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Scheinheiliges Deutschland

Selten gab es so viel Scheinheiligkeit, Heuchelei und eitle Überheblichkeit wie in den vergangenen Tagen. Da ist die Leiche eines der schlimmsten Massenmörder des 21. Jahrhunderts noch nicht richtig auf dem Grund des Ozeans angekommen – und in Deutschland echauffiert man sich über die Rücksichtslosigkeit dieser rachedürstenden Amerikaner: dieses Jubeln, das Triumphgeheul über den Tod eines Menschen, widerlich.

Einfach so erschossen, pfui! Das will ein Rechtsstaat, eine Demokratie sein? Na, das Völkerrecht wurde von den Cowboys ja schon immer gebrochen. Dann dieses unzivilisierte Auge um Auge, Zahn um Zahn. Mit dem Christlichen ist es in den USA offenkundig nicht weit her. Und wie die mit dem Islam rumspringen! Lassen einfach den Leichnam ins Meer rauschen. Respekt vor einer anderen Religion ist denen wohl völlig fremd. Wir sind doch der Westen, wir müssen doch ein Vorbild sein, unsere moralische Überlegenheit täglich unter Beweis stellen.

Wenn ich das alles lese und höre, färbt sich mein Gesicht rot – vor Scham und Zorn. Diese Verlogenheit, diese Besserwisserei, dieses unredliche Verdammen von angeblicher Gewissenlosigkeit ärgert mich zutiefst. Und, ganz ehrlich, meine Freude über Osama bin Ladens Tod wird dadurch nochmals verstärkt. Ein Feind der Menschheit wurde ausgelöscht. Recht so! Der Saudi hatte Tausende Menschenleben auf dem Gewissen, auch deutsche. Man stelle sich vor, es hätte hierzulande ein dem 11. September 2001 vergleichbares Inferno gegeben. Mit der hiesigen Vernunft, der Contenance wäre es im Handumdrehen vorbei.

Bin Laden wollte den Westen und alles, was ihn auszeichnet, vernichten, ein auf der Scharia beruhendes Kalifat errichten. Der Terrorpate war ein Mörder im XXL-Format. Er hat zum Schwert gegriffen und ist nun durch das Schwert gefallen. Was, bitte schön, ist daran verwerflich? Es muss auch keinen stören, dass für die Navy Seal der Befehl lautete, bin Laden zu töten. Ein armer Unbewaffneter ist ums Leben gekommen? Unsinn! Nur die Allernaivsten können sich dem Irrglauben hingeben, der Oberterrorist hätte der Spezialeinheit willig seine Arme entgegen gestreckt, damit die Soldaten ihm Handschellen anlegen können.

Gewiss, bin Laden hatte nur noch ideologischen Einfluss auf Al Qaida und die Islamisten weltweit. Seine operativen Möglichkeiten waren seit Langem extrem eingeschränkt. Dennoch hatte die USA das Recht, ihn auszuschalten. Ein symbolischer Sieg, sicherlich, aber das schmälert den Erfolg um keinen Deut. Im Gegenteil. Bin Laden personifizierte die unmenschlichste Ideologie der Gegenwart. Insofern ist sein Tod zumindest ein kleiner Erfolg in diesem asymmetrischen Kampf gegen das Böse. Freut euch, möchte man ausrufen.

Doch gerade hierzulande wird der militärische Coup zerredet und unter einem Berg aus Bedenken und Befindlichkeiten begraben. Empörung allerorten. Selbst die Kanzlerin kriegt von Kirchenvertretern und Parteigenossen ihr Fett weg. Nur, weil die CDU-Vorsitzende es gewagt hatte, ihrer Freude über bin Ladens Tod öffentlich Ausdruck zu verleihen. Als Antwort bekommt die Regierungschefin jetzt zu hören, das seien Rachegedanken aus dem Mittelalter. Selbst wenn es so wäre: Wer ist schon frei von solchen Emotionen, von dieser urmenschlichen Gefühlserregung?

Nein, christliche Nächstenliebe allein mag den deutschen Furor, der Washingtons Vorgehen verdammt, nicht ausreichend erklären. Viele Stellungnahmen atmen den Geist des Antiamerikanismus. Die Yankees knallen die Leute einfach über den Haufen, typisch. Von denen kann man ja eh nichts anderes erwarten – so denkt hierzulande nicht nur eine Minderheit. Da läuft es einem kalt über den Rücken. Jetzt hilft nur eines: Sich erst recht über den Tod eines Menschenverachters freuen, den Erfolg bejublen. Und den USA einfach mal dankbar sein.

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81 Gedanken zu “Scheinheiliges Deutschland;”

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    „Yes we can kill“. (Obama ist ein Demokrat).

    Man kann in zwei Fällen allgemeine Übereinstimmung finden, ob töten moralisch vertretbar ist, Tötung aus Selbstverteidigung und Tyrannenmord. Die ethischen Erwägungen, die sonst genannt werdn, bleiben vor allem wo sie Güter/Rechtsgüter oder zukünftige Güter/Rechtsgüter betreffen strittig. Wenn jedoch die Tötung aus Rache als gerecht proklamiert wird, kann dies nur infolge einer Tradition geschehen, die dann auch explizit einer Erwähnung bedarf. Der Verfasser hat dies in seinem Beitrag m.E. versäumt.

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    @Alt 68- er: Wusste ich`s doch. Es wird bei mir bei einem Versuch bleiben.
    Ich nehme die Demokratie – im wahrsten Sinne des Wortes todernst. Wer noch nie das Vergnügen hatte, Gast eines Gefängnisses“ eines Nichtsrechtsstaates“ gewesen sein, ist da leicht versucht, das zu kriminalisieren oder lächerlich und verächtlich zu machen. Mitglieder meiner Familie haben da politische Erfahrung, in einem Kommunistischen Nichtrechtsstaat (nicht DDR, es gab auch noch andere).

    Vor ungefähr einem Jahr rief Jelena Bonner, zusammen mit Tausenden Intellektueller, zu einer Unterschriftenaktion gegen die“Russische Demokratie“ auf. Erwähnt wurde das, meines Wissen lediglich im Handelsblatt, für andere Zeitungen war das demokratisch nicht interessant genug.
    Ich hatte auch hier gebeten, das zu erwähnen – ich bekam nicht einmal eine Antwort der“Redaktion“.

    Ich habe die Tausende „Unterschriften“ nach Deutschen durchsucht, beschämend!
    Meine Bemerkung zur Unterschrift lautete: Wer nicht für die Freiheit kämpft, der ist sie nicht wert.

    Da Google meine Teilnahme – ohne meine Kenntnis – im Suchprogramm erwähnt, kann es ja auch hier öffentlich stehen. Ja, lieber Freund, ich bin ein lupenreiner und Deutscher Demokrat, deshalb interessiert mich sogar die Freiheit anderer. Die der Ägypter, der Libyer, der Tunesier, der Israelis, und aller anderen, die ich nicht erwähne.

    In dieser Beziehung – wenigstens – sollten Sie mich „todernst“ nehmen!

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    @Alt 68-er: Ich verteidige lediglich mein Recht auf Meinungs- und Gefühlsfreit und wehre mich gegen Agitprop.

