Wenn es nicht so traurig wäre, müsste ich fast ein wenig schmunzeln. Ausgerechnet junge Frauen knapp über 30 haben sich als die heftigsten medialen Gegner der von der Telekom eingeführten Frauenquote geoutet – die eine in „BILD“, die andere in der „FAZ“. Und einer der glühendsten Befürworter ist der 70-jährige Professor Michael Stürmer, der sich in der „WELT“ äußerte.
30 Prozent Frauen will die Telekom bis 2015 in allen Führungspositionen haben. Das ist sehr unbequem für Männer, die diese Jobs nicht bekommen werden. Schlau wie sie sind, haben sie den Aufschrei darüber den jungen Kolleginnen überlassen und ihnen das böse Wort von der „Quotenfrau“ ins Ohr geträufelt. Klar, eine Quotenfrau will keine Frau sein. Jede möchte natürlich wegen ihrer tollen Leistungen und ihrer Intelligenz nach oben kommen. Dumm nur, dass die Frauen, die mit Professor Stürmer die Universität besucht haben, genau das auch dachten – und natürlich ebenso gut qualifiziert waren. Dass den meisten von ihnen der Weg an die Spitze verwehrt blieb, lässt sich vielleicht noch mit den Zeitläuften erklären. Dass es der Generation ihrer Töchter aber ebenso ging, ist ein Skandal. Und ohne Quote wird auch die Generation der Enkeltöchter, die jetzt alle keine Quotenfrauen sein wollen, dies erleben.
Bereits drei bis vier Jahrzehnte kämpfen Frauen – und auch einige Männer – um eine bessere Vertretung von Frauen in Führungspositionen. Fast alle Unternehmen haben inzwischen Frauenförderpläne. Passiert ist: NICHTS. Oder gut, FAST NICHTS. 2,4 Prozent der Vorstandsposten in Dax-30-Konzernen sind mit Frauen besetzt. Zwei-komma-vier-Prozent. Wow! 12 Prozent der Aufsichtsratsmandate, davon vier Fünftel durch die Gewerkschaften. Beeindruckend!
Egal, wie wir es drehen und wenden, analysieren und bemänteln: die freiwilligen Lösungen sind gescheitert. Sie funktionieren einfach nicht. Es wird Zeit, sich das einzugestehen. Und das zu tun, was unsere Nachbarn um uns herum machen – Frankreich hat soeben eine 40-Prozent-Quote sowohl für den Vorstand als auch für den Aufsichtsrat eingeführt, Österreich wird eine 25-Prozent-Quote einführen. Ebenso die Niederlande. Spanien bekommt eine Quote. Norwegen hat schon eine und Finnland hat nur deshalb darauf verzichtet, weil schon die Ankündigung die Unternehmen endlich hat handeln lassen und innerhalb von zwei Jahren jedes dritte Aufsichtsratsmitglied wie von Zauberhand weiblich wurde.
In keinem dieser Länder ist die „Quotenfrau“-Diskussion so ausgeprägt wie bei uns. Aber schließlich gibt es auch in keinem dieser Länder den Kampfbegriff „Rabenmutter“, mit dem Mütter sich gegenseitig das Leben schwer machen.
Ladies, vergesst den Quatsch mit den „Quotenfrauen“. Jede braucht mehr als die Finger beider Hände, um unfähige Männer zu nennen, die trotzdem befördert werden und es nach oben schaffen. Einmal oben angekommen, wird niemand mehr darüber reden, diejenige sei eine „Quotenfrau“. Männer haben sich diesen Schwachsinns-Begriff ausgedacht, damit die Frauen sich gegenseitig darüber zerfleischen!
Ebenso wenig entwertet eine Quote die Lebensleistung derjenigen, die es allen Widrigkeiten zum Trotz ohne Quote in die Top-Jobs geschafft haben. Sie sind Heldinnen, keine Frage. Jede einzelne wird – wenn sie ehrlich ist – aber zugeben, wieviel mehr an Energie, Fleiß, Intelligenz und Zähigkeit es sie gekostet hat, es nach oben zu schaffen. Oft keine Kinder, nicht selten kein Mann. Immer nur Arbeit, Arbeit, Arbeit und Kampf, Kampf, Kampf.
Wünschen sie das wirklich auch denen, die nach ihnen kommen? Damit Männer sich weiter breit machen können in den Chefsesseln der Republik? Wie gesagt: Ohne Quote wird sich nichts ändern. Nicht morgen und auch nicht in fünf Jahren!
