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Verwüstete Landschaften

Kein Wort hat so viel Häme nach sich gezogen wie die 1990  von Helmut Kohl ausgesprochene Prophezeiung, bald würden in den Ländern der ehemaligen DDR „blühende Landschaften“ entstehen. Heute ist man sich einig, dass diese Verheißung weitgehend wahr geworden ist – allerdings mit einer Verspätung  von über 20 Jahren. Ökonomie war nie die Stärke des Generalisten Helmut Kohl. Und seine Berater, die es besser wissen mussten, hielten mit  ihrer Skepsis hinter den Berg, um den Aufbruchsoptimismus, den Kohl versprühen wollte, nicht zu beschädigen.

Seit der Bundestagswahl 2017 wird wieder verstärkt über den Osten Deutschlands diskutiert. Und wieder gerät Kohls Wort von den „blühenden Landschaften“ in den Verdacht, den Menschen in den neuen Bundesländern  Versprechungen gemacht zu haben, die letztlich  nicht eingelöst wurden. Anders – so die Meinung der Ost-“Experten“ – lasse sich das krasse Wahlverhalten der Menschen im Osten der Republik nicht erklären. Die Wahl der AfD sei neben der Flüchtlings-Phobie eben auch Ausdruck des ökonomischen Abgehängtseins.

Wie sieht es aus mit den „blühenden Landschaften“? Rein äußerlich gesehen ist die Aufholjagd gegenüber dem Westen gelungen. Die Infrastruktur im Osten  ist modern, Schienennetz und  Straßen sind saniert, öffentliche Gebäude (Rathäuser, Universitäten, Schulen, Krankenhäuser) genügen modernsten Ansprüchen. Alle historischen Innenstädte sind liebevoll rekonstruiert worden, was angesichts des drohenden Verfalls der Bausubstanz keine geringe Leistung darstellt (DDR-Witz: „‚Ruinen schaffen ohne Waffen“). Anders sieht es bei den harten ökonomischen Fakten aus. Heute beträgt die Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern 7,1 Prozent (gegenüber 10,2 Prozent im Jahr 1991). Im Westen liegt sie nur bei 5,1 Prozent (gegenüber 6,2 Prozent im Jahr 1991). Die Produktivität je Erwerbstätigem stieg in den neuen Ländern von 15,8 Prozent (1991) auf 57,2 Prozent. Im Westen hingegen stieg sie von 46,0 Prozent (1991) auf 72,5 Prozent. Das verfügbare Einkommen liegt in den meisten Regionen des Westens zwischen 23.000 und 30.000 Euro, im Osten hingegen nur zwischen 16.000 und 21.000 Euro. Über den „Fonds Deutsche Einheit“ wurden in den letzten 27 Jahren über eine Billion Euro in die neuen Bundesländer transferiert. Dennoch klafft bei den wichtigsten ökonomischen Kennziffern  immer noch eine Kluft. Wie kann das sein?

Ökonomen verwundert das nicht, weil sie als Ursachen für den Rückstand der östlichen Wirtschaft  strukturelle Nachteile sehen, die  weit in die DDR-Vergangenheit zurückreichen. In den neuen Bundesländern ist  heute kein einziges DAX-Unternehmen angesiedelt. Nennenswerte Industrie gibt es nur  im Umkreis einiger florierender Städte, wie Dresden, Leipzig und Jena. Nur jedes zehnte Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten findet sich im Osten. Anders sieht es im Westen aus. Großunternehmen wie Daimler, VW oder Siemens wirken wie  Staubsauger. Sie ziehen zahlreiche kleine und mittelgroße Unternehmen an, die sich in der Nähe ansiedeln und  als Zulieferer oder Dienstleister für den Giganten fungieren. Stuttgart bildet mit Böblingen, Leonberg, Untertürkheim und Zuffenhausen eine eng vernetzte Industrielandschaft, in der zig Menschen Arbeit finden.  Die Ballungsräume um Frankfurt, Hamburg und München sind ähnlich vital. Solche dynamischen Effekte im Umkreis großer Unternehmen sucht man auf dem Gebiet der ehemaligen DDR vergebens.

In den neuen Bundesländern fehlt vor allem das, was die Vitalität der westdeutschen Wirtschaft ausmacht:  eine innovative  mittelständische Wirtschaft, überwiegend in Familienbesitz, die auch im Westen das Gros der Arbeitsplätze stellt. Sie war beim Zusammenbruch der DDR völlig verschwunden. Muss man sich darüber wundern, wenn man weiß, dass die SED die private Wirtschaft komplett verstaatlicht hat, weil privates Produktionskapital dem kommunistischen Weltbild widersprach? Viele der 1949 Enteigneten sind schon vor dem Mauerbau in den Westen abgewandert und haben ihre Firmen dort neu aufgebaut. Die strukturelle Schwäche der östlichen Wirtschaft ist also die Folge einer  ideologisch verblendeten Verstaatlichungspolitik.

