Die rot-rot-grüne Landesregierung von Berlin ist die einzige Regierung eines Bundeslandes, die die Video-Überwachung öffentlicher Stadträume ausdrücklich ablehnt. Selbst der Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche im Dezember 2016 hat den Senat nicht umstimmen können. Dass man den Täter identifizieren konnte, verdankt sich allein dem Umstand, dass er seine Duldungserklärung als Asylbewerber in der Fahrerkabine des LKW zurückgelassen hat. Da der viel frequentierte Breitscheidplatz keine Videotechnik aufweist, hätte der Attentäter ohne dieses Dokument nicht ermittelt werden können. Das war auch der Grund, weshalb die Berliner Polizei Passanten und Besucher des Marktes aufforderte, private Videoaufnahmen an das Polizei-Portal zu senden. Private Videos müssen offizielle, staatlich genehmigte ersetzen! Der Manipulation sind Tür und Tor geöffnet. Irrsinn in rot-rot-grün.
Die Berliner SPD, die von einem schwachen Vorsitzenden namens Müller angeführt wird, hat sich an diesem für die Innere Sicherheit der Hauptstadt entscheidenden Punkt der Blockadehaltung der Grünen und der Linken gebeugt. Was treibt die beiden linken Parteien um, wenn sie die Überwachung öffentlicher Räume durch Video-Technik als Teufelszeug ablehnen?
Bei der Linken ist die Video-Phobie Teil ihrer Vergangenheitsbewältigung. Ihre Vorgängerpartei, die SED, hat in der DDR einen hypertrophen Überwachungsapparat geschaffen, der dem Bürger bis in intimste Lebensbereiche nachstellte. Stasi-Offiziere bohrten von Nachbarwohnungen aus Löcher in die Wand, um mittels eines Richtmikrophons die Schlafzimmergespräche „feindlich-negativer Personen“ (Stasi-Jargon) zu belauschen. So kann man es z.B. in der Stasi-Akte des Dichters Reiner Kunze nachlesen. Ziel war die „Zersetzung“ der psychischen Identität der Menschen, die man als Klassenfeinde betrachtete. Der Aufwand für solche „Operativen Vorgänge“ war enorm. Allein im Zeitraum zwischen 1985 und 1988 führte das MfS jährlich 4.500 bis 5.000 Maßnahmen dieser Art gegen Bürger der DDR durch.
Auch Monströses fand man nach dem Zusammenbruch der DDR in den Archiven des MfS. Verhörspezialisten hatten von jedem „Delinquenten“ eine Geruchsprobe von der Sitzfläche des Verhörstuhls genommen und in Einmachgläsern gesammelt. Suchhunde sollten jederzeit in der Lage sein, die Zielpersonen in ihren Verstecken aufzuspüren. Die Regale mit zig Einmachgläsern fand man nach der Erstürmung der Stasi-Zentrale in den unterirdischen Depots. Das ganze Ausmaß des Überwachungsstaates DDR kam so zutage.
Wie Menschen, die sich einem zügellosen Leben hingegeben haben, am Lebensabend fromm werden, der Sünde abschwören und Buße tun, gerieren sich die Linken heute als die Hüter eines speziellen Bürgerrechts, des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung. Dieses Recht leiten sie aus einem Passus aus Artikel 2 unseres Grundgesetzes ab: Die Freiheit der Person ist unverletzlich. Jeder vernünftige Mensch würde angesichts der heutigen Gefahrenlage eine Güterabwägung anstellen: Wie viel meiner Freiheit muss ich unter Umständen opfern, um vor Kriminalität und Terror einigermaßen geschützt zu sein? Nicht so die Linken. Sie fabulieren vom „Bundesüberwachungsstaat“ (Ulla Jelpke), was nichts anderes bedeutet, als dass sie ihr schlechtes Gewissen, von einer ehemaligen Täterpartei abzustammen, auf die noch immer ungeliebte Bundesrepublik Deutschland projizieren.
Auch die Verweigerungshaltung der Grünen hat etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun. Die Angst vor dem Überwachungsstaat hat vor allem bei den besonders linken Berliner Grünen, die sich früher Alternative Liste nannten, Tradition. Nach dem Mauerfall polemisierten sie gegen die Wiedervereinigung, weil sie die Gefahr eines Vierten Reiches witterten. Der Staat war der Feind, gegen den man sich an den Zäunen des Kernkraftwerks in Brokdorf (damals eine Dependance von Berlin-Kreuzberg) und bei der Besetzung von Häusern in den Szene-Kiezen Westberlins blutige Köpfe geholt hatte.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie die Alternative Liste in den 1990er Jahren vehement dagegen stritt, dass im Öffentlichen Nahverkehr Videokameras installiert wurden. Vom Orwellschen Überwachungsstaat und von Gestapo-Methoden war die Rede. Die Große Koalition aus CDU und SPD des Diepgen-Senats setzte sich schließlich mit ihren Video-Plänen durch und konnte dabei auf die Zustimmung von 90% der Bevölkerung setzen, die sich in video-überwachten Bahnen sicherer fühlten. Heute erweist sich die Video-Technik im Bussen, Trams und Bahnen als wahrer Segen, weil dadurch beinahe im Wochentakt schwere Gewalttaten aufgeklärt werden können. Man fragt sich wirklich, warum für die Grünen Politik funktioniert wie eine Selbsterfahrungsgruppe: zuerst dagegen sein, dann dazulernen und schließlich – na ja, war ja nicht so gemeint, war halt nur so ´ne Idee. Leider werden solche Spielchen immer auf dem Rücken der Menschen ausgetragen, die Opfer von Gewalt werden. Sie haben in unserer Gesellschaft leider keine durchschlagskräftige Lobby. Der Weiße Ring führt ein Nischendasein, von dem kaum jemand Notiz nimmt.
Zum Gründungs-Gen der Grünen gehört die Vorstellung, die Bürger müssten in erster Linie vor dem Staat geschützt werden. Bürgerrechte waren für sie immer nur Schutzrechte des Einzelnen gegen den Staat. Heute stellt sich die Situation ganz anders dar: Die Bürger verlangen vom Staat, dass er sie wirkungsvoll vor Terror und Kriminalität schützt. Dafür sind die Bürger durchaus bereit, sich in die schützende Obhut des Staates – auch eines starken Staates – zu begeben. Wenn die Parteivorsitzende Simone Peters nach der glücklich verlaufenen Silvesternacht 2016 die Kölner Polizei kritisiert, weil sie „die Verhältnis- und Rechtmäßigkeit“ verletzt habe, indem sie Personen „allein aufgrund ihres Aussehens überprüft“ habe, ist das nicht nur weltfremd (wen sonst hätte die Polizei aufhalten sollen als 1.000 nach Köln strömende Nordafrikaner?), sondern auch reflexartiger Ausdruck der alten Anti-Haltung gegen den Staat und seine Vollzugsbeamten.
Beiden Parteien – Grünen und Linken – kann eine Sicherheit nicht umfassend genug sein: die soziale. Auf diesem Felde erheben sie immer neue Forderungen. Wenn es aber um die elementare Sicherheit eines Menschen geht, um sein Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit, leuchtet bei ihnen die rote Warnleuchte: Vorsicht Staat! Vorsicht Polizei – dein schlimmster Feind. In unserem Grundgesetz ist die Rangordnung umgekehrt. Dort heißt es prominent in Artikel 2: Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die soziale Sicherheit wird erst später durch Artikel 16 GG verbürgt: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ Lebenspraktisch ist es ja genauso. Wer durch einen kriminellen Akt oder durch eine Terrorattacke sein Leben verliert, kann die verbürgte soziale Sicherheit nicht mehr genießen. Deshalb sollte der Schutz von Leben und Gesundheit oberste Priorität haben – gerade in einer Demokratie.
Man kann den Anspruch auf Sicherheit sehr gut auch mit linken Argumenten untermauern. Der frühere sozialdemokratische Innensenator von Berlin Ehrhart Körting sagte einmal in einer Talkshow, Innere Sicherheit sei eigentlich ein genuines Anliegen der Linken. Sie habe diejenigen zu schützen, die auf den staatlichen Schutz und das staatliche Gewaltmonopol angewiesen sind, weil sie sich keine privaten Wachdienste und Bodyguards leisten könnten. Diese weisen Worte sind bei den heutigen Sozialdemokraten völlig in Vergessenheit geraten, sonst hätten sie sich nicht den Forderungen der Grünen und der Linken nach einem Video-Boykott gebeugt.
Man muss von Grünen und Linken verlangen: Wacht endlich auf! Kommt in der Wirklichkeit an und macht eure Vergangenheitsbewältigung nicht länger auf Kosten der Bürger!
Sonntag Abend wird mir jetzt zum Tatort Abend (ich habe bisher immer nur sehr sporadisch den Tatort geschaut). Ich denke, dieser Tatort aus Köln hat einigermaßen angemessen den molekularen Bürgerkrieg gezeigt, in dem wir uns bereits befinden. Freunde, habe ich gezittert, dass hoffentlich kein unter Generalverdacht stehender Nafri der Täter ist; Gottseidank war es ein verunsicherter, verrückt gewordener der schon länger hier lebt, der das Gesetz in die eigene Hand nehmen wollte. So viel Aufklärung muss sein.
Ein Lichtblick bei Anne Will: Bei einer Düzen Tekkal sehe ich noch nicht ganz schwarz für Deutschland und für die CDU.
Ergänzung: und der Täter war natürlich „kongruente“ doitsche Hassprediger angestiftet.
Ergänzung: und der Täter war natürlich durch „kongruente“ doitsche Hassprediger a la AfD auf den abschüssigen falschen Weg gebracht …
@oleander
danke für das Detail, das ich selbst nicht kannte. In Gesprächen mit Betroffenen kann man oft Dinge erfahren, die in den historischen Aufarbeitsbüchern nicht zu finden sind. Deshalb ist es so wichtig, Zeitzeugen zu befragen und die Erkenntnisse zu dokumentieren. Durch diese „oral history“ ergibt sich oft ein stimmiges Bild einer Gesellschaft.
… bis Anfang der ’80er gab es in der ‚DDR‘ kaum Videoüberwachung. Das war schlichtweg, technisch, noch nicht möglich. War auch nicht nötig, denn wer ohne Genehmigung der Genossen ‚gehen‘ wollte, wurde erschossen oder eingekerkert. Öffentliche Plätze, wie der Alexanderplatz in Berlin, wurden mit Kameras und Vopos überwacht.
Ansonsten gab es über 100’000 IM (informelle Mitarbeiter) sowie erwischte Kleinkriminelle und Millionen SED-Genossen, bis in den engsten Familienkreis hinein, die, denunziatorisch, dem Stasi, über die ‚Stimmung im Volk‘, selbst kleinste Nebensächlichkeiten, berichteten. Der Stasi war ein unsäglich alberner Verein. Maas und Genossen sind auf ähnlichem Weg.
Der Islamisierung Europas ist eine ganz andere Liga.
Video-Überwachung würde Folge-Attentate verhindern wie im Fall Amri.
In anderen Fällen, wenn zum Beispiel jemand die Treppe runtergestoßen wird, hat sie nur Sinn, wenn die entsprechende Person auch lange genug eingelocht und/oder ggfs. ausgewiesen wird. So lange sich auf diesem Sektor nichts rührt, ist die Diskussion darum nur eine Attrappe, die Sicherheit vortäuschen soll.
Wenn die Regierung also auf Videoüberwchung besteht, muss sie folgerichtig auch auf Haftanwendung bestehen, also bei manchen Richtern anklopfen.
@ Othmar Kaufmann: Bin fast vom Stuhl gefallen über „Endmoränen der Schöpfung“. Erstklassige Wortschöpfung.
Sehe das aber nüchterner. Erstens: Mannderl können noch spät zeugen, T. muss aus der Aufreihung raus. Zweitens: Könnte mir vorstellen, dass Frau Merkel einen so hohen Arbeitseinsatz erwartet, dass Familienväter und -mütter abwinken müssen.
@ R. Werner
Danke für die Details aus der Schnüffelei der ehemaligen DDR, wusste nicht, dass das solche Ausmaße angenommen hatte. Was ich selbst erlebt habe, war ein Essen mit einer Bekannten in Dresden kurz nach der Wende (auf der Karte war Bibersteak), die zu leise redete. Darauf angesprochen, deutete sie auf die runden Einfußtische und sagte, sie wüsste nicht, ob die Mikros schon aus den Mittelsäulen entfernt seien.
Ernsthaft, Oleander? Videoüberwachung schreckt Attentäter ab? – Dat trifft weder bei Amokläufern zu, die danach einen „Suicide by Cop“ begehen möchten, noch bei Kamikaze-Attentätern. Es kommt allenthalben bei Attentätern vor, die zuschlagen und untertauchen möchten. Und in diesem Fall sind die Taten entsprechend vorbereitet, daß Überwachungskameras Bestandteil der Planung sind – sei es, daß man seine Identität durch passende Maskerade verschleiert oder versucht, die Ermittler gezielt in die Irre zu führen. Das einzige, was diese Täter eventuell von der Tat abhalten kann, ist eine Sippenhaft, wenn man weiß, wer die Tat begangen hat. Aber damit hat der Rechtsstaat vor den Terroristen kapituliert, indem er sich selber abschafft.
Linke verdrehen einem heutzutage das Wort im Mund, Herr Krempel in den Scheinjahren.
Ich schrieb nicht, dass Videoüberwachung Attentäter abschreckt, sondern Folgeattentate verhindern kann. So wurden alle Londoner U-Bahn-Täter, die – you named it – sich nicht abhalten ließen, danach gefunden und verurteilt.
Wäre es Ihnen lieber, sie machten danach noch ein paar Attacken?
Wortverdreher wie Sie sind vor allem ermüdend.
Da liegen Sie falsch, Oleander. Wer – wie gesagt – Attentate verübt mit dem erklärten Ziel, lebend vom Anschlagsort zu verschwinden und Folgeattentate zu begehen, plant entsprechend: Gefärbte Haare, (dezente) Maskerade, die den Augenzeugen nicht sofort auffällt, etwas andere Bewegungen als üblich und vor allem: kein Bekanntenkreis in der Nähe des Tatorts, der nicht dichthalten würde. Alles das traf beispielsweise auf das Nagelbombenattentat von Köln durch den NSU zu (dort allem Anschein nach auch eine gezielte Vernebelungstaktik des Verfassungsschutzes, was die Hintergründe angeht, aber das tut kaum etwas zur Sache). Wenn man sich die pixeligen Bilder der Überwachungskamera anschaut, hat man Schwierigkeiten zu erkennen, welcher der beiden Uwes (Böhnhardt oder Mundlos) das Fahrrad abgestellt und welcher die Fluchtfahrräder geschoben hat. Und selbst zwölfeinhalb Jahre technischer Entwicklung mit hochauflösenden Kameras und Biometrie später lassen sich die Geräte austricksen, da die Verfahren zur Täuschung der Gesichtserkennung Schritt halten. Heute können Sie sich Masken aus dem 3D-Drucker erstellen und brauchen allenfalls noch eine Brille, um die Augenpartie vor den Augenzeugen zu maskieren.