    Den Andersmeinenden gestehe ich selbstverständlich das selbe Recht zu; in einem Beitrag hatte ich explizit mein Verständnis für die Positionen von Herrn Posener, Herr Böhme u.a. dargelegt. Die Positionen unserer Jüdischen Mitbürger ist mir besonders verständlich. Nach den neuerlichen Vorstößen der Palästinenser, bezüglich eines autonomen Staates – wobei aber Frau Merkel, gegen ihren“Busenfreud Sarko“ eindeutig pro Israel sich positionierte – besteht kein Grund uns „vorauseilend“ zu disziplinieren.

    Auch wenn Ihnen das überhaupt nicht gefallen mag; der Vernünftigste aus dieser Fraktion ist der Broder.
    Sein letzter Beitrag in der Welt war einigermaßen herausragend.

    Ich schließe mich seinem Appell an Herrn Jakob Augstein an, atme tief durch und versuche endlich die Klappe zu halten. Vermutlich wird es aber bei dem Versuch bleiben..

    http://www.welt.de/kultur/arti.....stein.html

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    „…Jetzt hilft nur eines: Sich erst recht über den Tod eines Menschenverachters freuen, den Erfolg bejublen. Und den USA einfach mal dankbar sein….“

    Jetzt bleiben Sie mal auf dem Teppich. Dass Frankenstein seine Monster entsorgt, begründet gewiss keine Dankespflicht sondern ist als selbstverständliche Bringschuld zu werten – übrigens ausdrücklich auch gegenüber der islamischen Welt.

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    @ Rita E. Groda

    Ich bin einmal in dieser Nacht aufgewacht und mußte gleich an Sie und den Hamburger Richter denken. Als ich zuerst von der Aktion des Richters gelesen habe, habe ich das für skurril, deutsche Rechtshuberei gehalten. Aber Sie scheinen es ernst zu nehmen und für einen Widerstandsakt gegen die Obrigkeit zu halten. Das Faß dieser unsinnigen Diskussion wurde doch zuerst von, sagen wir, beckmesserischen deutschen Bedenkenträgern gegen Angie Darling und juvenilen Jubelmeuten auf Amerikas mainstreets aufgemacht. Hier habe ich die spiegelbildliche Reaktion von Posener, Friedman, Böhme für überzogenes over-kill gehalten, welche Gefühle „angebracht“, „nicht zuviel verlangt“ oder nicht zum Schämen und Fremdschämen sind. Meine Herren, liebe Frau Groda, geben Sie Gefühlsfreiheit! Was wollen wir denn noch alles reglementieren?

    Daher, wenn das Tao verloren geht, herrscht Güte,
    wenn die Güte verlorengeht, herrscht Wohlwollen,
    wenn Wohlwollen verlorengeht, herrscht Gerechtigkeit, Wenn Gerechtigkeit verlorengeht, herrscht die Vorschrift,
    Die Vorschrift nun ist die Hülse von Treu und Glauben,
    der Beginn von Verwirrung.

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    Alt 68-er: Skat mit Ihnen und EJ, bei offenem Fenster …. Das hat was, vor allem für die Nachbarn.

    Was Herrn Dettling betrifft – der Frosch war gut, aber er mutiert noch vollend zur Kröte; wenn man bedenkt, daß das Widerstandsrecht, im Rahmen der Notstandsgesetze 1968 eingeführt wurde. Der Staat wollte sich gegen eine bestimmte Sorte Bürger schützen, vermutlich nicht nur gegen die RAF.
    Bei dem Begriff Notstandsgesetze stellen sich mir immer noch die noch vorhandenen blonden Haare auf.

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    Danke für den guten Tipp. Ich hatte schon total vergessen, wie man aktiv Widerstand leisten kann, z.B. gegen Staatswillkür.

    „Das in Art. 20 Abs. 4 GG gewährte Recht zum Widerstand ist Bestandteil der freiheitlichen demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland und gilt als grundrechtsgleiches Recht.[1] Dieses Recht – 1968 im Zuge der Notstands-Gesetzgebung eingefügt – lautet in seinem Verfassungstext:

    „Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“

    Voraussetzung ist, dass ein staatliches Organ oder auch ein Privater es unternimmt, die in Art. 20 Abs. 1 bis 3 GG verankerte verfassungsrechtliche Ordnung zu beseitigen, soweit diese Ordnung gemäß Art. 79 Abs. 3 GG unabänderlich ist.[2] Nach dieser Bestimmung ist eine Änderung des GG, durch welche die Gliederung des Bundes in Länder, die grundsätzliche Mitwirkung der Länder bei der Gesetzgebung oder die in den Art. 1 und Art. 20 GG niedergelegten Grundsätze berührt werden, unzulässig. Dazu gehören die Grundelemente der freiheitlichen demokratischen Grundordnung wie insbesondere der Katalog der Menschen- und Grundrechte (vor allem der Menschenwürde und damit eng verbunden die persönlichen Freiheitsrechte sowie das Gleichheitsprinzip), das Rechtsstaatsprinzip, das Demokratieprinzip, die Volkssouveränität, die Gewaltenteilung, die Verfassungs- und Gesetzesbindung von Legislative, Exekutive und Judikative, das Republikprinzip und das Sozialstaatsprinzip.

    Das Recht zum Widerstand richtet sich vor allem gegen staatliche Organe selber, die versuchen, durch politische Entscheidungen (Gesetze, Maßnahmen) die gegebene Verfassungsordnung außer Kraft zu setzen, zu beseitigen oder umzustürzen (diese Möglichkeit und Sorge war auch Anlass für die Einführung des Widerstandsrechts 1968 – im Übrigen im Zusammenhang mit den gleichzeitig erlaubten verfassungsrechtlichen Beschränkungen für den Fall eines Notstands). Dem liegt die Erkenntnis zugrunde, dass staatliche Organe sich durchaus verfassungswidrig verhalten können, selbst wenn sie durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes handeln (wie es zum Beispiel die Nationalsozialisten zu Beginn ihrer faschistischen Gewaltherrschaft 1933 bei der Machtergreifung praktiziert hatten). Das Widerstandsrecht steht am Ende einer langen historischen Entwicklung, die auf absolutistischem oder rechtspositivistischem Hintergrund davon ausging, dass staatliches Handeln nie Unrecht sein könne: „The King can do no wrong“.

