Vor einigen Jahren hatte ich im Rahmen eines Lehreraustausches eine Kollegin aus Bogotá zu Gast. Vormittags besuchte sie meine Schule, nachmittags arbeitete sie als Übersetzerin im Iberoamerikanischen Kulturinstitut Berlins. Wenn sie Freunde aus der kolumbianischen Community besuchte, kam sie oft spät in der Nacht nach Hause. Sie fuhr mit dem BVG-Bus die letzte Strecke von Tegel nach Tegelort, den Stadtteil am nordwestlichen Stadtrand Berlins. Nie ist ihr dabei etwas Schlimmes widerfahren. Als sie sich nach drei Monaten auf dem Flughafen von mir verabschiedete, sagte sie: „Adoro el bus 222, dale mis saludos!“ (Ich liebe den Bus 222, grüß ihn von mir). Ich war verblüfft über diese merkwürdige Liebeserklärung. Sie nannte mir auch den Grund. In ihrer Heimatstadt werden Frauen in öffentlichen Verkehrsmitteln regelmäßig von jungen Männern sexuell belästigt, bedroht und genötigt. Deshalb gibt es in vielen Metropolen des Kontinents inzwischen rosa gefärbte Busse, die nur Frauen befördern. Die Fahrt mit dem Bus 222 durch das nächtliche Berlin empfand sie als wahre Wohltat, weil sie nie anzüglich angemacht oder gar belästigt worden war.
In einer multikulturellen Gesellschaft wie der unsrigen müssen wir damit rechnen, dass mit den Menschen, die zu uns kommen, auch ihre kulturellen Prägungen im Gepäck mitreisen. In vielen Ländern dieser Erde ist eine der größten Errungenschaften der demokratischen Moderne, die Selbstbestimmung der Frau (auch die sexuelle) und ihre Gleichberechtigung, keinesfalls selbstverständlich. Selbst dort, wo diese Rechte in den Verfassungen verankert sind, wie durchaus auch in Lateinamerika, haben sie es schwer, sich in einer vom Machismo geprägten Gesellschaft Geltung zu verschaffen. Bei den Massenvergewaltigungen im vorigen Jahr in Indien war zu beobachten, dass die Polizei, die in Indien rein männlich ist, wenig Engagement zeigte, die Anzeigen der Frauen entgegenzunehmen, geschweige denn die Täter konsequent zu ermitteln. In männerbetonten Gesellschaften schwingt bei sexuellen Übergriffen auf Frauen immer ein Unterton des Verständnisses mit.
Seit den schockierenden Vorfällen am Dom in Köln in der Silvesternacht 2015/2016 stellt sich die Frage nach der Würde der Frau in ganz neuer Weise: Müssen wir in Zukunft fürchten, dass auch in Deutschland Räume entstehen, in denen Frauen Freiwild sind, wenn sie auf enthemmte Männer stoßen, die ihre frauenverachtende Haltung ungeniert ausagieren? Wird die Einwanderung von über einer Million Menschen überwiegend muslimischen Glaubens, darunter vieler junger Männer ohne Familie, das Gefahrenpotential für Frauen in Deutschland erhöhen?
Viel ist schon über das Frauenbild geschrieben worden, das den Islam prägt. Die Diskussion war relativ unergiebig, weil sich im Koran, dem sich alle muslimische Glaubensrichtungen verpflichtet fühlen, viele unterschiedliche, ja gegensätzliche Aussagen zum Verhältnis von Mann und Frau finden lassen. Diese Thematik wird dort genau so widersprüchlich abgehandelt wie die Kontroverse zwischen Friedfertigkeit und Gewalt. Hier einige Beispiele:
Bei der Gottgefälligkeit religiöser Pflichten sind beide Geschlechter gleichgestellt:
„Ich werde keine Handlung unbelohnt lassen, die einer von euch begeht, gleichviel ob es sich um Mann oder Frau handelt“ (Sure 3,195).
Im realen (familiären) Leben ist die Frau dem Mann untergeordnet:
„Die Männer haben Vollmacht gegenüber den Frauen, weil Allah die einen vor den anderen bevorzugt hat“. (Sure 4,38)
Die Vorherrschaft darf auch mit körperlicher Gewalt durchgesetzt werden:
„Und jene (Frauen), deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet: ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie!“ (Sure 4, 34)
Der Mann hat das Recht, an jedem beliebigen Ort und zu jeder Zeit (außer in Zeiten ihrer Unreinheit) mit seiner Frau geschlechtlich zu verkehren, ohne sie um ihre Einwilligung fragen zu müssen:
„Eure Frauen sind euch ein Saatfeld. Geht zu eurem Saatfeld, wo immer ihr wollt.“ (Sure 2,223).
Bei diesen Aussagen aus dem Koran ist mit Händen zu greifen, dass es sich um Maximen aus einer patriarchalischen, bäuerlich geprägten Stammesgesellschaft handelt, die weit vor der aufgeklärt-demokratischen Moderne existierte. Dieses Frauenbild ist nur dann mit unseren Menschenrechten kompatibel, wenn es nicht wortwörtlich ausgelebt, sondern in unsere heutige Welt „übersetzt“ wird. Auf diesem Weg sind die muslimischen Staaten, aber auch die muslimischen Gemeinschaften in den westeuropäischen Ländern, unterschiedlich weit fortgeschritten. Ständig ist dieser Modernisierungsschub von Rückschlägen bedroht – auch bei uns in Deutschland. Der Professor für Islamkunde an der Universität Münster, Mouhanad Khorchide, der einer metaphorischen Interpretation des Korans das Wort redet, wird von den konservativen Islamverbänden, allen voran vom Zentralrat der Muslime, massiv angefeindet.
Ein Kernbereich des kulturellen Wandels und der Verhaltensänderung betrifft die Sexualität. Der slowenische Philosoph und Kulturkritiker Slavoj Zizek hat in seiner lesenswerten Polemik „Blasphemische Gedanken“ / „Islam und Moderne“ ausgeführt, dass die Muslime, die aus traditionell geprägten Gesellschaften kommen, bei uns „in einer extrem sexualisierten Welt“ leben, „in der das bloße Zusammentreffen mit einer Frau eine Provokation bedeutet, der ein Mann unmöglich widerstehen kann,“ […] „dass sie von ihrem sexuellen Hunger völlig versklavt sind.“ Zizek zitiert dazu den ranghöchsten muslimischen Geistlichen Australiens, Scheich Taj El-Din Hilaly: „Wenn man Fleisch unabgedeckt draußen auf die Straße stellt […], dann kommen die Katzen und fressen es auf. Wer trägt dann die Schuld – die Katzen oder das unabgedeckte Fleisch? Das unbedeckte Fleisch ist das Problem.“ Die sexuelle Gier der Männer wird exkulpiert, den potentiellen Opfern wird die Schuld am sexuellen Übergriff zugeschoben.
Die Erziehung der jungen muslimischen Männer in Europa wird vor allem auch eine Schulung in Triebverzicht sein müssen, eine Übung in der schwierigen Disziplin der Sublimierung. Man wird ihnen nämlich nicht ersparen können, dass sie bei uns auf Frauen treffen, die sich freizügig benehmen, die sich locker kleiden, die in der Öffentlichkeit knutschen, die ihnen als Lehrerin, Ärztin, Busfahrerin gegenübertreten – und die sich ihr freies, selbstbestimmtes Leben nicht mehr nehmen lassen.
Es ist ein gesellschaftliches Experiment mit ungewissem Ausgang.
@ Borch
Ich würde gerne mal wissen, nicht was Sie über Ehe gelesen und gehört haben, sondern aus welchen Erfahrungen Sie kommen und welche Erfahrungen Sie gemacht haben. Auf das Gesetz von anno dunnemal bezieht sich doch bei uns keine Mensch, noch nicht mal die Vergewaltiger. Oder meinen Sie, dass die ihren Ehefrauen sagen, hör mal, Alte, nach dem Gesetz von anno dunnemal bist Du zum Eheverkehr verpflichtet? Sicher, der Sex ist nicht erlöst, das Verhältnis von Männern und Frauen immer noch problematisch und zu häufig gestört. Persönlich finde ich auch, dass der Sex als Mittel des pursuit of happiness überbewertet ist, überspitzt der Imperativ in unserer Gesellschaft ist: Du sollst ficken und glücklich werden. Wie eine Droge. Und da gibt es viele Loser auf dem Markt.
