Ich hätte nie gedacht, dass ich einen solchen Satz schreiben würde. Denn der zurückgetretene Augsburger Bischof Walter Mixa ist fraglos ein bigotter Reaktionär. Ich habe zum Beispiel 2007 seine „Flatterzunge“ in Bezug auf Israel kritisiert:
http://www.welt.de/politik/article750858/Wenn_es_aus_deutschen_Bischoefen_spricht.html
Und kurz vor dem Rücktritt Mixas als Bischof von Augsburg habe ich zusammengefasst, was alles dafür spricht:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article7225423/Bischof-Mixa-ein-Erzmoralist-im-Zwielicht.html
Ich möchte betonen, dass ich weder von den damals schon zirkulierenden Gerüchten über Mixas homoerotische Priesterzirkel und seinen Alkoholismus, noch vom Vorwurf des Missbrauchs geschrieben habe. Gerüchte, so schien es mir, gehören nicht in die Öffentlichkeit, und vom Vorwurf des Missbrauchs war noch nichts bekannt. Doch will ich nicht verhehlen, dass ich eine gar nicht so klammheimliche Freude empfand, als ich vom Ermittlungsverfahren hörte. Schien es doch auf geradezu schlagende Weise jenes Phänomen zu belegen, das ich „Poseners zweite Gesetz“ genannt habe: „Je lauter einer über Moral schreit, desto sicherer hat er Dreck am Stecken. Beispiele: Die Hohe Geistlichkeit, „christliche“ Politiker, Islamisten. Ein Untergesetz besagt: Wahrscheinlich hat er genau den Dreck am Stecken, gegen den er wettert.“
https://starke-meinungen.de/blog/2010/05/27/poseners-drittes-gesetz/
Doch sollte man gerade jenen angeblichen Fakten misstrauen, die die eigenen Vor-Urteile bestätigen. Das Missbrauchs-Verfahren gegen Mixa wurde nach wenigen Tagen eingestellt. Das vermeintliche Opfer, das man vor Eröffnung des Verfahrens gar nicht befragt hatte, bestritt energisch, von Mixa missbraucht worden zu sein, weitere Zeugen gab es nicht, die ganze Sache beruhte auf Hörensagen, genauer gesagt auf einer Denunziation.
Erstens hätte das Verfahren also gar nicht erst eröffnet werden dürfen. Vermutlich hat die Staatsanwaltschaft das nur getan, weil sie von führenden Kirchenleuten aus dem Kreis der Diözese Augsburg, der Diözese München und der deutschen Bischofskonferenz dazu gedrängt worden ist. Zweitens aber – und wichtiger – hätte das nicht bekannt werden dürfen. Das geschah nur, weil irgendjemand aus dem Umfeld der Bischofskonferenz die Nachricht an die Presse durchgestochen hat – „unter drei“, versteht sich; das heißt, die derart unterrichtete „Augsburger Allgemeine“ durfte ihre feige Quelle nicht benennen. Die Kollegen fragten, ohne ihre Quelle zu verraten, bei der Staatsanwaltschaft nach, die dann wahrheitsgemäß bestätigen musste, dass ein Ermittlungsverfahren gegen Mixa anhängig war. So betreibt man Rufmord.
Nun hatte Mixa durch sein Verhalten bis dahin gewiss der Kirche Schaden zugefügt und die Amtsbrüder sowie den Papst – der dem Gleichgesinnten höchstpersönlich gegen Widerstände in Augsburg auf den Bischofsthron gesetzt hatte – in arge Verlegenheit gebracht. Wir erfahren in diesen Tagen von einer ominösen Akte, die offenkundig Benedikt XVI. von seinem Nuntius in Berlin vorgelegt wurde, und in dem Mixa als „Spiegeltrinker“ bezeichnet wird, der sich mehreren seiner „Lustmolche“ – so nannte der Gottesmann wohl die Beteiligten an seinen feucht-fröhlichen Sauna-Abenden – auf eindeutige Weise und teilweise gegen deren Willen genähert habe. Freilich, warum erfahren wir das? Auch das wird über Journalisten, die bestimmten Kirchenkreisen nahe stehen, an die Öffentlichkeit durchgestochen. Weil man sich wohl anders gegen den Unbelehrbaren nicht zu wehren weiß als durch Rufmord.