    Es reicht bereits der Versuch aus, diese Ordnung zu beseitigen. Aus vereinzelten Verletzungen der ihr zugrundeliegenden Bestimmungen kann indessen kein Widerstandsrecht hergeleitet werden. Das Widerstandsrecht besteht auch nicht gegen einzelne, Art. 20 GG verletzende Maßnahmen staatlicher Organe.[3][2] Vielmehr muss es sich um einen Angriff auf die grundlegende Ordnung als solche handeln, um deren Verteidigung und Wiederherstellung es geht, woraus sich der die Ordnung konservierende Charakter eines Widerstandsrechts herleitet.[4] Das Widerstandsrecht setzt außerdem voraus, dass alle anderen legalen Möglichkeiten einer Gegenwehr ausgeschöpft sind (Subsidiarität, ultima ratio), eine andere Abhilfe somit objektiv nicht möglich ist.[5]

    Das Bundesverfassungsgericht hat sich bislang zur Frage eines Widerstandrechts nur in seiner Entscheidung vom 17. August 1956 zum KPD-Verbot,[6] also vor Aufnahme dieses Rechts in Art. 20 GG, ausführlicher geäußert. Danach stellt das Gericht grundsätzlich in Frage, ob angesichts des grundgesetzlich gewährleisteten Rechtsbehelfssystems überhaupt noch Raum für ein solches Recht sein kann.[7] Ein Widerstandsrecht gegen Einzelmaßnahmen schließt es jedoch ausdrücklich aus: würde man gegen einzelne staatliche verfassungswidrige Maßnahme bereits ein solches Recht zulassen, so übersähe man, „den grundsätzlichen Unterschied zwischen einer intakten Ordnung, in der im Einzelfalle auch Verfassungswidrigkeiten vorkommen mögen, und einer Ordnung, in der die Staatsorgane aus Nichtachtung von Gesetz und Recht die Verfassung, das Volk und den Staat im ganzen verderben, so dass auch die etwa in solcher Ordnung noch bestehenden Rechtsbehelfe nichts mehr nutzen.“[8] Damit stehen auch die strengen Voraussetzungen für das Eingreifen eines Widerstandsrechts im Sinne des Art. 20 Abs. 4 GG in Übereinstimmung.

    Liegen die Voraussetzungen des Widerstandsrechts objektiv vor, so sind beliebige Formen des Widerstands, sei es individuell oder kollektiv, möglich, auch wenn sie geltendes Recht verletzen.[9] Etwaige dabei begangene Straftaten und andere Rechtsverletzungen werden durch das Widerstandsrecht gerechtfertigt. Der den Widerstand Leistende muss aber jeweils das mildeste Mittel einsetzen, wenn ihm dies möglich ist.[10]

    Das Recht zum Widerstand des Art. 20 Absatz 4 GG findet sich auch in einigen Landesverfassungen der Bundesländer, wobei mit ihm zum Teil auch, wie in Art. 19 der Bremer Landesverfassung, eine Pflicht zum Widerstand korrespondiert. Weltweit ist seine verfassungsrechtliche Regelung nicht sehr verbreitet. In Portugal wurde es nach der Nelkenrevolution unter Art. 7 Abs. 2 in die Verfassung von 1976 aufgenommen.“

    Quelle; wickipedia

  8. avatar

    @ milchmädchen

    Ihr Argument haben Sie auch nicht länger als 0,5 Sekunden überlegt, obwohl Sie alle Zeit dieser Welt gehabt hätten; Sie waren ja nicht in akuter Lebensgefahr.
    Inzwischen stimmen alle Analysten angesichts der bisher vorgelegten Versionen überein, dass es sich um ein „kill mission“ gehandelt habe. Ich glaube, dass ich kein Verschwörungstheoretiker bin, wenn ich vermute, dass bei einem Prozess der Arsch der US-Administration auf Grundeis gegangen wäre, nicht wegen der Terrorgefahr, sondern wegen den Hintergründen. Dies vermieden zu haben ist doch eine Raison der Mission, wohl die ultima ratio.

  9. avatar

    @ EJ, Rita E. Groda

    zum Fensterplatz, den EJ visionär halluziniert hat. Wenn Sie dann das Fenster öffnen, können wir einen Skat spielen, uns gegenseitig überreizen und ausstechen. König, Bube, Dame.

  10. avatar

    Bin Laden ist tot – der begehrteste Fan-Artikel aller Zeiten.

    Wenn das jetzt in wird, Terroristen-Tod, als Fan-Artikel, dann werde ich mir jetzt ein altes Che Guevara
    Shirt besorgen, möglichst in knallrot (nein, nicht wegen der politischen Couleur, eher der Farbe des Blutes wegen) und dies, als Ausdruck meines Protestes tragen.

    Nach Abschaffung aller alten Feindbilder kann ich das ja gefahrlos tun. Trug man früher so etwas, galt man als Kommunist, alte Leute wissen noch …..
    Wenn einem etwas nicht passte, „geh doch rüber Kommunist“.
    Das neue Feinbild ist der Mutbürger, der Rechtsstaatler, der Nichtfreuer. Und dieser wird mein „Che-Shirt“ eher goutieren, als das neue Obama Shirt.

    http://www.welt.de/politik/deu.....zeigt.html

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    @Lieber KJN: Ich habe mit je einem Beitrag versucht auf die verschiedenen Argumentationen einzugehen.

    Auf die Positionen der Rechtsstaatlichkeit, der Christlich/Jüdischen Moral.
    Während Sie es ausgezeichnet verstanden haben in einem Beitrag die richtigen Fragen zu stellen und mögliche Antworten zu geben.

    Die Aktion des Hamburger Richter macht mich doch ein wenig stolz auf unsere Republik. Der Deutsche Bürger scheint nach so viel Jahrzehnten nach Kriegsende in der Demokratie angekommen zu sein. Die Agitprop-Strategien unserer Regierungen der letzten 21 Jahre, sowie deren Ausführungsgehilfen bei der Journaille, scheinen keine Wirkung mehr zu zeigen. Der Bürger, der bisher der(unrichtigen) Meinung war, daß man doch nicht“dagegen“ tun kann, was die da oben machen, oder uns vorgeben was wir zu tun und zu denken haben, denkt endlich um.

    Der hanseatische Richter bedient sich bei seinem“Protest“ der Instrumentarien seiner Profession, er meint sich in seiner“Berufsethik“ gestört. Und mit der Ethik sind wir wieder beim Herz und Empfindung, die viele Deutsche nicht mit der Kanzlerin und anderen teilen können, völlig zu Recht.

    Ich werde mich ganz sicher nicht an den Spekulationen und Mutmaßungen über die politische Vergangenheit der Kanzlerin beteiligen. Seltsam ist doch, daß bei ihrer Erstwahl keiner gewagt hat, ihre Hintergründe zu beleuchten und daß deren FDJ-Vergangenheit erst kürzlich bekannt wurde. Genau so seltsam ist es, daß man erst jetzt – auf ihrer rasanten Fahrt in den politischen Abgrund darüber geredet wir. Beides ist mir höchst suspekt.

    Allerdings, ich empfinde“grimmige Freude“ darüber, daß sich Frau Merkel nach ihrem „Freudenausbruch“ erstmalig bewußt geworden ist, daß sie nicht die DDR regiert, sondern die BRD. Bei uns hat die Partei – dem Himmel sei Dank – nicht immer Recht!!
    Wie verwirrend die Freude gewesen sein muß, oder wie unvorbereitet die Kanzlerin, zeigte der Papsus von Seibert. Obama bin Laden – das wird in die Geschichte eingehen, trotz Löschung.

