausende meist unschuldige neue Opfer zu produzieren, die dann auf den Altären der religiös-ideologischen Verblender jenen Stoff liefern, aus dem der Terrorismus gestrickt ist.

    Ich bin mir vollkommen darüber im Klaren, daß diese neue — hier geforderte — Selbstbesinnung des Westens allein die hier in Rede stehenden Probleme auch nicht lösen könnten. Die islamische Welt bedarf nämlich ebenfalls einer neuen Aufklärung und Selbstbesinnung. Ich gehöre allerdings zu jenen, die denken, wir sollten diese Prozesse gar nicht zu sehr beeinflussen, sondern das den dortigen Agenten besser selbst überlassen. Denn im Gegenteil zu einer an Dummheit und Unbildung kaum zu übertreffenden bloßen Falsch-Meinung wie der von Frau Maron kennt die islamische Welt natürlich und selbstredend das Procedere der Aufklärung. Sie muß diese guten und wichtigen Traditionen, die übrigens einst auch den Westen mit-erhellt haben, halt wieder aktivieren und wirksam werden lassen. Dabei könnten wir dann freilich auch ein bißchen Unterstützung leisten … etwa, indem wir das jetzige Regime in Saudi-Arabien (und auch andere) zum Teufel jagen würden, anstatt es noch zu protegieren!

    Viele Grüße von

    Uvo

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      Herr Wirnsperger, Ihre lange Rede läuft auf den kurzen sinn hinaus: die Juden sind (wieder mal) schuld. Dagegen hätte ich nichts, wenn es stimmte. Stimmt aber nicht. Schauen Sie nach Pakistan: Tage des Zorns gegen Frankreich wegen Beleidigung des Propheten. Während des Gaza-Kriegs gab es nichts. Weil: die Palästinenser gehen den meisten Muslimen so was von am Arsch vorbei – das kann man bei uns gar nicht vorstellen. Hier in Ägypten zum Beispiel, wo ich gerade bin, heißt es: Dass Morsi sich zum Diktator aufschwingen wollte – nun, das kennen wir von unseren Präsidenten. Dass er aber Landesverrat beging: das ist neu. Gemeint ist Morsis Unterstützung der Hamas.

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    APo: ‚Lieber blonder Hans, wo habe ich geschrieben, dass die Türken alle Engel waren? Dass allerdings ein Deutscher mit dem Finger auf sie zeigt, das hat ein gewisses Geschmäckle. ‚

    … lieber Alan Posener, Sie haben, u.a., geschrieben: ‚Als sich die zivilisierten Deutschen ihrer Juden entledigten, war Istanbul einer der wichtigsten Zufluchtsorte.‘ und das habe ich widerlegt. Was das mit meinen Finger zu tun hat … ts, ts, ts.

    Im Übrigen nehme ich mir das Recht, die Historie so zu betrachten, wie sie wohl wahr gewesen sein könnte. Sie wissen ja, im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst und der Sieger schreibt die Geschichte/n. Dabei spielt es für mich keine Rolle, ob ich Türken, Afrikaner, Inuit oder Amerikaner oder Juden oder Grüne oder Blaue oder Gelbe oder Rote oder Ideologien betrachte. Und selbstverständlich kommen auch Deutsche, besonders wenn sie als Sozialisten sich in der Historie ‚hervorgetan‘ haben, bei mir nicht zu kurz. Und das wissen Sie. Ich habe halt einen großen Wissensdurst, weil Schule und Studium, und andere Schlauberger, wie die Massenmedien, mir nicht immer die Wahrheit erzählen, erzählt haben, aufzeigen.
    Erinnern Sie sich doch nur Christopher Clark zum Beispiel. Der I. Weltkrieg und die Schlafmützen oder so ähnlich. Und? Was war? Ich muss/te zahlen und war gar nicht mal geboren. Das stinkt mir!

    Daher!

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      Lieber blonder Hans, nichts haben Sie widerlegt. Istanbul war 1942 Zufluchtsort für Juden, so wie es 1492 Zufluchtsort war für Juden.

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    Lieber Herr Posener,

    Sie haben in der Tat recht! Ich habe die betreffende Stelle missverstanden! Wenn man von allen Seiten meistens nur Schläge bekommt, dann entwickelt man in der Tat, eine Abwehrhaltung ohne es zu merken…obwohl ich, sportlich gesprochen, eher ein Offensivspieler:-)

    Eine Frage zum christlichen Terroristen von Norwegen?

    Sie stellen ihn als Theoretiker der neuen Rechte dar!
    Warum wurde er als Psyopath dargestellt und nicht als christlicher Terrorist, obwohl er sich in seiner Hassbibel als khatolischer Christ definiert und auf das Christentum beruft ? wie die muslimischen Terroristen oder ?

    Letzte Frage!

    Der Marsch in Paris wurde im Vorfeld als ein Marsch für die Republik und den Laizismus deklariert, in den französischen kritischen Medien wird nun die Frage gestellt:
    warum endete der laizistische Marsch in einer Synagoge, obwohl Christen und Muslime auch Opfer des waren?

    Mustapha Ourrad, ein Muslim aus der Kabylei ( Ein Berber ) war Lektor bei Charlie-Hebdo und ist neben dem Polizisten Ahmed Merabet auch Opfer gewesen!?

    Gruß
    Simo

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      Lieber Simo, es gab bei den Anschlägen in Paris zwei explizite Ziele: diejenigen, die den Islam beleidigten durch das, was sie zeichneten, und diejenigen, die den Islam beleidigten dadurch, dass sie überhaupt lebten: Charlie Hebdo und die Juden. Die getöteten Muslime waren in den Augen der Mörder Kollateralschäden. Ich, Sohn eines deutschen Juden, der ins Exil nach Paris ging, werde nicht vergessen, dass es an diesem Tag auch mehrere muslimische Helden gab, die retten wollten und gerettet haben.
      Das Gericht in Oslo hat befunden, dass Breivik nicht verrückt ist, und hat ein entsprechendes Urteil gefällt. Auch die Mörder von Paris waren nicht verrückt.

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    Ich weiß, Herr Posener, wie Sie sich dazu (s.u.) evtl. äußern würden. Was Sie nicht bedenken, sind die Folgen: Man kann nicht Leute in guten Vierteln in angenehmen Hotels unterbringen, denn später leben sie in einfacheren Vierteln und Wohnungen, meistens. Es macht keinen Sinn, Sie unterzubringen wie Anwälte, Ärzte und leitende Angestellte, denn ihr erster Umzug erzeugt dann den ersten geballerten Frust. Das ist mein Hauptargument gegen so was. Mein Nebenargument ist, dass diese Idee aus Kreisen kommt, die niemandem etwas gönnen, obwohl hier diejenigen wohnen, die Steuern zahlen. Das hält keiner mehr aus, der Steuern zahlt. Es ist unsensibel und gemacht von Jakobinern, den gleichen Jakobinern, die meinten, man solle das hochluxuriöse Bischofspalais von van Elst mit Asylanten bestücken. Da sind einige verrrückt geworden. Mit einer Zeitmaschine könnte man die zurückversetzen in das Frankreich oder das Russland der Revolutionswirren. Da würden sie vermutlich bajonettschwingend durch die Straßen der „Besserverdiener“ laufen. Widerlich. Die Presse sollte sich endlich von diesem Unsinn absetzen, vor allem wegen Punkt 1. Aber wenn die Presseleute in 20 Jahren alle arbeitslos sein wollen wegen Bürgerkrieg oder Emigration einiger Firmen, soll sie so undialektisch weitermachen wie bisher. Und auf der anderen Seite gentrifiziert man, und jemand wie Ziegler kann sich nix leisten. Dann kann man ja erstmal den Zieglers dieser Republik mehrere Hotelzimmer anbieten. Die werden auch nicht so schnell frustriert.
    Mein Tipp, wer den sympathischen Schwarzen erstochen hat? Mal lieber erstmal keinen Anständigenmarsch machen; im Gegensatz zu manchen Vergesslichen denke ich auch noch an die Salafistenattacke auf Kurden in HH Hbf. Vorschlag 1 für bessere Berichterstattung: Das Schüren des Neidreflexes als Arbeits-und Stilmittel fallen lassen, nüchterner werden.
    http://www.spiegel.de/panorama.....13007.html

