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Fünfte Kolonne

 Wer wissen will, wie eine Fünfte Kolonne funktioniert, muss sich nur noch einmal die Episode um das deutschrussische Mädchen vergegenwärtigen, das angeblich von muslimischen Flüchtlingen vergewaltigt wurde, was in der russischsprachigen Gemeinschaft unseres Landes eine Welle der Empörung ausgelöst hat. Später stellte sich heraus, dass es eine vermutlich durch den russischen Geheimdienst bewusst lancierte Falschmeldung  war, um die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel in Misskredit zu bringen. Die Deutschen sollten verunsichert werden: Seht, was die Flüchtlinge anrichten! Frau Merkel kann eure Mädchen nicht vor sexuellen Übergriffen schützen. Dass der russische Geheimdienst seine Hand im Spiel hatte, konnte man daran sehen, dass binnen kürzester Zeit an allen Orten, wo überdurchschnittlich viele russische Aussiedler  wohnen, Demonstrationen gegen die „Schandtat gegen unser russisches Mädchen“ stattfanden und die Demonstranten in allen Städten die gleichen gelben Pappschilder mit den gleichen Parolen mit sich führten. Dass der sexuelle Übergriff, gegen den man protestierte, eine Ente war, vermutlich eine gezielte Falschmeldung der russischen Propagandamaschine, war später nicht mehr wichtig. Die Meldung war in der Welt und hatte die gewollte Wirkung entfaltet: Sie hatte die Fünfte Kolonne, die russischen Aussiedler, im Sinne Wladimir Putins  gegen die deutsche Regierung mobilisiert. Politisch hatte die Einmischung Russlands in die deutsche Innenpolitik keinerlei Folgen, wenn man von dem diplomatischen Geplänkel zwischen Frank-Walter Steinmeier und dem russischen Außenminister Sergej Lawrow absieht. Unsere Toleranz ist  so groß, dass wir einer ausländischen Macht gestatten, auf deutschem Boden Demonstrationen gegen die eigene Regierung zu organisieren.

Den gleichen Fehler machen wir heute wieder. Nach dem gescheiterten Putsch in der Türkei hat der Instinktpolitiker und Machtmensch Erdogan die Gunst der Stunde ergriffen, um die Armee, den Staatsapparat, die Hochschulen sowie Presse und Fernsehen „von  Feinden und Verrätern zu säubern“. Die Hexenjagd ist beispiellos, die Bilder  sind beklemmend.  Dutzende junger Männer sieht man halbnackt auf dem Boden kauern, von Stöcke schwingenden „Patrioten“ umgeben, die auf sie einschlagen. Die Polizisten stehen untätig daneben. Dem Volkszorn und den niedrigen Instinkten wird  freier Lauf gelassen.  Der Bürgermeister von Istanbul, der Partnerstadt Berlins (!), Kadir Topbas, hat dazu aufgerufen, den „Feinden Erdogans“ ein Begräbnis  zu verweigern, weil „Verräter keine Bestattung verdienen“.

In Deutschland haben die Ereignisse um den Putsch  bei den hier lebenden Türken  zu einer beispiellosen  Solidaritätswelle für Erdogan geführt. Seit den letzten Wahlen in der Türkei weiß man ohnehin, dass es bei uns überdurchschnittlich viele Erdogan-Anhänger gibt. Jetzt  lassen sie ihrem Hass gegen die „Feinde“ und „Verräter“ freien Lauf, wozu  sie Anhänger des Predigers Gülen, aber auch Kurden und Alewiten zählen. Fanatisierte Erdogan-Fans schlugen in Geschäften mutmaßlicher „Feinde“ Scheiben ein und schickten den Inhabern Morddrohungen. In türkischen  Schulen und Sportvereinen meldeten Eltern ihre Kinder ab, weil sie dem Druck der „Patrioten“ nicht mehr standhalten konnten. Ein Vater schickte den Wortlaut der gegen ihn ausgesprochenen Drohungen an das  Stuttgarter Regionalfernsehen: „Wir werden euer Blut trinken. Wir werden in eurem Blut baden.“ Ich kann mich nicht erinnern, wann es in unserem Land zuletzt eine solche hasserfüllte Denunziationskampagne gegeben hat. Sie erinnert an  finstere Zeiten. Mir kommt dabei eine treffende Charakteristik in den Sinn, die Thomas Mann in seinem Roman „Doktor Faustus“ über die Begleiterscheinungen der Machtergreifung Hitlers und des damit ausgelösten nationalen Rausches formuliert hat. Er nennt ihn einen „scheinbar heiligen Taumel, in den sich freilich, zum warnenden Zeichen seiner Falschheit, viel wüste Rohheit, viel Schlagetot-Gemeinheit, viel schmutzige Lust am Schänden, Quälen, Erniedrigen mischte.“ Nationalistische Aufwallungen führen, wenn sie von einer totalitären Staatsmacht ins Werk gesetzt werden, anscheinend immer dazu, dass sich die niedrigen Instinkte im Volk auf elementare Weise Bahn brechen, weil sich die Täter –  sich auf der richtigen Seite wähnend – nicht mehr bemüßigt fühlen,  zivilisatorische Schranken einzuhalten.

Die entscheidende Frage ist, wie wir in unserem Land mit diesen enthemmten und hasserfüllten Aggressionen  umgehen sollen. In Deutschland leben je nach Zählung zwischen 3,5 und 4 Millionen Menschen türkischer Abstammung. Das entspricht der Einwohnerzahl Berlins oder von Rheinland-Pfalz. Die meisten  Türken sind Anhänger Erdogans, konsumieren via Satellit türkisches Staatsfernsehen und lesen regimetreue Zeitungen. Freie Medien wird es in der Türkei ohnehin  bald nicht mehr geben. Mit Beklemmung müssen wir konstatieren, dass die meisten der hier lebenden Türken die Grundtugenden unserer Demokratie – Toleranz, Gewaltfreiheit  und friedliches Miteinander – nicht verinnerlicht haben. Ihre Identität gilt nicht unserer Demokratie und unserer freien Gesellschaft, sondern dem Potentaten ihres Heimatlandes Erdogan.

