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Leitkultur alphabetisch

Da es eine große Verwirrung darüber gibt, was zur deutschen Leitkultur gehört, haben wir hier – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – ein leicht verständliches, alphabetisch geordnetes Glossar zusammengestellt. (Bei Einträgen, die nicht von mir stammen, ist der Autor bzw, die Autorin in Klammern vermerkt.)

A – Abendbrot. Nicht zu verwechseln mit dem Abendmahl, in seiner religiösen Bedeutung jedoch durchaus vergleichbar. Ähnlich der Wandlung der Hostie, wird in einer seit Jahrhunderten tradierten Zeremonie das Brot in seine eigentliche Bestimmung gewandelt: das Butterbrot. Ihm werden charakterbildende Eigenschaften nachgesagt, galt bis zur Entdeckung der weißen Socke als wirksamstes Mittel gegen mondäne Häresie. (Stevanovic)

A – Alttestamentarisch. Alttestamentlich. Also jüdisch. (siehe Juden.) Meist in Verbindung mit Rache. Wenn Deutsche in Afghanistan Muslime töten, die nicht einmal wissen, wo Deutschland liegt, verteidigen sie die Freiheit am Hindukusch. Wenn Israelis Terroristen töten, die Israel angegriffen haben, dann  handeln sie nach dem „alttestamentarischen Grundsatz Aug um Auge, Zahn um Zahn“.

A – Analfixierung. Offensichtlich einerseits in dem deutschen Drang nach Sauberkeit (siehe Reinheitsgebot), andererseits in der allgegenwärtigen Fäkaliensprache. Der Angelsachse sagt „Fuck!“, der Deutsche „Scheiße!“ Ordnung ist das halbe Leben, heißt ein deutsches Sprichwort. Die andere Hälfte ist Sauberkeit.

A – Angst. Die „German Angst“ ist sprichwörtlich. Deutsche haben Angst vor allem, außer vor dem, was wirklich gefährlich ist, nämlich der Angst. (Hinweis von Oleander)

A – Antisemitismus. Gehört seit jeher zur deutschen Leitkultur, die ja christlich geprägt ist (siehe Christentum). Martin Luther, Erfinder der deutschen Nationalreligion, war zugleich einer der größten Antisemiten aller Zeiten. Seit 1945 sind die Deutschen offiziell Philosemiten. Weshalb es über 50% von ihnen schmerzt, dass Israel einen „Vernichtungskrieg“ gegen die Palästinenser führt, oder – wie 40% meinen – mit den Palästinensern so verfahre wie die Nazis mit den Juden, weshalb 35% verstehen können, dass man Juden nicht mag. So mutiert der nachgeholte Antifaschismus schmerzlos in den zwangsverdrängten Antisemitismus

A – Autobahn. Inbegriff von Freiheit. (Marina) Von Hitler gebaut.

B – Bier. (Oleander) (Siehe Reinheitsgebot, Analfixierung, Oktoberfest). Dabei wird das Bier in der Nationalhymne gar nicht erwähnt. „Deutsche Frauen, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang / Sollen in der Welt behalten ihren alten schönen Klang“, heißt es da. Wobei meiner Erfahrung nach deutsche Frauen nicht anders klingen als andere. Aber Hoffmann von Fallersleben wird gewusst haben, was er da schrieb.

B – Henryk M. Broder und der Babycaust:.

Christentum – Die deutsche Kultur ist christlich geprägt, anders als etwa die israelische. Wenn Deutschland Muslime in einem fernen Land umbringt, dann wird die Freiheit am Hindukusch verteidigt. Wenn Israel Terroristen bei sich tötet, dann ist das „alttestamentarische Rache“ nach dem Motto „Aug‘ um Auge, Zahn um Zahn“.

D – Diesel (Klaus J. Nick). Vorsprung durch Verschleierung (siehe VW).

D – Döner. Das deutsche Nationalgericht, neben Currywurst und Hamburger. Was uns zum nächsten Punkt bringt:

E – Essen. Jede Kultur definiert sich wesentlich über das Essen. Deutsche zum Beispiel essen Schweine. Das unterscheidet sie von Juden, Muslimen, Siebentagesadventisten und Vegetariern. Deshalb war der Vorstoß der Grünen, einen Veggie-Day in deutschen Kantinen einzuführen, undeutsch, während der Vorstoß einiger CDUler, in Kantinen wenigstens einmal die Woche Schweinefleisch verbindlich zu machen, patriotisch war.

F – FKK.  Die Deutschen nennen, den Drang, sich öffentlich nackt zu zeigen, „Freikörperkultur“, was in einem Wort zwei große deutsche Ideale verbindet, Freiheit und Kultur, und in der Praxis nur eine ästhetische Zumutung bedeutet. Genau genommen gehört die FKK nur zur ostdeutschen Leitkultur. Die DDR war ja bekanntlich in Sachen Freiheit und Kultur der „BRD“ weit voraus. Die westliche Variante, zugleich ein Exportgut, heißt „oben ohne“. Kaum haben deutsche Frauen in südlichen Ferienländern den besten Platz am Pool oder den besten Strandkorb mit einem Handtuch belegt, ziehen sie ihren BH aus. Warum sie das tun bleibt ein Rätsel, da sie zuhause nicht oben ohne herumlaufen, ihren Sonnenbrand also gar nicht vorzeigen können. Vermutlich, um den Einheimischen zu zeigen, was deutsche Freiheit und Kultur bedeuten.

F – Führen durch Auftrag. Nur dem deutschem Ingenieur (oder Panzergrenadier) innewohnende Eigenschaft, selbstständig Entscheidungen zu treffen. Kann zu Amnesie bei Vorgesetzten führen (siehe VW Abgasaffäre und den Aufsatz „Erinnerungslücke des deutschen Offiziers im Wandel der Berufungsgerichte“). (Stevanovic)

F- Führer. Leiter. Siehe Leitkultur. Baute die Autobahn.

G – Gabriel, Gunter. Definierte 1990 die deutsche Leitkultur mit seinem Schlager „Deutschland ist“:  „Deutschland ist / Hermann Prey und Maffay / die Knef und Nina Hagen / die Kneipen voller Qualm / und Liebe auf der Alm.“ Erklärer der deutschen Fahne: Schwarz wie die Kohlen im Revier /rot wie die Lippen der Mädchen hier. / Gold wie der Weizen und das Bier…“

G – Gerechtigkeit.  Eine deutsche Obsession. So heißt die Umverteilung soziale Gerechtigkeit, das Sparen Generationengerechtigkeit. Dinge, die leicht zu benutzen oder zu verstehen sind, nennt man „kindgerecht“ (oder „seniorengerecht“). Nirgendwo gibt es mehr Gerechtigkeit als in Deutschland, und nirgends wird mehr über Ungerechtigkeit geklagt (siehe Sozialneid), etwa wenn Flüchtlinge nach Wochen Sozialleistungen bekommen, auf die ein Deutscher warten muss, bis er volljährig ist, oder wenn Deutsche in Österreich Maut zahlen müssen, die Österreicher aber in Deutschland nicht.  Das ist dann eine „Gerechtigkeitslücke“. Und Lücken dürfen nicht sein (siehe Ordnung).

G – Grass, Günter. Schrieb mit letzter Tinte ein Gedicht gegen Israels Weltvernichtungspläne (siehe Antisemitismus) und kritisierte mit vorletzter die dänischen Mohammed-Karikaturen (siehe Islam, Mohammed). Hielt die deutsche Teilung für die Strafe für Auschwitz, was viele Juden (siehe Juden) für eine etwas milde Strafe hielten, zumal auch andere Völker von den Russen besetzt wurden, die Auschwitz nicht erfunden hatten. Nobelpreisträger.

H – Heimat. Heimatromane, Heimatfilme, heimatliche Gefühle, Volksmusik, die Pflege des Dialekts (außer in Berlin, wo es als „Jargon“ diffamiert wird), Waldspaziergänge, TV-Sendungen wie  „Bauer sucht Frau“ zur Pflege des ländlichen Raums, Veröffentlichungen wie „Landlust“ und ähnliche verlogene Veranstaltungen sind spätestens seit dem „Freischütz“ wichtige Teile der Leitkultur.

H – Hitler, Adolf. Unverzichtbarer Teil der Leitkultur, weil man sich nach einer Distanzierung von ihm alles erlauben kann. Zugleich Dauerpräsenz im TV-Programm und auf den Bestsellerlisten. DAS Faszinosum der Deutschen überhaupt. Baute die Autobahn.

H- Humor. Deutscher Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

I – Innerlichkeit. Siehe Romantik, Analfixierung. Amerikaner sind auf Äußerlichkeiten fixiert. Immer diese Freundlichkeit, dieses Lächeln, dieses „have a nice day!“ Nicht auszuhalten. Deutsche stehen mehr auf innere Werte. Nur in Deutschland könnte ein Buch mit dem Titel „Darm mit Charme“ ein Bestseller werden. Siehe Zivilisation. (Hinweis von Stefan Trute)

I – Ironie. Verstehen die Deutschen nicht. Siehe Humor.

I – Islam. Gehört zu Deutschland (siehe Antisemitismus, Döner). Zwar haben die wenigsten Deutschen den Koran gelesen, aber die Bibel haben sie ja auch nicht gelesen.

I – Israelkritik (Anregung von Münsteraner). Israel ist das einzige Land, für das es in Deutschland eine eigene Kritikindustrie gibt. Hierfür wurde eigens die Phrase „Das wird man doch noch sagen dürfen“ und die Mär von der manipulierten Lügenpresse und der schädlichen politischen Korrektheit entwickelt, die heute zum festen Bestandteil rechtsextremer Propaganda gehören. (Siehe Alttestamentarisch, Grass, Günter)

J – Juden. Gehören vielleicht nicht zu Deutschland. 53% der Deutschen sind der Ansicht, die Juden in Deutschland seien Israel gegenüber loyaler als dem Vaterland. Die anderen denken wahrscheinlich, die sind nur den Bilderbergern gegenüber loyal. Dennoch ist die Leitkultur angeblich „jüdisch-christlich“. Atheisten und Muslime haben darin keinen Platz.

J – „jüdisch-christlich“. Verlogenes Oxymoron, mit dem verschleiert werden soll, dass „christlich“ 2000 Jahre lang hieß: antijüdisch. Siehe Antisemitismus.

K – Karnevalsverein Muss keinem gefallen, aber, am Rhein aufgewachsen, war es für mich das schönste an Deutschland. Ist so nicht überall, aber am Mittelrhein war es klasse. Das habe ich so nur da gesehen (Stevanovic). (Siehe Vereinsmeierei.)

K – Kirchensteuer. In Deutschland muss man dem Finanzamt und dem Arbeitgeber gegenüber seinen Glauben oder Nichtglauben offenbaren. Das finden Deutsche völlig normal. Muslime müssen das nicht. Der Staat sammelt von ihnen die Glaubenssteuer nicht ein, weil ihre Organisationen keine Körperschaften öffentlichen Rechts sind.

K – Körperschaften öffentlichen Rechts.  Andere Länder kennen die Trennung von Staat und Kirche oder die Unterwerfung der Kirche durch den Staat. Oder umgekehrt, wie im Iran und im Vatikan. Staatliche Medien und private Medien. Und staatliche Medien, die so tun, als wären sie private, wie „Russia Today“. Wir haben diesen Mischmasch. Versteht keiner, ist aber typisch deutsch. Siehe Vereinswesen.

