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Zypern ist ein Menetekel

Wenn Sie das lesen, bin ich – wenn alles nach Plan geht – in einem Kibbuz in der Wüste Negev und beobachte die Zugvögel, die sich in der letzten Märzwoche  Woche von Afrika kommend zu Hunderttausenden Israel Richtung Norden überqueren. Diesen Beitrag habe ich vorgeschrieben, Deshalb mag das eine oder andere veraltet oder ungenau sein; ich bitte, das zu entschuldigen.

Während ich schreibe, verhandelt Zypern mit Russland um die Hilfen, die es benötigt, um seine Banken zu retten. Russland dürfte an drei Dingen interessiert sein: an den Banken selbst; an den Gasquellen vor Zypern; und an einem Kriegshafen, der seinen Marinestützpunkt in Syrien ersetzen könnte. Weiterlesen

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Angriff von rechts

Von Adrian Zielcke:

Wir leben auf einer Insel der Seligen. Deutschland zieht den Rest Europas. Es geht ja bei weitem nicht nur um so kleine Länder wie Griechenland und Zypern. Italien ist überschuldet und in weiten Teilen weltweit nicht konkurrenzfähig.

Seit 150 Jahren pumpt der reiche Norden des Stiefels Geld in den Süden. Der Erfolg ist gleich Null. Spanien ist pleite, Portugal ebenso. Großbritannien ist entindustrialisiert, die Londoner City bringt Geld in das Land, die Banken sind Englands Unglück. Denn diese verhindern zusammen  mit der New Yorker Wall Street die notwendige Regelung des entfesselten Kapitalismus. Weiterlesen

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Das hilfreiche Hilfspaket für Zypern

Von Uwe Vorkötter:

Außer Mord und Totschlag ist alles dabei: Diebstahl, Betrug, Erpressung, Nötigung, arglistige Täuschung. Wer die Reaktionen aus Politik und Medien auf das Rettungspaket für Zypern wörtlich  nimmt, muss zu dem Schluss kommen, dass die Euro-Finanzminister gemeinsam mit der zyprischen Regierung eine kriminelle Vereinigung bilden.

Ihr Ziel: Ausplünderung eines kleinen Mittelmeerlandes, Vernichtung tausender Existenzen. Das Risiko, sich selbst und dem gesamten Euro-Raum irreparablen Schaden zuzufügen, nehmen sie dabei in Kauf. So steht es heute in fast allen Zeitungen, sowohl in Deutschland als auch in anderen EU-Ländern. Weiterlesen

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Banküberfall auf Zypern

Langsam dämmert den Deutschen, was in Zypern gespielt wird. Als am Samstagmorgen die Nachricht über das „Hilfspaket“ für die dortige Regierung – sprich: die dortigen Banken – bekannt wurde, atmete man zunächst auf.

Deutschland wurde nicht für eine weitere Rettungsaktion in Mithaftung genommen – allenfalls indirekt durch die bereits bewilligten und bereitgestellten Fonds des “Europäischen Stabilitätsmechanismus” und durch den Internationalen Währungsfonds. Dafür sollte jeder Bankkunde in Zypern mit einer Zwangsabgabe belegt werden. Und damit, wie die Medien zunächst unisono behaupteten, treffe es vor allem „russische Geldwäscher“. Wer könnte dagegen seien, dass solche Leute ihren Teil zur Rettung des überdimensionierten und unterregulierten zyprischenBanksystems  beitragen?

Nun, Anhänger des Rechtsstaats zum Beispiel. Weiterlesen

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