Ich weiß nicht, ob ich ein avis rara bin, mein Ziel des Begehrens war immer das Begehren des Anderen, dass er mich begehrt. Ohne sein Begehren wäre mir Sex mit ihm schal gewesen. Und ich habe den Eindruck, dass es doch eine nicht ganz unerhebliche Zahl von Paaren gibt, die sich gegenseitig respektieren. Heutige westliche (auch christliche) Sexual- und Ehemoral und Praxis ist mit der mohammedanischen Ehemoral und Praxis, die von allen Sachverständigen archaisch genannt wird, nicht zu vergleichen.
Lieber Roland Ziegler,
ich habe Sie noch nie so echauffiert und blindwütig diskutieren gelesen. Haben Sie ein sacrificium intellectus begangen?
Keine Angst, bei einem Thermidor wäre ich der letzte, der sie anschwärzen würde; ich würde es ungerne sehen, wenn man Sie einen Kopf kürzer machen würde; ich würde für Ihre Unversehrtheit plädieren mit dem allerchristlich-jüdischen Satz „Mein ist die Rache, spricht der Herr, ich will vergelten“. Ich meine tatsächlich das „Jüngste Gericht“, da meine ich, dass es nicht unpassend wäre, wenn Sie zu 80 Jahren Purgatorium verurteilt würden, dort in einer Endlosschleife Angela (die „Engelin“) Merkels Neujahrsansprache zu hören und sie müssen als Mantra murmeln „Ich war´s nicht, Angela Merkel war´s. Diese Strafe können Sie durch einen Ablass mindern, in dem Sie ihre Töchter auf eine Brennpunktschule schicken.
Sie schreiben: „Ein guter Kanzler, eine gute Kanzlerin stellen sich alle 4 Jahre zur Wahl, aber dazwischen treffen sie ihre mitunter einsamen Entscheidungen. Aber nicht nach Gutsherrenart, sondern nach transparenten Prinzipien.“
Sie scheinen nicht nur, wie Parisien bemerkte, das Christentum, sondern auch die parlamentarische Demokratie mißzuverstehen. Wir wählen keine Cäsaropapistin. Was Merkel getan hat war auch ein Putsch gegen das Parlament, auch wenn die Systemparteien stillgehalten haben („Nicht wir, sondern Merkel hat´s getan“). Man ist cäseropapistisch durch „transparente Prinzipien“ legitimiert? Man kann aus „transparenten Prinzipien“ für die Päderastie sein, waren die Grünen ja mal, oder für die Todesstrafe. Das entscheidet also der für 4 Jahre gewählte Politiker? Merkel und ihre „transparenten Prinzipien“, dass ich nicht lache.
Zu Ihrem Verständnis des Christentums will ich noch anfügen, dass die entscheidende Doktrin, die auch die Entstehung der modernen postchristlichen Welt ermöglichte, die 2-Welten-Lehre ist, gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist. Und Sie wollen die jetzige Politik durch einen christlichen Fundamentalismus rechtfertigen? Es ist eine Anmaßung und eine Gotteslästerung, wenn sich ein Politiker auf „Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken.“ beruft und sein Volk in diese Pflicht nehmen will, das Volk in Gut- und Hartherzen scheidet. Die Imitatio Christi steht Einzelnen, vielleicht auch der Kirche zu, die ihre Pforten öffnen kann, wenn sie will, arm werden kann, wenn sie will; dafür sollte sie sich allerdings nicht staatlich, d.h. von unser aller Steuergelder subventionieren lassen.
@ Parisien, Sie gehen bei Roland Ziegler für meinen Geschmack zu sehr in den Infight.
Lieber Stevanovic, als alemannischer Biodeutscher freue ich mich über Proselyten aus Überzeugung und Liebe (was nicht heißt, allen und jeden gut zu finden), glaube Ihnen unbesehen, dass Sie sich für Deutschland leidenschaftlicher als viele Pegidisten eingesetzt haben, und halte solche Neubürger mit ihren anderen Hintergründen, Narrativen und Sichtweisen durchaus für eine Bereicherung. Langweilig, wenn man den Südslawen nicht mehr erkennen könnte. Ich freue mich über Ihre Wahlverwandtschaft. Wir müssen weder Deutschland und die Deutschen noch den „Westen“ und die „westlichen Werte“ für die beste aller Welten halten.
Dass es unter den Pegidisten und AfD-lern nicht wenige „Fremdenhasser“ gibt, möchte ich nicht bestreiten. Andererseits, die „Lügen-“ bzw. „Lückenpresse“ hat immer nur sehr selektiv berichtet, das ausgesucht, womit sie denunzieren kann, Dumpfbacken etc. Der blonde Hans hat ja oben aus dem Pegida-Programm zitiert. Im Vergleich zu dem, was die als demokratisch kanonisierten Parteien im letzten und in diesem Jahr improvisiert haben (sofern man ihnen nicht einen verantwortungslosen Plan unterstellen will, den sie schaffen wollen) ist das Pegida-Programm ein Meilenstein der politischen Vernunft.
Ich gehöre nicht zur Pegida oder zur AfD. Ich bin ein Korporations- und Organisationsphobiker, befinde mich euphemistisch gesagt in der „splendid isolation“ geistiger Unabhängigkeit. Weniger euphemistisch mag dies ungebunden volatil und kapriziös sein, das ist eine politisch schwache Position. Wenn ich jetzt mich dafür entscheide, AfD zu wählen, dann weil ich Gauland, Petry, Höcke etc. für weniger degoutant halte als die Pseudochristen Merkel, Roth, Tauber, Kauder, Maas, Roth, Göring-Eckardt, Hofreiter, Beck, Kipping, Bartsch, die medialen Schranzen der GEZ-Medien, SPIEGEL (Augstein, Lobos, Nelles und die vielen jungen Journalisten, die nicht mehr recherchieren können, aber zum Meinungsjournalismus erzogen werden), Tagesspiegel, SZ etc. und die Herde der konformistischen A, B und C-Promis.
Vielleicht sollten wir, Sie und ich, gemeinsam in die AfD eintreten und uns gegenseitig die Phobien abschwächen.
Sicher, nationale Lösungen sind nur Notbehelfe, aber immerhin Dämme gegen Chaospolitiker und Zuwanderer, die hier zum Lumpenproletariat werden.
Ich würde mich ja gerne von dem Südslawen Slavoj Zizek, den ich aufgrund seiner intellektuellen Behendigkeit und seiner Gewitztheit schätze, zum richtigen Kommunismus bekehren lassen, allein … Wenn er jetzt im SPIEGEL über den maliziösen Karneval der Kulturen in Köln geschrieben hat und abschließend die „Erziehung zur Freiheit“ für diese Karnevalisten als Behandlung empfiehlt, dann ist das eine sehr magere Handlungsanweisung nach einer sehr ausschweifenden Diagnose.
@ Ziegler
„Weil in den traditionellen Gesellschaften Ehefrauen zugleich nur gewinnen kann, wer Geld für das Versorgen einer Familie aufbringt, stecken viele erfolglose Jünglinge permanent in einem Streuner- und Beutemodus. Sie müssen aggressiv sein; denn wenn in der Heimat hundert Wohlhabende je vier Ehefrauen versorgen, gehen dreihundert andere Männer leer aus.“
http://www.achgut.com/dadgdx/i.....der_anfang
Und die, Ziegler, die streunen jetzt teilweise und größtenteils unerfasst hier herum. Natürlich infizieren die auch noch ein paar andere mit ihrem Hobby.
Der Rest von denen ist bei IS.
Die machen rohe Biologie.
Wachen Sie mal auf. Die gehören alle zu unserer und ihrer Protektion in den Knast.
Heinssohn macht seit Jahren mit unbestechlicher Logik darauf aufmerksam.
Zahlen werden wir vermutlich auch noch für den Teil von deutschen „Kämpfern“, der zu einem versuchten Genozid an den Yeziden beigetragen hat, sowie für die Zerstörung von Syrien, hier auch Palmyra. Das dauert. Ihre Kinder werden zahlen.
Apropos Demokratie:
In Frankreich wählt die Bevölkerung den Präsidenten.
In GB wählen sie ihren Abgeordneten und kriegen keine Liste auf’s Auge gedrückt.