Große Unterschiede gibt es auch beim Vermögen  west- und ostdeutscher Haushalte. Im Westen liegt das Geldvermögen bei 48.800 Euro, im Osten bei 28.600 Euro (Zahlen von 2014).  Ostdeutsche Bürger kaufen auch  weniger Aktien als die Westdeutschen. Sie kommen im Schnitt auf nur 1.300 Euro Aktienvermögen, im Westen sind es 4.600 Euro. Bei anderen Anlageformen, wie Lebensversicherungen oder Sparguthaben, ist die Ost-West-Differenz weniger stark ausgeprägt. Richtig heftig zu Buche schlagen aber vor allem die Immobilien. Im Westen verfügt der Durchschnittshaushalt über Immobilien mit einem Wert von 91.700 Euro, im Osten nur über 32.600 Euro.

Die Schriftstellerin Daniela Dahn, geborene DDR-Bürgerin, polemisierte in ihrer Dankesrede zur Verleihung des Börne-Preises 2015  gegen die ungleiche Vermögensverteilung zwischen Ost und West. Sie bezeichnete sie als „derzeit größtes Tabu in Deutschland“.  Die Nostalgie vieler „Neu-Bundesbürger“ richte sich nicht „auf ein spätes DDR-Bild, sondern auf ihren frühen Traum von der Bundesrepublik“. Im Klartext heißt das: Die DDR-Bürger haben sich, als sie 1990  „Deutschland einig Vaterland“ skandierten, das gleiche Einkommen und Vermögen erträumt, wie es die Westdeutschen  hatten. Und wenn man sich etwas erträumt, muss es auch  wahr werden. Doch das Fingerschnipsen hat nicht geholfen. Daher der Frust.  Es ist schon merkwürdig, dass  sich die ehemaligen Eliten der DDR (zu denen ich Daniela Dahn zähle), die  die Politische Ökonomie von Karl Marx verinnerlicht haben,  heute einem Voodoo-Glauben hingeben, als ließe sich Vermögen  verteilen wie Kleiderspenden.  Was Daniela Dahn vorschwebt – gleiches Vermögen in Ost und West – , ließe sich nur durch die Enteignung des privaten Vermögens der Westdeutschen bewerkstelligen. Und Enteignung  ist laut Grundgesetz nur in eng umgrenzten Fällen erlaubt. Und wenn, dann nur mit Entschädigung.

Ich habe in meinem schwäbischen Heimatdorf erlebt, dass es bis zu drei Generationen dauern kann, bis eine Familie (Handwerker, Bauern oder Angestellte) sich ein bescheidenes Vermögen aufgebaut hat (Häuschen im Grünen, moderne Werkstatt, Aussiedler-Bauernhof). In der DDR gab es all diese Möglichkeiten privater Akkumulation nicht – oder nur begrenzt. Dies ist die größte Altlast, die heute noch auf der Bevölkerung der neuen Bundesländer lastet. Und es werden noch zwei bis drei Generationen ins Land gehen, bis hier  eine Angleichung stattgefunden hat.

Sicher hat auch die Abwanderung junger, gut ausgebildeter Ostdeutscher nach 1990  zum ökonomischen Rückstand vor allem des ländlichen Raumes  beigetragen. Dieser Bevölkerungsschwund hat eine Kettenreaktion in Gang gesetzt, die zur Verödung ganzer Landstriche beigetragen hat: Schließung von Rathäusern, Krankenhäusern, Schulen, Arztpraxen, Lebensmittelgeschäften, Ausdünnung des Öffentlichen Nahverkehrs. Es gibt zwar auch im Westen die Wanderung vom Land in die Metropolen. Die Dörfer und Kleinstädte sind jedoch vital genug, den Schwund zu verschmerzen, zumal es auch immer Menschen gibt, die in die Provinz ziehen, um die ländliche Lebensqualität zu genießen.

Alle Ökonomen sind sich einig, dass der Aufholprozess des Ostens nur über die Ansiedlung modernster Industrien möglich ist. Wie  das Ruhrgebiet versucht, den Strukturwandel von Kohle und Stahl hin zu Hightech-Industrien zu bewerkstelligen, müssen auch die neuen Bundesländer auf die Industrien der Zukunft setzen:  Regenerative Energiewirtschaft, Elektromobilität, Biowissenschaft und Informationstechnologie. In landschaftlich schönen Regionen ist auch der Tourismus ein wichtiger ökonomischer Standortvorteil. Voraussetzung für die Ansiedlung von  Zukunftsindustrien ist  ein hochwertiges Bildungssystem, das die nötigen  Wissenschaftler und Facharbeiter liefert. Bei der  Bildungsqualität sieht es im Osten eher düster aus. Nach dem  „Times Higher Education Ranking“ von 2015, das im Manager Magazin veröffentlicht wurde, sind unter den besten 200 Universitäten der Welt 20 deutsche. Darunter  ist aber nur eine ostdeutsche: die Technische Universität Dresden.

