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Scheinheiliges Deutschland

Selten gab es so viel Scheinheiligkeit, Heuchelei und eitle Überheblichkeit wie in den vergangenen Tagen. Da ist die Leiche eines der schlimmsten Massenmörder des 21. Jahrhunderts noch nicht richtig auf dem Grund des Ozeans angekommen – und in Deutschland echauffiert man sich über die Rücksichtslosigkeit dieser rachedürstenden Amerikaner: dieses Jubeln, das Triumphgeheul über den Tod eines Menschen, widerlich.

Einfach so erschossen, pfui! Das will ein Rechtsstaat, eine Demokratie sein? Na, das Völkerrecht wurde von den Cowboys ja schon immer gebrochen. Dann dieses unzivilisierte Auge um Auge, Zahn um Zahn. Mit dem Christlichen ist es in den USA offenkundig nicht weit her. Und wie die mit dem Islam rumspringen! Lassen einfach den Leichnam ins Meer rauschen. Respekt vor einer anderen Religion ist denen wohl völlig fremd. Wir sind doch der Westen, wir müssen doch ein Vorbild sein, unsere moralische Überlegenheit täglich unter Beweis stellen.

Wenn ich das alles lese und höre, färbt sich mein Gesicht rot – vor Scham und Zorn. Diese Verlogenheit, diese Besserwisserei, dieses unredliche Verdammen von angeblicher Gewissenlosigkeit ärgert mich zutiefst. Und, ganz ehrlich, meine Freude über Osama bin Ladens Tod wird dadurch nochmals verstärkt. Ein Feind der Menschheit wurde ausgelöscht. Recht so! Der Saudi hatte Tausende Menschenleben auf dem Gewissen, auch deutsche. Man stelle sich vor, es hätte hierzulande ein dem 11. September 2001 vergleichbares Inferno gegeben. Mit der hiesigen Vernunft, der Contenance wäre es im Handumdrehen vorbei.

Bin Laden wollte den Westen und alles, was ihn auszeichnet, vernichten, ein auf der Scharia beruhendes Kalifat errichten. Der Terrorpate war ein Mörder im XXL-Format. Er hat zum Schwert gegriffen und ist nun durch das Schwert gefallen. Was, bitte schön, ist daran verwerflich? Es muss auch keinen stören, dass für die Navy Seal der Befehl lautete, bin Laden zu töten. Ein armer Unbewaffneter ist ums Leben gekommen? Unsinn! Nur die Allernaivsten können sich dem Irrglauben hingeben, der Oberterrorist hätte der Spezialeinheit willig seine Arme entgegen gestreckt, damit die Soldaten ihm Handschellen anlegen können.

Gewiss, bin Laden hatte nur noch ideologischen Einfluss auf Al Qaida und die Islamisten weltweit. Seine operativen Möglichkeiten waren seit Langem extrem eingeschränkt. Dennoch hatte die USA das Recht, ihn auszuschalten. Ein symbolischer Sieg, sicherlich, aber das schmälert den Erfolg um keinen Deut. Im Gegenteil. Bin Laden personifizierte die unmenschlichste Ideologie der Gegenwart. Insofern ist sein Tod zumindest ein kleiner Erfolg in diesem asymmetrischen Kampf gegen das Böse. Freut euch, möchte man ausrufen.

Doch gerade hierzulande wird der militärische Coup zerredet und unter einem Berg aus Bedenken und Befindlichkeiten begraben. Empörung allerorten. Selbst die Kanzlerin kriegt von Kirchenvertretern und Parteigenossen ihr Fett weg. Nur, weil die CDU-Vorsitzende es gewagt hatte, ihrer Freude über bin Ladens Tod öffentlich Ausdruck zu verleihen. Als Antwort bekommt die Regierungschefin jetzt zu hören, das seien Rachegedanken aus dem Mittelalter. Selbst wenn es so wäre: Wer ist schon frei von solchen Emotionen, von dieser urmenschlichen Gefühlserregung?

Nein, christliche Nächstenliebe allein mag den deutschen Furor, der Washingtons Vorgehen verdammt, nicht ausreichend erklären. Viele Stellungnahmen atmen den Geist des Antiamerikanismus. Die Yankees knallen die Leute einfach über den Haufen, typisch. Von denen kann man ja eh nichts anderes erwarten – so denkt hierzulande nicht nur eine Minderheit. Da läuft es einem kalt über den Rücken. Jetzt hilft nur eines: Sich erst recht über den Tod eines Menschenverachters freuen, den Erfolg bejublen. Und den USA einfach mal dankbar sein.

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81 Gedanken zu “Scheinheiliges Deutschland;”

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    @Rita E. Groda: Beim Lesen dieses Buches habe ich den Sinn des Mülltrennens ernsthaft hinterfragt : Sammy Gronemann (starb 1952 in Tel Aviv): Schalet. 1927

    Alles in einen Sack!

