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Hilfe, ich werde feindmarkiert! Wie sich die extreme Linke Haltungsjournalismus wünscht

Linksextremisten erwarten von der Presse Parteilichkeit. Foto: Frank Vollmer

Wenn Volkswagen hustet, dann hat Niedersachsen Fieber, sagte vor einigen Jahren ein Kollege. Damals fand ich diese Aussage stark übertrieben. Allerdings war ich damals noch bei einer Redaktion beschäftigt, in deren Umfeld es keinen VW-Standort gab. Heute weiß ich, dass der Kollege recht hatte. Und es ist vielleicht sogar noch viel schlimmer.

Seit Montag liefen im Wyndham-Hotel am Weidetor in Hannover die Tarifverhandlungen zwischen Volkswagen und der IG Metall. Es waren, so ließen die spärlichen Berichte durchblicken, außerordentlich schwere, zähe Verhandlungen.

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10.000 km ostwärts – eine Reise durch das beginnende 1989 (18), auf der Rückreise

CHABAROWSK – MOSKAU, 5. – 10. März 1989 – Dritter Teil: Vom Baikal nach Moskau

Als in Irkutsk 30 Japaner einsteigen und der Matrose Juri mit ihnen bekannt wird, möchte er nicht, dass sie von seiner Tätigkeit erfahren. Er ist Matrose … sagen wir mal … auf einem Fischereifahrzeug. Weiterlesen

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Vom Sinn des Soldatseins – Erinnerungen an den Wehrdienst in der DDR (Teil 5/9)

Kapitel 5

Nach vier Wochen endete die Grundausbildung – eine wichtige Zäsur. Das erste, das härteste Acht­zehntel, war abgedient. Für die EK’s, die Entlassungskandidaten aus dem dritten Diensthalb­jahr, war das natürlich ein Nichts. Soeben hatten sie mit viel Tamtam und Schnaps den An­schnitt ihres zuvor sorgfältig präparierten und bemalten, 150 Zentimeter langen Schneider­band­maßes zelebriert. Von nun an würden sie Tag für Tag einen Ein-Zentimeter-Schnipsel entfernen und sich an der immer deutlicher abnehmenden Länge erfreuen. Unter all den Ritua­len des Armisten­alltags war dies das zentrale. Weiterlesen

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10.000 km ostwärts – eine Reise durch das beginnende 1989 (17), auf der Rückreise

CHABAROWSK – MOSKAU, 5. – 10. März 1989 – Zweiter Teil: Von Birobidshan zum Baikal

Die Schaffnerin hat mir eine Tabelle gegeben, auf der ich ersehen kann, wann der Zug wo ist. Hier, in der übernächsten Station kann ich in das achte Abteil. Moment mal, werden wir wirklich schon am 10. März in Moskau sein ? Die Schaffnerin nickt.

Ich mache mich auf den Weg durch die Waggons. Finde ich jemanden, der in Birobidshan aussteigt ? Weiterlesen

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10.000 km ostwärts – eine Reise durch das beginnende 1989 (16), auf der Rückreise

CHABAROWSK – MOSKAU, 5. – 10. März 1989 – Erster Teil: Chabarowsk – Birobidshan

Der Schaffner ist ein Schlitzohr, das mich schon beim Einsteigen fragt, ob ich ein Geschenk für ihn habe. Aber ich kann auf einmal ganz schlecht russisch und ihn überhaupt nicht verstehen. Weiterlesen

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Randy Newmans Lieder (1): Short People

Zu sagen, Juden hätten den Rock’n’Roll erfunden, wäre vielleicht etwas übertrieben. Aber ohne den jüdischen Beitrag wäre die populäre Musik erheblich ärmer. Die Welt ohne Beatles, die der Film „Yesterday“ schildert, wäre ohne Brian Epstein Wirklichkeit. Und das ist nur der Anfang.

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10.000 km ostwärts – eine Reise durch das beginnende 1989 (15), auf der Rückreise

CHABAROWSK, 5. März 1989

„Können wir in die Stadt fahren ?“ frage ich einen Taxifahrer.
„Können wir,“ sagt er, „wohin ?“ – „Dorthin, wo man etwas sehen kann.“ Abgemacht. Im Taxi plaudern wir und er ist auch erfreut über „die Fuhre“ die er jetzt macht.

Chabarowsk ist, wie schon einmal gesagt, eine junge Stadt. Weiterlesen

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Vom Sinn des Soldatseins – Erinnerungen an den Wehrdienst in der DDR (Teil 4/9)

Kapitel 4

Alle vier Wochen fand an zwei aufeinander folgenden Tagen Politunterricht statt – ver­ächtlich »Märchenstunde« genannt. Die gesamte Mannschaft saß im Schu­lungsraum und erhielt »Rotlichtbestrahlung«. So angenehm es einerseits war, an diesen Tagen mal nicht die übliche Ein­satzausbildung zu haben, so unendlich dröge zog sich andererseits die ideologische Beriese­lung hin. Offiziere leierten irgendwelche Phrasen her­unter, die nicht einmal sie selbst für voll nahmen, und versuchten vergeblich, die ganz trägen, wider­­willigen Soldaten in Diskussionen zu ver­wickeln. Weiterlesen

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10.000 km ostwärts – eine Reise durch das beginnende 1989 (14), auf der Rückreise

CHABAROWSK, 5. März 1989

In Chabarowsk komme ich in meinem Zug aus dem Süden am nächsten Morgen an. Erst wird gefrühstückt, dann macht auch das Intourlst-Büro auf. Fahrkarte für den heutigen Zug nach Moskau ? Kein Problem. Nach einer halben Stunde habe ich sie in der Hand.

Auf der Post gebe ich die Michel – Jackson – Platte an Aschot nach Wladiwostok auf.

Einkaufen. Bis Moskau wird es wieder eine lange Reise werden und in der sowjetischen Eisenbahn ist es einfach üblich, eine Tasche mit Essen dabei zu haben.

WORAN ZERBRACH DAS SOWJETIMPERIUM ?

Im Lebensmittelgeschäft gibt es Brot, Zwiebeln, eingemachte Tomaten und Paprika, aber Fleisch ? Weiterlesen

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