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Wo Avigdor Lieberman Recht hat. Und wo nicht.

Der ehemalige israelische Außenminister Avigdor Lieberman ist bislang nicht als Geschichtsphilosoph hervorgetreten. Doch nun hat er sich in einem Gastbeitrag für die „Welt“ als Anhänger Oswald Spenglers geoutet. „Vor hundert Jahren schrieb der Kulturhistoriker Oswald Spengler vom ‚Untergang des Abendlandes’. Jetzt bewahrheitet sich seine Prophezeiung.“

Man kann davon ausgehen, dass Lieberman Spenglers Werk allenfalls vom Umschlag her kennt und nie gelesen hat. Denn Spengler führte den Untergang des Abendlandes (womit er Europa und Nordamerika meinte) auf die Vermassung und Erschlaffung zurück, die Kapitalismus und Demokratie bewirken, und sah einen kommenden „Cäsarismus“ unter germanischer Führung voraus. Das moderne Israel hätte Spengler – obwohl kein Antisemit – umstandslos in die Tonne der Dekadenz getreten, zusammen mit dem Rest des Westens.
Wer bedroht das Abendland?
Lieberman hingegen sieht das Abendland nicht von innen, sondern von außen bedroht: durch die Zuwanderung von Muslimen, die europäische Werte (also jene Werte, von denen Spengler nichts hielt, wie Demokratie, Gleichberechtigung der Frau, Toleranz usw.) nicht internalisiert haben oder gar aktiv bekämpfen. Wenn dem so wäre, so müsste Israel vor Europa dem Untergang ins Gesicht starren, denn 20 Prozent der Israelis sind Araber, von denen 85 Prozent sunnitische Muslime sind. Wohlgemerkt, ich rede hier nicht von Judäa und Samaria, der teilweise besetzten, teilweise autonomen „Westbank“, sondern vom Staat Israel, und von Staatsbürgern mit allen Rechten inklusive Wahlrecht, was die Flüchtlinge in Europa nicht haben und nicht so schnell bekommen werden.
Nun, es kann sein, dass Lieberman den Europäern Angst vor den Muslimen machen will, um für sein Lieblingsprojekt zu werben, die Deportation aller israelischen Araber in die Westbank. Aber er weiß natürlich, dass er dafür in Israel nie eine Mehrheit bekommen wird. Israel wird auf absehbare Zeit ein multikultureller Staat bleiben, woran auch die Tatsache nichts ändert, dass sich der Staat als „jüdisch“ definiert, so wenig wie Deutschland dadurch weniger multikulturell wird, dass es deutsch ist.
Woran macht sich der kommende Untergang des Abendlandes fest? Lieberman spricht einige bedenkliche Entwicklungen in der EU an: Etwa die Wahl des Hamas-Freunds Jeremy Corbyn zum Labour-Chef oder die vorgesehene Kennzeichnungspflicht für Waren aus der Westbank, damit sie leichter von Israel-Feinden boykottiert werden können. Aber er suggeriert, diese Dinge hätten zu tun mit der Zunahme der muslimischen Bevölkerung, was nicht der Fall ist. Corbyn ist der Liebling weißer Studenten und Mittelschichtsintellektueller, die ja auch die treibende Kraft hinter der Boykottbewegung sind. Nicht der Islam steckt hinter dieser Bewegung, sondern die perverse Ideologie des „Antiimperialismus“ – und ein ganz normaler Antisemitismus. Sechs bis siebeneinhalb Prozent der Bevölkerung Europas, 42 bis 53 Millionen, sind Muslime, wovon 14-22 Millionen in Russland leben, zehn Millionen im europäischen Teil der Türkei und nur 16 Millionen in der EU, die 508 Millionen Menschen umfasst. Somit könnten die Muslime, selbst wenn sie eigene Parteien hätten und als Lobby gezielt eine Politik der Islamisierung betreiben würden, was sie nicht einmal dort tun, wo sie seit Langem eine bedeutende gesellschaftliche Kraft darstellen, etwa in Frankreich oder Großbritannien, unmöglich die Politik Europas maßgeblich bestimmen. Untergang des Abendlandes? I don’t think so.
Lieberman meint, unter den Bedingungen eines angeblich wachsenden europäischen Antisemitismus müssten alle europäischen Juden nach Israel auswandern. Man merkt die Absicht und ist verstimmt: Lieberman braucht die knapp eine Million Auswanderer, um die es gehen würde, davon allein 700.000 aus Frankreich und Großbritannien, im Bevölkerungswettlauf mit den Arabern, die er nicht ausweisen kann. Das ist der Grund, weshalb er in seinem Essay nicht die Tatsache nennt, die tatsächlich Juden in Frankreich etwa, aber auch in Deutschland, Sorge bereitet, nämlich die Zunahme der von Muslimen begangenen Attacken auf Juden, von Terrorangriffen bis zu Tätlichkeiten und verbaler Beleidigung. Lieberman nennt diese Dinge nicht, weil er natürlich weiß, dass Juden auch in Israel vor solchen Dingen nicht sicher sind, wie die neuesten Morde und Mordversuche in Jerusalem gezeigt haben, und dass jeder Israeli (übrigens auch die arabischen Israelis) tagtäglich im Schatten der Raketenbedrohung durch Hamas und Hisbollah und der iranischen Atombombe leben muss. Israel ist nichts für Feiglinge.
Zurück zu Europa. Liebermans Untergangsfantasien mögen eben das sein: Fantasien. Freilich könnten Populisten, die so argumentieren wie Lieberman, die EU zerstören. Er selbst spricht den Konnex zwischen der Flüchtlingsfrage und dem EU-Referendum in Großbritannien an – obwohl Großbritannien eine opt-out-Klausel in Bezug auf Flüchtlinge und das europäische Asylrecht hat. Viel bedrohlicher ist die Situation in Frankreich, wo ein Sieg der Putin-Freundin und Moslem-Hasserin Marine LePen bei der Präsidentenwahl nicht ausgeschlossen ist. In den osteuropäischen Ländern ist die Xenophobie noch viel ausgeprägter. Worum es hier geht, ist freilich nicht die Zerstörung des Abendlands durch Muslime, sondern um den „Cäsarismus“, den Spengler als notwendiges Produkt der Massendemokratie ansah, dem der in der Sowjetunion erzogene Lieberman nicht abgeneigt scheint, und dem er mit seinem Alarmismus weitere Munition liefert.
Wer versteht den Nahen Osten?
Lieberman meint, „der Westen“ verstehe „Mentalität und Kultur des Nahen Ostens“ nicht, was dem „fundamentalistischen Islam“ gestatte, „eine neue Weltordnung einzurichten“. Nun ja. Der Vorwurf, der Westen würde den Nahen Osten nicht verstehen, wird immer wieder von israelischen Politikern von der rechten Seite des politischen Spektrums vorgetragen, ein Argument, das genau so absurd ist wie die linke Behauptung, jene rechten Politiker würden Israel in den Untergang führen, weshalb der Westen ihnen in den Arm fallen müsse. Tatsächlich sind europäische Mächte wie Großbritannien, Frankreich und die Türkei erheblich länger in der Gegend zugange gewesen als die Zionisten; es gibt nicht den Schatten eines Hinweises darauf, dass sie dem fundamentalistischen Islam in irgendeiner Weise auf den Leim gehen würden.
Wahr ist, dass der Westen in Afghanistan etwa islamistische Gruppen gegen die russischen Besatzer unterstützt hat. Wahr ist auch, dass die Israelis etwa zur gleichen Zeit (da war Lieberman, das muss man in aller Fairness sagen, eben erst in Israel angekommen) islamistische Gruppen als Gegengewicht gegen den damals als Hauptfeind betrachteten, mit der Sowjetunion verbündeten arabischen Nationalismus unterstützt haben. War das kurzsichtig? Vielleicht. Andererseits hat der Zusammenbruch der Sowjetunion, der durch die Niederlage in Afghanistan eingeleitet wurde, Millionen Europäern die Freiheit gebracht und die ganze Welt vom Schatten der atomaren Vernichtung befreit.
Denn in der Tat wollte der Kommunismus „eine neue Weltordnung einrichten“, um mit Lieberman zu reden. Und anders als die Hansel vom „Islamischen Staat“ hatte er dazu nicht nur ein paar Pickups mit Maschinengewehren, sondern die industriellen und militärischen Ressourcen einer Supermacht – zweier Supermächte, wenn man China dazuzählt: Atomwaffen inklusive. Nichts gegen den Iran, ein großes Volk mit einer langen Kulturtradition und so weiter, und sogar mit einem Atombombenprogramm – aber als Supermacht und Weltbedrohung denn doch nicht vergleichbar mit der Sowjetunion, oder auch nur mit Nazideutschland, sorry.
„Der Iran, al-Qaida, und der IS teilen dieselbe fanatische Weltanschauung: sie wollen die Werte der modernen Zivilisation mit radikalem Islam ersetzen“, belehrt uns der Nahostkenner Lieberman. Klar doch. Wissen wir. Aber zugleich hassen sich die schiitischen Revolutionäre in Teheran und die sunnitischen Revolutionäre von IS, al-Qaida und Co. gegenseitig noch viel mehr, als sie „Juden und Kreuzfahrer“ hassen. Ja, sie sind sogar bereit, in ihrem erbitterten Bruderkrieg mit Juden und Kreuzfahrern gegen die andere Seite zusammenzuarbeiten: Der Iran gegen die sunnitische IS zusammen mit den USA, die mit den USA verbündeten Saudis gegen die schiitischen Rebellen im Jemen (und stillschweigend mit den Israelis gegen den Iran). In seiner Schrift „Über den Widerspruch“ lehrte Mao Tse-tung die chinesischen Kommunisten, die Feinde nicht als monolithischen Block zu betrachten, sondern die Widersprüche zwischen ihnen zu erkennen, um sie gegeneinander auszuspielen und einzeln zu schlagen. Genau so handelte Richard Nixon, als er Mao – den vielleicht schlimmsten Massenmörder der Weltgeschichte – besuchte, China als faktischen Verbündeten gewann und damit den „sowjetischen Block“ endgültig zerstörte, was den weg ebnete für die Schwächung der Sowjetunion und die Befreiung Osteuropas von der kommunistischen Knute.
Es gibt keinen Block des „radikalen Islam“, der die Weltherrschaft anstrebt, wie Lieberman suggeriert, weil er annimmt, dass alle Europäer so blöd seien wie Pegida. Womit wir es zu tun haben, ist ein Bürgerkrieg, in dem sich die vom Iran gesteuerten Schiiten überall im fruchtbaren Halbmond vom Jemen und von Kuwait über den Irak, Syrien bis nach dem Libanon gegen die Sunniten gewendet haben. Kompliziert wird die Angelegenheit dadurch, dass die Schiiten in einigen Staaten – besonders den arabischen Golfstaaten – eine unterdrückte Minderheit sind, während sie anderswo – außer im Iran selbst im Irak etwa – die sunnitische Minderheit, in Syrien mittels der alawitischen Sekte die sunnitische Mehrheit unterdrücken, und im Libanon mit der Hisbollah einen terroristischen Staat im Staat geschaffen haben.
In diesem Bürgerkrieg ist es für den Westen schwer, richtig zu handeln, nicht, weil er die „Mentalität des nahen Ostens“ nicht verstehen würde, sondern weil die Diktate der Moral und der Realpolitik einander oft widersprechen. Die von Lieberman angeführten Beispiele Libyen und Irak sind Beispiele dafür. Realpolitisch wäre es vielleicht richtig gewesen, Muammar al-Gaddafi im amt zu belassen. Moralisch konnte der Westen nicht einfach zusehen, wie er die Opposition abschlachtete. (Gut: Deutschland konnte das. Aber das spricht nicht für Deutschland.) Realpolitisch war es problematisch, im Irak die sunnitische Diktatur der Baath-Partei zu beseitigen, weil eine auch nur halbwegs funktionierende Demokratie den Schiiten die Mehrheit und dem Iran einen entscheidenden Einfluss im land geben musste; moralisch konnten die USA, nachdem sie einmarschiert waren, nicht anders handeln.
Dennoch ist es unsinnig, wenn Lieberman dem Westen völliges Versagen vorwirft. In Syrien etwa haben die USA ein Bündnis gegen den IS und Assad geschmiedet, die 60 Länder umfasst, darunter fast alle moderaten sunnitischen Staaten, von Saudi-Arabien über die Golfstaaten, Jordanien bis hin zur Türkei. Auch Deutschland ist Teil dieser Koalition, auch wenn sein militärischer und materieller Einsatz bisher beschämend bescheiden war. Gegen diese Koalition richtet sich primär der Einsatz Putins, und wenn Lieberman – mit jener kaum verhohlenen und perversen Bewunderung, die so viele ausgewanderte Russen für den starken Mann im Kreml hegen – behauptet, nur Putin habe verstanden, worum es in Syrien geht, so muss am erwidern: au contraire. Für Putin ist der Syrienkonflikt einfach eine Möglichkeit, den Westen vorzuführen, siech selbst als Feldherrn in den eigenen Medien feiern zu lassen und sein Bündnis mit der schiitischen Macht Iran zu festigen. Doch indem er sich mit dem Sunniten-Schlächter Assad gegen alle gemäßigten Kräfte des sunnitischen Islam stellt, isoliert sich Putin in der arabischen und der weiteren sunnitischen Welt, zu der etwa Pakistan und Indonesien gehören, und entfremdet sich weiter den sunnitischen Kräften in Russland, wo ja die Mehrheit der europäischen Sunniten leben. Putin mag glauben, in Syrien ein zweites Tschetschenien schaffen zu können, aber im Ergebnis könnte Tschetschenien ein zweites Syrien werden.
Wie sieht Liebermans Lösung aus?
Liebermans Lösung für die Konflikte in der Region hat übrigens merkwürdig wenig zu tun mit seiner apokalyptischen Beschwörung einer muslimischen Weltrevolution: „Die Grenzen dieser Region müssen neu gezogen werden, um Staaten mit homogenen Bevölkerungen zu schaffen, mit derselben Religion, Ethnie und Kultur. Ein sunnitischer und ein schiitischer Staat in Syrien und im Irak wäre der richtige Anfang.“
Mit anderen Worten, die endgültige Abwicklung des multikulturellen Osmanischen Reichs, in dem die verschiedenen Ethnien, Religionen und Kulturen halbwegs friedlich nebeneinander her lebten. Das mag in der Tat in Syrien und im Irak unumgänglich sein, obwohl man staunt, wie der große Nahostkenner Liebermann offensichtlich die Kurden im Irak und Syrien einem zu schaffenden „sunnitischen Staat“ zuschlagen will. Doch für Lieberman wäre das erst „der Anfang“. Welche Staaten in der Region sollen noch zergliedert werden? Die multikulturelle Türkei? Ägypten mit seiner großen koptischen Bevölkerung und dem von Beduinen beherrschten Sinai? Jordanien mit seiner palästinensischen Mehrheit? Der Libanon mit seinen Sunniten, Schiiten und Christen? Der Jemen? Saudi-Arabien mit seinen schiitischen Ost-Regionen? Israel mit seiner arabischen Minderheit? Anscheinend wäre Lieberman bereit, die gesamte Staatenwelt der Region zu destabilisieren, wenn im Zuge dieser Neuordnung nach dem Prinzip des europäischen Nationalismus des 19. Jahrhunderts seine Vorstellung der Vertreibung der Araber aus Israel legitimiert würde. Das ist nicht nur eine unrealisierbare Utopie, und eine unattraktive obendrein, sondern gefährlicher Unsinn.
Ach so: wo Lieberman Recht hat? Mit folgender Aussage: „Wer dem IS nicht mit Soldaten entgegentritt, der erntet Hunderttausende Flüchtlinge. Wer heute nicht im Nahen Osten kämpfen will, wird es eines Tages auf europäischem Boden tun müssen.“ Auch ein blindes Huhn findet zuweilen ein Körnchen Wahrheit.