    „Auf einem Postamt in der Dorotheenstraße zu Berlin sieht ein Freund eines Tages mit Erstaunen …, wie ein Postbeamter mit einem Sack an den Briefkasten herantritt, auf dem mit großen Lettern geschrieben steht:

    ,

    die Briefe aus diesem Kasten darein leert und dann sich dem anderen Kasten zuwendet, der verkündet, dass in ihn nur

    geworfen werden sollen. Den Inhalt dieses Kastens füllt er in denselben Sack, schüttelt ihn tüchtig, ….
    Wozu sind denn da die Inschriften angebracht, wenn alles in einen Sack kommt? ….

    Die Aufschriften sind nur fürs Publikum da. Das soll zur Ordnung erzogen werden.“

    Gekürzt.

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    @Don Camillo: Ihre Forderung – total berechtigt. Welch dramatische Konsequenzen – oder sollte ich es eher tragikomisch nennen- eine „solche“ bewußte Lebenshaltung haben kann, anhand eines Beispiels aus meiner Heimat.

    Man hat uns gepredigt Wasser zu sparen. Was ein verantwortungsbewusster Bürger auch selbstverständlich tat; mit der Konsequenz, daß die Wasserleitungen korrodierten und wir Bürger, in regelmäßigen Abständen, eine Sonderzahlung, in unserer Gemeinde zu leisten haben.

    Man hat uns in meiner Stadt geradezu tyrannisiert, den Müll zu trennen., obwohl es bei uns weder Papier, noch Kunststoff, noch sonstige Behälter gab. Der wöchentliche Mülltourismus, zum Wertstoffhof hat die Umwelt wesentlich mehr belastet, als die Lackieranlagen der Industrie und der nahe gelegen Flughafen.

    Dann hat man eine Müllverbrennungsanlage gebaut. Ja, und weil mit unserem Müll die Anlage nicht ausgelastet war, wurde der Müll aus den Städten im Umkreis von 50 km angekarrt. Was die Straßen belastet und die Umwelt noch mehr.
    Jetzt ist die Verbrennungsanlage immer noch nicht ausgelastet, die Straßen überfüllt; und last not least, jetzt“müßen“ wir, auf amtlichen Befehl unseren Müll nicht mehr trennen, sondern wir „müßen“ Kunststoff usw. in den normalen Mülleimer werfen, auf amtliche Anordnung.

    Das ist jetzt lediglich eine kleine „komische“ Auswahl, aus meinem Umfeld, den „Einfluß“ einer bewußten Lebenshaltung betreffend, die vielleicht Einfluß auf die Mächtigen“da oben“ Einfluß haben könnte.

    Mein Zynismus, dahingehend, ist inzwischen so groß, daß ich Ihnen ausdrücklich empfehlen muß, mit dem Daimler zum Zigarettenladen zu gehen. Verbrauchen Sie nämlich weniger Sprit, hat unser Staat weniger Einkünfte bei den Steuern; und somit könnte die soziale Ungerechtigkeit noch wesentlich größer werden.

    Abgesehen davon, Sie rauchen für Deutschland, für die eben wieder erhöhte Steuereinnahme des Staates.

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    Don Camillo, Sie klingen so katholisch. Fordern Sie ein katholisches Engagement? Wer kann denn 2.7 Mia Menschen einen besseren Lohn verschaffen? Ich kenne nur einen, der das unter defnierten Bedingungen könnte. Und der wird auch seine Stunde bekommen (Betonung auf Stunde).

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    Jochen, die Masse steht für das Bestehende, die Außenseiter sind es, die den Fortschritt bringen… Karriere, – oder dem Leben einen Sinn geben, – das ist hier die Frage!

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    Frau Groda & Jochen

    Warum beschränkt sich die Betrachtung des „Machens“ auf Demonstrationen und Plebiszite? – Die „Macht“ nicht nur des Konsumenten, ja des gesamten Volkes besteht doch aus viel mehr! Ist es nicht die Gesamtheit seines sich „Anders-Verhalten“ (statt nur des Redens oder Schreibens), das Änderungen herbei führt, – führen könnte…? Diese „Trägheit“ ist, was ich beklage: Die da oben, die werden es schon richten und ich fahr weiter mit meinem SUV zum Zigarttenholen, bin aber für eine saubere Umwelt und blogge gegen die Multis wegen der hohen Benzinpreise. …als banales Beispiel…oder Sicherheit, jeder will sie, wer fragt nach den Ursachen der Unsicherheit? 2,7 Milliarden Menschen leben von einem Tageseinkommen von unter zwei Dollar pro Tag. Was haben wir getan, ja nur mal darüber geredet, um dies ändern zu wollen?……passend zur Überschrift: Scheinheiliges Deutschland

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    Wer heute seine Karriere noch vor sich haben möchte, der muß wie im 16. und 17. Jhdrt. sagen:

    Die Erde ist eine Scheibe…

    wenn Sie verstehen, was ich meine, Don Camillo.

    Das ist m.E. der einzig legitime Vergleich.

