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Links, dumm und dämlich – Spalten statt versöhnen

Es ist das alte Lied. Eher geht ein Kamel durchs Nadelöhr, oder Christian Wulff ins Bundespräsidialamt, als dass es ein geeintes linkes Lager gibt. Mit der Nominierung der Ex-Journalistin Lukrezia Jochimsen als Kandidatin für das 1. Amt im Staate hat die Partei „Die Linke“ sich zurück in die überwunden geglaubte Bedeutungslosigkeit katapultiert.

Das wäre weniger wichtig, wenn nicht gleichzeitig damit die Chancen des honorigen und auch für viele Schwarz-Gelbe wählbare Joachim Gauck schlagartig gesunken sind. Die Linke hat eine  Riesenchance vertan, ihre demokratische Reifeprüfung abzulegen. Vielmehr dokumentiert sie damit und vielen ekelerregenden Äußerungen über Gauck als Mann der Vergangenheit, dass sie nicht bereit ist, den menschenfeindlichen und ideologischen Ballast von einst aufzuarbeiten und dann von vorn zu beginnen. Oder anders formuliert: Die ewig-gestrigen Politruks von einst haben wieder einmal die Oberhand gewonnen und selbst die Formel „Wir sind ein Volk“ nachhaltig Lügen gestraft. Ein beschämendes Zeichen von ideologischer Sturheit und Unbelehrbarkeit.

So gesehen beweist sich noch einmal nachträglich, wie Recht Hannelore Kraft in Düsseldorf hatte, mögliche Koalitionsgespräche mit diesen Polit-Desperados gar nicht erst auf zu nehmen. Mit diesen Leuten ist wirklich kein Staat zu machen. Mielkes krempenloser Lederhut scheint nach wie vor das Symbol für diese kopflose und läuterungsresistente Truppe zu sein, für die ein Joachim Gauck noch heute als nicht wählbarer „Klassenfeind“ gilt.

Die Kandidatin Jochimsen lässt sich somit klaglos verheizen. Diese einst prominente und mutig gegen die Ungerechtigkeit der Welt gegenan kommentierende und berichtende Journalistin mit einer ansehnlichen Lebensleistung sollte sich eigentlich zu schade sein,  sich vor den Trümmerkarren der DDR- Politnostalgiker spannen zu lassen. Dies ist nämlich kein Beweis dafür, dass die Linke, wie so gern und oft behauptet wird, jetzt auch „im Westen angekommen“ ist. Vielmehr beweist die Linke als Chancentod für Gauck, dass sie noch immer im Gestern schwelgt und nicht bereit ist, hinzuzulernen. Faktisch hat sie damit unter Beweis gestellt, dass die Stasi-Unterlagenbehörde ihr Feindgebiet ist. Eine erbärmliche Haltung, die man nicht einmal als Solidarität mit den Verführten von einst rechtfertigen kann.

Einziger, relativer Trost: Mit dem heutigen Tag beginnt der Niedergang dieser Links-Gruppierung. Schade eigentlich, ihr Super Gau wegen Gauck dokumentiert einen politischen Selbstmord aus Angst vor dem Tode.

Allerdings darf die SPD sich nur über einen Pyrrhussieg freuen, sie hat die Linke zur Selbstentblößung getrieben und vorgeführt . Zwar ein überfälliger Weckruf für die nach ganz links Verführten. Deren Weg zurück ist jetzt geebnet, auch wenn vorläufig zumindest das linke Lager geschwächt erscheint. Doch der Kandidat  Joachim Gauck wird vermutlich scheitern. Mit dieser „dämlichen“ Nominierung hat die Linke sich selbst ins Abseits katapultiert. Schade eigentlich.

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20 Gedanken zu “Links, dumm und dämlich – Spalten statt versöhnen;”

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    Meiner Meinung nach ist es von der LINKEN nur konsequent einen eigenen Kandidatin ins Rennen zu schicken, obwohl diese offensichtlich chancenlos ist aber wenigstens eine wünschenwerte Kandidatin ist, welche zur LINKEN passt.
    Warum sollte die LINKE für einen Sieg von Gauck sorgen und für ihn stimmen nur weil dieser für sie vielleicht etwas geeigneter scheint als Wulff. Warum sollte man sich für die bessere der schlechten Varianten entscheiden. Die LINKE steht dagegen vollkommen hinter ihrer Einstellung und handelt auch konsequent und bleibt ihrer politischen Richtung treu.