Ich würde niemals eine Quotenfrau ernstnehmen…weder als Chefin noch als Kollegin.
Wenn Frauen Quoten brauchen um sich durchzusetzen, heisst das nichts anderes: Sie sind unfähig und rangieren für mich zwischen geistig Behinderten und kleinen Kindern…
Zeigt doch was ihr könnt ihr Powerwummen und Alphagirls…gründet eigene Firmen, dannkönnt ihr einstellen wen ihr wollt…ihr wollt euch jedoch nur ins gemachte Nest setzen…dafür habe ich nur Spott übrig…schade um die Frauen, die wirklich was auf dem Kasten haben. Ich als Frau wäre beleidigt auf Frauenquoten angewiesen zu sein.
Die einizige Quote, die gerecht wäre, ist eine Behindertenquote, alles andere ist unrecht.
Oder seid ihr Frauen geistig behindert? Dann ist eine Quote gerechtfertigt.
Wieso nur gehst Du, geschätzte Margaret, wie die meisten anderen Frauenquotenbefürworter davon aus, dass Frauen derzeit (von Männern) am Aufstieg gehindert werden? Das ist eine Unterstellung auf Basis eines grundsätzlich negativen Männerbildes. Und da dieses Märchen von der feministischen Propaganda erfolgreich als Tatsache etabliert wurde, können Frauen sich bei jedem beruflichen Mißerfolg darauf berufen. Die bösen Männer sind immer Schuld.
Was für ein Wahn! Glaubst Du wirklich, wir Männer hätten uns verschworen, um euch Frauen den Aufstieg zu verwehren. So ein Quatsch. Es gibt überhaupt keinen individuellen oder kollektiven Anreiz für einen Mann, so frauenfeindlich zu handeln.
Die Erklärung für die geringen Frauenanteile in Managementpositionen ist ein wenig komplexer, als sich die Ideologen das vorstellen. Frauen, das belegen zahlreiche Studien, neigen in geringerem Maße zum Wettstreit. Natürlich nicht jede einzelne, aber im Schnitt. Das ist kein Vorurteil, sondern vielfach belegt, zuletzt durch das IZA (http://www.brainlogs.de/blogs/.....ben-werden). Ob das nun allein an Genetik oder kultureller Prägung liegt, ist eine andere Frage. Da wird es richtig tiefgründig. Und daher sollte man nicht so feindselig daherreden über die bösen Männer, die sich „breit machen“.
Zum Thema Frauenquote im Speziellen und Geschlechterverhältnissen und Geschlechterforschung im Allgemeinen empfehle ich mein Blog “Geschlechtsverwirrung” http://www.brainlogs.de/blogs/.....verwirrung
Im aktuellen Beitrag stelle ich die erwähnte IZA-Studie vor, die die geringere Neigung von Mädchen und Frauen zum Wettbewerb zeigt. Die geringere Präsenz von Frauen in Führungspositionen ist also wohl nicht, wie landläufig immer behauptet wird, eine Folge von Diskriminierung, sondern hat sehr viel tiefere Gründe. http://www.brainlogs.de/blogs/.....ben-werden
Dianne Feinstein (77) ist genauso kompetent wie Pelosi. Frauenquote hat sie nicht nötig gehabt, weil sie einfach gut ist. Wer gut ist, schafft es ohne Quote, ob Mann oder Frau. Daher ist diese Quoten-Debatte überflüssig.