 

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77 Gedanken zu “Wo Avigdor Lieberman Recht hat. Und wo nicht.;”

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    Sachsen hatte vor dem 2. Weltkrieg eine entwickeltsten und diversifiziertesten mittelständischen Industrieregionen der Welt. Die Industrieunternehmen sind nach dem Krieg vor allem in den deutschen Süden ausgewichen, wo sie bis heute zum Wohlstand von BW und Bayern beitragen. Die Braunen waren in Sachsen entsprechend vor 1945 gar nicht so stark, wie man heute denken könnte. Der Osten war auch im Deutschen Reich schon braun, lag aber damals noch in Ostpreußen.

    Nationalsozialismus, Krieg und Kommunismus haben viel zerstört und es gelingt nicht so schnell alles wieder aufzubauen. Immerhin gibt es heute auch eine starke Wanderungsbewegung von West- nach Ostdeutschland, die allerdings mit der Abwanderung aus Ostdeutschland noch nicht mithalten kann.

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    Ja, lieber Herr Posener, ich habe Ihre Formulierung persönlich genommen. Entschuldigung selbstverständlich angenommen! Jeder ist wohl bei einem bestimmten Thema besonders sensibel… Zum Thema „brain drain“: Ist diskutabel, wobei man das Thema „Mentalität als Phänomen der ‚Langen Dauer'“ (F.Braudel) hier auch nicht außer Acht lassen sollte.

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    @ Alan Posener
    Ich dachte, Sie würden sagen, ich hätte das toll geschrieben. Ich fand das ziemlich gut, mitten in den ganzen Diskussionen um Tauglichkeit, Zahlen, Steuern und Intelligenz einen Riesensprung zum Einzigen zu machen, das den Menschen verschont: Das Glück. Und was ich über Verantwortung oben geschrieben habe, hat auch was.
    An sich sind Sie ein Demotivierer. Mich feuert das manchmal an. Aber gut finde ich das nicht.
    Hassen kann man IS, ganz klar, aber Vergleiche verbieten sich, weil Antisemitismus solitär ist und letztlich Bullshit, über den man, wenn man dazu nicht neigt, einfach nur fassungslos ist. In einem kosheren Supermarkt Leute umbringen, erzeugt an sich erstmal Fassungslosigkeit.
    Ansonsten vertrete ich die These, dass niemand Muslime primär hasst, dass aber die Altertümlichkeit und der Anspruch auf Durchsetzen altbackener Regeln Anstoß und Abwehr bis vielleicht zum Hass erzeugen und bei den Muslimen selbst, ihren Kindern, eine desaströse Zerrissenheit zur Folge haben.