K – Kulturbeutel. Praktischer kleinerer Beutel, in den alle Dinge passen, die die deutsche, anal strukturierte Leitkultur (ausmachen: Haarbürste, Nagelschere, Waschlappen, Zahnbürste, Parfüm und Zahnpasta. Der Deutsche trägt seine Leitkultur gerne mit in ferne Länder. (Martin Jander) Müsste aber eigentlich Zivilisationsbeutel genannt werden. Siehe Analfixierung, Reinheitsgebot, Sauberkeit.

L – Leitkultur. Zur deutschen Leitkultur gehört der Begriff Leitkultur, der, da wir eine Einwanderergesellschaft sind, von einem in Damaskus geborenen sunnitischen Moslem erfunden wurde. In Syrien wurde die Leikultur von den Alawiten und der Familie Al-Assad vertreten. Die Leitkultur bedeutet – von „leiten“ = führen, den Weg weisen – die führende Kultur, also die Kultur der Führenden, also die wegweisende Führerkultur (siehe Mohammed und Nietzsche).

L – Loyalitätsproblem. Symptom, das viele Deutsche befällt, wenn sie sich zu Landleuten bekennen sollen, deren Großväter nicht entnazifiziert werden mussten. (Stevanovic)

M – Mohammed. Gehört zu Deutschland, aber ohne Karikaturen (siehe Grass). Einer hartnäckigen Legende zufolge der belebteste Vorname für Jungen in Deutschland, findet sich aber in dieser Statistik nicht: Und auch nicht in dieser.

M – Mülltrennung. Siehe Analfixierung, Zyklon B.

N – Nationalhymne. Wir haben eine, deren erste Strophe nicht gesungen werden darf (weil dort das Wort „Ätsch“ vorkommt, was unhöflich ist),  und deren dritte Strophe niemand singen kann, ohne zu lachen (weil dort „deutsche Frauen“ und „deutsche Treue“ in einer Zeile gemeinsam vorkommen). Das soll uns erst mal einer nachmachen. Brüh im Lichte dieses Glanzes (siehe Vaterland).

N – Nietzsche, Friedrich. Propagandist des Übermenschen: „eines Typus höchster Wohlgeratenheit, im Gegensatz zu ‚modernen‘ Menschen, zu ‚guten‘ Menschen, zu Christen und andren Nihilisten …“ Das Nietzscheanertum lebt in der Kritik des „Gutmenschen“ ebenso fort wie in der Vorstellung einer Leitkultur (siehe Leitkultur), weshalb Vertreter der Leitkultur so genannte Gutmenschen verachten. Bewunderer des Islam (siehe Islam): „Wenn der Islam das Christentum verachtet, so hat er tausendmal recht dazu: der Islam hat Männer zur Voraussetzung. (…) An sich sollte es ja keine Wahl geben, angesichts von Islam und Christentum, so wenig angesichts eines Arabers und eines Juden.“

N –  Nutella. Danke für das aromatisierte Schmieröl, nach dem heute noch süchtig bin. (Stevanovic). Siehe Analfixierung.

O – Opa war kein Nazi. Ährlich nich. Wahlweise auch: Opa war Sani im Musikkorps.(Herwig Finkeldey) Und nicht nur das. Schon vor 1933 zirkulierte unter den deutschen Juden der Witz: „Wie viele Juden gibt es in Deutschland? Na, mindestens 70 Millionen, denn jeder Deutsche kennt einen anständigen Juden.“ Opa hat oft seine Stellung in der SS benutzt, um Juden zu helfen, unter Lebensgefahr, und hat seinem Vorgesetzten gesagt, das mit den Juden sei eine Schweinerei (siehe Essen, Zyklon B) und werde sich rächen (siehe Alttestamentarisch).

O – Ordnung. Das halbe Leben. Ersatz für Sex.

O – Ossis. Laut Günter Grass sind die Ossis die Strafe für Auschwitz (siehe Zyklon B). Sie gehören aber auch zu Deutschland, wie der Islam. Ostdeutschland gilt insofern als nicht Teil der Leitkultur, als es unter Nazis (siehe Nietzsche, Hitler) und Kommunisten weitgehend entchristlicht wurde. Andererseits spielen sich manche Ossis als Retter des Abendlandes auf (siehe Christentum). Und: vor dem Beitritt der Ossis zum Bundesgebiet war das Händeschütteln im Westen fast ausgestorben. Diesen wichtigen Aspekt der Leitkultur haben die Ossis also gerettet. (Siehe auch Döner, FKK, Sexshops.)

P – Pornografie. Siehe FKK und Sexshops.

Q – Querdenker. Ein anderes Wort für Linke, die nicht in einer linken Partei sind. Rechte, die nicht in einer rechten Partei sind, heißen Querulanten.

R – Rechtstaat. Wenn der Staat eine Sauerei machen will, muss er vorher ein Gesetz dazu erlassen. Das unterscheidet uns von der Willkürherrschaft.

R.- Reinheitsgebot: (Siehe Analfixierung, Antisemitismus, Bier, Islam, Leitkultur, Unrat, Zyklon B) „Vor allem verpflichte ich die Führung der Nation und die Gefolgschaft zur peinlichen Einhaltung der Rassegesetze und zum unbarmherzigen Widerstand gegen den Weltvergifter aller Völker, das internationale Judentum.“ (Adolf Hitler, „Politisches Testament“, 29. April 1945.)

R – Romantik. Dingen eine Tiefe geben, die sie nicht haben. Manchmal reicht es, von einem Felsen auf das Meer zu starren. (Siehe: Leitkultur, FKK, ganzheitliche Ansätze) (Stevanovic)

S – Sauberkeit. Siehe Reinheitsgebot.

S – Sauerkraut. Schmeckt gut zu Blutwurst. Und zu Kassler. Siehe Essen.

S – Schlager. Übersetzung von „Hit“.

S – Sparen. Ein Sparbuch, ein paar Münzen, etwas Gold vielleicht, ein Eigenheim, das man den Kindern hinterlässt. Und es dürfte signifikante Erbitterung ausgelöst haben, dass die Eigenheimpreise steigen, auf Sparguthaben ein Negativzins erhoben wird und der Unterhalt eines Häuschens durch sinnlose Isolierungen und massive Energiekosten steigt, während Länder durchgeboxt werden, die ihre Leute mit 55 in Rente schicken (Griechenland). Wer seinen Verstand beieinander hat, jubelt nicht über Macron, der sich ein kleineres Geschenklein von 50 Mill. wünscht, damit seine Bürger weiter mit 62 in Rente gehen können. (Oleander). Siehe Sozialneid, Gerechtigkeit, Humor.

S –Schlussstrich. Wird immer gefordert, um eine Diskussion zu beenden, bevor etwas ans Tageslicht kommt, das einer Brutalstmöglichen Aufklärung entgangen ist. (Opa Krempel)

S – Sexshops. Bis 1989 nur im Westen nach der Vereinigung auch im Osten.  Bevorzugtes Ziel vollverschleierter Frauen (siehe Islam) in den Bahnhofsvierteln von Frankfurt und München.

S – Sozialneid.  Jeder Millionär ist in den Augen der Deutschen ein Ganove, wenn nicht gar Schlimmeres (siehe Juden). Was ich selber nicht besitze, sollst du schon lange nicht dein eigen nennen (siehe Gerechtigkeit). (Marina)

T – Transvestiten. Es sei denn, sie ziehen sich eine Burka an. Dann sind’s Terroristen (siehe Angst).

U – Umweltschutz. Religionsersatz (Klaus J. Nick). Siehe Reinheitsgebot, Mülltrennung.

U – Unwort. Die Deutschen sind das einzige Volk der Erde, das jedes Jahr ein neues Unwort wählt. Sie sind aber auch das einzige Volk der Erde, das überhaupt das Wort „Unwort“ hat, aber auch Unmensch, Untat, Unding, Ungeziefer (siehe Zyklon B) und natürlich Unkultur. Die Leichtigkeit, mit der etwas mit der Vorsibe „Un“ aus dem „gesunden Volkskörper“ ausgeschieden werden kann, verweist auf die Analfixierung der deutschen Kultur.

U – Unrat. Professor aus Lübeck, außerdem Dauerzustand in einzelnen Vierteln Duisburgs und auf Autobahnrastplätzen im Sommer. (Oleander) (Siehe Reinheitsgebot, Analfixierung.)

V- Vaterland. Für zivilisierte Völker ist die Heimat ein Mutterland. Nicht für die Deutschen (siehe Analfixierung).

V –  Vereinswesen. Ohne Vereinsmeierei und Korporatismus kein Deutschland. Jedes Hobby und Anliegen findet im Verein sein organisiertes Zuhause – vom Angeln bis zum Zierfischzüchten, vom Abendlandretten bis zum Zen-Buddhismus; auch die FKK. Die große Verwirrung um die deutsche Leitkultur verwundert nicht. Die Leitkultur existiert gar nicht eingetragen im Vereinsregister. Die deutsche Leitkultur ohne Mitgliederversammlungen, Mitgliederversammlungsbeschlüsse, Protokolle, Steuerklärung, Vereinskasse, Vereinssatzung, Vereinssitz, Vorstand und Vorstandsbeschlüsse? Schwer vorstellbar. Dringend sei zur Behebung dieses Missstandes die Gründung des gemeinnützigen Vereins „Deutsche Leitkultur e.V.“ empfohlen. Nur eine vereinsmäßig organisierte Leitkultur kann eine wirklich deutsche Leitkultur sein. (Ben Frick)

V –  Volksmusik. Hören immer die anderen, trotzdem verkaufen sich Platten von den Wildecker Herzbuben, die übrigens tolle Musiker sind, ausgezeichnet. Auch wenn uns unsere ‚Kultursender‘ nun ständig mit diesem blutleeren Indypop Singsang quälen. (Klaus J. Nick)

V – Volkswagen. Leuchtendes Beispiel für Mitbestimmung (Stichwort brasilianische Huren für Betriebsräte) und deutsche Technik (Stichwort Abgasskandal).

V – Volkstrauertag. Keine Leidkultur ohne Heldengedenken. (Birgit Gärtner)

W – Wagner, Richard: Antisemit, und Hitler-Vorbild. Darum ein Muss für Eliten einmal im Jahr, andere kriegen keine Karten. (Oleander, von A.P. bearbeitet.) Reimte „konnt‘ er’s auf ‚besonders“ („Die Meistersänger von Nürnberg“).

W – Wald. Mythischer deutscher Ort, wo Kinder ausgesetzt werden, Hexen wohnen, böse Wölfe kleine Mädchen ansprechen, öde Sonntagsspaziergänge stattfinden und Tiere geschossen werden. Ihn vor lauter Bäumen nicht zu sehen, gilt als schwere Sünde. Ohne das angebliche Waldsterben wären die Grünen nie Volkspartei geworden.

W – Weimarer Klassik: Goethe und so. Unverzichtbarer Bestandteil aller Reden, in denen es heißt, man dürfe Deutschland nicht auf die zwölf Jahre reduzieren. Als ob die Nazis (und Kommunisten) nicht auch Goethe, Schiller und Co. als Keule gegen andersdenkende benutzt hätten.

W – Weltmeister. Ätsch. Siehe Nationalhymne.

X – X-Chromosom. 99% der Menschen, die für eine Leitkultur sind, können Ihnen nicht erklären, was ein X-Chromosom ist. Und da liegt das eigentliche Problem.

Y – Scrabble.  Wenn niemand das Wort „Sex“ gelegt hat, kann man mit einem Y rein gar nichts anfangen.