Schuld daran sind die vielen türkischen Organisationen in Deutschland, die sich primär als Interessenvertreter ihres Heimatlandes Türkei verstehen und ihre Aufgabe darin sehen, die Regierungspolitik Erdogans nach Deutschland zu transportieren. Deshalb sollten wir  gegenüber der türkischen Regierung und ihren Hilfstruppen in Deutschland eines klarstellen: Türkische Innenpolitik hat in Deutschland nichts verloren. Die Auslandsableger der AKP, vor allem die „Union Europäisch-Türkischer Demokraten“ (UETD), sollten unter verschärfte Beobachtung gestellt werden. Diesem Verein sollte nicht gestattet werden, die undemokratische Verfolgung Andersdenkender, die Erdogan losgetreten hat, auf deutschem Boden fortzusetzen. Auch die „Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e. V.“ (DITIP) sollten unsere Behörden  genauer unter die Lupe nehmen. Sie steht unter der Kontrolle und Aufsicht des staatlichen „Präsidiums für Religiöse Angelegenheiten der Türkei“, einer Religionsbehörde, die direkt dem türkischen Präsidenten unterstellt ist. Seit Jahren steht dieser Dachverband in der Kritik. In einigen Moscheen traten islamistische Prediger auf, in einigen Ortsverbänden gab es antisemitische Äußerungen. Deutsche Behörden haben festgestellt, dass der türkische Geheimdienst in der Kölner DITIP-Zentrale aus- und eingeht und sich sogar in Personalentscheidungen des Verbandes einmischt.  Der Islamwissenschaftler und Publizist  Ralph Gadban sieht deshalb in der DITIP  eine Organisation zur Verbreitung des türkischen Nationalismus,  der die Integration der Türken in die deutsche Gesellschaft keinesfalls am Herzen liege.  Es sollte  sich eigentlich von selbst verstehen, dass die Bundesländer mit der DITIP keinen Staatsvertrag schließen, der diesem Verband den Zugang zum Religionsunterricht an unseren Schulen eröffnen würde. Damit würde man, wie es der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir ausdrückte, Erdogan den Zutritt in die Klassenzimmer unserer Schulen  ermöglichen.

Vielleicht muss man das Versammlungsrecht nachjustieren, um Vereinen, die offenkundig die Interessen  einer ausländischen Macht vertreten, engere Schranken zu setzen.  Ausländischen Herrschern sollte künftig untersagt werden, auf deutschem Boden Wahlkampf  zu betreiben. Es ist schön, in einem freien und toleranten Land zu leben. Den Feinden der Freiheit sollten wir aber – aus historischer Erfahrung klug geworden – keine schrankenlose Freiheit gewähren.

Zur Lösung des Gewaltproblems innerhalb der türkischen Gemeinschaft gäbe es eine einfache Lösung. Sie stammt vom österreichischen Außenminister Sebastian Kurz: „Wer sich in der türkischen Innenpolitik engagieren will, sollte das  in der Türkei tun.“

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58 Gedanken zu “Fünfte Kolonne;”

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    Genau, Krempel. Herr Weller hat es ganz richtig gesagt.

    Und ja, ich bin ein Mensch, und Sie ein Linker. Der Unterschied ist eklatant: wir haben eine Seele, Sie nicht.

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    @Gert Weller am 14. August: da bin ich optimistischer.

    Nur weil die dreiköpfige Hydra aus Linken, Frauen und Migranten das Staatsgefüge durchzogen hat, bedeutet noch lange nicht, daß sie dieses auch kompetent leiten kann. Wenn dieses nämlich mitsamt der ganzen postmodernen Gesellschaft drumherum erst einmal zusammenkracht, wird es ein totales gesellschaftliches „Reset“ geben.
    Und die Frau wird danach so leben müssen, wie sie es in jeder historisch nachweisbaren Hochkultur bis jetzt tat: als Dienerin des Mannes und Gebärerin seiner Kinder. Das ist letztlich der einzige Grund für die Existenz der Frau.

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      Lange, Sie vergessen, daß der einzige Grund für Ihre eigene Existenz eine Frau ist, und zwar Ihre Mutter – vorausgesetzt natürlich, Sie sind ein Mensch.

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        Sie stören sich ja nicht mal an Massenvergewaltigungen von deutschen Frauen durch Refutschies, also tun Sie nicht so, als ob Frauenrechte Sie interessieren.

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    @DBH, „Ich werde für Sie beten.“
    Ob Sie für mich beten, ist mir egal. Es lässt jedoch tief blicken, dass Sie Schlussfolgerungen, die aus Ihrer kruden Argumentation logisch folgen, nicht verstehen können. Nachdem Sie sich nach einigem Hin und Her mit ihrem Hamster oder wem auch immer geeinigt haben, dass der Marxismus/Sozialismus seit „Bismarck“ bis heute in Deutschland regiert, sind Bismarck, Wilhelm II., Hindenburg, Scheidemann, Ebert, Hitler, Adenauer, Seehofer und Merkel e tutti quanti als Machteliten allesamt Exponenten dieses Systems, mithin verwandte Figuren, Sozialisten. Wie gesagt, dass behaupten Sie! In Ihrem Parforceritt durch die Menschheitsgeschichte machen Sie schließlich auch jene, die nicht sammeln und jagen, zu Sozialisten, somit unter anderem auch Jesus und alle kirchlichen Amtsträger, die sich auf ihn als Kirchengründer berufen. In Ihrer Theorie sind sogar Adam und Eva Sozialisten. So eine Art biblische Rosa und Karl. „Though this be madness, yet there is method in’t!“

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      @S.T.

      … meno Trute, Sie sind aber träge im Denken. Sie klammern sich, warum auch immer, an Ihre eigenen Projektionen. Ich habe doch schon oft genug geschrieben, frei nach Orwell: Sozialistische Ideologie ist das verteilen was anderen gehört, wobei den Gleicheren unter den Gleichen! dann das Meiste gehört, einschließlich der Seele. Und diese Ideologie gibt es halt solange Menschen denken können. Da spielen Namen keine Mandoline. Ob Sie da Alexander den Großen, das römische Imperium oder die mächtigste Frau der Welt – *rofl* – die Ex-FDJ-Sekretärin nehmen, die in der sogenannten Finanzkrise die Ersparnisse der Deutschen an die Finanzindustrie umleitet – nicht wie behauptet als Hilfe für notleidende Griechen – sondern um die Gier der Finanzindustrie zu befriedigen, dann ist das Sozialismus, ideologisch begründet. Die FDJ-Sekretärin vergreift sich am Eigentum anderer.

      Was Sie, S.T., daraus nun aber machen, ts,ts, ts, sind allein Ihre Projektionen … wenn Sie das, was ich geschrieben habe, nicht verstehen wollen, können, warum auch immer, hat es auch keinen Sinn ihnen weiter zu erklären.