Um dies wiederum zu kontern, wäre das Land flächendeckend zu verwanzen, damit keiner Kamera entgeht, wenn jemand die Maske vom Gesicht zieht. Ein solches Szenario hat Heinz Rudolf Kunze schon 1983 im „Sicherheitsdienst“ beschrieben: „Kein echter Baum am Straßenrand: / Das sind alles unsre Jungs, wir sind ein vorsichtiges Land!“. Aber selbst das ist keine Garantie dafür, daß die Täter doch noch erwischt werden.
Und selbst wenn die Terroristen doch noch ermittelt werden, verhaftet, verurteilt und weggesperrt, werden die Anschläge nicht aufhören, solange der Szene nicht der Nährboden entzogen wird oder zumindest die Überwachung auf diejenigen konzentriert wird, die bereits einschlägig aufgefallen sind. Es werden sich immer wieder Nachahmungstäter finden – Leute, die durch die Taten der Terroristen zum eigenen Handeln inspiriert werden. Das war bei der Baader-Meinhof-Bande so (aus der Führungsebene der zweiten Generation hatte praktisch nur Brigitte Mohnhaupt direkten Kontakt zu der ersten Generation um Andreas Baader und Gudrun Ensslin gehabt), das ist so bei der dschihadistischen Internationalen oder bei den Rechtsextremisten.
@oleander
„wichtig ist doch, was hinten rauskommt“ so der Förderer des Mädchens, namens Kohl. Der enorme Arbeitseinsatz im Team Merkel dürfte doch dadurch bedingt sein, das Mutti und ihr Mist legitimiert und kommuniziert werden müssen.
… nein Angela Merkel, du bist nicht das Volk. Du bist die, die schon länger hier lebt. Du bist die Partei mit dem ‚C‘ im Namen, die mit ’so’n Tamtamtam und ‚Schneeglöckchen weiß Röckchen‘. Du hast keine Kinder und Enkel. Du hast auch keine Heimat.
DAS Volk hat eine Herz und eine Seele – DU HAST NIX!
Eppur si muove!
Ich finde es auch signifikant, dass zum engsten Kreis von Merkel hauptsächlich Menschen gehören, die keine Kinder haben, Altmaier, Tauber, Monika Grütters. Das sind alles Endmoränen der Schöpfung. Die Hochleistungsmutti Ursula von der Leyen ist wohl die Ausnahme von der Regel.
@dbh: Wie war noch einmal das Thema dieser Diskussion? – Es ging ganz grob um die Frage nach Videoüberwachung und nicht darum, ob Merkel Recht bricht oder Rechte mit Merkel brechen.
@Opa
… frei nach Merkel: ‚Ist mir egal, ob ich schuld am o.t. bin, nun ist ’s halt da‘.
(Vielen Dank Hr. Werner.)
@Opa, Nachtrag
… und ‚ganz fein‘ zum Thema, die Verantwortungslosigkeit der Politik in Deutschland, die ich verachte, hat mit jedem Thema hier im Blog zu tun. Ganz konkret, ich warte auf echte Kandidaten für das Dschungelcamp, das wahre Big Brother. Womit wir bei einer Videoüberwachung sind, nämlich genau dort, wo sie hin gehört.
Schon drollig, Hans, wie Sie versuchen, die Kurve zu kriegen… Dann viel Spaß beim Fernsehen – das lenkt wenigstens von den Ereignissen ab,
… daneben Opa, fernsehen tu ich erst, wenn, wie zuvor geschrieben, ‚echte Kandidaten‘ … möglicherweise sind Sie zu langsam? 😉
Natürlich ist sie kein Teil vom Volk, sondern einer der classe politique, ein besonders kurzsichtiger obendrein. Das Problem mit der braunen Flut hätten wir nicht gehabt, wenn Merkel am Herd geblieben wäre, wo sie als Frau nun mal unverrückbar hingehört.
Aber alles geht vorüber, vorbei – auch Merkel und ihre Partei…
Lieber Stevanovic, ich schätze Sie als intelligenten Diskussionspartner; deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir die Frage nach der Qualität der „Rechten“ nicht dadurch klären müssen, dass wir die Alternativen Beatrix von Storch/ Anton Hofreiter oder die Sicherheitspolitiker Roman Reusch/ Heiko Maas oder die Wirtschaftspolitiker Jörg Meuthen/ Sigmar Gabriel auf die Waagschale stellen (da ich gerne auch etwas polemisch bin, möchte ich Sie fragen, wen man denn von der AfD einer Claudia Roth, Katrin Göring-Eckardt oder Simone Peter gegenüber stellen könnte). Die AfD ist eine Junge Partei, da können wir auch ohne Schwierigkeit dubiose Gestalten ausmachen. Ich möchte Ihnen einen anderen Weg, die Frage nach der Qualität der „Rechten“ zu beantworten, vorschlagen:
Die badische Zeitung hat nach der Landtagswahl 2016 Ergebnisse einer Wählerbefragung vorgestellt „Wer hat in Freiburg welche Partei gewählt?“ (http://www.badische-zeitung.de.....30853.html). Die Ergebnisse zeigen, dass die AfD keineswegs vor allem von älteren Herrschaften, wie hier Roland Ziegler insinuiert (Falschmeinung und fake fact); hier haben in der Altersgruppe von über 70 die SPD, in der Altersgruppe Zwischen 60 und 70 die FDP die Nase vorn; die AfD rekrutiert die meisten ihrer Wähler in der Altersgruppe zwischen 35 und 45. Die AfD scheint mir auch keineswegs die Partei der Looser, der Abgehängten zu sein, wie die einzigwahren demokratischen Blockparteien behaupten; in der Gruppe der Ganztagsbeschäftigten hat die AfD bei weitem die Nase vorn, AfD 63%, CDU und die Grünen jeweils 49 %, FDP 46 %, SPD 45 % und die Linke 42 %. Nun könnte man einwenden, dass diejenigen, die ganztags arbeiten, die eigentlichen Globalisierungsverlierer, diejenigen, die subventioniert werden, die eigentlichen Gewinner sind.
Für Sie besonders interessant dürfte folgendes Ergebnis sein: Aus der Gruppe der deutschen Staatsangehörigen mit Migrationshintergrund rekrutiert die AfD Über 30 % ihrer Wähler, CDU, FDP und die Linke rekrutieren hier circa 10 %; weit abgeschlagen sind die Grünen mit etwa 6 %. Die Migranten registrieren sehr wohl, dass es sich bei den Grünen um Sozialromantiker und pseudochristliche Idealisten handelt, die ihren Wohlfühloasen gerne unter sich sind (ein gutes Beispiel hier ist Roland Ziegler, der seine Kinder vor den Brennpunkt- und Integrationsschulen in Sicherheit brachte).
Wenn ich nun Teil der Wahrheitspresse wäre, würde ich alles daran setzen, zu überprüfen, wie reliabel und valide diese Befragung war, wie weit man sie aus dem schönen grünen Freiburg auf den Rest der Republik übertragen kann . Als Roland Ziegler, wenngleich kein Statistiker, würde ich mir ein paar Gedanken machen und mal versuchen, meinen apriorischen non-sense an der Empirie zu überprüfen.
Lieber Stefanovic, ich schlage Ihnen vor, in die AfD einzutreten. Ich denke, Sie finden dort mehr gestandene und patente Menschen und weniger infantiles Geschwätz und fake news als bei den Grünen und bei der antifaschistische Einheitsfront von Merkel (fake news über die, „die kalte Herzen haben“), über Maas und Kahane („Maasi“) bis zu den Schlägertruppen, die sich bei indymedia artikulieren. Ich denke, als Serbe oder Kroate haben Sie auch einen bestimmten street credit, nachdem in der Silvesternacht ein kroatischer Türhüter der einzige Mann war, der auf der Domplatte Eier hatte. Mit Ihrer Agenda der Rocker Clubs würden Sie teils offene Türen einrennen, teils den Germanen und Wahlgermanen, die nicht alle Siegfried heißen, ein wenig Feuer unter dem Hintern machen. Ich glaube, Sie würden dort nicht abgesägt werden wie z.B ein Roman Reusch bei den Parteien, die für sich Problemlösungskompetenz beanspruchen (der Marsch der Tunixe durch die Institutionen).
Ich registriere sehr wohl, dass das Thema Abschiebung für Sie ein sehr sensibles Thema ist; Sie haben ja sehr ausführlich und intensiv Ihren historischen Hintergrund dargestellt, was mich sehr beeindruckt hat. Ich hoffe, das ist noch nicht zu spät ist, der jetzigen Politik in die Räder zugreifen; imho ist sie auf dem Weg zum molekularen Bürgerkrieg. Ich glaube, was Listen angeht, sind weniger langfristig arbeitende Experten wie ein Roman Reusch für Sie eine Gefahr als hysterische und aktivistische Politiker vom Schlage eines Siggi Pack, die ad hoc, wenn es brennt, irgendwelche Listen wie Kaninchen aus ihren Hut zaubern, um mal, nachdem die SPD zusammen mit Grünen und Linken die legale Abschiebepraxis und eine Verbesserung der Gesetzeslage blockiert, zu zeigen, dass man auch harter Hund sein kann .
ich habe mich zwar gerade von Ihnen ins Wochenende verabschiedet, weil wir hier zunehmend stören, aber dann habe ich diesen jüngsten Kommentar von Ihnen gelesen, den ich nicht so stehenlassen kann, da Sie da allerhand über mich behaupten, was mich empört.
Sie sagen hier: „Roland Ziegler, der seine Kinder vor den Brennpunkt- und Integrationsschulen in Sicherheit brachte“ – einen solchen Kommentar kann ich Ihnen nicht durchgehen lassen. Wie ich Ihnen früher schon sagte, versuche ich, für meine Kinder das beste zu erreichen. Prinzipiell. Überall. In jeder Hinsicht. Kapiert?
Glauben Sie, dass sich dieses Prinzip irgendwie im Widerspruch zur liberalen (!) Demokratie befindet, in der wir hier leben und die ich hier ständig verteidige? Vielleicht glauben Sie das, es ist mir aber egal. Ich kann mit meiner flachen Ethik auch gut mit Widersprüchen leben, so dass ich keine Lust habe, das zu diskutieren. Ich möchte vor allem, dass Sie meine Kinder hier aus dem Spiel lassen.
Zu Ihrer AfD: für mich ist das von Anfang an eine Partei von peinlichen Wichtigtuern und Dummköpfen gewesen, die ich nie gewählt hätte und auch nie wählen werde. Ich halte sie für völlig überschätzt, auch was ihre Erfolgschancen angeht. Undenkbar, in so einen Verein einzutreten, auch noch wenn man sowieso in keinen Verein eintreten will. Das hat nicht mal was Moral zu tun, es ist eher etwas Gefühlsmäßiges: Es wird mir furchtbar stickig und eng in Gegenwart dieser Leute und ihrer Vereinslokale und ihrer geistigen Sturzflüge. Das werden Sie nie verstehen, fürchte ich. Gehaben Sie sich wohl.
Nun nochmals, Roland Ziegler, ich habe Sie keineswegs kritisiert, dass Sie das Beste für Ihre Kinder wollen und für sie eine gute Schule aussuchen. Das kann ich Ihnen überhaupt nicht verdenken, sie haben ihren Kindern nicht nur einen komparativen Vorteil verschaffen wollen, sondern vor Schaden bewahren wollen („Die Senatorin, unter der dieser unbehauste Schülerberg anwuchs, ist dieselbe geblieben. Unangefochten von der Tatsache, dass Berlin unter ihrem Management zum Schlusslicht bei Schulleistungsvergleichen avancierte und die meisten Schulversager hat, griff sie sogleich die Lehrer an, denen sie mehr „Selbstevaluation“ empfiehlt. Das ist auch eine Haltung. Das Bildungssystem der Stadt ächzt unter den Folgen zahlloser, meist unausgereifter Reformen, zumindest nannte man sie so. Ob dieser vorsätzliche Murks am Kind, der immer mal wieder zurückgenommen wurde, wenn er sich als völlig untauglich erwies, nun ein Ende hat, ob Berlins Schulen zum Erprobten, Zuverlässigen zurückkehren dürfen, darüber steht nichts im Vertrag.
Aber diese Reformitis dürfte eine der Ursachen sein, warum hier so viele Kinder nur unterdurchschnittliche Leistungen erreichen. Umstellt von sozialen Reparaturangeboten und zahllosen Präventionsmaßnahmen, zuweilen von abenteuerlicher Natur, wächst die große Gruppe der Risikoschüler an, ohne dass es einmal zu einer unideologischen Aufarbeitung gekommen wäre. http://www.faz.net/aktuell/feu.....41104.html)
Ich wollte damit lediglich auf die kognitive Dissonanz eines liberalen linkssozialistischen Gentleman verweisen, für den eine unkontrollierte Immigration eine Petitesse ist, die 80 Millionen reiche Deutsche gewissermaßen mit links, on top, wie Hannelore Kraft ausführt, ohne auf irgendetwas verzichten zu müssen, bewältigen können. 80 Millionen reiche Deutsche, das von Berlin, einer Stadt, die am Länderfinanzausgleichstropf hängt und wo sehr, sehr viele ganz oder teilweise von staatlichen Transferleistungen abhängig sind, aus gesagt, das hat doch sehr den Geschmack einer postfaktischen Wahrheit. Meinen Sie nicht, dass es zwischen familiärer Solidargemeinschaft und grenzenloser Solidarität, zwischen dem Egoismus der Gene und unbegrenzter Philanthropie noch das eine oder andere Solidarsystem einen Platz haben sollte?
„Glauben Sie, dass sich dieses Prinzip irgendwie im Widerspruch zur liberalen (!) Demokratie befindet, in der wir hier leben und die ich hier ständig verteidige?“
Bitte verteidigen Sie die liberale Demokratie, was meinen Sie dazu? http://www.spiegel.de/politik/.....29795.html
Ihr Urteil über die die Miglieder der AfD war doch ein Urteil apriori („von Anfang an“) und nicht aposteriori, aus der Empirie gewonnen? Ich kann jedoch Ihren Widerwillen, sich dort gemein zu machen, durchaus verstehen; unter richtigen Werktätigen haben Zeitgenossen, die irgendetwas mit den Medien und dem Kultrbetrieb zu tun haben, kein leichtes Standing.
Das sind Sie ja wieder, Herr Kaufmann. Bei den Solidarsystemen unterliegen Sie einem – vermutl. wieder angelesenen – Missverständnis, das mir wichtig genug erscheint und so häufig anzutreffen ist, dass ich die Gelegenheit ergreifen will.
Das wichtigste Solidarsystem ist tatsächlich die Familie und beruht weniger auf einem „Egoismus der Gene“ (wobei auch das vorkommt) als auf Liebe. Komisch dass dieser Begriff bei Ihnen nicht vorkommt. Es gibt aber auch andere Solidarsysteme. Viele denken sich die anderen Solidarsysteme ganz ähnlich wie die Familie, nur sozusagen etwas weiter gestrickt, so wie die russische Puppe, die in der Puppe steckt, welche in der Puppe steckt usw. Sie denken z.B. an die Region – wir Bayern! wir Rheinländer! – , danach an die Nation und danach dann an Europa oder wen auch immer.
