Hannes Heer ist ein verdienstvoller Publizist. Was er zu Adolf Eichmann zu sagen hat, ist weniger verdienstvoll.
Weiterlesen
Hannes Heer und Adolf Eichmann

Hannes Heer ist ein verdienstvoller Publizist. Was er zu Adolf Eichmann zu sagen hat, ist weniger verdienstvoll.
WeiterlesenLange Zeit galt die Relativierung und „Historisierung“ des Holocausts als Phänomen der Rechten. Dafür mag die Debatte um Ernst Nolte als Beispiel dienen. Innerhalb des „Kyffhäuser“-Flügels der AfD um Björn Höcke ist dieses Denken noch – oder wieder – virulent. Gleichzeitig aber ist seit Jahrzehnten innerhalb der „antiimperialistischen“ Linken eine ähnliche Historisierung und Relativierung im Gange. Dafür haben Jürgen Zimmerer – den ich hier wiederholt kritisiert habe – und Jakob Augstein wieder einmal ein Beispiel geliefert.