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    @ Don Camillo
    Hans Magnus Enzensberger…
    In Brockdorf und im Wendland damals hab ich ihn nicht getroffen. Das war die Zeit, sich auf die Socken zu machen.
    Es gibt Weichenstellungen, die kommen niemals wieder.
    Dann hat er sich mit einem Buch über Alex. v. Humboldt aus dem Zeitgeschehen verabschiedet.
    Letzthin tauchte er dort wieder auf und hat sogar die EU in einem neuen Büchlein über die Brüsseler Diktatur immerhin gekitzelt…
    Beachtlich, beachtlich.
    http://www.welt.de/kultur/arti.....tatur.html

    Doch wenn er heute sagen würde: Nine Eleven war ein Inside job, würden sich alle Verlagstüren schließen, und er würde sein Lebenswerk zerstören…

    Sie müssen erkennen, wo man Scharmützel der Vergangenheit austrägt und wo der Krieg stattfindet.
    Die Größenordnung ist heute eine andere. Sie ist global.

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    Können Sie englisch lesen, Herr Ziegler?

    During his 60 Minutes interview with CBS News last night, Barack Obama admitted that US intelligence was only 55/45 confident that Bin Laden was even in the compound raided last Sunday night, fearing that the occupant could actually have been a “prince from Dubai…
    Das sollten Sie weiter oben bereits gelesen haben, bevor Sie wenig überzeugende Fragen zur Sache formulieren. Redlichkeit in der Diskussion setzt vioraus, daß man keine wichtigen Punkte unterschlägt; vielleicht auch wieder so eine Regel, die in Vergessenheit geriet?
    Nach der von Ihnen vertretenen Logik darf also zuerst geschossen und umgebracht werden; danach verhört man dann die Ehefrauen des Ermordeten, um Gewißheit über seine Identität zu bekommen?
    Danke, Herr Ziegler, damit haben Sie sich selbst Ihre Note verpaßt. Das bedarf keiner Qualifizierung von meiner Seite.
    Und nun fangen Sie am besten mal an, sich ernsthaft und zeitaufwendig mit der Thematik zu befassen, bevor Sie sich wieder dazu äußern. Das würde den Diskurs auf diesem Blog fruchtbarer machen, verstehen Sie?

  9. avatar

    @Jochen: Zu Ihrer ersten Einlassung: „apodiktisch“ war meine Bezeichnung, nicht „schwierig“. Apodiktisch ist ein Wort, das ein Apodiktiker nicht versteht. Ihnen ist die Möglichkeitsform fremd, wahrscheinlich eine Folge Ihrer intellektuellen Überlegenheit.

    Zur Sache: Ich kenne nicht-käufliche Leute, ja. Es gibt aber auch andere Gefahren für Verschwörer. In der Affaire Guttenberg z.B. gab es vermutl. einen Ghostwriter, der zwar käuflich war, es aber eben doch vermasselt hat. Neben der Nichtkäuflichkeit gibt es also noch die Gefahr, dass Fehler gemacht werden. Oder den des betrogenen Betrügers.

    Das wars dann in Sachen dienlicher Kommunikation von meiner Seite aus.

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    @Don Camillo: Grundsätzlich gebe ich Ihnen Recht.
    Nur, wer sagt Ihnen, daß z.B. Schreiberlinge nur Stubenhocker sind?

    Die öffentliche Meinung, die inzwischen auch auf der Straße gemacht wird, beinflußt das Parlament.

    Ob Demos und Plebiszite ausschließlich gut sind, da bin auch ich langsam geteilter Meinung.
    Denn – man bedenke, es könnten eben auch die „Falschen“ auf die Straße gehen, oder per Volksabstimmung Druck auf das Parlament machen. Der schlimmste Haken an der Demokratie.