In Wirklichkeit ist das Solidarsystem, das der Familie am ähnlichsten ist und nach ihr kommt, der Freundeskreis, der ja interessanterweise, was die Herkunft betrifft, prinzipiell offen ist. Für viele Jugendliche löst der Freundeskreis die Familie geradezu ab: die Familie bedeutet nichts mehr, die Freunde alles. Aber auch innerhalb der Kernfamilie kann es zu nicht-genetischer Liebe (etwa durch Adoption kommen (auch Haustiere bekommen diese Liebe). Oder umgekehrt zu Ablehnung einer „Blutsverwandten“ – einer unangenehmen Tante – zu echtem Hass gegenüber dem eigenen Vater oder der Mutter. Und auch unsere Freunde am rechten Rand „lieben'“ ihre deutschen Mitbürger keineswegs, obwohl sie dies behaupten, wie man z.B. an den Kommentaren erkennen kann, mit denen sie Deutsche mit anderen Ansichten bedenken. Ich selber habe eine ausgeprägte Heimatliebe, die sich aber am wenigsten auf die Menschen bezieht, sondern auf anderes.
Außerhalb der Familie und der Freunde werden die Dinge also sehr unübersichtlich. Zu glauben, es gäbe eine symmetrische Solidaritätsbeziehung nach dem Bauplan Familie > Stadt > Region > Vaterland o.ä. ist eine Harmonisierung auf dem Niveau des deutschen Schlagers. Stattdessen gibt es ausdifferenzierte Solidaritätsbeziehungen: emotionale (Fangruppen, Hobbys, Lobbys…) oder funktionale (Land > Staat > EU). Aber die Situation ist eine ganz andere als innerhalb der Familie: Man findet einander nicht mehr „nett“, möchte einander nichts bezahlenb, sondern bewahrt seinen Abstand mit Gartenzaun, Vorgarten und maskenhaftem Verhalten.
Was außerhalb der Solidarsysteme tatsächlich universell sein kann, ist unsere Fähigkeit zu Empathie. Man muss nicht immer empathisch sein, aber man kann jederzeit. Deshalb gehen uns Schicksale aus der Vergangenheit und in ganz anderen Weltgegenden oft so nahe. Empathie ist keine allgemeine Menschenliebe, aber etwas ähnliches, und die Forderung, dass man die Flüchtlinge nicht einfach kaltschnäuzig abweisen kann, sondern einen Teil – seinen Teil – zu ihrer Versorgung tun soll, entspringt dieser menschlichen Fähigkeit. Man sollte diese Fähigkeit nicht blockieren oder unterdrücken, weder bei anderen noch bei sich selber; sie ist eine unserer besten Eigenschaften, eine Fähigkeit, die eng mit der Fantasie verknüpft ist u. fast etwas Seherisches hat.
Lieber Roland Ziegler, ich finde es sehr schön, dass Sie von so offenen Systemen wie Liebe, Freundschaft, Empathie schreiben. Normalerweise vermeide ich sie in der Diskussion, um sie nicht als argumentative Waffen zu missbrauchen. Ich habe unter Solidarsystemen die gesellschaftlichen Einrichtungen verstanden, die für Mitglieder, die nicht durch Bande der Liebe und Freundschaft verbunden sind (Ausnahmen sind Ehe und Familie, in die inzwischen auch die LGBT*s drängen) generationsübergreifend organisatorisch und vertragsrechtlich Sicherheitssysteme, Rechte und Pflichten, schaffen. Soweit ich weiß, sind weder Liebesbeziehungen noch Freundschaften vertragsrechtlich verpflichtend, aus ihrer Empathie werden Ihnen keine Verpflichtungverhältnisse entstehen. Sonst würde ich Sie dazu verpflichten wollen, mit ihren Töchtern an eine Brennpunkt Schulen zu gehen und sich dort zu engagieren und solidarisch zu sein. Sie wissen doch, sowas geht bisher nur auf freiwilliger Basis. Und das ist gut so. Sie sehen, ich will Ihnen nichts aufnötigen, sondern nur auf Ihre kognitive Dissonanzen aufmerksam machen.
Sie lassen nicht locker. Also: Ich engagiere mich wie jeder andere Staatsbürger, der Geld verdient, auch in den Brennpunktschulen, nämlich über die Steuern, die ich zahle. Das ist nicht freiwillig-liebevoll, weil mir die Leute so leidtun o.ä., sondern obligatorisch, das machen alle Steuerzahler, und so ist es auch gut.
Ansonsten suche ich die Schulen, soweit das möglich ist, zusammen mit den Kindern selber aus. Dazu braucht man bestimmte Leistunsnachweise (ich weiß nicht, ob Sie eine Ahnung von den Anforderungen etwa eines Musikgymnasiums haben). Wer diese Leitungen nicht bringen kann oder will, kann auf eine solche Schule nicht gehen. Ich unterstütze die Kinder in ihrer Bemühung, es zu schaffen, und wenn sie es schaffen, freue ich mich, und wenn sie es nicht schaffen, ist das auch kein Problem, dann findet sich eine andere gute Lösdung. Ich finde es auch gut, wenn ausländische Kinder – die es auf dem besagten Musikgynasium übrigens in Fülle gibt – Hilfestellungen bekommen, damit sie kompatible Voraussetzungen haben, um es ebenfalls zu schaffen. Wenn sie oder ihre Eltern es gar nicht wollen, haben sie eben Pech gehabt.
Wo ist hier die kognitive Dissonanz? Sofern das ein Ausdruck für einen Selbstwiderspruch sein soll, müssten Sie den nachweisen, sofern ich was dazu sagen können soll. Was die Solidarsystmee angeht: Sie begannen bei dem „familiären Solidardsystem“, und das beruht nunmal auf Liebe. So wie das freundschafltiche auch. Ausgehend davon fragten Sie, ob ich denn weitere Solidarssysteme hätte. Ja, habe ich, aber die anderen beruhen eben nicht auf Liebe, sondern auf Steuern, und das finde ich wie gesagt richtig und gut. Die hierarchische Stufung (Bundesland > Staat > EU) gefällt mir auch, ich bin für Subsidiarität, aber hätte trotzdem gern mehr Kompetenzen bei der EU. Kognitive Dissonanz? Nein, verwaltungstechnische Verbesserung. Mit Nationalismus habe ich nichts am Hut, mit Heimatliebe schon. Kognitive Dissonanz? Nein. Haben Sie sonst noch Fragen? Oder Probleme mit kognitiver Dissonanz? und hören Sie gerne harmonisch einfache Schlager?
Lieber Roland Ziegler, ich nehme zur Kenntnis, dass sie sich an Merkels „Wir schaffen das“ als Steuerzahler beteiligen. Ich nehme auch zur Kenntnis, das es neben den institutionalisierten Solidarsystemen einen darüberhinausgehenden Elan und und Engagement gibt, die freiwillige Gaben von Bürgern sind (hier könnte man nochmals Sloterdiks Überlegungen Über die nehmende und geben der Hand studieren). Spielen wir mit dem Gedanken, eine negative Empathiesteuer einzuführen, was schätzen Sie, wer bekäme mehr heraus, Sie oder ich?
Was die Musik angeht, darf ich Sie beruhigen: Ich höre z.Z. gerne die Winterreise von Schubert (ich empfehle Ihnen die Interpretation von Ian Bostridge), Fremd bin ich eingezogen, Fremd zieh ich wieder aus, der Mai war mir gewogen mit manchen Blumenstrauß… Es zieht einen Mondenschatten als mein Gefährte mit … Außerdem Tango; was mir auf den Keks geht, ist das popkulturelle, internationale Einheitsgedudel.
Das popklturelle Einheitsgedudel geht mir auch auf den Nerv. Und Schubert finde ich auch besonders schön, insb. die Klaviersonaten. Wir hören hier auch eine neue Lieder-CD mit Schubert, von Christian Gerhaher und Gerold Huber.
„Austauschmaterial“!
Bleiben also noch 3/4, nachdem 1/4 schon ausgetauscht wurden. Ein kriminelleres
Geschäfts- / Staatsmodell sucht seinesgleichen.
Ob hier wirklich Selbsthaß am Werk ist, keine Ahnung. Eher abgrundtiefe Dämlichkeit, anders kann ich es nicht mehr interpretieren. Nicht einmal die kleine Sekretärin eines kleinen Unternehmens, könnte in einem normalen Land, also ohne diese ganzen sozialinkompetenten Schnorrerberufen, mit einer solchen verqueren Logik ihren Arbeitsplatz halten.
Denken können hat wohl in erster Linie mit Charakter zu tun. Aber es gibt ja keine Feinde mehr, keine Freunde, nur die Zugehörigkeit spielt eine Rolle. Also kämpfen nicht mehr Nationen gegeneinander, sondern Austauschmaterial bekämpft Austauschmaterial!
Verzeihung, aber was denken Sie denn? 🙂
Das ist es nun mal: „alle Menschen sind gleich, alle Völker, Rassen, Religionen, Geschlechter (alle sechs oder sechzig oder Gott weiß wieviele) sind gleich.“ Minderheiten, die im Regelfalle der Mehrheit nur Schaden zufügen, sind soviel wert, oder sogar wertvoller, als die Mehrheit. Vollkommene Verdrehung der Realität, also linkes Denken „at its best“.
Schöne Grüße.
Als Mitgründerin der Grünen und der Boellstiftung kann ich Ihrer und der KRitik an den Grünen und
der Linkspartei und Teilen der SPD bezogen auf die Videoüberwachung an wichtigen
historischen und öffentlichen Plätzen nur zustimmen
Meine erste Reaktion auf den Terror gegen die Menschen und die westlich christliche
Tradition auf dem Weihnachtsmarkt und gegen die Kultur der Gedächtniskirche
waren ja:dieser Terroranschlag und alle seinen Opfer hätten verhindert werden können!
Ich habe die vollkommen mangelnde Sicherheit dort ja am Tag vorher festgestellt
so wie ein israelischer Sicherheitsexperte Prof Shlomo Spiro eine Stunde vor dem Attentat auch,der den Ort zum Glück rechtzeitig verliess.Auch die Frage der sicheren Herkunftsländer Nordafrika beantworte ich als ehemalige Europaabgeordente der Grünen,
die in einigen Fragen eher die Positionen von Boris Palmer und Kretschmann teilt,
so, dass die Gelder für die Transformationspartenerschaft gezielt für Frauenrechte
und gegen Terror und Islamistenpropaganda dort eingesetzt werden müssen und für Büros für säkulare Bürgerrechte,doch Deutschland kann nicht alle Länder,die keine
vollkommene Demokratie haben als unsichere Herkunfstländer einstufen,wenn es sich
selbst nicht aufgeben und nicht auf andere Art grössenwahnsinnig und wieder einen Sonderweg in Europa gehen will,was die Grünen mehrheitlich wie die Linksaprtei
und ein Teil der MEdien udn NGO experten nicht begreifen wollen seit mehr als einem Jahr ,Nur Videoüberwachung muss klar begrenzt und zweitens vor allem für die Polizei
ausreichend nutzbar sein siehe das Versagen der Videokameras in Köln,weshalb
mehr als 1000 Straftäter straffrei ausgehen und nicht angezeigt werden konnten,
mal abgesehen von dem mob, der alle tricks nicht erkennbar zu sein gegenüber den Frauen, die sie angegriffen und fürs leben geschädigt haben,ausgenutzt haben,
wozu auch die moderne Modeindustrie dient
Lieber Herr Werner,
an welcher Vergangenheit arbeitet sich eigentlich die FDP ab, wenn sie sich gegen die flächendeckende Videoüberwachung ausspricht?
Na, und so eine Videoüberwachung hat ja auch was für sich: Niemand muss sich mehr auf irgendwelche dämlichen Pfosten verlassen, die mit dem „Handy“ draufhalten. Da sind die Filmsequenzen in der „Tagesschau“ oder bei „Heute“ oder sogar „Leute Heute“ nicht so verwackelt, das Publikum wird besser „mitgenommen“! Dann bitte aber gleich in UHD! Wegen der Verwertungsrechte! Und unsere Attentäter werden sich freuen: Flächendeckende Videoüberwachung garantiert maximale mediale Präsenz, die aufreibende Suche nach kameraüberwachten „Locations“ entfällt…
Oh, lieber Stefan Trute, ich schätze Ihre Kommentare sehr, führe sie bisweilen argumentativ weiter – aber diesen finde ich voll ‚Banane‘: Die mediale Verwertbarkeit ist sicher kein Grund für Videoüberwachung. Ich hatte bereits über Opferschutz und -Entschädigung geschrieben, auch versicherungstechnisch ist das relevant (das ist nicht ‚Prävention‘). Ich habe Hemmungen, Ihnen Mitleidlosigkeit mit den Opfern von Straftaten zu unterstellen, weil links-überheblich-Menschlichkeit-an-Gesellschaft-deligierend ist eigentlich nicht Ihr Ding, oder habe ich mich geirrt?
Lieber Herr Nick, Kritik akzeptiert! Zugegebenermaßen ist das , was ich geschrieben habe, provokant, obzwar ich Mitleidslosigkeit mit den Opfern oder sonst irgendwelche „Linksüberheblichkeit“ auch beim Nachlesen beim besten Willen nicht herausinterpretieren konnte. Natürlich gibt es gute Argumente für die Videoüberwachung, Sie haben diese konzis beschrieben. Allein, auch dagegen kann man mit guten Gründen sein, oder eine differenzierte Meinung vertreten – deshalb mein ernst gemeinter Hinweis auf die Position der FDP in diesem Punkt.Aber: Was soll hier der Vorwurf der Selbstbezogenheit an die Adresse von Linkspartei und (linken) Grünen? Warum en passant deren Eintreten für „soziale Gerechtigkeit“ abqualifizieren und daraus einen Widerspruch zur Position in punkto Videoüberwachung konstruieren? Warum argumentativ heutige Linkenpolitiker (wie immer man zu ihnen stehen mag) für die Verbrechen der SED – Diktatur in Sippenhaftung nehmen? Es ist die Art der Argumentationsführung von Herrn Werner, die seine Beiträge oft als Cantus Firmus durchzieht und die zuweilen den Furor in mir weckt. Dem Gegenüber Weltfremdheit und Selbstbezogenheit zu unterstellen, die eigene Position als die des – horribile dictu – „gesunden Menschenverstandes“ hinzustellen, ist so ziemlich die billigste Art, politisch zu streiten. Und sie ist nach meinem Dafürhalten auch nicht redlich. Das zweite, was mich stört, ist die Art der Berichterstattung: Livebilder vom Tatort, die „Schalte“ zum ratlosen Reporter. Im Studio befragt ein ahnungsloser Moderator einen ahnungslosen Experten. Dazwischen irgendwelche „Tweets“ mit Standardfloskeln von ahnungslosen Politikern aller Couleur. Danach kommt der Kompetenzzunami umso heftiger: „Die Menschen wollen jetzt…“, „Jetzt ist doch völlig klar dass, …“, „Wir müssen jetzt das und das tun!“ Und dann irgendwann der unvermeidliche Handyfilm, gedreht wohl in der Absicht, durch Upload auch mal der Star der lokalen WhatsApp-Gruppe oder im sozialen Netzwerk zu sein, der aber eigentlich nur die -im besten Falle – Gedankenlosigkeit des „Produzenten“ illustriert. Okay, letzteres hat nichts mit Herrn Werners Beitrag zu tun. Aber konnte ich Ihnen in etwa klar machen, wie es zum Bananeeintrag kam? Herr Nick, auch ich schätze Ihre Beiträge sehr. Und: Ich versuche mich zu bessern!