Z- Zivilisation. Inbegriff westlicher Dekadenz. Die Franzosen haben Zivilisation, wir haben Kultur. So jedenfalls Thomas Mann, bevor er der Zivilisation verfiel. Siehe Kulturbeutel.

Z – Zyklon B.

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115 Gedanken zu “Leitkultur alphabetisch;”

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    O wie Oleander sorgt für weitere Spitzenbuchstaben der Spitzenleitkultur:
    W wie Weinerlichkeit: „Der rechte Rand wächst nicht nur wegen integrationsunwilligen Muslimen und Islamisten, er wächst auch wegen dieser Verbitterung.
    Der Deutsche soll sich verschulden und zur Miete bei einer Kapitalgesellschaft leben, ganz nach angloamerikanischen Vorbild. In den USA hat sich derweil eine Blase aus Krediten für Autokäufe und eine weiter aus Krediten für Studenten aufgebaut. Die Verbitterung ist tiefer und geht über Migranten weit hinaus. Und bitte: Als ich noch öfter in Frankreich, Spanien und Italien weilte, gingen sie dort um neun zur Arbeit. Hier quält sich der Bürger um sechs aus dem Bett, und jetzt soll er für die anderen blechen und dann noch für MUFLs, die man eigentlich postwendend in die Obhut ihrer Eltern schicken sollte.“
    Passt auch unter K wie „krankhafter Geiz“ bzw. „krude Faschismustheorien“.

    S wie „Schuld sind immer die anderen“: „Auf einem unserer Dorffeste früher war eine türkische Familie eingeladen, die dort lebte. Explizit. Sie kamen nicht, und hatten in ihrem Haus ständig die Fensterläden zu. An uns lag’s nicht.“

    O wie „Obszönität“: „VW, das vermutlich nicht mehr gemogelt hat als alle anderen Firmen weltweit und der Contra-Jude (sorry!) unter den Autofirmen ist, selektioniert“

    Und wer würde sich nicht gerne integrieren in ein Land, in dem Migranten, eine falsche Zinspolitik und die Unlust früh aufzustehen am Faschismus schuld sein sollen, in dem explizit dort lebende Türken das Dorffest, welches von Leuten, an denen nichts liegt, veranstaltet wurde, meiden und in dem, wenn es um die Gaunereien des Volkswagenkonzerns geht, das Bild der Selektion zwanglos („sorry!“) sich einstellt?
    Wenn Sie mich fragen: Ich.

  2. avatar

    Zur Leitkultur in Deutschland gehört unstreitig auch der

    Antifaschismus. Eine multikulturelle Gesellschaft, die sich durch Buntheit und Vielfalt auszeichnet und in der die Menschen nur noch durch ihre Verschiedenheit verbunden sind, ist einem besonderem Maße auf ein einigendes Feindbild angewiesen. Dies bietet der „Rechte“ bzw. der „Nazi“, der unterstelltermaßen oder tatsächlich zurück zu einer ethnisch homogenen und autoritären Gesellschaft will. Er ist in der Buntheit und Vielfalt, in der sich alle lieb haben müssen und in der alles toleriert werden muss, der einzig logisch verbleibende „innere Feind“. Außerdem ist er besonderem Maße für die singulären Verbrechen der Nationalsozialisten verantwortlich (siehe Kollektivschuld) und hat den Zweiten Weltkrieg verloren.

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    Zu Leitkultur gehört auch:

    Kollektivschuld, deutsche. Wurde jüngst von Bundespräsident Walter Steinmeier in Israel vertreten. „Unfassbare Schuld haben wir Deutsche auf uns geladen.“ (http://www.t-online.de/nachric.....l.html#seo) Mit Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit wird man auch schuldig am Holocaust und übernimmt zugleich eine besondere Verantwortung für Israelkritik. Denn wenn die Opfer der Deutschen ihrerseits die Palästinenser zum Opfer machen würden, würden sich die Deutschen ein zweites Mal kollektiv versündigen.

  4. avatar

    @ KJN
    Und ich meinte tatsächlich Mitleid. Ich habe hier kein signifikantes Mitleid aufkommen sehen für das Schicksal der Familie Fogel:
    https://en.wikipedia.org/wiki/Itamar_attack

    Und ich weiß nicht, ob viele Leute wissen, wer Einat Haran war:
    https://en.wikipedia.org/wiki/Samir_Kuntar

    Auch Leon Klinghoffer, der auf der Achille Lauro als Jude selektiert und mitsamt seinem Rollstuhl über Bord gekippt wurde, dürfte den wenigsten Leuten ein Begriff sein. Entebbe, Vergangenheit. Ein Deutscher, der an Bord Juden selektiert, Linke, die sich über die Befreiung durch die Israelische Armee echauffieren statt über die Mithilfe bei der Selektion oder den bedauernswerten Tod von Yoni Netanyahu. Und das ist nur die Spitze vom Eisberg.

    Deutsches Mitleid für längst Vergangenes ist wohlfeil, wenn eine tiefe Anteilnahme für die Lebenden, oft Nachkommen von holocaustzerstörten Familien, ausbleibt, oder.

    Daher hat Broder Recht und ich auch, wenn ich behaupte, selektives Mitleid nur für tote Juden gehöre irgendwie zu unserer Kultur, während sich gleichzeitig Bischöfe gegen einen schützenden Zaun aussprechen. Aber Leitkultur sollte das niemals werden, sondern Verirrung sein.

    Zum Spargel:
    Auch an anderer Stelle im Talmud begegnet uns der Spargel. Im Traktat Berachot (51a) wird erzählt: »Es überlieferten die Rabbinen: ›Asparagos‹ ist gut für das Herz und gut für die Augen und umso mehr für die Eingeweide. Und wer sich daran gewöhnt hat, dem ist es gut für seinen ganzen Körper. Aber wer sich betrinkt davon, dem ist es schädlich für seinen ganzen Körper.«
    http://www.juedische-allgemein.....w/id/25584

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      Das ist ja alles richtig und gut, was Sie schreiben, Oleander, und es wird auch viel zu wenig darüber berichtet. Ich habe nur bisweilen bei der einen oder anderen Diskussion den Eindruck, daß sich Schlußstrichzieher auf Broder berufen. Ich würde einerseits sogar mit Broder sagen: Reißt den ganzen alten Scheiß‘ ab, der an Nazis und Holocaust erinnert und nehmt das Geld für die Unterhaltung stattdessen für arme Leute, z.B. Juden in Osteuropa, der Ukraine und Russland. Aber was die Aufarbeitung betrifft – die ist wohl durch die 68er unterbrochen worden. Wir hatten das Thema ja hier bereits öfter. Ich meine, Mitleid, oder die Fähigkeit dazu, ist untrennbar, ob nachträglich oder jetzt. Egal, wo die Opfer sind oder waren, ob vor über 70 Jahren, in Israel oder in Syrien. ‚Safe Juden‘ ist natürlich sehr bissig, aber sicher treffend für eine vielleicht deutsches, aber auch vielleicht auch weltweit burgeoises Begehren, sich mit ‚pittoreskem‘ Elend (z.B. Stetl) zu beschäftigen, wenn es nur weit genug entfernt ist. Welche Prominenz z.B. der ‚Indianischen Kultur‘ in Kanada.

      Spargel: Gibt’s heute, aber ich muss dabei immer an ‚Veronica der Lenz ist da‘ der Comedian Harmonists denken – an die Textzeile „Die ganze Welt ist wie verhext, wenn, Veronica, der Spargel wächst.“ Unlöschbare Assotiation bei mir.

    2. avatar

      Doch, ich kenne diese schrecklichen Fälle, und es tut mir sehr leid, was geschehen ist. 🙁

      Broder halte ich dennoch – um im Autistensprech zu bleiben – für ein neurotypisches Ar…loch, der doch bitte schön ein anderes Land schädigen möge.

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    Bei Genen muss ich aussteigen. Wenn ich herausgefunden habe, was serbische Gene sind, steige ich vielleicht wieder ein.
    Der Punkt mit dem träumen/denken ist wichtig. Das wichtigste Element einer Nation ist bestimmt die Sprache. Soweit ich weiß, gab es zuerst eine Sprache und dann erst konstituierte sich ein Volk, um diese Sprache. Deswegen bin ich kein Freund der zweisprachigen Erziehung/ Handhabung. Ja, kann gut gehen oder oft genug eben auch nicht. Vielleicht ist man nicht Deutsch, wenn man deutsch träumt, das Leben fühlt sich aber deutscher an.

    1. avatar

      Denken Sie über sich selbst nach: alles, was Sie sind, waren und je sein werden, entstand durch serbische Gene.

      Meist südländisch-rundlicher Körperbau, schwarze Haare/Augen, abgeplatteter Rundschädel, rundköpfig, nußbrauner Teint. Dinarisch-illyrisch-westasiatische Genmischung. Nach R. Lynn/T. Vanhanen durchschnittlicher IQ 89 (letzter Platz aller europäischen Völker).

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        Verzeihung – das sollte ein Witzchen sein.

        😆 😆 😆

        Nein, alles was Sie sind, denken und fühlen, ist das Produkt serbischer Gene.

        Warum nicht? 🙁

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    Da haben Sie natürlich recht, werter Oleander, wer nicht dazu in der Lage ist, sich selber etwas zu gönnen, der kann auch anderen nichts gönnen (-> Artikel von Peter Spork). Und nicht kochen zu können, damit wurde mal eine Zeit ziemlich kokettiert (KKK, nicht wahr?), aber diese Absurdität lasse ich mal elegant da liegen, wo sie hingehört, nämlich links, auch weil mir die Gegenwart von Tupper, Kitchen Aid und Thermomix in den Haushalten, die ich so kenne, anderes erzählt, als verbreiteten Willen zur kulinarischen Abstinenz.
    Womit ich bei einer weiteren Preciose der dt. Leitkultur gelange, die ich zumindest in meiner Liste sehen würde, nämlich

    S, für für Stiftung Warentest und

    V, für Verbraucher-Ratgebersendungen.

    ich muss dazu ausholen: Vor wenigen jahren beschloss ich, zwei Dinge zu benötigen: Einen Freischneider zum gelegentlichen Freischneiden von irgendwas und eine mechanische Obstpresse zum mechanischen Pressen von Obst 1x/jahr. Da ich nicht wusste, was ‚man da so kauft‘ bemühte ich das weltweite Datennetz und gelangte zu ‚Experten‘, die erzählten, daß man mindestens 1000 Euro jeweils dafür ausgeben muss und daß alles andere ‚Chinaschrott‘ ist, der bei ‚professionellem‘ Gebrauch nach 150 jahren oder so schon verschlissen ist. Nach dem ich dann also zunächst das Freischneiden und das Obstpressen vertagte, siegte doch die Neugierde und ich kurbelte über Amazon die chinesische und koreanische Volkswirtschaft mit jeweils 159 Euro und 99 Euro an und schneide seit einigen Jahren frei und presse Obst. Wenn was abgeht von den Sachen, mache ich es halt wieder dran.
    Viel Freizeit verbringen nun andere mit dem Studium von ‚Stiftung Warentest‘, bevor sie digitalfotografieren, kochen, TV gucken, fahrradfahren oder eben freischneiden und obstpressen, denn eine Fehlentscheidung ist sicherlich lebensgefährlich und zieht jahrelange Prozesse nach sich. Es ist doch gut, wenn gute Autoritäten einem den Weg durchs kapitalistische Dickicht weisen, wo doch der Betrug an jeder Ecke lauert. Die machen die Sachen ja extra kurzlebig heutzutage.
    Nun, mit der Eigenwerbung ist das ähnlich: Da muss schon eine Autorität her, sonst hat das sowas Anrüchiges, nicht wahr? Lieber ist man doch bereit, auf ‚Nummer Sicher‘ (-> Sicherheit geht vor) zu gehen und sich umfangreich zu informieren, bevor man so etwas gefährliches, wie ein Buch kauft.