      Was Jesus mit sozialistischer Ideologie tun haben soll, kann ich nicht erkennen. Im Gegenteil, die Kirche Christi ist täglich Opfer sozialistischer Ideologie. Alle fünf Minuten wird weltweit ein Christ ermordet – weil er Christ ist.

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    Ich bin sowieso der Meinung, dass antideutsche bzw. -westliche Frauen wie die S. die dümmste Lebensform auf zwei Beinen sind. Der westliche Kulturkreis ist derjenige, der in der gesamten Geschichte die Frau (zu Unrecht) am meisten von allen Kulturen respektiert hat. Der Undank der Frau für diese Tatsache spricht nicht gerade für die Frau als eine intelligente und ethisch-moralische Lebensform.

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      Frauen haben ihre Qualitäten, aber von Politik haben sie keinen Schimmer. Deshalb ist das mit dem Frauenwahlrecht echt problematisch. Sehen Sie sich die verrückten Grünen an, alles Frauen und ein paar weibische Männchen. Dazu das Ausländerwahlrecht für Leute, die ihre eigene Agenda haben. Der deutsche, weiße Mann kann den Todeszug BRD kaum mehr stoppen oder umleiten.

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    Ich bin mir ganz sicher, Herr Weller.

    Um Christian Morgenstern zu zitieren: „Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf“ 🙂

    @dbH: ‚Ein marxistisches System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert‘ , haben Sie geschrieben. Sam Francis (1947-2005), ein konservativer amerikanischer Intellektueller, beschrieb in seinem Konzept der „Anarchodiktatur“ (Anarcho-tyranny) ein ähnliches Konzept.

    Und was das dreckige F…enschwein Schramm angeht: die Hölle wäre zu gut für dieses Stück Unflat.

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    @DBH, „Marxistisches System in Deutschland. “
    Ja, wie denn nun? Seit ’33, ’19, seit „Bismarck“? „Recherchieren“ Sie mal weiter oder fragen Ihren Hamster. Da landen Sie bestimmt irgendwann bei Kaiser ROTbart. Apropos „lustige Figur“: Haben Sie für dieses Jahr schon Ihre Steuern bezahlt?

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      S.T.: ‚… fragen Ihren Hamster. Da landen Sie bestimmt irgendwann bei Kaiser ROTbart. Apropos „lustige Figur“: Haben Sie für dieses Jahr schon Ihre Steuern bezahlt?‘

      … schön, Glückwunsch, werter S.T., wenn Sie meinen Hamster um Hilfe bitten, sind Sie auf dem Weg der Erkenntnis. In der Tat, Kapitalismus und Sozialismus gibt es seit Menschen denken (können). Manche können das nie. Ich wollte Sie nur nicht überfordern.

      Selbst die Jäger wussten, wenn Sie eine vom Sammler gesammelte Heidelbeere essen wollten, dass sie zum Tauschen mehr Wildschweine jagen mussten, als sie ’s zum Eigenbedarf gebraucht hätten. Und die, werter S.T., die weder Sammler noch Jäger waren, das sind die Sozialisten. Die weder jagen noch sammeln. Die gab ’s schon, aus welchem Grund auch immer, immer. 😉

      Einzig Kaufleute, samt Tauschmittel, haben sich im Laufe der Historie hinzu getan. Als Dienstleister so zuschreiben. Daraus können Sie natürlich eine ‚Philosophie‘ stricken. Dann hießen Sie, zum Beispiel, Marx. Fertig ist die Historie. Jedenfalls so, wie sie, womöglich, von ‚ganz oben‘ aussieht.

      Zu den Steuern; haben Sie westlich der ehemaligen Demarkationslinie in Deutschland Ihr Hauptschulabschluss oder Ihr Abitur ‚gemacht‘? Schon mit Kauf einer Brötchens, die ‚Boulettenfresser‘ sagen Schrippe dazu, zahlen Sie, sofort, bar, cash, 7% Steuern. U.a. für die Rechtsbrüche der Ex-FDJ-Sekretärin. Ich denke dabei an die sogenannte Finanzkrise und ihr ‚Wir schaffen das‘– Geschwurbel. Nicht zu fassen! Oder?

      Ansonsten gilt in der ‚BRD‘ das Steuergeheimnis nach § 30 Abgabenordnung, als Grundprinzip im deutschen Steuerrecht. Schon mal davon gehört? Oder sind Sie Hartz IV?

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        Hans, ich bitte Sie! „Und die, werter S.T., die weder Sammler noch Jäger waren, das sind die Sozialisten. … Die gab’s schon, aus welchem Grund auch immer, immer.“

        Mt 6,34 „Sorge dich also nicht um den morgigen Tag, denn der morgige Tag wird für das seine sorgen.“ Ihre Liste der Sozialisten wird ja immer länger: Merkel, Seehofer, Strauß, Genscher, Adenauer, Hindenburg, Hitler, Wilhelm Zwo, Bismarck. Und nun noch Jesus. Respekt! Angesichts dieser Früchte Ihrer Erkenntnis wäre ich an Ihrer Stelle weniger forsch im Anstellen von Vermutungen über Erfolg oder Misserfolg des Besuchs diverser Bildungseinrichtungen bei anderen.

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        @S.T.

        … werter S.T., zum Thema und zu Fragen haben Sie nix geschrieben, wirre Projektionen und Namen, die hier niemand erwähnt hat, angeführt. Sie sind schwer zu verstehen. Ich werde für Sie beten.

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    … apropos ‚Fünfte Kolonne‘: Deutschland wird seit ’33 von rot-grünen Terroristen (die Mischung macht ‚braun‘) regiert traktiert.

    Bassam Tibi, ich weigere mich, zu schweigen ‚… Mails mit Dank aus der Bevölkerung dafür, dass ich als nicht- europäischer Ausländer meine Meinung offen äussere, wie es normale deutsche Menschen nicht tun können. Aus den Mails wähle ich eine, die ich anonymisiert zitiere.‘

    «… mit grosser Freude las ich Ihre Interviews in der Welt und in der Basler Zeitung. Bedauerlicherweise ist es uns Deutschen, ohne Gefahr zu laufen, Repressalien zu erleiden, nicht oder kaum möglich, so deutliche Worte zur derzeitigen Lage unseres Landes zu äussern. Die Mittel, die dabei angewendet werden, erinnern mich und viele andere Menschen aus meinem Bekanntenkreis an düstere Zeiten dieses und vieler anderer Länder der Welt. So erfolgen Drohungen und Angriffe … Schlägertrupps, Aufstachelungen gegen Andersdenkende, die in Mordversuchen an politischen oder Meinungsgegnern münden, berufliche Kündigungen, gesellschaftliche Ausgrenzung sowie Bespitzelung und Beleidigung der Bürger, wie man es sonst nur aus totalitären Staaten kennt…»

