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Bei Westerwelle ist Politik kein schmutziges Geschäft, nur ein schmuddeliges

Montagmorgen, Flug nach Berlin, Business Class. Hier sitzen die, die es sich leisten können, und die Begünstigten, vulgo Schmarotzer. „Was möchten Sie lesen?“, fragt die freundliche Stewardess. Die kostenlos transportierten Bundestagsabgeordneten greifen nach den kostenlos angebotenen Magazinen.

Sie entfliehen Wahlkreis und Ehefrau und nähern sich der Metropole, ihrer Karriere und der Freundin (nicht immer, aber immer öfter). Mit seltsamer Ungeduld durchblättern sie SPIEGEL und FOCUS. Geschäftsleute in der Business Class erkennt man daran, dass sie die Tagespresse im Wirtschaftsteil beginnen oder beim Sport, Politiker am gierigen Griff nach den Magazinen. Die politische Klasse interessiert, welches Schwein in der nächsten Woche durch’s Dorf getrieben werden soll. Die Ansage lautet heute: „ Es geht um die Glaubwürdigkeit der politischen Klasse!“ Der Blick wird gelenkt auf Amts- und Lebensführung des neuen Außenministers der Bundesrepublik Deutschland und Vizekanzlers im Kabinett Merkel, Dr. Guido Westerwelle, Vorsitzender der FDP. Es geht um einen Mann, der der Klientel in der Business Class eigentlich nahestehen sollte. Die aber rümpft seit Tagen die Nase.

Der Bundesverband der deutschen Industrie bescheinigt ihm einen „Mangel an Ernsthaftigkeit“, der Außenhandelsverband spricht von „Kindereien“ und die Familienunternehmer vermissen die Vermittlung von „Verlässlichkeit.“ Man reibt sich die Augen, der Mann kommt doch nicht von der postkommunistischen Linken oder ist ein kapitalismusfeindlicher Sozi, sondern das Wunschkind der Wirtschaftselite gewesen.

Schwarz-gelb sollte die Wende ins Bürgerliche, ins Anständige, ins staatsbürgerlich Untadelige bringen. Genscher wollten seine Wähler, Graf Lambsdorff, stattdessen möllemannt und haidert es all überall, darf man den Blättern trauen. Plötzlich weht ein berlusconischer Ludergeruch durch das preußische Berlin.

Wieder wird uns nahegebracht, dass Politik hier vielleicht kein schmutziges Geschäft sei, aber ganz sicher ein schmuddeliges. Das schadet der Demokratie, schon das Gerücht reicht. Grund genug also, nach den Monita der Presse an der politischen Klasse, namentlich des Vizekanzlers, zu fragen. Das neue Skandalon aus „Guidos Welt“ betrifft angebliche Vermischungen von persönlichen Neigungen, privaten Geschäften und den Interessen des hohen Amtes.

Die Gerüchte sind, wie Journalisten das nennen, „saftig“; das hat Folgen, es klebt, es riecht, es bleibt ein Nachgeschmack. Der Bundesaußenminister tritt zum Beispiel bei der Inbetriebnahme eines Luxushotels in seinem Wahlkreis auf, das er zu preisen weiß. Den Auftrag zur Ausrichtung der Einweihungsfeier hat sein Lebenspartner Micky Mronz, der eine Event-Agentur unterhält. Dieser sieht sich nach dem Event mit Lebenspartner und Bundesaußenminister, plötzliche Einsicht, zu einer Ablasszahlung veranlasst und spendet den Gewinn.

Weitere Gestalten aus dem gesellschaftlichen Halbschatten treten auf: Der autodidaktische Telekommunikationsunternehmer Ralph Dommermuth aus Montabaur (1&1) nimmt an Reisen des Außenministeriums teil. Mit den gigantischen Werbemaßnahmen von Dommermuths Firma United Internet ist auch Micky Mronz betraut, der vorgenannte Lebenspartner von Westerwelle. Man trifft sich gegenseitig auf privaten Feten. Sonstige Geschäftspartner des benannten Micky finden sich ebenfalls im Regierungsflieger als Staatsgäste.