Naja (noch @Stefan Trute), und ein wirkliches Argument gegen die Videoüberwachung, bis auf die Unbrauchbarkeit für die Prävention, habe ich in diesem Thread noch nicht gelesen.
@KJN: Sie fragen nach Argumenten gegen die Videoüberwachung, abseits des bekannten Arguments, daß sie nicht zur Prävention von Schwerkriminalität taugt. (Wohl aber bei Kleindelikten wie Taschendiebstahl, Ladendiebstahl oder Vandalismus wirkt). Ich habe eines anzubieten:
Die verstärkte Überwachung durch Kamers verschiebt die Behandlung von Straftaten von der Vorsorge auf die Nachsorge. Ein gewisser Teil an Kleinkriminalität läßt sich durch Kameras, die ständig präsent sind, abschrecken, etwa Ladendiebstahl oder Vandalismus. Umgekehrt lassen sich Terroristen (deren Taten jetzt zur Argumentation herhalten sollen) nicht von Wachleuten und erst recht nicht von Kameras aufhalten. Dazwischen gibt es einen großen Graubereich, in welchem die Anwesenheit von Wachpersonal die Täter abschreckt bzw. die Tat vorzeitig beendet, Kameras aber nicht. Ein eskalierender Streit, der in Gewalt mündet, ist ein typisches Beispiel. Geschultes Personal kann den Streit bereits im Entstehen eindämmen und gegebenenfalls auch die Streihähne festsetzen. Bankräuber schützen sich mit Maskierung, seit die Schalterräume von Kameras überwacht werden, schrecken aber in den meisten Fällen davor zurück, Gewalt anzuwenden, wenn Wachleute anwesend sind. Und auch an Silvester 2015 dürfte es auf der Kölner Domplatte wahrlich nicht an Kameras gemangelt haben.
Stattdessen gaukeln Kameras in all solchen Fällen aus besagter Grauzone eine Sicherheit vor, die es nicht gibt. Denn da Kameras, die rund um die Uhr laufen und nicht schlafen, deutlich billiger sind als Wachpersonal, dienen sie dazu, das Personal einzusparen, das dann an Ort und Stelle fehlt, bevor die Tat passiert.
@Opa Krempel
Danke! Das wäre zu befürchten, was Sie schreiben. Kameras aufstellen und Wachleute (früher der ‚Schutzmann an der Ecke‘) einsparen: Realsymbolpolitik. Die Lösung: das eine tun und das andere nicht lassen. Kameras an gefährdeten Plätzen aufstellen und wenn Auffälliges über die Kameras beobachtet wird, Wachleute für den Platz einteilen und wenn das nicht hilft Absperrung und Kontrolle durch Bundespolizei, oder wer dafür auch immer zuständig wäre. Es hat also 64 Einträge hier gebraucht, bis wir auf diese ’smart solution‘ gekommen sind, weil wir uns mit Fragen auf dem Niveau von ‚was-ist-das?-hängt-an-der Wand-und-wenn’s-‚runterfällt-ist-die-Uhr-kaputt‘, sprich, mit lechts/rinks beschäftigt haben.
Oh baby baby balla balla.
Lieber Herr Trute, nichts liegt mir ferner, als Sie zu einer „Besserung“ zu bewegen – im Gegenteil – polemisieren Sie nur: Mir geht es hier ja gerade um das Wechselspiel der Argumente und dargestellten Stimmungen und nicht um Persönliches. Im übrigen meine ich sowieso, daß zuviel gegenseitig belehrt wird in diesem Land. Das mit der ‚Linksüberheblichkeit‘ meinte ich im Bezug auf folgendes:
Oberstufe, Ende 70er jahre, ein Mitschüler mokierte sich über Eduard Zimmermanns Fernsehsendung ‚Aktenzeichen xy-ungelöst‘ und bereits damals störte mich diese Attitüde ‚Oh wei oh wei böse Polizei‘ des linken juste milieu. Dahinter steckt lediglich die Betonung der eigenen Gruppenzugehörigkeit (Polizei, Rechtsstsaat ‚unser‘ Feind), eine in jungen jahren sicherlich verzeihliche Attitüde unter Ausblendung jeglichen Mitgefühls (jetzt ‚Empathie‘) für die Opfer der Verbrecher. Eine Attitüde, die ich aber bei, sagen wir erfahreneren, Diskutanden nicht mehr durchgehen lassen würde. Spiegelbildlich dazu natürlich die rechte Gruppenwohligkeit, die sich über den ‚Kampf‘ gegen rotgrünversiffte Eurobürokraten , dann gegen Ausländer, Asylanten, Arbeitslose.. konstituiert. Letzlich beides Entlastungsstrategien, ein Deligieren von Verantwortung, eine Bequemlichkeit, die davon abhält, richtig hinzusehen. Es läuft sicher einiges falsch, vielleicht gerade wegen dieser verbreiteten Attitüden bei Entscheidungsträgern. ich für meinen Teil versuche nur, das alles zu verstehen.
Lieber Herr Kaufmann,
wir sind zwar schon ziemlich vom Thema abgekommen und Sie sprechen auch eine Menge Punkte an, die ich aus Zeit und Platzgründen hier nicht alle beantworten kann, aber wenn Herr Werner einverstanden ist, würde ich Ihnen gerne auf eine für mich sehr wichtige Frage, zumindest knapp, antworten: „Sagen sie, lieber Stevanovic, wo stehen die deutschen Männerhorden, die, so Leggewie, für Massaker und ethnische Säuberungen bereitstehen? Sie behaupten, dass sie deutsche konservative Rechte abermals „im entscheidenden Moment“ versagen wird. Was glauben Sie, wird der „entscheidende Moment“ sein?“ Ja, das ist eine berechtigte Frage. Klammern wir die Offensichtlichkeiten, dass ich mit vielen, vielen rechten Vorstellungen politisch nichts anfangen kann, mal einfach aus. Ich bin nicht rechts, sowenig ich an Wagenknecht gemessen links bin. Ja,ja, liberalgrünrotversifft und sowas, passt hier und da schon. Sie haben Ihre dreamteams ja benannt und das einzige, was diese Liste eint, ist die Schuldzuweisung an andere. Was wird passieren, wenn die erste Liste abgearbeitet ist, d.h. wenn der erste Satz renitenter Muselmänner abgeschoben wurde? Jo, es wird eine zweite erstellt, weil das Konstrukt sonst nicht hält und dann stellt sich die Frage, wer als nächstes auf dieser Liste stehen wird. Frau Petry hat ja schon eine Linie gezogen, völkisch wird es sein. Und dann, lieber Herr Kaufmann, werde auch ich auf dieser Liste stehen, denn wenn die Rechte heute ein Viertel der Bevölkerung als Austauschmaterial sieht, den es zurückzubilden gilt, dann hilft mir meine kulturelle Kompetenz keinen Meter, denn wenn Frau Petry das gemeint hätte, hätte sie es so auch gesagt. Und natürlich lese ich interessiert die Kommentarspalten (die sind mitunter spannender) und dieser Zustand des rechten Jakobinertums macht mir Sorgen. Ich habe keine Angst vor dem finsterem Ritter Götz und seinen Schöngeistern, ich glaube schlichtweg nicht, dass der Ritter den Bullen reiten kann. Ein 4.Reich wird es nicht geben, aber es wird eine Atmosphäre geben, in der viele Menschen wie ich gepresst werden, zu gehen. Das ist ein Naturgesetz des völkisch-nationalen Weges, denn wenn für die Homogenisierung ein Stichtag gilt (Jahr 1800?), dann werde ich zwangsläufig zum Ausscheidungsprodukt. Denn dieses rechte Jakobinertum ist das Geschäftsmodell der Rechten, so wie Kommunisten mit klassenkämpferischem Putzfimmel ständig neu Klassenfeinde produzieren, produzieren müssen. Wagenknecht ist für mich ein politisches Brechmittel. Für diese Einsicht brauchen wir ganz bestimmt nicht die deutsche Geschichte, das Muster wiederholt sich doch ständig. Es ist das Freund/Feind Schema, das in einschlägigen Publikationen als Wille zur Behauptung gefeiert wird, das genau deswegen in eine Ritualisierung kippen wird, denn es funktioniert eben nur so. Kämpferische Bewegungen brauchen Gegner, das lässt sich doch gut an der Antifa studieren. Gibt es keine Faschisten, macht man sich halt welche und kämpft heroisch gegen Leute, die nicht wissen, was ihnen geschieht. Und das ist der entscheidende Moment, an dem Sie und andere Konservative mit Tränen in den Augen versagen (sie werden vielleicht zum Abschied traurig winken, ich würde es Ihnen hoch anrechnen) und wie unser Ritter auf kluge Arbeitspapiere verweisen. Dass es nur der erste Picks ist, der weh tut, davon werden Sie mich schwer überzeugen können. Fragen Sie mal die Donauschwaben, was eine Homogenisierung bedeutet. Nein danke. Und wenn Sie jetzt noch die Drohungen unserer Kameraden hier danebenlegen, naja, ich glaube, Sie verstehen meine Befürchtungen. Damit bin ich nicht für die unkontrollierte Einwanderung renitenter Muselmänner, widerspreche auch nicht allen rechten Analysen und bin auch nicht für eine dritte Toilette.
Mit postheroischen Grüßen…
PS: Mit ein wenig Aufwand kann der Nachbarsjunge mein W-LAN in ein Echolot verwandeln und mich beobachten. Na klar Videoüberwachung, denn im Gegensatz zu dem Drecksbalg und den ganzen Firmen, werden Polizisten kontrolliert (oder sollten es zumindest).
@Stevanovic
… nicht die Vergewaltigung deutscher Kinder, u.a., durch ‚renitente Muselmänner‘ – Ihre Abschiebung, Gen., sorgt Sie. Das allein ist Ihr Dilemma, das übrigens nur Sie lösen können. Ersparen Sie sich einen Hinweis auf den Einzelfall.
Ehrlich? … mein Mitgefühl mit Ihnen, würde sich bei einer (tatsächlichen) Abschiebung, in Grenzen halten.
Ähm, Hans, wollen Sie uns mit dem Google-Link auf Michael Mannheimer und
PoliticallyActually Incorrect lenken oder auf denArtikel der Frankfurter Rundschau, der „Mannheimer“s Thesen auseinandernimmt?
… Opa, weder noch. Ich weise auf Deutsche Opfer, fremde Täter hin. Die FR, dieser alte National SOZIALISTISCHE DuMont-Verlag, schreibt, ‚… laut BKA gibt es keine verlässliche Datengrundlage, die eine solche Zahl stützen würde.‘ Nun ja, Opa, no comment. Oder?
Hans, und ich weise darauf hin, daß die systematischen Fehler, auf die Michael „Mannheimer“ seine Argumentation aufbaut, längst bekannt und entlarvt sind. Sie dennoch weiterzubenutzen, legt nahe, daß dies aus Torheit geschieht, weil man seine Quellen nicht hinterfragt, oder mit dem Ziel, ganze Gruppen von Bewohnern dieses Landes gezielt schlechtzumachen.
@Stevanovic: ich dagegen finde Ihre Antwort sehr gut und schlüssig, vor allem auch der Hinweis auf das Geschäftsmodell, welches auf dem Freund/Feind-Schema beruht und sich tendenziell immer weiter ausdehnt. derblondehans bestätigt das dann auch gleich postwendend.
@blonderhans: Von Ihnen erfahren wir also, wieviel Deutsche durch Migranten getötet werden. Leider erfahren wir nicht, wieviele Deutsche durch Deutsche getötet werden. Es werden vermutlich mehr sein, in absoluten Zahlen, wenngleich das Vehältnis sich – anscheinend – nicht unterscheidet. Vielleicht sollten wir die Deutschen gleich mit den Migranten abschieben, gefährlich sind sie ja beide?
Das Argument mit der Kriminalität scheint so zu verlaufen, dass man Gruppen bildet – z.B. die Gruppe der Migranten – und dann nachschaut, wie kriminell die ist. Wenn die dann kriminell genug ist, fordert man deren Abschiebung.
Nun könnte man sich ja auch z.B. die Gruppe der jungen deutschen Männer anschauen und z.B. mit der Gruppe der alten tunesischen Frauen vergleichen. Auf diesem Wege würde man vermutlich zur Forderung gelangen, alle jungen deutschen Männer abzuschieben. Bleibt nur die Frage, wohin. Vielleicht nach Mecklenburg-Vorpommern?
@R.Z.,
… werter R.Z., Sie haben sich oft genug hier im Blog als ‚links-sozialistisch‘ geoutet, daher! irritiert es mich nicht einmal, dass die Zahl der ermordeten deutschen Menschen, für Sie nicht hoch genug sein kann. Haben Sie schon mal daran gedacht, sich bei der Maasi zu bewerben?
Werter blonderhans, wie wärs wenn Sie alle „Links-Sozialisten“ und solche, denen Sie dieses zersetzende Gedankengut nachweisen können, ebenfalls abschieben? Und schon hätten Sie Ihre DDR wieder zurück.
@ lieber Roland Ziegler,
wie so häufig sind Sie postfaktisch, bessermenschlich und nicht state of the art (ein ganz jämmerlicher Statistiker). Ich empfehle Ihnen zur Lektüre:
https://www.hss.de/fileadmin/migration/downloads/071207_VortragReusch.pdf
Der ehemalige Berliner Oberstaatsanwalt Roman Reusch wurde nach diesem Vortrag versetzt. Für das Juste Milieu, dem Sie angehören, und die politische Klasse, das es vertritt, sind solche Darstellungen eine heiße Kartoffel, die man fallen lässt und nicht wahrnehmen will; den Botschafter will man verpönen.
@Herr Kaufmann: Wieso bin ich ein jämmerlicher Statistiker? Sind Sie ein besserer? Ich bin gar kein Statistiker, Sie auch nicht. Mich würde mal – ganz unabhängig von Statistik – interessieren, was Sie mit Migranten und Flüchtlingen vorhaben, die nicht kriminell sind. Auch abschieben?
@R.Z., 10. Januar 2017 at 19:54
… hä?
@dbh: Das war nur ein Vorschlag für Sie. Er stammt nichtmal von mir, sondern wurde von jemandem auf diesem Blog gemacht. Abschieben wäre grundsätzlich eine Lösung, meinen viele. Vielleicht wäre es sogar besser, mit rechtskonservativen Migranten zusammenzuleben als mit deutschen „Links-Sozialisten“?