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      Erstaunlich, dass Sie den „Mohammedaner“ Tibi ins Feld führen, um Ihre Argumente zu stützen. Die Aussage des von Tibi zitierten Anonymus erledigt sich angesichts von 25 Prozent fur die AfD, von Tausenden beklatschten Brandreden von Höcke und Konsorten überall in Deutschland, X-gida Demos im Land sowie den nachvollziehbaren Bedenken von politischen Kräften wie der CSU gegen die aktuelle Flüchtlingspolitik von selbst. Wer sich da an „dunkle Zeiten“ erinnert fühlt, hat von Geschichte keine Ahnung, der weiß nichts von Nazideutschland oder der DDR oder jeder anderen Diktatur. Dass Sie in Ihr Verdikt „rot-grüne Terroristen“ auch Figuren wie Adenauer oder den „Obervertriebenen“ Oberländer – gut, der war wirklich ein Nazi, so wie die meisten Funktionäre im BDV – einbeziehen, hat mich schon erstaunt und belustigt.

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        S.T.: ‚… hat mich schon erstaunt und belustigt.‘

        Ausnahmen bestätigen die Regel … nein, keine Ausnahme … aber in der Tat, Sie sind schon eine lustige Figur.

        Alexander Solschenizyn hat mal oder soll geschrieben haben: ‚Ein marxistisches System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert‘ … ändern Sie Marxismus in Sozialismus, was das Gleiche ist, dann passt ’s ab den Versailler Vertrag, Sommer 1919, für Deutschland. Die Unterstellte Ahnungslosigkeit return.

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        @derblondehans, Nachtrag

        … nicht seit 1919, seit Bismark, seit SPD in Deutschland.

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        Herr Trute,
        sie bestreiten also den linken Terror durch Antifa-SA und Antonio-Stasi etc.?
        Dann sind sie ein LiLü, schreiben Sie doch lieber Fantasy-Romane.

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    @dbh: Bei Problemen mit Adjektiven lesen Sie ein Grammatikbuch oder fragen Sie den Deutschlehrer Ihres Vertrauens. Nur noch einmal für Blonde: Es gibt keinen Staat namens Deutsch, aber einen deutschen Staat. Sie werden im Ruhrgebiet auch keine Zeche namens Stillgelegt finden, aber jede Menge stillgelegte Zechen.
    Und was die vermeintliche Besatzung angeht, die Sie aus Artikel 120 folgern. Gucken Sie hier, warum es den Artikel noch gibt: https://dejure.org/dienste/lex/GG/120/1.html, obwohl die Besatzung beendet ist. Hierfür gucken Sie http://www.documentarchiv.de/brd/2p4.html, Artikel 7. – Sie sind doch sonst so gut in der Recherche, warum nicht hier?

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      @Opa

      … keep cool, Opa, den Recherchehinweis gern return. Da Sie sich mit ‚BRD‘-Dokumenten offensichtlich nicht auskennen, warum eigentlich? wer sind Sie? … da haben ja selbst die Linken mehr drauf als Sie, hier zu Ihrem Grammatikquark, ‚Probleme mit Adjektiven‘, die Sie mit denen diskutieren sollten, die ‚DEUTSCH‘ für Staatsangehörigkeit auf den PA ‚gestanzt‘ haben.

      ‚Mit dem Zwei-plus-vier-Vertrag verloren lediglich die vorbehaltenen Rechte „in Bezug auf Berlin und Deutschland als Ganzes ihre Bedeutung“. Sonderrechte, die hinsichtlich der Truppenstationierung, des Überwachungs- und Geheimdienstvorbehalts längst in deutschen Gesetzen verankert waren, blieben erhalten.‘ Quelle!

      Zuletzt, Opa, Egon Bahrs Gedanken zur deutschen Souveränität:

      ‚Ein Relikt der Lebenslüge von der Souveränität ist übrigens geblieben: Noch heute wird von der nuklearen deutschen Teilhabe gesprochen. Es gibt ein Geschwader der Bundesluftwaffe, das amerikanische Atombomben ans Ziel tragen soll. Das Wort »Teilhabe« suggeriert, dass wir dabei eine Mitbestimmung haben. Die hatten wir nie. Helmut Schmidt hatte als Bundeskanzler vergeblich ein deutsches Veto gegen den Einsatz erörtert. Derzeit wird überlegt, ob die Flugzeuge, die nur bis 2012 oder 2013 einsatzfähig sind, ersetzt werden müssen. Aber mit Barack Obama im Weißen Haus sollte es leicht sein, dieses letzte Symbol der Vergangenheit loszuwerden.‘

      … tja, Opa, da hat der gute Bahr wohl nur geträumt.

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    Blonder Hans,
    geben Sie es auf. Der blutrote Opa ist senil und kann nur noch seine auswendig gelernten Sprüchlein wiederholen, als hätte er ein Tonband im Kopf 🙂

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    Sie greifen der Wirklichkeit vor, Krempel. Wenn es krachen wird, dann wird Blut wieder dicker sein als Tinte, falls Sie verstehen, was ich meine.

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    @Alle: Es gibt nun Starke Meinungen auch als App fürs Smartphone. Umsonst im Google Playstore, im Apple App-Store und via unseren Facebook-Auftritt. Downloaden und mobil lesen!

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      Welchem Zweck soll die App dienen? Die Artikel kann man da ja nicht ganz lesen oder gar kommentieren. Bei mir sieht man nur den Teaser-Text und wenn man auf ihn klickt, wird man auf die Internetseite weitergeleitet.

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    Danke aber, Herr Krempel, für diesen Hinweis auf den NS, mit dem Ihr Linken all eure Verbrechen und all eure verbrecherischen Ideologeme rechtfertigt.

    Aber keine Sorge, wenn die Linke dereinst die Quittung für ihre Menschheits-Gigaverbrechen bekommt, wird es sie nicht mehr geben.

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    Falsch geraten. Fraktur wurde übrigens im Jahre 1941 abgeschafft.

    Aber woich leben möchte, ist ganz klar: in einem Land, das das Gegenteil des jetzigen, von den Westmächten und der Eu regierten „bundesdeutschen“ Parastaates mit seiner linken Staatsideologie bzw- idiotie ist.