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    Was mir gerade noch zu Ihnen einfiel, Sidas ohne Doremifasola, sondern mit Leva(nte?)und Teilzeitmacho Berger: Mit Sarko ist’s viel netter, so viele schöne Witze und Photomontagen. Bushisms vermisse ich auch sehr und Witze von oder über Berlusconi.
    Die Mitte-Linken sind alle so humorlos und treten auf keinen Fall Satire los. Also Sarko hatte als Opfer von Satire durchaus seinen Platz bei dem grandiosen Charliehebdo-Spektakel verdient. Mit Spektakel meine ich nur den offiziellen Part. Les gens: impressionants.
    Merkel konnte man auch durchgehen lassen, denn ihr Neuland hat viel Hohn ausgelöst wie auch ihr Käthe Kruse-look vor Neujahr. Bibi sah ordentlich aus. Bei den Schmähungen, die schon über ihn ausgeschüttet wurden, müsste er eigentlich so durchweicht aussehen wie der ehemalige NFL-Spieler, der in Florida über Bord fiel und 16 Stunden lang an Land schwamm. Ein Rettungshelikopter, der nach ihm suchte, übersah ihn, als er drüber flog. Die übersehen heute alles, Terroristen, Schiffbrüchige und ganze Flugzeuge (Story heute in w-on). Dafür blüht die Spekulationstheorie.
    Aber echt: Sarko ist gut für Humor. Leider klagt er zu häufig. Er sollte etwas toleranter werden. Wenn man austeilen will, muss man auch einstecken können. Natürlich keine physische Gewalt, aber Hiebe aus der Presse. Sein Gesicht eignet sich besser für Karikatur, habe ich festgestellt, kantiger, markanter. Eins ist sicher: Falls er wieder Président wird, hat Charliehebdo mehr zu tun. Ich weiß, Sie werden ganz weiß im Gesicht bei der Vorstellung. Sie lachen zu wenig. Nur zizi songs, das bringt’s dann auch nicht. Lesen Sie Döpfner: Trotzdem lachen. Und sie haben die Rèpublique francaise beschenkt bei Tante Friede: Es gab Champagne. Bei den Leuten, die Sie mögen, gibt’s eher Rotkäppchen-Sekt oder Bio-Prosecco vom Gut Liebsein, nix Globalisierung.

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    Unabhängig vom Terrorismus signalisieren der Bärtige mit dem Koran und die Dame im Tschador, dass sie Identitäre sind, die sich absetzen, abgrenzen von einer nicht-identitären Regenbogen-Republik. Um sich daran zu gewöhnen, aus einer Posener-Sicht (unbegrenzte, unreglementierte Einwanderung) muss mehr desselben ein Rezept gegen allergische Reaktionen sein: immer mehr Männer mit Bärten und Koran, immer mehr Damen im Tschador. In der Pädagogik ist diese Therapie nicht unumstritten, dennoch; ich glaube, Houllebecques charismatischer und befriedender Präsident Ben Abbes würde mit seinen politischen Ambitionen, z.B. der Errichtung des europäischen Imperiums, ergänzt durch die dynamischen und bevölkerungsstarken Länder Türkei, Marokko, dann Tunesien und Algerien, dann Ägypten als größter Brocken,der Wiedererichtung in den Grenzen des Römischen Reiches („Das eigentliche Ziel von Ben Abbes ist es, …früher oder später zum ersten Präsidenten von Europa gewählt zu werden – eines erweiterten Europa, dem die Länder des Mittelmeerraums angehören“) Alan Posener sicher gefallen, wenn nicht begeistern. Eine Stelle als Kommentarchef im Mohammed-Springer-Verlag würde ihm lebenslang von der muselmanischen Stiftung für die anglikanische Legion „Lawrence von Arabien“ finanziert. Dabei könnte etwas religiöse Sentimantalität nicht schaden, um die Marginalisierung des Säkularismus zu verdauen.

    Dagegen sind Menschen mit folgenden Leitlinien für eine Einwanderungspolitik ein armseliger, verlorener Haufen von menschen- und fremdenfeindlichen, widerlich rassistischen identitären Reaktionären, die auf dem Abfallhaufen der Geschichte landen werden:

    1. PEGIDA ist FÜR die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen und politisch oder religiös Verfolgten. Das ist Menschenpflicht!
    2. PEGIDA ist FÜR die Aufnahme des Rechtes auf und die Pflicht zur Integration ins Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland (bis jetzt ist da nur ein Recht auf Asyl verankert)!
    3. PEGIDA ist FÜR dezentrale Unterbringung der Kriegsflüchtlinge und Verfolgten, anstatt in teilweise menschenunwürdigen Heimen!
    4. PEGIDA ist FÜR einen gesamteuropäischen Verteilungsschlüssel für Flüchtlinge und eine gerechte Verteilung auf die Schultern aller EU-Mitgliedsstaaten! (Zentrale Erfassungsbehörde für Flüchtlinge, welche dann ähnlich dem innerdeutschen, Königsteiner Schlüssel die Flüchtlinge auf die EU-Mitgliedsstaaten verteilt)
    5. PEGIDA ist FÜR eine Senkung des Betreuungsschlüssels für Asylsuchende (Anzahl Flüchtlinge je Sozialarbeiter/Betreuer – derzeit ca.200:1, faktisch keine Betreuung der teils traumatisierten Menschen)
    6. PEGIDA ist FÜR ein Asylantragsverfahren in Anlehnung an das holländische bzw. Schweizer Modell und bis zur Einführung dessen, FÜR eine Aufstockung der Mittel für das BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) um die Verfahrensdauer der Antragstellung und Bearbeitung massiv zu kürzen und eine schnellere Integration zu ermöglichen!
    7. PEGIDA ist FÜR die Aufstockung der Mittel für die Polizei und GEGEN den Stellenabbau bei selbiger!
    8. PEGIDA ist FÜR die Ausschöpfung und Umsetzung der vorhandenen Gesetze zum Thema Asyl und Abschiebung!
    9. PEGIDA ist FÜR eine Null-Toleranz-Politik gegenüber straffällig gewordenen Asylbewerbern und Migranten!
    10. PEGIDA ist FÜR den Widerstand gegen eine frauenfeindliche, gewaltbetonte politische Ideologie aber nicht gegen hier lebende, sich integrierende Muslime!
    11. PEGIDA ist FÜR eine Zuwanderung nach dem Vorbild der Schweiz, Australiens, Kanadas oder Südafrikas!

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      Lieber Red Orb, nie und nirgendwo habe ich geschrieben, dass ich für eine ungeregelte und unbegrenzte Zuwanderung bin. Sie beklagen die angebliche Diffamierung der Pegida, und diffamieren mich.
      In Sachen Pegida habe ich mich mit der Losung der „Islamisierung“ auseinandergesetzt. Viele der von Ihnen referierten Forderungen sind völlig in Ordnung.