    Ja, ich glaube, viele sind eher bereit, Geld für ‚Vernünftigkeit‘ und ‚Sicherheit‘ auszugeben, als für den eigenen Genuss.
    Im deutschen Alphabet gibt es noch die Umlaute:

    Ü, wie Über-Ich

      1. avatar

        Nein, lieber Alan Posener. Kant war’s. Freud hat’s nur beschrieben.

  7. avatar

    Off Topic: Eben hat es meine Formatierung wieder etwas durcheinandergebracht, weil ein kleiner Syntaxfehler sich eingeschlichen hat. Falls demnächst ein Releasewechsel der Kommentarsoftware ansteht, wäre eine Vorschaufunktion eine echte Hilfe (womöglich auch für die, die Umbrüche an die seltsamsten Stellen setzen).

  8. avatar

    E – wie Ersatzreligion
    Deutsche gehen vielleicht seltener in die Gotteshäuser, sie sind trotzdem nicht weniger religiös. An die Stelle althergebrachter religiöser Überzeugungen sind andere Dinge getreten: Man findet vermehrt Leute, die aus Überzeugung Autofahrer, Radfahrer, Fleischesser, Vegetarier, Mülltrenner oder Bioladenkunden sind – und die einen missionarischen Eifer an den Tag legen, andere jeweils davon zu überzeugen.

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    Schön, dass diese Duskussion zur Leitkultur beim Essen gelandet ist. Oleander hat sehr richtige Sachen zum Spargel gesagt. Ich habe großen Appetit bekommen, wobei ich Spargel nur mit Butter und Petersilie am liebsten mag (ohne klebrige Soße). Leider habe ich dieses Jahr noch keinen gegessen, aber das werde ich selbstverständlich nachholen.

    Für mich zählt seit gestern ein ganz bestimmtes Entrecote zur Leitkultur, das man nur hier bekommt:
    http://lesvalseuses.de/
    Das ist zwar französische Leitkultur, aber egal: So muss man das zubereiten. Egal wo. Daran sollte sich jeder orientieren. Und das Bistro ist immerhin in Berlin.
    Ich esse sonst wenig Fleisch, lieber Fisch, und wusste nicht, wie hervorragend sowas schmecken kann. Mit geschmolzener Estragonbutter. Jeder Berliner oder Berliner Tourist, der sich für Leitkultur interessiert, sollte das mal ausprobieren.

    1. avatar

      …wobei mir das Entrecote immer noch schwer im Magen liegt. So eine Leitkultur ist schwer verdaulich.

      1. avatar

        Dabei ist es doch eine ausländische – jeder weiß, wie rassistisch Linke gegenüber Deutschen und Deutschem sind.

        Aber so ist es halt – der Minderwertige haßt von Natur aus den Höherwertigen 😆

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        „Der Minderwertige hasst von Natur aus den Höherwertigen“; DESHALB also heißen Sie „Linkenhasser“.

  10. avatar

    Möchte hier noch ein gutes Beispiel für den Geltungsdrang vor allem auch jüngerer Leute vorstellen, auf das ich kürzlich stieß:

    Nur mal so, weil mir ein Leser die Tage schrieb…, dass er „Jüngere“ dabei gehört habe, wie sie sagten, dass man bei Leuten ab 50 schon froh sein müsse, wenn sie überhaupt mit E-Mail klarkämen, will ich mal was klarstellen:

    Wir haben den ganzen Scheiß erfunden und Computer, das Internet, Web-Browser, Stromversorgung und das alles aufgebaut.

    Denen geben Sie heute Smartphones und Social-Media, und nun glauben sie, dass sie die Internet-Weltmeister wären, weil sie twittern und whatsappen können…
    http://www.danisch.de/blog/201.....nd-e-mail/

    Nick:
    Broder meint: Nur tote Juden ohne Israelis. Safe Juden sozusagen.

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    Die Kosten, Opa Krempel Spargelhasser, ich habe mich inzwischen erkundigt, sind zu Anfang der Saison höher als im Mai. Der letzte Spargel wurde hier vor ca. einer Woche für 69 Cent/100 Gramm gekauft. Daraus wurde ein Essen mit Sauce Hollandaise zubereitet und am nächsten Tag mit dem Wasser, das mit den Schalen noch einmal aufgekocht wurde, eine Spargelcremesuppe, zu der es frisches Brot mit Schnittlauchbutter, home made, gab. Da die Suppe jedem mundete und alle dasselbe noch einmal wollten, gab es am dritten Tag eine (kalt!) Vichissoise aus Lauch und Kartoffeln, genauso gut. Der Spargel hatte sich längst amortisiert.

    Ich bin mal gespannt, ob Sie nächstes Jahr wieder die gleiche Schallplatte auflegen.

    Mich erinnert das auch an Angriffe andernorts auf Sterneköche. Sterneköche sind wahre Künstler, und wer sich in fünf Minuten den Pranzo vollschlagen will, sollte dort nie hingehen, sondern sich ’ne Pizza reinhauen und ein Bier hinter die Binde gießen. Bei Sterneköchen wird man angeblich nicht satt, was bs ist. Es dauert nur eine Weile. Irgendwie sind diese Leute auch nicht gemacht für deutsche Adipositas. Die entstanden ja – der erste, der so kochte, war wohl Bocuse – in einem Land, in dem außer Jean Gabin fast jeder schlank war, bis hin zum Schwarm vom Sigi heutzutage. Es ist immer schön, zu beobachten, wie Leute vom Gegenteil schwärmen. Jedenfalls war ich sechsmal in meinem Leben bei jeweils einem anderen Sternekoch, und es war jedes Mal eine Okkasion. Das Internet hat manchmal etwas extrem Abstoßendes. Da schwärmen Leute von Mozart oder alternativ von Bob Dylan, sehen aber nicht, dass im 20. Jh eine neue Kunst entwickelt wurde, die früher Königen vorbehalten war. Aber die Missgunst, manchmal auch nur Geltungsdrang, treibt’s raus.

    Nichts ist so gesteckt voller Missgunst und Geltungsdrang wie das Internet. Computer sind geduldig.
    Kaufen Sie sich erstmal ein gutes Kochbuch. M.f.G.
    P.S. Und ein Schälmesser aus der Schweiz statt diesem deutschen Drahtprovisorium.

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      Vielleicht ißt Herr Krempel, wie die meisten Linken, lieber Currywurst – morgens, mittags, abends. Gewisse Leute sollten sich wirklich nicht über die Eßgewohnheiten anderer Menschen mokieren 😆

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        Das hier ist eigentlich kein Platz, um Kochrezepte auszutauschen, Linkenhasser, darum nur so viel: Ich koche am liebsten selbst und habe weder Angst vor „Hauptsache, es nährt, macht satt und geht schnell“ noch vor „Hauptsache, es schmeckt“. Welche der Varianten angewandt wird, hängt von diversen äußeren Faktoren ab, unter anderem wie viel Zeit ich in der Küche verbringen möchte.
        Weißer Spargel fällt bei mir nicht unter „Schmeckt“. Grüner schon, wie Sie unten hätten lesen können, wenn es Sie ernsthaft interessiert hätte.

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    Ich verstehe immer nicht, wo dann plötzlich im Mai diese Leute herkommen, die den Spargel schlecht machen. Bei uns daheim gibt es einen Spargelkochtopf, und die Spitzen gucken heraus aus dem Topf. Inzwischen hat die Tochter herausgefunden, dass er sich noch besser macht in dem länglichen Fischtopf mit dem Sieb. Das Wasser kocht unter ihm, er wird also gesiedet. Man kann ebenso gut in ihn hineinstechen wie in eine Kartoffel.

    Er wird hier kombiniert alternativ mit Schinken oder mit gekochten Eiern und Vinaigrette, dann kalt. Es gibt unzählige Rezepte für ihn. Er ist längst nicht mehr so teuer wie vor Jahren und kann auch ohne Beilage mit Hollandaise reizvoll sein, wenn man weiß, wie man Hollansaise macht (genauso, wie meine Tochter den Spargel kocht), über Dampf.

    Es nervt höllisch, wenn Leute anderen den Genuss zerstören. Der weiße Spargel, um den uns tatsächlich andere Länder beneiden, ist eine Delikatesse und sehr deutsch. In Griechenland aber wird er auch gezogen. Was den Geldbeutel betrifft: Fast genauso gut ist die Schwarzwurzel, die aber eher wie Kohlrabi schmeckt. Sie soll nur schäbiger zu schälen sein. Wir essen sie in den spargelarmen Zeiten, aber aus dem Glas. Sie verträgt das Konservieren exzellent.

    Was das Kochen betrifft, gilt doch wohl: Entweder es kann einer im Haus (oder mehrere) oder nicht. Spargel in den Pott tun und dann Internetsession und ihn dann zu spät rausholen, geht gar nicht. Das geht aber auch nicht mit Bohnen. Das geht mit gar nix. Am besten dann kalt oder Fast Food. Da ich das jährliche Spargel-Mobbing so extrem zum Kotzen finde, möchte ich doch den Meckerer unten gern fragen, ob er denn zufällig weiß, wie man Spinat zubereitet (nicht den gefrorenen) oder auch gern Grünkohl. Vielleicht hört das Meckern dann auf. In diesem Haushalt jedenfalls können vier Personen auf den Punkt kochen, Spaghetti al dente, Steak medium, Gemüse noch mit Biss. Probieren geht über studieren: Einmal reinstechen.

    Ein anderer lässt es nicht am Spargel ab, sondern an den Briten.
    Deutsche Leitkultur auch: Frust, deutscher Frust
    Und (geben ein Haidengeld aus): Neid

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      Stimme zu, Oleander. Wie gesagt, in zwei Lagen Backpapier mit etwas zerlassener Butter und einer Prise Zucker einwickeln, dann zehn Minuten auf dem Boden des Backofens bei 200% backen. Die Stangen sind dann bissfest und aromatisch.

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      Danke, Herr Oleander, für Ihre schönen Worte.

      Morgen gibt es auch bei mir wieder Spargel – er wird jetzt, dank warmen Wetters, auch billiger.

      Neid und Frust habe ich aber bei Angehörigen anderen Nationen schon weit mehr erlebt als in meinem Vaterlande… sie sind wohl eher linke als „deutsche“ Eigenschaften.

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    Leitkultur.
    Der Rasen!
    Früher war er beschildert mit: Nicht betreten!
    Da die Türken nicht deutsch lesen konnten,
    kaperten sie ihn mit ihrer Grill-Kültür.
    Weil den „Toten Hosen“ nichts heilig war,
    vertonten sie alles, was sich auf Rasen reimt.
    Der Beckenbauer versilberte ihn sich ordentlich.
    In der Provinz macht so ein gemähter Rasen stolz.
    Der Deutsche Revoluzzer läßt seinen Hund auf dem
    Rasen auslaufen …

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      Nein, liebe Gabriele, der Rasen ist britische Leitkultur. Hier wird er mangels Regen nichts. Das Rasen hingegen: ja.

