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Der anachronistische Zug (frei nach Bertolt Brecht)

Sommer wurd‘s in deutschem Land
An Unis und am Badestrand
Wurde wieder Haut gezeigt
Nebenbei Hamas geliked

Denn vom Süden, dem globalen
Bewegte sich von Postkolonialen
Ein modischer und schicker Zug
Der eine alte Losung trug

Miniröcke, Palli-Tücher
Gucci-Taschen, Butlers Bücher
Und man rief so etwas wie:
From the River to the Sea

Von den Kirchen kam Geläute,
Lauter herzensgute Leute
Reihten sich im Zuge ein
Wollten gern noch besser sein

Und die Blinden und die Tauben
Fanden wieder zu dem Glauben
Hinter einem Aufruf wie
Palästina will be free

Doch dem Kreuz dort auf dem Laken
Fehlen heute ein paar Haken
Da man mit den Zeiten lebt
Sind die Haken überklebt.

Drunter schritt ein junger Priester
Kinderlieber BDS-Verbiester
Rief mit frommem Schafsgesicht:
Bei bösen Juden kauft man nicht

Neben ihm zog der Imam
Der vor Jahren hierher kam
Frauenhand nie angefasst,
Kopftuch liebt und Schwulen hasst

Sein Gehalt zahlt Erdogan
Der gilt mehr als der Koran
Murmelt auf Türkisch sowas wie
From the River to the Sea

Gleichen Tritts marschiern die Lehrer
Israelhasser, Hirnverheerer
Für das Recht, die deutsche Jugend
Zu erziehn zur Schlächtertugend.

Dort die braven Redakteure
Sind besorgt, dass man sie höre
Und nicht etwa jetzt vergesse
Auf die Freiheit unsrer Presse.

Akademische Antiimperialisten
Alimentierte Aktivisten
Weil die Großeltern Faschisten
Warn, hassen sie nun Zionisten

Dumm und dreist in Wahlverwandtschaft
Zog das durch die deutsche Landschaft
Rülpste, kotzte, stank und schrie:
From the River to the Sea!

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55 Gedanken zu “Der anachronistische Zug (frei nach Bertolt Brecht);”

  1. avatar

    @hans

    … und weil es passt: ‚Face of Jesus‘ unveiled by AI using Shroud of Turin after astonishing discovery

    … er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten …

    Jo, so sei es!

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    @hans

    Ich ergänze, ganz aktuell:
    „Im Westen betrachten wir religiöse Verfolgung oft als Problem anderer Kontinente. Doch auch in Europa gibt es ernstzunehmende Entwicklungen“, sagte Anja Hoffmann, die Geschäftsführerin von OIDAC Europe.

    Die Beobachtungsstelle habe einen alarmierenden Anstieg antichristlicher Hassverbrechen in Europa um 44 Prozent registriert. Besonders häufig seien Angriffe auf Kirchen und Friedhöfe, aber auch Angriffe auf Einzelpersonen hätten zugenommen. …

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    @68er./. Klaus

    „und zwar kein Schönwetterpazifist, wie Campino oder Niedeggen, sondern auch dann, wenn man am meisten angefeindet wird als Pazifist, d. h. in Kriegszeiten“

    … das sind genau dieselben charakterlosen Opportunisten, wie sie sich auch östlich der ehemaligen Demarkationslinie, in der Merkel-FDJ, der Kampfreserve der SED, als Rockmusikdarsteller bemühten. Ich habe keine einzige ‚Note‘ von denen in meinem ‚Regal‘. Weder ‚Ost‘ noch West.

    … Daher! Nicht ohne Grund.

    … werter 68er, wäre Netanjahu Pazifist, gäbe es kein Israel mehr. Und Ihre ‚Flüchtlingsagenda‘ hat – zitiert aus Alan Poseners Rezension, hier, weiter unten – Oriana Fallaci bereits 2002 so formuliert: ‚Ich bin Atheistin, Gott sei Dank. Eine unverbesserliche, stolze Atheistin. Und ich hege nicht die geringste Absicht, mich dafür bestrafen zu lassen von den Söhnen Allahs, das heißt von denen, die anstatt zur Verbesserung der Menschheit beizutragen, ihre Zeit damit verbringen, mit dem Hintern in der Luft fünf Mal am Tag zu beten.‘

    2023 sah das so aus.

    1. avatar

      @Hans
      „Ich habe keine einzige ‚Note‘ von denen in meinem ‚Regal‘. Weder ‚Ost‘ noch West.“
      Ich schon, von Niedeckens Band BAP. Ich bin mit dem Dialekt (bei ihm etwas abgehoben in Kunstform zwar) auftrat, aufgewachsen und konnte das mitsamt seiner Feinheiten komplett verstehen und habe das damals für gut und treffend befunden. Sein Stück ‚Na, Wellenreiter‘ ist eine zu 100% treffende Karikatur auf ihn selber und entweder er merkt es nicht oder es ist ihm in seinem Künstler-Geschäftsmann-Zynismus völlig Wurscht. Aber ich bin auch froh, es ‚nicht schon immer gewusst zu haben‘, sondern die Realität noch so mitzubekommen, dass ich solche Widersprüche noch merke.

      1. avatar

        „Es gibt Tapferkeitsmedaillen
        für die, die sich bewährn.
        Glückwunsch zur Beförderung,
        wieder ein Schritt nach vorn.“

        Zitat aus dem Lied: „Im Westen nichts neues“

        Die Toten Hosen 1999

        https://www.dth.de/diskographie/songs/im-westen-nichts-neues

        Das ist heikel, wenn man in der Jugend auf Revoluzzer macht aber eigentlich aus einem staatstragenden Spiessermilieu stammt. Sowas prägt. Dann wird man irgendwann zur lebenden Karikatur.

      2. avatar

        Ja, lieber „68er“, das ist ein Problem, aber damit müssen sich alle herumschlagen, die mal aufbegehrt haben, ob es die 48er wie Marx und Co. waren, die Sympathisanten der Revolution 1918 wie Tucholsky, die 68er oder 78er, und es wird die FFF-Leute und die Letzte Generation auch erwischen. Dass viele „Revoluzzer“ aus bürgerlichem Hause stammen, spricht nicht unbedingt gegen sie, und ich würde das nicht als „staatstragendes Spießermilieu“ bezeichnen. Aber ich gebe zugleich zu: Das ist bei mir eine Stimmungsfrage. Manchmal bin ich mir selbst und anderen gegenüber nachsichtig, wie es Brecht ja auch von den Nachgeborenen verlangte. Manchmal eher nicht.

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    Ich komme nicht in den Verlauf, eigentlich wäre es ein Nachtrag zum geschriebenen:

    https://www.welt.de/debatte/kommentare/article252626204/Jugend-und-AfD-Die-Generation-Z-denkt-wie-frueher-die-Alten.html

    Abgesehen davon, dass in keiner renommierten Publikation die Welt täglich so oft untergeht, wie in der WELT (witzisch), die jungen Leute haben recht. Ein Drittel der Jugend hat Migrationshintergrund aus Ländern, die schon mal untergegangen sind…sonst wären viele ja gar nicht hier. Bürgerkriege fangen mit Spaltungen an und wenn jeden Tag Hitler besiegt werden muss, Putins Schergen unter jedem Stein sitzen…das Thema ist egal…dann riechen die Jugendlichen, dass sich was zusammenbraut. Ja, ihre Generation hatte Glück in Deutschland. Meine hatte Pech in Jugoslawien. „Et hätt noch immer joot jejange“ – ein Drittel der Jugend weiß, dass das nicht stimmt, aus eigener Erfahrung. Und viele von den Alteingesessenen haben keine Lust zu sehen, wie diese Wette ausgeht. Für Publizisten mag die Übertreibung teil des Spiels sein, zum Job gehören oder ein Beweis der professionellen Virtuosität sein. Was aber, wenn die Leute glauben, was sie schreiben? Wenn einer von Serbien nach Bosnien in den Krieg gezogen ist, um unterdrückte Brüder vor einem Völkermord zu retten, dann stand immer, wirklich immer, ein besonders talentierter Journalist dahinter. Wenn eine Syrerin am Pro-Palästina Stand von Giftgas redet, dann hat sie das aus einer Zeitung.
    Man kann den Artikel auch anders lesen: Liebe Jugendliche, ihr seid selbst schuld, wenn ihr uns glaubt. Aber wagt es nicht, uns Lügenpresse zu nennen.

