Bevor ich selbst im Alter von 50 Jahren Feuilletonredakteur wurde, hatte ich keine Ahnung, wie böse es unter Feuilletonisten zugeht. Besonders böse geht es unter Musikkritikern zu, und zwischen ihnen und ihren Opfern, und einer der besten Musikkritiker Deutschlands sagte mir, nur halb im Scherz, man könne etwa Opernbesprechungen nur verstehen, wenn man wisse, wer gerade mit welchem Tenor schlafe. Ich sage nicht, dass das zutrifft, ich sage nur, dass es mir von einem Kenner so gesagt wurde. Womit wir bei Helmut Mauró wären.