Mixas Unbelehrbarkeit ist aktenkundig. Erst hatte er die Öffentlichkeit über die von ihm gegen Heimkinder angewandte Gewalt belogen, dann „die eine oder andere Watsch’n“ zugegeben. Daraufhin musste er zurücktreten. Er zog sich in eine Schweizer Klinik zurück, schickte aber von dort ein Fax an den Papst, in dem er vom Rücktritt zurücktrat. Nachdem er – wohl unter Hinweis auf den Inhalt jener innerkirchlichen Akte – davon abgebracht worden war, inszenierten er und sein Rechtsanwalt eine Pressekampagne, um die Öffentlichkeit auf einen erneuten Rücktritt vom Rücktritt vorzubereiten. Er sei, so ließ er vernehmen, von seinen Kollegen allein mit dem Hinweis auf das haltlose Missbrauchs-Ermittlungsverfahren unter Druck gesetzt worden. Da nun dieses Verfahren eingestellt worden ist, überlege er eine Klage gegen die „unbrüderlich“ handelnden Brüder vor einem päpstlichen Gericht, mit dem Ziel der Rehabilitierung und wohl auch der Wiedereinsetzung ins Amt. Um seinen Anspruch auf den Bischofsthron zu untermauern, kehrte er ins Augsburger Bischofspalais zurück. Ein Stück wie aus dem Mittelalter: Investiturstreit, Papst und Gegenpapst, Intrige und Gegenintrige.
Wie reagierten nun die von Mixa derart provozierten Kirchenfürsten? Mit einer Fortsetzung ihrer Rufmordkampagne. Die sah so aus: Der Sprecher des Erzbistums München und Freising, Bernhard Kellner, kommentierte die Kritik des Bischofs kurz angebunden mit dem Hinweis, alles sei rechtmäßig gelaufen. „Nicht zuletzt zum Schutz von Bischof Emeritus Mixa sehen wir davon ab, Einzelheiten öffentlich auszubreiten“, sagt Kellner der „Süddeutschen Zeitung“. Und dann: „Wir wünschen ihm gute Besserung. Sein Aufenthalt in der psychiatrischen Klinik war ein wichtiger erster Schritt.“
Diese Erklärung eines Kirchensprechers muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Bis dahin war von einem Aufenthalt Mixas in einer psychiatrischen Klinik in der Öffentlichkeit nichts bekannt. Vielmehr hieß es, Mixa habe eine Schleimbeutelentzündung behandeln lassen. Nun sagt der Sprecher des Erzbischofs: Erstens ist der Mann psychisch krank. Und zweitens können wir auch anders. Wir haben noch mehr Material, das wir gegebenenfalls an die Presse geben können, wenner nicht endlich Ruhe gibt.
Das nennt man gemeinhin Rufschädigung und Erpressung. Das sind strafbare Handlungen.
Da sich Mixa immer noch nicht einsichtig zeigte, wurde der Inhalt der angeblich geheimen Akte – von wem wohl? – denn auch umgehend der Presse zugänglich gemacht. Dort – in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ und der „Süddeutschen“, deren Kirchenkorrespondenten offenbar beste Beziehungen zum Umkreis der Bischöfe Marx und Zollitsch haben – kann man lesen, was Mixas Gegner zusammengetragen haben. Ich zitiere aus „Spiegel online“:
„In der Akte werden schwere Vorwürfe gegen Walter Mixa erhoben. So sollen Zeugen aus dem engsten persönlichen Umfeld des damaligen Bischofs über dessen sexuelle Übergriffe auf mindestens zwei volljährige Priester berichtet haben. Diese ‚weichen Vergewaltigungen’ sollen sich in den neunziger Jahren zugetragen haben, als Mixa noch Stadtpfarrer in Schrobenhausen war.“
Wohlgemerkt: die betroffenen volljährigen Priester selbst – also die angeblichen Opfer einer „weichen Vergewaltigung“ – werden weder gehört noch gar zitiert. Doch weiter:
„Als besonders brisant gilt ein von der ‚Süddeutschen Zeitung’ zitierter Dialog zwischen Mixa und einem jungen Mann, der sich während eines gemeinsamen Urlaubs massiv von dem Geistlichen bedrängt fühlte. ‚Bleib hier, ich brauche deine Liebe’, soll Mixa gesagt haben, woraufhin der Priester erklärte, er sei doch nicht schwul. ‚Ich doch auch nicht’, soll Mixa beteuert haben. ‚Und was war gestern Abend?’ lautete die ungläubige Gegenfrage. Das sei ‚im Überschwang der Gefühle’ geschehen, so Mixa. Er habe es gebeichtet. Der Zeitung zufolge stammt die Zeugenaussage allerdings nicht von dem jungen Mann selbst, sondern von Augenzeugen.“
Auch hier: Kein Opfer. Nur „Augenzeugen“, sprich Denunzianten. Und weiter:
„Laut ‚Frankfurter Allgemeiner Zeitung’ soll Mixa zudem auch noch Stiftungsgelder für Waisenkinder an eine in Rom lebende Person gesandt haben, die in einem Milieu verkehrte, ‚mit dem man ihn nicht in Verbindung bringen sollte’. Das Dossier habe Papst Benedikt XVI. vorgelegen und ihn bei seiner Entscheidung über das Rücktrittsgesuch des umstrittenen Bischofs maßgeblich beeinflusst, hieß es.“
Ähm ja. Was haben wir uns über diese „Person“ und ihr „Milieu“ vorzustellen? Eben alles Mögliche, das ist der Sinn der Übung. Ein Lustknabe? Eine Hure? Ein jüdischer Börsenjobber? Ein Mafioso?