Bei Empfängen im Gästehaus des Außenministeriums soll sich zur Abendgesellschaft auch Rene Obermann, Vorstandsvorsitzender der Telekom, beehrt haben, ein zweiter Grande aus der Telekommunikationsbranche, dem aus staatspolitischem Interesse und auf Kosten unserer Steuergelder Thomas Gottschalk an die Seite gestellt wurde. Zählt da jemand, schlecht getarnt, in der Telekommunikation 1 und 1 zusammen? Weitere Namen in der Schar der Begleiter und Bewirteten: Dr. jur. (Hagen) Christoph Walther von der berühmten Unternehmensberatung CNC und die Willy-Brandt-Confidentin und Waffenlobbyistin Mathiopoulos, geschiedene Frau Pflüger, Friedbert. Kurzum: eine Melange aus FDP-Freunden, Geschaftlhubern, Akquiseopfern und Parteispendern. Und im Berliner Milieu blüht die Micky-Melange zu noch seltsameren Blüten.

Ein Kneipier eines Speak-Easy (Raucherkneipe) in der Charlottenburg weiß zu berichten, wann immer das kleine Auto mit dem Kennzeichen BN-MI (Bonn und Micky) vor der Tür der Privatwohnung des Außenministers stehe, dann sei Micky nächtens da. Am Tresen im Speak-Easy glaubt man, dass das Paar sich seines Beisammenseins immer schon rühmen wollte. Kokettes Spurenlegen für die Yellow Press. Man fragt sich ansonsten, warum der Mann sein Auto nicht ummeldet.

Das ist endgültig jene Nachrichtenlage, an der die neuerdings investigative Journalistin Patricia Riekel von der BUNTEN Interesse habe sollte. Privates als Politik, Politik als Privates, Privates und Politik als Geschäft: ein widerwärtige Mischung. Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass Frau Genscher auf Auslandsflügen an Bord noch nebenbei Tupper Ware zu verkaufen suchte oder die Gräfin Lambsdorff Telefonverträge mit 1&1.

Als Staatsbürger schlägt man sich vor die Stirn: Wo sind wir eigentlich? Wir sind in dem Land, in dem ein Gespräch mit MP Rüttgers 6000 Euro kostet und mit MP Tillich 8000 Euro. Wir sind in einem Land, in dem es eine Mövenpick-Partei gibt und Steuergeschenke für Hoteliers sowie den Vizekanzler als Einweihungsgehilfen.

Wenn dieses Polit-Marketing erst nach einem Aufschrei der Presse peinlich ist, lässt der ganze Hautgout nur eine Schlussfolgerung zu: Unsere politische Klasse kokettiert mit ihrer Käuflichkeit. Es ist zum Kotzen. Ordnungspolitik ist nur durch Ordnungspolitik zu ersetzen. Ein Amt ist ein Amt. Ein Parteivorsitz ist ein Parteivorsitz. Erwerbstätigkeit ist Erwerbstätigkeit. Und eine schwule Lebensgemeinschaft ist eine ausschließlich private Angelegenheit.

Wer die Interessen seines Vaterlands und seine Leidenschaft für einen Micky nicht konsequent und überzeugend trennen kann, dem fehlt die sittliche Reife zu solchen Ämtern. Westerwelle verletzt die Würde des Staates. Sein Verhalten ist schlicht ungebührlich. Damit kann jeder Amtsrichter einen Saalverweis aussprechen. Der Wähler bedarf für seinen Platzverweis nicht mal einer Begründung. Schluss mit dem Schmuddel, das reicht.

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13 Gedanken zu “Bei Westerwelle ist Politik kein schmutziges Geschäft, nur ein schmuddeliges;”