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    Lieber Herr Burchardt,
    mit Verlaub, hier sind Sie ein wenig damlich.
    Gabe es in der Historie der „Deutschen Linken“, und ich meine damit auch die linke Geschichte vor dem Tausendjährigen Reich, jemals Einigkeit? Oder etwar Ansätze von grandioser historischer Vernunft?
    Heute ist es für die Linke noch schwieriger, 2 schon neinahe bipolare linke Positionen sind hier zusammen gekommen.
    In unserer Demokratie haben sich die Linken bereits bestens positioniert, hier muß ich Ihnen energisch widersprechen. Für mich ist es immer wieder, oder noch, interessant, daß sie sich noch nicht so stromlinienförmig glatt bügeln lassen, wie die anderen Parteien. Eigentlich sollte uns diese Verhaltensweise, als Demokraten, vorbildlich erscheinen.
    Dies sagt eine aus der bürgerlichen Mitte, die die sog. vernünftige Politik, die uns beinahe an den Rand des Abgrundes katapultiert hat, allmählich zum Kotzen findet.

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    Es geht doch nicht @ Silvia Berger um „Vorschrift“. Seit wann kann eine Partei einer anderen etwas vorschreiben. Nein, es geht darum – meinetwegen nur gelegentlich – seinen Kopf zu nutzen und dann sogar gemeinsam mit den anderen Linken zu stimmen. Mehr nicht.

  4. avatar

    @Jokus
    Ich finde eher die Vorschrift, welche man den Linken macht, daß sie keine(n) eigene(n) Kandidaten(in) aufstellen dürfen, sondern gefälligst Herrn Gauck zu wählen haben, erinnert viel mehr an das ZK, als die demokratische Entscheidungsfindung einer Partei, oder?

  5. avatar

    Sehr geehrter Herr Burchardt,

    Anstatt zu wiederholen, was einige meiner Mitkommentatoren hier geschrieben haben, zitiere ich einen Ihrer Artikel (09.05.2010 )

    „Das Fünf-Parteien-System hat sich endgültig etabliert. Es kommt jetzt darauf an, dass alle nach vorn schauen und diskriminierende Formeln von der Linken als einer extremistischen Partei (OTon Rüttgers heute abend) endlich dahin gepackt werden, wo sie hingehören: In die Klamottenkiste der Polemik Ewiggestriger nämlich. „

    Wie schnell man seine Meinung ändern kann, wenn andere nicht die eigene Auffassung vertreten, ist verblüffend.

    „Links, dumm und dämlich“

    „ekelerregenden Äußerungen „

    „Die ewig-gestrigen“

    „..beginnt der Niedergang dieser Links-Gruppierung“

    „..die nach ganz links Verführten“

    Polemik vom Feinsten.

    Wer im Glashaus sitzt…

  6. avatar

    Ihr Kommentar, Herr Burchardt, beginnt mit einer eklatanten Geschichtsfälschung: „Wir sind DAS Volk“ lautete der Wahlspruch der Demonstranten in den letzten Tagen der DDR. „Wir sind EIN Volk“ war bereits die feindliche Übernahme der Proteste durch Kohls Strategen, um den Freiheitswillen der DDR-Bevölkerung in Richtung Wiedervereinigung zu drehen.

    Genauso unredlich, unsachlich und tendenziös ist der Rest des Artikels. Kurz zusammengefasst fällt mir dazu nur noch ein, dass SPD und Grüne schlicht nicht erwarten können, dass Die Linke ihren Kandidaten mitwählt — haben sie doch diese Partei seit ihrer Gründung (und vorher schon teilweise als PDS) oft genug behandelt, als sei sie aussätzig.