http://hiram7.wordpress.com/20.....anamo-bay/
http://bioguide.congress.gov/s.....ex=f000062
Nancy Pelosi- ohne Frauenquote: „Die wichtigste Frau in der Geschichte der USA“ – der Richtspruch heute von Mark Shields im TV Program der „PBS Newshour“ – das abendliche Program fuer die Elite in USA. Mark Shields ist einer der aelstesten und ernstzunehmenden Analysten in USA, der schon seit und mit den Kennedys in der Politik „beschaeftigt“ war. Shields erklaerte das nie zuvor eine gewaehlte Politikerin eine solche kollosale Neuerung, wie die Gesundheitsreform, in Washington „geleitet“ hat. Die Abgeordnete ist die „Sprecherin“ fuer das „House of Representatives (400+) und Oberhaupt der Faktion „Democrats“. Nancy Patricia D’Alesandro Pelosi, wurde gestern am 26. Maerz – pst! – siebzig! Sie eine schoene, gepflegte, elegante und ganz unamerikanisch „sanfte“ und „liebliche“ Lady. Sie ist Mutter von fuenf Kindern und hat sieben Enkel. Der Ehemann ist in Inmobilien in San Francisco, welches Nancy in Washington vertritt. Die Familie wird weit ueber $ 30 Millionen geschaetzt. Ihr Vater war schon Abgeordneter und Buergermeister – und als Kind antwortete Nancy schon die Anrufe von Buergern welche Orientierung suchten. Sie war gegen den Irak Krieg – auch weil San Francisco die fortschrittlichste Region in USA ist – da regt sich sogar die sonst kaum sichtbare „Green Party“… (Wer aber auf ein „vernuenfteriges Amerika“ wartet – sollte den Atem erst einmal nicht halten…)
In manchen „exotischen“ Nationen ist die Frau schon viel „maechtiger“ als in BRD! In Monrovia, Liberia sorgen Militaerpolizistinen von Indien fuer Ordnung und Ruhe in den dunkelen Strassen und Gassen das naechtlichen Monrovias (zur Vorsicht jede mit einer Kalaschnikov umgehaengt – also keine Damenhandtaschen!). Doktorin Michelle Bachelet war vor Praesidentin in Chile die Verteidigungministerin – eine Frau, eine Linke – fuer ein noch „preussisches“ Paradeheer! Aber Spanien bekam 2008 sogar eine hochschwangere juengere Frau, und Linke – als Verteidigungministerin – auch fuer ein noch faschistisch angehauchtes Militaer. –„Hauptmann, befehle: Strammstehen! Sagt nach mir: Es lebe Spanien!“ – und dann marchiert sie hochschwanger vor der Garde vorbei. Siehe youtube „Carme Chacon Ministra Defensa“ – aber nur die Version von 1 Min.1 Sec. – andere Versionen sind unhoeflich von unbekehrten Supermachos kommentiert.
Aktive Förderungsmaßnahmen finden Anwendung in zweierlei Fällen: entweder gib es eine Reihe gut dokumentierter Diskriminierung oder versagt der Markt. Die Leistungsfähigkeit der Maßnahme wird in beiden Sachverhalten nur durch spätere empirische Studien bestätigt werden: wenn es der Firmen und/oder der beforderten Frauen besser geht als bevor, ist die neue Maßregel von Erfolg gekrönt.
Noch etwas an Frau S. Winter: Schuften können sie so viel sie wollen. Befördert wird nur der, der Vitamin B hat. Auch wenn er eine Ausbildung hat, die ihn überhaupt nicht für diese Tätigkeit qualifiziert und er in der bisherigen Berufspraxis Dinge vollbracht, die recht skurril sind.
An all dieser Ungerechtigkeit ändert die Quote nichts. Es ist mir persönlich auch völlig egal, wer da mit Quote oder Vitamin B seine Machtgier befriedigen will, denn darum geht es bei dem Hacking um Führungspositionen: animalische Befriedigung der Machtgier durch Erlangung einer möglichst hohen Position, auch wenn manche das Willen zum Erfolg nennen.
Anders gesagt: Häuptling will jeder sein. Gute Indianer sind aber absolute Mangelware. Das ist eine echte Marktlücke ;).
S. Winter schrieb: Eine Freundin ist gerade auf dem Weg in eben diese männlichen Sphären und sie musste seit der ersten Bewerbung die doppelte Arbeit leisten, tougher sein und im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen jeden Tag aufs Neue unter Beweis stellen, dass sie dieser Arbeit gewachsen ist.
In Führungspositionen sind auch Männer einem ganz erheblichen Druck ausgesetzt, werden von noch höheren Chargen typischerweise wie die Sau durchs Dorf gehetzt, bis sie vielleicht mal auf dem Posten eines Vorstandsvorsitzenden ankommen. Dort sind sie dann nur noch Opfer der Sachzwänge. Auf diesem Weg ist kein Erfolgswille nötig, sondern der Überlebenswille in einem gnadenlosen, täglichen Existenzkampf.
S. Winter schrieb: Der Grund, warum manche Frauen dies für erstrebenswert erachten ist sicherlich derselbe, aus dem Männer dies tun: Erfolgswille und die besseren Verdienstaussichten. Wegen 10 bis 20% mehr Netto gebe ich doch keinen seriösen Job auf, in dem ich aufgrund von Fachwissen anständige Arbeit leisten kann, um mich an den Intrigenspielchen der Führungspositionen zu beteiligen. Ich verschwende doch nicht mein Leben für so einen Quatsch.