  12. avatar

    Sie dürfen schreiben.
    Sie dürfen ihre eigene Meinung haben.
    Wir teilen nicht ihre Meinung.
    Ihre Meinung ist geprägt aus einer konditionierten Meinung, die Amerika überall verbreitet hat.
    Es zeigt ,dass kein rechtsstaatliches Empfinden haben.
    Amerika verbreitet ständig Nachrichten ,
    die niemals stimmen.
    Wie leichtfertig ist Amerika in Pakistan eingedrungen?
    Oder mit Wissen von Pakistan und die Politik muß ihre Haltung bewahren vor ihren Leuten?
    Warum keine Festnahmen und vor ein Gericht stellen?
    Amerika handelt nirgends wo nach rechtsstaatlichen Mitteln.
    Warum wurde Bin Laden Terrorist?
    Das darf man nicht fragen?
    Weil er Amerikas Lebenstil und ihre Kriegshandlungen wegen Öl nicht mehr ertragen hat?
    Weil Amerika mit Moslems nicht sorgsam oder fürsorglich umgegangen ist?
    Wieviele Moslems wurden umgebracht?
    Kommen auf einen Amerikaner 100 Moslems?
    Amerika ist nicht das Land,
    das ein Vorbild wäre für den Rest der Welt!
    Amerika sät überall nur Hass.
    Amerika erntet Krieg und Terror und schiebt es alleine auf Bin Laden und Al Qaida.
    So einfach ist die Geschichte nicht.
    Und dann feste auf Deutschland zu schimpfen,
    die versuchen ein rechtsstaatliches Land zu werden!

  13. avatar

    Es ist mir keine weitere Zeile wert, die Frage zu untersuchen, weshalb die übriggebliebene Supermacht rd. 10 Jahre gebraucht hat, um den schlimmsten aller Terroristen und Staatsfeind Nr. 1 endlich zu finden. Weshalb der sich gemütlich einrichten konnte in seiner pakistanischen Villa. Einfach lächerlich und bar jeder Glaubwürdigkeit. Ich will auch diejenigen nicht qalifizieren, die sich diese simple Frage des Common Sense erst gar nicht stellen. OFF.
    ————-
    Mich interessieren die schräg ideologischen (man könnte auch sagen: desorientierenden) Behauptungen des Herrn Böhme weit mehr.
    Zitat 1: „Bin Laden personifizierte die unmenschlichste Ideologie der Gegenwart.“
    Möchte Ihnen zur Geradheit verhelfen, lieber Herr Böhme: Diese Ideologie ist weniger die Bin Ladens als die des kämpferischen Islam. Sie gebrauchen den Namen dieses ehemaligen Geschäftspartners des Bush-Clans, um der Sache einen prominenten Kopf zu geben.
    Ob diese Ideologie aber die Türme überhaupt zum Einsturz brachte, ist Ergebnis einer unglaublichen Medienkampagne bis heute, aber nie bewiesen worden.
    Dies ist das eine.
    Das andere ist folgendes: Die „PAX AMERICANA“, die mit ihren imperialistischen Kriegen das Völkerrecht mit Füßen tritt, wo es in ihr Gesamtkonzept des „Grand Chess“ dieses Polen Breschinski und/oder ihre Ressourcenabsicherung paßt, die ist tatsächlich ‚die unmenschlichste Ideologie der Gegenwart‘. Und dies umso mehr, als sie vor Heuchelei triefend als Friedensideologie, also als eine ganz große LÜGE daherkommt.
    Wenn wir also von ‚Personifikation‘ in dieser Causa reden, dann müssen wir da wohl andere Namen einsetzen, nämlich die Namen derer, die so schrecklich gerne amerikanische Präsidenten, Vizepräsidenten, Außenministerinnen etc. werden wollen.
    Zitat 2: „Nein, christliche Nächstenliebe allein mag den deutschen Furor, der Washingtons Vorgehen verdammt, nicht ausreichend erklären. Viele Stellungnahmen atmen den Geist des Antiamerikanismus.“
    Antiamerikanismus… auch so eine nette kleine Erfindung von Think Tanks der psychologischen Kriegsführung, Herr Böhme. Vergessen Sie’s.
    Tasächlich weiß oder aber spürt ein Großteil der Deutschen schon lange, daß mit diesem „Imperium“, inzwischen Pleite-Imperium da drüben, irgend etwas ganz und gar nicht stimmt. Die Luftbrücke ist lange her, und die hat neben der humanitären noch eine andere, eine propagandistische Seite gehabt (nur nebenbei).
    Was nicht stimmt, ist, daß dies „Imperium“ Deutschland zum 51. Bundesstaat erkoren hat, ohne die Deutschen jemals über dies generöse Angebot abstimmen zu lassen. Aber es gibt bekanntlich Angebote, die man nicht ablehnen kann.
    Wer dies nicht weiß, nicht begreift oder nicht wissen will, wird die gesamte deutsche Nachkriegsgeschichte einschließlich der Ost-Kanzlerin und deren (unchristliche)Propagandasprüche auch nicht begreifen. Die „PAX AMERICANA“ ist überall. Daher irren Sie gewaltig, wenn Sie diese alte Schallplatte vom Anti-Amerikanismus auflegen, die einen Riß hat.
    Halten Sie es statt dessen besser für möglich, daß die Deutschen intelligenter sind, als Sie es ihnen einreden wollen, okay?

  14. avatar

    Alt 68’er schrieb: Gehen Sie doch bitte in die Details: die Frau, die auf die Seals zustürzte, wurde mit einem Beinschuss unschädlich gemacht; Bin Laden, noch im Nachthemd, ohne Turban, die Waffen in “Reichweite”, ein noch verschlafener Diabetiker bringt die Seals (ich gehe davon aus, dass die auch eine Top-Rüstung haben) in Lebensgefahr, kann nur mit Kopfschuss unschädlich gemacht werden. 0,5 Sekunden

    Genau solche Dinge passieren eben, wenn man unter Lebensgefahr sich in 0,5 sec entscheiden muß. Man kann da nämlich keine Analyse der Situation vornehmen, sondern muss instinktiv und unbewusst-subjektiv die Bedrohung erfassen. Da wirkt der Top-Terrorist, der sich in der Nähe von Waffen bewegt, eben bedrohlicher als eine kreischende Frau und bekommt deswegen einen Kopfschuss.

    Alt 68’er schrieb: Wollen Sie sich mal mit mir abseilen? Nöh, so mutig bin ich nicht. Ich krittel aber auch nicht an den Navy Seals herum ;).

  15. avatar

    @ Alt 68 er

    Danke großzügige für die Einladung! Wenn meine Frau mich beurlaubt …

    für top ausgebildete Seals kann die Situation nicht “alternativlos” gewesen sein

    Sie sind, mit Verlaub, naiv. Der Knabe hebt die Hände nicht, weil er in einer Hand einen winzigen Fernzünder für die Mine auf dem Dach oder im Keller hat. Kann auch sein, dass er nicht ruhig steht, weil auf einen Fernzünder treten will. Und nu? Welche Alternative haben Sie?