In der Schweiz gibt es Volksabstimmungen.
In den USA wählen sie den Präsidenten sowie die Abgeordneten für Senat und Kongress.
Wir sind nicht sehr nah an Demokratie.
Mit M. sind wir näher an Absolutismus.
Wenn ich jetzt hier so was lese, frage ich mich, ob die ganze Wanderung nur Mittel zum Zweck ist: Um im öffentlichen Sektor Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen, denn ohne so ein Mittel sind nach diesen Ausführungen bald mehrere Mio arbeitslos:
http://www.spiegel.de/wirtscha.....72429.html
Mittel zum Zweck waren auch diese:
https://de.wikipedia.org/wiki/Anwerbeabkommen_zwischen_der_Bundesrepublik_Deutschland_und_der_Türkei
Wie doch mit Menschen gespielt wird. Der Staat kommt heute genauso schlecht weg wie die Industrie damals.
R.Z.: ‚Jeder Depp kübelt heute im Internet seinen Mist unwidersprochen über die demokratisch gewählte christliche Regierung …
… genau, R.Z., jeder Depp und die ‚christliche‘ Regierung … das hatten wir schon.
Parisien: „Ich will Ihnen mal noch was sagen“
Boah ey! Je länger ich Sie lese … Was sind Sie für ein mieser kleiner Wicht und Schwätzer!
Das mit diesem fiktiven Erik Dorf, großartig gespielt von Michael Moriarty (klingelt`s da?) behalte ich übrigens bei. Es geht da weniger um Nationalsozialismus per se. Die amerikanische Filmindustrie servierte uns mit Dorf einen typischen Deutschen, einen, der in der Zeit großer Arbeitslosigkeit zu nichts kam und dem sein jüdischer Arzt die Rechnungen erließ. Den man dann verbiegen konnte. Im Hintergrund servierte sie uns als Beilage mit Würze eine typische deutsche Frau mit Schubkraft von hinten, die die Männchen fragen müssen, ob sie eine Dose Erdnüsse aufmachen können. Auch ohne Gendern gab es das schon immer iduLa, deshalb und nur deshalb fällt Gendern hier auf so fruchtbare Felder.
Wir und die Kinder haben den Vierteiler gesehen, bis die Tochter von Weiss vergewaltigt und dafür bestraft wird durch Vergasung. Dann haben wir aufgehört, weil die Kinder sagten, dass sie das nicht aushielten. Ich halte das Werk für ziemlich realistisch.
Dieser angepasste Dorf würde zu denen gehören, die nach dem Krieg weiterliefen und die dann das machten, was dann angesagt war.
Es ist das Angepasste, das Sie nicht durchschauen. Das gab es auch im Kommunismus. Mit NS hat das jetzt nur zufällig zu tun, weil ich die Figur genial finde.
IS hat mal wieder 400 Leute entführt und ca. 300 getötet (Deir-Al Sur). Was den 400 passiert, wissen wir: Etwa dasselbe wie der Familie Weiss. IS unterstützen Sie auch indirekt, was Ihnen nicht bewusst sein dürfte, denn wer Leute unkontrolliert durchreisen lässt, die dann in Paris….usw. Im Prinzip unterstützen Sie indirekt Schleuser und eine Schleusermentalität. Eines Tages wird Deutschland für so etwas zahlen müssen.
Ich will Ihnen mal noch was sagen, Roland Ziegler: Sie klagten ja hier, Sie könnten sich keine Wohnung leisten – und das war zu Zeiten, wo Berlin eindeutig günstig war. Sie sind also, unübersehbar für alle, ein bisschen auf der verkehrten Seite gelandet, weil Sie vielleicht mal dachten, Sie wären gut genug, um mit Germanistik und Philosophie in diesem Land steil hochzurutschen. Das geht in diesem Land nur a) mit MINT und b) wenn man in den Geisteswissenschaften brillant ist, Schirrmacherqualitäten hat oder gar keinen passenden Abschluss, aber polyglott ist und schreiben kann wie Henryk Broder oder Posener oder einige andere. Dazu muss man etwas können: Brillant schreiben. Sie schreiben aber langweilig, so dass ich Ihre comments, es sei denn, sie beträfen mich selbst, gar nicht zu Ende lese. Falls Don der ist, der er ist, haben Sie ihn erkannt, weil er schreiben kann. Sie erkennt man auch, wenn man den comment von unten liest: an mainstreamförmiger Langeweile.
Wir haben das alle nicht nötig. Komischerweise lieben wir das Land: DbH liebt Mecklenburg, ich Bayern zum Beispiel und Don Deutschland, schätze ich. Wir schreiben aus Liebe zum Land, während Sie meinen, Sie können von der Demontage des Lands profitieren. Dabei werden Sie möglicherweise Ihre Kinder in Mitleidenschaft ziehen. Sie sind einfach nicht visionär genug. Und Ihrer Witwe Bolte fliegen längst die Hühner weg.
Michael Borch: ‚Das ist doch ganz einfach, denke ich. Auf Grenzen. Ich ironisiere unser “Wissen”,… ‚
… Sie sind aber auch ein Schelm, Sie, … nahezu jöttlich.
@ Roland Ziegler
Emanzipiert? Ich bitte Sie! Sie handelt immer linear mit Schulz und Juncker. Es handelt sich um eine deutsch-belgische Brüsseler Achse nach dem Motto: Scheitert die Wanderung, scheitert Schengen – scheitert Schengen, scheitert der Euro, scheitert der Euro – scheitert Europa. Das finden Sie emanzipiert. Ja gut, das Dritte Reich war auch irgendwie emanzipiert, es emanzipierte sich von den Juden. Dieses Reich emanzipiert sich von mindestens 60 Prozent seiner Bürger, wenn man die Spanier oder Griechen anschaut, vermutlich eher achtzig Prozent. Es ist wahrhaft emanzipiert, einsame Entscheidungen für eine Währung zu treffen.
Das heißt doch im Klartext inzwischen, die Währung, der Euro, belästigt, bedrängt und vergewaltigt Frauen. Ich find’s ja irre, dass der Hüter der Währung, Drachen heißt, symbolisch. In alten Märchen werden Drachen Frauen geopfert.
Sagen wir, ich mildere die Beurteilung etwas ab: Sie sind ein grüner Prenzlberger, ein klassischer Prenzlberger. Da Sie dort unter sich sind, denken Sie, das betrifft Sie nicht. Und die kids besuchen Montessori oder so was, also betrifft Sie das nicht.
Was das Christentum ist, sagten Sie selber, haben Sie keinen Schimmer. Dann kommen Sie auch bitte nicht mit christlich an.
Jesus war nie für Selbstaufgabe.
Und die Frau aus Samaria missionierte er.
Jesus war ein Jude. Er hätte niemals die Juden aufgegeben. Es waren die beschissenen Römer, die ihn um die Ecke gebracht haben.
Wenn Sie hier mit Christentum ankommen, laufen Sie auf glattem Untergrund. Christentum ist komplizierter als Sie denken und paulinischer als Sie meinen, außerdem viele Strömungen.
Was Sie hier meinen, heißt nicht Christentum, sondern marxistische Befreiungstheologie. Die CDU/CSU, die mit dem C allenfalls die Aufgabe hätte, sich um die in Lagern und in Aleppo zurückgelassenen Alten, Frauen und Kinder zu kümmern, die gejagten Christen aus dem Nahen Osten zu holen, die entführten Yezidinnen wiederzufinden, lässt muskulöse junge Männer für Speditionen und Gastrospülen ins Land: Das hat mit Christentum Nullkommanull zu tun. Das läuft ab unter dem Oberbegriff Befreiungstheologie, von der anderen Seite auch freundlich ausgelegt: Befreit die von ihrer Unschuld, ihrer Unterhose und ihrer Geldbörse. Die CDU sollte sich was schämen.
Jeder Depp kübelt heute im Internet seinen Mist unwidersprochen über die demokratisch gewählte christliche Regieurng und glaubt sich damit im Geist gegen Hitler! Und alle Deppen glauben gemeinsam, sie wären die große Gemeinschaft, die Mehrheit eines an Deppen reichen Volkes. Wenn jemand bei der Veranstaltung nicht mitmachen will, werden ihm die Tage des Zorns vorerzählt, und dass man sich an ihn erinnern wird: den einzigen Nachfahren der Nazis unter lauter Widerstandskämpfern, der zukünftig von der Deppengemeinschaft zur Rechenschaft gezogen werden wird.