    In Gaza sind es viermal so viele Tote in der hälfte der Zeit des gesamten Kosovo-Konfliktes. Sie selbst haben nach drei Tagen Ukraine-Krieg von Genozid geschrieben. Wenn jedes Kriegsverbrechen ein Genozid ist, hätten Sie Recht. Warum sollte eine Greta also nicht von Genozid sprechen? Sie ist das kleine Monster, das wir verdient haben, durch und durch ein Kind des Westens

    1. avatar

      Nun ja, Stevanovic, die Stoßrichtung des Artikels ist eine komplett andere. Ich sage: Die Jugend hat etwas zu verlieren: Häuser, die sie erben wird, Jobs, die ihr offen stehen. Daher denkt „sie“ (und ich rede hier nur von etwa der Hälfte „der“ Generation Z) wie Besitzstandswahrer.
      Ich habe, weil ich mich nicht daran erinnere, nach drei Tagen Krieg in der Ukraine von „Genozid“ gesprochen zu haben, „Alan Posener Ukraine Genozid“ gegoogelt und nichts gefunden. Vielleicht helfen Sie mir auf die Sprünge.
      Zum Genozid gehört jedenfalls m.E. die Absicht, ein Volk physisch oder kulturell auszulöschen. Zweifellos hat nach dieser Definition Putins Krieg genozidale Züge. Israels Versuch, die Hamas auszulöschen, nicht.
      Oder: Insgesamt hatte der Krieg gegen Deutschland 1939 bis 1945 keine genozidalen Absichten, wie aus der Atlantic-Charta hervorgeht, aber der Bombenkrieg hatte genozidale Züge, siehe die „Baedecker-Flüge“, ebenso wie die Vertreibungen aus dem Osten und die Massenvergewaltigungen durch Soldaten der Roten Armee.

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        Lieber Herr Posener

        Die drei Tage sind Polemik. Zurückgezogen. Sie schreiben immer wieder, auch auf X, dass es ein genozidaler Krieg ist…und das ist er eben nicht (bei allen feuchten Träumen bei manchen im Kreml). Einen Krieg kann man mit Schaden beenden (fight another day oder carry on), einen Genozid nicht. Der macht Verzweiflungstaten zwingend. Der Begriff führt über die Optionen in die Irre. Deswegen wird jeder Unsinn geschluckt, weil alles besser ist, als ein Genozid. Was die Handelnden von der Pflicht nachhaltigen und überlegten Handelns entbindet. Die Juden wollen das Deutsche Volk vernichten, Serbien soll ausgelöscht werden…wer mag da schon nach Sinn und Unsinn fragen? Es entsteht ein grimmiger Hype und von der Palme wieder herunterzukommen, ist schwer und schmerzhaft. Ich habe KJN geschrieben, wie das zum Sommer 23 führte.

        Sollte ich Sie persönlich falsch gelesen haben, bitte ich Sie hiermit um Entschuldigung. Sorry, der Westen hat sich nicht als klüger und rationaler erwiesen, als die ungewaschenen Balkanesen.

      2. avatar

        Lieber Stevanovic, es stimmt, dass der Begriff Genozid, der einmal nur galt für Versuche, die Angehörigen eines Volkes physisch auszulöschen (Armenier, Juden, Tutsi, schwarzafrikanische Stämme in Darfur), sehr weit ausgedehnt worden ist, z.B. um „kulturellen Genozid“ zu umfassen (Esten, Letten, Litauer, Tibetaner, Uiguren, Kurden, Serben im Kosovo, Ukrainer), der allerdings immer auch physische Gewalt einschließt, aber vor der Auslöschung Halt macht. Ich sollte ihn vorsichtiger verwenden.

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    Ja klar lese ich mit.
    Es gibt ein paar Positionen, mit denen ich mich aus dem Diskurs rausgeschossen habe
    – Ich war gegen die Corona-Impfpflicht
    – Unser Dorf mit fast 60% Migrationshintergrund hat keine Kapazitäten mehr, irgendjemanden zu integrieren. Verteilungskämpfe unter Migranten sind evident
    – Die NATO-Osterweiterung hat natürlich etwas mit dem Krieg in der Ukraine zu tun, den die Ukraine verlieren wird…allein schon, weil das Land zerstört und die Ukrainer tot sein werden
    – Ich habe Mitleid mit allen Opfern in Gaza/Israel

    Weichgespülter als ich kann man überhaupt nicht sein. Das sind nicht mal politische Forderungen. Eher Feststellung und emotionale Ausbrüche.
    „Heute ist jeder, der nicht bei 3 auf dem Baum ist, Antisemit.“ Und ‚rechts‘ und ‚Schwurbler‘ und ‚Ich-Mensch‘ und ‚Esoteriker‘ und ‚Verschwörungsgläubiger‘ und ‚Staatslegitimierer‘ und ‚Homophob‘, ‚Islamophob‘, ‚Rassist‘, ‚Sexist‘, ‚toxisch männlich‘, ‘Klimaleugner’… ‘Antisemit’
    5. Kolonne Putins, Verräter, Nazi, Panslawist…ich bin von Mail-Verteilern gerutscht, werde geschnitten, Gesprächspartner sind tief enttäuscht…man ist vorsichtig, was man vor mir sagt (hä?!) … am liebsten, weil ich vulgäres zu schätzen weiß, ist mir „Schwanzlutscher Putins“. Und die Intention ist immer die gleiche: Mein Gegenüber versucht mich zu triggern Positionen zu vertreten, die ich gar nicht habe. Mein Beitrag ist dann willkommen, wenn ich den Putin mache. Damit man mich stellvertretend für Hamas/Netanjahu/Putin/Bayern München bestrafen und verachten kann. Go f… yourself.
    Sorry Leute, so wichtig ist es mir nicht, meine Meinung öffentlich kundzutun, schon gar nicht online. Ich bin kein Held und ich sehe auch nicht, dass der Diskurs Helden braucht. Das ist kein Diskurs, das ist eine Schlammschlacht. Eher Jugoslawien vor dem Bürgerkrieg als Bundesrepublik. Der Diskurs braucht blöde, die sich ihr Leben ohne jeden Mehrwert ruinieren.
    Wie das Spiel funktioniert, hat damals der ukrainische Botschafter Melnyk verstanden. Er hat die vierte Theaterwand durchbrochen und hat offen gesagt, dass Andersmeinende einfach die Fresse halten sollten. Nicht ohne Grund waren weite Teile des liberalen Kommentariats von dieser frische und Ehrlichkeit begeistert: Einfach mal reintreten, ohne jede Reue, mal ganz bei sich sein. Doch, auf das Böse reinzufallen ist eine banale Angelegenheit.