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    Scheinheiligkeit der richtige Begriff? Wohl kaum. Die gesamte Argumentation von Herrn Böhme geht von falschen Voraussetzungen aus. Wenn man diese akzeptiert, ist die Sache natürlich ganz schlüssig; nur leider: es ist und es war nicht so.
    ————–
    Ist dies eigentlich ein kritischer Blog?
    Oder ist es ein affirmativer?
    Blogs sind per definitionem eigentlich kritisch. Das ist die Ursache und die Begründung ihrer Existenz. M.a.W. sie existieren, weil die Mainstream-Medien (MSM) ihren Job nicht machen. Übrigens schon ziemlich lange nicht.
    Die MSM haben sich verbündet mit der Macht, der politischen wie mit der ökonomischen. Sie sind zu deren Sprachrohr und deren Propagandainstrument geworden. Ist das etwa neu hier? Wer das nicht weiß oder nicht sieht, der bedarf eines ordentlichen Up dating, denn er lebt noch im Vorgestern.
    Nachdem ich die vereinigte Empörung nur zu diesem einen Thema gelesen hatte, die gleich aus mehreren Federn kommt, stellte sich mir die obige Frage: Wo bin ich hier? Pure Apologetik des Regierungshandelns!
    Wer schreibt all diese netten Aufsätze der Empörung bzw. der Apologetik? Sind es aufklärerische Kritiker des bestehenden Zustands allgegenwärtiger und ubiquitärer Korruption? Na, wohl kaum, denn es sieht aus, als würden alle die schreiben, die Nutznießer dieses System sind, die davon leben, es zu verteidigen, die keinerlei Veränderung wollen und genau deshalb ihren ideologischen Beitrag leisten.
    —————
    Bin Laden der Urheber von Nine Eleven? Wer dafür bezahlt wird, daß er diese Legende aufrechterhält, den kann niemand aufklären, logisch. Die Hobby-Piloten aus Hamburg-Harburg und so… was für ein Stümper als Kopf einer Revolution gegen die US… Ein Angriff auf ein einziges AKW wäre doch weit effektiver gewesen und vor allem nachhaltiger. Sagen Sie bloß, das hätte der nicht gewußt? Die Wahrheitsbeweguung in den US – alles Paranoiker, logisch. Wie kommen diese Wissenschaftler bloß auf Nitrit-Sprengstoff, der die Stahlkonstruktion des WTC zum Einsturz brachte? Leute mit Promotion und Lehrstuhl – müssen ausgerastet sein, logisch.
    Vielleicht haben einige schlicht das Problem, die Dimension des Ungeheuerlichen zuzulassen. Nun, das kann an ja verstehen. Die Frage ist aber, ob man sich mit seelischer Engfeldigkeit der schrecklichen Wahrheit nähern kann.

  17. avatar

    @ milchmädchen

    Damit Sie mich richtig verstehen, ich weine Osama Bin Laden keine Träne nach. Ich finde auch die Diskussion, welche Gefühle hier passend sind, bescheuert.

    Nochmals: für top ausgebildete Seals kann die Situation nicht „alternativlos“ gewesen sein. Gehen Sie doch bitte in die Details: die Frau, die auf die Seals zustürzte, wurde mit einem Beinschuss unschädlich gemacht; Bin Laden, noch im Nachthemd, ohne Turban, die Waffen in „Reichweite“, ein noch verschlafener Diabetiker bringt die Seals (ich gehe davon aus, dass die auch eine Top-Rüstung haben) in Lebensgefahr, kann nur mit Kopfschuss unschädlich gemacht werden. 0,5 Sekunden, Sie lassen sich aber auch Argumente einfallen …

    Wollen Sie sich mal mit mir abseilen?

  18. avatar

    Alt 68 er sagt: 5. Mai 2011 um 17:36
    @ blonde Hans
    Warum nennen Sie Frau Merkel “Ex”? Waren Sie mal zusammen? … nein. War ich nicht.
    .
    ‚Ex‘ – erklärt zusammen gefasst:
    .
    Sekretärin für Agitation und Propaganda der Freien Deutschen Jugend, FDJ. Das war die Jugendorganisation der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, SED, unter Führung des Generalsekretärs der SED und Vorsitzenden des Zentralkomitees der SED und Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik, DDR, den Träger des ‚Großen Sterns‘ der Völkerfreundschaft, des Genossen Erich Honecker. … urrghhh …

  19. avatar

    @Peter Kaufmann:

    „Kein Wunder, dass dieser Berufsstand in der öffentlichen Meinung ein so schlechtes Standing hat.“

    Ich bezweifle, dass das Standing von Richtern besser ist. Wahrscheinlich gibts ne Menge Richter in Deutschland, die Bin Laden gerne frei gesprochen hätten.

  20. avatar

    Inzwischen hat übrigens ein Hamburger Richter Angela Merkel wegen der „Billigung von Straftaten“ angezeigt:
    http://www.mopo.de/hamburg/pol.....8413664/-/

    In dieselbe Rubrik fällt Ihr unsäglicher Kommentar. Die Blutrünstigkeit einiger unserer Journalisten ist wirklich erschreckend. Kein Wunder, dass dieser Berufsstand in der öffentlichen Meinung ein so schlechtes Standing hat.

  21. avatar

    Herr Böhme „läuft es kalt über den Rücken“ und er errötet vor Wut und Scham, wenn viele Menschen ethische Grundsätze hochhalten, statt von blinder Rache besessen zu sein. Und er plädiert dafür, sich über den Tod eines Menschen doch endlich mal so richtig zu freuen. Selten hat sich ein Kommentator moralisch dermaßen ins Aus geschossen. Von mir aus können Sie sich über so viele Tote freuen, wie Sie wollen, Herr Böhme, aber erwarten Sie nicht, dass der Rest des Landes in Ihre Ekstase einstimmt.

    Allerdings soll es auch Araber gegeben haben, die über die Terrorattacken auf das World Trade Center gejubelt haben. Die haben das auch als „kleinen Erfolg im Kampf gegen das Böse“ gesehen und ihren „urmenschlichen Gefühlsregungen freien Lauf gelassen“. Das sind dann wohl Ihre Brüder im Geiste, Herr Böhme. Sie stehen halt durch den Zufall Ihrer geburt auf unterschiedlichen Seiten, aber Ihre Art zu denken und zu fühlen ist ähnlich. Viele andere finden das einfach nur widerwärtig.

  22. avatar

    Alt 68’er schrieb: Offenbar war nach den neuesten Berichten über das Geschehen ein “finaler Rettungschuß” nicht zwingend notwendig

    Das bringt immer wieder meinen Glauben am die Menschheit ins Wanken, wenn diejenigen, die sich typischerweise schon beim alleinigen Abseilen aus dem Hubschrauber in die Hose machen, tagelang die Entscheidung diskutieren, die ein Kommandosoldat in akuter Lebensgefahr (abgeschossener Helikopter) in 0,5 sec gefällt hat.

  23. avatar

    Versuch einer Erklärung des“Deutschen Phänomens“:

    Wenn uns, die Deutschen, ein Großteil der Welt nicht versteht, nicht versteht, daß wir uns ungern freuen, wenn die Freude nicht nachweislich rechtsstaatlich ist, dann liegt das wohl einfach daran, daß wir tatsächlich anders sind. Und zwar anders wurden, als Folge unserer neueren Geschichte.