    Wenn es nicht so wäre: Wieso lässt man Antideutsche aller Arten leben? Subventioniert sie, wie die Antifa?
    Ich sage: keinen Pfennig mehr für Linke und Ausländer. Dann können Leute wie Sie entweder am Straßenrand verhungern, wie Millionen Opfer des Kommunismus, oder für einen Hungerlohn auf den Feldern schuften. I don’t give a bleep either way 🙂

    Nur werden Leute wie Sie dann nicht mehr als Claqueure auftreten könne, wie Duranty in der Ukraine.

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      Lange, der Staat, in dem Sie leben wollen, ist hierzulande untergegangen. Entscheiden Sie sich: Gehen Sie mit oder suchen Sie sich einen Staat, der ähnlich beschaffen ist (ethnisch homogen ist beispielweise die Demokratische Volksrepublik Korea), oder werben Sie unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen um Mehrheiten für Ihre Auffassung. Und wenn Sie bei letzterem Versuch scheitern, liegt es vielleicht daran, daß Ihre Auffassung nicht der Mentalität entspricht, die die Deutschen seit mehr als eintausend Jahre haben, nämlich die Vielfalt der Sprachen und Bräuche innerhalb der eigenen Grenzen zu leben. Ihre Auffassung, Lange, findet sich eher in ein paar Jahrzehnten wieder, in denen die deutsche Kultur verraten wurde.

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    Deutscher ist, wer deutsche Ahnen hat und deutsche Kultur lebt sowie sich der deutschen Nation (nicht unbedingt Staatsnation) zugehörig fühlt und sie verteidigt.

    Dazu gehören weder Eingebürgerte mit BRD-Papieren noch Leute wie Sie, Opa Krempel.

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      Ach, Lange, Sie machen es einem wirklich nicht einfach! Wenn ich versuche, mich in Ihr Weltbild hineinzuversetzen, habe ich nach kurzer Zeit immer das Gefühl, meine Nasenhaare wachsen bis zur Oberlippe, und ich fange an, auf der Tastatur die Frakturbuchstaben und Runen zu vermissen. Ich weiß ja nicht, welcher Art von deutscher Kultur Sie sich zugehörig fühlen, aber Ihren Kommentaren ist zu entnehmen, daß es eine von der Art ist, bei der mit Abstand die meisten Deutschen und Europäer froh sind, daß sie nicht mehr an der Macht ist.

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      @ Der Münsteraner

      Wenn Sie in Firefox die Erweiterung NoScript nutzen, verhindert das den Zugriff auf die von WordPress bezogenen Fonts. Firefox greift dann auf die lokalen Fonts zurück. Das erzeugt – bei mir jedenfalls – ein kräftigeres Schriftbild.

      Möglich ist auch der Einsatz der Erweiterung Stylish. Der setzt aber minimale CSS-Kenntnisse voraus.

      (In andere Browser sind vergleichbare Einstellungsmöglichkeiten implementiert. Kenne ich mich aber nicht aus mit.)

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    @dbh
    Offen gesagt weiß ich nicht, worauf Sie mit ihrem ellenlangen Zitat Carlo Schmids hinauswollen. Wenn es darum geht, daß die Bundesrepublik kein Rechtsstaat sei, weil das Volk noch nicht über eine Verfassung abgestommen habe, sollten Sie sich eventuell beim Bundesäpfelmitbirnenvergleichswettbewerb melden, denn das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Ein Staat ist demokratisch, wenn er die Prinzipien der Demokratie befolgt (grob: die Mehrheit der abgegebenen Stimmen entscheidet, alle Stimmen haben gleiches Gewicht – wer wahlberechtigt ist, ist davon unabhängig, das fällt unter Freiheitlichkeit); ein Staat ist ein Rechtsstaat, wenn dessen Prinzipien gelten (grundsätzlich können alle Entscheidungen der Legislative oder Exekutive von einen unabhängigen Gericht geprüft werden, der Klageweg steht jedem zu, die Rechte werden gewahrt und sind an geltende Gesetze gebunden). Ob die Verfassung eines Staates per Volksentscheid abgenommen worden ist, ist für das Rechtsstaatsprinzip unerheblich. Die Rechtsstaaten USA, Belgien, Niederlande, Schweden, Österreich haben nie einen Volksentscheid über ihre jeweilige Verfassung erlebt, sind aber durchaus als demokratische Rechtsstaaten anzusehen.
    Im Übrigen frage ich mich, welches Dokument denn Ihrer Ansicht nach die deutsche Staatsangehörigkeit nachweisen soll, wenn Sie so wenig Vertrauen in amtliche Dokumente haben. – Der Nachweis, daß die Vorfahren schon in den Grenzen des Deutschen Reiches gelebt haben? – Vergessen Sie es! Über dessen Verfassung hat das Volk auch nicht abgestommen, dürfte also auch kein Staat sein, der Ihre Qualitätsanforderungen erfüllt.

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      … Opa, die Rechtslage in Deutschland ist keine Erfindung von mir. Wenn in Ihrem und meinen PA die Staatsangehörigkeit mit ‚DEUTSCH‘ angegeben ist, oder Staatsangehörigkeit mit Nationalität gleichgesetzt ist, sollten auch Sie den Quark erkennen. Daher mein Hinweis zu/auf Carlo Schmid. Oder leben Sie im Staate ‚DEUTSCH‘? Die ‚DDR‘ war, wenigstens in dieser Hinsicht, ‚ehrlicher‘ beim Betrügen, dort stand im PA für Staatsangehörigkeit/Nationalität ab 1967 ‚DDR‘.

      Als ich anfang der 80′ in die ‚BRD‘ übersiedelt wurde, genügte bei den Behörden in Berlin (West), samt Amerikaner, Engländer und Franzosen, als alleierte Besatzer, meine Geburtsurkunde aus MV und meine Entlassung aus der ‚DDR‘-Staatsbürgerschaft nicht als Nachweis für (m)eine deutsche Staatsangehörigkeit. Ich musste diese anderweitig ‚besorgen‘.

      Die ‚Rechtsstaaten‘ USA, Belgien, Niederlande, Schweden, Österreich – sind mir, in dieser Sache, so wichtig, wie der berühmte Sack in China.

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        Hans, die Staatsangehörigkeit DEUTSCH ist inzwischen unmißverständlich, weil wir nur noch einen deutschen Staat haben und nicht mehr zwei. Früher stand dort sinngemäß „Der Inhaber dieses Ausweises ist Deutscher“. Daß es mit dem Begriff der Nationalität verwechselt wird, liegt unter anderem auch daran, daß es im bundesdeutschen Personalausweis auf diese Weise übersetzt wird („Nationality / Nationalité“) und nicht mit „Citizenship / Citoyenneté“.