Ein guter Kanzler, eine gute Kanzlerin stellen sich alle 4 Jahre zur Wahl, aber dazwischen treffen sie ihre mitunter einsamen Entscheidungen. Aber nicht nach Gutsherrenart, sondern nach transparenten Prinzipien. Alle, die geglaubt haben, das „C“ im Namen wäre nur ein sinnloser Buchstabe, werden nun eines Besseren belehrt. Die aufgebrachten Christen müssen sich fragen lassen, wie christlich sie ihre Regierung haben wollen. Mit Frau Merkel haben sie es nun christlich. Ist das jetzt ZU christlich?
Bei der Ernergiewende dachte ich noch, sie trifft ihre Entscheidungen aus Populismus. Inzwischen ist es mir klar, dass sie sie aus Überzeugung trifft. Vielleicht hat sie sich allmählich, ohne dass es jemand gemerkt hat, emanzipiert. Dafür hat sie meinen Respekt, das ist eine seltene Eigenschaft.
Dafür kommt nun die Meute und will sie zerfleischen. Das ist wohl meistens so, das muss sie aushalten. Gut möglich, dass sie beim nächsten Mal abgewählt wird. Wir werden sehen, wen die empörten Leute an ihre Stelle wählen und wie sie sich danach dann weiter empören.
Klaus J. Nick: „Ich verstehe aber nicht, worauf Sie hinaus wollen“
Das ist doch ganz einfach, denke ich. Auf Grenzen. Ich ironisiere unser „Wissen“, ebenso über „uns“ wie über „die anderen“. Um uns im Hinblick auf unser Problem zur Beschränkung auf beobachtbares und gegebenenfalls justiziables individuelles Verhalten aufzufordern. Ich könnte auch sagen: Kommt runter! Statt die vielwissenden, verblasenen Parisien, Don und derblondehans mehr Monika Frommel!
…und was Sie da sonst über mich schreiben, Parisien, finde ich ziemlich überheblich. Sie wissen herzlich wenig von mir, und das kann gerne auch so bleiben. Ich bin auf diesem Blog so ziemlich der einzige Merkelunterstützer (vielleicht von Stevanovic abgesehen). Im Internet anonym über die Regierung kollern – das ist so ziemlich die erbärmlichste Form von Maulheldentum, die ich mir vorstellen kann.
@Parisien: Ein Missverständnis; ich meinte nicht die Flüchtlingsentscheidung, sondern die nächste Wahlentscheidung. Wenn die CDU dann abgewählt wird, wird aus der Sicht von Herrn Kaufmann die „christlich-universalistische Politik“, die er so verachtet, abgewählt und dann ist seine Welt wieder in Ordnung. Wenn aber nicht, dann hatte ich ihn gebeten, dies mal zu akzeptieren. Und nicht auf Tage des Zorns zu spekulieren, an denen die unterdrückte Mehrheit des Volkes sich Luft verschafft und an Individuen wie mich – Merkelunterstützer, Volksverräter – erinnern wird, um sie zur Rechenschaft zu ziehen. Das Volk hat seit vielen Jahrzehnten die Möglichkeit zu wählen. Alle 4 Jahre findet auf Bundesebene eine Wahl statt. Man hat das Gefühl, dass das in Vergessenheit geraten ist? Diese Veranstaltung, @blonderhans, nennt man „Demokratie“. Da können Sie mitmachen. Da wurde beim letzten Mal und beim Mal davor Frau Merkel gewählt. Nicht von mir übrigens. Aber jetzt würde ich sie wählen.
@ Don
Bei einigen seiner Einträge erinnerte er mich spontan an den (fiktiven) arbeitslosen Juristen Erik Dorf, der bei Heydrich Karriere macht und indirekt für seine Karriere die urdeutsche (in allen Lebensbereichen außer Religion) Arztfamilie Weiss opfert. Er ist ein sehr deutsches Problem: Braver angepasster Bürger mit Karriereambitionen.
(Ein Eindruck)
Uncle Sam hat alle seine Daten. Er hat comments auf achgut.com geschrieben. Also ignorieren Sie ihn am besten.
@ Ziegler
„Fügen Sie sich dann bitte in die demokratische Entscheidung“…
Es war keine demokratische Entscheidung. Es war eine Kanzlerentscheidung, eine einsame Entscheidung.
@ Don
Er findet das gut, hat er von Anfang an geschrieben. Das Motiv ist nicht klar. Grüner Kryptokommunist aus der philosophischen Ecke. Sogar Posener, dem er anfangs einen Blumenteppisch ausstreut hat, ist zuweilen von ihm genervt. Seine Töchter könnten ihn theoretisch eines Tages zum Teufel jagen, denn er setzt sie Gefahren aus, die er negiert. Oder sie hauen ihm die Geige über den Schädel. Wenn Väter nicht aufwachen, sind sie schlechtere Väter, als sie denken. Er hat eine hohe Meinung von sich als Vater: Fehlerlos. Und gefährdet dabei die Kinder (theoretisch).
Lieber Don, mein erster Impuls war, sie jetzt als ein als one-man-shitstorm verbal anzuspringen. Aber ich täte ihnen furchtbar unrecht (abgesehen davon, dass ich sie kaum beeindrucken würde). Die vermutete freudsche Fehlleistung meinerseit, offenbart eine freudsche Fehlleistung ihrerseits (ohne zu beanspruchen, die Figur der freudschen Fehlleistung wirklich verstanden zu haben). Das „wie sie werden“, bezog sich natürlich auf die Einheimischen, zu denen ich mich ohne Frage zähle. Bei allem Unterschied, habe ich mit ihnen bestimmt mehr gemeinsam, als mit meinem Cousin. Das bedeutet ihnen nichts, aber für mich hat das Folgen. Innerhalb der Familie bin ich nun der deutsche Zweig und glauben sie nicht, dass der serbische Zweig dies als Bereicherung sehen würde. Man akzeptiert es in wohlwollenden Momenten als eine Art Schrulligkeit. Ohne mich als junger Siegfried inszenieren zu wollen, aber ich habe mein Deutschtum bestimmt öfter, vehementer und mit schwereren Konsequenzen verteidigt, als jede Pegida-Heulsuse. Dennoch, eine grammatikalische Ungenauigkeit reicht schon, um meine Loyalität in Frage zu stellen, es reicht, um etwas ausbrechen zu lassen. Ihnen persönlich danke ich, dass sie es mir sagen – verächtliches Naserümpfen ist die Regel. Und deswegen werde ich die AfD (in ihrer heutigen Ausrichtung) nicht wählen und deswegen sind sie (die AfD/ Pegida – ich sollte meine Weigerung der Großschreibung in der direkten Anrede überdenken) meine Gegner. Es spielt keine Rolle, wie Deutsch ich jemals werden werde – für sie (Pegida/AfD) werde ich immer ein Kanacke bleiben.
Und wissen Sie was, es ist auch dabei alles gut. So wie es ein Teil des Prozesses ist, dass der Einheimische den neidischen Blick des Zugezogenen ertragen muss, so muss auch der Zugezogene das Misstrauen des Einheimischen verdauen. So ist der Lauf der Dinge. Zweifeln Sie ruhig meine Loyalität an, ich vertraue Ihnen auch nicht, dass Sie sich jemals in einer Schicksalsgemeinschaft mit mir sehen werden. Manche Dinge sind unausweichlich und brauchen Zeit, die man in Generationen messen muss. Und so gesehen sind die Stevanovics noch relativ neu hier. Ich fühle mich dennoch nicht als Fremder in diesem Land, es ist meine Heimat und ich teile dieses Gefühl mit vielen biodeutschen/zugezogenen Freunden. Mit dem überweidendem Teil der Deutschen bin ich in einer Schicksalsgemeinschaft, bilde ich eine Nation, wir verlassen uns aufeinander und wenn 25% Rechte/Konservative (wie auch immer) dies verneinen, kann ich damit leben. Misstrauen ist kein Charakterfehler. Wir haben ja noch alle Zeit (oder unsere Kinder). Nur, eine Alternative für mein Deutschland werden die nicht. Und jeder der glaubt, es sei nicht mein Deutschland, kann mal versuchen, es mir wegzunehmen. Hugh, ich habe gesprochen.
“Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit.”
Gauck sagt doch immer sowas: „Freiheit zur Verantwortung“ oder so. .. Kant?
Ist natürlich verräterisch: Hätte er wenigstens gesagt: ‚Freiheit ist die ‚Möglichkeit‘ zur Einsicht in die Notwendigkeit.‘
Ich würde ja eher sagen: ‚Freiheit ist (u.a.) die Möglichkeit, aus Fehlern zu lernen.‘
@Herr Kaufmann: Ich würde dann, da Sie nichts dagegen haben, lieber bei Ihrem richtigen Namen bleiben, bevor wir bereits von Anfang an – bei der Benennnung – uns mit der Benennung verzetteln und ins Eiern kommen. Die Stellungnahme des Verfassungsrichters kenne ich nicht, so brennend interessiert mich das nicht, wenn 80 Reiche ausnahmsweise mal 1 armen Flüchtling (oder wie Sie vorrechnen: 2) aufnehmen. Und das dann manchmal als „Invasion“ bezeichnen (ein weiteres dummes Wort).
Das Recht steht im Staat über der Religion, klar. Aber eine Stellungnahme ist kein Urteil. Wenn das Verfassungsgericht die Aufnahme als nicht rechtens erklären solte, wird die Kanzlerin sich selbstverständlich dem Urteil fügen. Bei Ihnen bin ich da – im umgekehrten Fall, dass die Aufnahme doch rechtens ist – nicht so sicher. Und sollte die Kanzlerin jede Entscheidung sein lassen, die rechtlich umstritten sein könnte? Dann hätten wir eine Verwaltung des Bestehenden und bräuchten kein Verfassungsgericht mehr.
Noch uninteressanter ist der Merksatz aus dem SPIEGEL. Merkels Problem ist jedenfalls nicht, keine Kontrolle über die Ministerriege zu haben.
Interessant ist dagegen Ihr „dies irae“. Meinen Sie, die Revolution der Pegidisten kommt mich eines triumphalen Tages holen? Und wenn nicht, dann werden Sie sich an mich erinnern und dem nachhelfen, damit sie mich dann doch noch holen kommt? – Tragen Sie vielleicht manchmal schon Uniform?
Auf dem Schwebebalken
Man könnte natürlich in Analogie zu den Bemühungen Abdel-Samads den christlich-jüdisch abendländischen Kontext der höchstrichterlich verlangten Opferbereitschaft untersuchen. Der reicht nicht nur in den Krieg, der reicht bis zum Kreuz und Opfertod Jesu. Ehelicher Sex als das abendländische Kreuzesopfer der Ehefrau!
Aber ich überlasse solche Geschmacklosigkeiten gern anderen.
Stattdessen weise ich auf die psychologische Raffinesse des bundesrepublikanisch höchstrichterlichen Urteils hin. Die Ehefrau ist einklagbar auf vorgespiegelten sexuellen Enthusiasmus verpflichtet, damit der Ehemann gar nicht bemerken muss, dass er seine Ehefrau vergewaltigt – auf derartig hoch entwickeltes Eherecht ist, ich wette, noch kein einziges „mohammedanisches“ Scharia-Gericht gekommen. Und nicht nur das.
Es hat auch so funktioniert. Wer käme je auf die Idee, die zu Stöhnen und Quietschen verpflichtete christlich-jüdisch abendländische Ehefrau mit der armen, stumm leidend vergewaltigten „mohammedanischen“ Ehefrau zu vergleichen? Dank unseres hoch entwickelten abendländischen Eherechts stehen wir diesbezüglich ganz anders da. Wir sehen mit Verachtung und Abscheu, wie es in den „mohammedanischen“ Eheschlafzimmern zugeht – wie machen wir das technisch eigentlich, dass wir das sehen können? – und haben selbst ein völlig gutes, christlich-jüdisch abendländisches Gewissen. Unseren Ehefrauen hat es immer gefallen!
Michael Borch: ‚Die Frau genügt ihren ehelichen Pflichten nicht schon damit, dass sie …‘
.. solch‘ dämlichen Urteile hat im Kopf wer beim SPEIGEL tätig (war), mhmm?
… und noch zu Paulus, den Sie weiter oben zitieren, bitte immer den Kontext beachten. Guckst du: Epheser 5,21-25.
Wenn Sie, M.B., wissen mögen wie Chefe die Frau sieht, guckst du Genesis 1,27 ‚Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie.‘ … da kann ich nur Gleiches Recht für Mann und Frau erkennen. Das Problem: Gottes Wort wird, warum auch immer, nicht gehört. Jedenfalls von vielen nicht gehört. ER wird irgendwann fragen – warum?
@Michael Borch
Daß der bundesrepublikanische Calvinismus (ich nenne das mal so) anscheinend nur dem Mann Sexualität zusprach, war ein Problem. Auch die sog. sexuelle Freizügigkeit war wohl eher erst mal die des Mannes. Und Christen hatten überhaupt zur weiblichen Sexualität nie viel zu sagen gehabt, anders als Juden oder (ich vermute) auch Muslime. Das wissen wir alles. Ich verstehe aber nicht, worauf Sie hinaus wollen: Deswegen Toleranz mit verwahrlostem Verhalten, nur weil es nicht ‚unser‘ verwahrlostes Verhalten ist? Das kann es ja wohl nicht sein. Wenn Sie – statt zu relativieren – sagen würden: Sind wir doch mal ehrlich mit uns selber und unseren eigenen Anliegen, anstatt ständig mit einer ‚moralischen Überlegenheit‘ (bei uns benimmt man sich so und so) andere zu einer Art ‚Assimilation‘ unseres Über-Ichs zu zwingen, würde ich Ihnen ja sogar zustimmen. Dazu würde aber erst mal ein (moralischer) Evolutionssprung gehören, den man aber nicht erzwingen kann (schon gar nicht mit pc). Anders: Der Zwang, den wir auf die Zuwanderer ausüben (müssen), ist ein Spiegelbild des Zwangs, den wir auf uns selber ausüben. Nochmal anders: Wir gehen auch nicht pfleglich mit uns selber um. Um bei Ihrem Beispiel zu bleiben: Sex als Belohnung für den (versorgenden) Mann. Oder Anpassung unserer Biologie an die Wirtschaft. Allzuviel „Feinsinn“ lässt da nur diese ‚Leidkultur‘ sublimieren und zementiert die Verhältnisse, nicht wahr? Aber ich stimme ja zu, wir haben ein Problem: Eigentlich wissen wir nicht (mehr?) so genau, was wir da mit unserem Abendland eigentlich verteidigen..
Bockspringen
Christlich-jüdisch abendländische freiwillige Vergewaltigung! „Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit.“ Jesus? Hegel? Marx? Egal, die „Mohammedaner“ können mit so viel Feinsinn jedenfalls nicht konkurrieren!
Bockspringen
Christlich-jüdisch abendländische freiwillige Vergewaltigung! „Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit.“ Jesus? Hegel? Marx? Egal, die „Mohammedaner“ können damit jedenfalls nicht konkurrieren!
Korrektur
statt „Wenn Sie schreiben “dass sie so werden wie sie”, holpert und polpert was in diesem Bauch.“
…. „dass sie so werden wir sie“ …
@ Stevanovic
Sie schreiben „Der Sinn der Migration ist ein neues Leben, einer neuer Besitz, Orientierung geben die Einheimischen und das Ziel der Integration ist es, dass sie so werden wir sie. Alles gut.“
Alles gut, gut, kann man sich wünschen. Manche denken, wir leben in Zeiten, in denen Wünschen noch hilft. Wenn Sie schreiben „dass sie so werden wie sie“, holpert und polpert was in diesem Bauch. Möglicherweise wollten Sie schreiben „dass sie so werden wie wir“ oder „dass sie so werden wie sie“ oder „dass wir so werden wie sie.“ Alles mögliche Sätze, aber ich will nicht vorschnell auf die billige Hypothese einer Freudschen Fehlleistung setzen. Zu den Mühen der Ebene der Integration habe ich eine schöne Betrachtung auf Achgut gefunden „Erinnerungen an meine Integration“ (http://www.achgut.com/dadgdx/i.....ntegration). Sie haben doch selbst Erfahrungen; stimmt etwas an den Ausführungen Haferbergs nicht?