    Die Überlebenden und Nachkommen von zwei zeitlich versetzten“Unrechtsstatten“, haben ein anderes Verhältnis zum Rechtsstaat, als das restliche Europa.In einem realen Rechtsstaat wären weder Gestapo noch Stasi möglich gewesen. Wir Nachkriegsgenerationen Auf der westlichen Seite der Mauer hatten nicht viel Grund stolz zu sein. Deutscher Fleiß, Wirtschaftwunder, Schiller und Goethe, aber daneben auch Dachau, Treblinka und Europa geteilt in West und Ost, als Folge des Deutschen Größenwahns; und durch das eigene Land eine Mauer.

    Stolz war ich, wir, wirklich auf unsere Verfassung, die uns Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit und Menschenwürde garantierte. Diese Verfassung ist eine der besten in Europa. Wer jemals Rechtlosigkeit erlebt hat, die Folgen von Rechtlosigkeit, kennt den Wert eines Rechtsstaates und schätzt ihn hoch ein. Die Bürger aus dem andere Teil unseres Landes kennen ebenfalls diesen Wert. Sie wollten bestimmt nicht nur bessere Lebensbedingungen und billige Autos und Fernseher, auch sie wollten frei reden und denken dürfen.

    Wir kennen Länder in Europa, wo das auch heute noch nicht zur Selbstverständlichkeit gehört.

    Das, was wir schon lange so selbstverständlich haben erkämpfen sich andere unter Einsatz ihres Lebens gerade.
    Wie lustvoll es ist, frei seine Meinung schreiben zu können – auch, wenn der Verfassungsschutz mit liest – erlebe ich täglich.

    Unser Rechtsstaat ist nicht perfekt, Recht haben und Recht bekommen sind zwei Dinge, das weiß auch ich.
    Wobei, Gesetze können geändert werden und auch ein Rechtsstaat ist verbesserungsfähig.

    Daß dieses Deutsche Festhalten und sich auf den Rechtsstaat berufen, plötzlich zur Deutsch nationalen Schande ausgerufen wird – ein absolut unverständliche Phänomen!!!!

    Daß wir unser neues Deutsches Selbstbewußtsein gerade aus dieser Rechtssicherheit beziehen – das scheinen viele Idioten noch nicht begriffen zu haben. Es ist das, was uns neuerdings in der Europäischen Beliebtheitsskala an die Spitze treibt.

  24. avatar

    @derblondehans: Bis 1806 war die Bezeichnung“Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation“.

    Klingt doch viel besser. Da wir seit der Hochzeit von William und Kate alle zu begeisterten Royalisten mutieren, ist es gar nicht so übel, wenn wir mit dem“heilig“ beginnen.
    Nichts für Ungut.

  25. avatar

    @Dear Oskar: Täglich, natürlich.

    Auch EJ: Bitte nicht so aufregen!!!!!!!
    Ich verstehe Herr Böhme“gut“, seit ich ein paar Minuten nachgedacht habe. Zur Situation Israels hatte ich mich ja oben bereits ausführlich geäußert.

    Lieber eine meiner Entspannungübungen machen. Gestern Nacht hatte ich noch schnell den Beitrag von H.M. Broder, aus seinem USA-Tagebuch gefunden, in dem er den Inhalt beschrieb und die Titelseite des“Globe“ abbildete, wo Bin Laden als Verantwortlicher für den Tod der Princes of Wales, gennat Lady Di, genannt wird.

    So sehr ich mich immer wieder bemühe, den Broder zu verabscheuen, wegen seiner weniger appetitlichen Eigenschaften; es gelingt mir einfach nicht, der Kerl ist manchmal einfach zu gut.
    Hier nochmals der link:

    http://www.henryk-broder.de/html/tb_usa04.html

    Vermutlich sind alle nur deswegen so sauer, weil Bin Laden Lady Di umgebracht haben soll!!!!

    Das mit unseren Mitbürgern, von der Jüdisch/Christlichen Leitkultur haben einige in meinem Beitrag nicht verstanden. Sorry, ich denke manchmal ein wenig(ver)quer.

    Damit wollte ich eigentlich nur andeuten, daß Israel in einer sehr schwierigen Situation ist, besonders seit dem Palästinenser-Burgfrieden, gestern. Daß unsere Jüdischen Mitbürger das Gefühl haben können, einige Deutsche seien heimliche Sympathisanten von islamischen Terroristen, weil sie sich „nicht so freuen können“ ist verständlich.
    Ich wollte eigentlich nur „laut“ anmerken, daß Deutschland immer ein zuverläßiger Gefährte von Israel war und ist, auch unsere Frau Merkel, daß wir keinen Zweifel daran gelassen haben, daß für uns das Existenzrecht von Israel keine Frage ist.Ich sehe die Freude, bei o.g. Gruppe, vor diesem Hintergrund, seit heute etwas „entsprechender“und gelassener.

  26. avatar

    China und Russland sind die grossen Gewinner an Bin Ladens Tod: Beide sind unter weit groesseren Druck von islamistischen Terroristen als die USA, und deshalb haben Russland und China in Afghanistan das „publizierte“ Vorhaben der USA und NATO unterstuetzt. Russland hat das Problem des islamistischen Terrors nahe der Kaukasusregion, und der Einfluss der Islamisten auf die noch heute vielseitig mit Russland verbunden zentralasiatischen Nationen. Fast so gross ist das Heroinproblem fuer Russland welches durch die Produktion in Afghanistan gespeist wird. China hat das islamistisch-ethnische Problem in Xingkiang der tuerkischen Ughuren: Die „Wehrmacht“ – Entschuldigung, -die Bundeswehr lagert nahe dem Wakhan Pass – auf der afghanischen Seite der Grenze. Russland foerdert den Transport fuer den „Westen“ nach Afghanistan, und ist wahrscheinlich auch in Afghanistan „behilflich“. China hat sogar afganische Truppen in China ausgebildet – fuer die Minensuche: Auch China bekaempft die islamistischen Terroristen – und will die Sicherheit fuer seine jetzt schon enstehenden Wirtschaftsprojekte. ABER: Gleichzeitig moechten Russland und China vermeiden, dass sich die USA und NATO fuer „ewig“ in Zentralasien einschanzen. Jeder und alle wissen, dass die USA langfristig an der Umkreisung Russlands und Chinas interessiert ist! – Fuer Lateinamerika bedeutet der Tod Bin Ladens die Gefahr, dass sich die USA wieder wie in der Vergangenheit mit der Kontrolle ueber die „Hemisphere“ befasst: Ein ehemaliger Direktor der brasilianischen Nachrichtendienste (der Bundesintelligenz, Bundespolizei, Militaerintelligenz) schreibt: „Es ware gefaehrlich fuer uns, wenn die USA und NATO vom Nahen Osten ablassen und sich auf Suedamerika konzentrieren…“

  27. avatar

    Herr Böhme, sie schreiben wie ein Betroffener. Waren Sie anwesend bei den Schandtaten? Haben Sie etwas gesehen? Worauf berufen Sie sich bei Ihrem (Fern-) Gericht?

    Kann ich künftig eine Schandtat an meiner Tochter in ähnlicher Weise rächen?

    Haben Sie sich mit Religion und deren Dogma und Staat in Amerika näher befaßt? Sie sollten es tun, und uns berichten, ob Sie sich dann immer noch freuen!

    http://ralfschwartz.typepad.co.....trust.html

  28. avatar

    Herr Böhme, Herr Dr. Friedmann, Herr Posener!