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    Sehr geehrter Herr Kocks,
    ich bin in der Sendung von Anne Will auf Sie aufmerksam geworden und deshalb auf dieser Seite gelandet. Einem Menschen fehlende sittliche Reife vorzuwerfen ist die eine Seite der Medaille, sie jedoch selbst nicht zu präsentieren die andere. Ich empfinde Ihre Wortwahl, Ihre öffentlich publizierten Resentiments gegen Homosexuelle im Allgemeinen und Guido Westerwelle und Michael Mronz im Besonderen und auch Ihr Benehmen in besagter Fernsehshow als sittlich unreif. Sie sind anderen Gesprächspartnern in dieser Show häufig ins Wort gefallen und haben sehr bewusst die Resentiments bedient und befördert, die von der linken Öffentlichkeit gehört werden wollen. Im Prinzip gibt es nichts konkretes, was Westerwelle vorzuwerfen ist. Aber da muss dann schon mal ein KFZ-Kennzeichen herhalten um an niedere Instinkte zu apellieren. Erinnert sei auch an die Bemerkung, das seine Reisepartner vermutlich Steuerhinterzieher seien, da sie in einem Steuerparadies leben. Später hieß es dann, dass sie ihre Steuern nicht in Deutschland entrichten, während Leyendecker sogar soweit ging zu mutmaßen, was in einigen Wochen über diese Herren aufgedeckt werden könnte! Die Allianz Göring-Eckardt, Leyendecker und Kocks hat in schlimmster „Gutmenschen-Manier“ versucht, mit Gerüchten, Verdrehung von Tatsachen, Unterstellungen, Behauptungen wider beseres Wissen und haltlosen Mutmaßungen, einen gewählten Politiker zu dikreditieren. Einem überzeugten Demokraten hat es bei diesem Auftritt den Atem verschlagen.
    Herr Kocks, Sie sind ein gebildeter Mensch und ich glaube deshalb, dass Sie andere Ausdrucks- und Umgangsformen beherrschen, als die von mir kritisierten. Sie haben mein tiefes Mitgefühl dafür, dass Sie keine ehrenhaftere Möglichkeit gefunden haben Ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, als andere Menschen mit Dreck zu bewerfen.

  2. avatar

    @Lieber 68er,
    Sie haben ganz bestimmt nicht dazu beigetrageg, auch wenn Sie mich so was von falsch interpretiert haben……
    Ich versuchte herauszustellen, daß wir mit unserer Armee, wie sie sich heute präsentiert, nämlich dem Staatsbütger in Uniform, ein ungeheures Glück haben. In anderen Ländern in Europa ist das eben gerade nicht so.

    Ich bin ebensowenig Bellizist, wie Sie. Was mich, ebenso, wie auch Sie furchtbar aufgeregt hat, war die Art und Weise, wie wir übergagslos – aber vor allem, ohne das sog. Volk zu fragen, oder überhaupt zu informieren – zu dem heutigen Bündnisstatus gekommen sind. Otto Normal fragt mich oft, wie das denn überhaupt funktioniert hat. Gute Frage!!!!

    Mir ging es hier tatsächlich nicht um Rechthaberei, sondern um Austausch. Da ich Freiberufler bin, der sich zwar seine Zeit einteilen kann, aber auch mal rund um die Uhr arbeiten muß, fehlt mir einfach die Zeit um mit irgendwelchen Doofies herumzustreiten, die momentan nur daran interessiert scheinen, dem anderen nachzuweisen, was er wann, wo falsch kommentiert hat.

    Sie, als auch EJ zähle ich nicht zu den o.g. Wenn es mal wieder gewohnt normal hier zugeht, wird man auch mich wieder antreffen können.
    Also, nur weiterhin Mut, ohne Sie wäre es ebenfalls ganz schön öde hier.

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    Lieber Herr Kocks,

    hier schwingt sich jemand zum Moralprediger auf, der wahrhaftig genügend Dreck am eigenen Stecken hat.
    Nur weil Westerwelle nicht wie Sie in Ihrem früheren Job als Vorstand, auf Südamerika-Reisen brasilianische Prostituierte für alle auf Firmenkosten spendiert, um damit nachweislich Kritiker (Betriebsrat) zum Wohlwollen zu bringen, müssen Sie nicht dermaßen mit Dreck um sich werfen.

    Werfen Sie den ersten Stein dann, wenn Sie ohne Sünde sind.

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    Sehr geehrte Frau Groda,
    ich finde es sehr schade, dass Sie hier nicht mehr kommentieren.