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      Schon allein, dass man „die Muslime“ sagt, lieber Parisien, und damit die enorme Vielfalt unter den Menschen vernachlässigt, die sich zum Islam bekennen, unter den Tisch kehrt, ist diskriminierend, um nicht zu sagen rassistisch.

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    Man sollte die Leute auch nicht so billig davonkommen lassen. Wenn die Verhältnisse schlecht und alle mies gelaunt sind, sollte man ihnen nicht durchgehen lassen zu sagen: „Schade, aber uns trifft keine Schuld, wir können es ja nicht besser.“ Sondern man muss dazu antworten: „In was für Verhältnisse lebt ihr denn da! Was sieht denn das alles so trostlos aus, was liegt denn da für ein Müll herum! Ändert das gefälligst!“ – Nur leider treffen sich die Ostdeutschen dann zur Pegidademonstration und stellen einen Galgen für Frau Merkel auf. Sie selber sehen sich entweder dumm geboren und gebraindrained – also schuldlos – oder von Frau Merkel und den EU-Bonzen ferngesteuert – also schuldlos. Verantwortung ist für solche Leute ein Fremdwort.

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    …und nun gibt es diese offensichtliche Hoffnungslosigkeit in Halle, Bautzen und Umgebung. Vor allem in den Umgebungen, auf dem Land. Das ist in jedem Fall ein eklatanter Unterschied sagen wir: zur Ardeche, zu Sizilien, Kreta oder Mittelschweden. Das soll daran liegen, dass die Menschen dort in der Ardeche, in Sizilien, Kreta oder Mittelschweden einen höheren IQ haben als in Halle, Bautzen und Umgebung?

    Wer das ernsthaft glaubt, wirft, sagen wir mal, ein ungünstiges Licht auf seinen eigenen IQ.

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    (Na gut, in der Musik braucht man schon ein paar genetische Eigenschaften. Als Pianist oder Geiger braucht man gewisse Körperproportionen, die kann man nicht erwerben. Aber das ist hier wohl eher nicht gemeint. Das Gehör erwirbt man; auch das „absolute Gehör“ lässt sich erlernen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Absolutes_Geh%C3%B6r

    )

    Es gibt jedenfalls ein Sprichwort, dass der Wille Berge versetzen kann. Eine ungünstige Veranlagung lässt sich meistens umgestalten, wenn man das will. Es mag hoffnungslos beschränkte Fälle geben, bei denen Hopfen & Malz verloren ist, aber die im Lande verbleibenden Leute werden doch wohl nicht alles solche beschränkten, hoffnungslosen Fälle sein!

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    Auch in der Musik ist das übrigens so. Was man braucht ist Liebe, Interesse und Sturheit. Etwas Leidensfähigkeit ist auch eine gute Eigenschaft. Alldas hängt nur sehr bedingt mit Genen zusammen, theoretisch kann das jeder. Manche müssen sich eben mehr anstrengen als andere (DAS hängt vielleicht mit den Genen zusammen). Insofern ist der gute Arzt desto bewundernswerter, je „genetisch dümmer“ er ist. Und es gibt viele „dumme“ Ärzte (nur leider nicht viele gute, aber das ist bei genetisch schlauen Ärzten auch nicht besser.)

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    Gene? Man braucht keine besonderen Gene, um Lehrer, Arzt oder Professor zu werden. Das könnten fast alle. Der Respektable an solchen Berufen ist ja gerade das, was eben nicht mit den Genen zu tun hat (sondern mit der Leistung).

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    @Ziegler

    In Südeuropa hat es in letzter Zeit genug Massenproteste gegeben.

    @Posener

    Sie vergessen zu erwähnen, dass Deutschland bis ins 19. Jahrhundert ein Auswanderungsland war. Und trotzdem hat es im Kaiserreich enormen wirtschaftlichen und technologischen Fortschritt gegeben. Dramatischer erscheint mir, dass auswandernde freiheitsliebende Menschen ihre Werte nicht mehr weitergeben können.

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      Sie haben Recht, BvG. Wir Europäer vergessen in der Tat, wie wir zwischen 1500 und 1945 „leere“ oder von „minderen Völkern“ bewohnte Erdteile wie Amerika, Australien und Afrika sowie – unsere besondere deutsche Spezialität – Osteuropa mit unserer überschüssigen Bevölkerung beglückt haben.

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    „Die tsch. Kommunisten waren sogar gegen die Abschiebung.“
    Da lachen ja die Hühner, Deutsche Kommunisten sind Geschichtsfälscher.

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    @ Alan Posener
    Ich habe das gelesen. Sie können doch nicht schon wieder…Zitat:
    „Wenn es sich herausstellt, dass dem nicht so ist, behaupten sie, die Neuankömmlinge seien cleverer, gerissener, machtgieriger als die armen Ureinwohner. Genauso lief die Argumentation gegen die Juden. entweder waren sie sie minderwertige Ostjuden oder gefährlich, ja teuflisch kluge Assimilierte. Wie man es macht, für Rassisten wie Sie ist es immer falsch.“

    Also, ich habe noch nie gehört, dass jemand sich über erfolgreiche Muslime – nehmen wir als Beispiel mal Cem Ö. – so äußert. Erfolgreiche Muslime sind meistens nicht anders als wir, sie haben lediglich ein anderes Gotteshaus.
    Was Sie da über Juden sagen, ist die SOLITÄRE AUSNAHMEERSCHEINUNG DES GLOBALEN ANTISEMITISMUS, ein Ressentiment, das Sie woanders so nicht finden, eine bald 6000 Jahre alte Medusa, gut protokolliert seit ca. 1000 Jahren, die Sie bis in akademische Kreise, gern an Universitäten, erleben, während Ali und Fatima dort wohlwollend betrachtet werden, ganz gleich, ob sie erfolgreich sind, nur einen Marktstand betreiben oder gerade mal Abstechen geübt haben. Ich kann es nicht verstehen, dass Sie das immer wieder auf die gleiche Ebene bringen.
    Was Intelligenz betrifft, wissen die meisten, dass es hier ethnische Abstufungen gibt mit den Chinesen/Asiaten vorn. Darüber spricht man nicht gern.
    Wichtiger finde ich, wenn es in einem Demos zu so etwas wie Depression kommt, und das habe ich oft in den NeBu gesehen, früher zumindest: Das Versprochene war nicht da, Helmut K. hatte zuviel versprochen. Seine getreue Schülerin verspricht ebfs. zuviel. Sie müsste an sich eine große Kampagne starten und in dieser die Perspektiven, die für Ungebildete nicht gut sind, international bzw. auf ihrem Neuland-Book darlegen. Hierzu passt latent, dass 70% dieser Menschen angeblich die Handwerksausbildung nach spätestens eineinhalb Jahren abgebrochen haben. Und hierzu passt wiederum Broders köstliches Beispiel von Mustafa und den geschenkten Äpfeln, Welt heute. Jean Broder La Fontaine, eine Fabel beinahe.
    Diese Depression oder dieser Mangel an Antrieb sind es vermutlich mit, die Länder an den Rand bringen können, also wenn die geistig-kulturelle Dynamik erlahmt. Das ist weniger Folge eines brain-drain, als vielmehr einer von unserer Regierung seit Jahren tolerierten Perspektivlosigkeit, die man meint, mit bisschen Kohle heilen zu können. Das ist etwas Mentales. Intelligenz ist es nicht allein. Man braucht auch Adrenalin zum Vorwärtskommen, Ideen, das eindeutige Gefühl, gebraucht zu werden (oder wieso gehen ein paar zu IS?). Und wenn man nirgendwohin kommt, hat man die Alternative, das Adrenalin mit Gewalt zu verbinden oder depressiv zu werden. Die DDR, Teile davon, wurden depressiv nach der Wende.
    Unsere neuen Desillusionierten in spe werden eher gewalttätig werden. Mit Intelligenz hat das wenig zu tun. Es ist ein strafbares Versäumnis der Politik, nicht auf Bevölkerungsstabilität in armen Ländern gepocht zuhaben und Kurzsichtigkeit der Industrie, zum Nutzen Weniger zu stark zu rationalisieren. Von beiden eine erbärmliche Untat, nicht darauf zu achten, was das Wichtigste ist: Glück. Siehe Gertrud Höhler, Angus Deaton oder weitere Glücksforschung. Und – bitte schön – die Verfassung der Vereinigten Staaten, wo das Recht auf Glück verankert ist. Und deswegen darf man nie auf Erdogan oder die Saudis hören oder scheinbar moderne Länder mit Sklavenarbeit, wo es nicht zählt, wenn man vom Gerüst fällt.
    Und was unsere Kanzlerin gerade gebiert, ist eine Menge Unglück, bei den Bürgern, den Bürgermeistern, den Helfern und den desillusionierten Migranten selbst, die ihr Hab und Gut für solchen Mist verkauft haben.
    Daher meine ich: 1.) Die Bürger im Osten sind nur mutiger und motziger. 2.) Wir sollten gegenüber den Forderungen der Industrie stocktaub werden (MINT? Hä?) Am Ende, siehe VW, ist sind wohl kaum MINT, die entscheiden, sondern Verantwortungsgefühl, bzw. dessen Fehlen. 3.) Wir sollten keine hohlen Hypes fördern. 4.) Wir sollten mehr auf das Glück des Einzelnen schauen.