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      https://www.bild.de/politik/kolumnen/politik-inland/heute-vor-79-jahren-wurde-auschwitz-befreit-so-wird-das-holocaust-gedenken-missb-86926212.bild.html

      Ich habe es nochmal gelesen und dann wieder und wieder. Der hat echt vergessen zu erwähnen, was der Typ, der die Tore von Auschwitz geöffnet hat, auf der Mütze hatte: einen roten Stern. Ich glaube, dass 200.000 Ukrainer bei den Faschisten waren und 4 Millionen in der Roten Armee. Die wenigen Juden, die ihr Hab und Gut nach 45 im Osten (Polen?) zurückbekommen haben, waren die, die als Rotarmisten zurückgekommen sind. Und deren Denkmäler wurden abgebaut. Im politico war ein Artikel, warum die Waffen-SS nicht immer Waffen-SS war. Echt? Die Welt Online erklärte, dass Azow ja von einem Juden gegründet wurde. Hey, ich habe auch Internet…ich sehe Hakenkreuze. So einen Unsinn hat selbst in den 80ern niemand verzapft. Mein Großvater hat für einen Staat gekämpft, dessen Verfassung Mosha Pijade geschrieben hat, ein Jude. Seine Genossen waren Serben, Kroaten, Muslime, selbst Volksdeutsche. Waren die Nationalen Balten oder Ukrainer auch so eine bunte Truppe? Ich muss was verpasst haben. Nein, die heutigen Staaten sind nicht die Staaten von damals und Entnazifizierung wäre ein Kriegsgrund von Buenos Aires bis Wladiwostok, kurz Bullshit. Die Zeitenwende ist aber ein Salto hinter die Wehrmachtsausstellung. In Europa, nicht in Süd-Afrika.

      Wolffsohn: Wer zurecht (!) über die Diskriminierung von Muslimen klagt oder gar von „Islamophobie“ (= krankhaftem Islamhass) spricht, sollte nicht über die deutsch-islamisch-arabische Zusammenarbeit beim Holocaust schweigen.

      Wir können gerne nach dem Krieg unter einem Bendera-Denkmal darüber sprechen, worüber alles geschwiegen wird. Oder im Baltikum über Dekolonisierung nachdenken, während wir uns fragen, wie die jüdischen Nachbarn die Unabhängigkeit 1918 erlebt haben.
      Nur für die Begriffsstutzigen: Das alles rechtfertigt nicht die russischen Verbrechen. Aber nicht jeder, der nicht bereit ist, die Zeitenwende in der EU mitzumachen, ist deswegen ein Schwanzlutscher Putins. Sollen die Kinder am Palästinastand doch dummes Zeug reden, wir leben es ihnen vor.

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      @Stevanovic Ehrlich gesagt fühle ich mich durch die ständigen Dramatisierungen, Skandalisierungen und Apokalypsen in den Medien auch verar..t. Entweder man soll die Zeitung abonnieren oder zu irgendwas getrieben (Aktienkauf, Wärmepumpen) oder von irgendwas abgehalten werden (Sie wissen schon was). Oder alles zusammen. Was die Ukraine angeht: Mir tun die Leute, die bei mir als Flüchtlinge in der Nachbarschaft leben, wirklich leid. Aber die Russen, die hier leben und denen man hier mittlerweile alles unterstellt auch. Putin hat z.B. mit seinen Burevestnik-Raketentests am weißen Meer seine eigenen Leute verheizt, da weiß man, was man von ihm zu halten hat, aber eine Frau Strack-Zimmermann wird genauso wenig mein Vertrauen oder meine Stimme bekommen, wie ein Dr. Lauterbach oder sonstwer, der sich mir aus der Politik als ‚Experte‘ andienen will. Ihren Standpunkt zu ‚Greta‘ kann ich nachvollziehen – so schnell wird man mit der falschen Meinung fallengelassen. Und das sage ich mit meiner Meinung zu dem Gaza-Krieg, die Sie unten nachlesen können und mit meiner Meinung zur Klimaapokalypsen-Dauerhorrorshow zwecks Liquidierung der privaten Vermögen, die Sie ja auch vielleicht noch erinnern. Heilsam ist die Erkenntnis, dass Deutschland eigentlich nicht mehr viel in der Welt zu melden hat, wie man an den Reaktionen auf unsere Außenministerin unschwer erkennen kann.

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      Lieber KJN,
      ich bin nur noch verbittert. Dass unsere Außenministerin stolz aufzählt, mit wem sie nicht gesprochen hat und Deutschland von einem anerkannten Diplomaten zur Lachnummer degradiert hat, kann ich verkraften. Das lässt sich reparieren.
      Was nie wieder gut wird, sind die Leben von den tausender, junger, ukrainischer Soldaten, die an einem Morgen des Sommers 2023 mit zu wenig gepanzerten Fahrzeugen und Munition innerhalb eines Tages verheizt worden sind. Nicht mal das eigene Oberkommando glaubte an den Erfolg. Also was ist da passiert? Druck vom Publikum, das wie bei einem Selbstmord als Mob Spring! ruft. Es musste die Illusion aufrechterhalten werden, dass die komplizierteste Technologie, die Russen beherrschen, das Schnitzen von Holzlöffeln ist. Es musste die Illusion aufrechterhalten werden, dass NATO-Doktrinen überlegen sind, dass die westliche Ausbildung so fortgeschrittener ist, dass auch paar Wochen Ausbildung reichen und dass westliche Zauberbohnen Wunder vollbringen können. Es haben sich Dutzende von Altgedienten gemeldet, die gewarnt haben, dass es das Training ist, dass die Waffen tödlich macht. Es mussten alle die Lügen, die über Munitionsproduktion (ja, Lügen, es ist bekannt, wie viel produziert werden kann) und Verfügbarkeit von Waffen verbreitet wurden, aufrecht gehalten werden. Die Ukrainer sind für das westliche Selbstverständnis als die Endstufe der Evolution gefallen. Und alle, wirklich alle, von Feuerland bis Borneo konnten es sehen und wussten Bescheid. Deutschland hätte 150 Raketen beisteuern können, das ist eine russische Monatsproduktion, lächerlich…und darüber wurde hier debattiert, als ob Gandalf persönlich aus jeder westlichen Rakete rausspringen und die Schlacht wenden könnte. Magisches Denken. Der Westen besteht aus gewählten Parlamenten und die Entscheidungen hängen von Mehrheiten ab – wir können niemandem zusichern, in der nächsten Wahlperiode die gleiche Meinung zu haben. Zu unterstützen, solange es nötig ist, ohne bindende Bündnisse.

      Fast alle Infos standen in Wikipedia. Produktionszahlen kann man einfach googeln. Und sich überlegen, wenn beide im Graben hocken und einer schießt das vielfache an Munition, wie er das vielfache an Verlusten haben soll.

      Die Jungs aus dem Sommer 23 kamen ja aus dem Westen, aus der Ausbildung. Denen hat man die Propaganda erzählt vom dummen Russen, der weglaufen wird. Als sie den Betrug merkten, war es zu spät. Somme 1916. Der kollektive Wahnsinn, den ich niemals habe hier kommen sehen, hat aus dem Zar des Schrottplatzes einen genialen Strategen gemacht. Ich schäme mich Westen zu sein. Das nächste Narrativ ist die Dolchstoßlegende: Trump, Wagenknecht, Indien…nur die Verantwortlichen werden nicht verantwortlich sein.