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        … Sie merken selber, Opa, wie Sie rum eiern. 😉 Es gibt kein Land mit Namen ‚DEUTSCH‘. Vor dem Völkerrecht hat die praktizierte ‚deutsche Staatsangehörigkeit‘ kein Bestand. Sie ist nur ideologisch erklärbar. Das ‚Staatsbürgerschaftsrecht‘ der ‚BRD‘ ist eine sozialistische Gefälligkeitsmischung aus nationalsozialistischer Staatsangehörigkeit und Reichsbürgergesetz, das schon allein wegen der Ausbürgerung deutscher Staatsangehöriger ’33 – ’45 völkerrechtswidrig war, dafür gibt es Urteile, und der immer noch andauernden Besatzung – in 2016 – durch die drei westlichen Alliierten Frankreich, Großbritannien und USA in Deutschland seit 1945.

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    @don geraldo

    > die Rechenschaftsberichte der Parteien

    guter witz. wenn waldi so blöde wäre, wäre es kein ärgernis.

    ich empfehle einfach eine kleine linkliste, die ich vor zwei jahren mal gepostet habe. da konnte man das alles schon wissen – darauf reagiert hat die politik aber erst anfang des jahres. vor allem den artikel über das treffen der 5. kolonne unter beteiligung von dugin fand ich erhellend.

    aber ja, ich weiss, keine grünen männchen da, wo sie nicht sein sollen … also erst im nachhinein, wenn man damit prahlen kann, daß man so einen wie girkin/strelkow losschicken kann – und ihn tatsächlich losschicken konnten

    @Monika Frommel

    da bin ich doch beglückt, daß wenigstens RT noch die wahrheit verkündet … naja, das, was wir, wenn wir uns dämlich d’ranstellen, für selbige halten. eher beisse ich mir ein bein ab.

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    Meines Wissens wurde die Vergewaltigung des russischen Mädchens von offizieller BRD-Seite mit der Begründung bestritten, dass die 13jährige Russin freiwillig tagelang Sex mit alten Türken hatte. Da die deutschen Behörden erfahrungsgemäß alle Verbrechen der Moslems totschweigen oder verschleiern, gehe ich davon aus, dass diese Vergewaltigung stattgefunden hat. Dem Merkel-Regime und seinen Schergen glaub ich nix.

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    Oh je, lieber Don Geraldo. Ich habe in Hessen Roland Koch als MP erlebt, bin vollkommen bei ihnen, Rechts war der nur für die Kameras. Aber die Unterschriftenkampagne war trotzdem falsch, Koch hat nichts damit erreicht, nur Leute wie mich vor den Kopf gestoßen.
    Ich vermute, sie wollen auf den Loyalitätskonflikt hinaus. Nur…die Angst vor dem, kann ihnen keiner nehmen. Auch nicht, wenn man weiß, wer Friedrich war oder wo Rügen liegt. Koch war fast liberal, ob mit dem Herzen, spielt dabei keine Rolle (seine Loyalitätskonflikte interessieren mich auch nicht). Fakt war, dass das, was Sie sich vorstellen und er damals forderte, schlicht nicht praxistauglich war. Die Warnungen waren nicht besonders hellsichtig, weil manche Dinge unausweichlich sind. Migration macht Probleme – das war als politisches Programm natürlich zu wenig. Recht haben ist keine Politik. Zumindest die damalige Hessen-CDU stand nicht unter Grünen Verdacht und hat trotzdem keine Rechte Migrations-Politik gemacht. Die hatten ihre Gründe. Aber im Grunde ist dies ein ganz anderes Thema.

    Ich glaube, das Thema gerade ist Kooperation mit Migranten-Vereinen, die gar keine Migranten sein wollen (für die war Koch natürlich klasse). Es gab die Figur des Gastarbeiters. Und es gibt viele Vereine, die wollen, dass Gastarbeiter Gäste bleiben. Das ist so ziemlich das Gegenteil von Integration. Die sind per Definition 5 Kolonne und wollen auch nichts anderes sein. Aber im Grunde müssten Sie als Reaktionär (bitte um Korrektur) Sympathie mit denen haben. Denn im Grunde haben die keine andere Vision für die Zugezogenen als Sie. Die größte Bedrohung für die sind nicht rechte Deutsche: Augen schwach, Rücken krumm, nix Geld, nur Arbeit, Scheiße Deutschland – die Rechten passen in das Bild. Worauf die nicht können, sind Integrierte. Verräter, die das Blut verraten. Erdogan hat den Bluttest nicht umsonst erwähnt, in den Teestuben in Deutschland hat man den schon verstanden, da ging es nicht um reale Bluttests, sondern um das Herz. So wenig sich die NPD für Integrationsarbeit eignet, tun es diese Vereine. Man sollte sich durchaus die Veranstalterliste anschauen.

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    @ Rainer Werner

    Obama ruft nicht „Todesstrafe, Todesstrafe!“, er praktiziert sie regelmäßig ohne rechtsstaatliches Verfahren, ohne Urteil und ohne jegliche Kontrolle.

    Und selbst wenn es die Drohnenmorde nicht gäbe, die „normale“ Todesstrafe wird in den USA noch in folgenden Staaten exekutiert:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:US_death_penalty_methods.svg

    Das ist für Sie kein Hindernis TTIP mit den USA zu verhandeln, aber den Türken wollen Sie „Mores lehren“? Wen wundert es, dass einige aus der Türkei da Rassismus zu riechen glauben, wenngleich ich es eher als Chauvinismus oder Imperialismus bezeichnen würde.

    P.S.: Dass die US-Boys abgezogen wären, ist mir neu, tatsächlich sind „die Russen“ 1994 vollständig abgezogen:

    https://www.youtube.com/watch?v=v5apf9KPWHw

    Wahrscheinlich verwechseln Sie da etwas, denn der ein oder andere US-Boy scheint sich wohl doch noch hier rumzutreiben. Pi mal Daumen sollen es ungefähr 43.000 Mann sein, die in der BRD stationiert sind und für die wir immer noch kräftig zahlen:

    http://www.sueddeutsche.de/pol.....-1.1820318

    Und ich frage mich, ob Frau Merkel und Humpty-Dumpty-Gabriel nicht vielleicht auch ein wenig deutsche Innenpolitik betreiben, wenn ich mir den Asyl-Deal mit Erdogan anschaue.