Auch bei der Zahl der Schüler, die die Schule ohne Abschluss verlassen, liegen ostdeutsche Bundesländer am Ende der Tabelle. Liegt der Bundesschnitt bei den Schulversagern bei 5,9 Prozent (2015), beträgt die Zahl in Sachsen 7,1 Prozent, in Brandenburg 7,1 Prozent, in  Thüringen 7,2 Prozent, in Mecklenburg-Vorpommern 8,0 Prozent und – einsamer Negativrekord – in Sachsen-Anhalt 9,9 Prozent. Da es für Schüler ohne Schulabschluss in modernen Industrien kaum eine Verwendungsmöglichkeit gibt, wird hier ein Subproletariat  geschaffen, das sein Leben von schlecht bezahlten Hilfsarbeiten oder von Hartz IV  fristen muss. Wenn auf dem Bildungssektor das Steuer nicht entschieden herumgerissen wird, werden die Zukunftstechnologien im Osten Wunschträume bleiben.

Die völlige  Angleichung der Wirtschaft im Osten an das Niveau des Westens ist vor allem deshalb  misslungen, weil die Ausgangsbedingungen schlechter waren, als man sich das bei der Wiedervereinigung hat vorstellen können. Die DDR-Führung hatte nämlich mit manipulierten Kennziffern stets behauptet, ihre Ökonomie rangiere unter den zehn besten Volkswirtschaften der Welt. Als dann die Realität zutage trat, stürzte die DDR-Wirtschaft ab auf das Niveau eines  Schwellenlandes. Die blühenden Landschaften wurden vor allem durch die  verwüsteten Landschaften verhindert, die  die Bundesrepublik Deutschland aus der Hinterlassenschaft der DDR übernommen hat. Das sollte man bei den immer wieder aufkeimenden Ost-West-Debatten nie aus den Augen verlieren.

 

 

 

 

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25 Gedanken zu “Verwüstete Landschaften;”

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    Die Lehre, die wir aus dem Verlauf der Wiedervereinigung ziehen könnten, wäre:
    Auch mit viel Geld lässt sich kein nachhaltiges Wirtschaftswachstum erzwingen.
    Allen linken Träumen zum Trotz, Umverteilung schafft keinen dauerhaften Wohlstand.

    In der EU seit Jahren vergeblich versucht mit immensen Summen in Form diverser Rettungspakete, Gelddrucken usw. die Lebensverhältnisse anzugleichen.

    Die deutsche Geschichte hält noch eine zweite Lehre für die Zukunft der EU bereit. Die deutsche Kleinstaaterei des 18. und 19, Jahrhunderts legte die Basis für ein multipolares staatliches Gebilde, dass zu Beginn der Industrialisierung und auch nach dem Zweiten Weltkrieg besser auf die Globalisierung reagieren konnte, als zentralistisch organisierte Staaten.

    Aus beiden Lehren liessen sich Folgerungen für die Zukunft der EU ableiten. Aber ich fürchte unser neues EU-Traumpaar Merkel und Marcon, die in zentralistischen und sozialistischen Zusammenhängen politisch sozialisiert wurden, werden ihre Ideologien durchziehen und ohne Rücksicht auf die Realitäten.

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    Ich als Wessi hab mich damals in den 90ern gefragt, warum macht der Kohl den Osten systematisch kaputt. Die totale Deindustrialisierung, dadurch die SED wieder nach oben gespült, die auch seltsamerweise nicht verboten wurde. Die NVA-Flotte an die Türkei verschenkt, und die Wohnungen für eine DM an einen Wessi-Hai verkauft. Kohl war ein Gauner, und die Krönung seines Gangsterlaufbahn war die Abschaffung der D-Mark, dem Quell des deutschen Wohlstandes.

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    .. ooops? Korrektur Formatierungsfehler. Hr. Werner, löschen Sie doch bitte, der Übersicht wegen Falschformatierungen. Der Inhalt ist doch derselbe.)

    … ich würde nicht von *Verwüsteten Landschaften*, ich würde von *Verwüstetem Vertrauen* schreiben. Darin sind Deutsche auch wieder eins.

    Der Einigungsprozess ist, unterm Strich, eine irre Leistung, trotz Wirtschaftskriminalität, die nach meiner Meinung Hauptgrund für den Rückstand der östlichen Wirtschaft ist. Ich denke an Kohl/Elf Aquitaine oder an den Subventionsbetrug Volkswerft Stralsund/Bremer Vulkan-Gruppe und ähnliche. Aber alles lösbar.

    Nur 3 Beispiele zu *Verwüstetem Vertrauen*: (Gern Nachweise oder mehr Beispiele, für den, der anzweifelt.)