    Ich hoffe, mein letztes Post, in dem ich die Haltung einer Nation als chauvinistisch eingeordnet hatte, die wegen ihrer neuen Größe und ihres „Erwachsenseins“ auch wieder in internationalen Kriegen aktiv werden müsse (welche Sie so nicht explizit vertreten hatten, die ich abger glaubte ankligen zu hören), hat nicht mit zu Ihrer Entscheidung beigetragen. Ohne Sie werde ich es hier sicher auch nicht alt.
    Ich habe es jetzt mal mit der community im Freitag versucht, aber das Niveau dort ist schon ganz anders, nicht gerade schlechter oder besser, aber eben anders.

    Herzlich Grüße

    Ihr 68er

    P.S.: Ihr Argument mit der Instrumentalisierung der sexuellen Präferenz des Außenministers trifft zu, so dass ich es auch als wenig geschickt empfunden hatte, dass der geschätzte Herr Posener in einem der letzten Beiträge über die „spätrömische Dekadenz“ diese aus meiner Sicht berechtigte und naheliegende Assoziation angesprochen hat. Manschmal kann man da ruhig PC sein. Es ist bei Herrn G.W. tatsächlich eine ähnliche Selbstveropferungstendenz festzustellen wie derzeit bei Herrn Joseph Alois Ratinger.

  5. avatar

    Sehr verehrter Kocks,

    auch wenn ich hier nicht mehr kommentiere, wollte ich Ihnen doch noch meine Anerkennung aussprechen, für Ihren überzeugenden Auftritt bei Frau Will.
    Sie haben ganz dezidiert zum Ausdruck gebracht, was Bürger denkt. Die Thematisierung der „sittlichen Reife“ brachte mich wieder zum Schmunzeln.
    Was dem gut beobachtenden Bürger aufgefallen ist – die FDP hat ihre Strategie geändert. Das „Manko“ von Guido wird jetzt sein Plus. Herr Westerwelle wird zukünftig nahezu unangreifbar werden, denn jedem, der Kritik an ihm üben wird, wird sofort politische Unkorrektheit vorgeworfen werden, betreffs seiner sexuellen Präferenz.
    Nach dem Motto, er wird ja nur kritisiert, weil er nicht der Normal-Variant entspricht. Nicht schlecht, diese Variante, das hat sich die FDP gut ausgedacht.

  6. avatar

    „Und eine schwule Lebensgemeinschaft ist eine ausschließlich private Angelegenheit.“

    Diese Aussage, Herr Kocks, ist das, was die Oeffentlichkeit derzeit als homophob bezeichnet. Hiermit stellen Sie fest, dass Homosexuelle im „closet“ bleiben sollen, dass Homosexualitaet nicht in der Oeffentlichkeit stattfinden darf. Hierzu gehoert auch, dass Sie personalisierte KFZ Kennzeichen Homosexueller kritisieren.
    Ich denke man sollte hier sachlich bleiben und nicht in alte Zeiten zurueckkehren.
    Wenn Sie moechten, dass Herr Mronz eher im Hintergrund bleiben soll, um nicht den Eindruck einer Vetternwirtschaft zu erwecken, sollten Sie dies nicht auf diesem Wege tun. Damit wuerdigen Sie Homosexuelle herab.

  7. avatar

    @ Dr. Oliver Strebel: Ich stimme Ihrer Kritik zu; das war unbedacht formuliert. Ich bedaure den homophoben Eindruck, den man bei missverstehender Lektüre gewinnen kann. Es sollte heißen: Wer die Interessen seines Vaterlandes und seine Leidenschaft für seinen Partner nicht konsequent und überzeugend trennen kann, dem fehlt die sittliche Reife zu solchen Ämtern. An Herrn Westerwelle ist natürlich nicht zu bemängeln, dass er schwul ist, sondern wie er sein Amt führt. Ich mag seinen Amtsvorgänger persönlich nicht, aber in keiner Sekunde hat Steinmeier das Auswärtige Amt und unser Land so diskreditiert wie dieser Herr, sein omnipräsenter Lebenspartner und seine Freunderl aus einem einschlägigen Business-Milieu. Ich empfinde regelrecht Ekel. Die Republik sehnt sich, irre genug, nach Schwarz-Rot zurück, weil mit dieser FDP kein Staat zu machen ist. Da ist nichts Bürgerliches, wenn man den Begriff als Wert zu verstehen weiß, das ist demi-monde. Es möllemannt und haidert bei Herrn Westerwelle. Und das wiederum ist offensichtlich ein virulenter politischer Wesenszug dieser freiheitlichen Partei. Das sollte kritisiert werden, nur das. Sorry.