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    Mal im Ernst: Bassam Tibi wollte mit seiner europäischen Leitkultur die deutsche Nationalkultur doch transzendieren, also ein Drittes schaffen, auf das sich Deutsche und Zuwander als Leitbild einigen können. Sich in die deutsche Nationalkultur zu integrieren ist schon für zivilisierte Briten eine Zumutung, wie der Text ergibt, man denke nur an die deutschen FKK-Strände oder Nacktheit in der Sauna. Auch setzen Briten kein Giftgas ein, sondern zünden Städte mitsamt der darin lebenden Menschen ganz konventionell mit Brandbomben an.

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      Lieber Münsteraner,

      Sieger begehen grundsätzlich keine Kriegsverbrechen. Die Sieger und ihre Geschichtsschreibung schreiben das, also muß es doch so sein…oder nicht? 😉

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    Dieses politisch Korrekte von heute macht viele Leute verdruckst, und niemand hat etwas davon, die Muslime am allerwenigsten. Offen gestanden haben sie mehr von de Maizières holpriger Anrede. Das pc kommt eindeutig aus der Academia in den USA, und Dieter Zimmer, unten von mir verlinkt (Dank an W.Röhl), hat das zeitig genug erkannt. Das sollte niemals zur Leitkultur gehören, sondern offene Rede, free speech, Tacheles, zwei Personen, drei Meinungen, wie Juden gern zu sagen pflegen. Übrigens habe ich festgestellt, dass man fast jede(n) Israelkritiker(in) daran erkennen kann, dass er/sie geflissentlich Jüdinnen und Juden sagt. Ich habe mir das immer geschenkt, dämlich wie es ist, und von jüdischen Bekannten wissend, dass sie darauf pfeifen.

    Die Zeiten, in denen Leute wie FJS, Wehner oder Schiller im Parlament gestritten haben, dass die Fetzen flogen, waren bedeutend interessanter, und man guckte sich zuweilen die Debatten an.

    Wenn Heinrich Heine noch leben würde, würde er sich sicherlich schaudernd abwenden von Maas und Schwesig sowie mancher Bürokratie. Er wäre schon wieder emigriert. Und bitte, an Schillers, Goethes und Heines Kritik sieht man, dass diese biedere Bürokratie schon „teutsch“ war, als es uns noch gar nicht gab. Aber man sollte sie deswegen nicht zur Leitkultur erheben, sondern statt dessen den fight dagegen, ganz in der Tradition von Heinrich Heine.

    Was Ihre Freundin da macht, APo, weiß ich nicht, und ich halte mich da verbal raus, wenn das Ihre Freundin ist. Aber wenn Sie wirklich ihr Freund auch sind, sollten Sie das mal mit ihr diskutieren. Freiheit ist besser, als vom Maas bis zur Memel überwacht zu werden. Und verpfeifen war in der Nazi-Zeit noch mehr in als in der DDR. Und Facebook ist eine Riesenkrake, deren Fehler vielleicht nicht immer gewollt sind.

    Was ich noch zu dem Handgeben sagen will: Es gibt welche, denen will man gar nicht die Hand geben. Das existiert also auch umgekehrt, nur merken sie das nicht.

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      „Was Ihre Freundin da macht, APo, weiß ich nicht, und ich halte mich da verbal raus, wenn das Ihre Freundin ist. Aber wenn Sie wirklich ihr Freund auch sind, sollten Sie das mal mit ihr diskutieren.“ Ähm, welche Freundin ist das, lieber Oleander? Und worüber soll ich mit ihr diskutieren?

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    K wie Karnevalsverein

    Muss keinem gefallen, aber, am Rhein aufgewachsen, war es für mich das schönste an Deutschland. Ist so nicht überall, aber am Mittelrhein war es klasse. Das habe ich so nur da gesehen.

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    E wie Essen

    Es gibt Sauerbraten, Bratwurst und Kraut. Das ist aber Hochkultur, etwas, dass nur Eingeweihte können. Die alltägliche Kultur, dass, was uns leitet, ist seit 100 Jahren (also noch in der guten alten Zeit), von Lebensmittelkonzernen geprägt. Backpulver, Tiefkühltruhe, pasteurisierte Milch- Nahrungsmittel werden in zentralisierte Produktionsstätten hergestellt und europaweit vertrieben. Coca Cola ist nicht die Besatzerbrause, Coke gab es schon in Deutschland, als die Leute noch Anstand hatten (haha). Es gibt lokale Produkte, wenn man die Latte tief genug legt, könnte man von lokaler Esskultur sprechen, aber wenn man ganz ehrlich ist, unterscheiden sich die angesagten Spezialitäten europaweit nur wenig. Da nicht mehr die Verfügbarkeit die Wahl des Futters bestimmt, ist die Information das, was das Essen bestimmt. Und die unterscheidet sich durch Internet nicht mehr wirklich.

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      Prinzipiell haben Sie recht, Stevanovic. Nur nicht jetzt, zum Beginn der Spargelsaison! Das sind die paar Wochen im Jahr, in denen vor allem die Deutschen für einen weichgekochten Pflanzentrieb, dem man das Licht genommen hat, alles andere stehen und liegen lassen und ein Heidengeld ausgeben.

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        Muss man nicht weichkochen, Opa Krempel. Geheimtipp: in zwei Lagen Backpapier mit etwas zerlassener Butter und einer Prise Zucker einwickeln, dann zehn Minuten auf dem Boden des Backofens bei 200% backen. Die Stangen sind dann bissfest und aromatisch.

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        @APo: ich bevorzuge Grünspargel, mit Schinken umwickelt auf ein Backblech (oder in eine leicht geölte Form) gelegt und im Ofen gebacken (Aufpassen, daß es nicht anbrennt!). Dazu eine Orangen-Aioli und Baguette – und gern auch einen Rotwein!
        Nur leider in deutschen Kantinen von Anfang Mai bis Johanni illusorisch. Und bei Gaststätten müssen Sie schon gründlich suchen, um Grünspargel zu finden statt weißem Spargel. Die Gastronomie paßt sich dem an, wonach die Leute verlangen.

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        Letztlich ist es wie mit dem hochauflösenden Fernsehen. Mit der Röhre hatte alles ein weicheres, überirdischeres Aussehen, mit der Pixelrate von heute sieht man sogar Damenbart. Nationalkultur macht Spaß, wenn man etwas erlebt, fühlt, empfindet, sich die Hälfte dazu dichtet. Wenn man genauer hinsieht, verliert es seinen Zauber und wirkt schnell albern.

        Spargel ist das kulinarische Äquivalent zum FKK. Möchte ich beides weder sehen noch schmecken.

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    Bei der WM 1998 war ich für Frankreich, weil ich vorher bei einer französischen Hochzeit gewesen war, und das passte ganz prima, denn F wurde bekanntlich Weltmeister.
    Man nennt das einen vaterlandslosen Gesellen, und ich bekam genauso viel Ärger wie 2006, als ich für Italien war, weil ich einen italienischen Sieg als ausgleichende Gerechtigkeit für Rom empfand. Damals unterhielten uns im Endspiel Materazzi und Zidane statt Völler und Rijkaard.
    Außerdem war ich, wie so viele Fußballfans, fasziniert von Pierluigi Collina. Hier ein gutes Bild:

    http://cdn-football365.365.co......953787.jpg

    Der ließ sich nichts bieten. Es war ihm gerad egal, was diese Jungs alle verdienen, und sie hatten gebührenden Respekt vor ihm.
    180. Jh: Goethe, Hölderlin, Novalis, Schiller, Beethoven.
    19. Jh: Noch mehr Goethe und die Romantik. Bismarck.
    20. Jh: Erste Hälfte desaströse Kriege, Holocaust, zweite Hälfte: allmähliche Heilung ab 1954 durch König Fußball, Boris Becker, Steffi Graf und Johannes Paul II.
    21. Jh: Bisher das reine Desaster: Konflikte, Konflikte, Konflikte. Wirtschaftskrisen. Kriege. Und sonst ziemlich seicht. Versuch einer europäischen intellektuellen und kulturellen Gleichschaltung. Katastrophe. Trainer im Anzug, Jonglieren mit Geld, auch im Fußball. Viel zu viel pc. Langweilig. Aber die hochgeschaukelte Ukraine-Krise war beängstigend.

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      Bei der WM 98 war ich auch für Frankreich. Sah das Endspiel in der „alternativen“ UFS-Fabrik in Berlin. alle waren natürlich für Brasilien. Da galt ich als unpatriotisch. Heheh.

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        Lieber Herr Posener, trotzdem: ‚S‘ wie ’sieben zu eins‘. Und Sie wollten mit ihren Thesen zur Deutschen Leitkultur zur Entwirrung der Verwirrung beitragen? Ist Ihnen trefflich gelungen. Habe mich selten beim Lesen eines Textes und der Kommentare (Oleander, Nick, Stevanovic, Ben Frick, Sie) so amüsiert wie diesmal. Wenn das Leitkultur ist, bin ich dabei.

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        P.S. Eine Zeitung, die anstelle des verquasten Gelabers von de Maiziere dieses Stück hier abdrucken würde – das hätte was!

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    „Tief ins kollektive Gedächtnis eingegraben“, schreibt der Autor, und ich kann das bestätigen:
    Deuschland gegen die Niederlande 1990, ab Minute 22 beide Teams in Unterzahl, das „Lama“ und „Tante Käthe“ mussten vom Platz:
    https://www.11freunde.de/artikel/deutschland-gegen-holland-1990

    Etwas, das tief ins kollektive Gedächtnis eingegraben ist, gehört zur Leitkultur. Es war überhaupt eine großartige WM, nur nicht für die Italiener. Später, wenn wir alt sind, werden wir vielleicht mal mit jemandem im Krankenhaus liegen und uns über dieses Spiel unterhalten.

    Das bringt mich auch auf den Punkt Leistung. Überproportional gut, nicht bei allen, aber doch bei vielen, bei den Jungs zum Leidwesen der Lehrer erst so ab 16 Jahre. Ich kam auf Leistung wegen Jürgen Klinsmann. Ich kann mich an seine flappenden Haare erinnern, wie er hin und her lief.

    Nach der WM nahmen ihm einige Humorlose übel, dass er sagte, er wolle erstmal „die Sau rauslassen.“ Humorlosigkeit ist das Hauptproblem in diesem Land, schade.
    Anders als in England:
    „If Gladstone fell into the Thames, that would be a misfortune, and if anybody pulled him out, that, I suppose, would be a calamity.“ Benjamin Disraeli

    Vincent Cable, who was then the acting leader of the Liberal Democrats, said of Labour leader Gordon Brown during prime minister’s questions in 2007: „The house has noticed the prime minister’s remarkable transformation in the past few weeks – from Stalin to Mr Bean.“

    The Punch and Judy style of Parliamentary ‚debate‘ is a turn-off for many ordinary voters. Labour leader Ed Miliband has clashed with the Prime Minister regularly. Cameron once called his rival „the nothing man” and in 2011 got even more personal when he said: „There is a group of people on this side of the house who want some rebalancing, a group of people who want a lot rebalancing, and a complete mug who doesn’t want any rebalancing at all.“
    http://www.telegraph.co.uk/boo.....-miliband/

    Britische Leitkultur. Besser in puncto Humor und free speech.

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    Ich würde noch unter „I“ „Israelkritik“ ergänzen sowie unter „G“ „Gerechtigkeit, soziale“, Deutschland ist eines der sozialistischsten Länder der Welt. Außerdem ist doch die Leitkultur „jüdisch-christlich“. Atheisten und Muslime haben politisch nichts zu melden, werden höchstens als Fellachen geduldet.