Wenn aber Frauen diesen Weg dennoch tun wollen, dann sollen sie ihn gehen. Für weicheiriges Gesülze werden sie dann aber nur ausgelacht. Willkommen in der Realität ;).
Ich schließe mich meiner Vorrednerin S. Winter an.
Wir leben in einem Zeitalter wo die Frauen nicht mehr unter der „gedeckelten Hand der Männer“ arbeiten wollen.
Frauen sind in Führungspositionen deutlich durchsetzungsstärker, überzeugender, einfühlsamer, risikofreudiger und treiben das operative Geschäft entschiedener voran. Männer in Führungspositionen dagegen neigen eher dazu, die Macht (Befugnisse) ihrer Entscheidungsebene zu nutzen.
Auch die Entschiedenheit und Klarheit im Bereich der strategischen Umsatz- und Ertragsentwicklung eines Unternehmens wird von Frauen in Führungspositionen deutlicher kommuniziert und Dinge werden schneller eingefordert.
Während Männer Angst um Ihre Position und schneller mit „dem Ellenbogen“ verständigen, reagieren Frauen empfindsamer und kontrollierter.
Damals sagte eine weise Frau schon:
Wenn mein Herz nicht spricht, dann schweigt auch mein Verstand,“ sagt die Frau. „Schweige, Herz, damit der Verstand zu Worte kommt,“ sagt der Mann.
(Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach(13.09.1830 – 12.03.1916))
@ Gerry
Witz und Ironie kommen nicht so rüber im Internet. Sie sollten Smilies benutzen. Sonst denkt am Ende tatsächlich noch jemand, die Männer wären so holzköpfig, wie Sie sie darstellen 😉
@Gerry
Vielen Dank für einen herrlichen Lacher am frühen Morgen.
Wer wüsste nicht, dass die Bundesliga zu den großartigsten technischen Errungenschaften dieser Zeit gehört. Den Namen Marie Curie schon mal gehört? Dass man Frauen dumm gehalten hat hat noch nie bedeutet,dass sie es auch sind. Anstelle des Fernsehers einfach mal die kleinen grauen Zellen einschalten…
Ich kann das Quotengehabe nicht mehr hören. Die Frauen gehen einen sehr gefährlichen Weg. Wenn die Männer keine Arbeit mehr haben, was sollen dies dann tun.
Auf der Straße sitzen oder…..
Die Telekom ist auch nicht bewust wer immer nach der neusten Technik strebt—die Männer.
Wer sieht die Bundesliga meinstens—Die Männer
Wenn die Männer untergebuttert werden, dann wird auch die Technik nicht mehr so zunehmen.
Liebe Frau Heckel,
vielen Dank für Ihren Artikel.
Zu Schulzeiten hat man mir beigebracht Frauen seien emanzipiert.
Leider durfte ich seit dieser Zeit feststellen, dass sich für Frauen in diesem Land nicht so viel geändert hat, wie man es sich wünschen dürfte.
Wir nehmen hin, dass das Bild einer erfolgreichen Frau immer noch das der hübschen Dauerbegleitung des erfolgreichen Mannes ist.
Die Medien werden von Frauen dominiert, die vor allem mit ihren körperlichen Reizen „Erfolge“ feiern.
Wer kennt nicht Heidi Klum oder Verona Feldbusch.
Den Namen Simone Bagel-Trah hat wohl kaum jemand gehört. (Henkel-Aufsichtsratsvorsitzende)
Wir haben schon von Kindheit an erfahren dürfen, dass Mädchen hübsch und Jungen stark sein sollen.
Und das Schlimmste ist, dass wir uns schämen, wenn wir diesem gesellschaftlichen Bild von uns nicht entsprechen.
„Ihr könnt alles erreichen“ wird zwar gesagt, versucht man es aber, steht man in den meisten Fällen vor verschlossener Tür.
Wir sollten uns nicht gegen eine Frauenquote stellen, solange in den oberen Etagen alles dafür getan wird, dass Männer unter sich bleiben können.