    Wie die Juden das, glaube ich, schon lange machen. Sie haben nicht verdient, dass man sie dafür hasst.

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      Das ist ja nett von Ihnen, Parisien, dass sie den Juden bescheinigen, sie würden zu Unrecht gehasst. Im Gegensatz zu wem?

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    Gene haben einen wesentlichen Einfluss auf das äußere Bild und die individuelle Leistungsfähigkeit; jeder nach seiner Art, wie Goethe es ‚verdichtet‘ hat.

    Gene sind vererbbar. Ideologie ist nicht vererbbar, sie wird indoktriniert.

    Umgebung formt, jede Ideologie schadet. Daher! stimme ich APo, wenn er die ‚Ossies‘ beschreibt, bedingt zu. Bedingt, weil auch die eigene Sicht, aus welchem Grund auch immer, auf andere (meistens) befangen ist.

    Die ‚Wessies‘ sind da kein Deut besser, sie sind halt anders doof, um in Deutschland zu bleiben.

    … je weniger Ideologie, je freier der Mensch. Oder so: ‚… dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch befreien.‘

    Daher!

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    @ Alan Posener

    „Ich sage nur, dass es überdurchschnittlich viele unangenehme und doofe Typen gibt.“

    Genau das sagen Sie eben nicht, wenn Sie schreiben: „Ohne Menschen sieht Halle ganz nett aus.“

    Frau Margolina jedenfalls schreibt keine Sätze wie „Ohne Menschen sieht Syrien (oder Russland, …) ganz nett aus.“

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      Lieber Stefan Trute, das war eine Entgegnung auf ich vergesse wen, der sagte, er sei durch das sonntäglich-menschenleere Halle gelaufen und fand es schön hergerichtet. Und ich gebe Ihnen sofort zu: Meine Formulierung, obwohl erkennbar in sarkastischer Absicht überhöht, war, bei kaltem Licht besehen, menschenfeindlich, und ich entschuldige mich dafür.
      Trotzdem: Der „Economist“, ein entschiedener Gegner aller rassistischen Argumentationen bis hin zur Blindheit gegenüber bestimmten kulturellen Problemen, schrieb neulich (3. Oktober) über Sachsen: „(T)he brain drain was long and its effect has persisted.“ Betrachten wir das als eine Untersuchungshypothese, die sine ira erst zu verifizieren oder zu falsifizieren wäre.

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    Mir wird ganz kalt bei dem Gedanken, was am Genmaterial in meinen Adern schwimmt, oder was nach den Kriterien nicht nur in Halle, sondern in ganz Osteuropa zu finden ist. Und das Leben scheint ja diesem Eindruck erst mal Recht zu geben.

    Wieder einmal habe ich nur den Klappentext des wichtigen Buches gelesen. Richard Dawkins hatte was über Meme geschrieben, bei denen sich Ideen wie Gene oder Viren verbreiten. Demnach könnte es durchaus sein, dass, wenn die Träger der schöngeistigen Ideen (Nächstenliebe, Bürgersinn etc) in einer Gegend ausgerottet wurden, die Träger der „Friss oder Stirb“ und „Ich mag niemanden“ Ideen die Oberhand gewinnen und diese Ideen sich in der verbleibenden Bevölkerung verbreiten. Das könnte erklären warum sich blöde Ideen reproduzieren und Kollektive als Kollektive nicht funktionieren, warum eine Mentalität eben doch ein Problem ist und warum Mord, Krieg und Diktatur auch nach Generationen noch wirken. Erklärt aber auch, warum sich Menschen als Individuen integrieren, ändern und wachsen können. Warum eben das Genmaterial gut für die Vorhersage von Krankheiten ist, die Kulturleistungen aber nicht vorgesagt werden können.

    Um den Bogen zu Lieberman zu bekommen: Er will genau die, die eine Chance haben, westliche Meme aufzunehmen, arabische Israelis, ausbürgern. Wobei sich streiten lässt, ob ein atheistischer Russe aus Moldawien die gleichen Meme hat, wie ein Jude aus New York.

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    Das liegt aber nicht am Brain Drain, Herr Posener. Die Idee des Brain Drain ist doch, dass es auf der Welt „nun mal“ schlaue und dumme Leute gibt, und wenn die Schlauen abhauen, bleiben die Dummen eben übrig.
    Diese Idee ist zwar logisch, aber trotzdem eine dumme Idee. Die Schlauen sind irgendwie schlau geworden, und die meisten Dumme könnten genauso irgendwie genauso schlau werden. Wie, weiß man womöglich nicht. Aber wenn der Arzt, Professor und Lehrer abhaut, können eben andere Arzt, Professor oder Lehrer werden, das ist grundsätzlich eine Chance. Die Stellen sind frei und werden nicht mehr von den üblichen Nichten und Neffen besetzt. Nun muss es nur noch einen gangbaren Weg geben, und genügend Geld natürlich, damit die Leute diesen Weg dann gehen.

    Aber so unter uns Menschenfreunden: die meisten Orte sind doch ohne Menschen viel schöner! Ich würde (wenn ich könnte) lieber nach Venedig oder Paris im Winter fahren.
    Abgesehen vielleicht von Orten wie dem ländlichen Griechenland, Italien, Spanien, Frankreich, Portugal… Oder dem ländlichen Skandinavien… Diese Gegenden sind ebenfalls nicht durch eine besonders hohe akademische Dichte gekennzeichnet, also mit Ostdeutschland vergleichbar. Auch die Einkommen dort sind gering. Berufe gibt es ebenfalls keine. Trotzdem kann man es im Allgemeinen dort gut aushalten, weil die Leute glücklicher wirken als in Halle und Umgebung. Sie haben ihr Leben angenommen, sind nicht so unzufrieden, machen keine Pegida-Demos und stellen auch keine Galgen auf. Obwohl es ihnen nach herkömmlichen Parametern schlecht geht.

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      Auch wieder wahr, lieber Roland Ziegler. Vielleicht reagiere ich allergisch auf zur Schau gestellte Miesepetrigkeit und Hässlichkeit.

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    Sie können zwar gut schreiben, aber mit den Fakten happerts.1.“Die ganze Welt v. Schatten der Atom.Vernichtung befreit“-die Gefahr der atomaren Vernichtung ist heute größer als je zuvor-das ist nicht nur mein Gefühl sondern Aussage mehreren Politikern weltweit.Z.B.Pakistan mit etlichen nuklearen Waffen, die eine Reichweite von 4 Ts.km haben u.z.B. IL erreichen können.Diese in den Händen von Mullahs die schon mal 100 km vor Islamabad standen -alles ist möglich.2. „Zusammenbruch der SU durch Niederlage in Afghanistan eingeleitet“.Falsch.Zusammenbruch der SU und des gesamten Ostblocks wurde durch die Einführung der DM in Ostd.eingeleitet,als innerhalb einer Woche der gesamte COMECON-Markt zusammenbrach,denn die DM -Preise konnte keiner in Ost bezahlen.By the way-Ihre Meinung diesbezüglich ist identisch mit Osama bin Laden, der damit sogar prahlte.3.Mao der schlimmster Massenmörder der Geschichte? Wollen Sie den Hitler schonen?Die westliche Presse hat in den 60
    70-Jahre kein einzigesmal von einem Mord in China berichtet.Der schlimmste Fall eines britischen Journalisten in China, der als angebl. Spion verhaftet wurde,war das er mit einer toten Katze bedroht wurde.Mein ehem.chinesischer Kollege, ein strammer Antikommunist sagte,die Toten aus dem Schwarzbuch waren hauptsächlich Hungertote infolge der kalamitären Ernten.4.“Vertreibung der Deutschen war ein kommun.Unrecht“.Als Deutsche z.B. aus CZ abgeschoben wurden, waren Demokraten an der Macht,die Abschiebung wurde durch Allierten Westmächte in Potsdam festgelegt.Die tsch. Kommunisten waren sogar gegen die Abschiebung.5.“Moderate Staaten wie Saudi Arabien….“-das ich nicht lache Herr Posener.Die Islamisierung Europas ist längst eine Tatsache. Nur in meiner Stadt sind in den letzten 10 Jahren 12 neue Moscheen entstanden, jedesmal wenn es eine neue personelle Umbesetzung gibt, sei es wg.Alter oder aus anderen Gründen sind die neuen Personen zu 60 % Muslime (Ärzte, Bänker etc.)In meinem Viertel ist 50-70 % der Infrastruktur (Handwerker, Lebensmittel,etc in musl.Hand.Und wir haben inzwischen mindestens 60 muslimische Politiker sowohl auf der kommunalen,Landes und Parlamentsebene wlch eine Macht!.Sogar im Kanzleramt sitzt jetzt eine Muslimin, die Schlüsselfigur der Flüchtlingsproblematik ist, und Schwester der Iran-Agenten und üblen Juden-Hetzer ist.Reicht’s?Und wenn Sie Demokrat sind dann sollten Sie meinen Beitrag nicht löschen, wie neulich.Denn wie heißt es nochmals so schön- die Freiheit ist stets die Freihet des Anderen(oder so ähnlich).