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    @ Roland Ziegler
    Zitat: „…gerne apodiktische Thesen.“ Das seh ich doch ein wenig anders. Es sind Thesen, die Ihnen nicht behagen, das trifft’s wohl eher.
    Aus welchen Gründen das so ist, würden Sie selbst herausfinden, wenn Sie den gleichen intellektuellen Aufwand aufbrächten, sich mit der Thematik zu befassen, den ich selbst aufgebracht habe.
    Wenn man etwas Schwieriges verstehen will, muß man sich damit befassen. Das ist eine ganz alte Regel, die in unserer Neuzeit vielleicht in Vergessenheit geriet – wie vieles andere auch.
    Zu Ihrem Hinweis, daß diese Al Qaida-Truppe es ja selbst bestätigt hätte, und die drei Witwen des angeblich ermordeten (Herr Ziegler: ermordeten) Super-Terroristen, gemäß Ihrer Erwartung daselbe tun würden, möchte ich mit folgender Gegenfrage antworten: Kennen Sie irgendetwas oder irgendjemand, das und der nicht käuflich wäre?
    Insofern hätte ich eine stärkere Frage von Ihnen erwartet auf dem Blog der Starken Meinungen, verstehen Sie?
    Käufliche Aussagen sind ebenso „programmierbar“ wie solche, die durch Folter auf Guantanamo oder in Ländern aus der Koalition der Willigen (gleichfalls gekauft) erpreßt wurden, meinen Sie nicht auch?
    Wissen Sie, wie sehr die Gläubigen der Verschwörungstheorie der US-Administration schon ihren common sense eingebüßt haben?
    Das zeigt sich bspw. an dem ebenso frechen wie reflexhaften Sprüchlein des nächsten Kommentators: Don’t feed the trolls.
    Wer sich nicht die Zeit nimmt, sich mit der Sache aufwendig zu befassen und nicht so wissenschaftlich gesonnen ist wie z.B. ein Konrad Lorenz, der beim Frühstück jeden Morgen eine seiner Lieblingstheorien widerlegte, sollte sich aus der Angelegenheit am besten heraushalten oder schlicht zugeben, daß er ein Fan der offiziellen arabisch-islamisch fixierten Verschwörungstheorie der US-Regierung unter Bush, Cheney, Rice, Rumsfeld et allii ist. Das würde der Kommunikation dienlicher sein.
    Und nun ein kl. Tip von mir –
    Oliver Janichs neues Buch:
    Der zweite Tod des Osama bin Laden: eine logische Analyse
    MFG Jochen

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    Mit der Evolution ins Reine kommen, wie Sie’s genannt haben, lieber Fixstern, würde bedeuten, einer der unsinnigsten Häresien zu folgen, die je in die Welt gesetzt wurden. Insofern bin ich damit seit Jahrzehnten schon „im Reinen“. Liegt also schon sehr weit hinter mir.
    Wenn aber Sie sowas „glauben“ wollen, denn bewiesen ist bekanntlich nix, dann ist das Ihre Entscheidung, die ich respektiere und „toleriere“. Tun Sie das umgekehrt eigentlich auch?
    Danke schön, daß Sie mir eine intelligente Auflösung bescheinigen. Wollten Sie dieser folgen, würde sich Ihre zweite Frage gar nicht mehr stellen, wissen Sie?
    Das Wursteln war eine analytische Feststellung für den Hausgebrauch, und ein Philosoph müßte das doch eigentlich goutieren. Ich will nicht annehmen, daß hier zuträfe: Cum tacuisses… Sehen Sie, ich komme selbst aus dieser Ecke.
    Ich möchte nun nicht länger Ihre Horizonte der Neuzeit stören, denn neben dieser Behauptung kann ich darin prinzipiell gar nichts Neues erkennen.
    Alles Gute, Fixstern.

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    Roland Ziegler … dass die Tötung Bin Ladens eine inszenierte Lügengeschichte wäre… Mich würde interessieren, ob Sie angesichts der Bestätigungen Al Qaidas und der bevorstehenden Vernehmung der drei Witwen an dieser Verschwörungsttheorie festhalten.

    Don’t feed the trolls!

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    Sie haben zwar oben meine ersten Ausführungen in intelligenter Form aufgelöst, aber bei meinem zweiten Kommentar sind Sie offensichtlich bereits an Ihren Grenzen angekommen. Schade, mit menschlichem Wursteln sollten Sie sich eigentlich nicht länger auseinandersetzten, das sollte unter Ihren Niveau sein. Also lassen’s wir. Noch ein Tip, kommen Sie erst mal mit dem, was man Evolution nennt, ins Reine, dann öffnen sich auch Ihnen die Horizonte der Neuzeit.

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    @Jochen: Sie stellen hier ja gerne apodiktische Thesen auf, wahrscheinlich in der Annahme, dass so „Starke Meinungen“ aussehen. Eine dieser Thesen besagt, wenn ichs richtig verstanden habe, dass die Tötung Bin Ladens eine inszenierte Lügengeschichte wäre. Mich würde interessieren, ob Sie angesichts der Bestätigungen Al Qaidas und der bevorstehenden Vernehmung der drei Witwen an dieser Verschwörungsttheorie festhalten. Der Aufwand für die US-Verschwörer erhöht sich durch solche schwer programmierbaren Aussagen ja beträchtlich, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Verschwörung entsprechend sinkt.