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    @ dbh
    Kann ich nicht widerlegen, boy. Aber es gehört das entsprechende Gemüt dazu, Sachen, die im Sinne von Aggression und Kriegsführung im Koran stehen, auch auszuführen. Wir wollen doch festhalten, dass die meisten Muslime, denen wir im Leben begegnet sind, falls wir nicht in kriminellen Kreisen verkehren, dieses Gemüt nicht mitbringen. So hat sich wohl IS daran gemacht, lange bevor wir plebs sie kannten, die Jugendlichen online für diese Auffassung zu gewinnen. Mit einem der nettesten Taxifahrer, die ich je hatte (Exilperser), geriet ich in eine Unterhaltung über Religion. Am Ende sagte er, noch vor dem Bezahlen, „Gott segne Sie“. DBH, es ist paranoid, nein schizophren: Es gibt solche und solche. Es ist wichtig, das im Kopf zu behalten.
    Es gibt wichtigere Themen: youtube, wie will youtube damit umgehen, die Spieleindustrie, die Eltern.
    Der aus Mali, der die anderen Leute in die Kühlkammer geschoben hat, der steht im Neuen Testament: Barmherziger Samariter. Das war immer selten. Barmherzige Samariter brechen religiöse Vorgaben. Die Nazis waren EVIL. Schindler: Barmherziger Samariter, halbwegs. Die Israelis wären dazu in der Lage, so einen zu ehren, während sie einen eigenen, einen Kriegsverbrecher, vor Gericht stellen. Sie müssen daher nicht widerlegt werden.

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    Ich vermute, Sie verwechseln orthodoxe Juden mit so genannten „Ultra-Orthodoxen“. Im Übrigen ist vielen säkularen Juden die Stellung der Frau im orthodoxen Judentum schlichtwegs egal, sie halten sich an das Motto „Leben und leben lassen“.

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      Vielen säkulare Juden, liebe Besserwisserin Adela, erscheinen die Ultraorthodoxen als Schmarotzer, die nichts zum Erhalt des Staates beitragen, nicht zur Armee gehen, nicht arbeiten, ihre Töchter nicht in die Schule gehen lassen und so weiter. Würde ich als Israeli in Israel leben, ich würde das auch kritisieren, wie das im übrigen auch Nationalreligiöse und Liberale tun, inzwischen auch Netanyahu, der ihre Privliegien beschneiden will. Gut so.

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    @ Jean-Luc
    Unheilbarer Stänkerer (Vous). Ich fand Sarko arrogant, aber in retrospect besser als Hollande. Wie charliehebdo habe ich Witze über ihn gerissen, dennoch habe ich mich nicht oberhypig jesuischarlie genannt. Das ist eine Art Piraterie, was damit veranstaltet wird. Kaufen wollten das Label angeblich 50 verschiedene Geschäftsleute. Garantiert waren Chinesen dabei, vielleicht auch Saudis. Also, mein Gott, Sie brauchen auch’n Feind, oder. Es wird übrigens nicht verkauft. Charliehebdo gehört dem Volk der Franzosen wie die Marianne, die liberté und die Freiheitsstatue. Sie nerven. Sie sind eine echte Nervensäge, a pain in the neck, für mich zumindest. Politisch links, permanent ätzend mir gegenüber, und ich habe Sie und Ihren buddy Bierfabrikanten knüppeldick. Sie sind arrogant. Und Ihresgleichen Arroganz ist eher für das Versagen junger Muslime verantwortlich, weil wir Konservativen eins denen gegenüber nicht sind: Überheblich. Sind Sie ’ne Altlast-Freundschaft von APo? Sie haben Glück, dass er keine Mülltrennung macht, buddy.

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    „Übrigens muss man sehr wohl die Stellung der Frau im orthodoxen Judentum kritisieren“

    Was meinen Sie konkret? Die Kleidungsvorschriften (inklusive Kopftuch)? Die Geschlechtertrennung beim Gebet? Die Ablehnung von Sex vor der Ehe? Und warum MUSS man das kritisieren? Religiöse Regeln gehen Außenstehende grundsätzlich nichts an, sofern sie nicht gegen die Menschenrechte verstoßen.

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    Ohnmachts- und Unterlegenheitsgefühle habe ich allerdings, gegen Religiöse generell, da ich Konfessionsloser bin und in einer christlich dominierten Gesellschaft lebe. Und auch global haben Konfessionslose allein gegen die über drei Milliarden Monotheisten keine Chance. Aktuell spielt noch mit rein, dass gerade eben eine harmlose linke Blödelzeitungsredaktion abgeschlachtet worden ist, und CDU-Politiker sogleich die Lüge rausposaunen, das habe mit dem Islam nichts zu tun. Und es widersprechen viel zu wenige.

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    Heiko Maas, heute frisch preisgekrönt von Wolfgang Röhl,
    “Wir dürfen den Terroristen nicht in die Falle tappen. Eine Einschränkung von Freiheit und Rechtsstaatlichkeit ist genau das, was sie bewirken wollen“.
    http://www.achgut.com/dadgdx/i.....des_jahres
    tappt wohl in diese Falle, zusammen mit der versammelten Mannschaft gestern auf der Bühne:
    http://www.juancole.com/2015/0.....rists.html

    Das klingt logisch. Ich glaube, dass es falsch ist. Die Terroristen wollen töten. Es ist Blut und Boden, und das war’s. Da keiner auf Bibi hören würde, der das ausreichend beschreiben könnte, sitzt man in dieser Falle. Von gewollter Spaltung wurde auch von jemandem geredet, sie seien Spalter, die Islamisten. Hier gehe ich mit Posener. Den Ausdruck habe ich schon mal gehört. Nur kommt dieser Ausdruck nicht aus der Ecke, die Posener habituell zu verdächtigen pflegt. Kinnersch, begreift es doch mal: Die Terroristen wollen uns töten, am liebsten erst die Juden und Satiriker, dann den Rest, am Ende eine schwächere Gruppe innerhalb des Islam. Das hat Cole allerdings ganz nett beschrieben.
    Fazit: Chaos und Anarchie sive Militärstaat. Ich setze meine Wette auf Letzteres. Mit Anarchisten bleibt sonst nichts, siehe Ägypten. Letzte Woche sind wieder Kopten in Libyen getötet worden, ging unter wegen Paris.
    Man sollte sich mit Putin vertragen. Wegen Personal. Alles andere ist Schwachsinn.

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    @ Herr Wirnsperger

    Wenn Sie kritisieren, dass „Netanjahu und Co. “ in Paris waren, darf die Frage erlaubt sein: Warum sagen Sie nichts zu Abbas?

    Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich meine, beide gehören dahin!

    @ derblondehans

    Nach Ihrer Argumentation dürfte dieses Land heute nicht mehr sein als ein von den ehemaligen Alliierten kontrolliertes „Morgenthau-Deutschland“. Nach der Zwangsgermanisierung Europas 38-45 und Millionen Toten.

    Will sagen: Sie argumentieren einseitig, blenden die Lernbereitschaft innerhalb des Islam hin zu einer „Zähmung“ (wie sie auch das Christentum durchlaufen hat) aus und nehmen überdies auch noch Millionen – jawohl – friedliebender Muslime in Sippenhaftung.