    … die Abschaffung des Deutschen Volkes, wie es, zum Beispiel, der linksextreme Mohammedaner Deniz Yüzel beschreibt: ‚Der baldige Abgang der Deutschen aber ist Völkersterben von seiner schönsten Seite.‘

    … oder wenn eine ‚Integrationsbeauftragte‘ [sic!] der Bundesregierung, Fr. Aydan Özoguz, unter Führung einer Ex-FDJ-Sekretärin der ‚DDR‘ und einer Partei … die sich Soziaaaldemokratie nennt – das ist so etwas wie Kriegskreditbewilligung anno ’14 oder Deutschland über alles ’33 – aber keine Demokratie, … wie die parlamentarische Demokratie eben auch keine Demokratie ist, meint: ‚ … eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar‘ … sie den Deutschen somit jenseits der Sprache Kultur abspricht – mit seiner Kultur unterscheidet sich der Mensch vom Tier – dann ist das ‚Verwüstetes Vertrauen‘. In der ‚BRD‘ dürfen Deutsche, von Türken, als *Köterrasse* beschimpft werden. (Ähnlich finden Sie das übrigens in den Schriften der Mohammedaner gegenüber Christen und Juden.)

    … die Umsiedlung von 200’000, das ist eine Großstadt, (überwiegend) ausländischer Mohammedaner in jedem Jahr, auf deutsches Staatsgebiet. Zu Erinnerung, was Mohammedanismus bedeutet.

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      Die Formatierungsfehler sind noch das geringste Und wieso überhaupt Formatierungsfehler? Die Texte sind identisch. Ist das ein „Trick“, die selbe Botschaft wieder und wieder zu posten? Ein Hinweis: Ihre Botschaften gewinnen nicht gerade durch die ständige Wiederholung.

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        … werte/r MahatmaCaneKeeves, ich kennzeichne Zitate gern mit der kursiven Schrift. Dabei schleichen sich Formatierungsfehler ein, die ich erst nach ‚m abschicken bemerke und nicht mehr korrigieren kann. Wo sehen Sie ein Problem‚ wenn ich um Korrektur bitte? Kein Nudging, wie Sie meinen. Würde Nudging funktionieren, würde ich meine ‚Botschaften‘ ununterbrochen posten und die Ex wäre nie Kanzlerin oder längst Geschichte.

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      Klar doch. In diesem Land sind es die Minderheiten, die die Mehrheit ungestraft beschimpfen und haßerfüllt behandeln dürfen. Daher darf man keiner Minderheit jemals Sonderrechte geben.

      Und daß die Türkin Özoguz nicht weiß, was deutsche Kultur ist, paßt sehr wohl ins Bild: Ihre Rasse hat ja außer Krieg und Völkermorden niemals in der Geschichte eine kulturelle Leistung vollbracht. Somit kann sie nicht wissen, was Kultur ist.
      Fragen Sie mal einen Griechen, Serben, Bulgaren, Rumänen oder Kurden. Oder einen Polizeibeamten, wieviel Kriminalität und Sozialschnorrerei auf das Konto von Türken geht – mit oder ohne BRD-Papiere. Die türkische sogenannte Kultur ist mit der deutschen/abendländischen inkompatibel, was zumindest teilweise an der (für jeden Nichttürken) offensichtlichen angeborenen geistigen und charakterlichen Minderwertigkeit der türkischen Rasse liegen dürfte. Deshalb verstehen sich Türken und Links“liberale“ auch so gut 😆

      P. S.: das war Satire – so wie die Worte des schokoladenfarbenen Journos Yücel.

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      Nicht alle ‚Rechten‘ sind Trolle/Umstürzler/Agitatoren usw., die die Welt wieder am deutschen Wesen kurieren wollen. ‚Derblondehans‘ hat mich vor Jahren mal zurecht auf meine Projektionen (hinsichtlich der katholischen Kirche) hingewiesen und das was richtig. Ich revanchiere mich jetzt mal und rege an, darüber nachzudenken, ob Frau Merkel wirklich an allem Mißmanagement und Unglück der Welt schuld ist, oder ob es nicht doch sinnvoll wäre, etwas tiefer zu gehen – gerade beim Thema ‚Osten‘, der eben nicht durch gnadenlose ‚Modernisierung‘ (Abwicklung), Autobahnbau, Subventionen und kapitalistisches Dumping den ‚Anschluss‘ bekommen hat sondern damit runtergewirtschaftet wurde, wie später auch Griechenland.
      Die neue AfD-Rechte ist im Gegensatz zur Lucke-Henkel-AfD für solche Analysen wohl nicht mehr zugänglich, weil ihr das Thema Flüchtlinge und Rassenreinhaltung viel besser gefällt, was ich schade finde, was aber eben auch eine klassische Projektion ist.
      Was ich allerdings auch schade finde ist, daß linke Modernisten keinesfalls weniger projezieren und alle, die anders analysieren, als sie selber, zu Trollen deklarieren.
      Nun – und was das ‚am deutschen Wesen genesen‘ betrifft, das ist wohl eher zu einer linksgrünen Wunschvorstellung geworden.

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        Dieses Zitat, das aus einem Gedicht von Emanuel Geibel aus dem Jahre 1861 stammte, war auch von jenem Autor nie so gemeint, wie es in späteren Jahrzehnten die Linke in polemischer antideutscher Absicht verwendete.