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    @fixstern
    Zitat: Nennen Sie mir doch Ansätze, die uns aus dem … ähnlich hilfreich sein könnten, als die genannten. Vermutlich werden Sie passen müssen. Der Glaube, den wir teilen können, bleibt vermutlich ein Glaube an eine Vernunft, die sich von der Maxime des kategorischen Imperativs leiten ließe und damit Toleranz implizit übt…“
    ———–
    Sicherlich, das ist die Sicht Kants, der bekanntlich seine säkularisierte Heilsgeschichte einführen wollte. Die ist unausweichlich ein Widerspruch in sich. Es gibt ein menschliches Wursteln man sieht ja, was aus der Kant’schen Idee geworden ist: Die Pax Americana?); und es gibt das Heil der Bibel und des christlichen Glaubens (wohlgemerkt: nicht der „Kirchen“, sondern höchst individuell).
    Menschliches Wursteln, ob nun mit oder ohne Freimaurer, ob mit oder ohne Philosophie, wird zu gar nichts anderem als zum Desaster führen, denn das ist gewissermaßen eingebaut, weil der Sünder keine Gerechtigkeit schaffen kann.
    Schauen Sie, in Apostelgeschichte 17, ab Vers 16 finden sie einen Mann, der Ihnen Antwort geben kann. Er stach hinein in die Welt der Pseudoweisheit und holte die Griechen dort ab, wo sie eben standen. Daß dabei stets eine Spaltung entsteht zwischen denen, die spotten und nicht glauben, und denen, die mehr hören wollen und glauben, wiederholt sich bis zum letzten Tag (Vers 32). Für Sie wünschte ich, daß Sie so einer wären wie Dionysius in Vers 34.
    Also: „Passen“ muß ich da nicht. Dort entsteht eigentlich gar keine Frage. Die Frage, die sich seit Ausbreitung des Evangeliums tatsächlich stellt, ist diese: Wer ist der Hörer? Ist er ein Gläubiger oder ein Ungläubiger?
    Damit ist die Sache viel grundsätzlicher, als Sie vielleicht gedacht haben.
    Was tut Paulus? Er diskutiert nicht mit den griechischen Weisen, nein, er ruft den heraus, der sich herausrufen läßt.

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    @ Rita E. Groda
    Wenn Sie das beobachtet haben, soll mich das freuen. Gleichwohl gebe ich zu bedenken, daß Widerstand zugunsten des Besseren nicht immer erfolgreich endet. Folgen können Effekte sowohl nach außen als auch Rückwirkungen sein.
    Aber klar ist, daß es schon immer dazugehört hat, daß man auch zu den Unterlegenen zählen konnte, wenn man dagegen war. Wer dann nichts weiter hat als ein vielleicht edles, aber trotziges Selbstbewußtsein, schneidet nicht sehr gut ab.
    MFG Jochen

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    Sorry Jochen ! (Bedenken.)
    „Die“ Religionen sind schon lange kein Hort der Moral mehr, bestenfalls zehren sie vom Dekalog und bauen ihre Angstmaschinen darum auf, jede auf ihre Weise. Sie sind zivilisatorische Einrichtungen. Die Frage allerdings bleibt, wo und wie reproduzieren wir unsere schwer, im Sinne der Evolution, ausdifferenzierten Werte. Religiöse Erzeiehung erscheint den meisten immer noch der stabilste Weg zu sein, aber für jeden der ein bisschen auf der Höhe der Zeit ist, weiss, was Kant mit seiner Kritik der praktischen Vernunft klarstellte. Diese Tradition findet sich gerade bei einigen Strömungen des amerikanischen Liberalismus wieder, auch wenn sie zur politischen Theorie mutieren musste unter nachmetaphysischen Bedingungen, jedoch bleibt hier die erkannte Intention lebendig (J.Rawls).

    Nennen Sie mir doch Ansätze, die uns aus dem Ihnen bekannten unterstellten theologischen Bereich ähnlich hilfreich sein könnten, als die genannten. Vermutlich werden Sie passen müssen. Den Glauben den wir teilen können, bleibt vermutlich ein Glauben an eine Vernunft, die sich von der Maxime des kategorischen Imperativs leiten ließe und damit Toleranz implizit übt. Die Toleranz der Religionen ist eine scheinbare, und verkümmert beim näheren Hinsehen zum Lippenbekenntnis. Leider.

  19. avatar

    Frau Groda, Jochen:

    Lehrreich mag eine Geschichte sein, die die Lage Anfang 1933 beschreibt. Hans Magnus Enzensberger „Hammerstein oder der Eigensinn. Eine deutsche Geschichte“

    http://www.3sat.de/page/?sourc.....index.html

    Der Unterschied:

    der eine macht (weiter) –
    der andere hört auf

    Ergo: Reden und Schreiben allein genügt nicht – ´Das Machen`, erzeugt den Unterschied….für mich die Erkenntnis aus der ´von Hammerstein – Geschichte`.

    oder: Von Stubenhockern und Talkshowgästen wird keine Erneuerung kommen…höchstens eine ´Stubenhockerrevolution`, – und die ´Macher` machen weiter, wie bisher…

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    Jochen: gemeint war der Passus:

    „Wenn Sie dies einmal klar erkannt und verstanden haben, ist das Schreiben (hier) die einzige Form der Wahrnehmung von Verantwortung, die verbleibt, und ein Handeln, das keineswegs folgenlos sein wird“

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    @Jochen: Diesen nachfolgenden Passus hatte ich – leider – überlesen.

    Wenn ich mich in das „wir“ einbeziehe, dann betrachte ich z.B. meine Bemühungen als entsprechend dem Artikel 20 des Grundsgesetzes.
    Ich nehme mein „öffentliches Widerstandsrecht in Anspruch.