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    Wenn Sie den comment sehen (w-on unter charlie hebdo) wissen Sie, dass noch nötiger als eine Reformation ein Hussein Freud und ein Ali Reich wären. Achten Sie auf den Vergleich. Und dann gucken Sie den zweiten Vergleich an. Dann sagt man doch, okay, Anwalt. Aber ein Anwalt ist normalerweise keine Handgranate:
    „Es gibt kein einziges Bild von unseren Propheten Hz.Muhammed. Aber in dem man sich über ein Religion lächerlich macht gewinnt man keine Freiheit sondern nur Hass. Die Hetzerei ist absolut nicht notwendig. Jeder soll so leben wie er es möchte, soll das sagen was er darüber denkt, aber dieser Meinung darf nicht über die Öffentlichkeit aufgedrückt werden. Wenn ich über Sie ein Karrikatur machen würde, der Sie absolut nur lächerlich macht und das jeden Tag, ich wäre nicht überrascht, wenn Sie Ihren Anwalt einschalten. Sie erwarten von uns das wir es aushalten, aber Sie würden selber nicht aushalten. Was man mir nicht antun soll, will ich auch nicht anderen Menschen zufügen.“

    Der letzte Absatz Posener: Wer genau definiert in einer globalisierten Welt Vernunft? Also Kant?
    Die Franzosen: On marche
    Die Amerikaner: Let’s shoot.
    Die Deutschen: Man kriecht zu Kreuze
    Kant: Ich krieche, also kriechst du auch. Tun sie eben nicht. Wie Navid Kermani ehrlich ausführte, haben sie sogar Probleme mit dem Kreuz. Die Amerikaner sind am ehrlichsten. Ich weiß nur nicht, ob sie genug Personal haben.
    Als ich die menschenarme Versammlung Brandenburger Tor und die Bühne sah, bekam ich mit einmal Angst vor einer evanlimischen Inquisition. Daher sollte Posener das mit der Folter nochmal überdenken. Und vorher „The Pit and the Pendulum“ lesen und sich vorstellen, er wäre das.

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    Lieber Herr Posener,

    Sie schrieben:
    „wenn vier – wahllos ausgesuchte – Juden niedergemacht werden, und das ist beileibe nicht der erste tödliche Angriff auf Juden in Frankreich, dann gehört es sich wohl, dass der Premier des jüdischen Staates bei der Trauerfeier dabei ist.“

    Ich antworte: Absolut d’accord. Schade nur, daß *der* mir gar nicht aufgefallen ist, sondern bloß ein um seine Macht besorgter Wahlkämpfer, der wähnte, es sich nicht leisten zu können, hinter seinen ebenso bigotten Konkurrenten zurückstehen zu können.

    Eine Diskussion meines Beispieles (Atomisierung von Krankenhäusern, Schulen und Wohnvierteln in Gaza durch die israelische Armee inklusive der Tötung von mindestens 1.300 unschuldigen Zivilisten einschließlich Hunderter Kinder usw.) möchte ich lieber nicht führen, weil ich weiß, daß Sie meiner Auffassung, das sei ein ausgewachsenes Kriegsverbrechen gewesen, dabei sowieso keine Chance auf argumentative Stützung einräumen würden. Genauso wie jener wahrscheinlich, daß es m.E. sehr wohl einen Zusammenhang zwischen diesem und ähnlichen ungesühnten Kriegsverbrechen hier und Terrorakten wie jenen da gibt, um derentwillen die Veranstaltung in Paris ja überhaupt — und bedauernswerterweise — angesetzt werden mußte.

    Sollte ich mich in Bezug auf obige Unterstellung irren, so irrte ich mich dann freilich gern und spräche die Bitte um Entschuldigung gleich mit aus. Es böte sich dabei Gelegenheit, Ihre durchaus bedenkenswerten Gedanken wie im Initialpost ausgedrückt noch um ein paar Nuancen zu ergänzen.

    Freundliche Grüße von

    Uvo

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      Lieber Herr Wirnsperger, wenn nicht einmal die Mörder einen Zusammenhang herstellen zwischen Gaza und Charlie Hebdo, warum tun Sie es? Und woher haben Sie Ihre absurden Zahlen?

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    …. oops? Korrektur.

    APo: ‚Eine Antwort, lieber Hans Faust: Als sich die zivilisierten Deutschen ihrer Juden entledigten, war Istanbul einer der wichtigsten Zufluchtsorte. Manche haben längere, manche kürzere. Gedächtnisse, meine ich.‘

    … Ihre Sorge kann ich nachvollziehen. Aber nicht deren Instrumentalisierung.

    Ich zitiere aus: Corry Guttstadt: Die Türkei, die Juden und der Holocaust

    Die Türkei war bis kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges, als sie Deutschland doch noch den Krieg erklärte, neutral geblieben. „Neutral pro-deutsch“, könnte man es auch nennen. So fanden sich zahlreiche offene NS-Sympathisanten im türkischen Militär und im Sicherheitsapparat. Auf ausdrücklichen Wunsch einer türkischen Delegation besichtigte diese 1943 bei ihrem Deutschland-Besuch das KZ Sachsenhausen. Obwohl in der Türkei politische Tätigkeiten außerhalb der Staatspartei CHP strengstens verboten waren, wurden die Aktivitäten der auslandsdeutschen Nationalsozialisten großzügig geduldet. Erstmals erreichten damals auch die Schriften des modernen Antisemitismus das Land: „Die Protokolle der Weisen von Zion“, „Mein Kampf“ und „Der internationale Jude“ sowie andere antisemitische Schriften wurden ins Türkische übersetzt und teilweise in mehreren Auflagen veröffentlicht. Türkische Faschisten publizierten Hetzartikel und druckten Karikaturen aus dem „Stürmer“.

    Zwar gab es zu keinem Zeitpunkt in der Türkei eine explizit antijüdische Gesetzgebung, jedoch trafen die Maßnahmen gegen NichtmuslimInnen die türkischen Jüdinnen und Juden während des Weltkrieges besonders hart: Entlassungen, Berufsverbote, Abschaffung von Minderheitenrechten, Zwangsumsiedelungen, Zwangsarbeit, Sondersteuern. Die katastrophalsten Konsequenzen all jener Maßnahmen hatte jedoch der Entzug der Staatsbürgerschaft. Tausende in Europa lebende Jüdinnen und Juden türkischer Herkunft waren nun der NS-Verfolgung schutzlos ausgeliefert. Für die Ausbürgerungen bediente sich die Türkei in Deutschland der Amtshilfe der NS-Behörden. So waren die NS-Stellen als erste unterrichtet, welche Personen den Schutz des türkischen Staates verloren hatten. Allein in Deutschland waren somit zweihundert jüdisch-türkische Familien den Nazi-Schergen ausgeliefert. „Man kann davon ausgehen“, so Guttstadt, „dass die türkische Regierung spätestens Mitte 1943 über die systematische Ermordung der Juden durch die Deutschen im Bilde war.“

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      Lieber blonder Hans, wo habe ich geschrieben, dass die Türken alle Engel waren? Dass allerdings ein Deutscher mit dem Finger auf sie zeigt, das hat ein gewisses Geschmäckle. Übrigens war nicht nur die türkische Regierung „spätestens Mitte 1943“ über den Mord an den Juden im Bilde. Die Briten wussten schon 1940 ziemlich gut Bescheid über das, was die Einsatzgruppen taten.

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    APo: ‚Eine Antwort, lieber Hans Faust: Als sich die zivilisierten Deutschen ihrer Juden entledigten, war Istanbul einer der wichtigsten Zufluchtsorte. Manche haben längere, manche kürzere. Gedächtnisse, meine ich.‘

    … Ihre Sorge kann ich nachvollziehen. Aber nicht deren Instrumentalisierung.