        Vielmehr drückte Geibel damit die Hoffnung auf ein geeinigtes Deutschland als Faktor für Frieden und Stabilität in Europa aus. 🙂 Man beachte auch, daß Geibel schrieb: „…und es mag am deutschen Wesen…“ statt „…und es soll am deutschen Wesen…“ Ein kleiner Unterschied? Durchaus nicht, finde ich 🙂

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        @KJN

        … liiiieber Klaus, na klar ist die Ex ’schuld an allem Missmanagement und Unglück der Welt‘, wer sonst? Allein, u.a., neben ihren Waffenlieferungen in alle Welt, stellt sie ihre Richtlinienkompetenz als BKin über das Grundgesetz. O-Ton Merkel: ‚Ist mir egal, ob ich schuld am Zustrom der Flüchtlinge bin, nun sind sie halt da, …‘

        Nochmal zur AfD und zu Gauland. Die Kultur unterscheidet Mensch vom Tier. Menschen Kultur absprechen, ist vergleichbar national-sozialistischer Rhetorik. Schlimmer, die National-Sozialisten sprachen von ‚Untermenschen‘, Özogus spricht, verklausuliert, von Tieren. Nix anderes hat sie mit ihrer Unterstellung ‚… eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar‘ getan. Da kommt, mehr als deutlich, ihre ‚Sozialisierung‘ zum Vorschein.

        Ich will solche Figuren nicht als ‚Bereicherung‘ in meine Heimat haben, erst Recht nicht in Regierungsverantwortung sehen. (Das ist im Übrigen ähnlich der Merkel-Rhetorik, dann, wenn die von ‚Indem „diejenigen, die schon länger hier leben“ … spricht. Ich erinnere an ihren Amtseid: ‚Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, … ‚)

        Die deutsche Kulturnation hatten wir hier schon – ff im thread.

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        Ebenfalls sehr geschätzter hans, es ging Frau Özoguz wohl nicht darum den Deutschen die Kultur abzusprechen, sondern eher der Kultur das Deutschsein. Das liegt wohl daran, daß sie sich seit längerem in einer der zahlreichen biodeutschen Parallelgesellschaften aufhält, in der es zum guten Ton gehört, dem Deutschsein entfliehen zu wollen, was natürlich typisch deutsch ist. Ich denke, daß sie (Frau Özuguz), falls sie nicht eh‘ schon biodeutsch ist, sich somit perfekt integriert bzw. assimiliert hat, was wir doch alle begrüßen sollten. Die Empörung darüber, daß der Herr Gauland sie dafür in „Analolien entsorgen“ wollte, hat natürlich nicht mit ‚Menschen entsorgen‘ zu tun (andere wollten ja auch schon oft genug ‚entsorgen‘) sondern mit dem Kreislaufwirtschaftsgesetz, wonach Biodeutsches auch in Biodeutschland verbleiben muss.
        So, und nun lassen Sie uns mal in die Augen sehen, wie seinerzeit Lee, Elie und Clint im Showdown von ‚Zwei Glorreiche Halunken‘, wobei Sie natürlich ‚Der Blonde‘ sind und mal Tacheles reden: Kann sein, daß ‚Mutti‘ eine besonders gewiefte Opportunistin ist, aber das waren ihre Vorgänger i.d.R. auch und ich glaube einfach nicht, daß es darum geht, sondern, daß einiges in der Verwaltungseinheit namens Deutschland nicht mehr mit der gewünschten oder erforderlichen Transparenz abläuft. Es geht doch in Wirklichkeit gar nicht darum, ob sich Flüchtlinge oder Migranten daneben benehmen oder Terroristen ungehindert ins Land kommen, sondern darum, daß viele, allzu viele einfach nur das Gefühl bekommen haben, mit Phrasen verar.. zu werden. Z.B. mit „Wir schaffen das“, „Wir können die Grenzen (Hauptbahnhöfe??) nicht sichern“.. usw. Da fragt sich natürlich der eine oder andere zu recht: Wozu bezahle ich Steuern? Das ist einfach keine ‚good governance‘, aber eben auch keine Erfindung von Frau Merkel.

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        KJN: … es ging Frau Özoguz wohl nicht darum den Deutschen die Kultur abzusprechen, sondern eher der Kultur das Deutschsein.‘

        … mit dem Hinweis zum Gerichtsurteil *Köterrasse* hier im thread, ist eigentlich alles geschrieben.

        Was Sie, Klaus, schreiben, dass Özogus womöglich der Kultur in Deutschland das Deutschsein abspricht, will ich auch nicht – den orientalischen Basar in Deutschland. Özogus: ‚Unsere Gesellschaft wird weiter vielfältiger werden, das wird auch anstrengend, mitunter schmerzhaft sein. Unser Zusammenleben muss täglich neu ausgehandelt werden. Es liegt an uns, ob wir darin dennoch eher die Chancen sehen wollen oder die Schwierigkeiten.‘ Wer will so etwas?

