Die DDR-Planwirtschaft ist in Deutschland wieder angekommen. Die sich selbst rühmende Große Koalition unter Leitung von Angela Merkel hat ihren eigenen Erhard und die Marktwirtschaft für einige Stunden außer Kraft gesetzt. Nur um des kurzfristigen politischen Scheinerfolges wurde ein scheinwirtschaftlicher Erfolg inszeniert. Opel geht an Magna, die Arbeitsplätze sind sicher, das Leben ist schön. Gut, dass wir die Märchentante Merkel und den Märchenonkel Steinmeier haben. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Aber wie in jedem Märchen gibt es auch den, der nicht mitspielt. Dass ausgerechnet die einzigen Unabhängigen und noch dazu von der Bundesregierung eingesetzten Wirtschaftsexperten der Öffentlichkeit und der Bundesregierung ins Stammbuch schreiben, der Opel-Verkauf sei ausschließlich politisch begründet, wird den Steuerzahler Millarden kosten, Entlassungen trotzdem entstehen lassen und könnte letztendlich doch in der Insolvenz landen, ist eine berechtigte Ohrfeige gegenüber dieser Regierung.
In diesem Jahr werden über 40000 kleine und mittlere Firmen Pleite anmelden müssen. Auch dies ergibt am Ende zigtausende Menschen, die ihre Arbeit verlieren werden. Ich bin sicher, dass Frau Merkel aus tiefem Herzen Mitgefühl für diese Arbeitnehmer haben wird. Aber es wird nichts helfen. Sie wird sich auf die Marktwirtschaft berufen, wird „Kopf hoch“ sagen, das deutsche Sozialsystem loben, und diese Firmen werden trotzdem und völlig zu Recht, wenn sie nicht mehr wirtschaftlich existieren können, zumachen müssen.
Trotzdem werden hunderttausende Arbeitnehmer Frau Merkel fragen, warum ist bei uns falsch, was bei Opel richtig war – nämlich Staatsknete in ein marodes, defizitätres Unternehmen zu investieren.
Aber wer an Märchen glaubt, ist selbst dran schuld. Vor allem Dingen an Märchen, die uns Politiker erzählen.
Ich denke, wenn es einem Land schlecht geht, dann muss es logischerweise sparen!
Deswegen sind die Bürger dieses Landes aufgerufen, die überteuerte und schlecht funktionierende Verwaltung deutlich in den Sparprozess zu integrieren!
Es ist sicher an der Zeit, zumindest die Ämter und deren Beschäftigte zu reduzieren, deren Aufgaben von sogenannten externen Experten für Millionen Aufwendungen übernommen worden sind.
Es bleibt natürlich auch die Möglichkeit, dass die eigentlichen Aufgabenträger ihren Grips in Schwingungen versetzen und anfangen selbst zu denken!
Um zum Thema des Beitrages zu kommen – Was marode und defizitär ist, sollte den Weg gehen, den unser Wirtschaftssystem vorsieht!
Politik und Wirtschaft ist wie Feuer und Wasser und seltsamerweise brennt das politische Feuer auf der Wasseroberfläche nur, weil Steuergelder wie ein Ölteppich das möglich machen.
Wir alle haben es in der Hand, die Märchenonkel und -tanten am 27. September abzuschaffen.