      Ich bin gespannt, was Taiwan erzählt wird. Die Balten, ich glaube Litauen, haben schon rumposaunt die Unabhängigkeit anzuerkennen (ich weiß es nicht mehr genau, kann mich irren)

      1. avatar

        Lieber Stefanovic, jetzt erst gelesen. Mir geht es ähnlich. Überall wurde rumgetönt „die Ukrainer verteidigen unsere Freiheit“ und sich gleichzeitig bei 2% Beitrag zur NATO weggeduckt. Wahrscheinlich war Politik immer so bigott, aber jetzt fällt‘s halt auf. Vielleicht nur uns, weil wir alt werden. Verbitterung? Realismus. Sie schrieben hier mal so schön irgendwas über deutsche Sonnununtergangsromantik und das ist wohl der Punkt: Das ist das Opium des Volkes. Annalena Baerbock „kommt aus dem Völkerrecht“ und ich denke sie glaubt das wirklich selber, was sie da sagt. Das ist die romantische Theateraufführung, hinter der sich Abgründe verstecken lassen. Wir bauen Windrädchen und der Atomstrom kommt aus Frankreich und Tschechien und wir bangen dass der böse Mann nicht US-Präsident wird, trauern um die toten Juden und lassen die lebenden im Stich.. Mal sehen, wie lange es noch gut geht. Ernst wird man uns in Peking z.B. auf längere Zeit nicht mehr nehmen. Der Westen ist sehr, sehr alt geworden. Lebt nur noch in der Vergangenheit.

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    Es geht mir nicht um Sie, sondern um die Frage, wieso junge Menschen, aber auch ältere, zu diesen Einschätzungen kommen. Sie hatten ja kein Nazi-Elternhaus. Sie haben zwar mal behauptet, Ihr Vater sei Jude und Antisemit und wenn ich es richtig erinnere Antizionist gewesen, aber ersetzt das die von Ihnen erwähnten Großeltern, die Nazis waren und Ihre Radikalität in Ihrer Jugend?

    Was ist daran Wahrheit was Lüge, was man derzeit der israelischen Regierung vorwirft und was die KPD/AO-ler in den 70ern als vermeintliche Fakten präsentiert haben.

    Das mit dem Giftgaspatent das Weizmann angeblich der britischen Regierung geschenkt haben soll, konnte ich nicht verifizieren. Wissen Sie da mehr?

    Die terroristische Vergangenheit von Teilen der zionistischen Bewegung sind bekannt. Hannah Ahrendt und Albert Einstein hielten Menachem Begin für einen Faschisten.

    https://archive.org/details/AlbertEinsteinLetterToTheNewYorkTimes.December41948

    Ich würde das nicht so formulieren, aber ein Nationalist, Terrorist und religiös motivierter Politiker war er auf jeden Fall.

    Netanjahu, als politischer Enkel von Begin und Shamir (auch ein Terrorist) unterscheidet sich, was seine Weltanschauung betrifft, nicht sehr von den genannten Ahnen. Wie Sie selbst gerne argumentieren, kann auch ein Jude Rassist sein.

    Und wenn Sie immer den Frauen vorhalten, die sich gegen die Diskriminierung von Muslimen einsetzen, sie wollten als aufgeklärte Frauen sicherlich nicht unter einer islamistischen Regierung leben, glaube ich, dass Sie auch keine Lust hätten in einem Staat zu leben, in dem die ultraorthodoxen Politiker, die in der jetzigen israelischen Regierung mitregieren, allein das Sagen hätten.

    Es stimmt ja, dass für viele der Slogan „From the River to the Sea“ einen rassistischen Hintergrund hat, und das Existenzrecht Israels negiert. Daher wurde gerade bei Veranstaltungen, die von Israelis und Palästinensern organisiert wurden, Nachsätze wie: „all People will be free“ oder Ähnliches angehängt.

    https://www.cato.org/commentary/river-sea-both-people-should-be-free

    Ob das geschickt war, weiss ich nicht, aber es ist verlogen den Spruch so zu instrumentalisieren und das Leid der Palästinenser zu bagatellisieren, denn die politische Strömung von Begin bis Netanjahu mag nach aussen teilweise versucht haben, so zu tun, als würde sie so etwas wie ein Existenzrecht eines Staates Palästina nicht ganz ausschließen, tatsächlich unterscheiden sie sich in ihrer Haltung, allenfalls in Nuancen von den arabischen Hardlinern, die – da haben Sie Recht – Israel auch heute noch ins Meer treiben wollen. Dass Teile der rechten israelischen Strömungen seit jeher in Bezug auf die Palästinenser sehr ähnlich denken und gerade aktuell in der Regierung auch frei aussprechen, wissen Sie. „Both Sides of the River“ das zionistische Pendant zu „From the River to the Sea“ mag zwar von einigen mit dem Zusatz gedacht worden sein, „both People will be free“ aber viele Israelis verstehen es genauso rassistisch wie die radikalen Araber.

    Und da Frage ich mich, ob Ihr – aus meiner Sicht misslungener – lyrischer Ansatz geeignet ist, die ohnehin mit Vorurteilen, Unwissen und negativen Emotionen belastete Situation hin zu einem konstruktiven Miteinander zu bringen? Eine Situation, deren Eskalation Sie auf der anderen Seite in Ihrer Jugend ja aktiv mit verschuldet haben.

    Daher mein Hinweis auf das Johannes-Evangelium. Aber wenn Sie das langweilt, gähnen Sie ruhig weiter und verspritzen ansonsten Ihr Gift auf alle, die nicht ihre aktuelle Meinung teilen, selbst – oder vielleicht auch gerade -, wenn die Leute ähnlich denken wie Sie in Ihrer Jugend.

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      Tja, 68er, was soll man dazu sagen? Sie können „nicht verifizieren“, dass die Nazi-Lüge stimme, Weizmann habe von den Engländern Palästina versprochen bekommen, weil er ihnen das Geheimnis von Giftgas verraten habe, mit denen deutsche Soldaten getötet wurden; eine Lüge, die noch in den 1960er Jahren verbreitet wurde nach dem Motto, die Juden hätten Wind gesät und Sturm halt geerntet, sowas komme von sowas. Aber Sie stellen das schon mal so in den Raum. Menachem Begin, der mit Sadat Frieden schloss: ein Terrorist. Alles klar und der Bezug auf Arendt, die sich von Adolf Eichmann hinters Licht führen ließ, ersetzt jedes Argument. Schamir, der die äthiopischen Juden rettete und im Interesse des Friedens auf einen Gegenschlag verzichtete, als Saddam Hussein Israel mit Raketen bombardierte: auch ein Terrorist. Netanyahu: Rassist. Sie haben doch Ihre Meinung zu Israel, wo Sie nie waren, fertig. Was soll ich Ihnen sagen?
      Der Unterschied zwischen mir und Ihnen ist nämlich: Ja, ich war in meiner Jugend auch so drauf wie Sie. Aber ich habe meine Meinung geändert, ich war in Israel, in der Westbank, in Jordanien, in Ägypten, in den Golfstaaten. Ich weiß ein wenig, wovon ich rede. Und eins weiß ich ganz gewiss: Ihnen geht es nicht darum, Israel zu verstehen.
      Die Sache ist die: Würde Israel die Westbank annektieren und Groß-Israel „from the River to the Sea“ schaffen, wie es eine kleine Minderheit der Israelis will, wäre das Leben für die Palästinenser immer noch erträglicher, als wenn es ein „freies Palästina“ from the River to the Sea gäbe. Das ist keine leere Behauptung, Sie müssen sich nur anschauen, wie die Araber im Libanon oder in Jordanien oder in Ägypten leben oder in Gaza vor dem Krieg lebten. Die Juden aber würden die Extremisten ausrotten: Wie, das haben sie am 7. Oktober gezeigt, und es ist nicht ausgeschlossen, dass ihnen das noch gelingt.
      Wer aber um seine Existenz kämpft, und das tun hier nur die Juden, der ist oft nicht so rücksichtsvoll und ausgewogen wie die Deutschen, die, nachdem sie sich ihrer Haut erwehrt und die Judenfrage bei sich und in Europa weitgehend gelöst haben, sich nun mit unerbetenen Ratschlägen den Enkelkindern der vertriebenen Juden auf die Pelle rücken. Das festzustellen nennen Sie, schöne Freud’sche Fehlleistung übrigens, „Gift verspritzen“. Womit wir wieder bei Weizmann wären.