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      Frau Havel, Sie irren sich:
      1.Pakistan mag Indien bedrohen; in den Händen muslimischer Extremisten wären die pakistanischen Atomwaffen sehr gefährlich; und es ist vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis irgendwo eine schmutzige Atombombe hochgeht, gezündet wahrscheinlich von islamischen Extremisten. Aber die totale Auslöchung der Zivilisation, wie die die russischen und amerikanischen Pläne vorsahen, würde das nicht bedeuten. Allenfalls die totale Auslöchung Pakistans oder des Stats, von dem aus die Terroristen operiert hätten. Ich verstehe sehr wohl, in welcher Absicht Sie den Kalten krieg herunterspielen, und diese Absicht steht hinter jedem einzelnen Ihrer Einwände: sie wollen den Islam verteufeln, und sei es um den Preis, den Kommunismus – als westliche Erfindung – reinzuwanschen.
      2. Quatsch. Als die DM in der DDR eingeführt wurde, war das sowjetische Imperium faktisch schon zusammengebrochen. Entscheidend waren der Widerstand der Mujaheddin in Afghanistan (bewaffnet durch die USA); die Streiks der Solidarnosc in Polen; und die Wahl des polnischen Papstes.
      3. Ob man Leute verhungern lässt oder vergast ändert nichts am Sachverhalt des Mordes. Die Liste der schlimmsten Massenmörder des 20. Jahrhunderts lautet: 1. Mao, 2. Stalin, 3. Hitler. Das mag Ihren Sündnerstolz als Deutsche verletzen und Ihrer Absicht widersprechen, den Kommunismus zu verteidigen, ist aber so.
      4. Die Vertreibung der Deutschen aus der sowjetischen Einflusszone war eine Herzensangelegenheit und Forderung jenes Meisters ethnischer Säuberung, Josef Stalin. Dass die Westalliierten im Interesse des Friedens ihm das gestatteten, gereicht ihnen zur Schande, entschuldigt ihn aber nicht.
      5. Saudi-Arabien mag eine üble islamisch-familiäre Diktatur sein. Aber es agiert fast immer defensiv und pro-westlich, anders als die schiitische Koalition, mit der Putin jetzt ein Bündnis geschlossen hat. Fragen Sie in Jerusalem nach. Aber gemäß Ihrer Absicht, Russland reinzuwaschen, müssen sie die Tatsache leugnen, dass die Saudis außenpolitisch gemäßigt sind.
      6. Wenn bei Ihnen Ärzte und Banker und Spitzenpolitiker Muslinme sind, dann spricht das für eine gelungene Integration. Aber Sie folgen hier dem Muster aller Rassisten. Zuerst behaupten sie, wie Sarrazin, die Neuankömmlinge seien minderwertig. Wenn es sich herausstellt, dass dem nicht so ist, behaupten sie, die Neuankömmlinge seien cleverer, gerissener, machtgieriger als die armen Ureinwohner. Genauso lief die Argumentation gegen die Juden. entweder waren sie sie minderwertige Ostjuden oder gefährlich, ja teuflisch kluge Assimilierte. Wie man es macht, für Rassisten wie Sie ist es immer falsch.

  17. avatar

    Lieber Herr Posener,

    In was verrennen Sie sich da gerade? „Ohne Menschen sieht Halle ganz nett aus“. Hier verlassen Sie den Bereich der Statistik und werden doch persönlich im Pauschalurteil. Ich habe ein paar Jahre dort zugebracht, und das war kein Martyrium, obwohl ich mich, wie Sie, als Menschenfreund verstehe. Zumal zu vermuten steht, dass Sie andere Orte ebenso abqualifizieren: „Dresden – schöne Stadt, aber die Leute… Laufen mit Galgen durch die Gegend! Also alle doof!“ Eine komische Logik! Das hat mit dem, was Frau Margolina schreibt, und dem ich zustimme (leider verharrt Sie in der Analyse und bietet keine Lösungsvorschläge), nichts zu tun.

    Beste Grüße

    Stefan Trute

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      Doch, Stefan Trute, das hat natürlich mit dem zu tun, was Sonja Margolina sagt. Wenn über Jahrzehnte die Besten gehen – nach 33 die Juden, nach 45 die nichtkommunistische Intelligenz, nach 49 die Handwerker, selbstständigen Bauern, Ärzte usw., dann entsteht aufgrund dieses Brain Drain eine Negativauslese, zuerst kulturell, später auch genetisch. Dass die Ossis im besonderen Maße Anhänger rassistischer Thesen sind wie jene des Herrn Sarrazin, bei denen sie als Intelligenzbestien und „Lippizaner“ fungieren, unterstreicht nur die Richtigkeit der Beobachtung. Ich sage nicht, dass es keine netten und intelligenten Menschen in Ostdeutschland gebe. Ich sage nur, dass es überdurchschnittlich viele unangenehme und doofe Typen gibt. Fakt. Und jeder Wessi, der dort länger gelebt hat, wird das bestätigen.

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    Was ist eigentlich an Halle verkehrt? Ich war vor zehn Jahren mal dort, gut die Straßen waren leer, aber es war auch Sonntag. Mir fielen die vielen schön renovierten Häuser auf und die vielen Baustellen. Aufbau Ost, dachte ich mir damals.

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      Ja, ohne Menschen sieht Halle ganz nett aus. An einem Wochentag aber vom Hauptbahnhof in die Stadt laufen – das ist schon eine Zumutung für jemanden, der sich als Menschenfreund versteht.

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    Dokumentationspflicht? Naja, wie gesagt, wenn wir so anfangen, ist der Freude ja kein Ende. Einen Beitrag von Lieberman kann man drucken, aber vielleicht sollte flankierend ihr Beitrag nicht auf SM stehen, sondern neben seinem auf der Seite der Welt. Es ist richtig zu berichten, aber ein eigner Artikel ist für meinen Geschmack etwas zu viel der Dokumentationspflicht. Vor allem was soll Dokumentiert werden? Nationalpark auf Russisch klingt nicht anders als auf Sächsisch.

    Das hätte ich so nicht gemacht, aber es ist ja auch nicht meine Zeitung. Muss auch zugeben, dass es Schlimmeres nicht nur im Leben, sondern auch diese Woche gab.

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    Die Israel-Jordanien-Föderation scheint mir unrealistisch, die Etablierung islamischer Parallelgesellschaften, was mit dem personalen Föderalismus wohl gemeint sein soll, in Westeuropa allerdings realistisch, angesichts der demografischen Schwäche und Permissivität der westeuropäischen Nationen.

    Ob nun die Auswandernden oder die diejenigen, die zuhause Karriere machen, die Stärken und Besseren sind, darüber kann man wohl endlose Küchen-sozialdarwinistische Diskussionen führen. Ich glaube nicht, dass arabische Muslime aus der Dritten Welt als Einwanderer mit den einstigen Erfolgen der deutschen Juden auf wissenschaftlichen und anderen Gebieten gleichziehen werden.

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    „Ich kenne genügend Antideutsche, deren politische Positionen eher der von Ihnen gezeichneten Karikatur entsprechen, und die rein arisch sind.“

    Ich kenne mehr Leute am völkisch-orientiertem Rand, die seit der beginnenden Islamisierung Europas von Broder & Co (das &CO steht nicht für Israel Lobby, weil ich weiß, dass die meisten dieser Cos Antisemiten sind, denen Israel im besten Fall egal ist) mit Argumenten gefüttert werden, um einfach nur Verachtung über Muslime zu schütten. Wenn Frau Bednarz über das intellektuelle Vorfeld der Rechten schreibt, dann fängt das nicht bei Kubitschek an, dann sollte sie von Broder schreiben. Wenn jemand dafür gesorgt hat, dass Fremdenfeindlichkeit wieder zitierfähig geworden ist, dann war das Broder.

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    Mich wundert es (ehrlichgesagt), warum die WELT, die seit Jahren gegen Putin & Assad anschreibt, das Vogelbad der Liberal Hawks, ausgerechnet Lieberman diesen Artikel veröffentlichen lässt. Nichts gegen Pluralismus und Kontroverses, auch lässt Lieberman keine Faßbomben auf Zivilisten abwerfen (schon klar), aber das machen Funktionäre der NPD oder der FN oder FPÖ auch nicht. Was er schreibt, passt ganz gut zu PI-News. Und wenn es nur darum geht, mal einen Rechten zu hören, warum nicht Lutz Bachmann, da geht es ja auch um Konflikte im Mittlerem Osten. Marie Le Pen, die im Gegensatz zu Lieberman von gut einem Fünftel unserer wichtigsten Nachbarn und Verbündeten gewählt wird, oder warum nicht mal einen rumänischen Mönch, der die Lage Europas ähnlich wie Broder sieht. Kurz: Was hat da die WELT geritten?