Ich kann mich übrigens noch an einen altdeutschenHerren aus meiner Zivildienstzeit erinnern, der hat sinngemäß gesagt: „Das mit der Judenvernichtung war schlimm; abschieben hätte man sie sollen. Das hätte vollkommen genügt.“
@R.Z.
… hängt an der Wand und macht tick, tack, tick, tack … wenn die Uhr ‚runter fällt, ist sie kaputt. Wissen Sie, R.Z., was das ist?
@dbh: Nein. Da muss ich raten. Eine Uhr?
@ lieber Roland Ziegler,
Wir müssen uns ja nicht dümmer machen, als wir sind. Gewiss, ich bin auch kein Statistiker, bemühe mich doch, Statistiken bewerten zu können. Boris Palmer (wenn die Grünen ihn zum Vorsitzenden machen, werde ich sie wählen) sagte einmal, ohne Mathematik könne man die Welt nicht mehr verstehen. Vor einigen Tagen habe ich gelesen, dass auf eine Anfrage von den Grünen bzw. der Linken die Zahl rechtsextremer Straftaten von Doitschen gegen Flüchtlinge nicht dargestellt werden konnte, worüber sich die Grünroten nicht beruhigen konnten; ich vermisse schon seit vielen Jahren, dass die Kriminalitätsstatistiken ehrlich gemacht werden, dass der Bio- und Migrationshintergrund dargestellt wird. Dann können Sie und ich, lieber Roland Ziegler, uns ein genaueres Bild machen und müssen nicht, wie eher Sie als ich, spekulieren. Von Seiten der Blockparteien wird der AfD immer vorgeworfen, dass sie nur meckern könne, jedoch über keine Lösungsvorschläge verfüge. Ich habe Ihnen einen Vortrag verlinkt, den Roman Reusch 2007 vor der Hanns-Seidel-Stiftung gehalten hat. Dort hat er, das ist jetzt zehn Jahre her,
„Lösungsvorschläge“ skizziert. Darauf wurde er von der SPD-Fachfrau Gisela von Aue seines Postens enthoben. Sie werden mir sicher zustimmen, dass seither die von Reusch dar handygestellte Problemlage nicht besser geworden ist oder etwa doch, lieber Roland Ziegler, durch Vogel-Strauss-Politik? Inzwischen ist Roman Reusch im Vorstand des AfD Landesverbandes und war Leiter der Programmkommission. Was meinen Sie, wer ist seriöser, Roman Reusch und die AfD oder wie Problemlösungakrobaten der Blockparteien wie z.B. Siggi Pack? Dass Murkel, Siggi Pack und Katrin Göring-Eckardt Problemlöser sind ist so wahr wie dass ein Volker Beck ein Fachmann für Drogen-, Familien- und Kirchenpolitik ist. Ist das noch faktisch oder postfaktisch, lieber Roland Ziegler?
Zu Ihrer Frage bezüglich nicht krimineller „Flüchtlinge“, „Schutzsuchender“, Migranten, illegale Einwanderer: bei denen, die kein Bleiberecht haben, dürfen keine falsche Hoffnungen geweckt werden.
Auf der intellektuellen Höhe Ihres Ausschwitzvergleiches postuliere ich, dass die Immunität von Angela Merkel aufgehoben wird, dass ein Untersuchungsausschuss bezüglich ihrer Herrschaft des Unrechts eingerichtet wird und ihr gegebenenfalls der Prozess gemacht wird. Es gibt keine Persönlichkeit der deutschen Politik nach Adolf Hitler, die dem deutschen Volk so geschadet hat wie Angela Merkel.
ah, die Diktierfunktion von Apple, ich habe einen wunden Finger. Ich bin schon misstrauisch, übersehe jedoch das ein oder andere, was mir die Diktierfunktion unterjubelt, zum Beispiel „dar handygestellte Problemlage“
R.Z.: ‚Nein. Da muss ich raten. Eine Uhr?‘
… falsch, R.Z., das ist ein Witz für Doofe.
@Herr Kaufmann: die ohne Bleiberecht sollen sich keine falschen Hoffnungen machen. OK. Was ist mit den anderen? Denen, die Bleiberecht haben? Migranten wie Herr Stevanovic? Oder „Links-Sozialisten“ wie ich eienr sein soll?
Das mit der falschen Hoffnung hätte auch jemand von den Rotgrünen sagen können. Wo kommt denn dann Ihre ganze Bitternis her, wenn Sie sich da einig sind? Zumal die – richtige oder falsche – Hoffnung ja nicht von der politischen Führung gespendet wird wie von einem Gott, sondern die Hoffnung macht sich jeder einzelne selbst. Gottseidank. Sie kennen doch den Spruch: „Du hast keine Chance aber du nutzt sie.“
Hallo Herr Kaufmann, wenn in eine Millionen-Stadt von einigen Clans terrorisiert wird, die Namen der Täter dokumentiert sind und dennoch nichts geschieht, d.h. die Spielräume des Rechtsstaates nicht genutzt werden, denn genau das sagt ja diese Statistik, dann ist das ein Skandal. Die gleiche Situation haben wir in Hessen doch auch, hier sind es die sogenannten Rocker Clubs. Das hat zumindest in Hessen nicht mit Muslimen begonnen, schon als die kriminellen Rocker rein Bio-Deutsch waren, hat die Polizei weggeschaut. Der Vorsitzende der Hells Angels wurde in unserem Nachbardorf erschossen, die Beerdigung grenzte an einen Staatsakt. Und wissen Sie was? Nicht mal die AfD spricht über Rocker, nirgends habe ich Klartext gehört. Und die Jungs sind bekannt, die lokale Presse berichtet darüber, die geben Interviews und sind regelmäßig im Fernsehen. Statt dessen beschäftigt sich Ihr Milieu (wenn Sie schon Ziegler in Sippenhaft nehmen) mit Koransuren, Identitätsneurosen und Verschwörungstheorien. Leider, das können Sie an den Kommentaren der Kammeraden hier ablesen, beschäftigt sich die angeblich besorgte Szene mit Kopftüchern und der Frage, ob Polen am WK2 schuld war und wie Morgenthau Deutschland, den Exportweltmeister im Maschinenbau, in einen Agrarstaat verwandelt hätte. Wenn Sie Aversionen gegen Szenen haben, die im eigenem Lala-Land leben, was macht Sie dann glauben, dass diese Szene intellektuell in der Lage wäre, die Probleme zu verstehen, geschweige denn zu lösen. Der Charme der Verantwortungslosigkeit, mehr sehe ich in weiten Teilen nicht. Beatrix von Storch als Alternative zu Anton Hofreiter? Im Ernst? Und genau da ist unsere Unterhaltung losgegangen, wie hoch ist die Qualität der Rechten. Dass in den regierenden Parteien sich genug Versager tummeln, ist doch vollkommen unstrittig. Nur glauben Sie wirklich, dass die Kriminalität sinkt, wenn einer Mama das Kopftuch verboten wird?
„faktisch oder postfaktisch?“ – wie wärs mit präfaktisch? Einfach mal mit seinen Angstschimären draufhalten und gucken was passiert. Vielleicht wird ja was davon wahr, dann lag man nicht so vollkommen daneben. Selbstbestätigung im Shitstorm. An der nächsten Generation von self-fulfilling prophecies beteiligt sein. Und natürlich immer wieder gerne: andere Leute schuldig sprechen und dann befreit herunterdrücken.
Was mich nachdenklich macht, Herr Kaufmann, ist Ihre Äußerung, Sie würden sogar die Grünen wählen, wenn Boris Palmer deren Vorsitzender wäre. Ich finde Herrn Palmer auch gut. Aber dieser überraschende Stimmungsumschwung zugunsten der Grünen kann doch nur mit der Position zur Flüchtlingsfrage zusammenhängen, die Herr Palmer vertritt, und was mir da Sorgen macht, ist weniger die Position als solche, sondern die alles überstrahlende Bedeutung dieser Position. Nicht nur bei Ihnen, sondern generell.
Man bekommt den Eindruck, dass es Ihnen (als beispielhaften Teil einer Bewegung, die Ähnlichkeiten mit einer Jugendbewegung hat, obwohl sie v.a. aus Älteren besteht) um eine existenzielle Frage geht. Eine Frage, vor der andere Fragen zum Umweltschutz, zur Atomkraft und Energieerzeugung, zu Steuern, zur Wirtschaftsförderung, zu den Schulen und zur Verkehtspolitik, zur EU und der politischen Organisation – zu denen Herr Palmer ebenfalls Standpunkte hat – geradezu erlöschen.
Mag sein, dass ich blind gegenüber der radikalen, existenziellen Bedeutung dieser einen Frage bin, bei der es offenbar um Leben und Tod geht – merkwürdigerweise nicht um das Leben und den Tod der Flüchtlinge, die man in großer Zahl aufgenommen hat und mehr schlecht als recht per Improvisation versorgt. Wie gesagt: Hier bin ich blind, für mich ist das eine Kleinigkeit. Aber finden Sie es umgekehrt nicht etwas schade, dass alle anderen Fragen – so unwichtig sie sein mögen – derart ins Abseits gedrängt werden, dass sie kaum mehr wahrnehmbar sind?
Hier eine ganz interessante Sache im Zusammenhang mit jener alle elektrisierenden Frage der Flüchtlinge und der hoffentlich nicht allzu nebensächlichen Frage der Finanzen:
„Der deutsche Staat nahm nach Berechnungen der Statistiker 2016 erneut mehr Geld ein als er ausgab, obwohl er für die Versorgung und Unterbringung der Flüchtlinge viel Geld in die Hand nehmen musste. “
http://www.zeit.de/news/2017-0.....o-12080403
@Gen. Stevanovic
… Ihre ‚Rocker-Jungs‘, Beispiel, die Beerdigungsfeier des Gießener Hells-Angel-Präsidenten Aygün Mucuk, die von der Ditib-Moschee ins Freie verlegt werden musste, weil sie den Mohammedanern nicht genug Platz bot, hat natürlich nix mit Islam zu tun. Die DITIB auch nicht. Der MIT auch nicht. Selbst der Erdolf vom Bosporus nicht. Wa?
@dbh: Reden Sie ernsthaft von Gießen? – Das ist eine Stadt, über die gespottet werden kann, sie sei halb so groß wie der Zentralfriedhof von Chicago, aber doppelt so tot. (Ich kenne diese Lästereien; ich stamme selbst aus so einem Ort in der Provinz.) Der General Stevanovic redet aber von den Rockerbanden, die die Rotlicht- und Türsteherszenen der deutschen Metropolen fest im Griff haben, ohne daß die Behörden dort nennenswert eingegriffen haben; das sind abwechselnd Hells Angels oder Bandidos, und zwar im wesentlichen Alteingesessene. Für Leute wie den ermordeten Aygün Mucuk war allenfalls in der Provinz Platz, und auf seiner Beerdigung fanden sich vornehmlich die unteren Ränge von Provinzchartern aus Alzey oder Olpe oder Siegen (auch so Nester, Sie wissen schon… Zentralfriedhof von Chicago…)
Die aufstrebenden Banden wie die Osmanen (türkisch-nationalistisch) oder Bahoz (kurdisch-nationalistisch) wollen zwar auch ihr Schnäbelchen bei den Geldern des Rotlichmillieus eintunken, aber stammen nicht originär aus dem Rocker-Millieu, sondern haben ihren Ursprung bei den Boxer-Clubs. – Und nur weil sich ein Muskelberg auf ein Motorrad setzt, wird noch kein Rocker daraus.
@Opa
… wo haben Sie denn gedient? Gen. ist die Abkürzung für Genosse. Der General ’nur‘ Gen – ohne Punkt, s.h. ZDv 64/10.
Falls Sie fragen, ja, ich habe gedient, 70/71, noch schön gewonnen.
Dass Sie in Ihrem Kaff, ich wohne, neuerdings, auch in einem Kaff, nix mitbekommen, ist mir klar. BERLIN, das Babylon der ‚BRD‘ oder Leipzig, die einflussreichsten Strippenzieher sitzen in der Türkei.
@opa
Ja, so ist es tatsächlich. Nachdem die biodeutschen Gangster in Frankfurt ihren „Gastarbeitern“ keine „sozialen Aufstiegsmöglichkeiten“ geben wollten, wichen die zu uns in die Provinz aus. Der Mord war der Höhepunkt einer Auseinandersetzung, die wir seit Jahren beobachten konnten (und können). Leider, da schon die Polizei in Frankfurt überfordert war, konnte die mittelhessische Polizei erst recht nicht mithalten. Und keiner war mit dem Paddelboot über das Meer gekommen, die Jungs sind von hier und alle bekannt. Wer glaubt, das Problem würde mit Kopftüchern im öffentlichem Raum zusammenhängen, kennt die Hessen schlecht. Das sind die Momente, in denen sich eben zeigt, dass auch rechte Träumer nur Träumer sind, von wegen bodenständig und sagen wie es ist…
Die Mordstatistik, über die hier gesprochen wird, wurde also von der FR dementiert. Interessant.
Aber: trau, schau, wem.
Dazu fällt mir ein treffendes Zitat ein: „Die dunkle Seite der Macht ist eine große Wohltat; sie wird nur von fast allen Menschen mißverstanden.“ Gez.: Darth Vader.
.. „.. -clans..“
Es geht doch wohl darum, daß da, wo der Staat in Form von Polizei, Grenzschutz usw. sein Gewaltmonopol nicht mehr ausübt bzw. lieber Leute anhält, die nicht angeschnallt sind, sich andere dieses ‚Vakuums‘ bemächtigen. (Für Leute, die sich lieber in Traumwelten aufhalten, ein sehr schöner Film dazu: ‚Postman‘
https://de.wikipedia.org/wiki/Postman_(Film) mit Kevin Costner.) Und eine Administration, die sich lieber darauf verschwendet, ‚fake news‘ zu unterbinden, statt – nein eben nicht ‚dem Bürger das Vertrauen zurückzugeben‘ (bei solchen Formulierungen bekomme mittlerweile ich Brechreiz) – sondern die Frage stellen lasse, die ich vergangenes jahr mehrfach gestellt bekam, gleichermaßen in Vancouver, wie in Tel Aviv: Warum schützt eure Regierung eure Leute nicht? Und um das klarzustellen: Es geht nicht um ‚Flüchtlinge‘ und es geht auch nicht um das Recht auf Asyl (könnte man das Thema mal lassen?): Es geht darum, daß sich unsere Funktionsträger/Funktionäre eher um die eigene Karriere und Profilierung sorgen, denn um ihre Aufgaben. Warum eigentlich?