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    Man muss wegen der Kirchensteuer auch seine Konfessionszugehörigkeit oder -losigkeit auch gegenüber dem Arbeitgeber offenbaren, was ich noch drastischer finde, da der deutsche Staat ja niemand mehr wegen seiner Religion verfolgt…

    Einige AfD-Rassisten sind übrigens für die Abschaffung der Kirchensteuer, da sie mit den Kirchen im Clinch liegen.

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    Wenn die Mehrheit der Deutschen das humorvoll findet, können wir unter H Humor addieren:

    Was Sie über den Fremdenversteher Uwe-Karsten Heye noch wissen müssen: Er ist Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitzender des Vereins „Gesicht zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland“, der auch von staatlichen Stellen generös alimentiert wird. Jetzt müsste der Verein nur noch in „Arsch zeigen!“ umbenannt und Uwe-Karsten Heye zum Vorsitzenden auf Lebenszeit ernannt werden.
    http://www.achgut.com/artikel/.....er_fremden

    Das ist noch ein langer Weg bis dahin. Vorläufig müssen wir uns mit jüdischen Humor, auch oft Galgenhumor, zufrieden geben. Das sind nur ca. 100.000 Leute. Zu ca. 1 Promille. Immerhin etwas mehr als das Alkohollimit. Zu einem Promille gehört Humor zur deutschen Leitkultur, ähnlich wie Tacheles und die unbefangene Debatte.

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    N wie Nutella

    Danke für das aromatisierte Schmieröl, nach dem heute noch süchtig bin, grazie bella Italia.

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    J wie Japanische Zeichentrickfilme

    Kimba, Vicki, Heidi, Biene Maja – alle Kinderhelden der 70er sehen stark nach Manga aus. Biene Maja mag ja ein deutsches Buch sein, die Serie, die alle Kinder kennen, war es nicht. Selbst in Jugoslawien kannte die jeder.
    Was Deutsch und nur deutsch war, waren Piggeldy und Frederick. Aber reicht das, um von einer deutschen Leitkultur im Kinderzimmer zu sprechen?

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    Zu S fehlt viel: Schimanski, deswegen auch Scheiße, Schwule, Sinnsuche und Sauberkeit. Kein Land ist insgesamt so sauber. Außer Holland. Das ist noch sauberer. Bei M fehlt Mülltrennung.

    Für Unkultur könnte man eine eigene Liste aufbauen. Bei A käme bei mir Autoabfackeln, bei S Schaufenstereinschlagen.

    Bei T fehlt was Wichtiges: Tote Juden, Mitleid mit

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      @Oleander
      „Bei T fehlt was Wichtiges: Tote Juden, Mitleid mit“
      ..ist von Broder, der Gedanke. Im Impetus aus heutiger Sicht (Stichwort: irrational fehlende Solidarität mit Israel) nachvollziehbar, aber dennoch Stuss. Wie die Rigorosität der 68er, die die wirkliche Aufarbeitung letztlich verhindert hat und dem linken Antisemitismus erst den Boden bereitet hat. Warum uns Deutschen nicht die Trauerphase zugestehen, auch wenn sie verspätet ist. Es waren auch unsere Landsleute, zumindest Menschen, wie wir (sollte man Schwierigkeiten mit ersterer Sichtweise haben), die da in Fabriken vergast und verbrannt wurden. Besser eine späte Trauer, als gar keine. Und besser, als die wirklich nötige Solidarität mit dem Staat Israel jetzt seinen falschen neuen rechten Freunden zu überlassen. Daß linkes Bekenntnis zu Israel nicht mehr glaubwürdig ist: keine Frage. Aber die Absicht war nicht falsch, zu trauern. Es spielt doch wohl keine Rolle, welcher Religion die Opfer des NS-Regimes angehörten. Man kann den Deutschen dieses Zombietum, diese formalisierte, gehorsame und wohlfeile nachträgliche Betroffenheit über ermordete Juden vorwerfen, aber es ist das ausschließliche Recht der Überlebenden der ‚Lager‘ das zu tun. ‚Holocaustüberlebende der 2., 3. Generation‘, gar Deutsche, die mit Holocaustopfern gar nichts zu tun haben und sich diese Kritik zu eigen machen? Also ich finde, da stimmt was nicht.

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    Niederländische Leitkultur: Guus Hiddink, Louis van Gaal und Dick Advocaat:
    http://www.faz.net/aktuell/spo.....06141.html

    Deutsche Leitkultur: Gewonnene Spiele gegen Oranje oder WM’s und EM’s, an denen Holland nicht teilnimmt („Ohne Holland fahr’n wir zur WM“, 2002)

    Deutsche Leidkultur: Verlorene Spiele gegen Oranje

    Niederländisch-deutsche Unkultur zur Erheiterung des Zuschauers: Völler gegen Rijkjaard (1990)

    Deutsche und internationale Kultur: Erinnerungen an spannende Fußballmatches, große Tore, Tränen erwachsener Männer bei Spielverlust, Fouls.

    Internationale Leitkultur: Gewonnene WM’s, internationale Helden (Roger Milla, Pélé, Beckenbauer, Zidane, Maradona) inklusive kamerunscher Tänze an der Eckfahne oder Handspiel.
    Deutsche Kultur: Wie Beckenbauer bei der WM in Rom ganz still und tief versunken am Spielfeldrand auf und ab geht. Besser als der heutige allgegenwärtige Hype.

    Internationale Unkultur: FIFA

    Absolute Unkultur: Wenn israelische Fußballer ausgepfiffen oder drangsaliert werden, weil sie Juden bzw. Israeli sind.

    Unwichtig: Ob Özil die Hymne singt. Wichtig: Ob Özil gut spielt.

    Lesenswert:
    http://www.achgut.com/artikel/.....mal_weiter
    http://www.zeit.de/1993/43/pc-.....chkeit-auf

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    S – Wie Schlußstrich. Wird immer gefordert, um eine Diskussion zu beenden, bevor etwas ans Tageslicht kommt, das einer Brutalstmöglichen Aufklärung entgangen ist.

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    Naja, Leitkultur ist wohl das, womit man sich zugehörig fühlen kann:

    Zu A gehört daher nicht nur der Antisemitismus, sondern auch der Alkoholismus, wobei gegen letzteren eigentlich nichts einzuwenden wäre, würde ersteres nicht nach einer Weile durch letzteren reichlich oft freigelegt und schon war’s das wieder mit der Zugehörigkeit.

    B, wie Besserwisser

    C, wie C-Klasse (fahre einen)

    D, wie Diesel (fahre einen)

    E, wie Erbsensuppe, eine gute Sache.

    F, Fetisch Fußball, sollte man drüber reden können, sonst kann es schnell langweilig werden und man landet in der Runde möglicherweise bei A

    G, wie Garten, bei vielen auch ein Fetisch, wie F

    H, wie Heimat, von den meisten erstrebt

    I, wie Intellektueller, dafür hält sich jeder mit Abitur und möchte nicht zu Leitkultur gehören

    J, Jodeldiplom: Reden alle von, keiner hat es (schade eigentlich)

    K, wie Komasaufen: allgemein anerkannter Initiationsritus

    L, wie Loser = immer die anderen

    M, wie Mülltrennung. Machen alle: sauber Trennen und darüber schimpfen

    N, wie Nonkonformisten: sind in D die Mehrheit

    O, wie Osterweiterung, alter deutscher Traum

    P, wie Partei (ein deutscher ist schon eine Partei, zwei Engländer ein Club und drei Franzosen eine Ehe (von wem war das?)

    Q, wie Quotenfrau: hart erkämpftes Frauenrecht, aber niemand will es sein

    R, wie RECHTSFAHRGEBOT, sonst aber…

    S, wie Sauerkraut und das ist eine verdammt gute Erfindung, auch wenn gartenzwerghassende Intellektuelle anderer Meinung sind, weil sie meinen, sie würden damit ihre kosmopolitische Haltung unterstreichen

    T, wie Tiger im Tank. Genau. Dieseltiger.

    U, wie Umweltschutz (Religionsersatz)

    V, wie Volksmusik. Hören auch immer die anderen, trotzdem verkaufen sich Platten von, sagen wir, den Wildecker Herzbuben, die übrigens tolle Musiker sind, ausgezeichnet. Auch wenn uns unsere ‚Kultursender‘ nun ständig mit diesem blutleeren Indypop Singsang, gerne irgendwas auch Neuseeland oder Kanada (muß nur ein germanisches Land sein) quälen.

    W, wie Wasser: Heilig.

    X, wie X-Box. Ich weiß nicht, was das ist.

    Y, wie Y2K. Erinnert sich noch jemand? Tausend Konferenzen wegen diesem Wechsel von 1999 zu 2000. Was für eine Lebenswirklichkeit.

    Z, von A – Z, alles abgehandelt, fertig. ‚Was du schwarz auf Weiß besitzest, kannst du getrost nach Hause tragen‘ sagte doch Wagner zu Faust.

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    Zum wirklichen Deutschen Feiertag, dem 8.Mai, mal was lu(i)stiges. Wie schön. Na dann ein Zusatz, zum Thema „Kultur“ schrieb Pohrt einen Vortrag, an den ich gern erinnere, weil dieser Kulturalismus ja auch so eine Art Bürgerkriegspontential hat, wie Rudolf Burger mal formulierte. http://www.comlink.de/cl-hh/m......gr214s.htm – Die Zeiten haben sich mittlerweile geändert, Pohrt würde es heute nicht so schreiben, aber das Negative, vor dem er warnte hat sich ja durchgesetzt.

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        Derblondehans ist wohl ostzonengeschädigt und neidet immer noch den BRDlern, daß sie den (fast) kommunistischen Aufstand gegen den DDR-Staat feiern durften, was die Zonis da nicht durften. Daß der 8.Mai 1945, die Befreiung der Welt von den Deutschen, nicht der Deutschen, war, ist klar. Vielleicht liegt das ja daran, daß die blonde Bestie nicht feiern kann an dem Tag, weil das dann so aussehen würde, als würden das Umbringen von Zig Millionen Menschen gefeiert, nit wahr?

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        … ooops? Korrektur

        … werter M.B., Neid ist eine sozialistische Eigenschaft und mir daher fremd. Ich habe im Übrigen nix gegen ‚Wessis‘. Sind auch nur Jammerlappen Menschen, denen versucht wurde ab ’45 demokratische Spielregeln beizubringen, mit denen sie aber bis dato nix anzufangen wissen.

        Übrigens haben die ‚Ostzonengeschädigten‘, wenn Sie schon von Neid schreiben, sich die Demokratie ’89, die es nun gegen die Ewiggestrigen Klaukschieter, die Sozialisten, zu verteidigen gilt, selber erkämpft.

        Und wir ‚Ostzonengeschädigten‘ geben – weil wir die sozialistische Mörderbande kennen – nicht auf!

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    V wie Vereine oder Vereinswesen.

    Deutschland ist das Land der Vereine.
    Ohne Vereinsmeierei und Korporatismus keine Leitung, keine (deutsche) Kultur, kein Deutschland.
    Jedes Hobby und Anliegen findet im Verein sein organisiertes Zuhause – vom Angeln bis zum Zierfischzüchten, vom Abendlandretten bis zum Zenbuddhismus; auch die FKK.