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      Lieber Stevanovic: Was hat die WELT geritten, einen Meinungsbeitrtag des ehemaligen israelischen Außenministers zu veröffentlichen, dessen Partei die Interessen der eingewanderten Russen vertritt und von etwa 11 prozent der Israelis gewählt wird? Vielleicht die journalistische Dokumentationspflicht?

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    http://www.spiegel.de/panorama.....56252.html

    „Ja, nicht ein gefährliches Volk, aber ein gefährdetes Volk, auch ein schwaches Volk.“

    3x Volk, am Ende schwach. Wenn die kein Problem mit seiner Nase haben, könnte er Maskottchen bei den Grenzschützern in Sebnitz werden. Bis auf die Nasen-Frage vermag ich kaum noch Unterschiede zu erkennen.

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    Interessant ist die Annahme des Faschisten Lieberman, die in Europa lebenden Juden würden aus freien Stücken nach Israel auswandern. Nur so kann nämlich seine Idee von der Schaffung ethnisch geschlossener, „sauberer“, Staaten auch hier Nachahmer finden, die von der Israellobby keinesfalls kritisiert würde. Denn erstens gäbe es dann ohnehin weder einen giftspritzenden Broder mehr in diesem Land, noch einen Sacha Stawski, noch würden Alt- und Neurechte „Juden ‚raus“ brüllen müssen- mangels Masse. sie könnten sich auf „Pakis out“ und „Türken ins Gas“ konzentrieren und das Ganze zum Beifall aus Jerusalem, das dem braunen Gelumpe ohnehin schon jetzt „Persilscheine“ ausstellt, denen zu folge niemals ein Nazi ein Nazi sein kann, der Muslime mehr als Juden hasst. Auch hier fällt mir nur ein zu sagen, dass ich nicht in einem Land leben will, in dem als Antisemit verunglimpft wird, weil man weder türkische Gemüseläden demoliert noch Asylunterkünfte abfackelt.

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      E.C., man bekommt den Eindruck, Sie fänden die Lieberman’sche Endlösung der Judenfrage in Europa ganz attraktiv, weil sie sich dann nicht über Broder und Stawski ärgern müssten. Dass aber Antisemiten „mangels Masse“ (an Juden) aufhören würden, antisemitische Losungen zu rufen, können Sie nur annehmen, weil sie sich in der Geschichte nicht auskennen. Vor 1933 stellten die Juden weniger als 1% der deutschen Bevölkerung dar, und dennoch galt es bis in die Kreise des Widerstands gegen Hitler hinein als ausgemachte Sache, dass es ein „Judenproblem“ gebe. Auch Sie „wollen in einem Land nicht leben“, in dem, wie Sie unterstellen, „unter Beifall aus Jerusalem“ und der „Israellobby“ (wer ist das?) Antifaschisten als Antisemiten beschimpft werden und Rassisten Muslime verprügeln. Merken Sie nicht, dass Sie selbst einer antisemitischen Stereotype aufsitzen? Sie nehmen drei Juden, die Ihnen nicht passen, verzerren deren Positionen überdies, und erklären diese Positionen zu den Positionen einer angeblichen „Israel-Lobby“, die von „Jerusalem“ gelenkt wird und Ihnen das Leben in Deutschland nicht mehr lebenswert erscheinen lässt. Statt zu sagen: Der Broder und der Stawski spinnen. Oder wie ich: Der Lieberman hat Unrecht. Ob die Drei Juden sind, ist völlig unerheblich. Ich kenne genügend Antideutsche, deren politische Positionen eher der von Ihnen gezeichneten Karikatur entsprechen, und die rein arisch sind.

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    Naja, Parisien, man kann ja auch zwischen den föderal regierten Regionen hin und her ziehen, wenn einem danach ist. Z.B. zwischen 30 und 45 nach München für Karriere in der Mietwohnung, dann aufs Land als Freiberufler oder Aktienspekulant mit erschwinglichem Haus vom Ersparten. Auch aus Marxloh kann man wegziehen. Halte ich für allemal besser, als für alle eine einheitliche Lösung: Deutschland Siemens- und VW-Land, GB Finanzplatz usw. Und was die Scharia betrifft: Ich glaube, das wächst sich raus, weil ich glaube: ‚It’s the economy..‘. Aber der Nationalstaat wird sich daran verschlucken.

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    Ich kann Sie mal medizinisch etwas unterhalten: Irgendwas dachten die sich mal dabei. Manche Dinge, die man da sieht, sind unappetitlich und einer der Gründe dafür, dass ich nie in die Dermatologie, ein an sich interessantes Fachgebiet, dass leider mit Geschlechtskrankheiten zusammen angeboten wird, gehen wollte.
    Ich schiebe alle diese Unsinnigkeiten in warmen bis wärmsten Klimata auf Pragmatismus zurück, der dann religiös verbrämt wurde, weil man die Leute mit Religion am besten unter die Knute kriegte (selbst meine Oma hörte noch am meisten auf ihren Herrn Pfarrer) und kriegt. Nicht mit Sufismus/Mystik, sondern mit Regelwerken, siehe auch die unendlichen Regeln des Moses. Aber das hatte er nicht dabei, jedenfalls nicht für die Frau, zu schmerzhaft.
    Umso mehr muss es einen heute schmerzen, wenn man diese Dinge nicht völlig klar darlegt und darauf verweist, dass es eben heute eine Pharmaindustrie plus genügend Wissen gibt.
    Nochwas: Ein Neugeborenes, dass aus einem Schlauch ohne Falten kommt, infiziert sich vermutlich nicht so leicht. Alles erklärbar mit Hygiene, schon immer eine große Sache, um nicht kranke Kollektive zu haben. Alles kalter Kaffee heute.
    Masturbation: Vor 50 Jahren wurde noch behauptet, mitten im schönen Westen, man würde davon dumm. Alles Bullshit. Staaten und Religionen sollten sich aus Ehen, Beziehungen, Genitalien und Sex vollkommen heraushalten.
    Beim Mann übrigens mag es mehr Phimosen gegeben haben als Folge von Infektionen. Das ekligste Kapitel der Medizin, das Gegenteil von einem schönen sauberen Beinbruch. Danke, Pharmaindustrie.
    Wenn die Leute zu blöd sind, von der Unsitte Abschied zu nehmen, werden sie vermutlich auch in Mathe versagen. Logik ist auch irgendwie unteilbar. Ich wette, bei denen, die diese Unsitte bei Mädchen heimlich praktizieren, gibt es gleichzeitig die höchste Mathe-Versagerquote. Daher ist es im Interesse jedes Staats, das zu unterbinden.
    Einen link zu ein paar Bildern von Herpes genitalis erspare ich Ihnen.

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    @ Alan Posener

    Unterstellend, dass Sie Halle exemplarisch nennen für viele (alle?) Orte in Neufünfland, und angesichts der Tatsache, dass ich als in der DDR Geborener noch immer im Osten lebe, mithin nicht zu den „Besten“ zähle, die von dort abgewandert sind, bin ich auf die Argumentation von Frau Margolina sehr gespannt.

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    „Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.“ George Orwell.

    Das hatten wir schon. Ich will nicht sagen, dass keine Rechten unter Pegida sind, im Gegenteil, auch nicht, dass alles richtig wäre, was dort geäußert wird, schon gar nicht, dass der Ausdruck Lügenpresse beglückend wäre.
    Aber: Es kommen von dort von Anfang an berechtigte Einwände, keine Frage.
    Orwell: „desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.“ George Orwell.
    Siehe: Gauck: Dunkeldeutschland, Gabriel: Pack

    2. “Ich schwöre bei meinem Leben und bei meiner Liebe zum Leben: Ich werde nie für andere leben, und ich werde nie von anderen verlangen, dass sie für mich leben.” Ayn Rand
    Ich will sowas auch nicht.
    Aber Frau Merkel will eine Inklusionsgesellschaft.

    Deswegen finde ich, dass wir von liberalem Denken und Meinungsfreiheit zu weit weg sind oder waren.
    Angefangen hat das alles mit dem Ausdruck „alternativlos“. Eine freie Gesellschaft kann nie alternativlos sein.
    Inzwischen betrachte ich den Ausdruck „alternativlos“ als Hilfsmittel einer zwischen Planlosigkeit und Naivität angesiedelten Politik.
    „Nicht hilfreich“ gehört auch dazu. Den kann man verwenden, wenn man nach einem Buch gefragt wird, das man nicht gelesen hat.
    Da beide Ausdrücke inzwischen durchschaut werden können als Ausreden bei Hilflosigkeit, muss man „Wir schaffen das“ und „Inklusionsgesellschaft“ hier anreihen.

    Ich meine, dass es klar ist, dass „wir“, also Helldeutschland, das schafft, wenn es die Übrigen vertreibt. Sollte das der Plan sein, erübrigt sich jeder weitere Kommentar.
    Ansonsten ist Realismus empfehlenswert. Das ist nicht zu schaffen und außerdem in Teilen überflüssig. Die Gelder müssen später an sich von sicheren Staaten wieder eingefordert werden, Staaten wie Kosovo, Kroatien, Pakistan. Und die werden nicht zahlen.