    Emotionen einzufordern wird i.A. und zurecht als totalitäre Gesinnung wahrgenommen.
    Gefühle sind Privatsache und haben das zu bleiben!
    Daß hierzulande keiner mehr Lust auf solches Ansinnen (und Nibelungentreue) hat, kann nur gut sein.

    Die Kaltschnäuzigkeit allerdings, mit der sich die Mehrheit (Danke für den Link, Frau Groda) hinter moralischen Positionen verkriecht, entfremdet mich nicht zum ersten Mal von meinen Landsleuten. Glaube an ein Rechtssystem („wenn das jeder machen würde“), Staatsraison wird per se höher bewertet, als nachvollziehbare menschliche (ja auch Rache-) Gefühle. natürlich brauchen wir ein Rechtssystem. Auch international. Aber bitteschön: Warum sind wir auf einmal sooo Vernünftig? Sind wir auch so cool bei der Beurteilung anderer Anschläge? Z.B. in Grosny? Jeder prüfe das für sich selber, ob er die „Antiterror-Maßnahmen“ von Putin anders sieht, als die von (ja!) George W. Bush. Misstrauen ist angebracht: So vernünftig und zivilisiert sind auch wir nicht. Hinter der deutschen Mehrheitsmeinung steckt zweierlei Maß. Vielleicht ist der Antiamerikanismus ja auch begründet? Könnte ja sein. Aber dann muß man fairerweise darüber reden. Vor allem, weil er nicht auf Gegenseitigkeit beruht. Keine Abneigung der Amis gegen Deutsche, wie z.B. bei vielen Briten, vielen jüngeren Niederländern, die uns so gar nicht mögen.
    Ja, Scheinheiligkeit ist wohl das richtige Wort!

    @Rita E. Groda:
    „Hätten wir doch in den Jahren zwischen 1933 und 1945 so klug ge………..!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“
    Hätten wir vor allen Dingen mehr Herz gezeigt! Für die Opfer. Ich nehme an, Sie stimmen mir zu. Und darum geht es, denke ich, auch hier und um nichts anderes.

    Ach ja @derblondehans
    „Ich bin stolz auf ein zukünftig ‘Heiliges Deutschland’. Der Anfang ist getan.“
    Ist das jetzt so ’ne Art Morgenthau-Plan?

  29. avatar

    Man sollte sich nicht über den Tod eines Menschen freuen, selbst wenn es ein Massenmörder gewesen ist. Da muss ich leider Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck aus Essen beipflichten. Natürlich ging es darum, diesen Menschen zu fangen und auszuschalten, denn er war der Exponent des Internationalen Terrorismus – er hätte vor ein Gericht gestellt und abgeurteilt werden können. Unsere Bundeskanzlerin hat sich viel zu weit aus dem Fenster gelehnt und ihre vermeintliche Freude war heuchlerisch. Aber Frau Merkel hatte ja noch nie eine große Vorliebe für die Diplomatie. Das Jubeln in den USA über den Tod von Bin Laden muss deutlich kritisiert werden und steht im Widerspruch zum christlichem Glauben.

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    Das wäre alles richtig, wenn Osama so wäre wie die Medien ihn darstellen. Er war aber nicht für 9/11 verantwortlich, das sagen selbst interne Berichte der Amis. Und er war vom CIA finanziert, ausgebildet und angeleitet worden. So gesehen ist Osama zwar Schuld am Tod vieler Menschen, aber auch Mörder haben Rechtsstaatlichkeit verdient. Sonst unterscheiden wir uns nicht von den Terroristen. Und wenn man Osama ohne Anklage, Beweisaufnahme, Verteidigung ermordet, dann doch bitte seine Auftraggeber Bush, Obama, CIA & Co gleich mit?

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    Bedauerlich an der ganzen Sache finde ich allerdings, dass wir jetzt die Verrenkungen nicht erleben dürfen, die die deutschen Besserwisser im Falle eine Festnahme Bin Ladens unternommen hätten.

    Denn eines ist doch klar: WENN Obama Osama lebend festgenommen hätte, dann wäre DAS natürlich völlig verkehrt gewesen. Man bedenke beispielsweise nur die erhöhte Terrorgefahr während eines Prozesses. Und wie ist überhaupt die Rechtsgrundlage für eine Anklage usw. usw. Also Laufenlassen wäre besser gewesen …

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    @Alt 68

    „Gefühle formatieren und reglementieren wollen“

    Ist ja eigentlich die Spezialität und das Monopol der 68er, nicht? Aber Monopole sind doof …

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    Jeder kann nach seiner eigenen Facon selig werden – das gilt m.E. auch für Gefühle, seller freut sich, seller nit. Es ist nicht uninteressant, zu beobachten, wie „Parteien“ (hier bei Starke Meinungen die Heilige Dreifaltigkeit Posener-Friedman-Böhme) Gefühle formatieren und reglementieren wollen, wie EJ richtig bemerkt, mind-control machen wollen (na ja, wenigstens austesten, auf welchen Widerstand sie stoßen).

    Über die erste (gefühlsmäßige) Reaktion hinaus will ich jedoch auch befragen dürfen, warum es zur politische Entscheidung kam, Osama zu exekutieren anstatt ihn gefangen zu nehmen und ihm den Prozeß zu machen. Offenbar war nach den neuesten Berichten über das Geschehen ein „finaler Rettungschuß“ nicht zwingend notwendig (http://www.spiegel.de/politik/.....63,00.html); eine AK-47 und eine Pistole sollen sich „in Reichweite“ des Fürsten der Finsternis befunden haben; trotz dessen übernatürlichen dämonischen Kräften hätten meiner bescheidenen Meinung nach bestausgebildete Navy-SEALs in der Lage sein müssen, diesen alten, unsportlichen, aus dem Schlaf gerade aufgeschreckten Mann in seinem Schlafzimmer zu überwältigen. Da die Situation offenbar nicht „alternativlos“ war, gilt dann immer noch, Herr Böhme, Hauptsache, der Teufel ist in die Hölle gefahren, die Welt ist damit besser? Das wäre dann Mittelalter, statt Politik und Recht haben wir dann Exorzismus, Teufelsaustreibung, magisches Weltverständnis. Wenn ich Sie richtig verstehe, soll angesichts der einzigwahren Reaktion des Jauchzens und Frohlockens ungebührliches Infragestellen verstummen?

    @ Rita E. Groda: Wie häufig wechseln Sie denn die Büstenhalter? (Wenn ich Smileys könnte, würde hier einer schmunzeln)

  34. avatar

    Herr Böhme schrieb: Es muss auch keinen stören, dass für die Navy Seal der Befehl lautete, bin Laden zu töten.

    Nein! Die Order war laut CIA-Chef Panetta: And obviously under the rules of engagement, if he in fact had thrown up his hands and surrendered and didn’t appear to represent any kind of threat then they were to capture him. But they had full authority to kill him.