    Man braucht sich nicht nur „einbilden“, daß solche Blogs, wie SM und die darin vertretenen Meinungen gelesen werden und beobachtet; mit großem Amüsement beobachte ich wiederum, daß man hier veröffentlichte Meinungen schon ein paar Stunden später in Spiegel, Stern und anderswo findet.

  22. avatar

    Hier bietet sich eine sehr schöne Gelegenheit für alle Anhänger der offiziellen Verschwörungstheorie der US-Adminsitration, in die Problematik endlich einmal selbst einzusteigen, die kleinen grauen Zellen ihrer eigentlichen Bestimmung folgen zu lassen, nämlich selbsttätig zu denken und zu analysieren, um von einer der größten Lügen der Gegenwart befreit zu werden…
    “At the end of the day, this was still a 55/45 situation. I mean, we could not say definitively that bin Laden was there. Had he not been there, then there would have been significant consequences,” the president added. Gemeint ist OBAMA.
    During his 60 Minutes interview with CBS News last night, Barack Obama admitted that US intelligence was only 55/45 confident that Bin Laden was even in the compound raided last Sunday night, fearing that the occupant could actually have been a “prince from Dubai… (so viel Englisch muß sein.)
    Ob die deutschen MSM dies ab morgen bringen werden?
    Übrigens entlastet diese Situation völlig von so zweitrangigen Fragen wie der Erd- oder Seebestattung von Moslems, nicht wahr?

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    „… Lassen einfach den Leichnam ins Meer rauschen. Respekt vor einer anderen Religion ist denen wohl völlig fremd….“

    Naja, mich stört an der Seebestattung etwas anderes, als die Frage des Respekts vor einer Religion. Nämlich die offizielle Begründung, die dafür geliefert wurde. Die ist – gelinde gesagt – alles andere als überzeugend. Ohnehin ist Grabeskult in der islamischen Welt nicht sonderlich ausgeprägt, erst recht nicht in jener Strömung, aus der Bin Laden kam und auch seine Anhänger rekrutierte. Selbst die anonyme Gestaltung eines Grabes ist gerade in diesen Kreisen alles andere als unüblich. Wir Türken haben bspw. alle Jahre wieder Zoff mit Saudi Arabien, wenn anlässlich der Pilgerfahrten nach Mekka türkische Pilger ums Leben kommen und von den saudischen Behörden einfach anonym begraben werden, was zwar in vollem Einklang mit der dortigen Bestattungstradition steht, aber den Angehörigen in der Türkei die Möglichkeit nimmt, ihre Verstorbenen gemäß den in der Türkei vorherrschenden Traditionen zu beerdigen.

    Es ist völlig abwegig anzunehmen, dass aus einer Grabstätte nach (hanbalitischer) saudisch-wahhabitischer oder salafistischer Tradition eine Art „Pilgerstätte“ hätte entstehen können. Das ist eine Begründung, die sich erkennbar an nichtmuslimische Adressaten richtet. Ein gänzlich anonymes Grab irgendwo in Afghanistan hätte nicht nur vollends gereicht, ein solches wäre auf jeden Fall eher im Einklang mit den religiösen Vorschriften gewesen, als eine Seebestattung, die nur in Ermangelung von Alternativen rechtmäßig ist. Wieso wurde die Leiche also erst umständlich via Afghanistan auf hohe See transportiert und im Meer versenkt?

  24. avatar

    „…wir ‚affirmativen Schreiberlinge‘?“
    To all whom it may concern.

    „Aber wer hat das zu verantworten?“
    Wir – mit unserer weit fortgeschrittenen Gottlosigkeit.
    Die politischen Akteure sind „lediglich“ unser Spiegelbild oder, wenn man so will, unser verlängerter Arm.
    Sie bilden unseren eigenen desolaten Status ab.

    „Die Gesellschaft“ als Urheber und Schuldiger kann man knicken – allen ideologischen Gepflogenheiten zum Trotz. Sie ist eine anonyme Kategorie und für gar nichts verantwortlich.

    „Moralphilosophie ist ein prima Mittel, sich jeder Verantwortung und jedem Handeln zu entziehen.“
    Ich fürchte, das schätzen Sie falsch ein. Irgendwer sagte, daß in bestimmten Zeiten die Wahrheit zu sagen, ein revolutionärer Akt sei.
    Ich will dem Gedanken etwas von seinem Pathos nehmen und ihn statt dessen ein wenig konkreter machen: Wer dem gegenwärtigen System kritisch begegnet (ist), wird wohl kaum anonym bleiben, unerheblich, wie viele Nicknames er gebraucht hat.
    Wenn Sie dies einmal klar erkannt und verstanden haben, ist das Schreiben (hier) die einzige Form der Wahrnehmung von Verantwortung, die verbleibt, und ein Handeln, das keineswegs folgenlos sein wird.
    Die „Bewußtseinsbildung“ der Nation wurde schließlich mit dem Instrument liebedienerischer Medien von der unwürdigen Parteien-Politik monopolisiert. Dagegen kommt bspw. kabarettistischer Protest nicht an, zumal er nur Konsumenten versorgt. Schon allein wegen dieser Haltung der Hörer bleibt er wirkungslos.