    Seehofer ist Realist. Rechts war er nie.

    3. Eine eigene Aussage:
    Eine PolitikerIn hätte mehr Würde, wenn er bzw. sie auch sagen könnte:
    „Ich habe wohl einen Fehler gemacht“.

    Oder – das hätte sogar Witz: „Selfies sind nicht hilfreich.“

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      Parisien, Ayn Rand ist nichts für Sie. Sie ist eine Philosophin für Pubertierende. Das Wesen von Ehe und Familie besteht darin, für andere zu leben. Und Jesus von Nazareth erklärte das sogar zum Gesetz. Der Kult des Egoismus ist geistig und in jeder anderen Hinsicht steril.

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    @ Alan Posener, 11.10. um 07:58

    In Halle lebt nur noch Bodensatz? Ein übles Pauschalurteil, das weder Halle in Nordrhein-Westfalen noch das in Sachsen-Anhalt verdient haben!

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      Klar, Stefan Trute, ist das ein übler Spruch. Aber er trifft auch einen Wahrheitskern. Darüber schreibt demnächst hier Sonja Margolina.

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    @ Alan Posener
    Das stimmt so nicht:
    „Aber nicht nur: 74 Prozent der ägyptischen Kopten praktizieren die weibliche Genitalverstümmelung, zum Beispiel, und 90 Prozent der Katholiken in Eritrea. In Nigeria, Tansania und Niger ist diese widerliche Sitte unter Christen weiter verbreitet als unter Muslimen.“

    Damit habe ich mich vor Jahren mal genauer beschäftigt, Staat für Staat. Das ist keine muslimische Sitte, sondern eine afrikanische. In ehemaligen Kolonien der Engländer und der Deutschen ist sie deutlich geringer ausgeprägt als in französischen, belgischer, italienischer oder gar muslimischen. Die Unterschiede sind nicht zu übersehen und bedeuten vermutlich, dass das UK und Deutschland bzw. ihre Kirchen sich darum gekümmert haben damals.

    Ansonsten mögen Sie Recht haben, aber sinnvoll ist das nicht. Wir können nicht als Ururenkel eines Locke oder Voltaire, als Erben von Pionieren, von denen einer, der Franzose, sein Leben riskiert hat, uns eine neue und dann noch altertümliche Religion und Politideologie einladen, im Gegenteil. Gegen Sufismus ist nichts zu sagen, aber Sufismus wurde von selbiger Politideologie konsequent bekämpft. Abgesehen davon sollte man tatsächlich nicht den „Islam“ bekämpfen, sondern die MB, den Wahhabismus und die Auswüchse der Sunna.
    Urteil: Kapitulatives Stück mit Ihren üblichen Seitenhieben auf das Christentum. Dass Christinnen in Nigeria beschnitten sind, glaube ich schon, aber hauptsächlich die von Boko Haram entführten. BH=Beil Hitlers und echt, er ist wieder da und extrem gut verkleidet. Pauschales und bei aller Mühe schwaches Stück mit Unterstellungen gegenüber Christen und Ignoranz bezüglich der Terrorismus fördernden Qualitäten mancher einschlägiger Bücher und Hadithen.
    Ich kann Ihre Seitenschläge auf Christen, die 500-1000 Jahre zu spät kommen und als Relativierungsinstrument verwendet werden, einfach nicht mehr ernst nehmen.

    1. avatar

      Lieber Parisien, informieren sie sich einfach über die Genmitalverstümmelung, bevor Sie mir unterstellen, „Seitenhiebe gegen das Christentum“ auszuteilen. Und was das betrifft: ich zitiere nicht die Nietzsche-Schülerin Ayn Rand; das sind Sie.

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    @ KJN

    Merkel macht das Gegenteil, wie jeder Politiker das tun würde, weil die Staaten, die ‚raus wollen, wohlhabend sind (Schottland: Öl). Man muss sich vorstellen eine Union zwischen BW, Bayern, Kärnten, Westtirol oder auch ganz Österreich und dem Gebiet der Lega Nord (1). Im Norden Schleswig-Holstein und Dänemark (2). GB nach Brexit, evtl. mit einem Nachfolgen von den NL plus Flamen (3). Katalonien und Baskenland jeweils unabhängig (4).
    Übrig bleiben würden Problembezirke mit attraktiven Orten wie Duisburg oder Ländern wie Belgien-Süd. Drastischer wäre noch die Vorstellung, Paris wäre mit dem Zentrum und dem Süden, also der Region vor den Pyrenäen, unabhängig vom Norden und Marseille. Nur mal als Jux. Da ist nicht viel zwischen Picardie und dem südlichen Belgien. Eine bekannte Persönlichkeit, die gern mit „Mädchen“ ‚rummachte, hatte sich dafür Lille ausgesucht (Andeutung).
    Daher ist das für die Chefs der heutigen Länder eine Horrorvorstellung. Deshalb werden die Mindergebildeten, die gerade kommen, geflissentlich verteilt. Diese Verteilung wird herzlich wenig bringen, weil man umziehen kann. Am Ende ist alles beim Alten. Und Föderalismus von kleineren Staaten kann kommen, mit Parallelstaaten mitten drin und späteren Kriegen. Oder?

    Was Herr Wolffsohn als Historiker zu Sharia sagt, erstaunt mich fundamental. Es erstaunt mich auch wegen seiner Herkunft, denn aus diesem Sektor stammen zweifellos die ersten Emanzipationsbestrebungen, die frühesten Frauenrechtlerinnen.
    Gerade in diesem Umfeld wurde auch immer auf die Rechte der musl. Frauen gepocht, und Leute wie Hirsi-Ali oder Ates wurden beachtet.
    Dass muslimische Frauenrechte missachtet wurden, war eher bei einheimischen, häufiger grünlichen Frauen der Fall, aber nicht bei Alice Schwarzer, die man hier ausdrücklich ausnehmen muss. Lesen Sie mal über die Achse (DM), was die Künast zu der Polizistin Tambouri gesagt hat. Ich glaub‘, mich tritt ein Pferd. Aber die Künast hat auch schon Legebatterien mit KZ’s verglichen.

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    Nebenbei: Bei uns gibt’s doch neuerdings so Beiblätter mit Verhaltenskodex.
    Darin sollte man folgende Sätze aufnehmen:

    In Deutschland schlägt man sich nicht um Duschen, sondern nur um den Thermomix beim Aldi.
    Falls der Aldi nicht oft genug Thermomix verkauft, darf man sich auch ausnahmsweise beim Media-Markt schlagen an Tagen, wo alles ‚raus soll, auch die Aggression.

    Das war jetzt mal witzisch.

    Andererseits beobachtete ich, wie ein Mädel die Straße lang ging und zwei einschlägig aussehende Typen die Straßenseite wechselten. Für das Mädel, versteht sich. Ich beobachtete das stoisch, Hände in den Manteltaschen. Das Mädel wechselte danach ebenfalls die Straßenseite. Als die Typen sahen, dass sie beobachtet wurden, beschlossen sie, auf der aus ihrer Sicht falschen Seite zu bleiben.

    Das gehört wirklich in den Verhaltenskodex, dass man bei uns die Frauen in Ruhe lässt und nur Italiener pfeifen dürfen. Vielleicht gehen dann einige wieder. Nachdem sie im Internet das eine oder andere sehen, dachten sie möglicherweise, dass hier nur Nutten herumlaufen.
    Deswegen wollen so viele nach Schweden.

  33. avatar

    Sharia-Gerichte sind höchst unfair gegenüber Frauen und sollten an sich in Großbritannien keinen Platz haben und auch sonstwo nicht. Vielleicht sind sie entstanden, weil GB vollgepumpt ist mit lawyers und compensation-Klagen und hochkarätigen Prozessen, die teilweise viel Geld bringen. Hier muss man auf einen Mammut-Prozess wie den von Julian Assange, verteidigt (früher) von Amal Alamuddin, verweisen, dann auf solche Prozesse wie den, der Litvinenkos Tod zum Kern hat usw. So hat man sich möglicherweise bequem des islamischen Klein-Kleins (oft kein Kapital dahinter und keine Versicherung) entledigt. Gut ist es nicht.

    Und Wolffsohns Ansicht darüber ist abstrus. Sind in D allmählich einige PP verwirrt?

    Noch ein Beispiel dazu: Ich hatte mal vor Jahren im Urlaub in GB einen Kreisverkehr-Unfall mit Mietwagen. Beide Parteien waren gleichermaßen schuld, denn ich fuhr außen, der andere Verkehrsteilnehmer innen. Plötzlich entschloss ich mich, geradeaus zu fahren, während ihm einfiel, abzubiegen.
    Er fuhr unversichert. Gezahlt hat allein die Mietwagenfirma. So einfach.
    Daher muss man abstruse Entwicklungen, wozu Sharia gehört, genau hinterfragen. Man lässt die musl. Frauen damit allein. Wie üblich.