        Abgesehen davon, dass Islam nicht Vielfalt, sondern Monotonie bedeutet. Anders geschrieben, Völkermord an Andersgläubige, Christen, Juden und an Deutsche. Der linksextreme Mohammedaner Deniz Yüzel und die Historie sind der Beweis.

      5. avatar

        hans, die Sache ist doch die: Weder Deniz Yüçel, noch Frau Özugus sind ‚Mohammedaner‘, sondern Teilnehmer an einer der deutschesten der deutschen Veranstaltungen überhaupt, nämlich dem Antideutschsein. Früher dachte ich immer, das hätte etwas mit der Scham wg. Auschwitz zu tun, aber mittlerweile glaube ich, das greift zu kurz und ist eine ältere Sache. Eine vielleicht falsche Vermutung von mir, aber wollen wir uns wirklich unsere Themen und Analysen von Leuten beeinflussen lassen, die ganz offensichtlich einen Komplex ausleben oder Leute bedienen, die ihren Komplex z.B. mit ‚Harris, do it again‘ ausleben?

      6. avatar

        Sie haben ganz recht, bh. Ich frage mich nur eins: warum überhaupt Migranten? Braucht man sie überhaupt?

        Meine Antwort ist ein klares Nein. Japan ist der Beweis.

        Und für diese von Herrn Nick angesprochenen sogenannten „Deutschen“, die dem Deutschsein entfliehen wollen (was immer diese Leute darunter verstehen mögen), hätte ich eine sehr einfache Lösung des Problems: ziehen Sie ins ach so tolle Ausland und kommen Sie nie wieder. Eine klassische Win-win-Situation, wie es so schön neudeutsch heißt.

        Mir täten nur die Ausländer leid, die nun mit diesen Leuten als Nachbarn leben müßten.

      7. avatar

        @Herr Nick: ich sehe die Sache anders.

        Sogenannte Intellektuelle distanzieren sich in vielen Ländern von der Kultur ihrer Ahnen (um den Begriff „eigene Kultur“ zu umgehen). Woher dies kommt, kann ich nicht sagen, ich halte dies aber für eine Psychopathologie (meiner Theorie nach sind die sog. Intellektuellen kollektiv geistig instabil).

        Ich glaube aber, daß es hierzulande besonders schlimm ist durch die nach dem 2. Weltkrieg betriebene sog. Umerziehung durch die Feindmächte, welche die Geschichte natürlich in ihrem Sinne – auf einseitige und drastisch vereinfachende Weise – hinbogen, wobei man sich nicht nur Halbwahrheiten, sondern manchmal sogar offensichtlicher Lügen bediente. Befeuert wurde das Ganze von der Giftküche am Main alias Frankfurter Schule, einer neomarxistischen, also vollkommen pseudowissenschaftlichen, Gerüchteschmiede.

        Die Linken in diesem Land haben sich (treu ihrer vielfach dokumentierten historischen Rolle als Kollaborateursstand) mit den Feindmächten in ein Bett gelegt und führen deren Zerstörungswerk mit Enthusiasmus bis heute weiter. Vor allem in den Medien und im Bildungswesen.
        Haben Sie jemals einen prodeutschen Standpunkt in der SZ, der ZEIT, dem Spiegel, der FAZ, der Springerpresse oder anderen Organen der Presse gelesen bzw. im Rundfunk oder dem Fernsehen gehört oder gesehen?
        Oder einen Kommentar, der zu einem beliebigen politischen (oder kulturellen) Thema nicht nur den ausländischen, sondern auch den deutschen Standpunkt darlegte? Ich noch nicht…

        Im Englischen nennt man das „gaslighting“, was mit der Deutschen Nation gemacht wurde.

        Und was die „Do it again“-Krakeeler angeht: die sind entweder perverse Überzeugungstäter, besonders stark „gegaslightede“ Subjekte oder vom Ausland direkt finanziert (vielleicht kommen auch mehrere dieser Gründe zusammen). Auf jeden Fall haben sie damit gezeigt, daß sie Völkermörder sind. Damit stehen sie für mich außerhalb der Gemeinschaft, nicht nur der nationalen, sondern auch der menschlichen. Traurig, aber wohl nicht zu ändern.

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        … Klaus, weder Yüçel noch Fr. Özugus noch Antideutsche, nicht mal die Politik der ‚BRD‘ und Kumpane, selbst das GG mit seinem selbstüberhöhtem Wortschwall die Würde des Menschen ist unantastbar (wenn das GG es mal täte), könn(t)en mich ’stupsen‘ – meine Würde, die mir niemand nehmen kann, ist mir, wie jedem anderen Menschen, von ‚ganz oben‘ gegeben. Machen wir was d’raus.