    Und einmal abgesehen davon: Aus dem „linken Lager“ hat sich die SPD spätestens 2002 mit ihrem Programm der Plünderung sozial Schwächster und der Umverteilung von unten nach ganz oben, der „Agenda 2010“, selbst freiwillig ein für allemal verabschiedet. Die Grünen hingegen waren vermutlich in ihrer Gesamtheit niemals links. Es gibt also schlicht keinen Ort mehr, wohin man von „ganz links“ (ob „verführt“ oder freiwillig) „zurückkehren“ könnte.

  7. avatar

    Das @pantoffelpunk habe ich mir fast gedacht: Ein sogenannter Linker aus dem Westen: Kennzeichen offenbar: Wenn es in einer Demokratie eine Wahl zwischen „Pest und Cholera“sei, ob man Gauck oder Wulf wähle. Mann o Mann, welch ein Unsinn! Der eine mag einem nicht passen und der andere noch weniger, doch mit dem einen hätte man die Chance „links“ insgesamt mehr zu stützen als mit dem anderen…aber nein, denken gilt nicht. Und@ Silvia Berger: Ds klingt fast wie die“Wahrheit“ des ZK „Wenn die Linke feststellt…dann ist es so…Wieso)? Kannst du nicht selbst denken? Und zweitens: Wieso ist Gauck für die Linke zwar nicht im ersten, jedoch später evtl. doch wählbar? Im übrigen empfehle ich immer wieder: Bitte nachlesen wie wir „Linken“ uns in Weimar gegenseitig kaputt gemacht haben. Irgendwann müsste das uns zu denken geben.

  8. avatar

    Die Nominierung Gaucks war ein Geniestreich von Gabriel und Trittin.
    CDU und FDP zerstreiten sich, wullf werden einige Stimmen fehlen.
    Die LINKE wird die Verantwortung dafür tragen, daß der CDU-Kandidat gewinnt.
    Die LINKE entlarvt sich mit der Ablehnung des honorigen Gauck als Partei der Stasi, und mit der eigenen Kandidatin, einer verhärmten alten Westlinken, entfernen sie sich noch weiter von der eigenen Basis im Osten.

    In der tat, der überfällige Niedergang dieser Bande ist eingeleitet.

  9. avatar

    Wenn die Linke feststellt, daß Gauck für sie nicht wählbar ist – aus welchen Gründen auch immer, dann ist es nur die logische Folgerung, daß ein(e) eigene(r) Kandidat(in) aufgestellt wird.
    So funktioniert eben Demokratie und was daran „dumm und dämlich“ sein soll, verstehe ich nicht.
    Jedenfalls war die Linke aus dem Stand fähig, eine repräsentative Kandidatin zu nennen, die zwar qualifiziert wäre, jedoch leider chancenlos ist – aber immerhin! 🙂

  10. avatar

    Vollkommen klar@ pantoffelpunk, „die Welt ist komplizierter als man selbst es für möglich hält.“ und deshalb müssen die einen Linken auf keinen Fall sich mit den anderen Linken verklinken…und der Gauck ist natürlich überhaupt kein „Linker“, deshalb darf man den- sei er sonst wie er sei – überhaupt nicht wählen…dabei gab es hier erstmals eine Chance gemeinsam zu handeln, aber nein…es ist ja so fein ganz allein…beim alten Marx, ihr habt aus der Geschichte aber auch nichts gelernt. Jämmerlich!

  11. avatar

    Manchmal ist die Welt viel komplizierter, als man selbst es für möglich hält. Gauck ist aus Sicht eines Linken auch ohne seine Tätigkeit in „seiner“ Behörde kein Kandidat, den man gern wählt.

    http://dwdonline.de/?p=4364

    Die Deutsche Nationalstiftung, deren Mitglied er ist, steht für alles, was man als links orientierter Mensch ablehnt und ist ein Sinnbild des Neoliberalismus sowie des Abbaus des Sozialstaates. Warum also sollte eine linke Partei nicht eine eigene Kandidatin aufstellen, wenn Sie die Wahl hat zwischen Pest und Cholera?