Unfassbar.
Noch einmal: Mixa ist mir – nicht persönlich, sondern wegen seiner Äußerungen zu Israel, zu Schwulen, zu 68, zu berufstätigen Frauen, wegen seines Pharisäertums, seiner Lügen, seiner Verteidigung der Gewalt gegen „schwer erziehbare“ Kinder – zutiefst unsympathisch. Mixa ist, allein schon weil er die Öffentlichkeit belogen hat, als Bischof untragbar. Vielleicht auch wegen anderer Gründe.
Aber Mixa hat dieselben Rechte wie jeder andere Staatsbürger auch. Dazu gehören seine Persönlichkeitsrechte, die daraus folgen, dass die Würde des Menschen unverletzbar ist. Dass seine Kollegen den Inhalt einer dubiosen Strafanzeige bekannt machen, ist infam. Dass seine Kollegen andeuten, er sei psychisch krank, ist infam. Dass sie ihn mit dem Hinweis auf gesammelte Informationen über sein Privatleben öffentlich einzuschüchtern versuchen, ist infam. Dass sie den Inhalt der „Akte Mixa“ an die Presse durchstechen, ist infam. Wären sie Politiker und hätten einen anderen Politiker auf diese Weise unter Druck gesetzt und öffentlich diffamiert, sie müssten zurücktreten. Wenn unser Staat Artikel Eins des Grundgesetzes ernst nimmt, so muss er gegen sie Anklage erheben.
Bischof Mixa ist Unrecht geschehen.
Von wem aber?
Im Einzelnen dürfte das schwer nachzuweisen sein. Mir jedenfalls fehlen die investigativen Mittel. Dass eine Spur auch in den Vatikan führt, dürfte allerdings deutlich geworden sein. Mixa, einst Favorit Benedikts XVI., ist in Ungnade gefallen. Was das bedeutet, hat er nun in den letzten Wochen erfahren dürfen. In der Kirche Benedikts bedeutet das: man ist rechtlos, ausgesetzt der Willkür, der üblen Nachrede und dem Rufmord.
„Wir sind Papst!“ jubelte einst eine große deutsche Tageszeitung. „Wir sind Bild!“ scheint das Motto zu sein, nach dem die Kirche Benedikts mit ihren internen Problemen umgeht.
Die Entwicklung zeigt sich bei den Ministranten.
Von 50 sind 40 Mädchen. Wer davor die Augen ver-
schliesst, dem ist nicht mehr zu helfen. Wenn die
Kurie so weitermacht, wird die Kirche noch viele
Mitglieder verlieren. Unser lieber Gott hätte
bestimmt nichts dagegen, wenn eine Frau Gottes-
dienst feiert. „Wo zwei oder drei in meinem Namen
versammelt sind, bin ich mitten unter ihnen.“
Nochmal zurück zu Mixa. Eines sei ihm hochangerech-
net, er ist ein guter Prediger. Seine Letzte bei
der Männerwallfahrt habe ich in guter Erinnerung.
Fortsetzung: Die Kurie muss endlich begreifen, dass
es so nicht weitergeht. Mehr als 5 Neupriester
bringt keine Diözese im Jahr hervor. Das ist ein
Tropfen auf den heissen Stein. Diese Männer bekommen
die Bournoutkrankheit mit solchen Riesenpfarreien.
Der Kardinal, der das nicht begriffen hat, hat seine
Würde umsonst bekommen. Deshalb wird es nach einem
halben Jahrhundert „Höchste“ Zeit für ein Konzil.
Trotzdem muss ich sagen, Mixa war als Bischof nicht
geeignet. Der Beweis ist die grundlose Absetzung
von Christian Hartl aus dem Priesterseminar.
Dieser hatte die nicht geeigneten Priesterkandidaten
dazu beraten, einen anderen Beruf zu wählen, womit
er richtig tat. Mixa war nur die Anzahl wichtig,nicht
die Eignung. Priester ist kein Beruf, wie jeder
andere. Ausserdem bin ich der Meinung, dass es viele
Frauen gibt, die dazu geeignet wären. Wenn eine Frau
Chefin,Ärztin, Psychologin sein kann, dann kann sie
mit der richtigen Überzeugung auch Priester sein.
Was den heutigen Pfarrern, mit Megapfarreien zuge-
mutet wird, ist“ Sklaverei im Weinberg des Herrn“
Herr Mixa ist da ganz anderer Ansicht, er bekennt seine Schuld, macht niemand für seinen Fall verantwortlich und will keinen Streit wegen seiner Person in der katholischen Kirche. Man muß über Mixa sicher viel negatives sagen, aber viele notorische Streithammel dieser Welt könnten sich in Punkto Versöhnlichkeit eine Scheibe von Mixa abschneiden.