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        @Linkenhasser
        „meiner Theorie nach sind die sog. Intellektuellen kollektiv geistig instabil“
        Sicher – man könnte auch sagen ‚Bildung bremst..‘. Was Sie „geistig instabil“ nennen, nennen andere Offenheit, Aufgeschlossenheit, vielleicht der dörflichen Engstirnigkeit entfliehen (?). Ob derlei Willen zur Weiterentwicklung, zur Emanzipation, zum Ausprobieren, zum Kosmoplitischen allerdings „psychopathologisch“ ist, bezweifle ich. Wie viele, denen die tatsächlichen Zumutungen der Moderne unerträglich werden, machen Sie den Fehler, auf Feindbilder zu projezieren – ich zähle mal einige davon aus Ihrem letzten Beitrag auf:
        – Intellektuelle
        – geistig Instabile
        – Feindmächte
        – Frankfurter Schule
        – neomarxistischen, also vollkommen pseudowissenschaftlichen, Gerüchteschmiede
        – Linke
        – Kollaborateursstand
        – SZ, der ZEIT, dem Spiegel, der FAZ, der Springerpresse oder anderen Organen der Presse
        – Rundfunk
        – „gegaslightede“ Subjekte oder vom Ausland direkt finanziert

        Wollte man Fehlentwicklungen der Moderne kritisieren (was meiner Meinung nach allerdings dringend nötig ist) würden keine von Ihren Projektionen (Don Quichotte – Windmühlen) argumentativ greifen, Sie dienen lediglich Ihrer Selbstgewissheit, keinesfalls aber Ihrer Erkenntnis.
        Nun, und genau diese Selbstgewissheit übrigens wird durch die neuen AfD-Revisionisten bedient – da kommen die ‚Siegermächte‘ drin vor, der ‚Schuldkult‘ usw. Sie (die Revisionisten) sind es, die Deutschland auf ‚Auschwitz‘ reduzieren – es ist ‚alter Wein in neuen Schläuchen‘ wie Sprichwortbenutzer sagen. Und zum ‚gaslighting‘: Natürlich sind die Amis nicht nur Schokolade verteilende GIs gewesen, sondern eine ‚Siegermacht‘. Was denn sonst? Sie haben schließlich den Krieg gewonnen. Bedauern sie das?

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        Sehr geehrter Herr Nick,

        wir drehen uns im Kreise 🙂

        Aber auf Ihre Frage bzgl. des 2. Weltkrieges: es endete, wie es enden mußte.
        Aber das, was kam, war verdammt wenig besser als die Alternative.

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        @linkenhasser
        Für mich ist es etwas unangenehm, einem Pseudonym, das auch noch als ‚….Hasser‘ daherkommt, persönliche Ansichten mitzuteilen – aber Diskurs tut nun malNot und daher:

        „Aber das, was kam, war verdammt wenig besser als die Alternative.“
        Was für Sie vielleicht nur im Umkehrschluss ‚verdammt wenig schlechter‘ ist, hat einen Teil auch meiner Familie in die Todesfabriken gebracht und auch meinen Vater hätte es dann wohl irgendwann erwischt, wenn deutsche Gründlichkeit und Willfährigkeit weiter durch die Hakenkreuz-Hasardeure programmiert worden wäre. ja es musste kommen, wie es kommen musste, weil das ganze Unternehmen instabil war – weil schlechte, aber auch gute Diktaturen immer instabil sind. Die Alliierten waren keine Engel (was erwarten Sie?), aber die Demokratie erlaubt Korrektive und deren Etablierung haben die Deutschen nicht aus eigener Kraft bewerkstelligen können. Und deswegen drehen wir uns auch nicht im Kreise, sondern haben die Möglichkeit und – wenn auch langsam – fort zu entwickeln. Die Revisionisten drehen sich im Kreise oder lassen das System hin und her pendeln oder was man da sonst an physikalischen Metaphern heranziehen kann.

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        Verzeihung, aber meine Antwort ist nicht erschienen. Ich werde sie beizeiten nachholen.

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        Ich bleibe bei meinen Behauptungen Über Völker, Nationen und Rassen. Anbei ein Zitat aus einem anderen Forum, das ich bemerkenswert finde:

        „Jeder mit einem gesunden Verstand ausgestattete Mitbürger wird mir bestätigen, dass es mit „den“ Ausländern, die aus Südeuropa stammen, unvergleichlich weniger Probleme gab, als mit zwei ganz klar identifizierbaren und zu benennden Gruppen: Nahost-Musels und Negern – sowohl den Schwarzafrikanern wie auch den Sandnegern aus dem Maghreb.

        Soweit meine Erinnerung zurückreicht, gab es mit Spaniern, Italienern, Griechen, Portugiesen, Serben, Kroaten, Finnen, Japanern, Chinesen, Vietnamesen, Dänen, Schotten und Neu-Kaledoniern nicht im Entferntesten so viele Probleme und negative Erlebnisse und trübe Erfahrungen wie mit dem Gesindel, das jetzt in Millionenstärke in unser Land eindringt.

        Ich war selbst weit über ein Jahrzehnt lang Ausländer in einem aussereuropäischen Land und weiss, wie man sich als Ausländer zu verhalten hat. Garantiert nicht so, wie sich dieses Dreckspack hier aufführt.