    Auch Sie Herr Böhme sind ein Teil des deutschen Problems. Die US-Amerikaner sind bei weitem nicht so mordlustig, wie Sie, oder die Ami-Basher es darstellen. Sondern die sind ganz einfach vernünftig und nehmen Bin Laden fest, wenn keinerlei Gefahr für ihre Kommando-Soldaten besteht.

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    Nachtrag, Herr Böhme:

    Wenn Sie auf die nächste Terroristen-Leiche treffen – fair bleiben! Ich möchte mich mit Ihnen freuen!

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    Schlagen Sie doch, lieber Böhme, der Bundeskanzlerin, Sie teilt Ihre freudige Gesinnung, doch die Gründung eines Mind-control-Ministeriums vor. Mit Gleichschaltung haben wir ja reichlich Erfahrung in Deutschland. Aber darauf müssten wir wohl nicht mal zurück greifen. Heutzutage würde sicher schon eine kleine chemische Trinkwasser-Beimischung genügen, alle widerständig ambivalenten Gefühle (und ärgerlich komplexen Argumentationen) zu liquidieren.

    Pack’mers, Herr Böhme! Das Leben könnte so einfach sein! Alle Deutschen, nein!, alle Europäer, von Sizilien bis zum Nordkap, werden Amerikaner, nein!, jubelnde Tea-Party-Amerikaner. Und, juhu!, wir haben keine Probleme mehr. (Vorausgesetzt, Sie liquidieren noch den Rest der verblieben bösen „antiamerikanischen“ Amerikaner. (Was natürlich ein Klacks für Sie ist, Herr Böhme, gesinnungsstark, wie Sie sind.))

    Freude, Freunde! Freude!

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    @Alt 68-er: Herr Böhme will „mich“ zum Täter machen.
    Egal, während seine Freunde in Amerika, während des Gaza Konflikts, mit mit den Enblemen der Nazis gegen Israel protestierten, habe ichmich auf dem Weg zur Pro-Israel Demo in Deutschland mit Hamas-Anhängern geprügelt.

    Das tut mir aber nicht leid, denn ich wechsle meine Überzeugungen nicht, wie meine Büstenhalter.

  38. avatar

    Müssen wir eigentlich, was Gefühle angeht, jetzt in Reih und Glied antreten? Präsentiert das Gefühl! Augen gerade aus! Stillgestanden! Rechts um! Marsch! Stillgestanden! Gefühl ab! Rührt Euch

    Gefühlslager mit den jeweils richtigen Gefühlen treten gegeneinander an. Haut den Lukas! Das ist nur noch Rummelplatz, lieber Herr Böhme. Ich habe selten so eine dämliche Auseinandersetzung mitbekommen. Aber Sie wehren sich ja nur gegen eine Gefühlsattacke, habe ich recht?

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    @Lieber Herr Ziegler: In der Wirtschaft und Politik gibt es da so einen modus operandi – der Terminus Technicus fällt mir leider gerade nicht ein, aber unser Wirtschafts „Henkel“ hat das einmal sehr anschaulich erklärt.

    Wenn man die Voraussetzungen für z.B. Lohnkürzungen schaffen möchte, muß man nur mantramäßig eine Hiobsbotschaft immer wieder verkünden;z.B. schreckliche Arbeitslosigkei droht, ein Krieg, schrecklicher Terrorismus.

    Wie gut diese Taktik auch bei uns funktioniert, sehen wir ja am Thema Datenschutz. Selbst dann einmal, wenn es, was ich wünsche, keinen Terrorismus mehr gibt, wird man an der Vorratsdatenspeicherung und anderen „Notstandsgesetzen“ festhalten.

    Grundsätzlich mißtrauisch – und zwar jedem System gegenüber – muß ich mich doch fragen, warum man die“Nichtfreuer“ so massiv basht, welche Strategie steckt da wieder dahinter.

    Niein, ich bin überhaupt nicht paranoid; leider lag meine „Prognosegüte“, was nicht nur politische Entwicklungen betrifft, bei ungefähr 80%. Wesentlich höher, als z.B. der Wetterbericht!

  40. avatar

    @Sehr geehrter Herr Böhme, heucheln tun Sie jetzt, und zwar ganz massiv.

    Die Deutschen Klugschei……. und Besserwessis stören sich nicht an der Aktion von Präsident Obama, und an der Liquidation eines gefährlichen Terroristen. Auch nicht der Allerdümmste“Christ“;selbst Pazifisten regen sich nicht darüber auf.
    Es ging nur um die“WORTWAHL“!!!! Ich lasse mir von keinem vorschreiben, worüber ich mich zu freuen habe. Weder von der Staatsmacht, noch der Presse, noch z.B. von Ihnen. Und wenn ich mich nicht freue, bin ich noch lange kein“Anti“. Kein Antisemit, kein Antiamerikaner und kein sonstiger Anti.

    Vor noch nicht 5 Minuten haben ich diesen Beitrag gepostet:
    „Ich habe ein”paar Minuten” gebraucht, ehe ich die Freude der Iraelitischen Gemeinde in Presse und Verband vollständig durchschaut habe.
    In diesem Zusammenhang möchte ich aber auch darauf aufmerksam machen, daß sowohl unsere Kanzlerin, als auch ein Großteil der Deutschen Bevölkerung das”Verteidigungsrecht Israels” im Gaza-Konflikt nicht in Frage gestellt hat.Während Präsident Obama, solange ihm noch das Glück hold war, sich ganz eindeutig positioniert hat. Erst nachdem sich die Verhältnisse veränderten, hat sich sein Verhältnis zu Israel wieder”normalisiert”.

    Bei der Betrachtung dieses Hintergrunds kann ich (die insgeheimen) Befürchtungen von Herr Posener, Herr Böhme, des Zentralverband usw. anders interpretieren.

    Sorry, Herr Posener, bei mir dauert es manchmal länger – trotzdem bleibe ich bei meiner Überzeugung.“

    Meine Nachkriegsgeneration hat den Vorgängern immer den Vorwurf des „Mitlaufens“ und Wegsehens“ gemacht.
    Wir hatten uns geschworen, und viele tun das auch heute noch, nicht weg zu sehen und nicht mit zu laufen.
    Ja, vielleicht sind wir ein wenig hysterisch sensibel, aufgeregt bei manchen Themen.

    Warum macht man uns gerade den Vorwurf, genau hinzusehen??? Wir Deutschen können es offenbar niemals Recht machen!!!!!

    Mir fällt dabei immer wieder die alte Frage von Brecht ein:Was ist ein größeres Verbrechen;eine Bank zu gründen, oder sie zu überfallen?

  41. avatar

    Und schon wieder ein Artikel, der mit rotem Gesicht geschrieben wurde. Beruhigen Sie sich, bitte.

    Mit der hiesigen Vernunft wäre es vorbei, wenn es hier ein solches Inferno gegeben hätte, sagen Sie Das mag ja sein. Aber es gab kein solches Inferno hier, also ist es mit der Vernunft hier auch noch nicht vorbei. Ich bin froh darüber, sowohl was das Inferno als auch was die Vernunft betrifft.

    Wer das Schwert ergreift, soll eben NICHT durch das Schwert umkommen, sondern im Knast sitzen. Wieso wird eigentlich laufend das Gegenteil behauptet? Was soll der Unsinn?

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