@ EJ
Mein „seltsamer Dauerwunsch“ scheint auf den ersten Blick widersprüchlich zu sein, aber er funktioniert besser als man glaubt. Probieren Sie es einmal in einem Blog aus. Es ist ein, wie ich finde, interessantes rhetorisches Hilfsmittel, das oft sogar wirkt, wenn derjenige, der es verwendet sich nicht daran hält.
Das mit dem „Mythus“ hätte ich mir vielleicht sparen können.
@David Berger
da hat das Daumendruecken nicht geholfen 🙂
Und was die Flaggen betrifft……
In meinem Heimatland gibt es eine Flaggeninflation man koennte glauben …….
Und noch hat Deutschland keinen Flag Day
Und Fussball ist ein Proletensport…Sind die Ghanaer auch Proleten??
Welches handicap haben sie 🙂
Lassen Sie doch den Deutschen ihr Vergnuegen am Fussball.
Und Apo drueckt den Englaender weiter den Daumen 🙂
Sehr geehrter Herr Möller,
eigentlich wollte ich eine Zeit lang auf SM pausieren.
Die Art und Weise, wie Sie hier versuchen mich und meine Kritik zu instrumentalisieren, läßt mir jetz aber keine andere Wahl, als die Reaktion. Sie lasen auch wirklich nichts aus, nicht einmal die Stasi. Für wie blöd halten Sie eigentlich mich, bzw. andere Leser und Poster hier?
Es waren nicht „´kirchenfeindliche Journalisten“ die den Bischof Mixa zum Rücktritt gezwungen habe, sollten Sie Posener meinen, der bestimmt am wenigsten.
Die operative Zersetzung der kath, Kirche betreiben doch Leute, wie Sie, nicht ich. Meine Kenntnis, Stasi Handbuch betreffend ist gleich Null, bei Ihnen scheint das anders zu sein, was doch entsprechende Rückschlüsse zuläßt.
Den Fakten nach schließe ich mich EJ, die Interpretation der Konzilsinhalte betreffend, an, partiell ebenso Geraldus. Die Tendenz Ihrer Aussagen, hat mit meinen Intentionen nicht das Geringste zu tun. Ich bin in keinster Weise ein Kirchenfeind, weder der kath. Kirche noch der Lutherischen. Ich bewerte Fakten, und interpretiere Aussagen.
Bitte versuchen Sie mich nicht für Ihre Zwecke zu vereinnahmen.
@Geraldus & Alan Posener:
Das ist nämlich so, wie ich mitbekommen durfte, daß z.B. die Piusbrüder Teile naturwissenschaftlicher Theorien, wie den Urknall komplett für sich vereinnahmen – als sozusagen kirchliche Wissenschaft. In ihrem Wahrheitswahn. Naturwissenschaft: Beschreibung der Welt, statt Erklärung, haben sie gar nicht verstanden. Viele Naturwissenschaftler übrigens auch nicht. Das ist das, was ich auch bei Benedikt XVI vermute. All das was in die Orthodoxie passt, wird vereinnahmt. Reine mittelalterliche Scholastik (nicht ergebnisoffenes Denken).
Ich muß leider abbrechen, gleich ist Fußball und 2 mir sehr sympathische Mannschaften spielen gegeneinander..
@David Berger
Zu welcher Besinnung soll ich kommen ??
@ Geraldus: ginge es den „Rechten“ in der Kirche darum, wie Sie sagen, „die Gesellschaft auszublenden“ und die Kirche als Gemeinschaft der Heiligen und Hüterin einer transzendentalen Heilsgewissheit zu erhalten, wer könnte etwas dagegen haben? Tatsächlich sind Benedikt und seine Leute, zu denen bis vor Kurzem Mixa zählte, aggressiv-zeitgeistig in der Weise, dass sie die Gesellschaft zu verändern suchen und sich in Dinge einmischen, von denen sie keine Ahnung haben, etwa in die wissenschaftliche Diskussion über die Evolution und die Theorie des „Big Bang“, oder in die Wirtschaftspolitik, wo Benedikt übrigens eher „links“ steht und mit Bischof Marx wohl konform geht.
Geraldus: Der Mehrheit von linken Bischöfen steht eine Minderheit von rechten Bischöfen gegenüber.
Nein. Das ist nicht völlig verkehrt so beschrieben, aber zu vordergründig. Die Scheidelinie ist das letzte Konzil. Deshalb geht es vor allem um einen eminent innerkirchlichen, im Kern absolut theologischen Streit. Es gibt nicht nur unterschiedliche Interpretationen der Konzilsinhalte, sondern – und das ist der Knackpunkt – auch unterschiedliche Interpretationen der Konzilsautorität. Damit wird die Wahrheit, die Hierarchie, im Prinzip alles, und zwar von beiden/ allen Seiten, in Frage gestellt.