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        Das Gerücht über Weizmann wurde nicht „bis in die 60er“ verbreitet, es wurde noch in den 70ern im Zentralorgan Ihres Studentenverbandes referiert.

        https://mao-archiv.de/Scans/BRD/ORG/KSV/DVD/1972/Dortmund_KSV_DVD_19721108_06.jpg

        Ob das stimmt ist mir eigentlich egal. Ich wusste gar nicht, dass Weizmann Chemiker war. Fand ich spannend den Lebenslauf. Und selbst wenn es gestimmt hätte, würde es meine Weltsicht nicht beeinflussen. Ich denke nicht in den Kategorien, die Sie mir unterstellen. Das müsste eigentlich der Chefredakteur damals geprüft haben.

        Glauben Sie mir, dass es mir fremd ist in den Kategorien zu Denken, die Sie mir unterstellen. Für mich war Herr Weizmann ein Mensch und die können so oder so ausfallen.

        Jeder kann sich für das halten was er will. Sie können sich als Engländer, Deutscher, Anglikaner, Jude, Muslim oder auch als Chinese definieren das steht Ihnen frei. Sie können sich als Frau, Mann oder Divers definieren und von mir aus auch als Paradiesvogel. Wenn Sie das mit Ihren Gefühlen oder sonstwas begründen habe ich da kein Problem mit. Ich schaue auf Menschen als gesellschaftlich geprägte Wesen und da haben Sie Recht, dass Sie anders geprägt wurden als ich. Da können Sie aber so wenig für wie ich. Und das mit den Nazi-Enkeln und den Nachkommen der Verfolgten des Naziregimes ist mir zu eindimensional.
        In unserer Familie gab es Mitläufer, ob es Täter gab weiss ich nicht, die gingen damit ja selten Hausieren, aber auch einen Grossonkel, der Kommunist war und im Zuchthaus gestorben ist, ein anderer Onkel, auch Kommunist, hat versucht irgendwie ohne Schaden durchzukommen. Einen Verdacht auf eine Täterschaft im Krankenhausbereich bin ich nachgegangen, die Beschäftigung fiel dort aber nicht in die Zeit, in der in dem Haus Verbrechen begangen wurden. Meinen Vater, den das sein Leben lang beschäftigt hat, hat das ein wenig beruhigt. Mich nicht.

        Wir Nachgeborenen haben keine Schuld, sind aber von unseren Vorfahren gesellschaftlich geprägt. Daher gibt es hier in Deutschland immer noch so viele Nazis und wachsen immer wieder neue nach.
        Und die unterstützen angeblich auch noch Israel. Und die reden über Muslime und Araber wie es mir jedenfalls nicht gefällt und über Linke und Grüne etc.

        Auch wenn Sie in mir einen anderen Menschen sehen wollen, ich habe mich in meinem Leben öfters mit Rechtsradikalen angelegt und die kennen mich auch aus meiner beruflichen Tätigkeit. Wenn das so weiter geht, wie es sich derzeit abzeichnet, versuche ich rechtzeitig wegzukommen.

        Habe letztes Jahr die Geschwister Oppermann von Feuchtwanger gelesen, erschreckend aktuell.

        Auch wenn ich Sie ähnlich nervig finde wie Sie mich, und mir die Hutschnur hochgegangen ist, als ich Ihr „Gedicht“ gelesen habe, und ich immer noch finde, dass Sie unehrlich sind und Öl ins Feuer giessen, macht es keinen Sinn sich hier zu streiten, wenn wir aneinander vorbeireden.

        DVD zu lesen ist teilweise auch erschreckend aktuell. Sei es die Durchsuchung bei Compact aktuell oder damals auf der Zimmerstrasse. Der Versuch missliebige oder extreme Meinungen zu kriminalisieren, die Versuche der Einschränkungen von Meinungs-, Vereinigungs- und Berufsfreiheit. Meine Hoffnung, dass es die obersten Gerichte – trotz der starken Prägung der deutschen Justiz bis zum heutigen Tage durch die Nazizeit – noch einigermaßen stoppen werden, wie ja auch das drohende Verbot des KSV und der KPD/AO nicht – so ihre Legende im DVD – vom „breiten Widerstand der Massen“ verhindert worden ist sondern von den – wie man es in Ihren Kreisen damals formulierte , „Nazi-Richtern“ beim Bundesgerichtshof. Das ist zumindest meine Vermutung, da habe ich nur einen Hinweis im Spiegel gefunden und keine Fundstelle in der juristischen Literatur. Wenn Sie da mehr wissen, ein Aktenzeichen oder in welchem Verfahren angeblich der BGH geurteilt hat, dass die KPD/AO den besonderen Schutz einer Partei genießt und nicht über Paragraph 129 StGB bekämpft werden kann, würde mich das sehr interessieren.

      2. avatar

        Lieber 68er, ich könnte dazu viel schreiben, aber ich nehme das so hin und lasse es stehen. Wir sehen vermutlich sehr viel mehr ähnlich, als aus meinen und Ihren Kommentaren ersichtlich wird.
        Zwei Sachen:
        1. Ich habe jedes Verständnis für Menschen, die entsetzt sind wegen der zivilen Opfer in Gaza. Auch für Proteste dagegen. Ich habe kein Verständnis für jene, die dieses Entsetzen benutzen, um Israel zu delegitimieren. Und da gilt: Man kehre zuerst vor der eigenen Tür, und da meine ich nicht (nur) Abkömmlinge von Nazis und den Nachfolgestaat des Dritten Reichs usw., sondern das Agieren des Westens in Irak, Syrien, Libyen, Afghanistan usw., das ich übrigens verteidigt habe, von Russland und China und den arabischen Despoten wollen wir gar nicht erst reden.
        2. Natürlich haben nicht „die Massen“ das Verbot der KPD verhindert. In dieser Ausgabe der „Kämpfenden Jugend“ (s.u.) heißt es Seite 5, das sei der „reaktionäre Richter Buddenberg“ beim Bundesgerichtshof gewesen. Leider bekommt man Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vor 2000 nur gegen Gebühr zugesandt. Vielleicht ist es trotzdem interessant und wichtig, auch im Hinblick auf das Ansinnen, die AfD verbieten zu lassen.
        https://www.mao-projekt.de/BRD/ORG/AO/KJV_Kaempfende_Jugend/KJV_Kaempfende_Jugend_1973_07.shtml

      3. avatar

        Lieber Herr Posener,

        vielen Dank für den Link auf den Bericht über den Beschluss von Richter Buddenberg. Ich habe jetzt auch die Entscheidung bei Beck-Online gefunden. Mich wundert es, dass die Entscheidung sonst nirgendwo online zu finden ist. Sie wurde damals in der NJW abgedruckt.

        Was Israel angeht, habe ich bis heute immer noch ein Verständnis dafür, dass man dort handelt, wie man handelt. Verständnis aber keine Aktzeptanz. Denn ich halte teilweise die Motivation für falsch und in weiten Teilen die gewählten Mittel. Als Linker habe ich nie irgendeine Kritik an Israel geübt, solange Menschen wie Rabin, Peres, Barak oder Olmert das Sagen hatten. Und selbst Ariel Sharon, der lange ein Hardliner war, habe ich zum Schluss abgenommen, dass er tatsächlich an einer friedlichen Lösung des Konflikts interessiert war.

        Sie können nicht verlangen, dass ich als Linker Netanyahu toll finde. Den fand ich schon bei seiner ersten Amtszeit schrecklich und aus ähnlichen Gründen, aus denen ich Leute wie Trump, Orban oder die Pis-Leute nicht leiden kann. Und wenn ich mir seine Koalitionspartner teilweise anschaue, sind da wirklich gefährliche Leute bei. Ihr Vater hätte die wahrscheinlich auch ganz schrecklich gefunden und Sie, wenn Sie „off the record“ reden, siccher auch.