  12. avatar

    Stimme Rainer Burchardt weitgehend zu. Vor allem auch, was unsere alte Freundin Luc Jochimsen angeht. Wie kritisch, wie mutig gab sie sich doch eins, wie albern wirkt ihre Nominierung nun. Und was die Linke angeht, welch ein an Weimar erinnerndes Desaster. Ewig dummes Motto: Hauptsache links gegen links! Hier allerdings bin ich auch mit den Sozi-Grünen nicht zufrieden. Großartig haben sie den Gauck-Gedanken verwertet, doch hätten sie nicht zumindest den Versuch machen sollen, der Linken zumindest die eigene Kandidatin auszureden?

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    Immer das Gleiche – kaum ist die Linke mal nicht der gleichen Meinung wie man es gern hätte, schon wird die „DDR“ schnell wieder aus der Versenkung geholt und sogar Mielke muss herhalten, für das gepflegte Polit-Bashing.

    Völlig unnötig werden längst vergessene Empfindlichkeiten zwischen Ost und West aus der Schublade gezaubert und demonstriert, dass man auch ohne Mauer wunderbar im eigenen Kopf Barrieren bauen kann. Gratulation!

    Wer ist nach Lektüre dieses Text „dumm und dämlich“? Derjenige, der in einer Demokratie anderer Meinung ist, oder derjenige, der diese Meinung für Polemik nutzt und demokratische Prozesse infrage stellt?

    Demokratie sollte Meinungspluralismus sein – das Vorgeben einer „Blocklinie“, welcher über Parteien und Personen hinweg alle zu folgen haben, ist damit nicht verträglich. Was Sie in diesem Artikel fordern und propagieren ist genau die Art von ZK-Denke, welche Sie angeblich bekämpfen.

    Meiner Ansicht nach ist dieser Text ein emotionaler Ausbruch, der zwar menschlich verständlich ist, den sich ein kühlerer Kopf aber auch hätte schenken können.

  14. avatar

    „Mit dieser „dämlichen“ Nominierung hat die Linke sich selbst ins Abseits katapultiert. Schade eigentlich.“

    @alle

    Ja das ist schade. Und ärgerlich. Egal wie man zur „Linken“ steht, ob man dort Wahrheiten oder seine Interessenvertretung vermutet oder eher im bürgerlichen Lager. Sie sind gewählt worden und haben den Auftrag Politik zu betreiben, d.h. Vorstellungen zu entwickeln, die den Wählerwillen ausdrücken und Einfluss zu nehmen. Auch die Linke hat Verantwortung für ihre Wähler, für die Wahrnehmung deren Interessen. Genauso, wie die „Wirtschaftspartei“ FDP, von der man in Sachen Finanzkrisen 1.0 und 2.0 bisher nur Gestammel vernehmen konnte. Beide Parteien „bringen“ es einfach nicht – weder in der Regierung, noch in der Opposition. Wir „Wahlvolk“ sollten verschärfter Kompetenz einfordern, unabhängig von „links“ oder „rechts“..

  15. avatar

    @ Rainer Burchardt

    „Mit dem heutigen Tag beginnt der Niedergang dieser Links-Gruppierung. Schade eigentlich…“
    „Doch der Kandidat Joachim Gauck wird vermutlich scheitern. Mit dieser „dämlichen“ Nominierung hat die Linke sich selbst ins Abseits katapultiert. Schade eigentlich.“

    Was ist denn Ihnen eigentlich schade? Der Untergang der Linken oder das Scheitern von Joachim Gauck? Glauben Sie wirklich, dass er mit evtl. Stimmen der Linken eine Chance gehabt hätte? Das glaubt er selbst nicht. Er ist ja nicht naiv. Er will bloß Anerkennung und eine würdige Krönung seiner Karriere (Wahlbeteiligung). Das hat allerdings auch mit Anstand zu tun, aber ihm macht das offensichtlich keine Sorge. Ein würdiger Kandidat von Rot-Grün.