Zitat Karl
„Yep. Und gleich anschließend her mit der 40 %-Quote für Männer als Erzieher im Kindergarten.“
Die Überpräsenz von Frauen in sozialen Jobs ist in erster Linie zustande gekommen, weil Männer sich lange Zeit zu schade waren einen Job anzunehmen der unterbezahlt war und keinerlei Aufstiegschancen bot. Auch ist dies auf Zeiten zurückzuführen, in denen man die Auffassung vertrat, der erhaltene Dank der aus sozialer Arbeit erwuchs sei Lohn genug und die Bezahlung nebensächlich. Dies gilt ebenso für Arbeiten im Bereich Pflege/Altenpflege und dergleichen.
Würde man hier Verdienst und Arbeitsbedingungen verbessern, wären sicherlich auch vermehrt die Herren der Schöpfung bereit sich zu diesen „niederen“ Berufen herabzulassen, ohne dass es gleich der Chefarztsessel sein muss.
Ein großer Unterschied zu der mangelnden Frauenquote in Managerjobs ist doch:
Männer sind in Pflege- und Erzieherberufen herzlich willkommen während Frauen auf dem Weg in Managerposten vor allem von ehrgeizigen Kollegen Steine in den Weg gelegt werden.
Eine Freundin ist gerade auf dem Weg in eben diese männlichen Sphären und sie musste seit der ersten Bewerbung die doppelte Arbeit leisten, tougher sein und im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen jeden Tag aufs Neue unter Beweis stellen, dass sie dieser Arbeit gewachsen ist.
Zitat Dr. Oliver Strebel
„Ich verstehe es echt nicht, warum manche Frauen es als so erstrebenswert erachten, in sinn- und ergebnisarmen Meetings der Führungspersonen herumzusitzen…“
Der Grund, warum manche Frauen dies für erstrebenswert erachten ist sicherlich derselbe, aus dem Männer dies tun:
Erfolgswille und die besseren Verdienstaussichten.
„Hihi“
„Jede braucht mehr als die Finger beider Hände, um unfähige Männer zu nennen, die trotzdem befördert werden und es nach oben schaffen. “
-sehr schön und sehr wahr!
Dennoch, liebe Margaret Heckel, – wenn ich Sätze lese wie diesen:
„Das ist sehr unbequem für Männer, die diese Jobs nicht bekommen werden. Schlau wie sie sind, haben sie den Aufschrei darüber den jungen Kolleginnen überlassen und ihnen das böse Wort von der “Quotenfrau” ins Ohr geträufelt.“
find ich den weitaus frauenfeindlicher als so manches Macho-gehabe in den Vorstandsetagen. Warum nehmen Sie die jungen Frauen mit der vielleicht unemanzipierten Haltung (aber egal!) nicht ernst und stellen sie stattdessen als kleine dumme Marionetten ihrer männlichen Kollegen dar?
Ansonsten: Zustimmung. Mir gefällt die Frauenquote auch nicht, ich fürchte allerdings auch, dass sie das einzig effektive Mittel!
Yep. Und gleich anschließend her mit der 40 %-Quote für Männer als Erzieher im Kindergarten. Außerdem die 40 %-Quote bei der Bundeswehr nicht vergessen – so eine Generälin hat schließlich auch eine leitende Position. Nicht zu vergessen, sowas wie einen „Boys-Day“, „Jugend und Soziales“ oder „Jungen-Zukunfts-Tag“ einzuführen. Ach ja, und alle Zwitter möchten ja auch noch einen Anteil am Kuchen abbekommen, also 33 % Zwitter-Anteil, und zwar überall. Der Rest der Menschen darf dann so lange nix mehr arbeiten/studieren, bis die Quote erfüllt ist.
Meine Fresse, warum kann man denn nicht endlich die Gleichberechtigung umsetzen und dieses bescheuerte Quoten-Gerufe bleiben lassen?
Margarethe Heckel schrieb: Das ist sehr unbequem für Männer, die diese Jobs nicht bekommen werden. Nicht notwendigerweise ;).
Ich verstehe es echt nicht, warum manche Frauen es als so erstrebenswert erachten, in sinn- und ergebnisarmen Meetings der Führungspersonen herumzusitzen, wo das Blaue von Himmel heruntersalbadert wird und die echte Realität meist eine ganz andere ist, als die Vorstellungen in den Köpfen der dort sitzenden Personen.
Aber wenn Frauen das unbedingt wollen, sollen sie das natürlich auch tun dürfen *hihi*.
Ladies, vergesst den Quatsch mit den “Quotenfrauen”.
Ran! Weg mit dem schwulen Schwanzvergleich! Mehr gesellschaftliche und politische Heterosexualität.