        Wenn Sie sich noch daran erinnern, ich bin christlich geprägter Pazifist, und zwar kein Schönwetterpazifist, wie Campino oder Niedeggen, sondern auch dann, wenn man am meisten angefeindet wird als Pazifist, d. h. in Kriegszeiten. Mit all den Konsequenzen, die das mit sich bringt. Ich mache mich damit im Zweifel genauso schuldig, wie jeder Soldat, der dabei mithilft, andere Soldaten oder auch Zivilisten, Frauen, Kinder, Alte und auch Männer (wieso läßt man die immer bei der Aufzählung aus?) zu töten. Damit muss ich leben. Und weil ich Pazifist bin, verurteile ich das abscheuliche Massaker und ich verurteile auch auch das Vorgehen der israelischen Armee. Ich kann nachvollziehen, dass Sie das anders sehen, glaube aber nicht, dass der jetzt eingeschlagene Weg der richtige ist. Ich sehe die große Gefahr, dass das ganze noch mehr aus dem Ruder läuft und all die Kriesenherde auf der Welt gleichzeitig eskalieren und sich gegenseitig befeuern.

        Meine Frau hat mich gefragt, ob es in der Geschichte schon Situationen wie die aktuelle gab, die sich dann wieder beruhigt haben und nicht in einem großen Krieg geendet haben. Mir ist da leider nichts eingefallen. Daher auch meine Frage, wer von den Veteranen hier noch mitliest. Herr Stevanovic und auch andere haben mir hier lange Zeit das Gefühl gegeben, nicht der einzige auf der Welt zu sein, der die Welt mit anderen Augen sieht als große Teile der publizierten Meinung und die meinsten meiner Freunde und Bekannten. Ich fühle mich auch ähnlich wie Herr Stevanovic es beschrieben hat. In meinem Fall wäre die Bezeichnung „bekennender Warmduscher“ vielleicht nicht ganz falsch. Aber vor mir muss daher auch keiner Angst haben. Ich habe schon immer versucht, mir den Rückzug offen zu halten, damit ich, wenn ich erkenne, einen Kampf nicht gewinnen zu können, wenigstens meine Haut retten kann.

        Das ist auch mit ein Grund, wieso ich vollstes Verständnis für fast alle Migranten habe. Die sind den Weg gegangen, den ich im Zweifel wählen würde, wenn man mich zwingen würde, andere töten zu müssen oder wenn ich Gefahr liefe, in einem Krieg getötet zu werden. Und deswegen finde ich die BSWler auch so verlogen. Fast alle Abgeordneten der BSW-Gruppe im Bundestag haben doch eine Migrationsgeschichte und stammen fast alle aus dem kommunistischen Lager und haben früher „Wacht auf Verdammte dieser Erde!“ gesungen. Die können doch nicht ernsthaft den Schwachsinn von Priti Patel und Suella Braverman nachquatschen und Asylverfahren in Nicht-EU-Staaten auslagern wollen. Das ist blanker Populismus und Machtkalkül. Und ich glaube auch nicht, dass das auf dem Mist von Frau Wagenknecht oder Frau Dagdelen gewachsen ist. Das ist der schlechte Einfluss von Oskar Lafontaine, der schon Ende der 80er, Anfang der 90er aus wahltaktischen Gründen gegen „Wirtschaftsflüchtlinge und Scheinasylanten“ gewettert hat und einer der Ersten war, der das Asylrecht „reformieren“ wollte. Ganz im Sinne von so vielen hier und heute. Mich hat das schon damals angewiedert.

        Ich sehe auch das Problem, dass eine Gesellschaft überfordert werden kann, aber es gibt noch so viel Potential, die Integration hier zu verbessern, frühere Arbeitserlaubnisse, schnellere und unbürokratischere Anerkennungsverfahren von ausländischen Abschlüssen etc. pp. Aufbau von staatlichen – oder zumindest nicht religiös getragenen – sozialen Gemeindestrukturen, die früher von den Kirchen angeboten wurden. Das ist dringend notwendig, weil die Kirchen in unserer heterogenen Gesellschaft nur noch immer kleiner werdende Minderheiten erreichen und damit nicht mehr umfassend integrativ wirken.

        Aber jetzt komme ich vom Hölzken aufs Stöcksken und sage erste einmal herzliche Grüße an alle!

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        Lieber 68er: Akzeptiert. Übrigens rede ich auch on the record gegen Netanyahu. Er hat seine Verdienste, aber sie liegen weit zurück. Freilich hat es wenig Sinn, Netanyahu zu kritisieren, solange die Linke und die Mitte, die zusammen – noch – die Mehrheit der israelischen Gesellschaft repräsentieren, sich als unfähig erweisen, Regierungsmehrheiten zu organisieren. Was uns hier auch blühen kann, wenn die linke Mitte sich nicht willens oder fähig zeigt, auch in der Migrationsfrage die bestehenden Gesetze anzuwenden.

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        @68er
        „und zwar kein Schönwetterpazifist, wie Campino oder Niedeggen, sondern auch dann, wenn man am meisten angefeindet wird als Pazifist, d. h. in Kriegszeiten“
        Freut mich echt, dass Ihnen das auch aufstößt. So lange wir uns nicht auf solchen Schleimspuren wie diese Herren bewegen, ist jeder Diskurs, und sei er noch so hart, wünschenswert und konstruktiv.

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    Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.

    Johannes 8.7

    https://x.com/APosener/status/1814243864258977938

    https://mao-archiv.de/Scans/BRD/ORG/KSV/DVD/1974/Dortmund_KSV_DVD_19740527_02.jpg

    https://www.mao-projekt.de/BRD/ORG/AO/KSV_DVD/Dortmund_KSV_DVD_19740527.shtml

    Ich weiss nicht, wann der werte Lyriker „Chefredakteur“ dieser Postille war. Da hält er sich bedeckt. Der Beleg für die Haltung seiner Partei und seines Studentenverbandes zum „Nahostkonflikt“ den ich hier exemplarisch aufführe, ist nur einer von vielen ähnlichen, die man im DVD (Dem Volke Dienen) oder der „Roten Fahne“ finden kann.

    Geschichte wiederholt sich manchmal, nicht 1 zu 1 aber erschreckend unappetitlich ähnlich.

    Wer damals alles in den Augen der KPD/AO-ler Faschist war (fast jeder Nicht-KPD/AO-ler) und was alles ein KZ war (Gefängnisse oder Krankenhäuser in der BRD). Sehr lesenswert.

    Heute ist jeder, der nicht bei 3 auf dem Baum ist, Antisemit.

    Wo bleibt das Mass, wo die Empathie, wo der Zweifel an der Überzeugung, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, nach all den Fehleinschätzungen in der Vergangenheit?

    Ich hatte zuerst überlegt, auch im brechtschen Versmaß zu replizieren, denke aber, dass dem großen deutschen Dichter hier schon genug Tort angetan wurde. Dies umso mehr, als sein Gedicht „Der anachronistische Zug oder Freiheit und Democracy“ sich genau gegen das richtet worin sich der Autor der Bearbeitung bequem eingerichtet hat.

    https://youtu.be/QV_ZRB3lU9k?feature=shared

    Gruß an alle alten „Bekannten“(Der blonde Hans, Herr Strute und wer vielleicht sonst noch mitliest Stevanovic? KJN? EJ?), wie fremd Sie mir auch alle geworden sind.