    Ich verstehe dies als eine Mahnung; wenn es jemand für Paranoia hält, ist das seine Sache.

  25. avatar

    @Jochen
    „Man sieht, daß die Gesinnung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit generell ein dünner Firnis ist, von der Unterschicht bis ganz nach oben.“
    Das sehe ich, wie Sie.
    „Es sieht fast danach aus, daß die Welt diese zivilisatorische Phase durchschritten hat und daß jetzt etwas anderes ansteht, das keineswegs angenehmer sein wird.“
    Auch hier stimme ich ihnen zu, zumindest besteht die Gefahr. Aber wer hat das zu Verantworten? Obama oder wir „affirmativen Schreiberlinge“?

    Makellose Moralphilosophie ist ein prima Mittel, sich jeder Verantwortung und jedem Handeln zu entziehen.

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    Zeitenwende?
    Diese irre Affäre um die angebliche Tötung Osama bin Ladens vernebelt allmählich viele Hirne, und wenn man sich fragt, was man mit diesem Hype bezweckt, könnte man zu dem Schluß kommen, daß einer der Effekte – ob beabsichtigt oder nicht – die Gewöhnung der Weltöffentlichkeit an die Selbstjustiz der US-Regierung ist. Es sieht für mich aus, als solle (nebst anderen Zielen) erreicht werden, daß die US auf ihre Weise überall auf der Welt für „Ordnung“ sorgen.
    Die Befriedigung primitiver Gemüter in den Netz-Kommentaren spricht Bände. Man sieht, daß die Gesinnung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit generell ein dünner Firnis ist, von der Unterschicht bis ganz nach oben. Es sieht fast danach aus, daß die Welt diese zivilisatorische Phase durchschritten hat und daß jetzt etwas anderes ansteht, das keineswegs angenehmer sein wird.
    Steht eine Zeitenwende an?
    Verblüffung ob all der intellektuellen Verbiegungen und Unredlichkeiten, die sich die Schreiberlinge des Systems einfallen lassen, um etwas zu rechtfertigen, das erstens nie stattfand und zweitens, falls es stattgefunden hätte, absolut nicht zu rechtfertigen wäre – die Tradition und Verpflichtung der zivilisatorischen Standards vorausgesetzt, in denen diese Schreiber doch selbst aufwuchsen und die sie eine Zeitlang hochgehalten haben. Als ich Anfang der 90er eine Stelle in einer großen ostdeutschen Regionalzeitung antrat, hab ich gedacht, die „beigetretenen“ Ostredakteure dieser Zeitung wären als perfekte Wendehälse nur eine Ausnahme gewesen, die durch die Erziehung zur Heuchelei in der DDR so geworden sind; aber heute sehe ich, daß man auch im Westen diesen double talk längst gelernt hat.

  27. avatar

    Man muss Jochen hier klipp und klar zustimmen.

    In der Tat lautet der Satz im Alten Testament, auf das sich Christen und Juden gerne berufen, wenn es ihnen in den Kram passt: Du sollst nicht töten. Es ist keine Liste mit Ausnahmen als Fußnote angefügt.

    Dann gilt ein Mensch, der vor Gericht weder angeklagt noch verurteilt wurde, als ein Verdächtiger. Einen Tatverdächtigen von einem Killerkommando umbringen zu lassen und das dann noch zu bejubeln, als hätte man ein Tor bei der Weltmeisterschaft geschossen, ist einfach nur Barbarei. Erschreckend ist, dass in diesem Blog eine ganze Phalanx von Autoren verzweifelt versucht, diese Barbarei zu rechtfertigen.

    Die berechtigte Kritik an diesem ekelhaften Verhalten kann man nicht mit Schlagworten wie „Antiamerikanismus“ beiseite wischen. Angenommen, in den USA gebe es heute noch die Sklaverei und etliche andere Staaten würden ihren Abscheu dagegen äußern – man muss nach diesem Kommentar annehmen, Sie, Herr Böhme, würden auch gegen diese Kritik mit der „Antiamerikanismus“-Keule hantieren. Tatsächlich geht es hier um nichts mehr und nichts weniger als um ethische Grundsätze, mit denen viele Amerikaner derzeit massive Probleme haben – Grundsätze, die auch Ihnen mit ihrem Kommentar deutlich verloren gegangen sind. „Right or wrong my country – USA! USA!“ ist keine ethisch stabile Position.

  28. avatar

    Es ist absolut unglaunblich, was sich die Pressefuzzis – denn Journalisten möchte ich nicht mehr alle nennen, mit uns Leser und Mediennutzern erlauben.