@ Alan Posener:
O.K., (zum Ausgangsposting passend) scholastisch, ohne alle Scherz- und Wallungswerte-Überproduktion: Individuum est ineffabile. Das flöteten Sie mit Hamlet?
@ Alan Posener
Daß solche Dossiers in Hierarchien – nicht nur kirchlichen – angelegt werden erscheint logisch. Andererseits ist es genauso logisch, daß die Intention für solche Spitzeleien eher von untergeordneten Chargen ausgeht um die Führung im eigenen Sinne zu beeinflußen.
Durch das deutsche Episkopat scheint schon seit Jahrzehnten ein Riß zu gehen, der weniger theologische als politische Ursachen hat.
Die politische Begrifflichkeit von links/progressiv und rechts/konservativ paßt hier vielleicht nicht richtig, aber eine bessere fällt mir nicht ein. Links heißt in diesem Zusammenhang daß diese Bischöfe versuchen die Kirche an die gesellschaftlichen Entwicklungen und Gegebenheiten anzupassen, während die rechten Bischöfe versuchen die Gesellschaft auszublenden und die Kirche traditionell zu halten.
Der Mehrheit von linken Bischöfen steht eine Minderheit von rechten Bischöfen gegenüber. Verkompliziert wird die Sache dadurch, daß die Weltkirche sowie die Zentrale eher dem rechten Lager zugeneigt ist.
Mixa war als Wortführer des rechten Flügels eine Fehlbesetzung, im Vergleich zu seinem Vorgänger Dyba fehlt ihm einfach alles (Charisma, Rhetorik, Integrität).
Wenn die katholische Kirche allerdings in der Öffentlichkeit nur noch von Karrieristen wie Marx oder Zeitgeistsurfern wie Lehmann und Zollitsch repräsentiert wird sie bald das Schicksal der evangelischen Kirchen in Deutschland teilen.
@ EJ: Doch, doch, die Stelle war gemeint. Wieso es von Eitelkeit zeugt, sich mit einem chronischen Versager, Frauenverächter, Schwätzer, ödipalen Neurotiker, Fettsack und kaltblütigem Mörder wie Hamlet zu vergleichen, mag Ihr Geheimnis bleiben.
@EJ:Nun ja, ich glaube dies selbstverständlich schon.
Bei so viel Lobhudelei, unsererseits, auch kein Wunder.
By the way, Shakespeare betreffend. Jetzt bin ich doch tatsächlich dümmer, als ich dachte, aber, wie meine Großmutter zu sagen pflegte, das tut der Schönheit keinen Abbruch (diese Erkenntnis) und festigt den Charakter.
Wenn Sie mich nicht weiterhin so zum Lachen bringen, werde ich langsam versuchen mein Versprechen einzulösen und mich mal eine Zeit lang verdünnisieren.
Also, solange Sie Birnams wood nicht zum Dunsinan aufsteigen lassen, verabschiede ich mich erst mal herzlich mit dem Gruß der drei Hexen:
„When shall we three(two) meet again,
In thunder, lightning or in rain?
When the hurlyburly`s done,
When the battle`s lost and won.
Liebe Frau Groda,
wenn Sie die bisherigen Aktionen gegen konservative Bischöfe z.B. in Österreich verfolgt hätten, dann wäre Ihnen klar, dass die Sache System hat.
1. Kirchenfeindliche Journalisten stacheln die innerkirchliche Opposition gegen den Bischof an.
2. Sie treiben die Kirchenleitung so lange, bis sie den Bischof zum Rücktritt zwingt.
3. Im letzten Moment weichen sie zurück und lassen die innerkirchliche Opposition und die Kirchenführung in eine „Abseitsfalle“ laufen. Dann heißt es: Wie böse ist die Kirche mit diesem Bischof umgesprungen!
Das Ziel ist ja nicht bloß der Sturz des Bischofs, sondern die „operative Zersetzung“ der Kirche. Können Sie im Stasi-Handbuch nachlesen.
@Friedrich
Danke für das deutliche Aufzeigen der doppelbödigen Moral – nicht nur in der Kirche – sondern in unserer gesamten Gesellschaft!
@EJ
Posener als die Strafe Gottes.