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    Klaus Kocks schrieb: Wer die Interessen seines Vaterlands und seine Leidenschaft für einen Micky nicht konsequent und überzeugend trennen kann, dem fehlt die sittliche Reife zu solchen Ämtern.

    Wenn Sie seinen Micky geschrieben hätten, wäre es ja o.k. Aber mit „einen Micky“ würdigen sie die Lebenspartnerschaft von Herrn Westerwelle in einer Weise herab, die ich völlig inakzeptabel finde. Denn es ist wohl gerade dieser Micky, der für Herrn Westerwelle die wichtigste Person in seinem Leben ist. „Ein Micki“ bezeichnet aber eine austauschbare Person/Comicfigur. Für mich scheint hier so ein bischen der weit verbreitete Mangel an Respekt vor homosexuellen Lebensgemeinschaften durch.

    Zur sittlichen Reife gehört es auch, dem Gegner trotz aller nötigen Schärfe der Kritik, immer noch menschlichen Respekt entgegenzubringen.

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    @jan z. volens

    Wie trefflich bemerkt – vor einem solch „nützlichen Idioten“ muß sich wahrlich kein Land mehr auf der Welt fürchten.
    Die Stufe ist tief, auf die man sinken muß, um in eine derart „furchtlose Rolle“ schlüpfen zu können! 🙁

  10. avatar

    Das feudale Herrschaftssystem läßt grüßen, und das Volk schaut „noch“ geduldig zu. Oder stellt sich schon die Frage, wie lange noch?
    Auf andere korrupte Staaten herabzusehen, diesen Vorteil hat sich Deutschland mir scheint schon verspielt. Man kann sich mittlerweile auf Augenhöhe begegnen.

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    Also Deutschland ist doch ein „normales“ Land geworden! Jetzt haben die Anderen rund um die Welt keine Angst mehr vor starken, reinen Uebermenschen. Von „ausen“ gesehen sieht Deutschland heute kostmetisch fabelhaft aus: Eine grossmuetterliche Fuehrerin, ein lustige‘ Vizedandy, Bauleute die das Stahl aus dem U-Bahn-Schacht klauen, die vertrottelten Bankiers welche das Geld nach New York ueberweisen, der nervoese Oberst der mal schnell die Amis zum Bombardieren anruft weil er nicht selber raus will, „Miss Kiss, kiss bang! als heutige deutsche Kultur im Eurovision: Kein Wunder das Deutschland heute populaer ist, besonders in den Amerikas, Russland und der Dritten Welt! Jetzt braucht keiner mehr einen Minderwertigkeitskomplex zu ertragen!

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    Lieber Herr Kocks,
    nun bin ich ja schon sehr erfreut, daß Sie „Frau Würde“ und „Herr Anstand“ in diesem Beitrag nicht mehr so vehement bemüht haben. Ich mußte lediglich grinsen, bei der sittlichen Reife.

    Leute, wie ich, sind tatsächlich schon „so moralisch verkommen“, oder dermaßen abgestumpft, daß Sie dergleiche Eskapaden eines Außen- oder auch sonstigen Ministers absolut normal finden, also, was soll`s.

    Wenn Dieselben aber eine unnötige Sozialdebatte provozieren, sieht die Sache schon ganz anders aus. Da hört die Toleranz auf! Diese Schmudelei sind die Bürger nicht mehr willens hinzunehmen, während es tatsächlich den Meisten von uns schei……egal ist, was Herr Westerwelle in seinem Bodoire, bzw. in seinem Arbeitszimmer treibt.
    Das sog. Volk wäre tatsächlich mittlerweile total irritiert, wenn Politiker anfangen würden ehrlich und übersichtlich zu werden, ich persönlich(wie Sie sicherlich auch)würde schnell an krassen Entzugserscheinungen leiden, wenn uns Berlin nicht jede Woche einen neuen Skandal bieten würde.

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