Lieber Roland Ziegler,
Sie können mich meinetwegen als Don, Kaufmann, oder auch als Tiger von Eschnapur anreden.
Ich, gut katholisch erzogen, wünsche nicht, dass das Treiben von Merkel und ihren neochristlichen medialen Schranzen die Aletheia (Entbergung, Unverborgenheit) des Christentums ist. Würde mich, auch wenn ich nicht mehr zur Catholica gehöre, aus Pietät gegenüber den Vorfahren doch schmerzen. Wir werden abwarten müssen.
Als interessierter Zeitgenosse haben Sie ja wahrscheinlich die Stellungnahmen der Verfassungsrichter und -rechtler wahrgenommen. Ich bin der Ansicht, dass das Recht – und das wollen wir ja auch den Mohammedanern beibringen – über den Überzeugungen religiöser Kultgemeinschaften steht, mithin auch über dem Merkelschen moralischen Imperativ und Christentum, mit dem sie das Volk in Gutherzen und Hartherzen geschieden hat. Durch den Merkelputsch ist das Recht außer Karft gesetzt worden; wir werden sehen, welchen Schaden das noch anrichten wird. M.E. ein Abgrund an Landesverrrat, und das wird nicht besser, dass da ein christliches Mäntelchen umgehängt wird.
Ich vermute, dass Sie einer der Unterstützer der Merkelschen Politik sind. Damit müßten Sie auch hinter dem Merksatz des SPIEGEL stehen „Aber Merkels Problem sind nicht die Fremden. Sondern ihre Freunde. Niemand sollte von Merkel erwarten, die Flüchtlingsströme im Griff zu haben. Aber man muss von ihr erwarten, dass sie ihre Regierung im Griff hat. Kontrolle über die Flüchtlingsströme ist eine Illusion. Kontrolle über die eigenen Minister eine Notwendigkeit.“
Stehen Sie dahinter? Eiern Sie nicht rum. Ich werde mich an Sie erinnern. Sie werden am dies irae nicht sagen können „Ich war´s nicht, Angela Merkel war´s“.
@Roland Ziegler
… meno R.Z., von was für einer Demokratie schreiben Sie? Wo? Ich mach mit.
Ob Euro-Rettung oder Flüchtlingshilfe: Das Recht wird gebrochen, um den Traum grenzenloser Solidarität zu verwirklichen. Dabei sind Grenzen für eine offene Gesellschaft unverzichtbar.
Und noch mal zur gelebten Demokratie, machen Sie mit:
1. Pegida ist für die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen und politisch oder religiös Verfolgten. Das ist Menschenpflicht!
2. Pegida ist für die Aufnahme des Rechtes auf und die Pflicht zur Integration ins Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland (bis jetzt ist da nur ein Recht auf Asyl verankert)!
3. Pegida ist für dezentrale Unterbringung der Kriegsflüchtlinge und Verfolgten, anstatt in teilweise menschenunwürdigen Heimen.
4. Pegida ist für einen gesamteuropäischen Verteilungsschlüssel für Flüchtlinge und eine gerechte Verteilung auf die Schultern aller EU-Mitgliedsstaaten! (Zentrale Erfassungsbehörde für Flüchtlinge, welche dann ähnlich dem innerdeutschen, Königsteiner Schlüssel die Flüchtlinge auf die EU-Mitgliedstaaten verteilt)
5. Pegida ist für eine Senkung des Betreuungsschlüssels für Asylsuchende (Anzahl Flüchtlinge je Sozialarbeiter/Betreuer – derzeit ca. 200:1, faktisch keine Betreuung der teils traumatisierten Menschen)
6. Pegida ist für ein Asylantragsverfahren in Anlehnung an das holländische bzw. Schweizer Modell und bis zur Einführung dessen, für eine Aufstockung der Mittel für das BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) um die Verfahrensdauer der Antragstellung und Bearbeitung massiv zu kürzen und eine schnellere Integration zu ermöglichen!
7. Pegida ist für die Aufstockung der Mittel für die Polizei und gegen den Stellenabbau bei selbiger!
8. Pegida ist für die Ausschöpfung und Umsetzung der vorhandenen Gesetze zum Thema Asyl und Abschiebung!
9. Pegida ist für eine Null-Toleranz-Politik gegenüber straffällig gewordenen Asylbewerbern und Migranten!
… weiter auf Focus vom 19. Dezember 2014. [sic!]
Don: „Turnübungen“
Natürlich sind wir viel, viel, viel weiter als die arabische Etymologie. Uns geht es selbstverständlich immer auch um das Wahre, Gute und Schöne. Um innere Werte! Der Bundesgerichtshof 1966, weit mehr als 1000 Jahre nach dem Koran:
„Die Frau genügt ihren ehelichen Pflichten nicht schon damit, dass sie die Beiwohnung teilnahmslos geschehen lässt. Wenn es ihr infolge ihrer Veranlagung oder aus anderen Gründen […] versagt bleibt, im ehelichen Verkehr Befriedigung zu finden, so fordert die Ehe von ihr doch eine Gewährung in ehelicher Zuneigung und Opferbereitschaft“
Das ist doch was ganz anderes! Demokratischer bundesrepublikanischer ehelicher Sex!
Herr Kaufmann, („Don“), warum regen Sie sich auf, wenn die CDU ausnahmsweise mal christliche Politik macht? Chrisltiche Politik ist eben universalistische Politik, motiviert durch Mitleid, Hilfestellung, Menschlichkeit – „Sklavenmoral“. Gut möglich, dass das Nietzsche nicht gefallen hätte. Aber Sie sollten ihn trotzdem weglassen (er wurde oft genug missbraucht) und Ihren Standpunkt mit Ihren eigenen Worten erklären.
Man muss eine chrisltiche Politik nicht gut finden. Aber man muss fordern, dass eine christliche Partei auch christliche Poliktik macht – egal ob man das gut oder schlecht findet! Denn am schlechtesten ist der Etikettenschwindel, wie er z.B. bei Pegida stattfindet: die sind GEGEN das Abendland, führen es aber im Namen. Stevanovic hat es sehr gut gezeigt:
„Die Flüchtlinge, die damals an der ungarischen Grenze standen, aufzunehmen, war christliches Abendland. Hätten wir sie stehen lassen, wären wir das nihilistische Abendland und christlich wäre nur ein Wort.“
Wenn alles nur noch Worte sind, ohne Bedeutung, dann haben wir einen armseligen Zustand erreicht. Lassen Sie also die CDU ihre christliche Politik machen. Die sind dafür gewählt worden. Werben Sie meinetwegen dafür, dass sie wieder abgewählt wird, meinetwegen auch dafür, dass die AfD an ihre Stelle tritt. Ich vermute, Ihr Werben wird erfolglos bleiben, den lautstarken Pegida-Demonstrationen zum Trotz. Fügen Sie sich dann bitte in die demokratische Entscheidung oder fordern Sie nichtdemokratische Verhältnisse. Aber eiern Sie nicht so rum.
Michael Borch: ‚Ich weiß vom “Mohammedanismus und der mohammedanischen Welt” wenig, wahrscheinlich nur so viel, wie in der “Lügenpresse” steht. Die ist allerdings voll davon.‘
… oh, Ihnen kann geholfen werden. Guckst du hier! (Für den Anfang.)
Herr Werner ist inzwischen der Einzige hier, der seine comments zeitnah bringt, danke, Herr Werner.
Aha, im Westen viel Neues. Schwimmbad gesperrt für männliche Flüchtlinge:
„Das Verbot sei bei den Bewohnern der Unterkunft auf Verständnis gestoßen. „Sobald wir von den Sozialdiensten die Mitteilung bekommen, dass die Botschaft angekommen ist, beenden wir diese Maßnahme wieder“, sagte Schnapka und bestätigte damit mehrere Medienberichte.“
http://www.welt.de/politik/deu.....erbot.html
Das problem ist, wenn immer wieder Neue kommen, geht das weiter.