    Ich zitiere aus: Corry Guttstadt: Die Türkei, die Juden und der Holocaust

    Die Türkei war bis kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges, als sie Deutschland doch noch den Krieg erklärte, neutral geblieben. „Neutral pro-deutsch“, könnte man es auch nennen. So fanden sich zahlreiche offene NS-Sympathisanten im türkischen Militär und im Sicherheitsapparat. Auf ausdrücklichen Wunsch einer türkischen Delegation besichtigte diese 1943 bei ihrem Deutschland-Besuch das KZ Sachsenhausen. Obwohl in der Türkei politische Tätigkeiten außerhalb der Staatspartei CHP strengstens verboten waren, wurden die Aktivitäten der auslandsdeutschen Nationalsozialisten großzügig geduldet. Erstmals erreichten damals auch die Schriften des modernen Antisemitismus das Land: „Die Protokolle der Weisen von Zion“, „Mein Kampf“ und „Der internationale Jude“ sowie andere antisemitische Schriften wurden ins Türkische übersetzt und teilweise in mehreren Auflagen veröffentlicht. Türkische Faschisten publizierten Hetzartikel und druckten Karikaturen aus dem „Stürmer“.

    Zwar gab es zu keinem Zeitpunkt in der Türkei eine explizit antijüdische Gesetzgebung, jedoch trafen die Maßnahmen gegen NichtmuslimInnen die türkischen Jüdinnen und Juden während des Weltkrieges besonders hart: Entlassungen, Berufsverbote, Abschaffung von Minderheitenrechten, Zwangsumsiedelungen, Zwangsarbeit, Sondersteuern. Die katastrophalsten Konsequenzen all jener Maßnahmen hatte jedoch der Entzug der Staatsbürgerschaft. Tausende in Europa lebende Jüdinnen und Juden türkischer Herkunft waren nun der NS-Verfolgung schutzlos ausgeliefert. Für die Ausbürgerungen bediente sich die Türkei in Deutschland der Amtshilfe der NS-Behörden. So waren die NS-Stellen als erste unterrichtet, welche Personen den Schutz des türkischen Staates verloren hatten. Allein in Deutschland waren somit zweihundert jüdisch-türkische Familien den Nazi-Schergen ausgeliefert. „Man kann davon ausgehen“, so Guttstadt, „dass die türkische Regierung spätestens Mitte 1943 über die systematische Ermordung der Juden durch die Deutschen im Bilde war.“

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    Lieber Alan Posener,

    ich möchte zum Ausdruck bringen, daß mich der letzte Absatz Ihres Artikels sehr berührt hat. Mir scheint, Sie drücken da ohne Pathos und mit angemessen schlichten Worten ein keineswegs kleinzuredendes psychisches Dilemma aus, von dem in diesen dunklen Tagen womöglich gar nicht wenige Menschen bewegt werden. — Und daß Sie dabei der Vernunft den entscheidenden Impuls geben, um die Waage der Entscheidung in die einzig angemessene Richtung sich neigen zu lassen, ehrt Sie in diesem Kontext besonders … weil wir ja alle wissen, daß diese Wahl leider nicht immer das Maß des Handelns abgibt.

    In Paris — bei der großen Manifestation des europäischen Mehrheitswillens, sich einerseits von Extremisten und ideologisch Verblendeten (sowie ihrer furchtbaren Taten) weder einschüchtern noch sich andererseits zu unmenschlichen und irrationalen „Gegenmaßnahmen“ verleiten zu lassen — marschierten ja in prominenter Position einige Gestalten mit, die, als ich sie da in ihrer grandiosen Deplaciertheit erblickte, bei mir ganz ähnliche Emotionen auslösten wie bei Ihnen „Bärtige mit Koran“ usw.
    Nun heißt es gar, sie seien dort aufgrund einer Selbsteinladung und vielleicht sogar einiger durchaus unlauterer Motive wegen aufgeschlagen … Sollte *das* stimmen, wäre den Franzosen bei den Vorbereitungen dieser großen Demonstration demokratischer Gesinnung m.E. tatsächlich ein sehr hohes Maß an Vernunftgebrauch zu zedieren — daß der politische Journalismus (wenigstens hierzulande, wenn ich es richtig sehr) dazu allerdings mal wieder hauptsächlich nur Schweigen produzierte (von den hiesigen Politikern war eh nichts anders zu erwarten!), ist natürlich äußerst betrüblich und stellt das Walten des Vernünftigen gleich wieder in Frage.
    Können Sie mir das erklären, Herr Posener? — Ich meine: Wenn Hollande befohlen hätte, gleich nach den hier in Rede stehenden Terror-Anschlägen irgendein Pariser Viertel mit hohem Anteil an Bewohnern, die arabisch-„islamistischer“ Renitenz frönen, in Schutt und Asche zu legen und dabei so ca. zwei- bis dreitausend Tote zu produzieren oder doch wenigstens die Wohnungen der Täter zu atomisieren, hätte ich vollstes Verständnis für die Anwesenheit bpsw. von Lieberman und Netanjahu gehabt (vielleicht aber wären dann einge andere Prominente eher ferngeblieben?) — unter den gegebenen Umständen jedoch …

    Ist es (noch) vernünftig (zu nennen), wenn wir zu *so viel*, zu so einem Unmaß an Bigotterie und perversem politischen Instrumentalismus — sowie einigen widerlichen Nebenkriegsschauplätzeröffnungen wie etwa dem der Auswanderungsaufforderung Netanjahus zu dieser Unzeit — schweigen? Wir nehmen uns *zurecht* (wie ich finde) die Freiheit, das politische Ausschlachten der traurigen Ereignisse in Paris z.B. durch Pegida-Anhänger scharf zu kritisieren und zu verurteilen … Aber zu der perversen Instrumentalisierung durch Netanjahu & Co haben wir nichts zu sagen?

    Im Übrigen gebietet mir der Vernunftgebrauch ebenso, meinen Zorn darüber zu dämpfen, daß es, wenn ich’s richtig sehe, *in* der islamischen Welt — also ich meine von den ganz „normalen“ Menschen dort — wenig anteilnehmende Reaktion gegeben hat. Wie ich aus eigenem Studium weiß, ist das mit vielen Qur’an-Stellen keineswegs zu vereinbaren! Ist also der Text am Ende vernünftiger als seine selbsternannten Apologeten?

    Viele Grüße

    Uvo

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      Lieber Herr Wirnsperger, wenn vier – wahllos ausgesuchte – Juden niedergemacht werden, und das ist beileibe nicht der erste tödliche Angriff auf Juden in Frankreich, dann gehört es sich wohl, dass der Premier des jüdischen Staates bei der Trauerfeier dabei ist. Eher wundert mich, wer nicht dabei war, zum Beipiel Präsident Obama. Was Netanyahus Aufforderung angeht, so finde ich sie auch nicht richtig, aber sie ist gut zionistisch. Der Zionismus meint ja seit jeher, dass die Juden nirgends sicher wären außer in ihrem eigenen Staat. Ich bin kein Zionist, aber ich kann wohl kaum Anstoß daran nehmen, wenn ein Zionist diese – in seinen Augen – wieder einmal blutig bestätigte Wahrheit wiederholt. Was nun Netanyahus Antwort auf die Terrorangriffe aus Gaza angeht, die übrigens von über 90 Prozent der Israelis gut geheißen wurde, so ist Ihr Beispiel schief. Nehmen wir an, aus einem Banlieu wurde es täglich Hunderte von Raketen auf Paris und Umgebung regnen; nehmen wir an, von diesem Banlieu aus würden Tunnel gebaut, um Terroristen nach Paris zu befördern: Glauben Sie, dass Hollande – oder irgendein demokratisch gewählter Poltiker – zurückhaltender reagiert hätte als Netanyahu? Wenn Sie das glauben, empfehle ich Ihnen, die Geschichte des Afghanistankriegs zu lesen, wo bekanntlich Deutschlands Freiheit verteidigt wurde, oder der französischen Interventionen in Afrika, wo der Uran für Frankreichs Reaktoren und Bomben herkommt. Vom Irak und von Libyen will ich erst gar nicht reden. Es wäre in der Tat angesichts dieser Geschichte bigott, wollte man ausgerechnet den Zögerer und Taktierer Netanyahu kritisieren.