Err. (besser hier lesen, mit verbesserter Interpunktion und vollständigen Sätzen):
.. „.. -clans..“
Es geht doch wohl darum, daß da, wo der Staat in Form von Polizei, Grenzschutz usw. sein Gewaltmonopol nicht mehr ausübt, bzw. lieber Leute anhält, die nicht angeschnallt sind, sich andere dieses Vakuums bemächtigen. (Für Leute, die sich lieber in Traumwelten aufhalten, ein sehr schöner
Film dazu: ‚Postman‘ mit Kevin Costner.) Und eine Administration, die sich lieber darauf verschwendet, ‚fake news‘ zu unterbinden, statt – nein eben nicht: ‚dem Bürger das Vertrauen zurückzugeben‘ (bei solchen Formulierungen bekomme mittlerweile ich Brechreiz) – sondern sein Gewaltmonopol richtig, wieder im Sinne des Bürgers einzusetzen, die Frage stellen lassen, die ich vergangenes Jahr mehrfach gestellt bekam, gleichermaßen in Vancouver, wie in Tel Aviv: Warum schützt eure Regierung eure Leute nicht? Und um das klarzustellen: Es geht nicht um ‚Flüchtlinge‘ und es geht auch nicht um das Recht auf Asyl (könnte man das Thema mal lassen?): Es geht darum, daß sich unsere Funktionsträger/Funktionäre eher um die eigene Karriere und Profilierung sorgen, denn um ihre Aufgaben. Warum eigentlich?
@ stevanovic
http://starke-meinungen.de/blo.....ment-61550
@ Klaus J. Nick
Saarländer Erklärung der CDU „Wohlstand für alle, Arbeit für alle, Sicherheit für alle.“
„Fakten benennen, allen ein Angebot machen, Gespräche führen und durch erfolgreiche Regierungsarbeit zeigen, dass „wir Probleme durch beherztes Zupacken lösen können“, seien die Methoden, sagt Merkel.
„Uns ist sehr bewusst, dass Terrorismus keine Grenzen kennt. Deswegen ist es auch wichtig, dass der Schutz vor Terrorismus keine Grenzen kennt.“ Das gelte für Behörden-, Länder- und Staatengrenzen.
„Jeder Mensch hat ein Recht auf Sicherheit“, sagt Merkel und unterstützt die Leitlinien de Maizières …
„Sicherheit in Freiheit“: Wo die Union regiert, da geht es den Menschen gut.
(http://www.focus.de/politik/de.....94785.html)
Da sollten Sie nicht so schwarz malen.
@lieber Stevanovic,
Gerne will ich mich ausführlicher und intensiver mit Ihren Gedanken und Argumenten beschäftigen. Jetzt nur soweit: Ich bin ebenso wie Sie besorgt, wenn Hinz und Kunz, zum Beispiel ein Siggi Pack panisch und ad hoc und um sich als Wahlkämpfer (harter Hund und Sicherheitspolitiker) zu profilieren Listen aufstellt. Zu dieser späten Stunde will ich sie lediglich fragen, was Sie aus einer Liste „renitente Muselmänner“, die jetzt eben hier sind, wie es die unnachahmliche Mrs. Murkel ausdrückte, folgern und an Maßnahmen ableiten würden.
Lieber Roland Ziegler, wenn sie intellektuell, politisch und moralisch satisfaktionsfähig sein wollen, tun Sie gut daran, mich nicht in Ablenkungsmanöver und Scheingefechte, ob Sie denn nun auch abgeschoben werden sollen, dabei „Abschiebung“ noch mit einem schönen Nazi-Gout konnotieren, verwickeln zu wollen. Sie tun auch gut daran, wenn Sie auf ein dräuendes Runkeln und Munkeln, das weder falsifiziert noch verifiziert werden kann, wie in Ihrem Kommentar vom 12. Januar 8:59 Uhr verzichten. Ich habe Ihnen mit dem Verweis auf Roman Reusch, seine Untersuchungen und die politische Reaktion darauf einen Befund dargestellt, bei dem Sie die Möglichkeit gehabt hätten, ihn kritisch unter die Lupe zu nehmen und zu fragen, wie weit er valide und zu verallgemeinern ist. Sie haben es vorgezogen, dies nicht zur Kenntnis zu nehmen. Ich ziehe es vor, soweit mir möglich, auf Tatsachen einzugehen und über sie zu diskutieren als eine „Selbstbestätigung im Shitstorm“ zu suchen, wie sie mir frech unterstellen. Sie tun auch gut daran, mir nicht eine irrationale Bitternis zu unterstellen. Ich will Ihnen jedoch gerne die Frage beantworten, warum ich auf diesem Feld so heftig, oft scharf und polemisch reagiere. Es handelt sich um die Überlagerung von mehreren Feldern:
– die Ideologie einer Quasi-Naturgewalt (Völkerwanderung) im Rahmen einer noch größeren angeblichen Naturgewalt (Globalisierung), über die man keine Kontrolle ausüben könne; ein Widerstand gegen den „Ausbreitungstypus“ wäre, so Claus Leggewie gegenüber Götz Kubitschek, horribile dictu „völkermörderisch“
– Hypermoralisierung dieser Frage, moralischer statt politischer Diskurs, Helles Deutschland gegen dunkles Deutschland, Meinungs- und Tugendterror, Vergiftung des politischen Diskurses
– Renaissance religiösen Wahndenkens. Dabei geht es nicht nur um den Islam, bei dem ich mir nicht vorstellen kann, was die spirituelle, religiöse, politische, geistige, künstlerische, soziale, ökonomische Bereicherung durch eine rückständige, autoritäre Religion für Europa sein könnte, sondern auch um die pseudoreligiöse Begeisterung unserer politischen Avantgarde, die unbändige Freude einer Katrin Göring-Eckardt darüber, dass Deutschland wieder religiöser werde, das Primat der göttlichen Vorsehung, wenn die unselige Angela Merkel behauptet, dass ihre Flüchtlingspolitik die Agenda Gottes ist „„Ich halte es mal mit Kardinal Marx, der gesagt hat: ,Der Herrgott hat uns diese Aufgabe jetzt auf den Tisch gelegt’“ (ist das sowas wie eine Bovine spongiforme Enzephalopathie, kurz BSE, auf gut deutsch Rinderwahnsinn bei durchgeknallten Mächtigen? Ich erinnere an Blankfeins Diktum, dass er undseine Bank „Gottes Werk“ verrichteten) .
ich glaube im Gegensatz zu Ihnen, für den das eine „Kleinigkeit“ ist, dass diese Frage tatsächlich von radikaler, existenzieller Bedeutung ist, ob eine Frage von Leben und Tod sei dahingestellt. Ich will hier nicht bei Adam und Eva beginnen. Um was es geht, hat meines Erachtens zuletzt Bassam Tibi gut dargestellt (http://bazonline.ch/ausland/eu.....y/23505365). Wenn Sie seine Argumentation falsch bzw. nicht plausibel finden, teilen Sie mir Ihre substantielle Kritik mit. Daraus könnte sich eine fruchtbare Auseinandersetzung entwickeln.
Herr Kaufmann , die Hypermoral müssen Sie sich allerdings, allen Lesegewohnheiten zum Trotz, selber zurechen. Sie zeigen die Anzeichen einer allergische Reaktion; für mich bleibt es eine Kleinigkeit, wenn 80 Millionen Reiche 2 Millionen Arme z.T. vorübergehend aufnehmen und nicht mal irgendein spürbares Geldproblem damit haben. Eine Kleinigkeit, die man auch großzügig nennen kann, weshalb sie auch viel Anerkennung in der Welt findet. (Nicht überall, aber es sind ja auch nicht alle großzügig.)
Es müsste aber schon irgendwie nachvollziehbar sein, warum ich mich so für meinen eigenen Verbleib interessiere, falls Ihre verspätete Jugendbewegung irgendwann zum Ziel finden sollte. Was geschieht dann mit den Mirganten und „Links-Sozialisten“ mit deutschem Pass in Ihrem völkischen Zukunftsstaat? Ich verstehe nicht, wieso das so nebensächlich sein soll. Für mich ist das jedenfalls wichtig.
Lieber Roland Ziegler, Sie können es ncht sein lassen, diese Frage über Ihren eigenen Verbleib, die sich nicht stellt, aufzuwerfen. Da sie Ihnen offenbar auf der Zunge, im Herzen und wo auch immer brennt, habe ich die Frage an das Putzkommando der Neuen Völkischen Rechten weitergeleitet. Die sind viel pöser als selbst ich vermutet habe. Antwort „Links-Sozialist Roland Ziegler wird in die Multi-Kulti-Bezirke mit ihren Brennpunkt-Schulen abgeschoben, vor denen er seine Töchter in Sicherheit bringen wollte.“
Ich finde dieses Urteil zu hart. Es könnte einen Ausweg für Sie und ihre unschuldigen Töchter geben. Ich habe in einem Kommentar (http://starke-meinungen.de/blo.....ment-61550), den Sie wahrscheinlich übersehen haben, Stevanovic eine Alternative skizziert. Vielleicht gibt es auch für Sie einen solchen Weg?
Das hört sich ja gar nicht so schlimm an, Herr Kaufmann. Ich hege zwar die Befürchtung, dass es sich Putzkolonne noch anders überlegt, wenn sie erstmal losfeudelt, aber wünsche Ihnen jetzt ein schönes Wochenende. Ich schätze, das Thema bleibt uns noch ein bisschen erhalten, verschieben wirs alos auf ein anderes Mal (hier geht es ja um Schutzmaßnahmen).
… auf Focus, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre – welche Partei würden Sie wählen? Um 18:07 die AfD bei 71% von 6365 abgegebenen Stimmen.
Naja, das sagt mehr über die Leser des Focus aus als über die Stimmung unter den Wahlberechtigten. Sie würden ein analoges Ergebnis bekommen, wäre die Umfrage auf Tichys Einblick geschaltet, aber ein gänzlich anderes auf den Seiten des Neuen Deutschland.
… Opa, Sie haben Putin vergessen, der die Abstimmung, ganz bestimmt, manipuliert hat. Eine ähnliche Umfrage in den Wahrheitsmedien ‚ZEIT ONLINE‘ oder in der ‚taz‘, würde andere Ergebnisse liefern. Davon bin ich überzeugt.
DAHER! … sollten Wahlen in der ‚BRD‘, sofort, nur noch mit Wahlbeobachter der OSZE, die die Wahlen beobachteten und auf Rechtmäßigkeit überprüfen, durchgeführt/abgehalten werden.
Nachtrag: Nun sind die AfD-Anhänger nicht mehr unter sich. 1543111 Stimmen, 65% SPD…
Hallo Opa,
Ich war gerade eben auf dieser Focus Seite. Stand 13. Januar, 16:41 Uhr:
Abgegebene Stimmen: 2.758.441, in Worten: zwei Millionen siebenhundertachtundfünfzigtausend vierhunderteinundviezig.
Wenn das stimmt, hat der FOCUS den größten Coup seiner Geschichte gelandet. Wenn Sie schon einen Kommentar von mir gelesen haben, wissen Sie, dass ich ein Faktenfetischist bin; von FOCUS erwarte ich also Fakten, Fakten, Fakten. Lassen Sie uns kurz nachrechnen:
Die AfD erhält 20 % der Stimmen, das sind 551.688, toll für FOCUS, dass er von sovielen AfD-Anhängern frequentiert wird,
Auf die SPD entfallen 46 % der Stimmen, das sind 1.268.882; mensch, die SPD versteht es, zu mobilisieren; Glückwunsch Kampa!!
Auch die CDU entfallen 27 % der Stimmen, immerhin haben sich 744.779 CDU Anhänger ins Zeug gelegt.
Glauben Sie das, Opa Hempel? Ich vermute, dass dies der Start einer großen Kampagne der Kampa ist, mit Social Bots die Verhältnisse im Lande wieder richtig zustellen. Oder war dies Putins Werk?
@ Opa Krempel
Aktualisierung 14. Januar 20:20 Uhr
Abgegebene Stimmen: 11.985.532
Davon entfallen auf:
CDU 77 %, das sind 9.228.859
SPD 11 %, das sind 1.318.408
FDP 6 %, das sind 719.131
AfD 5 %, das sind 599.276
Grüne und Linke jeweils 0 %
Was meinen Sie, was soll das bedeuten? Der Elan der CDU, ist das ein Merkeleffekt nach der Saarländer Erklärung, dass jeder Mensch ein Recht auf Sicherheit hat und dass es den Menschen gut geht, wo die Union regiert? Oder sind das die Schwärme von Nanobots aus dem Hause TauberNuss, das früher einmal Konrad-Adenauer-Haus hieß?
Und sie die Wahlkampfmanager der Grünen unter Linken klüger als die der CDU und SPD, weil sie nicht einem solchen Mist des Fakten Fakten Fakten FOCUS mitmachen? Oder probt Putin bereits, wir im September eine Fake Wahl beeinflussen kann?
(http://www.focus.de/politik/de.....67621.html, screen shots des Focus vorhanden)
Scheint so, als hätten die Parteien (bzw. deren Anhänger) Click-Bots programmiert. – Und die CDU-Anhänger die besten Programmierer. So etwas kann eine Wahl beeinflussen; aber auch nur, wenn jemand das ernst nimmt und nicht auf der Seite der Verlierer stehen will.
http://www.spiegel.de/politik/.....29138.html
hier ein lesenswerter Kommentar zu NRW. Berlin ist nicht besser! Es gibt einige Phobien, die wir uns nicht mehr leisten können!
ach je – rinks und lechts! Video-Überwachung hilft bei der Beweisführung. Wie war das noch beim INnenminister von NRW: er sei bis an die „Grenzen des Rechtsstaates“ gegangen, habe aber – Silvester 2016/2017 abgesehen – so gut wie keine „gerichtsfeste“ Beweise. Tja: das ist einfach nur Aberwitzig und dreist. Ohne Video-Überwachung geht es in einer digitalen Kultur nicht mehr. Wir sind zu schnell-lebig, um auf Polizisten mit einem Schreibblock zu warten.
Sehr geschätzter Herr Kaufmann:
„So wie Satan gegen Gott arbeitet, arbeitet der Linke gegen alles Gesunde, Normale.