    Als ich die Szene im weißen Haus, mit der bedeutsamen geste der amerikanischen Außenministerin erstmalig sah, dachte ich auch instinktiv, sie ist erschrocken, über das, was sie da sah. Der Moderator dieser Sendung aber sprach darüber, zu meiner nicht kleinen Überraschung, Frau Clinton war zwar erschrocken, aber darüber, daß bei der Osama-Aktion nicht alles so planmäßig verlief, wie der Probe.

    Jetzt muß ich im Spiegel eine Analyse über diesen Vorgang lesen, die eine andere Aussage macht.

    Womöglich kann mich hier jemand aufklären.
    Benötige ich ein Hörgerät, lügt der Spiegel oder der Moderator des Öffentlich Rechtlichen?
    Derartige Manipulationen wären sehr grenzwertig.

  29. avatar

    Es ist schon merkwürdig, niemand vergewissert sich, worüber er hier eigentlich schreibt.
    Zunächst Herrn Böhme ins Stammbuch: Du sollst nicht töten!
    Wie können Sie es überhaupt wagen, ihre Herkunft und Ihre eigene Religion derart zu verleugnen, ohne hinzuzufügen, daß Sie demnach ein Renegat sind? Einen solchen Renegaten nehme ich nicht gerade ernst, sondern versuche an seinem Bsp. nur, die Leser & kommentierenden Autoren auf intellektuelle und informatorische Mängel in dessen Darstellung hinzuweisen, die – falls sie nicht geklärt werden – der ganzen Debatte den Überwurf des Grotesken applizieren und ihr objektiv jeden Wert rauben.
    Um deutlich zu machen, worum es mir geht, greife ich ein Zitat aus dem letzten Kommentar auf:
    „Wenn jedoch die Tötung aus Rache als gerecht proklamiert wird, kann dies nur infolge einer Tradition geschehen, die dann auch explizit einer Erwähnung bedarf. Der Verfasser hat dies in seinem Beitrag m.E. versäumt.“
    Aha. Anmerkung dazu: Wir sind hier nicht in einem akademischen Oberseminar. Dort ist dieser Duktus gfs. angebracht. Hier aber nicht. Der Kern des Gedankens ist aber, ohne ausgesprochen zu werden: Herr Böhme rechtfertigt den Mord an einem Mann, von dem nie bewiesen wurde (offensichtlich auch nicht bewiesen werden sollte bzw. konnte), daß er die ihm zur Last gelegten Verbrechen überhaupt beging.
    Dies ist an sich schon eine Ungeheuerlichkeit – sowohl was die „Tradition“ der jüdisch-christlichen Religion wie auch den allgemeinen Konsens der Menswchenrechte und der Rechtsstaatlichkeit in der zivilisierten Welt angeht.
    Die „Tradition“ des Herrn Böhme, des Herrn Obama, der CIA-Chefs, der Angela Merkel und ihrer Gesinnungsgenossen etc. ist demnach nicht unser jüdisch-christliches Erbe, sondern der Rachegedanke des Heidentums, unbeachtlich welcher Spielart.
    So viel zur begrifflichen und ethischen Klarstellung.

    Und nun kommen wir zu den Imaginationen eines Tollhauses. Und zwar deshalb: Nach aller im Netz zur Verfügung stehenden Informationsvielfalt kann Bin Laden in den vergangenen Tagen überhaupt nicht umgebracht worden sein. Was uns in diesen Tagen propagandistisch eingehämmert werden soll (die T-online-„Nachrichten“ überschlagen sich dabei geradezu), ist die V o r t ä u s c h u n g einer Straftat und die D e m o n s t r a t i o n der länderübergreifenden Macht eines Rächers von Verbrechen, die so niemals an ihm verübt worden sein können.
    Dies bedeutet, die ganze Welt soll hypnotisiert werden vom Irresein gewisser Spin-doctors, also von bezahlten und zum Zweck der Desinformation bezahlten SPINNERN.
    Am Erguß dieser korrupten Lügner verhandelt man hier nun grundsätzliche Fragen der Humanität und/oder der Religion und Ethik, liebe Leute.
    Ja, geht’s noch? Ich hab was gegen Irrsinn und nenne ihn beim Namen.

  30. avatar

    @fixstern: So isses!!!

    Keiner bestreitet, daß Obama ein Demokrat ist.
    Keiner weint einem Verbrecher nur eine Träne nach.
    Bei aller Rechtsstaatlichkeit – über die genaueren Umstände und Voraussetzungen sollte man“ den gnädigen Mantel des Schwiegens legen – oder den Appell Von H.M. Broder beherzigen.

    Wenn die Stimmung, explizit in Deutschland so aufgeheizt ist und explodiert, so ist das eine Empörung die sich in über 20 Jahren“Stamokap“ (denn ist Kombilohn und Hartz etwas anderes?) und „Agitprop“, sowohl unter Merkel, als auch unter Schröder, angesammelt hat.

    Die Deutschen haben es endgültig satt, sich etwas vorschreiben zu lassen.
    „Populus locutus, causa finita est“, Punkt.

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