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    Dem Artikel entnehme ich, dass sie seit Jahren den Islam verteidigen, weil Sie keine Ahnung vom Islam haben. Sehr aufschlussreich.

    Der Vergleich von Antisemiten mit Islamkritikern sollte auch wesentliche Unterschiede zu Tage fördern: So ist mir nicht bekannt, dass Antisemiten dem Judentum einen Angriff auf die westliche offene Gesellschaft vorwerfen oder die mangelnde Gleichberechtigung von Mann und Frau im Judentum kritisieren. Andererseits werfen Islamkritiker Muslimen nicht vor, bei ihnen drehe sich alles nur ums Geld.

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      Lieber Herr Grafenstein, dann ist ja alles gut, nicht wahr. Es kommt ja nicht auf die Argumente an, mit denen Rassisten ihren Rassismus begründen. Sie wechseln ja, wie Sie am Antisemitismus sehen können: Christusmörder, Mammonanbeter, Kaftanjuden, Vorhut des Bolschewismus, zionistische Kriegstreiber. Übrigens muss man sehr wohl die Stellung der Frau im orthodoxen Judentum kritisieren, und nicht nur das. Aber das überlasse ich den säkularen Juden, die das seit Jahrzehnten tun. Sie haben offensichtlich weder vom Judentum noch vom Antisemitismus eine Ahnung, was ich Ihnen aber nicht vorwerfe. Ihre LehrerInnen waren vermutlich so ahnungslos wie Sie jetzt.

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    Lieber Herr Posener,

    Sie haben im letzten Absatz eine hellsichtige Objektivität demonstriert, die ich, als Deutscher Muslim, großartig finde!

    Ich schreibe zum ersten Mal hier, aber ich bin ab und zu einer Deiner heimlichen Leser, auch wenn ich Ihre Meeinung nicht immer teile!

    Viele Tagelöhner ( G.Ch. Lichtenberg´s Definition von Journalisten ) affektieren nur die Objektivität und Sachlichkeit, Sie aber sind in der Tat immer bemüht, Sachlich zu bleiben.

    Aber !!!!

    Sie betonen und attestieren, dass es eine islamische WELTVERSCHWÖHRUNG geben soll…und dass DER ISLAM die WELT beherrschen WILL, FAKT ist allerdings, dass die WELTPOLITIK, WAFFENINDUSTRIE und FINANZWELT nicht von MUSLIMEN beherrscht wird, sondern von einer WELTWIRSCHAFTSORDNUNG, in der nicht der ISLAM sondern STAATEN, BANKEN und FINANZGRUPPEN und INSTITUTIONEN eine ENTSCHEIDENDE Rolle spielen, und soweit ich das ganze überblicke, spielen die muslimischen Staaten keine gewichtige Rolle in diesem WELTTHEATER!? Es sind eher christliche und/oder jüdische Akteure am WERK…

    Und was Ihren schweren Zugang zum Islam angeht, würde ich Ihnen aus dem Bauch heraus jene jüdische Intellektuelle auch mal zu lesen, die in den islamischen LÄNDERN mit Muslimen aufgewachsen sind, vielleicht ändern Sie Ihre Meinung über Muslime, aber auffallend sind diese jüdische Intellektuelle Antizionisten… ( Jacob Cohen , Abhraham Serfaty, Shemon Levey als Beispiele )

    Mir fällt gerade der jüdische Forscher und Diplomat Leopold Weiß, der später zum Islam konvertierte und Muhamad Asad geworden ist, er hat eine der BESTEN KORANÜBERSETZUNG hinterlassen!? Hoffentlich haben Sie seine Übersetzung gelesen!? DIE NZZ hatte vor 2 Tage ihm eine Seite gewidmet!

    Ich find es sehr lustig, wenn ehemalige Kommunisten oder Trotzkisten heute sowie die Konservativen über den Islam schreiben!
    Den Trotzkist Tarik Ali müssten Sie auch kennen, auch er hat den Islam als Thema für sich entdeckt, aber er kommt zu ganz anderen Ergebnissen als Sie ? ist es Zufall ?

    Und wenn ich dabei bin, über LINKE Worte zu verlieren, dann möchte ich Sie darüber informieren, dass CHARLIE-HEBDO auch ein linkes extremes Blatt war…das Blatt war vor der ersten Veröffentlichungen der Karikaturen PLEITE, aber dann entdeckten sie mit der ISLAMOPHOBIE ein neues GESCHÄFTSMODELL und seitdem lief es finanziell besser…
    Olivier Cyran, ein ehemaliger Mitarbeit von Charlie-Hebdo, berichtete am 5.12.2013 über die Entwicklung der Islamophobie in der Redaktion und warnte bereits vor der rassistischen Wendung des Blattes ( Olivier Cyran. <>, Pas Raciste? Si vous le dites… ) in Article 11 am 5.12.2013!

    Aber der Zeichner Maurice Siné, der bis 2009 bei CHARLIE-HEBDO auch gearbeitet hatte, wurde wegen einer Karikatur über JEAN SARKOZY, der Sohn des letzten französischen Präsidenten, sofort entlassen und als Antisemit stigmatisiert, aber das Gericht hat das BLATT zu einer Entschädigung von 40.000 € verurteilt!

    Die Islamophobie ist Salonfällig geworden, und deshalb ist die letzte Aussage der Kanzlerin richtig und mutig! Denn sie hat nicht mehr zu verlieren !?

    Lieder Herr Posener,

    die Ursachen des muslimischen Terrorismus müssen besprochen werden! Man kann nicht Ressourcen-Kriege führen, Länder besetzten und sich wundern, dass so etwas nicht passiert! Es klingt nach einer Rechtfertigung, es ist aber keine, das ist die politische Dimension des Terrorismus!

    MfG
    Simo

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      Lieber Simo, danke für Lob und Kritik. Sie haben den Text aber schlecht gelesen, wenn Sie behaupten, ich hätte geschrieben, der Islam wolle „die Welt beherrschen“. Das steht nirgendwo, im Gegenteil: der gesamte Text ist eine Abrechnung mit dieser Behauptung. Vielleicht geht es Ihnen so wie vielen Muslimen (und Christen, und Juden), dass Sie sehr schnell beleidigt sind, wenn es um Ihre Religion geht und nicht genau hinsehen? Tun Sie mir den Gefallen, und lesen Sie den Text noch einmal.

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    Ich will garnicht zu tief in die Diskussion hier einsteigen. Ich spreche einfach von Menschen hier, die mit uns leben, und mit denen ich bei der Arbeit und sonstwo in Kontakt trete. Ich stelle fest, dass ich noch nie Probleme mit anderen Kulturen und deren Religionsgemeinschaften hatte. Man muss halt den Menschen ernst nehmen, wertschätzen, zuhören und Respekt zollen, dann kommt ALLES von alleine.Jeder ist aufgefordert sich in die Gesellschaft durch sein Vorbild einzubringen!Hören wir doch einfach damit auf, über Religionen zu lästern und viel Unheil bliebe uns wohl erspart. So einfach!

  28. avatar

    Das hier ist schlicht großartig. Als ob man im Libanon diese Posener-Kolumne gelesen hätte – aber das täte diesem bewundernswerten Menschen Nadim Koteich Unrecht, der aus eigenem Erleben und aus eigener freier Entscheidung zu diesen Aussagen gekommen ist. Unbedingt ganz lesen.