Mit zunehmendem Alter- Generation 60+ entwickelt sich Apo zu den (Selbst-) Gerechten 🙂 🙂
@ Rita E. Groda
Zu APOs bzw. Hamlets Flöte: Ich glaube selbstverständlich nicht, dass APO eitel genug ist, sich auf Hamlet/Shakespeare zu berufen, nur um darauf hinzuweisen, dass unsereiner nicht in der Lage ist, ihn gleichsam voraus zu berechnen – zumal uns das ja ohnehin klar ist und nahezu jeder Leser-Kommentator seine (zustimmende) Verblüffung zu APOs heutigem Post kundgetan hat: denkt Ihr, daß ich leichter zu spielen bin als eine Flöte? Nennt mich was für ein Instrument Ihr wollt, Ihr könnt mich zwar verstimmen, aber nicht auf mir spielen. Dennoch könnte man es fast meinen. Klingt schon etwas herablassen eitel. Oder nicht? 😉
Zu den ersten, die auf die pädophile Vergangenheit des Europa-Parlamentariers Cohn-Bendit aufmerksam geworden sind, gehörte der frühere deutsche Aussenminister Klaus Kinkel. Der Schwabe kämpft seit Jahren gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern.
In einem am 31. Januar 2001 in der Berliner Tageszeitung «B.Z.» publizierten offenen Brief an Cohn-Bendit verlangte Kinkel «eine deutliche Klarstellung, dass es in Kontakt mit den Kindern nie zu unsittlichen Berührungen bei Ihnen oder durch Sie gekommen ist». Die Art und Weise, wie sich Cohn-Bendit mit dem so sensiblen Thema, bei dem es um eine zentrale Frage der Moral geht, auseinandersetzt, lasse sich, so Kinkel, «weder mit der damaligen Situation der antiautoritären Kindererziehung noch mit Naivität erklären». Wer Kronzeuge für die Achtundsechziger Generation sein wolle, müsse «schon ernstzunehmende Massstäbe an sich selbst anlegen und anlegen lassen».
In seinem ebenfalls in der genannten Berliner Zeitung veröffentlichten Antwortbrief erklärte Cohn-Bendit, dass ihm damals «das Problem nicht bewusst» gewesen sei. Man habe versucht, «in einem kollektiven Diskurs eine neue Sexualmoral zu definieren». Bei den geschilderten Sexszenen habe es sich um eine «ich-bezogene Selbstreflexion» gehandelt, mit der er habe «zuspitzen und provozieren» wollen. Dabei wolle er sich «als Tabubrecher profilieren».
Mit dieser Antwort hat Cohn-Bendit die von ihm verlangte Klarstellung, dass es nicht zu sexuellen Kontakten mit Kindern gekommen ist, offensichtlich nicht abgegeben. Dass es sich bei den Schilderun- gen seiner Sex-Erlebnisse mit fünfjährigen Kindern nicht um Fiktion, um Phantasie oder um blosse Provokation handelte, zeigen die Inhaltsangaben auf dem Umschlag des Buches: Darin wird erklärt, dass Cohn-Bendits «Erzählungen und Reflexionen aus dem „Basar“ gleichzeitig Bestandesaufnahmen und Schlussfolgerungen aus der Geschichte der letzten zehn Jahre» sind, «lebendig geschriebene und spannende Berichte und Selbstdarstellungen von denen, die der Gesellschaft Widerstand entgegen- gesetzt haben».
Cohn-Bendits Stellungnahme tönt nach Rechtfertigung. Treffend hält Klaus Kinkel am 1. Februar 2001 in der Zeitung «B.Z.» in einer Replik zu Cohn-Bendits Reaktion fest, dass, wer nur einen kleinen Funken Verantwortung habe, in einer so ungeheuerlichen Sache nicht nach Rechtfertigung suchen dürfe. Der selbsterklärte grosse Moralisierer der Achtundsechziger habe sich mit seiner Reaktion jetzt entlarvt. Die schrecklichen, unter keinem Titel zu rechtfertigenden sexuellen Missbräuche von anvertrauten fünf- jährigen Kindern sind eines. Das andere ist das grosse Schweigen, das sich heute über diese furcht- baren Ereignisse ausbreitet. Bei der Beurteilung der Vergangenheit von linken Politikern werden beide Augen zugedrückt. Und diejenigen Tatsachen, deren Durchsickern an die Öffentlichkeit nicht verhindert werden kann, werden heroisch verniedlicht und mit den damaligen Zeitumständen erklärt. Die Geschichte der Achtundsechziger wird noch geschrieben werden müssen.
