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Armin Laschet will auf Biegen und Brechen ins Kanzleramt. Die Realität der schlechten Umfragewerte blenden er und sein Lager zum Schaden der Union mit schwachen formalen Argumenten aus.
In diesen Tagen der Sturheit des CDU-Vorsitzenden Armin Laschet kann einem der legendäre Ausspruch des US-Präsidenten John F. Kennedy in den Sinn kommen, freilich in abgewandelter Form: „Frage dich nicht, was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst“ heißt jener bekanntlich. Um Armin Laschet ins Gewissen zu reden, müsste er wie folgt lauten: „Frage dich nicht, was deine Partei für dich tun kann, sondern was du für deine Partei tun kannst“. Der Aachener Bundeskanzlerkandidaten-Aspirant indes lässt sich anscheinend von dem Gegenteil leiten. Ungeachtet aller desaströsen Umfragewerte und parteiinternen Kritik an seinen Ambitionen wirkt Laschets Verhalten so, als treibe ihn dieser Gedanke an: „Frage dich nicht, was du für deine Partei tun kannst, sondern was deine Partei für dich tun kann.“ Weiterlesen