  16. avatar

    Aus der Sicht der LINKEN ist der Kandidat Wulff so neoliberal wie der Kandidat Gauck, also kaum wählbar. Vor dem Hindergrund der geringen Bedeutung dieses Amtes für das politische Tagesgeschäft stehen sie allerdings nicht wie Pest und Cholera gegeneinander, sondern wie Grippe und Erkältung. Im dritten Wahlgang wäre der Kandidat Gauck also für die LINKE wählbar und nach 14 Tagen auch wie eine Erkältung ausgestanden.
    Grippe und Erkältung sind in der Regel nicht lebensbedrohend, sondern überflüssig, so überflüssig wie das Amt des Bundespräsidenten und wie das derzeitige Schauspiel des Parteienstaats.

  17. avatar

    Sag‘ doch mal, was wollt Ihr von der „Linke“ ? Einseits ist sie fuer euch nicht „stubenrein“ weil manche von ihnen noch im „Osten“ eine Vergangenheit hatten, anderseits sollen die neue, die heutige Linken aber auch euere Vorschlaege zum „Mitmachen“ befolgen. Doch die neue, heutige BRD“Linke“ ist noch in den „Kinderschuhen“ und tastet sich unsicher durch das wackelnde BRD Politikgelaende. Zumindest wissen die heutigen „Linken“ das sie nicht eine „revoluzionaere“ marxistische-leninistische Klassenbewegung sind, sondern eine ganz einfache demokratische Waehlerpartei welche nur ein praktisches Ziel hat: Die Vertretung der Interessen des „kleinen Mannes“ welcher von seiner Arbeit lebt oder von den Sozialleistungen welche eine moderne demokratische Gesellschaft an die Hilfebeduerftigen leisten sollte. Der erfolgreiche „Linke“ Lula in Brasilien, jetzt am Ende seiner acht Jahre als Praesident erhielt vor einer Woche 86% Volskbegutachtung fuer seine Amtszeit (und nur China hat noch mehr Wirtschaftwachstum als Brasilien!) – und sein urspruengliches Ziel am Amtsbeginn vor acht Jahren war ganz einfach: „Ich will das am Ende meiner Praesidentschaft jeder Brasilianer ein Fruehstueck essen kann!“. Doch auch in Brasilien hat die „Linke“ fuehrende Politiker mit umstrittener Vergangenheit: Die „rechte Hand“ von Lula und neue Praesidentschaftskandidatin der „Linke“ – Dilma Rousseff hat einen Steckbrief in Novellenlaenge als Untergrundkaempferin waehrend den vielen Jahren der von USA in Brasilien gefoerderten Militaerdiktatur. Die heutige „Linke“ ob in BRD oder Brasilien oder anderorts – sind nicht die „Roten“ der vergangenen Epochen, sondern demokratische Waehlerparteien welche den „kleinen Mann“ vertreten – und das Rezept ist auch erfolgreich fuer die Industrie: Die Konzerne von Sao Paulo kaufen jetzt viele billige Firmen in den „Kriseneuropa“… In Brasilien zahlen die Industrie und die Besitzer hohe Steuern fuer die Sozialprogramme – das hilft dem Verbraucherhandel und wiederum der Industrie. Und der Staat ist als Aktionaer an vielen grossen Industrien beteiligt. Der Erfolg der Regierung der „Linke“! Warum nicht auch in Deutschland ?

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    Ich stimme Ihrer Analyse voll zu, bis auf den Schluss, den sie aus ihr ziehen.

    „…Mit dem heutigen Tag beginnt der Niedergang dieser Links-Gruppierung…“

    Ich denke, Sie unterschätzen die demagogischen Fähigkeiten dieser Gruppierung und Sie überschätzen deren Wähler. Die Linke wird ausschließlich aus emotionalen Gründen gewählt, vernünftige Überlegungen – wie die Ihrigen – spielen da wohl kaum eine Rolle…

    „…Mit dieser „dämlichen“ Nominierung hat die Linke sich selbst ins Abseits katapultiert. Schade eigentlich…“

    Weshalb schade, wenn es doch eine „…dämliche…“, „…ideologische…“ und „…unbelehrbare…“ Partei ist?

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