Ja, ich weiß, jetzt sagt irgend jemand wieder: alle Deutschen sind Nazis. Meine Antwort: alle Linken und Außengeländer sind Rassisten, Schmarotzer, Schmutzfinken und Feinde.“
Mitten im Tieffliegerangriff fordern Sie mich auf, aufzustehen. Na, Sie sind mir ja ein schöner Kamerad…
Wenn Quern in seiner brillanten Argumentation so tief abtaucht, dass er mit der Stirn ans Fundament des Beckens prallt, können Sie nicht meine pikierte Reaktion als Beweis für eine ungeteilte Zustimmung einer von Ihnen konstruierten postheroischen Linken nehmen – Sie wissen, dass ich zwei wohlgeratene Hybriden habe und ob Quern Anhänger der Rassentheorie, des Ethnopluralismus, white supremacy, der kulturellen Verträglichkeit oder einer anderen Ideenwelt ist, die sich intensiv mit dem Paarungsverhalten fremder Menschen beschäftigt, kann ich Ihnen nicht sagen. Dazu ändert sich auch der rechte Zeitgeist dann doch zu schnell, deswegen entschuldigen Sie meine Galligkeit an betreffenden Stellen. Ich kann Ihnen auf Ihre Frage, ob ich glaube, dass Ihr Konstrukt einer postheroischen/posthistorischen Linken die beste aller möglichen Welten schaffen würde, nur mit einem klaren Ja antworten, wenn die einzige denkbare Alternative eine Bewegung unter der spirituellen Führung eines dunklen Ritters Götz ist, der (Stichwort: geschichtsvergessen und posthistorisch) Leggewies Frage, wie den die Konservative Revolution ein nochmaliges Totalversagen (sie merken, der schwerwiegendere Geschichtsbruch für mich war Ausschwitz und nicht eine 68er WG-Uschi) diesmal verhindern möchte, mit dem Hinweis auf ein kluges Arbeitspapier kontert. Sie haben es bestimmt auf der Sezession gelesen. Die rechte Bewegung schließt momentan fast keine Position aus, solange es gegen das Fabelwesen Linke geht und Sie wissen ganz genau, dass es Positionen auf der Rechten gibt, die es Menschen wie mir unmöglich machen, auf die Art eines abendländischen Gentleman zu reagieren. Die Ablehnung, sich wegen des günstigen Augenblicks mit kruden Positionen innerhalb der eigenen Bewegung zu beschäftigen, weckt bei historisch nicht gänzlich uninteressierten Menschen Erinnerungen und deswegen würde ich gerne, zumindest die Begriffe posthistorisch und geschichtsvergessen, zurückgeben. Nicht, weil etwas besonderes den Deutschen innewohnen würde (überspringen wir den Punkt Vergangenheitsbewältigung, Sie wissen dass es nicht darum geht), sondern weil ich die deutsche konservative Rechte nach wie vor für Pfeifen halte, die im entscheidenden Moment abermals versagen werden. Wenn wir uns unbedingt nur zwischen diesen Polen bewegen wollen, blicke ich mit einer Claudia Roth optimistischer in die Zukunft, ja klar. Wenn Sie die Zahl der Claudia Roth Verteidiger spürbar senken wollen, hören Sie auf, solche Fragen zu stellen.
Mit Auschwitz die Zukunft gestalten. Mehr Phantasie haben Sie nicht?
Das Abendland wird von Claudia verteidigt! Das restliche Abendland, die Osteuropäer glauben dann doch an die richtige Politik. Und wenn die Südländer die Euronummer, nach der Abschaffung des Euros, kapieren werden, ist es historisch allemal besser, nicht in der Regierung Claudia verkörpert zu haben.
Mit den Ablenkungsdebatten der Vergangenheit, die Auschwitzkeule wird sehr oft einsatzbereit gehalten, können bestimmt noch einige Rückzugsgefechte verlustreich überstanden werden. Mehr ist nicht mehr zu holen?
Lieber Stevanovic, ich schaue ja sehr selten fern. Heute Abend jedoch habe ich mit wachsender Begeisterung den Tatort gesehen (http://programm.ard.de/TV/Prog.....38;hour=20) „Land in dieser Zeit“. Haben sie ihn gesehen? Wunderbares Gesinnungsfernsehen, sowie unsere GEZ Konformisten und die abhängige Kultur Schickeria die Situation des Landes in unserer Zeit sieht. Kurz: das Böse ist der Menschen zu Hause, die deutsche Volkslieder in reinrassigen deutschen Chören singen. Hier treiben die „Kongruenten“ Ihr Unwesen. Man kann Ihnen das Verbrechen nicht nachweisen, aber ist ist es klar, das ist deutsche Gesinnungsfernsehen noch einige Tatorte vor sich hat, in denen sie den „Kongruenten“ auf die Schliche kommen müssen und ihm das Handwerk legen. Vielleicht ist noch Zeit bis zur Bundestagswahl.
Damit kann ich spielend zum „Dunklen Ritter Götz“ überleiten, der meines Erachtens gar nicht zu dunkel ist, von der Mainstream Presse ziemlich gut ausgeleuchtet in seinem ländlichen Rittergut mit seiner Frau Ellen Kositza mit ihren langen goldenen Haaren, mit ihren sieben Kindern und allerlei Getier, das auf dem Rittergut kreucht und fleucht. Unfruchtbar sind sie dort nicht. Ich habe den Briefwechsel zwischen Götz Kubitschek und Claus Leggewie gelesen. Leggewie wollte bei Kubitschek einen RAF Radikalismus der Tat herauskitzeln; versuchen Sie noch einmal, Kubitscheks Entgegnungen zu lesen.
Leggewie „Nebenbei ist, was Sie vorhaben, eines der größten Gesellschaftsexperimente, die ich mir vorstellen kann – die Globalisierung zurückdrehen, die Grenzen hochziehen, den »Ausbreitungstyp« abweisen. Das kann ernst genommen nur in einem Massaker enden, in einer ethnischen Säuberung…“ (Frage: war es nicht eines der größten Gesellschaftsexperimente, die Globalisierung zu beschleunigen, die Grenzen zu öffnen, den „Ausbreitungstyp“ einzuladen?)
Kubitschek „Für Sie ist meine/unsere Reaktion auf das Verspielen der deutschen und abendländischen Zukunft das Schlimmste, für mich ist’s eine gesunde Reaktion, und das Schlimme ist zuvor geschehen und geschieht immer noch: Es bringt die große, in der Mitte des Kontinents liegende Nation die notwendige politische Härte nicht auf, den Abermillionen Enreisewilligen zu sagen, daß sie hier nichts verloren hätten, sondern verloren seien. Das ist nämlich das Ergebnis, das elende Ergebnis einer widerwärtigen, selbstgefälligen Schwäche: verlorene, nicht wirklich willkommene junge Männer zu Hunderttausenden in Auffanglager und Wohnkontainer zu pferchen und wie in einer Lotterie nur für ganz, ganz wenige das wahrwerden zu lassen, was man allen versprach und suggerierte: Arbeit, Leben, Frauen, Reichtum. Nichts davon wird Realität für den weit überwiegenden Teil der Leute, und was sich an den Bahnhöfen schon andeutete in Gestalt von Herzchenplakaten und Teddybären, ist nun das deutsche Welcome-Konzept: Infantilisierung. Junge Männer werden zurückgestuft auf das Niveau von Kindergartenkindern, mit Taschengeld, Benimmregeln und 24/7-Freizeit, abgesehen von den nervtötenden Stuhlkreisen, in deren Verlauf die Tante etwas erzählt und ein paar Fleißbienchen verteilt. Wo sind die Welcome-Klatscher? …“
Sagen sie, lieber Stevanovic, wo stehen die deutschen Männerhorden, die, so Leggewie, für Massaker und ethnische Säuberungen bereitstehen? Sie behaupten, dass sie deutsche konservative Rechte abermals „im entscheidenden Moment“ versagen wird. Was glauben Sie, wird der „entscheidende Moment“ sein?
Meines Erachtens haben wir den „entscheidenden Moment“ im September 2015 erlebt; damals die deutsche konservative Rechte versagt, als sie zwar von einer „Herrschaft des Unrechts“ sprach, diese jedoch hinnahm; für mich war ein „Zivilisationsbruch“ (natürlich nicht mit Auschwitz vergleichbar), als ein pfäffisch-närrischer Bundespräsident die demokratische Auseinandersetzung vergiftete, indem er die Lager in Hell-und Dunkel Deutschland unterteilte, womit er der posthistorischen, postheroischen und postfaktischen Linken von Merkel bis zu den Idioten von der Antifa höheren Segen und Legitimation zuteil werden ließ.
Gewiss gibt es die rechten Idioten, gegenüber denen Sie nicht wie ein abendländischer Gentleman reagieren können. Ich habe Sie in ihrer Reaktion auf Quern keineswegs tadeln wollen. Was Sie von ihm zitieren, sind schlicht derartig bescheuerte Stereotypen (die mich jedoch an die stereotype Unterscheidung unseres Bundespräsidenten erinnern; und warum sollte ein Quern nicht eine ähnlich trübe Funzel wie unser Bundespräsident sein?), dass ich geneigt war, an eine False Flag Aktion zu denken, mit denen in unserem Lande die Rechte diskreditiert werden soll; nun können Sie mir leicht entgegen, für alles schlechte, sogar alles schlechte Rechte verdächtigt er die Linke. Ich weiß es nicht. Sollte Quern ein „Rechter“ sein und seine Sache aufrichtig vertreten wollen, würde ich ihn doch bitten, Verstand und Gemüt an den m.E. recht differenzierten Auseinandersetzungen von zum Beispiel der Achse des Guten, Tichys Einsichten, Sezession im Netz, Tumult – Vierteljahresschrift für Konsensstörung oder bei Michael Klonovsky zu schulen. Von Schreiforen wie politically incorrect würde ich abraten.
Sie, lieber Stevanovic, halte ich eigentlich für zu klug und zu landeskundig, um Ihre Vorstellungen und Ihre Einschätzung der „Rechten“, die nicht monolythisch ist, und ihrer Gefährlichkeit aus Ihren Reflexen auf einen Quern und den von Ihnen zitierten Schwachsinn abzuleiten; oder wollen Sie ihn als quod erat demonstrandum nutzen?
Ich stelle mir eine Rechte vor, der z.B. neben Petry und Meuthen, den inzwischen nicht wenigen, die mit den Blockparteien gebrochen haben und sich jetzt bei der AFD einsetzen, zum Beispiel ein Boris Palmer, eine Sahra Wagenknecht, Rüdiger Safranski, Peter Sloterdijk, Botho Strauß, Michel Houllebecq als französischer Freund, Jan Fleischhauer, Matthias Matussek, nicht zu vergessen Roland Tichy und und Henrik M. Broder mit seiner Achse des Guten, Sie sehen, ein recht illustres Völklein, angehören.
Sie verzeihen mir, wenn ich diesen Kommentar nutze, um Contraband einzuschleusen, nämlich zwei Kommentare, die Alan Posener nicht freigeben hat:
@ Oleander
Othmar Kaufmann
6. Januar 2017 at 16:47 Antworten
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Danke für die Anerkennung.
Hier stellt er sich als mein Opfer dar: http://starke-meinungen.de/blo…..ment-61450. Meinen Sie, er genießt den Opferstatus?
@derblondehans
Othmar Kaufmann
6. Januar 2017 at 16:41
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@ deblondehans
ein Wort stand Alan Posener damals nicht zur Verfügung, das schöne Wort „postfaktisch“; könnte es sein, dass Posener ein Stichwortgeber für Murkel ist? Ich habe heute Nacht von „Murkels Tafelrunde“ (Murkel statt Merkel ist eine Entstellung des Traums) geträumt. Dazu gehörten Altmaier, Tauber, Laschet, Heiko Maas und Anetta Kahane, Stegner und Siggi Pop, Göring-Eckardt, Peter und Künast, Liane Bednarz und Alan Posener. Gesprächsthema war eine alte Frage Poseners „… was – oder wer – eigentlich „das Volk“ ist, eine Frage der politischen Propaganda“.
Ich glaube, es schadet nicht, auch mal mit Merkel zu lachen
https://www.youtube.com/watch?v=nEJfZiXkixw
bitte um Nachsicht für einige Schreibfehler, Apples Diktierfunktion hat noch Ihre Mucken
Sehr geehrter Herr Kaufmann,
ich danke Ihnen für Ihre wohlgesetzten Worte. Daß Stevanovic hier Leggewie zitiert, disqualifiziert alles, was er sagt: L. ist ein linksgrüner Ideologe, der, wie die ganze 68er-Bagage, nicht mal als Hundefänger taugen würde, geschweige denn als akademischer Lehrer.
Und die berühmte linke Worthülse vom Zivilisationsbruch ist auch nur eine Hohlfloskel, die von Linken gebraucht wird, um von der Tatsache abzulenken, daß deren Ideologie für 100 Mio. Tote verantwortlich ist.
Damit übertrifft sie den NS/Faschismus bei weitem, und die Tasache, daß der Linke dann noch die Stirn hat, zu erklären, daß seine Ideologie zum Wohle der Menschheit sei, macht den Linken in meinen Augen zum abgefeimten Lügner, zum Geisteskranken oder zum Soziopathen. Vielleicht auch zu allem gleichzeitig 😆
Gestern zur Mitternachtsstunde war ich wohl zu müde und unaufmerksam, m die Häufung von Schreibfehlern im Schreibfeld wahrzunehmen und zu korrigieren. Jetzt sträuben sich mir die Haare und ich will doch den ersten Absatz korrigiert vorlegen:
„Lieber Stevanovic, ich schaue ja sehr selten fern. Heute Abend jedoch habe ich mit wachsender Begeisterung den Tatort gesehen (http://programm.ard.de/TV/Prog…..38;hour=20) „Land in dieser Zeit“. Haben Sie ihn gesehen? Wunderbares Gesinnungsfernsehen, wie unsere GEZ-Konformisten und die abhängige Kulturschickeria die Situation des Landes in unserer Zeit sehen. Kurz: das Böse ist bei den Menschen zu Hause, die deutsche Volkslieder in reinrassigen deutschen Chören singen. Hier treiben die „Kongruenten“ ihr Unwesen. Man kann ihnen das Verbrechen nicht nachweisen, aber es ist klar, dass das deutsche Gesinnungsfernsehen noch einige Tatorte vor sich hat, in denen sie den „Kongruenten“ auf die Schliche kommen werden und ihnen das Handwerk legen. Vielleicht ist noch Zeit bis zur Bundestagswahl.
Damit kann ich spielend zum „Dunklen Ritter Götz“ überleiten, der meines Erachtens gar nicht so dunkel ist …“
Bei Gelegenheit noch ein Nachtrag: Ich besuchte am Samstag in Berlin die Initialveranstaltung von „Frauen für die Freiheit“, bei der Henryk M. Broder die Eröffnungsrede hielt. Er erzählte von einem Abendessen mit Monika Grütters. Auf die Frage, warum die Bundesregierung in der Flüchtlingsfrage im Gegensatz zu allen anderen Regierungen in Europa einen Sonderweg gehe, habe sie geantwortet, dass wir Deutschen einen höheren moralischen Anspruch und Standard hätten. Ich bin ja nun kein Freund davon, Gegenwärtiges unter Verweis auf Adolf Nazi und das Tausendjährige Reich zu recodieren. Oft schadet dies der diskursiven Hygiene. In diesem Fall bin ich jedoch froh, wenn man mit Broder die Keule hervor holen kann „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.“ Das soll die deutsche Elite sein? Ich kann Broder gut verstehen, wenn er sagt, das ihn jeder Tag in Deutschland fassungslos macht.
@Othmar Kaufmann
Ich hab ihren link geklickt und den Tatort ausschnittweise angesehen.
Die Bizarro-Welt (Seinfeld) der linken Filmemacher:
Junge deutsche Männer belästigen in Frankfurt Kopftuchfrauen und schlagen sie zusammen. Und die Kopftuchfrauen haben dann im Krankenhaus ein Verbandkopftuch. Die Scharia wird von den Linken ernstgenommen;-)
Was ich an dem Beitrag problematisch finde, ist nicht, dass er sich für die Videoüberwachung ausspricht. Die halte ich für ein untaugliches Mittel zur Terrorabwehr. Aber über die Frage kann und muss man diskutieren.