    1. avatar

      „Heute ist jeder, der nicht bei 3 auf dem Baum ist, Antisemit.“ Und ‚rechts‘ und ‚Schwurbler‘ und ‚Ich-Mensch‘ und ‚Esoteriker‘ und ‚Verschwörungsgläubiger‘ und ‚Staatslegitimierer‘ und ‚Homophob‘, ‚Islamophob‘, ‚Rassist‘, ‚Sexist‘, ‚toxisch männlich‘, ‘Klimaleugner’… ‘Antisemit’: Damit sind Sie doch in bester Gesellschaft..

  8. avatar

    „…
    Doch dem Kreuz dort auf dem Laken
    Fehlen heute ein paar Haken
    Da man mit den Zeiten lebt
    Sind die Haken überklebt.

    Drunter schritt ein junger Priester
    Kinderlieber BDS-Verbiester
    Rief mit frommem Schafsgesicht:
    Bei bösen Juden kauft man nicht

    Gleichen Tritts marschiern die Lehrer
    Israelhasser, Hirnverheerer
    Für das Recht, die deutsche Jugend
    Zu erziehn zur Schlächtertugend.
    …“

    So richtig Ihr Anliegen ist, lieber Herr Posener, Ihrem gewohnten Niveau entspricht dieses Stück voller Platitüden und altbekannter Invektiven nicht.

    Beste Grüße

    1. avatar

      „Platitüden“.. es ist nun mal platt. Langweilig. Und und aus Langeweile reimt man nur noch. Wenn die Theorien dieser Akakomiker bedeutender wird, als das, was sie angeblich beschreiben sollen, dann ist das noch nicht mal von Idealismus, sondern von profaneren Interessen getrieben. Millionen von Studenten verschwenden damit ihre Lebenszeit. Gut, dürfen sie natürlich..

      1. avatar

        Hallo Klaus, hätte Herr Posener nur seinen Beitrag für die Adenauer-Stiftung, den er nach meinem ersten Kommentar hier verlinkte, hier anstatt seines Gedichts zur Diskussion gestellt. Wie „kinderliebe Priester“ und „Lehrer = Hirnverheerer“, welche die „Schlächtertugend“ lehren, die Diskussion befruchten sollen, erschließt sich mir halt nicht. Diese in meinen Augen ungekonnte Polemik illustriert, und das ist vielleicht ihr Verdienst, wie verfahren das gesellschaftliche Gespräch nicht nur in diesem Lande und nicht nur zu diesem Thema ist.

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        Lieber Stefan, die „Schlächtertugend“ halte ich auch für völlig überzogen, aber ist ist nun mal gereimte Polemik (selbstverständlich auch bei mir). Das muss aber ja möglich sein – gerade wenn von Seiten der sogenannten Intelligenzija maßlos und jenseits jeglichen Realitätsbezuges einem per Kulturmedien ständig Pseudowissenschaftliches um die Ohren gehauen wird. Das sich noch nicht mal reimt, weder als Interpretation brauchbarer Beobachtung noch im Versmaß. In diesem Fall auch das für mich Fall kaum erträgliche, wie an Unis mit dem 7.10. umgegangen wird. Und zwar von Leuten in der Uni-Hierarchie, die sonst peinlichst darauf achten, den übliche akademischen Leitfossilien zu folgen.

      3. avatar

        Nachtrag für Stefan Trute: Hab‘ ich Polemik gesagt? Bei allem Willen zur Verständigung: Wenn Palästina-Aktivisten und Studenten in Berlin und Hamburg die Massaker der Hamas als „Freiheitskampf der Palästinenser“ verklären, ist „Schlächtertugend“ wohl keine Polemik, sondern trifft den Sachverhalt genau. Ob Priester, die die ‚Verständnis für den Freiheitskampf der Palestinenser‘ haben, zu besonders intensiven Verhältnissen zu Kindern neigen, weiß ich nicht, aber Lehrer, auch wenn sie links-grün sozialisiert sind, sollten auch thematisieren, dass die Hamas keine Freiheitskämpfer sind, sondern eine mordende Terrortruppe und Folterknechte wie der IS/ Daesh. Will sagen: Angesichts dieses in dieser Frage letztlich völlig entgleisten und von Hochschulleiterinnen gedeckten ‚Diskurses‘, der keiner ist, darf man, finde ich, wütend sein. Ich selber schiebe diese Wit oft genug beiseite, um überhaupt noch diskutieren zu können.

      4. avatar

        Hallo Klaus, Ich gebe Ihnen doch recht: Die manichäistische, den Intellekt des Adressaten beleidigende, Deutung der Wirklichkeit von vielen Leuten auf allen (!) Seiten finde ich auch unerträglich! Stevanovic hat es weiter oben schön (und doch weniger fein) formuliert: Ich bin z.B. kein Russenknecht, wenn ich gegen Waffenlieferungen für die Ukraine bin. Die diskursdominierenden Strack-Zimmermanns, Hofreiters, Weidels, Kiesewetters dieser Welt können mir gestohlen bleiben. Auch wenn die Gegenseite den Diskurs absagt – müssen Posener, Sie oder ich mit gleicher Münze zurückzahlen, trotz aller verständlichen Wut? Damit sich die Membran der jeweiligen Blase weiter verdickt? Das tun doch andere – auch kluge Köpfe – schon zur Genüge.
        Dieser Blog ist eine seltene Plattform, auf der sich Leute – meistens gesittet und respektvoll Ihre jeweilige starke Meinung – aufgehängt an meistens klugen Beiträgen – um die Ohren hauen und meistens etwas voneinander lernen (zumindest, was mich betrifft: Ich freue mich, hier Leute zu treffen, die versuchen, differenziert zu denken). Eingedenk dessen bleibe ich bei meiner Verwunderung über dieses komische Gedicht des Herrn Posener. Immerhin nehme ich an, dass er meinte, es eben genau hier plazieren zu können: Nicht für irgendeine Blase.

      5. avatar

        Lieber Stefan Trute, es handelt sich ja um die Parodie eines Gedichts von Brecht, „Freiheit und Democracy“. Und übernimmt dessen Duktus.

  9. avatar

    Hirnverheerte Linksstudenten
    leider auch in Parlamenten
    nicht also an der Uni nur
    schalten bei Israel auf stur

    die Läuterung des Postkolonialen
    lässt mit der Moral sie prahlen
    die Palästinenser sind ihr Kult
    denn nun haben auch die Juden Schuld

    ich steh‘ daneben, frag mich leise
    macht ein Studium wirklich weise
    oder macht es nur suspekt
    gegenüber dem der/die nicht ‚aufgeweckt‘

    schürt es Befindlichkeit und Arroganz
    und lädt ein zum großen Tanz
    ein gold‘nes Kalb wird aufgerichtet
    die Wirklichkeit wird neu erdichtet

    der Blick aufs Leben wird verdunkelt
    das eigene Herz wird überrumpelt
    auf dass die Karriere glückt
    im neuen Sprech, im neuen Tritt

    ist das wirklich Wissenschaft?
    für Gedanken nicht eher Beugehaft?
    wenn das wirklich zum Schlusse führt
    dass Zion hier der ist, der massakriert

    hier zeigt sich überdeutlich
    die Lüge erhebt und freut sich
    Exzellenzen tragen wieder Zopf
    und der Fisch, der stinkt vom Kopf.

  10. avatar

    Sehr geehrter Herr Posener, vielen Dank dass Sie den Kommentar von „Hans“ Ihrerseits kommentiert haben.
    Manchmal/oft bin ich überfordert vom Hin und her der (Pseudo)-Argumente.
    Vielen Dank jedenfalls

  11. avatar

    … Mist, falsche Formatierung, Daher!

    APo: ‚Aber hey, was brauchen Sie Fakten, Sie haben ja Ihre Vorurteile.‘

    … falsch, ich habe keine Vorurteile. Ich habe in Urteil; wie oft noch?

    Eine Religion die dekretiert, dass Religionsabtrünnige ermordet werden MÜSSEN, ist gar keine Religion – sondern ein erbärmlicher, menschenfeindlicher Abschaumkult.