    „These killers are us. They are our religion at its most extreme. They are our true Islam taken to its furthest extent and they are not beyond the scripture. If the West says in one united voice “we are Charlie” we should say “we are ISIS.”“

    https://now.mmedia.me/lb/en/commentary/564668-we-are-all-isis

  29. avatar

    @Stefan Trute

    … nix für ungut, Ihre Fragen, meine Sicht der Dinge dazu, hatten wir hier alle schon mal ‚erörtert‘. Ich fasse mal kurz zusammen, wenn APo das durchgehen lässt, und fange von vorn an:

    Ich will keine Islamisierung Deutschlands und Europas.

    Warum?

    Der Mohammedanismus erklärt mich, als nicht seiner Religion zugehörig, zum Menschen zweiter Klasse, zum ‘Dhimmi’. Gar zum Feind, wenn mir der ‘Dhimmi’-Status missfällt.

    Mir missfällt der ‘Dhimmi’-Status.

    Der Mohammedanismus teilt Menschen in drei/vier Klassen ein:

    Die erste Klasse bilden die Mohammedaner selber. Sie allein verfügen über alle Rechte.

    Die zweite Klasse sind die sogenannten ‘Dhimmis’, Angehörige bestimmter, im Koran benannter ‘Schriftreligionen’ wie Juden und Christen.

    ‘Dhimmis’ haben eingeschränkte Rechte und müssen eine spezielle ‘Schutzsteuer’ entrichten. Die dritte Klasse bilden die ‘Dharbis’. In diese Kategorie falle alle die nicht Mohammedaner oder ‘Dhimmis’ sind. ‘Dharbis’ haben keinerlei Rechte, vor allem besteht für sie kein Schutz auf Leben und Eigentum. Mohammedaner können mit ihnen verfahren, wie sie wollen. Beispiele in Vergangenheit und Gegenwart zuhauf.

    Mehr. Ich wehre mich gegen eine Zwangsislamisierung Deutschlands und Europas.

    Das ist mein Recht und meine Pflicht meinen Kindern gegenüber.

    Ich fordere eine Volksabstimmung, einen demokratischen Volksentscheid, zum ‘Beitritt’ oder Nicht-‘Betritt’ der Türkei in die EU und auch zu Fragen der Einwanderung von Abermillionen Mohammedaner.

    Im Übrigen wird in Deutschland niemand benachteiligt. Das Jammern, ausschließlich das der Mohammedaner, angeblicher Benachteiligung wegen, geht auf den Keks.

    Aber zu dem oft angeführten Argument der garantierten Religionsfreiheit im GG.

    Der Islam ist keine ‘Religion’ im Sinne des Artikel 4 des Grundgesetzes, auch wenn er religiöse Elemente enthält, solange die Gewalt zu seinen Grundlagen und Äußerungsformen gehört.

    Das GG deckt keine Bewegung, die zur Gewalt greift, nur weil sie sich ‘Religion’ nennt. Zwischen dem Religionsverständnis Artikel 4 Grundgesetz und dem Islam liegen Welten. Das zeigen viele Moslems selbst, indem sie Integration in den demokratischen Staat ablehnen und sich in Parallelgesellschaften organisieren.

    Was unter ‘Religion’ im Sinne des Grundgesetzes zu verstehen ist, entscheidet allein deutsches Recht.

    Auch rechts- oder linksradikale Organisationen, denen Bereitschaft zur Gewalt nachgewiesen wird, haben ‘friedliche’ Mitglieder. Gewaltbereite Organisationen werden zu Recht trotzdem verboten und vom Verfassungsschutz kontrolliert.

    Im Falle des Islam kommt die Besonderheit hinzu, dass dieser seinen Mitgliedern erlaubt, die ‘Ungläubigen’ zum Zwecke der Ausbreitung des Islam zu täuschen.

    Eine Verpflichtung zur Wahrheit – ‘Du sollst nicht lügen’ – gibt es nicht. Nicht jeder ‘Friedliche’ ist noch friedlich, wenn die Stunde etwa der Mehrheit kommt.

    Vor diesem Hintergrund ist es ein Fehler, mit Hinweis auf ‘friedliche Moslems’ die Tatsache zu verdrängen, dass Gewalttaten in der Lehre des Islam eine Grundlage haben und sich ‘im Namen Allahs’ auf Befehl ausgerechnet der Geistlichkeit tagtäglich ereignen.

    Und das noch, S.T., der islamische Gelehrte Scheich Omar Abdel Rahman von der Al-Azhar Universität in Kairo, die letztens übrigens wohlwollend und richtungsweisend, bindend, für Mohammedaner, in ‚Hart aber Fair‘, in der Sendung war, u.a., Michel Friedmann anwesend, erwähnt wurde, auf eine Frage zur Friedfertigkeit im Koran:

    ‚Mein Bruder, es gibt eine ganze Sure, die ‚Die Kriegsbeute‘ heißt. Es gibt keine Sure, die ‚Frieden‘ heißt. Der Jihad und das Töten sind das Haupt des Islam, wenn man sie herausnimmt, dann enthauptet man den Islam.‘

    Glaube lässt sich nicht erzwingen, Unterwerfung unter das islamische Recht aber sehr wohl. Und sich den Mohammedanern widersetzen – ist tödlich. Allein dazu wurde, hier im Blog, mehrfach auf die Apostasie, den Glaubensabfall im Islam, bei dem alle Rechtsschulen im Islam die Todesstrafe fordern, hingewiesen. Dazu zählt auch, oder gerade, der sogenannte Ehrenmord, an Frau und Kind. Daher meine Vorhalt: Eine Religion die dekretiert, dass Religionsabtrünnige ermordet werden MÜSSEN, ist gar keine Religion – sondern ein erbärmlicher, menschenfeindlicher Abschaumkult.

    Damit ist auch schon alles gesagt über diesen Primitivkult und seine Anhänger. Nur das eine vielleicht noch: Welcher zivilisierte Mensch will die in seinem Land haben?

    DAHER!

    Ich würde mich freuen wenn Sie – oder ein anderer – meine Argumentation widerlegen könnten.

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      Eine Antwort, lieber Hans Faust: Als sich die zivilisierten Deutschen ihrer Juden entledigten, war Istanbul einer der wichtigsten Zufluchtsorte. Manche haben längere, manche kürzere. Gedächtnisse, meine ich.

  30. avatar

    Wenn ich die gegenwärtige Islamapologie angesichts des Terrors auf die Nazis übertrage, komme ich zu folgenden bemerkenswerten Einsichten:

    Die Nazis hatten nichts mit Deutschland zu tun, ihre Taten waren „undeutsch“ und Kriegsauslösung und Holocaust waren eigentlich Verbrechen am deutschen Volk.

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      Das waren sie natürlich, BvG, und die Alliierten haben immer sauber zwischen den Verbrechern und dem Volk unterschieden. Schon vier Jahre nach dem Holocaust wurde die Bundesrepublik gegründet, schon zwanzig jahre danach gab es diplomatische Bezeihungen zwischen Israel und der Bundesrepublik. Aber das haben Sie wahrscheinlich längst vergessen.

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    @ derblondehans

    Zum Kommentar: Siehe oben, der 6. Kommentar zum aktuellen Blog.

    Was hat der link mit Ihrer Verdammung des Islam als „Abschaumkult“ und „Primitivkult“ zu tun?

    Und ja: Ich will Moslems in meinem Land haben. Nicht nur Ribery und Benatia beim FC Bayern, weil die Fussball spielen können. Auch tolle Kollegen im meinem Job oder mein Einzelhändler. Sie alle haben nur Verachtung übrig für das, was in Paris und anderswo von Moslems verbrochen wurde.