    Die große Verwirrung um die deutsche Leitkultur verwundert nicht. Die Leitkultur existiert gar nicht eingetragen im Vereinsregister. Die deutsche Leitkultur ohne Mitgliederversammlungen, Mitgliederversammlungsbeschlüsse, Protokolle, Steuerklärung, Vereinskasse, Vereinssatzung, Vereinssitz, Vorstand und Vorstandsbeschlüsse? Schwer vorstellbar. Ohne Verein keine deutsche Leitkultur.

    Dringend sei zur Behebung dieses Missstandes die Gründung des gemeinnützigen Vereins „Deutsche Leitkultur e.V.“ empfohlen. Bestimmt lassen sich aus großen Pool der vereinserfahrenen Leitkulturalisten einige enthusiastische Vereinsgründer fischen. Sich als Mitglied oder gar Gründer und Vorstand der „Deutschen Leitkultur e.V“ bezeichnen zu können, sollte wahrlich Ansporn genug sein. Nur eine vereinsmäßig organisierte Leitkultur kann „die“ deutsche Leitkultur sein.

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    Schilder – Ohne die gäbe es nur Geiserfahrer, in jeder Hinsicht. Wenigstens meinen das die Schilderkreativen.

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      Da muß ich allerdings ein gutes Wort für die Geisterfahrer einlegen, wegen des Rassismusverdacht allein schon. Das sind doch alles nette, wirklich SEHR entgegenkommende Menschen. Die darf man in Deutschland so wenig wie den Islam kritisieren. Und man denke daran, es könnte ja ein Selbstmordattentäter sein oder ein Kamikaza-Fahrer, und dann ist das ja bei den Deutschen nicht anfechtbar. Wehe aber, jemand versucht, einen Geisterfahrer zu stoppen. Dann ist Schulz mit lustig. Und man sehe es mal von den „Betroffenen“ aus (Betroffenheit fehlt übrigens in der Liste noch), wenn der im Autoradio hört, es wäre ein Geisterfahrer auf der Autobahn A33/A45, ist er noch so freundlich, den Radiosender anzurufen, es sei nicht einer, sondern hunderte.

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    Autobahn – der Inbegriff von Freiheit, mit 200 Sachen zu rasen. (Mag ich leider auch)
    Geschwindigkeitsbegrenzung – der Eingriff in die persönliche Freiheit. Darüber geht nix.

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    Sozialneid – jeder Millionär ist in den Augen vieler Deutscher ein Ganove, wenn nicht gar Schlimmeres. Was ich selber nicht besitze, sollst du schon lange nicht dein eigen nennen.

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    V wie Volksmusik
    Das sollte nun wirklich nicht unerwähnt bleiben

    und V wie Volkstrauertag
    Keine Leidkultur ohne Heldengedenken
    von wegen Volkswagen der einzige Begriff mit Volk vorweg, der die Nazizeit überlebt hat.

    Außerdem F wie Fußball oder Fahne schwenken
    und W wie Weltmeister

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    Was ist noch typisch deutsch und war im Grunde Leitkultur?:
    Sparen!
    Ein Sparbuch, ein paar Münzen, etwas Gold vielleicht, eine Eigenheim, das man den Kindern später hinterlässt.
    Und es dürfte signifikante Erbitterung ausgelöst haben, dass die Eigenheimpreise steigen, auf Sparguthaben ein Negativzins erhoben wird und der Unterhalt eines Häuschens durch sinnlose Isolierungen und massive Energiekosten steigt, während Länder durchgeboxt werden, die ihre Leute mit 55J in Rente schocken (Griechenland). Wer seinen Verstand beieinander hat, jubelt nicht über Macron, der sich ein kleineres Geschenklein von 50 Mill. wünscht, damit seine Bürger weiter mit 62 in Rente gehen können.

    Der rechte Rand wächst nicht nur wegen integrationsunwilligen Muslimen und Islamisten, er wächst auch wegen dieser Verbitterung.
    Der Deutsche soll sich verschulden und zur Miete bei einer Kapitalgesellschaft leben, ganz nach angloamerikanischen Vorbild. In den USA hat sich derweil eine Blase aus Krediten für Autokäufe und eine weiter aus Krediten für Studenten aufgebaut. Die Verbitterung ist tiefer und geht über Migranten weit hinaus. Und bitte: Als ich noch öfter in Frankreich, Spanien und Italien weilte, gingen sie dort um neun zur Arbeit. Hier quält sich der Bürger um sechs aus dem Bett, und jetzt soll er für die anderen blechen und dann noch für MUFLs, die man eigentlich postwendend in die Obhut ihrer Eltern schicken sollte.

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    Aber mal im Ernst, welche Kultur haben wir wirklich? Ich versuche mal, diese nach Bundesländern aufzuschlüsseln, wobei das unvollständig bleiben muss und ich MeckPom dem Blonden überlasse:
    1. Bayern: Biergärten, die Wiesn, die Trachten, über die Wiesn hinausgehend haufenweise kleine Dorffeste und Umzüge, Maibaumaufstellen, der schon erwähnte Schrobenhausener Spargel, ein Gedicht, in sommerlicher Hitze Besuch der Seen, die Jagdsaison, Pfifferlinge und Wild im Herbst, Bergwandern und Klettern. Für sehr Kultivierte reichlich gute Konzerte und Opern sowie wunderbare Ausstellungen. Am meisten in Erinnerung: Marc Chagall in der Hypo-Vereins-Stiftung und Franz Marc im Lenbachhaus, das, renoviert und restauriert, seine Pforten wieder eröffnet hat. In den Vororten Verona und Bregenz 😉 Festspiele bei kurzer Anfahrt. München: Saubere U-Bahn, riesiger Park (mit Nacktbadern, aber weniger als früher) und Surfern, großzügige Verkehrsführung mit Untertunnelung großer Abschnitte und das mit rot-grüner Stadtregierung seit Jahren, gute Geschäfte und Strände am Fluss. Das muss genügen.
    2. BW: Was in Bayern das Bier und nur zu einem kleinen Teil der Wein (Raum Würzburg), ist in BW der Wein, hier als Besonderheit der Federweiße, der Dulcolax ersetzt oder der schöne Spätburgunder Weißherbst. Wandern im Schwarzwald, der Schauinsland, der Feldberg, der Bodesee (allemannisch), der alemannische Dialekt, die berühmten Universitäten Heidelberg mit dem Krebsforschungszentrum und Tübingen, der Schiller, der Hölderlin, der Gadamer und auch der Palmer und der Kretschmann, die Spätzle, das Schäufele (kein Schwein!), die gefüllte Kalbsbrust, der Dieter Müller und sein Bruder, der Neckar und Burg Hohenzollern, all das ist Kultur, auch der dem Apostaten Schiller angedrohte Karzer und der Hölderlinturm.
    3. Saarland: Hier kenne ich nur die Saarschleife von Microsoft, muss ich gestehen.
    4. Hessen: Der Wein. Beste Lagen, auch Sekt. Und neben dem Wein der Rhein und Heinrich Heine, der den Rhein in Worte gegossen hat, Schumann, der die Hymne vertont und sich weiter nördlich, im heutigen Nordrhein, in seine Fluten gestürzt hat. Das Schloss, das zur Wirtschaftsschule wurde, die Burgen, die Schiffahrt, der Flughafen, um den so oft gestritten wurde wie in „Ekel Alfred“, die EZB und ihre wechselvolle Geschichte, die Bundesbank, überhaupt diese Banken, die FAZ, Frank Schirrmacher, Sachsenhausen und der Äppelwein und die Eintracht.
    5. Die Pfalz: BK Kohl und der Saumagen, die Bäder, der Wald und wieder der Wein. Die Mainzer Fastnacht und Zuckmayers Fastnachtsbeichte, der Mäuseturm von Bingen, Johann Lafer in Stromberg, eine wiedergewählte MP mit einer schweren Bürde auf der Hucke, Respekt!, eine Weinkönigin als Konkurrentin, zwei starke Frauen in einem Land. K-Town und die Erinnerung an den Rehhagel beim FC.
    6. NRW: Die Kumpels und Jürgen von Manger, Schalke und der BVB. Die Geschichte des Westfälischen Friedens in Münster, die Schockemöhles, der Untergang von Totilas, die Beerbaums, der spektakuläre Olympiaritt vom Ludger in Barcelona, das Aachener Turnier. Die Kö und ihre Geschäfte, der Kölner Dom, die Bauern um Warendorf und Unna. die Kohle, die Zeche, die Chemie.
    Und Ludwig van Beethoven und Schumann.

    Bei letzteren drei Geschichte: Die Besetzung des Rheinlandes nach dem ersten Weltkrieg.

    7. und 8: Niedersachen und Schleswig-Holstein: Pferde, Pferde, Pferde. Holsteiner, Hannoveraner, Trakehner, schön, erfolgreich und die besseren Menschen. Strände, Urlaub auf den Nordseeinseln, Krabbenpuhlen, das Schleswig-Holstein-Festival, Weser, Mittellandkanal und Nord-Ostseekanal, also technische Leistungen, VW, das vermutlich nicht mehr gemogelt hat als alle anderen Firmen weltweit und der Contra-Jude (sorry!) unter den Autofirmen ist, selektioniert, eine Art göttliche Strafe, Hannoversch-Münden mit dem Kuss, die Verwandschaft mit England im Adel, ein Fass voll Geschichte, Butterfahrten, Einkaufstouren nach Helgoland, der Sylt-Urlaub der Deutschen.
    9. Hamburg: Touren im Hafen, Spaziergänge an der Elbe, Elbehochwasser, Helmut Schmidt, Marion Gräfin Dönhoof und Gerd Bucerius, Rudolf Augstein, Timm Thaler und die Treppen in Övelgönne, das Symphonieorchester des NDR, das Tennisturnier am Rothenbaum, der Fischmarkt.
    10. Thüringen. Thüringen ist für mich der Wald, Eisenach, die Wartburg, dadurch Luther und Weimar, spätere Heimat von Schiller und Goethe, den ich bei Frankfurt vergessen habe. Auch Buchenwald, selbstverständlich, so wie zu Bayern auch Dachau gehört.
    11. Sachsen und Dresden: Das grüne Gewölbe, der Brand und die Frauenkirche, der Zwinger, die Semperoper, die Elbe. Meissen, das Porzellan, die Elbelandschaft. Sachsen verbinde ich am meisten mit Goethe und Schiller.

    Den Rest lasse ich aus. Und es ist nur ein Teilchen, aber ich kenne mein Land gut, weil wir nicht jedes Jahr mit dem Flieger abdampfen. Die Currywurst ist echt nur Leitkultur in Berlin. Der Hamburger ist international, der Döner an sich auch. Berlin ist Ihre Stadt. In anderen Städten ist der Verkehr besser geregelt und manchmal auch der Ton.

    Was ist verbindend sehr deutsch: Spazierengehen an den Flüssen und in den Waldgebieten. Einkehren auf Wein, Bier und Brotzeit. Dorf- und Stadtteilfeste. Auf einem unserer Dorffeste früher war eine türkische Familie eingeladen, die dort lebte. Explizit. Sie kamen nicht, und hatten in ihrem Haus ständig die Fensterläden zu. An uns lag’s nicht.
    Das Land ist attraktiv und freundlich, zu freundlich für manche Leute.
    Nicht für Serben. Serben kommen hier gut klar und Polen und Kroaten auch.

    Die Sprachverschiebungen sind absolut ätzend. Immer über (alle) Migranten reden, alle Wanderer zwischen den Welten Flüchtlinge oder auch Schutzsuchende nennen, solche Sachen. Ich mag diese Undifferenziertheit nicht als Leitkultur haben.