Einfach mal ernst nehmen, was geschrieben steht statt relativieren oder gar beschönigen:
„Gewalt beginnt mit dem Wort. Der Koran benutzt für die Worte Ehe und Geschlechtsverkehr den gleichen Begriff: nikah. Im ersten Wörterbuch der arabischen Geschichte, dem Lisan al-Arab aus dem Jahr 1290, finden sich unter dem Stichwort nikah unter anderem folgende Begriffe als Synonyme: besteigen, ringen, angreifen, treffen, verletzen, erschöpfen, schießen, klopfen, treten…, fallen, zusammenprallen, dringen in, überfallen, stechen. Der tunesische Schriftsteller Fathi al-Miskini stellt zu Recht die Frage, ob es Zufall ist, dass fast alle diese Begriffe auch im Zusammenhang mit Kriegshandlungen verwendet werden können.
http://www.achgut.com/dadgdx/i.....htsverkehr
@ Borch
Wollen Sie Ihre Turnübungen an diesem Text testen?
http://www.achgut.com/dadgdx/i.....htsverkehr
Don: „Was finden Sie eigentlich am Mohammedanismus und der mohammedanischen Welt attraktiv und wegweisend? Was wollen Sie übernehmen?“
Ich weiß vom „Mohammedanismus und der mohammedanischen Welt“ wenig, wahrscheinlich nur so viel, wie in der „Lügenpresse“ steht. Die ist allerdings voll davon.
Ich will nichts übernehmen. Ich relativiere, wie Klaus J. Nick sehr richtig bemerkt. Ich mache Beweglichkeitsübungen. Gymnastik.
Wir haben ein Problem, ein riesiges Problem. Und ich glaube, dass wir das Problem nur mit erheblicher Beweglichkeit (des „Geistes“, der Institutionen usw.), nicht aber mit starrer Konfrontation lösen können.
Wer seine Situation verändern muss, um er selbst zu bleiben zu können, muss einen überaus schwierigen Balanceakt vollführen.
Aufgeblasene nietzscheanische Posen taugen nicht für den Drahtseilakt. Sie führen zum raschen und tiefen Sturz. Wir hatten das schon. Beweglichkeit ist gefragt. Wir brauchen – wenn Sie es so nennen wollen, ganz „spießig“ – Schwung, um uns „oben“ halten zu können. Wollen wir überleben, müssen wir uns bewegen.
@ Borch
Was finden Sie eigentlich am Mohammedanismus und der mohammedanischen Welt attraktiv und wegweisend? Was wollen Sie übernehmen?
@Don
Von Ihnen kann man was lernen, das lese ich gern. Und die AfD muß sein, keine Frage.
Michael Borch: ‚Ganz bestimmt hat das eine nichts mit dem anderen zu tun. Das eine ist – O-Ton derblondehans – “mohammedanisch” motivierte Gewalt.‘
… ja, das ist richtig: Die ehemalige Femen-Aktivistin Zana Ramadani glaubt, dass Vorfälle wie in Köln überall möglich sind, wo Muslime leben. Schuld sind die islamischen Werte – und Mütter, die ihre Kinder danach erziehen.
@Don
Die 3-4000 Problembären bezog sich auf die Vorfälle an Silvester. Bei der schieren Menge der Eingereisten wird es keine kleine Zahl an Problem geben – das bringt Migration mit sich. Die qualifizierte Migration ist eine historische Ausnahme, das Beispiel der Hugenotten wird überstrapaziert. Migranten fangen immer und überall unten an, dass sie nun in Deutschland die untere Schicht stellen, liegt in der Natur der Sache. Der Wunsch voranzukommen, teilzuhaben, zu haben was man sieht, dazuzugehören, anerkannt zu sein und sich Schutz kaufen zu können, ehrgeizig zu sein und eine Spur hinterlassen zu wollen – das alles wird in der mitleidlosen Überlegung karikiert. Wobei ich über das reale Verhältnis zwischen Kolonialherren und Kolonisierten nicht spekulieren möchte, dazu kenne ich zu wenige. Entgegen weit verbreiteten Gerüchten ist niemand nach Deutschland gekommen, weil ihm zufällig ein Bildband über das Moseltal in die Hände gefallen ist, auch war Fensterputzen als Kindheitstraum bestimmt nicht weit verbreitet. Der Sinn der Migration ist ein neues Leben, einer neuer Besitz, Orientierung geben die Einheimischen und das Ziel der Integration ist es, dass sie so werden wir sie. Alles gut. Die mitleidlose Überlegung beschreibt einen Moment, einen Augenblick, den es ohne Frage gibt. Dann jedoch wird dieser Augenblick poetisch ausgerollt und daraus dann ein Lebensgefühl gedichtet. Neid ist ein Zylinder im Motor der Marktwirtschaft. Es muss ihn geben. Aber er ist nur eine Facette. Also ja, die Übertragung ist falsch. Das Gegenstück zum motivierten Facharbeiter. Ich kann es nicht benennen, aber im Fußball würde man Abseits pfeifen.
Meine Güte: Die deutsche, die amerikanische, die arabische und die ‚mohammedanische‘, die ‚paulanische‘, die ‚mosaische‘, die ‚hinduistische‘, ‚buddhistische‘, sowie wahrscheinlich die Vergewaltigungs’kultur‘ vom großen Manitou unterscheiden sich überhaupt nicht, weil sie keine Kultur ist, sondern genau das Gegenteil davon: Verwahrlosung. Und die sollte man nicht auch noch durch Relativierung ‚die/wir aber auch‘ relativieren. Geht’s noch? Tatsächlich steht geschrieben, wie Rainer Werner in seinem Text ja angibt: „Eure Frauen sind euch ein Saatfeld. Geht zu eurem Saatfeld, wo immer ihr wollt.“ (Sure 2,223). Also was? Die Vorgänge in Köln (auch) deswegen? Die Antwort eines Muslims, nein, ich ‚verlange‘ sie nicht, aber ich würde mich darüber freuen.
… oops? Korrektur
The globe 1940
und
die WeLT 2015,
was für ein Omen.
The globe 1940>/a>
und
die WeLT 2016,
was für ein Omen.
derblondehans: „auch wenn das eine mit dem anderen nix zu tun hat“
Ganz bestimmt hat das eine nichts mit dem anderen zu tun. Das eine ist – O-Ton derblondehans – „mohammedanisch“ motivierte Gewalt. Das andere – „Das Weib sei dem Manne untertan“ – christlich motivierte Gewalt.
Oder meinen Sie vielleicht doch, wenn Sie sich die haarsträubenden Zahlen der deutschen Vergewaltigungskultur ansehen oder die noch viel höheren der amerikanischen, dass wir tatsächlich schon die besseren „Mohammedaner“ sind? In diesem Punkt jedenfalls.
Michael Borch: ‚derblondehans, vielleicht suchen Sie Vergleich auch mal die entsprechenden Untersuchungen zur Zahl von Vergewaltigungen (und Gewalt überhaupt) in deutschen Ehen. Das ist auch eine verbreitete Form der Zwangsehe, auch wenn wir sie nicht so nennen.‘
… ich bin der Meinung man kann alles vergleichen, auch wenn das eine mit dem anderen nix zu tun hat. Sollte Gewalt in deutschen Ehen hier ein Thema sein, werde ich es tun. Wir hatten das hier schon in den Diskussionen zur häuslichen Gewalt in Deutschland angeschnitten. Lesen Sie irgendwo ab 2009 bei starke-meinungen oder machen Sie es selber zum Thema.
@ Parisien
Posener ein selbsthassender Halb-Schotte?