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      @68er: Der Begriff der fünften Kolonne ist in unserem Sprachgebrauch ziemlich abwertend konnotiert und wird im Zusammenhang mit befreundeten Staaten, die hierzulande Einfluß ausüben, vermieden. Befreundete Staaten unterhalten keine fünfte Kolonne, sondern Lobbyorganisationen.

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    @68er
    68er, Ihr Kommentar ist unter Ihrem Niveau. Obama sprach damals zu den Deutschen, vor allem zu den Berlinern, um sich als Kandidat der ehmaligen Schutzmacht vorzustellen, die Deutschland immer noch eng verbunden ist. Er sprach nicht zu einer Fünften Kolonne, weil es diese in Berlin gar nicht mehr gab. Die US-Boys waren längst abgezogen. Wie Sie sich erinnern, hat Frau Merkel Obamas Wunsch, vor dem Brandenburger Tor zu sprechen, nicht genehmigt, weil dort nur gewählte Häupter sprechen dürfen. Zum dritten sind die USA eine Demokratie, von der im Gegensatz zu Russland und der Türkei (zumindest seit dem Putsch gegen Erdogan) keine Gefahr für unser Land ausgeht. In Köln hat eine fanatisierte Masse gerufen: Todesstrafe, Todesstrafe! Wer möchte sich ausmalen, was die nationalistischen Türken in Deutschland noch veranstalten würden, wenn wir ihnen freien Lauf ließen und wenn es türkischen Politikern gestattet wäre, in Deutschland türkische Innenpolitik zu betreiben. Die Gretchenfrage ist also wie so oft: Demokratie oder Diktatur.

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    @ Hardy

    Schauen Sie sich einfach mal die Rechenschaftsberichte der Parteien in dem von Ihnen genannten Zeitraum an.
    Sie werden keine einzige Partei finden, die aus dem Ausland finanziert wurde, was auch daran liegt, daß genau dieser Umstand laut Parteiengesetz verboten ist.
    Setzen Sie also nicht einfach nachweislich falsche Behauptungen in die Welt.

    PS: Zehntausende von Leuten – davon viele aufgrund der tollen Politik der staatstragenden Parteien mit Wahlrecht in Deutschland ausgestattet- auf deutschen Straßen die einen Diktator feiern sind für mich nicht gerade ein Witz, sondern eine potentielle Gefahr.

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    R.W.: ‚Vielleicht muss man das Versammlungsrecht nachjustieren, um Vereinen, die offenkundig die Interessen einer ausländischen Macht vertreten, engere Schranken zu setzen.‘

    … es genügt die Wiederherstellung von Rechtsstaatlichkeit in Deutschland. Das Grundgesetz Art. 8, zum Beispiel:

    (1) Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln.
    (2) Für Versammlungen unter freiem Himmel kann dieses Recht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes beschränkt werden,

    … die Pro-Erdogan Demonstration der Mohammedaner aus der Türkiye Cumhuriyeti am Köllner Rheinufer, am 31.07.2016, war rechtswidrig.

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      @dbh: Nicht wenige der Demonstranten haben die deutsche Staatsangehörigkeit. – Und was rechtswidrig ist oder nicht, entscheiden in einem Rechtsstaat letzten Endes die Gerichte; diese haben die Demonstration unter Auflagen genehmigt.

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        Opa Krempel: ‚@dbh: Nicht wenige der Demonstranten haben die deutsche Staatsangehörigkeit. – Und was rechtswidrig ist oder nicht, entscheiden in einem Rechtsstaat letzten Endes die Gerichte; diese haben die Demonstration unter Auflagen genehmigt.‘

        … mhmm, Opa, ich habe nix dagegen, wenn Deutsche, wie im GG geschrieben, und wie von Carlo Schmid*) anno Schnee gefordert, ihre Rechte wahr nehmen. Im Gegenteil, ich bin für die Wiederherstellung von Rechtsstaatlichkeit in Deutschland. Sofort!

        Ihre Vermutung, dass ‚’nicht wenige Demonstranten‘ die ‚deutsche Staatsangehörigkeit haben‘ bleibt, nach Rechtslage, eine Vermutung. Einbürgerung, Bundespersonalausweis oder der ‚BRD‘-Reisepass sind kein Nachweis über den Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit.

        *) Carlo Schmid: ‚Um einen Staat im Vollsinne zu organisieren, muß die Volkssouveränität sich in ihrer ganzen Fülle auswirken können. Wo nur eine fragmentarische Ausübung möglich ist, kann auch nur ein Staatsfragment organisiert werden.

        Mehr können wir nicht zuwege bringen, es sei denn, daß wir den Besatzungsmächten gegenüber was aber eine ernste politische Entscheidung voraussetzen würde Rechte geltend machen, die sie uns heute (immer noch nicht, meine Anmerkung) noch nicht einräumen wollen.

        Das müßte dann ihnen gegenüber eben durchgekämpft werden.

        Solange das nicht geschehen ist, können wir, wenn Worte überhaupt einen Sinn haben sollen, keine Verfassung machen, auch keine vorläufige Verfassung, wenn vorläufig lediglich eine zeitliche Bestimmung sein soll. Sondern was wir machen können, ist ausschließlich das Grundgesetz für ein Staatsfragment…

        Wenn man einen solchen Zustand nicht will, dann muß man dagegen handeln wollen.

        Aber das wäre dann Sache des deutschen Volkes selbst und nicht Sache staatlicher Organe, die ihre Akte jeweils vorher genehmigen lassen müssen. Das Grundgesetz für das Staatsfragment muß gerade aus diesem seinen inneren Wesen heraus seine zeitliche Begrenzung in sich tragen.

        Die künftige Vollverfassung Deutschlands darf nicht durch Abänderung des Grundgesetzes dieses Staatsfragments entstehen müssen, sondern muß originär entstehen können. Aber das setzt voraus, daß das Grundgesetz eine Bestimmung enthält, wonach es automatisch außer Kraft tritt, wenn ein bestimmtes Ereignis eintreten wird. Nun, ich glaube, über diesen Zeitpunkt kann kein Zweifel bestehen:

        an dem Tage, an dem eine vom deutschen Volke in freier Selbstbestimmung beschlossene Verfassung in Kraft tritt.‘

        Außerdem meinte Prof. Dr. Carlo Schmid vor dem Parlamentarischen Rat am 08. September 1948 zum Schluss:

        ‚Ein geeintes demokratisches Deutschland, das seinen Sitz im Rate der Völker hat, wird ein besserer Garant des Friedens und Wohlfahrt Europas sein als ein Deutschland, das man angeschmiedet hält wie einen bissigen Kettenhund!‘

        ODER?