    Damit ist auch schon alles gesagt über diesen Primitivkult und seine Anhänger.

    Welcher zivilisierte Mensch will die in seinem Land haben?

    Möge die ‚BRD‘ mir die Vorurteile und Feindschaft der Mohammedaner gegenüber ‚Anders- und Ungläubige‘, die Herabstufung in Menschen zweiter, dritter oder gar vierter Klasse … mir die Umsiedlung von 200’000, das ist eine Großstadt, (überwiegend) ausländischer Mohammedaner in jedem Jahr, auf deutsches Staatsgebiet erklären.

    Und wichtig; warum meine Kinder und ich das auszuhalten haben.

    … oder wenn eine ‚Integrationsbeauftragte‘ [sic!] der Bundesregierung, Fr. Aydan Özoguz, unter Führung einer Ex-FDJ-Sekretärin der ‚DDR‘ und einer Partei … die sich Soziaaaldemokratie nennt – das ist so etwas wie Kriegskreditbewilligung anno ’14 oder Deutschland über alles ’33 – aber keine Demokratie, … wie die parlamentarische Demokratie eben auch keine Demokratie ist, meint: ‚ … eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar‘ … sie den Deutschen somit jenseits der Sprache Kultur abspricht. Mit seiner Kultur unterscheidet sich der Mensch vom Tier. In der ‚BRD‘ dürfen Deutsche, von Türken, als *Köterrasse* beschimpft werden. (Ähnlich finden Sie das übrigens in den Schriften der Mohammedaner gegenüber Christen und Juden.)

    Oder ganz einfach geschrieben; ich muss niemanden erklären warum ich die Zuwanderung einer menschenfeindlichen Ideologie nicht will.

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    «From the river to the sea, Palestine will be free» – hätten die Mohammedaner schon 1947 haben können. Die Araber lehnten den UN-Teilungsplan ab, der ihnen sogar einen größeren Staat als die Westbank und der Gazastreifen gegeben hätte. Es geht gegen Israel, gegen Juden, gegen Christen, gegen Menschen überhaupt.

    Israel ist der Seismograf der Welt. Sollte die Politik nicht gegensteuern, werden Israel und Europa, trotz militärischer Überlegenheit, einfach ‚weggef***t‘. Das sagt Ihnen jeder in Deutschland lebende Mohammedaner rotzfrech ins Gesicht. Die EU und andere selbstüberhöhten ‚Eliten‘, nicht die Europäer, nennen das einen ’neuen Rahmen zur Steuerung von Migration und Asyl in Europa.‘ (übrigens einschl. WELT-‚Journalist‘ D. Jücksel, Volkssterben von der schönsten Seite. ‚Wir‘ erinnern uns.)

    Erdogan; ‚Familienplanung, Geburtenkontrolle … keine muslimische Familie kann ein solches Verständnis haben. Wir werden machen, was unser Gott, unser geliebter Prophet, sagt … wir werden unsere Nachkommen steigern, unsere Generation vergrößern.‘

    Es gibt in der deutsch-sozialistischen Politik, und auch anderweitig, genügend Spinner die das toll finden und gleichzeitig der Urbevölkerung familienfeindliche Politik mittels Paragrafen aufzwingen. Sogar mit Mord am ungeborenen Leben.

    Ich schreibe es mit Donald Trump; fight, fight, fight!

    1. avatar

      „Das sagt Ihnen jeder in Deutschland lebende Mohammedaner rotzfrech ins Gesicht.“ Sie haben offensichtlich weder mit Ahmad Mansour noch je mit einem alewitischen oder kurdischen Moslem gesprochen. Übrigens sehen das nicht einmal israelische Rechte so: „According to Israel’s Monthly Bulletin of Statistics, in 2021, the Jewish fertility rate was 3.13 (and 3.27 with an Israeli-born Jewish father), while the overall Arab fertility rate was 2.85 and the Muslim fertility rate was 3 (Judea and Samaria Arab fertility rate—3.02).“ (19.03.2023) Das ist ein weltweites Phänomen: https://fowid.de/meldung/mythos-hoher-muslimischer-geburtenraten#:~:text=%E2%80%93%20Muslimen%2C%20sinkt%20die%20Fertilit%C3%A4tsrate%20von,2%2C4%20Kinder%20pro%20Frau.
      Aber hey, was brauchen Sie Fakten, Sie haben ja Ihre Vorurteile.

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        APo: ‚Aber hey, was brauchen Sie Fakten, Sie haben ja Ihre Vorurteile.‘

        … falsch, ich habe keine Vorurteile. Ich habe in Urteil; wie oft noch?

        Eine Religion die dekretiert, dass Religionsabtrünnige ermordet werden MÜSSEN, ist gar keine Religion – sondern ein erbärmlicher, menschenfeindlicher Abschaumkult.

        Damit ist auch schon alles gesagt über diesen Primitivkult und seine Anhänger.

        Welcher zivilisierte Mensch will die in seinem Land haben?

        Möge die ‚BRD‘ mir die Vorurteile und Feindschaft der Mohammedaner gegenüber ‚Anders- und Ungläubige‘, die Herabstufung in Menschen zweiter, dritter oder gar vierter Klasse … mir die Umsiedlung von 200’000, das ist eine Großstadt, (überwiegend) ausländischer Mohammedaner in jedem Jahr, auf deutsches Staatsgebiet erklären.

        Und wichtig; warum meine Kinder und ich das auszuhalten haben.

        … oder wenn eine ‚Integrationsbeauftragte‘ [sic!] der Bundesregierung, Fr. Aydan Özoguz, unter Führung einer Ex-FDJ-Sekretärin der ‚DDR‘ und einer Partei … die sich Soziaaaldemokratie nennt – das ist so etwas wie Kriegskreditbewilligung anno ’14 oder Deutschland über alles ’33 – aber keine Demokratie, … wie die parlamentarische Demokratie eben auch keine Demokratie ist, meint: ‚ … eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar‘ … sie den Deutschen somit jenseits der Sprache Kultur abspricht. Mit seiner Kultur unterscheidet sich der Mensch vom Tier. In der ‚BRD‘ dürfen Deutsche, von Türken, als *Köterrasse* beschimpft werden. (Ähnlich finden Sie das übrigens in den Schriften der Mohammedaner gegenüber Christen und Juden.)

        Oder ganz einfach geschrieben; ich muss niemanden erklären warum ich die Zuwanderung einer menschenfeindlichen Ideologie nicht will.

      2. avatar

        @APo:

        … und außerdem habe ich nicht von Juden oder Mohammedaner in Israel, ich habe von der Bevölkerungsentwicklung der Mohammedaner im Gazastreifen und in Europa und Deutschland geschrieben. Die Fertilitätsrate im Gazastreifen lag 2022 übrigens bei rund 3,5 Kindern je Frau. Hamas-Terroristen, finanziert von EU-Kommissaren und Deutschlands Sozialisten. (In echt natürlich von deutschen und europäischen Steuergeldern.)

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        @APo

        … zu Ahmad Mansour und andere.

        WELT-Online; Erdogan hat wissen lassen: ‚Es gibt keinen moderaten oder nicht moderaten Islam. Islam ist Islam, und damit hat es sich.‘

        Ich weiß, Vergleiche hinken … aaaber WELT-Online; … Als Churchill vorschlug, den Papst als Verbündeten zu gewinnen, prägte jener sein wohlbekanntestes Bonmot: ‚In Ordnung, aber Sie wissen ja, meine Herren, dass man Kriege nun einmal mit Soldaten, Kanonen und Panzern führt. Wie viele Divisionen hat der Papst? Wenn er uns das verrät, kann er unser Verbündeter werden.‘

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