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Ausgezeichneter Antisemitismus

Die Verleihung des Hanns Joachim Friedrich-Preises an die ARD-Nahostkorrespondentin Sophie von der Tann wirft ein Schlaglicht auf die gesamte Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen und anderer Medien über Israel und den Gazakrieg, die von Einseitigkeit und kaum verhülltem israelbezogenem Antisemitismus gekennzeichnet ist. Die Debatte, die sich an der Preisvergabe entzündete, ist überfällig. Dazu einige grundsätzliche Anmerkungen.

Die Hamas und Israel sind nicht irgendwelche Konfliktparteien, deren militärische Auseinandersetzung man kommentieren sollte wie irgendeinen fernen Krieg zwischen zwei merkwürdigen Stämmen oder ein Fußballmatch, bei dem man sich entweder heraus hält oder auf die Seite des vermeintlich Schwächeren schlägt. Die Hamas ist die Speerspitze einer weltweiten dschihadistischen Bewegung, die nicht nur Israel und alle Juden vernichten will, sondern global unsere Freiheit, Demokratie, Menschen- und Frauenrechte bedroht. Sie hat mit Tausenden „zivilen“ Helfern aus Gaza das entsetzlichste Progrom seit der Shoa verübt.
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Erdbeben in Syrien

Manchmal ist ist die Geschwindigkeit, mit der Nachrichten uns aus allen Teilen der Welt erreichen atemberaubend. Es ist daher nicht so einfach nachzuvollziehen, ob sie der Wahrheit entsprechen oder nicht, erst recht, wenn sie sich nicht vor der Haustür abspielen und Personen involviert sind, deren Sprache die Journalisten nicht beherrschen.

Gerade bei der Berichterstattung aus dem Nahen Osten fällt auf, dass die englischsprachigen Nachrichten oft von den deutschen abweichen, ganz zu schweigen von den hebräischen oder arabischen. Dadurch entsteht ein Problem: Die Rezipienten erhalten unterschiedliche Informationen abhängig davon, welchem Kulturkreis sie angehören. Weiterlesen

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