    Und sie haben es nicht verdient, von Ihnen als Anhänger eines „Abschaumkultes“ geschmäht zu werden!

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      So isses, Stefan Trute, und ich entschuldige mich dafür, dass das auf dieser Website steht. Ich dachte, der blonde Hans habe sich gebessert.

  32. avatar

    @Stefan Trute

    … wo ist ein Kommentar von Guillaume Paoli?
    Lesen Sie die ‚Bild-Quelle‘. Daher!

    ‚Die Bilder machten Hoffnung. Demonstrative Geschlossenheit nach den Anschlägen auf Charlie Hebdo, Millionen Menschen auf den Straßen von Paris, vorne weg die politische Welt-Elite und die Angehörigen der Opfer, Hand in Hand und an der Spitze des Volkes – die Staatslenker und wir, welch Geste.

    Mehr aber auch nicht.‘

  33. avatar

    @ derblondehans

    Na, Sie wissen ja Bescheid!

    Alles ist hübsch übersichtlich in Ihrem Urteil…

    Auch wenn Differenzieren nicht so Ihr Ding ist – zumindest nicht hinsichtlich dieses Themas: Lesen Sie den Kommentar von Guillaume Paoli!!!

    Tacuisses!

  34. avatar

    Wwenn es eine islamischen Weltverschwörung gibt, ist ihre Zentrale in Saudi-Arabien, nicht bei IS oder in Teheran.
    Ist es Zufall, daß Herr Posener die mit dem Westen, insbesondere den USA, eng vebündeten wahabitischen Eiferer vergessen hat ?

  35. avatar

    Sehr geehrter Herr Posener,

    Vor allem im letzten Absatz Ihres Beitrages finde ich mich wieder.

    Gerade jetzt heißt es: Vorsicht vor jenen, die ganz genau wissen, wo es langgeht!

    Wir sollten uns um eben jene Differenzierungen bemühen (z.B. Gewaltrechtfertigung als theologisches Problem des Islam, Integration des „Fremden“ als Geben und Nehmen), die den Vereinfachern abgehen müssen, da sonst ihr wunderbar klares Weltbild in sich zusammenfiele.

    Mir sind dabei Begriffe wie „Abendland“ oder „Leitkultur“ zu schwammig. Eine Nummer kleiner geht vielleicht besser: Einzig unsere Verfassung sollte der Maßstab sein, mit dem wir die Taten derer messen, die hier leben.

    Diejenigen, die ihre Ressentiments pflegen und Angst schüren -auf allen Seiten! – gefährden unsere Demokratie. Die „dünne Patina der Zivilisation“ (H. Mommsen) muss jeden Tag aufs Neue geschützt werden.

    Danke, Herr Posener, für diesen Beitrag!

    Mit freundlichen Grüßen

    Stefan Trute

  36. avatar

    Broder macht’s nicht, Sie machen’s nicht, dann mache ich es:
    Shalom Chaverim. RIP. Jesuisjuif aujourd’hui.

    Philippe Braham, Yohan Cohen, Yoav Hattab und Francois-Michel Saada werden heute in Jerusalem bestattet.
    Mein tiefstes Beileid an ihre Hinterbliebenen und alle Juden.

  37. avatar

    Lassana Bathily, der Malier, der im angegriffenen Koscher-Supermarkt arbeitete, Kunden in einem Kühlraum versteckte, dann sich aus dem Laden schlich, um der Polizei die nötigen Informationen zu geben, ist ein frommer Moslem. Zum Zeitpunkt der Attacke war er im Keller, weil er betete. Hat also auch seine Heldentat mit Islam zu tun? Wahrscheinlich werden da unsere Islamhasser sagen: Nein, nicht mit dem Islam, sondern einfach (einfach?) mit Menschlichkeit (aber hinge dann der Terrorismus nicht einfach mit Unmenschlichkeit zusammen?) Allerdings würde Bathily von sich selbst mit Sicherheit behaupten, er habe nach der islamischen Lehre des Mitleids und Erbarmens gehandelt. Dem werden auch die allermeisten Moslems zustimmen. Vor lauter berechtigten Islamkritik darf diese Komponente nicht ignoriert werden.

  38. avatar

    Lieber Alan Posener,
    das sollten Sie wissen: Red Orb hat der gute Parisien nicht geschrieben. Er ist selbst platt, dass ein Zeilenanfang von ihm daran hängt. Das ist ein Fehler auf Ihrem website/server/whatever oder sonst was. Der gute Parisien dachte nur plötzlich, es könnte nicht schaden, sich etwas deutlicher positiv für sein geliebtes Lutetia auszusprechen. Vielleicht war das auch aus der Ümgebung von unserer Schattenregierung. Also der gute Parisien/madouceparis muss wegen solcher Ungereimheit hier ein wenig pausieren, zumal er eine brillante Karikatur abgäbe: Aus seinen Ohren und Nasenlöchern kommt Rauch des Überdrusses, den er nicht spezifizieren wird. Och doch: Da steht malsi drauf oder sowas. Er kann das Wort nicht mehr hören. Er konstatiert, dass der eliminatorische Antisemitismus nach Europa zurückgekehrt ist und malsi ist. Mal. Si.
    Très simple. Tres mal . Wussten Sie, dass das jüngste Opfer aus dem kosheren Markt, 22 Jahre, Sohn des obersten Rabbiners von Tunis war? Hier alle Namen und Bios, die deutsche Presse hatte da einige vergessen:
    http://tempsreel.nouvelobs.com.....ntats.html
    Mit Ihrer verdrehten Theorie noch recht viel Freude!

  39. avatar

    Lieber Alan Posener, ich gelobe Besserung. Erst hier, dann dort, nicht umgekehrt. Sie treffen mit ihrem neuen Artikel erneut ins Herz der öffentlichen Auseinandersetzung über Islam, Jihad und die angebliche „Islamisierung“. Natürlich hat der Islam mit den verschiedenen Gruppierungen zu tun, die den Jihad propagieren und Terror ausüben. Aber was tun wir eigentlich, wenn wir das erkannt haben? Allen Muslimen das Asyl verweigern? Sie zu Menschen zweiter Klasse zu erklären und ihnen die Ausübung ihrer Religion verbieten? Damit zerstörten wir die Grundlagen der Demokratie, was ziemlich deutlich das Anliegen der PIGEDAisten ist, die leider auch von manchen Autoren der sogenannten Achse willentlich u. o. nicht absichtlich unterstützt werden, die den Islam auf eine Weltverschwörungsideologie reduzieren und den neuen völkischen Diskurs damit noch befeuern. Alan Posener ist eine Stimme der Vernunft. Toll!

  40. avatar

    @Apo

    „Man darf ihnen nicht nachgeben. Weil nur die Vernunft zwischen uns und der Barbarei steht.“

    Bravo!!

    In diesem Zusammenhang auf dieses Interview im Deutschlandradio:

    Wir muessen radikal gegen den Faschismus kaempfen

    http://www.deutschlandfunk.de/....._id=308364

    P.S. Sie haben auch die Buddhisten in Myamar erwaehnt:
    Within the monastic traditions alone, there are over sixteen hundred years of Buddhist violence in Asia.[1]

    http://en.wikipedia.org/wiki/Buddhism_and_violence

  41. avatar

    Eine Religion die dekretiert, dass Religionsabtrünnige ermordet werden MÜSSEN, ist gar keine Religion – sondern ein erbärmlicher, menschenfeindlicher Abschaumkult.

    Damit ist auch schon alles gesagt über diesen Primitivkult und seine Anhänger. Nur das eine vielleicht noch: Welcher zivilisierte Mensch will die in seinem Land haben?

    Daher!

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