Soweit mir bekannt ist, ist Bischof Mixa – anders als Bischöfin Käßmann – nicht in besoffenem Kopp mit 1,54 Promille durch ihre Heimatstatdt gedüst. Bei Bischöfin Käßmann haben alle „fortschrittlichen“ Kreise der Altachtundsechziger sofort Nachsicht gefordert. Mixa hingegen soll in die Hölle. Irgendwie merkwürdig. Da werden in einer Geheimakte irgendwelche Jungpriester aus dem Hut gezaubert, die eine „weiche Vergewaltigung“ durch Mixa beklagen. All das steht wie gesagt in einer Geheimakte und wird peu á peu an die Medien weitergegeben. Niemand interessiert sich allerdings dafür, dass der Europa-Abgeordnete Cohn-Bendit als Alt68iger laut Spiegel 25/2010, S. 44 von „kleinen Mädchen von fünf Jahren“ berichtet, die „schon gelernt hatten, mich anzumachen“ (Cohn-Bendit arbeitete zu dieser Zeit in einem sog. „Kinderladen“) Soweit mir bekannt ist, hat Bischof Mixa sich nie an fünfjährigen Kindern delektiert. Der gerade zitierte Spiegel-Artikel wirft die Frage auf, ob das auch andere von sich behaupten können. Im übrigen hat Cohn-Bendit in seinem Erinnerungsbuch „Der Große Basar“ von 1975 berichtet, wie ihm die zur Aufsicht Anvertrauten (Kinder) seinen Hosenlatz und sein Geschlechtsteil zu streicheln begannen. Fortsetzung folgt
Längst hat sich die katholische Kirche als moralische Instanz diskreditiert. Bleibt zu hoffen, dass dies u.a. durch das Transparentmachen solchen Intrigenspiels nach und nach auch ihre Anhänger erkennen und sich mit Grausen abwenden. Vielen, vielen Dank, Herr Posener, für diesen soliden Artikel, fern von jeglichem Zorn und Eifer.
Diese Institution Kirche ist der beste Beweis, dass es IHN nicht gibt. ER hätte sie längst getilgt wie einst Sodom und Gomorrha.
Edler Alan Hamlet, Ihr verwirrt uns (mich).
Meintet Ihr die Stelle, wo er Horatio so hochlobt:
„Wes Blut und Urteil sich so gut vermischt,
Daß er zur Pfeife nicht Fortunen dient,
Den Ton zu spielen, den ihr Finger greift.“
Huch, Sie werden anstrengend! Bildungsinitiative im Internet.
Lieber EJ: Bei so viel Humor schaffe ich es einfach nicht, konsequent und sauer zu bleiben.
Jetzt hatte ich gerade wieder angefangen an das Gute im Journalisten zu glauben und schon bringen Sie mich wieder zum (Ver)Zweifeln.
Gestern war Posener noch die Speerspitze der Jüdischen Weltverschwörung, heute die Strafe Gottes. Ob man bei den Anglikanern auch Maciavelli unterrichtet hat?
Hier lernt man wirklich Sachen!
Herzlichen Dank, daß Sie mich soeben so zum Lachen gebracht haben.
LG Ihre Rita E.
@KJN: So isses.
@EJ: Lesen Sie nach, was Hamlet über die Flöte sagt.
@Geraldus: Ich wusste, dass mein Hieb gegen Benedikt die schwächste Stelle im Kommentar ist. Aber man kann sich schwer der Schlussfolgerung entziehen, dass der Nuntius in Berlin diese Akte angelegt hat oder anlegen ließ und sie dann auf Anforderung Benedikt übergab. Dass man in der Hierarchie solche Akten anlegt, um damit ggf. unbotmäßige Priester zur Räson zu bringen, hat David Berger, der ehemalige Chef der konservativen Zeitschrift „Theologisches“, kürzlich in der „FR“ offenbart.
Ein erstaunlicher Kommentar.
Den Hieb gegen den Papst im letzten Absatz hätten Sie sich allerdings sparen können. Sie sind doch intelligent genug daß Sie wissen, daß der Papst solche Intrigen nicht nötig hätte.
Kraft seiner Amtsautorität hätte er Mixa ein Schweigegelübde oder den Aufenthalt in einem Kloster befehlen können. Gerade ein konservativer Kirchenmann wie Mixa hätte sich dem nicht entziehen können.
Nein, Ihre ursprüngliche Intention in den vorherigen Absätzen war schon richtig:
Diese Infamitäten kommen aus dem Umfeld der deutschen Bischofskonferenz. Dieses Verhalten zeigt überdeutlich, daß Mixa nicht die einzige Fehlbesetzung auf einem deutschen Bischofsstuhl war bzw. ist.
Rita E. Groda: Daß der Kirchenkritiker Posener nicht nur seinen Freunden die Menschenrechte zubillig, damit dürften Sie wirklich einige enttäuscht haben.
Mich z.B. Ich hätte gerade bei Mixa ein bisschen Posener-Spezial(-Folter) erwartet.
… aber vielleicht ist Posener ein noch viel gemeinerer Schuft, als ich bisher dachte. Der lässt den armen Mixa ungefoltert, hängen, sozusagen. Und kommt ihm mit bürgerlichem Recht.
Posener als die Strafe Gottes. Quasi.
Oh, Mann! Hier lerns`de Sachen!
Solange Mixa dem Papst und der Institution Kirche Nutzen bringen konnte, wurde er gedeckt. Nun wurde er unbrauchbar und wird ausgespuckt. Mit Gerechtigkeit oder Moral hat das nichts zu tun. Das ist nur die machiavellistische „Moral“ von Institutionen allgemein, nicht nur der Kirche.
