Ein Beitrag von Harald Stollmeier
Konservative spielen in Deutschland eine immer geringere Rolle, was auch daran liegt, dass sie sich teilweise in ein plumpes Dagegensein hineingesteigert haben. Doch wenn sie wissen, wofür sie stehen und sich konstruktiv einbringen, sind sie unersetzlich. Unser Autor Harald Stollmeier erklärt, wie und warum.
Konservative sind in Deutschland in der Minderheit. Man erkennt es am Tempo der Veränderung und daran, dass viele Konservative vor allem durch ihre Unzufriedenheit mit der Gesamtsituation auffallen. Oder, wie neuerdings Friedrich Merz zum Erstaunen treuer CDU-Anhänger, durch Beifall für die Beliebtheit der AfD – man sollte doch meinen, dass der CDU-Bundesvorsitzende das Wachstum der AfD infolge politischer Fehler der Ampel eher als Alarmsignal verstünde und sich, wenn nicht öffentlich, so doch intern die Frage stellte, warum denn nicht stattdessen die Union vom schwachen Bild der Ampel profitiert. Allen Ernstes hat Merz gerade in einer Rundmail an die CDU geschrieben: „Mit der #AfD können die Bürgerinnen und Bürger heftige Denkzettel verpassen.“ Weiterlesen