        Wenn dort einer nur einen Polizisten so angemacht hätte, wie es sich dieses eingedrungene Gesocks hier erlaubt, wäre derjenige unter polizeilicher „Begleitung“ schneller am Flughafen gewesen, als er seine Umzugskartons hätte packen können.

        Was in hier in diesem Land allmählich abgeht, ist wirklich ohnegleichen in der Geschichte der Menschheit. Und das Allerschlimmste: Die komplett verblödeten Einheimischen beklatschen diesen unbeschreiblichen Irrsinn auch noch.“

        Zum Nachdenken…

      14. avatar

        ..Ihren letzten Ausführungen würde ich weitgehend zustimmen, Linkenhasser. Warum Sie allerdings darauf bestehen, das völkisch oder rassentheoretisch fassen zu wollen, erschließt sich mir nicht.

        Anders ausgedrückt: Warum die Massenemigration aus den zentralafrikanischen Staaten und dem Maghreb nicht als das benennen, was es ist: Das Versagen der dortigen Eliten. Dann könnten wir die klare Frage erörtern: Sind wir dafür verantwortlich? Wollen wir aus humanitären Gründen helfen? Wenn überhaupt, wie?

      15. avatar

        Ich bin der Meinung, das „wir“, also die normalen Europäer/Westler, keine Schuld an den Zuständen in Afrika und dem Orient haben. Ja, Teile unserer Machteliten, ob nun in Politik oder Wirtschaft, haben sich in gewisser Weise schuldig gemacht, in dem sie mit den Machteliten der dortigen Länder Handel getrieben haben.

        Die Frage stellt sich aber: hilft man den Menschen dort, indem man gar keinen Handel mit ihnen treibt? Schwer zu sagen, und ich gebe zu, daß ich keine Ahnung habe, wie man den Menschen vor Ort zu einer menschenwürdigeren Existenz verhelfen könnte.
        Denn auch diese Nationen sind souverän, und politischer Druck könnte von den Menschen dort (und sicherlich nicht bloß von den dortigen Machteliten) als ausländische Einmischung in innere Angelegenheiten bewertet werden. Viele Länder Afrikas bzw. des Orients reagieren darauf sehr empfindlich, weil sie sich noch unangenehm an die Ära des Kolonialismus erinnern…

        Kurz und rund: der wohlhabende Westen sollte den Menschen vor Ort helfen, so gut es geht. Das hier schon mehrfach zitierte Japan macht es vor 🙂

        Ah, Sie fragten noch nach den Schuldigen an der Misere: mit diesem Schwarzen Peter würde ich die Machteliten vor Ort „auszeichnen“. Sie bereichern sich im wesentlichen auf Kosten der Armen in ihren Ländern. Furchtbar, finde ich… 🙁

  4. avatar

    … ich würde nicht von *Verwüsteten Landschaften*, ich würde von *Verwüstetem Vertrauen* schreiben. Darin sind Deutsche auch wieder eins.

    Der Einigungsprozess ist, unterm Strich, eine irre Leistung, trotz Wirtschaftskriminalität, die nach meiner Meinung Hauptgrund für den Rückstand der östlichen Wirtschaft ist. Ich denke an Kohl/Elf Aquitaine oder an den Subventionsbetrug Volkswerft Stralsund/Bremer Vulkan-Gruppe und ähnliche. Aber alles lösbar.

    Nur 3 Beispiele zu *Verwüstetem Vertrauen*: (Gern Nachweise, Begründungen oder mehr Beispiele, für den, der anzweifelt.)

    … die Abschaffung des Deutschen Volkes, wie es, zum Beispiel, der linksextreme Mohammedaner Deniz Yüzel beschreibt: ‚Der baldige Abgang der Deutschen aber ist Völkersterben von seiner schönsten Seite.‘

    … oder wenn eine ‚Integrationsbeauftragte‘ [sic!] der Bundesregierung, Fr. Aydan Özoguz, unter Führung einer Ex-FDJ-Sekretärin der ‚DDR‘ und einer Partei … die sich Soziaaaldemokratie nennt – das ist so etwas wie Kriegskreditbewilligung anno ’14 oder Deutschland über alles ’33 – aber keine Demokratie, … wie die parlamentarische Demokratie eben auch keine Demokratie ist, meint: ‚ … eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar‘ … sie den Deutschen somit jenseits der Sprache Kultur abspricht – mit seiner Kultur unterscheidet sich der Mensch vom Tier – dann ist das ‚Verwüstetes Vertrauen‘. In der ‚BRD‘ dürfen Deutsche, von Türken, als *Köterrasse* beschimpft werden. (Ähnlich finden Sie das übrigens in den Schriften der Mohammedaner gegenüber Christen und Juden.)

    … oder die Umsiedlung von 200’000, das ist eine Großstadt, (überwiegend) ausländischer Mohammedaner in jedem Jahr, auf deutsches Staatsgebiet. Zu Erinnerung, was Mohammedanismus bedeutet.

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