Dennoch:
Es ist notwendig, auf dieses Unrecht hinzuweisen. Genauso, wie es richtig war, die Selbstgerechtigkeit und Bigotterie des Bischofs zu kritisieren.
Ich werde versuchen, das gleichermaßen so zu sehen, falls Thilo Sarrazin mal ausgemustert werden sollte..
@ Alan Posener
Der „Fall Mixa“ ist ja auch ein Sittenbild der katholischen Kirche. Es offenbaren sich Abgründe, die man zwar erahnte, von denen man aber glaubte, sie würden in einer so straff geführten Organisation nie ans Licht der Öffentlichkeit geraten. Hier wäre jetzt zu analysieren, wieso diese „öffentliche Hinrichtung“ inszeniert wird und wozu sie dienen soll.
In einem älteren Kommentar hatte ich die Hoffnung geäußert, die Tendenz der katholischen Kirche, die Verantwortung für die Taten nach unten abzuwälzen, würde irgendwann zu einem bröckelnden Corpsgeist und eventuell zu eine Erneuerung der Kirche führen. Dass aber gerade die nach aussen sich liberal gebenden Kirchenfürsten zu solchen Mitteln greifen, um letztlich die eigene Position in der Kirche zu stärken, hat mich nicht gerade erschreckt, aber doch nachdenklich gemacht, ob meine anfängliche Hoffnung nicht unbegründet war und die katholische Kirche sich auf absehbare Zeit als moralische Instanz diskreditiert hat.
Geradezu ekelhaft ist bei der Sache auch, wie die Herren Marx, Zollitsch und Co. sich mit ihren zynischen Phrasen von Brüderlichkeit und dem Wunsch „guter Genesung“ selbst entblößen.
Lieber Alan Posener,
Charakter zeigen ist nicht immer hinderlich für die Karriere.
Das zeigt mein überfülltes Postfach, alles Reaktionen auf „Ihren Mixa“.
Da schrieb doch einer scherzhaft“ vielleicht wurde der gute Mensch von Sezuan gerade mal wieder gefunden“.
Was die gelegentliche Arroganz einiger Ihrer schreibenden Kollegen betrifft, fällt mir ein passendes Zitat aus dem guten Menschen ein, von Wang dem Wasserträger.
„Der dort ist auch ganz unmöglich ein Gott, der Tinte an den Fingern“.
Ein normaler Mensch wird doch nicht Priester! Ist das so schwer zu verstehen ?
Man muss sich auch fragen, was mit der Schlammschlacht bezweckt eigentlich werden soll. Der Papst hat entschieden. Mixa stellt sich stur. Aber mit einer derart infamen Diffamierung – ich bin weiß Gott auch kein Mixa-Freund – bestärkt man Mixa doch bloß in seinem Glauben, er sei das „Opfer“ einer Kampagne.
Dass die Ermittlungen wegen sexuellen Missbrauchs von der Presse damals aufgenommen wurden, ist m.E. aus damaliger Zeit erklärbar: Vor ein paar Wochen erschien es noch unvorstellbar, dass die Kirche einen solchen Vorwurf gegen einen Bischof lancieren würde, ohne dass es dafür hieb- und stichfeste Beweise gäbe.
Wie man sich doch täuschen kann.
Kein geschwollener Kamm, keine Wortgirlanden ohne Inhalt, keine kabarettistischen Untertöne, kein Zynismus – endlich ein gelungener und seit längerem vermisster Versuch, in eine sehr komplexe Angelegenheit Licht zu bringen. Und endlich eine starke Meinung. Hut ab.
Lieber Herr Posener,
da ich momentan keine Lust mehr auf SM habe, sollten Sie dies hier als rein persönliche Reaktion auf „Ihren Mixa“ hier sehen.
Auch wenn Sie sich einen letzten Hieb im letzten Absatz auf Bededict nicht verkneifen konnten, so haben Sie sich mit diesem Beitrag großen menschlichen Respekt verdient. Ihre demokratischen Prinzipien klingen ehrlich, und viele“Menschen“ haben heute, in meiner Gegenwart, ähnliche Gedanken geäußert.
Daß Sie die selbsternannten „Rechtschaffenen“ als Denunzianten entlarvt haben, das haben Sie richtig gut gemacht und wird viele nicht nur überrascht, sondern auch möglicherweise enttäuscht haben. Daß der Kirchenkritiker Posener nicht nur seinen Freunden die Menschenrechte zubillig, damit dürften Sie wirklich einige enttäuscht haben. Ich habe es, wie Sie, nicht so mit dem Geschrei nach der Moral. Trotzdem würde ich Sie hier einfach einen anständigen Menschen nennen, oder einen anständigen Journalisten.
Hoffentlich bleibt`s so,….. Sie kennen ja den alten Witz.