  34. avatar

    ..ach, was ich eigentlich sagen wollte: Mit „Entkoppelung von Blut und Boden“ hat das nichts zu tun, sofern dieser Zusammenhang faktisch (wirtschaftlich) besteht. Eher mit Akzeptanz solcher Zusammenhänge. Allerdings hat es etwas damit zu tun, daß Staaten nicht mehr ‚Blut und Boden‘ konstruieren können, was ich (glaube ich nachvollziehbar) für wesentlich gefährlicher halte.

  35. avatar

    @Alan Posener
    Wolffsohn liegt doch erkennbar richtig: Seit ‚Europa‘ Thema ist, also das Konstrukt ‚Nationalstaat‘ relativiert wird, streben überall regionale ‚ethnische‘ Kräfte nach Unabhängigkeit: Die Katalonier, die Waliser, die Schotten, die Bayern (?).. um vom ehemaligen Jugoslawien oder der IRA mal gar nicht zu reden. Warum nicht Europa so konstituieren, daß das wenigstens kein Konflikt mehr sein muss.
    Merkel macht allerdings das Gegenteil.

  36. avatar

    In Osteuropa haben wir aber weitgehend ethnisch homogene Naionalstaaten. Warum kann man die nicht in Ruhe lassen, wenn sie weiterhin so leben möchten?
    Wolffsohn will sogar gezielt Flüchtlinge in Ostdeutschland ansiedeln und so die ethnische Homogenität dort auflösen, Probleme erst schaffen, die er sich dann mit „Föderalismus“ zu lösen anheischig macht. Derartige Ansiedelungspläne funktionieren nur in totalitären Staaten, wenn die Freizügigkeit aufgehoben ist.
    Und: Staaten haben schon immer ihre Grenzen geändert oder sich ganz aufgelöst, Karten sind nicht in Stein gemeißelt. Es gibt kein Ende der Geschichte durch Zerstörung der Nationalstaaten.

    1. avatar

      Lieber BvG, wenn Sie einmal eine Stadt wie Halle besuchen, werden Sie vermutlich zu der Ansicht gelangen, dass eine Auflockerung der „ethnischen Homogenität“, wie Sie es formulieren, dringend Not tut. Es handelt sich ja auch darum, dass der permanente Wegzug der Besten seit 1933 einen Bodensatz zurückgelassen hat, der aus sich heraus zur Regeneration nicht mehr in der Lage ist.

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    Benes war kein Kommunist und die westlichen Mächte haben der Vertreibung der Deutschen zugestimmt.

    Wenn viele Völker in einem Staat zusammenleben wollen, ist das natürlich in Ordnung, aber ich bin gegen Völkerkerker, in dem Nationalitäten, die sich hassen, gegen das Selbstbestimmungsrecht der Völker zusammengezwungen werden.

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    Lieberman ist weitaus vernünftiger, als er in den Medien allgemein erscheint – vor allem jene Medien, ihm politisch nicht nahe stehen. Das ist ihr gutes Recht, aber objektiv ist das nicht. Israel nimmt in der Weltpolitik eine Schlüsselrolle ein und das wird wohl auch für sehr lange Zeit so bleiben (vielleicht auch bis zum „Ende der Zeit“ wie einige meinen.

    Ein sehr guter Beitrag

  39. avatar

    @Alan Posener

    Ach so: wo Lieberman Recht hat? Mit folgender Aussage: „Wer dem IS nicht mit Soldaten entgegentritt, der erntet Hunderttausende Flüchtlinge. Wer heute nicht im Nahen Osten kämpfen will, wird es eines Tages auf europäischem Boden tun müssen.“ Auch ein blindes Huhn findet zuweilen ein Körnchen Wahrheit.

    Heißt das, wenn Lieberman das Sagen hätte, würden israelische Soldaten gegen den IS kämpfen? Das wäre sehr spannend.

  40. avatar

    Das westlich-europäische Abendland tritt auf lange, aber schon absehbare Sicht aufgrund der Reproduktionsverweigerung seiner Bevölkerung aus der Geschichte ab. Nachströmende muslimische Bevölkerung kann wahrscheinlich irgendwann nicht mehr zu Europäern gemacht werden, da die kern-europäische Bevölkerung zu geschrumpft ist, um sie noch assimilieren zu können.

  41. avatar

    @ Alan Posener

    Sie müssten ja nicht alles zergliedern: Zum Beispiel Shiiten, Kopten, Alawiten, Drusen und Christen in den Libanon plus westliches Syrien, Sunniten nach Ägypten und Libyen, Irak in drei Teile?
    Es wird zusammen nicht gehen. Begründung: Es ging nie. Warum sollten die weniger klug erscheinden und machtversessenen Köpfe heute etwas hinkriegen, was Klügere (Sadat, Bob Kennedy?) nicht geschafft haben?
    In Israel: Gebietstausch, Liebermans Credo. Wir sehen gerade wieder die Auferstehung des Steinewerfers. Selbst Frauen sind darunter. Das haben deren TV-Sender mit gezielter antiisraelischer Propaganda gemacht. In Tel Aviv selbst Szenen.
    Nur die Separierung kann es bringen. Katholiken und Protestanten waren sich mal spinnefeind, aber mit dem Futter der Aufklärung ließ sich nach zwei Weltkriegen Versöhnung machen. Die Aufklärung fehlt im Islam, genauso wie kindgerechte Bildung ohne Antisemitismus.

    Ideologen wollen die Trennung nicht, aber sie werden sie vermutlich erleben. Die Länder dort müssen erst ihre Aufklärung selbst wollen. Und solange wir in den Schulen nur auf Leistung, Gender und Grundgesetz pochen, aber die europäischen! Werte der Aufklärung vergessen, werden auch hier die Konflikte weitergehen.
    So lange nicht Spinoza Schulstoff ist oder auch Erasmus von Rotterdam, bleibt alles, wie es ist. Frau M.’s Aussagen gestern sind nicht weiterführend, es sei denn sie wollte einen Gottesstaat, einen lutheranischen Islam.

  42. avatar

    Zu Ihren umfangreichen Ausführungen nur zwei Anmerkungen:

    Ich glaube nicht, daß die Armenier Ihre Bemerkung zum „multikulturellen Osmanischen Reich in dem die verschiedenen Ethnien, Religionen und Kulturen halbwegs friedlich nebeneinander her lebten“ auch so sehen.

    Was ist an Liebermanns Idee, Staaten mit homogenen Bevölkerungen zu schaffen so falsch ?
    Nicht wenige verteidigen noch heute die Vertreibung von Millionen Deutschen nach dem zweiten Weltkrieg aus den Ostgebieten damit, daß dadurch homogene Staaten mit weniger ethnischem Konfliktpotential geschaffen wurden.
    Auch im ehemaligen Jugoslawien gibt es keinen Krieg mehr, seit jede Ethnie ihren eigenen Staat hat.

    1. avatar

      Ihre Beispiel sind falsch, Don Geraldo. Der Völkermord an den Armeniern war eher die Geburtssünde der neuen Türkei als ein Merkmal des alten Osmanischen Reiches. Die Vertreibung der Deutschen war kommunistisches Unrecht. Und in Bosnien teilen sich drei „Ethnien“ (Religionen) einen Staat. Der Nationalismus – wozu auch der rassisitische und religiöse Wahn gehören – schafft erst den Hass, den er dann für naturgesetzlich erklärt, um seine Ziele durchzusetzen. Das wissen wir Deutschen sehr genau, die wir genügend Bürgerkriege im Namen der Religion, der Nation und der Rasse mitgemacht haben.

  43. avatar

    WIKI: https://de.wikipedia.org/wiki/Staat_Pal%C3%A4stina

    „Am 29. November 2012 wurde der Status der PLO-Delegation als Staat Palästina[30] zum Beobachterstaat (‚non member observer state‘ status) der Vereinten Nationen aufgewertet (UN-Resolution 67/19).[31] Der Antrag des palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas erhielt in der Abstimmung in der Generalversammlung 138 Ja- und neun Nein-Stimmen bei 41 Enthaltungen und fünf Abwesenheiten.[32] Nach der Abstimmung betonte der Generalsekretär der Vereinten Nationen Ban Ki-moon, dass die Statusaufwertung jedoch keinen Ersatz für direkte Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien darstelle.[33] Deutschland enthielt sich der Stimme, während u. a. Österreich, die Schweiz, Liechtenstein und Luxemburg dafür stimmten.[34] Israel reagierte auf den Beschluss der UNO mit einer Forcierung seiner Siedlungspolitik.[35]“

    Eine Meisterleistung der Diplomatie. Wenn ich mich richtig erinnere, drohte Lieberman den Staaten, die mit Ja stimmten, mit Sanktionen. Der Außenminister eines Landes mit 8Millionen Einwohnern, Hessen vergleichbar. Hätte er die Drohungen auf Deutsch gesagt, hätte man es für eine Titanic-Satire halten können. Was für ein Clown.

  44. avatar

    Die Erfolge, die Abbas in seiner Amtszeit erzielt hat, sind nicht seiner guten Arbeit zu verdanken. Zu verdanken sind sie Lieberman, einer Blaupause für die Schwächung eines Landes durch politische Rechtsausleger. Dicke Backen, große Sprüche und Maulheldentum ersetzen kein Außenministerium.

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