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      Die Anbetung der Moslems durch linke Ideologen darf wohl nicht durch Fakten erschüttert werden. Also verbrennt die Kölner Hexen.

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    der unterschied, so sehr ich der idee der 5. kolonne zustimme, zwischen beiden dürfte sein, daß russland bei uns seit fast einem jahrzehnt systematisch versucht, unsere gesellschaft zu destabilisieren, indem es parteien am rechten rand finanziert, kräftig bei EU-neurotiker und freihandlels-kritikern mitmischt und seine nashibots in unseren foren täglich parties feiern.

    dagegen ist diese lachnummer aus ankara schon fast ein witz.

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      Die Linken hassen doch „unsere Gesellschaft“ und wollen sie zerstören. Also wieso regen sich die Linken über die angebliche Destabilisierung durch Putin auf? Angst vor Volkes Rache und der rumänischen Lösung?

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        > Die Linken hassen doch „unsere Gesellschaft“

        was natürlich ein schöner blödsinn ist: etwas für kritikwürdig zu halten und es dann zu kritisieren ist nicht gleich „hassen“. ich befürchte, das ist so eine art übertragung oder projektion: sie scheinen linke zu hassen. oder, wahrscheinlich, wenn sie von jemandem kritisiert werden, denken sie, ihr gegenüber müsse sie hassen wo sie doch so ein lieber sind.

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        … ’nur‘ eine (gruselige) Figur: Julia Schramm, Redakteurin für die Kahane-Amadeu-‚Stiftung‘, vom Bundesfamilienministerium, Manuela Schwesig, SPD, [sic!] finanziert:

        ‚Sauerkraut, Kartoffelbrei – Bomber Harris, Feuer Frei‘

        ‚Bomber-Harris Flächenbrand – Deutschland wieder Ackerland‘

        ‚Deutschland ist eine Idee. Deutschland darf getötet werden‘

        ‚Henkel ist nicht nur ein Fascho, sondern strategisch auch noch unfähig‘

        Zu Frank-Walter Steinmeier:
        ‚Nennen Sie mich hysterisch, weil ich Steinmeier für seinen nationalistischen Dreck anspucken will, nenne ich Sie ein Arschloch, Herr Kister‘

        ‚Grottenschlechter Artikel von SpOn (Spiegel online) über die Piraten. Keine einzige Frau gefragt mal wieder. Wichser.‘

        Quelle

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    Ich glaube nicht, dass wir das Thema gesetzlich regeln können, immerhin sind deutsche NGOs und Stiftungen von Nordkap bis Feuerland unterwegs und dass ist auch gut so. Globalisierung bedeutet auch, dass sich solche Leute bei uns tummeln. Aber politisch müssen wir antworten. Da sollte ein Kriterium sein, ob uns eine Zusammenarbeit weiterbringt oder nicht. Die Königsdisziplin der Integration ist die Assimilation. Ob die gelingt oder nicht, wie die aussieht, sei mal dahingestellt, ist ja letztlich auch nur ein großes Wort. Aber Gruppen, die eine Assimilation (die Deutschwerdung eines Migranten) per se hysterisch ablehnen (oder als Völkermord darstellen) bringen uns nicht weiter. Denn dann geht es darum, das Menschen bleiben, was sie sind, und wir wollen das genaue Gegenteil. Vertreten diese auch noch einen Bruchteil der eigenen Gruppe, sind sie für uns nutz und zwecklos. Damit muss man sie nicht verbieten, man sollte sich aber klar machen, dass die nicht Teil von Lösungen sein werden. Dazu gehören ohne Frage die Ditib, aber auch etliche Eritrea-Vereine und die PKK-Nahen Gruppen. Letztlich hoffte man von Deutscher Seite (als man den Gastarbeiter abschaffte), dass die Vereine ein organisierter Ansprechpartner sein würden und einen Teil der gesellschaftlichen Integrationsarbeit abnehmen. Das war so nicht der Fall. Wir müssen die Gruppen nicht verbieten, freies Land und so, aber Zusammenarbeit halt nur, wenn es Sinn macht. Und bei überpolitiserten Kulturvereinen macht das halt keinen Sinn.
    Am Ende des Tages ist es die Satellitenschüssel. Und gegen die sind alle machtlos. Das habe ich von den Russlanddeutschen gelernt. Der russische Geheimdienst hat nur abgeerntet.

  25. avatar

    Das sehe ich erheblich anders, wieso sollen „die Türken“ in Deutschland kein Wahlkampf machen dürfen, solange sie sich an die deutschen Gesetze halten?

    Obama hat seinerzeit ja auch Wahlkampf in Berlin gemacht:

    https://www.youtube.com/watch?v=eF3qxtO70Zw

    Wir Ihnen als Schwaben und Amerikanist doch wohl auch gefallen haben, oder?

  26. avatar

    Es ist ja nicht so, daß die die heutigen Probleme mit Erdogans fünfter Kolonne vollkommen überraschend vom Himmel gefallen wäre.
    Wer auch immer vor genau diesen Problemen gewarnt hatte wurde sofort von den Medien als Rechtsextremist und Verfassungsfeind etikettiert.
    Der eine oder andere wird sich vielleicht noch an Roland Kochs Unterschriftenkampagne gegen die von der rot-grünen Bundesregierung eingeführte doppelte Staatsbürgerschaft erinnern.
    Roland Koch war allerdings nie der rechte Hardliner, zu dem ihn die rot-grünen Medien gemacht haben, auch die doppelte Staatsbürgerschaft hat er nicht grundsätzlich abgelehnt.
    Erst nachdem ihn die Kampagne zum Ministerpräsidenten gemacht hatte kam es im Bundesrat zur Abstimmung über die doppelte Staatsbürgerschaft, die Regierung Koch hat sich bei der Gelegenheit enthalten und so den Weg freigemacht für die Abschaffung des bewährten Staatsbürgerschaftsrechts.
    Seither hat weder die schwarz-gelbe und schon gar nicht eine schwarz-rote Bundesregierung an der damaligen Änderung des Staatsbürgerschaftsrechts gerüttelt.
    CDU, CSU, SPD, FDP und Grüne haben damit Herrn Erdogan den Einfluß auf stimmberechtigte deutsche Staatsbürger erst ermöglicht, und jetzt bejammern sie genau das.

    Nicht nur die Millionen Türken mit doppelter Staatsbürgerschaft sind Erdogans fünfte Kolonne, auch die genannten Parteien kann man dazu zählen.
    Ich werde von dem Gesindel nie wieder einen wählen !

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