Es beginnt schon mit dem Titel „Video-Phobie“. Als wäre die Ablehnung einer umfassenden Videoüberwachung einer irrationalen krankhaften Angst geschuldet. Machen wir uns nichts vor. Eine Videoüberwachung wird islamistische Terroristen nicht davon abhalten, Anschläge zu begehen. Ob sie ernsthaft dazu beigetragen hätte, Anis Amri als Täter zu identifizieren, wissen wir nicht. Dass sie unser Leben und unsere körperliche Unversehrtheit schützt, ist zumindest zweifelhaft.
Über diese Frage muss man also reden können. Und das beginnt damit, dass man sein Gegenüber ernst nimmt und ihm nicht Phobien und verfehlte Vergangenheitsbewältigung auf Kosten der Bürger unterstellt.
Staatsversagen. Schmerzhafte Erkenntnisse
Nix für ungut, Hans. Jemand, der so wie Titus Gebel der marktkonformen Demokratie das Wort redet, hat sich als adäquater Gesprächspartner gerade selbst aus dem Spiel genommen. Insbesondere, wenn er es unwidersprochen überniommt, daß es „keinen dritten Weg zwischen Markt- und Planwirtschaft [gebe], auch nicht die Soziale Marktwirtschaft.“ Es hat offensichtlich nicht erkannt, daß auch die Marktwirtschaft, von der er träumt im Kern totalitär ist.
Trotzdem ein frohes Neues!
… Opa, keep cool, die freie Marktwirtschaft die Sie meinen, wird Titus Gebel nicht meinen. Die gibt ’s nicht. Dass der Sozialstaat, damit die soziale Marktwirtschaft, fertig hat, dürfte auch Ihnen nicht entgangen sein.
Die Soziale Marktwirtschaft hat fertig? – Leider so gut wie. Seit knapp drei Jahrzehnten wird der Sozialstaat von diversen Thinktanks systematisch sturmreif geschossen und als unbezahlbar hingestellt. Gleichzeitig dämmert es immer mehr Leuten, daß der reine Kapitalismus sein Versprechen, allen werde es besser gehen, auch nicht hält.
Man könnte das Thema jetzt auswalzen – etwa mit der Beobachtung, daß das Credo, jeder sei seines eigenen Glückes Schmied, am lautesten von denen vorgebracht wird, die von den Eltern den fertigen Stahl dafür geerbt haben (und weniger von denen, die dazu erst ihr Erz verhütten müssen). Aber das ist, fürchte ich, an dieser Stelle das falsche Diskussionsthema.
Es sind ja nicht nur die Grünen und die Linken, die gegen die Videoüberwachung sind. Auch die FDP steht ihr kritisch gegenüber. Welche Vergangenheit will die FDP denn damit bewältigen?
Es ist keinegsweg selbstverständlich, dass wir mit einer umfassenden Videoüberwachung besser vor Terroranschlägen geschützt wären. Es ist genausowenig selbstverständlich, dass Parteien jetzt, nach einem Terroranschlag, bitteschön für Massnahmen wie Videoüberwachung, Vorratsdatenspeicherung etc. zu sein haben, und sich andernfalls den Vorwurf gefallen lassen müssen, Vergangenheitsbewältigung auf Kosten der Bürger zu betreiben.
Es ist kein originär Grünes oder Linkes Anliegen, Überwachungsmassnahmen gegenüber Bürgern, die sich nichts haben zuschulden, abzulehnen. Dies ist ein Anliegen vieler Bürger, die ihre Freiheit schätzen.
Daß die Grünen und Linken nicht allein gegen die Videoüberwachung sind, ist wohl richtig, aber Protest gegen einen ‚Überwachungsstaat‘ mag auch anderen Parteien als Empörungstreibstoff für ihre Klientel dienen. Von daher halte ich Rainer Werners These für durchaus plausibel. Was mich nur wirklich wundert, ist, daß ständig nur von ‚Prävention‘ im Sinne von Vorab-Vermeidung geredet wird, als wäre Betrafung von Straftaten irgendwie etwas, was sich psychotechnisch durch eine behavioristische Neuprägung ersetzen ließe. Jede Gesellschaft oder Regierungsform hat sich immer durch Bestrafung der Täter, die ein Vertrauen in Gerechtigkeit derstellen soll, stabilisiert. Deswegen kann die Bestrafung eben nicht ersetzt werden, selbst wenn diese behavioristischen Thesen weitgehen stimmen würden. (Daß die Todesstrafe abgeschfft wurde, ist erstmal der Möglichkeit von Justizirrtümern geschuldet – ein Zeichen von Selbstreflexion und Zivilisation einer Gesellschaft.)
Interessant ist auch, daß mal wieder niemand an die Opfer denkt, die möglicherweise auch materiell zu entschädigen sind, was erstmal dem Täter überantwortet werden muss und nur dann, wenn der das nicht kann, der Gemeinschaft. Weiterhin ist aufschlussreich, daß Linke /Grüne keinen Gedanken an Schutz der Privatsphäre verschwenden, wenn es um Steuerung des Konsumverhalten staatlicherseits oder um das geht, was irgendjemand auf Facebook schreibt. Wer die Notwendigkeit sieht, daß das Internet – als öffentlichen Raum – überwacht wird und gegen die Videoüberwachung argumentiert, ist mindestens reichlich inkonsistent in seiner Argumentation. Es geht bei der Videoüberwachung um den öffentlichen Raum und die Forderung, daß der Staat Täter fasst.
@KJN
… ich glaube nicht, dass eine Videoüberwachung, wie auch immer, Terroristen abschreckt. Im Gegenteil, die freuen sich, wenn ihr krankes Ego auch noch auf ‚Zelluloid‘ gebannt wird. Statt Videoüberwachung, ist zur Terrorabwehr, ein Sturz derer, die Rechtsstaatlichkeit und EINIGKEIT und RECHT und FREIHEIT mit Füßen treten, nötig. SOFORT
… ooops? Korrektur
@KJN
… ich glaube nicht, dass eine Videoüberwachung, wie auch immer, Terroristen abschreckt. Im Gegenteil, die freuen sich, wenn ihr krankes Ego auch noch auf ‚Zelluloid‘ gebannt wird. Statt Videoüberwachung, ist zur Terrorabwehr, ein Sturz derer, die Rechtsstaatlichkeit und EINIGKEIT und RECHT und FREIHEIT mit Füßen treten, nötig. SOFORT
‚Ich persönlich zähle Sie, Frau Merkel, heute schon zu den größten Verbrechern der Menschheitsgeschichte. Ich weiß nicht, ob es je in der Menschheitsgeschichte eine Person gab, die in Regierungsverantwortung stehend, so unmittelbar und direkt zum Schaden des eigenen Volkes und Landes gehandelt hat, wie Sie dies seit mindestens 1 ½ Jahren tun.‘
… no comment
Damit dürfte diese Frau angemessen beschrieben sein. Danke, BH.
Mann, mann @hans, Sie lesen auch nicht: Meine Argumentation pro Videoüberwachung beruhte eben nicht auf Prävention. Vielleicht lesen Sie nochmal. Was Merkel betrifft: Da schreiben Sie und ‚Quern‘ das übliche stumpfsinnige neurechte blabla. Merkel ist vielleicht vorzuwerfen, daß sie den Kontakt zur Lebensrealität verloren hat („dann ist dies ist nicht mehr mein Land“) – aber was Sie als „Landesverrat“ stilsieren, haben andere Kanzler vorher bereits ausgiebig praktiziert. Ich erinnere an Helmut Kohl: „Deutschland ist ein Freizeitpark“. Merkel hat versucht, aus ihren ‚Selfies‘ publikumswirksamen Gewinn zu erzielen, sie hat sich dabei verkalkuliert. Und die Vermischung von Demographieproblemen mit dem Recht auf Asyl ist unseriös bzw. gefährlich. Alles das ist ziemlicher Mist, wie ich auch erkennen muss, aber es ist nicht alles Merkel schuld. Da gibt es viele Mittäter bzw. Mitunterlasser. Das gilt aufzuzeigen und zu diskutieren, aber auf der Ebene, wo Sie polemisieren fühle ich mich sehr unwohl. Da ist mir meine Zeit für zu schade.
KJN
… ich polemisiere nicht. Mir ist meine Zeit – für meine Heimat, gegen Merkel und Sozialismus, nicht zu schade. Im Gegenteil. Merkel muss weg. Sofort.
Neurechtes Blabla? Wie typisch links von Ihnen; substanzloses Schimpfen. 😆
Ich will es Ihnen erklären: was die Linke angeht, war diese schon immer total fehlgeleitet, in dem Sinne, dass sie Realitäten einfach nicht zur Kenntnis nimmt, wie die folgenden: Menschen sind mehr böse als gut, Nationen kann man nicht mischen, Hierarchien in der Gesellschaft sind das, was die Gesellschaft aufrechterhält.
Das Resultat sehen wir heute. Alle Probleme unserer Zeit stammen von den Linken. Alle.
„substanzloses Schimpfen“
Ja, bitte, nochmal alle Probleme auf ein mystisches Wesen, die Linke, schieben und dann diesen Spruch dahinter…unbedingt nochmal zu Karneval bringen und als Indianer verkleidet.
Beruhigen Sie sich, lieber Hans, sie wird nicht mehr drankommen, die Frau Merkel. Zumindest, wie es im Moment aussieht. Dann also Gabriel mit grün und gelb. Irgendwie fehlt mir die Phantasie dafür, mir vorzustellen, daß es das ist, was Sie sich wünschen.
@Quern: So negative Erfahrungen mit allem und allen?
Ja, das auch, aber meine Erfahrungen sind doch gar nicht wichtig: schauen Sie sich die Menschen an, und Sie wissen alles. Stevanovic macht seine Witzchen darüber, aber warum nicht? Wie könnte er als Links-Außengeländer anders handeln?
Der Linke ist der Linke: der Feind alles Normalen, alles Guten. So wie Satan gegen Gott arbeitet, arbeitet der Linke gegen alles Gesunde, Normale.
Ja, ich weiß, jetzt sagt irgend jemand wieder: alle Deutschen sind Nazis. Meine Antwort: alle Linken und Außengeländer sind Rassisten, Schmarotzer, Schmutzfinken und Feinde.
KJN: ‚Beruhigen Sie sich, lieber Hans, sie wird nicht mehr drankommen, die Frau Merkel … ‚
… uff, meno Klaus, gut, dass ich Sie habe. Melden Sie sich wenn Sie Hilfe brauchen, ich mach mit!
@ Stevanovic
„substanzloses Geschimpfe“ – nun, das ist sicherlich nicht Ihr Niveau.
Ich stimme ihnen zu, dass wir in der Besten aller Welten leben, auch wenn sie out of Joint ist. Glauben Sie, dass wir kein Schlamassel hätten, dass die Welt in Ordnung wäre, wenn die posthistorische und postheroische Linke von Merkel, Tauber, Altmaier, Laschet, Siggi Pack und Schulz, Heiko Maas und Anetta Kahane, Stegner und Özugüs, Göring-Eckardt, Simone Peter, Claudia Roth und Renate Künast, Katja Kipping, Liane Bednarz und Alan Posener schalten und walten könnten, wie sie wollten, wenn sie nicht ständig von den „postfaktischen“ Rechten gestört würden und ihre Politik, die an „Fakten“ orientiert ist, exekutieren könnten?
Ich denke, dass gerade Sie als bestens integrierter Immigrant aus den Schluchten des Balkans berufen wären, die Vorzüge und Nachteile dieser linken Politik abzuwägen. Bedauern sehr, dass der Kampf gegen Rechts so ein politischer Rohrkrepierer ist?
Danke hans für Hendrix‘ Purple Haze – lange nicht gehört – und tatsächlich eine passende Allegorie: Kämpfen doch Quern & Co (gar nicht unehrlich oder verlogen o.Ä.) gegen einen (purpur-) roten Nebel, der m.E. noch nicht mal ansatzweise anlalysiert, geschweige denn verstanden wurde. Stattdessen wird ein schwarzer (ich sage nicht ‚brauner‘!) Nebel entgegen gesetzt. Es ist so einfach, ich sage, allzu einfach, sagen wir Claudia Roth, oder das inkompetente Reiz-Reaktions-Schema eines Heiko Maas als Feindbild zu inszenieren – ehrlich gesagt ist mir das zu billig. Ich habe schon den Eindruck, da sind wir alle hier weiter.
Ach ja: Und auch danke für diesen wunderbaren ‚Arbeitgeber Verband‘!
Ich dachte immer, so richtige Arbeitgeberverbände lassen stets folgendes verlautbaren:
1. Steuern runter
2. Abgaben runter
3. weniger Arbeitsschutz
4. streng dich an, damit du bei uns in so einem schicken Großraumbüro mit grauen Plastikschränken arbeiten kannst
5. streng dich noch mehr an, damit du in einem schicken Kleinraumbüro mit Teppichboden arbeiten kannst
6. und jetzt streng dich noch mehr an, damit du in einem Großraumbüro alleine arbeiten kannst.
Aber dieser ‚Arbeitgeber Verband‘ ist nicht so langweilig: Der kümmert sich auch darum, daß kleine jüdische Jungs auch ihre Vorhaut behalten – lesen Sie mal den ganzen Text. Das nenne ich Fürsorge! Ich meine, die Menschen müssen ja schon gesagt bekommen, wo’s lang geht – oder?
Vielen Dank für die Erläuterung Ihrer Gedanken.
@ Daniele Longo
Das Attribut „schwach“ ist im politischen Betrieb ein gängiges Wort, mit dem eine gewisse Entscheidungsschwäche beschrieben wird. Bei Michael Müller macht sich die „Schwäche“ darin fest, dass er nach dem Attentat auf den Weihnachtsmarkt in einem Fernsehinterview angedeutet hat, dass es vielleicht doch besser sei, die Video-Überwachung viel frequentierter Plätze zuzulassen. Als dann die beiden Koalitionspartner protestierten, landete sein Vorschlag in der Versenkung. Entscheidungsstärke hätte anders ausgesehen: Was ich für den Schutz der Bürger für notwendig finde, werde ich auch durchsetzen. Die Koalitionspartner müssen sich dem fügen. Andere Ministerpräsidenten verfahren so.
@R.W. ./. D.L.
… nun, werte D.L., werter R.W., der Berliner Bürgermeister und seine beiden
KoalitionspartnerKumpane sind nicht ’schwach‘, die sind skrupellos.Inhaltlich gebe ich Ihnen voll recht.
Wenn Sie jedoch wert darauf legen, „seriöse“ Leser erreichen zu wollen, dann sollten Sie auch „seriöser“ schreiben. Einen Politiker beispielsweise mit „schwach“ zu umschreiben, nur weil er eine andere Meinung hat (nochmal: inhaltlich gebe ich Ihnen voll recht!), hat ein guter Schreiber
meiner Meinung nach nicht nötig. Es besteht die Gefahr der Emotionalisierung, was wir ja alle nicht wollen, da dies die Masche von Populisten ist.