    Lieber hätte ich etwas sehr Jüdisches: Tacheles.

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    K wie „Kulturbeutel“ Praktischer kleinerer Beutel, meist aus Kunsstoff, in den alle Dinge passen, die die deutsche, anal strukturierte Leitkultur (siehe Leitkultur) ausmachen: Haarbürste, Nagelschere, Waschlappen, Zahnbürste. Neuerdings auch Parfüm und Zahnpasta. Der Deutsche trägt seine Leitkultur gerne mit in ferne Länder.

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    F wie Führen durch Auftrag

    Nur dem deutschem Ingenieur (oder Panzergrenadier) innewohnende Eigenschaft, selbstständig Entscheidungen zu treffen. Kann zu Amnesie bei Vorgesetzten führen (siehe VW Abgasaffäre und den Aufsatz „Erinnerungslücke des deutschen Offiziers im Wandel der Berufungsgerchte“).

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    „D“ wie „Deutsche Innerlichkeit“, „DSDS“ und „Dschungelcamp“.
    „S“ wie „Schlager“.

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    A wie Abendbrot

    Nicht zu verwechseln mit dem Abendmahl, in seiner religiösen Bedeutung durchaus vergleichbar. Ähnlich der Wandlung der Hostien, wird in einer seit Jahrhunderten tradierten Zeremonie, dem „das Brot bestreichen“, das Brot in seine eigentliche, ihm wesensgleiche, Bestimmung gewandelt: dem Butterbrot. Ihm werden charakterbildende Eigenschaften nachgesagt, galt bis zur Entdeckung der weißen Socke als wirksamstes Mittel gegen mondäne Häresie. Führte in Verbindung mit den Telefon zu raschen ausbreiten des Pizzataxi (siehe deutsches Pizzabrot).

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    @Alan Posener. Stichwort Scrabble: Wenn Sie nichts mit dem Y anzufangen wissen, gibt es hier ein paar Hinweise. Wenn Sie die richtigen Buchstaben haben, können Sie mit dem Wort MYXÖDEM (Krankheitsbild) ordentlich Punkte abräumen. Falls nicht, müssen Sie sich wohl mit anderen Begriffen behelfen. Beispielsweise: YSOP (Pflanze, nördlich der Alpen ein NEOPHYT, also eine Pflanze, die millionenfach ins Land geholt wurde, sich aber nicht an das Leitökosystem anpassen möchte), PYRIT (einheimisches Mineral), ONYX (Mineral, das es hier nicht natürlich gibt), YEN (Währung – wenn auch nur von Ausländern, aber wenigstens solchen, die sich zu benehmen wissen), ASYL (Teil der Leitkultur – oder auch nicht), CYAN (Farbe) oder in der Erweiterung CYANID (Hauptbestandteil von ZYKLON B – noch ein Y-Wort), TYPUS (Eigentlich ein Teil der Biologie, aber von den Leitkulturellen gekapert, damit man diejenigen erkennen kann, die sich zum Donnerwetter nochmal an die Leitkultur zu halten haben), GYROS (kommt zwar aus der Fremde, kommt aber auf den Tisch, wenn man gerade keine Lust auf Döner hat) oder DYNAMIK („was läge z.B. einer politischen Partei, die sich schlechthin die Bewegung nennt, näher, als vom Wesen des Dynamischen zu reden und dem Wort Dynamik einen hohen Rang unter ihren gelehrten Worten einzuräumen?“ – Viktor Klemperer, „LTI“).

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    Total komisch. Kompliment!

    A: Nichts hinzuzufügen außer vielleicht: Allergieverliebt und Angstbesessen
    B: Ballack, Bier und Bohlen. Beethoven nur für Kultivierte. Böll für Linke. BILD für alle.
    C: Für Kultivierte Chopin auf dem Klavier. Charisma, Bananenschale für Deutsche (Muster: Obama, der Argentinier, Macron).
    D: ADI DASsler, Daimler-Benz
    E: Spargel aus Schwetzingen, Schrobenhausen, Lohne oder von der Saale von ca. April bis
    zum 24. Juni, danach no-go, Hochzeit aus Vegetarischem und Schwein: Spargel mit
    Schinken.
    F: Klappholtal, Sylt schon vor hundert Jahren? Buhne 16?
    G: Graus, oh Graus, schon popular geworden, der Graus, durch den Faust
    H: Für Kultivierte Heinrich Heine, Hermann Hesse, Händel
    I: Aus dem Koran Passagen gelesen, die nichts mit I slam zu tun haben, z.B.: Du sollst
    jede Kreatur achten. Testamente zu ca. 50% gelesen.
    J: Jodmangel durch Versäumnis der Jodierung von Trinkwasser.
    K: Kircheneinfluss in Politik. Skandalon.
    L: Leid, das geflissentlich übersehen wird. Hierzu rechne ich das Leid einer echten Asylantin aus Afghanisten bzw. das ihrer Kinder (Prien), wie auch das Leid der Familie L. und vieler meist jüngerer Damen, auch das der Angehörigen von Anschlägen bei begleitender dröhnender Stille.
    M: Doppel-M. Mama Merkel.
    N: No. No borders, no name, not in my name, no racism (and e.th. is racism nowadays), no fences etc. Linke Leitkultur.
    O: Ohnmacht. Ouagadougou, andere Bezeichnung für die Schweiz, von Peer Steinbrück erdacht.
    P: Pavlow’sche Reflexe mit Schaum- und Blasenbildung, Hauptvertreterin: Claudia Roth
    Q:Quellensteuer. Einst von wohl Eichel ausgedachte Steuer als Strafe für Vermögende.
    R: Richard Wagner, Muss für Eliten einmal im Jahr, andere kriegen keine Karten
    S: Subkulturen (Unwort) am Görlitzer Park
    T: Traumatisierung, Land der Traumatisierten, zur Linderung: Tee, gefühlte T-ausend Sorten Früchtetee, Transgender, türkische Einmischung in deutsche Angelegenheiten
    U: Unrat, Professor aus Lübeck, außerdem Dauerzustand in einzelnen Vierteln Duisburgs und auf Autobahnrastplätzen im Sommer.
    V: Victory-Zeichen von jedem, der einfach daherkommt.
    X: DADGD-X,
    Y: Y-net

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    R wie Romantik

    Dingen eine Tiefe geben, die sie nicht haben. Manchmal reicht es, von einem Felsen auf das Meer zu starren. Siehe:
    -Leitkultur, FKK, ganzheitliche Ansätze

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        … *rofl*, bitte um Vergebung. Die von Ihnen alphabetisch im Glossar angeführten ‚Glanzleistungen‘ vor 1996, haben mich geblendet.

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    L wie Loyalitätsproblem

    Das ist ein Symptom, das viele Deutsche befällt, wenn sie sich zu Landleuten bekennen sollen, deren Großväter nicht entnazifiziert werden mussten.

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      Ich bin zu meiner Nation loyal. Sie können es auch zu meiner Abstammung, meiner Rasse, sagen.

      Im übrigen sind Sie Serbe und werden es immer sein. Ihre Gene sind serbisch.

      So wie Herr Posener immer Brite sein wird.

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        Hm, Linkenhasser, dabei sind meine Gene zu 50% deutsch, mit, zugegeben, ein paar holländische drin, meine Urgroßmutter väterlicherseits hieß mit Mädchenname van Meerloo. Andererseits ist von der Mutter her auch deutscher Adel dabei, meine Urgroßmutter mütterlicherseits war eine geborene von Dadelson.

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        Ja, genau so zuverlässig habe ich mir euer eins vorgestellt. In einem Satz drei Kriterien, nur um nicht loyal sein zu müssen.

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        Das mit den Genen ist total irre, weil die Deutschen jede Menge Gene aus dem Balkan und Polen in sich tragen und das alles dasselbe ist: Weißer Kaukasier.

        Meerloo ist ein herrlicher Nachname.

        Ein Kern Wahrheit ist da drin. Ich habe schon versucht, französisch zu denken und zu träumen und auch englisch. Es bleibt eine Sperre drin. Das Schlimmste ist der Humor: Manchmal versteht man ihn nicht. Am einfachsten ist es in den USA, allerdings nicht unbedingt mit Absolventen von Ivy League Schools.

        Assimilation, wenn man sie will, ist nur für die Kinder machbar. Im Prinzip sind wir fertig geprägt, etwa wenn wir am Ende der Pubertät sind. Das Hirn ist ja mit 20 Jahren fertig.

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        @Oleander: das sagt die politisch korrekte Wissenschaft.

        Was polnische Gene betrifft: vielleicht, aber balkanesische? Sie meinen vielleicht Joschka Fischer, okay, aber ansonsten kann ich einen Balkanesen sehr leicht von einem Deutschen unterscheiden.
        Es lohnt sich doch immer, Rassenkunde zu betreiben. Sie ist nur derzeit nicht politisch korrekt – aber züchtet man nicht auch Haustierrassen und veredelt sie gegebenenfalls?

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        Lieber Linkenhasser, bekanntlich sind reinrassige Hunde nervös, bissig und doof. Ähnlich sind Menschen in Gebieten wie dem Waldviertel, aus dem Adolf Hitler stammt, dessen Familie ausgiebig der Inzucht frönte. Bei Hunden sind Promenadenmischungen die widerstandsfähigsten und intelligentesten, und es reicht, einmal in Halle-Neustadt unterwegs zu sein, um zu begreifen, dass etwas Auffrischung durch südliche Gene der deutschen Bevölkerung gutttun würde. Also selbst vom völkischen Standpunkt aus, ja gerade von dem, ist es unsinnig, gegen Zuwanderung zu sein.

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        Lieber Linkenhasser,
        über einen Gentest dürfte es Ihnen recht schwer fallen, eine polnische Wurzel von einer serbischen zu unterscheiden. Sollten Sie für Ihre Forschung jemanden brauchen, dem Sie im Schritt schnüffeln dürfen, können Sie sich gerne bei mir melden. Vielleicht riechen Sie ja den Unterschied.
        Immer bereit zu helfen
        Ihr Stevanovic

      7. avatar

        APo : ‚ … um zu begreifen, dass etwas Auffrischung durch südliche Gene der deutschen Bevölkerung gutttun würde. Also selbst vom völkischen Standpunkt aus, ja gerade von dem, ist es unsinnig, gegen Zuwanderung zu sein.‘

        … nun ja, werter APo, mit dieser Zuwanderung werden die Deutschen – DAHER! – mit voller Absicht verdooft. Oder?

        “Weiterhin haben 1400 Jahre der Inzucht unzweifelhaft die durchschnittliche Intelligenz in dieser sehr geschlossenen Gruppe geschädigt. 70 Prozent der Pakistaner stammen von Cousins/Cousinen, bei den Türken sind es 25-30 Prozent. Dasselbe gilt laut einer Studie für 46 Prozent in Bahrain, 80 Prozent in Nubien, 60 Prozent im Irak, 64 Prozent der Jordanier, 67 Prozent der Saudi-Arabier, 40 Prozent der Syrer, 54 Prozent in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Wissenschaftliche Studien belegen, dass Nachkommen von Cousin/Cousine 10-16 Prozent weniger intelligent sind und schlechtere soziale Fähigkeiten haben. Zusätzlich gibt es ein erhöhtes Risiko für Komplikationen unter der Geburt und psychische Krankheiten.”

        Quelle u.a..

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