Dianas Sohn Prince Harry hat nun das Ende der britischen Monarchie eingeleitet. Nicht, weil er eine Bürgerliche geheiratet hat, die auch noch eine – ähm – „person of colour“ ist. Das fanden die Royals eigentlich ziemlich gut; es passt zu ihrer Rolle als Oberhäupter einer multikulturellen Nation, Kirche und Staatengruppe. Sondern weil Harry und Meghan versucht haben, aus der Königlichen Familie eine Marke zu machen. Der Kapitalismus verträgt sich aber nicht mit der Monarchie.
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Warum der Begriff „Rechtskatholik“ berechtigt ist
Alexander Pschera hat einen Essay geschrieben, in dem er Bedenken gegenüber dem auch von mir verwendeten Begriff des „Rechtskatholiken“ äußert. Dieser lesenswerte Beitrag zum Verständnis der Haltung von Christen zu Politik und Gesellschaft fordert Widerspruch heraus. Eine Replik.
Im konservativ-bürgerlichen Milieu hat sich seit geraumer Zeit eine immer tiefer und breiter werdende Bruchlinie aufgetan, die auch vor entsprechenden christlichen Kreisen nicht Halt macht. Ganz im Gegenteil. Dort ist sie besonders deutlich zu sehen, und zwar sowohl unter Katholiken als auch unter Evangelikalen. Eine, so wirkt es jedenfalls, immer größer werdende Gruppe Gläubiger zeigt deutliche Sympathien für rechtspopulistische und/oder neurechts geprägte Bewegungen wie Pegida, für die AfD sowie Autoren wie Thilo Sarrazin sowie Akif Pirincçi, jedenfalls bis zu dessen Rede auf der Dresdner Pegida-Demonstration am 9. November 2015. Weiterlesen
Germany‘s next Top Polit-Pope – Deutschland sucht den Superhorst
Es ist dann mal weg. Schneller als wir alle gucken können, hat sich Horst Köhler vom stoppeligen Politacker des Schlosses Bellevue gemacht. Schade eigentlich, er war doch so richtig nett. Und hat eigentlich auch nicht gestört. Nicht wirklich.
Aber aufgestört hat er auch sehr selten, obwohl er doch unbequem sein wollte. Ironie der Geschichte: Das ist er jetzt ausgerechnet durch seinen ziemlich peinlichen Abgang geworden. Schwarz-Gelb hat ein weiteres Problem. Weiterlesen