@ Parisien
Der Telegraph zeigt das verdächtige Subjekt. In Deutschland wäre das rassistisch und menschenfeindlich.
bitte korrigieren. Statt
„bliebe es bei 3.000 wären dies nach Adam Riese wäre dies eine weitere Million, dann hätten wir ca. 1 Mio bis 1,4 Mio Problembären.“
„bliebe es bei 3.000 täglich, wäre dies nach Adam Riese eine weitere Million, dann hätten wir ca. 1 Mio bis 1,4 Mio Problembären.“
@ Stevanovic
Ich würde gern mal wissen, wie (auf Grund welcher Informationen und Schlüsse) Sie auf die Zahl der Problembären von „4-5000 Halbstarken“, mit denen wir fertig werden müßten, kommen. Wenn ich die Zahl von 1,1 Mio registrierter „Flüchtlinge“ und ca. 300-400.000 nicht registrierter frei flottierende Infiltrantranten, darunter mindestens 700.000 junger Männer zugrundelege, und davon ausgehe, dass sich unter dem Merkelregime wenig an dieser Infiltrationsquote ändern wird, bliebe es bei 3.000 wären dies nach Adam Riese wäre dies eine weitere Million, dann hätten wir ca. 1 Mio bis 1,4 Mio Problembären. Wenn ich sehe, wie „Turbointegration“ tatsächlich verläuft (schauen Sie mal auf die Integrationsseiten der deutschen Wirtschaft oder Aussagen und Programme des Arbeitsministeriums), dann darf ich doch mit Ihnen eine Wette eingehen, dass wir uns damit ein nicht kleines Lumpenproletariat (ich meine dies nicht moralisch, sondern als sozialökonomische Kategorie nach Marx) schaffen. Und nur ein so verquerer Salonintellektueller wie Alan Posener kann auf die missionarische Idee kommen, dass diese südländisch aussehenden Romeos hier in Deutschland einen besseren Sex-Markt vorfinden und „bessere Chancen“ hätten als in ihren Herkunftländern. Gewiß haben wir einen freizügigen Markt, aber diese heißen have-nots und radikalen Verlierer sind die letzten, die eine Chance auf diesem Markt bei unseren Mädels hätten (und bei den Prostituierten müssen sie bezahlen). Was bleibt diesen elenden „Mitmenschen“ dann anderes übrig als „grapschen“? Alan Posener, wie lernen sie Triebverzicht angesichts des vielen Fleisches, das sie reizt?
Stevanovic, wäre eine Übertragung einer mitleidlosen Überlegung von Franz Fanon in „Verdammte dieser Erde“ etwa falsch?
„Der Blick, den der Kolonisierte auf die Stadt des Kolonialherrn wirft, ist ein Blick des geilen Neides. Besitzträume. Aller Arten von Besitz: sich an den Tisch des Kolonialherrn setzen, im Bett des Kolonialherrn schlafen, wenn möglich mit seiner Frau. Der Kolonisierte ist ein Neider. Der Kolonialherr weiß das genau. Wenn er jenen Blick unversehens überrascht, stellt er mit Bitterkeit, aber immer wachsam fest: „Sie wollen unseren Platz einnehmen.“ Das ist wahr, es gibt keinen Kolonisierten, der nicht mindestens einmal am Tag davon träumt, sich auf dem Platz des Kolonialherrn niederzulassen.“
Oder meinen Sie, die Träume der Lumpenproletarier, die wir hier heranziehen, wären menschenfreundlicher? Es könnte ein Akt der Nächstenliebe sein, wenn die Kirchen ihre Chöre, Schiffe, Sakristeien, Beichtstühle für die Stillung der sexuellen Not der vielen, vielen „einzelnen“ Menschen zur Verfügung stellen würden; ich will nicht soweit wie Broder (bei den Damen vom Tagesspiegel; ich finde, er hat recht) gehen und vorschlagen, dass die Kirchen dafür ihre frömmsten Schwestern rekrutieren sollten.
Merkels angeblich „humanitärer“ Putsch als Rettung des christlichen Abendlandes gegen den Nihilismus? Ein bischen Nietzsche schadet hier nicht „„Was bedeutet Nihilismus? Dass die obersten Werthe sich entwerthen.“ Schauen Sie sich Merkels Neujahransprache 10 mal an, dann wissen Sie, wie die obersten Werte von einem dummen und arroganten Weibsbild entwertet werden. Ich weiß nicht, ob das Christentum im Kern nihilistisch ist, bei Merkel spüre ich, wie sie an die Sklavenmoral appeliert, „das Mitleiden, die gefällige hilfsbereite Hand, das warme Herz, die Geduld, der Fleiß, die Demut, die Freundlichkeit.“ Die Sklavenmoral sei vor allem „Nützlichkeits-Moral“. Der Gute im Sinne der Sklavenmoral sei „gutmütig, leicht zu betrügen, ein bißchen dumm vielleicht, un bonhomme.“ Und weiter schreibt Nietzsche: „Überall, wo die Sklavenmoral zum Übergewicht kommt, zeigt die Sprache eine Neigung, die Wörter „gut“ und „dumm“ einander anzunähern.“
Warten wir ab, ob das deutsche Volk als bon-homme, Moralskalve und Spießer weiterhin Merkel folgt oder der CDU einen Denkzettel gibt, den sie nie vergessen wird.
Inzwischen haben ja ehemalige Verfassungsrichter das eine oder andere zu Merkel gesagt (Papier „Der Verfassungsstat muss funktionieren, er darf durch die Politik nicht aus den Angeln gehoben werden.“, „Rechtssystem in schwerwiegender Weise deformiert.“).
Wir haben es mit einer links-grünen Merkel-Republik mit einer konformistischen Mainstream-Medienlandschaft zu tun. Wenn im SPIEGEL geschrieben wurde „“Aber Merkels Problem sind nicht die Fremden. Sondern ihre Freunde. Niemand sollte von Merkel erwarten, die Flüchtlingsströme im Griff zu haben. Aber man muss von ihr erwarten, dass sie ihre Regierung im Griff hat. Kontrolle über die Flüchtlingsströme ist eine Illusion. Kontrolle über die eigenen Minister eine Notwendigkeit.“ dann ist das Wort „Lügenpresse“ noch ein Euphemismus, das ist ist eine pervers-universalistische demente Hans-Guck-in-die-Luft-Journaille.
Ich bin als alter weißer Mann ebensowenig wie Sie für den Straßenkampf geeignet; insofern würde ich es schon vorziehen, dass die Polizei genügend robust gemacht wird, um mit den von Merkel und den Links-Grünen eröffneten Chancen umgehen zu können. Ich möchte jedoch allerdings auch darum bitten, den Knüppel auch bei den linksfaschistischen Antifa-Mobs, die von linken und grünen Stiftungen im Haußtwiderspruch „Kampf gegen rechts“ gefördert werden, aus dem Sack zu holen. Ich wurde Zeuge, wie direkt unter meinem Fenster Antifa-Hooligans einen Bus von Pegidisten an der Abfahrt hindern wollten. 6 verletzte Polizisten (keineswegs durch die Pegidisten) und das Intelligenzblatt „Tagespiegel“ schreibt:
„Krawalle in Potsdam bei Pegida-Ableger.
Nach gestopptem Pogida-Aufmarsch: Nächste Demo wohl am 20. Januar – Etwa 600 Potsdamer protestierten am Montagabend gegen einen ersten „Abendspaziergang“ nach Pegida-Vorbild. Es kam zu Ausschreitungen. In zehn Tagen könnte wieder demonstriert wreden.“
Sagen Sie, ist das nun „Lügenpresse“ oder „Lückenpresse“? Ich hoffe, dass dieses Meinungskartell platzt, in dem ich zum Rechtsextremen werden konnte. Zumindest, auch wenn mir vieles nicht gefällt, werde ich bei der nächsten Wahl meine Stimme der Afd geben.
derblondehans, vielleicht suchen Sie Vergleich auch mal die entsprechenden Untersuchungen zur Zahl von Vergewaltigungen (und Gewalt überhaupt) in deutschen Ehen. Das ist auch eine verbreitete Form der Zwangsehe, auch wenn wir sie nicht so nennen.
derblondehans: „Dazu für das Jahr 2015“
Der von Ihnen zitierte Satz „Weit über 3’000 Frauen …“ stammt aus dem „stern“ von November 2011. Es handelt um den Bericht über die Studie „Zwangsverheiratung in Deutschland – Anzahl und Analyse von Beratungsfällen“ die das Familienministerium in Auftrag gegeben hatte. Es handelt sich nicht um die Zahl gerichtlich festgestellter Zwangsverheiratungen.
Kiminologisch bzw. soziologisch ist die Zahl das Resultat der Schätzung einer Dunkelziffer bzw. der Untersuchung eines Dunkelfeldes. (Ergebnis der Befragung indirekt Betroffener.)
Ganz typisch ist, dass dem Bundesfamilienministerium, damals unter Kristina Schröder, das nicht genug war. Es wusste, was die Staatsbürger hören wollen, und hängte an die von ihm referierte Dunkelziffer munter eine weitere Dunkelziffer an: „Wegen der großen Dunkelziffer kann auch diese Studie keine Hinweise darauf geben, wie viele Fälle von Zwangsehen es in Deutschland gibt.“
Tja, Leute, unsere Untersuchung sagt gar nichts. In Wirklichkeit ist es noch viel schlimmer, wie wir – woher eigentlich? – alle ganz genau wissen.
So macht man das!