Hoffentlich vermasseln die Amis das nicht auch noch. Irritiert nimmt der Deutsche zur Kenntnis, dass er kein Wahlrecht in den Vereinigten Staaten von Amerika hat. Deshalb besteht die Gefahr, dass diese Burger Kings aus der amerikanischen Provinz einen ekligen Mormonen und Unternehmer-Hai ins Weiße Haus wählen könnten. Undenkbar. Wir wollen Obama.
Würde der deutsche Wähler entscheiden, hätte der schwarze Sonnyboy Barack O. schon 70 Prozent der Stimmen. Das ist nicht neu. Der Prototyp des modernen Charismatikers war John F. Kennedy. Den haben wir zwar auch nicht wählen dürfen, aber geliebt haben wir ihn. Man sah nach seiner Ermordung auch in deutschen Landen Tränen.
Kennedy war ein Traumpräsident. Er machte aus dem Weißen Haus Camelot, den Sitz von König Artus und seiner Tafelrunde. Er war sogar, welch ein Lob für diese triste Stadt, ein Berliner. Seine Gattin brachte jenen Chic in die Politik, von dem die weibliche Welt träumte. Und JFK schlief mit jenen Filmstars, die die Nächte der männlichen beflügelten.
Das mag Geschichte sein, aber ausgeträumt ist der Mythos nicht. Viel an Obama war JFK. Clinton hatte auf der Welle gesurft. Und ein wenig JFK war auch an dem englischen Premierminister Tony Blair. Selbst Gerd Schröder hatte in seinen nüchternen Momenten ein Eckchen von diesem Mythos. Für uns Deutsche auf den Hund gebracht hat es dann die deutsche Jacky Kennedy namens Bettina Wulff. Vom Hannoveranischen JFK namens Christian ist nicht viel übrig, jedenfalls im Charismatischen.
Die Hoffnung stirbt als letztes. Wir dürfen noch träumen im Land der sehr frugalen Angela Merkel, des Schnösels Steinbrück, der schrillen Öko-Omas und der liberalen Jüngelchen. Ach, Vaterland, wie bist du medioker. Mythen sterben genau deshalb nie. Die Bettinas dieser Welt mögen unsere Sehnsucht ein wenig abkühlen, aber unser Glaube an das Gute, Schöne, Wahre in Gestalt eines tollen Mannsbildes an der Spitze des Staates, die stirbt nie. Also: bitte Obama!
Warum findet der amerikanische Erlöser in seinem eigenen Land nur die Hälfte aller Herzen? Genau genommen sind es noch weniger. Man darf Stimmen, also tatsächliche Wähler, nicht mit dem Volk, den Wahlberechtigten, verwechseln. Aber die Kernfrage ist: Warum lieben wir ihn hier mehr als seine Landsleute? Das mag damit zusammenhängen, dass eine allgemeine Krankenversicherung bei uns als selbstverständlich gilt und nicht als kommunistischer Exzess.
Der Schlüssel liegt nicht in der Politik. Das Geheimnis ist ein anderes. Wir sehen hierzulande nur den Mythos, den die Medien für uns inszenieren. Wir sehen nicht das wirkliche Leben der wirklichen Menschen. Und wir ahnen meist nichts von den schmutzigen Hintergründen der ach so sauberen Politik. JFK hatte dubiose Beziehungen zur Mafia, stand unter dem Zwang, unter jeden Rock zu greifen, war tablettensüchtig. Christian Wulff war, verglichen damit, selbst in seinen Verfehlungen ein ganz kleines Licht. JFK, der Herr von Camelot, war nicht wirklich König Artus, sondern ein ehrgeiziger, irischstämmig katholischer Intrigant. Allen Lastern zugetan…you name it.
Was man an Mythen schätzt, das ist die Ferne. Je weniger wir vom wirklichen Leben sehen, desto lieber werden uns unsere Träume. Der Deutsche ist seit der Romantik für die Moderne verdorben. Die Engländer nennen das: pie in the sky! Wir wollen in der Politik kein hartes Brot beißen, sondern süßen Kuchen aus der Himmelsbäckerei. Vielleicht ist das das Elend der deutschen Politik, dass man zu nah und zu gut sieht, wer in Berlin die Plätzchen backt.
Hiermit rufe ich all jene adipösen Cowboystiefelträger jenseits des Atlantiks, all jene Joe Six-Packs und Honky-Tonk Janes, auf, Obama zu wählen. Damit wir hierzulande wenigstens träumend über die Runden kommen, bis die ersten Weihnachtsmärkte eröffnen und wir unseren Frust verglühweinen können. Soviel transatlantische Solidarität kann man doch wohl erwarten.
M.B.
ja das ist auch mein Eindruck –
der Finanzsektor funktioniert nach dem Motto „wehe wenn sie los gelassen“ und wenn ich Michael Lewis glauben darf, ist da im Großen und Ganzen nix Kriminelles gelaufen. Man hat die Scheunentore aufgemacht und die Herde hat sich auf die Weiden begeben und sie in eine Schlammwüste verwandelt, wie Herden das nun mal tun, wenn man sie läßt.
Parisien
also Netanyahu hat den US-Congress mal ganz schön von den Sitzen geholt und zu Recht, er war echt gut.
– aber vielleicht war das kein Charisma sondern Charme ? 😉
—-
und was die Amis und ihr gelegentliches Gedrängel anlangt – wir können ja auf deren umbrella gern verzichten und selber das Geld für ein angemessenes Militärbudget aufbringen
http://www.antonybeevor.com/in.....ay-7-june/
Anne Applebaum did not agree with what I had said above. She pointed out that the Kremlin is constantly making aggressive noises towards Poland, and enjoys moving around their missiles in Kaliningrad to increase the tension, but the Polish government remains determined not to react. She rightly adds that the US has made great efforts to improve relations, but Putin seems to find it useful to portray America as the enemy. And the Soviet Union’s pressure on neighbours of the ’near abroad’ began much earlier. I stand corrected.
… aber natürlich würden die Russen uns nie etwas tun, wenn wir militärisch ungeschützt uns der Vermehrung unseres Wohlstands hingeben, gelle?
Nicht nur Mythos, sondern auch infantil:
„Andrian Kreye hat in der „Süddeutschen Zeitung“ heute völlig zu Recht darauf hingewiesen, dass für Europa das Leben mit Präsidenten aus dem republikanischen Lager meist einfacher war, weil die Vereinigten Staaten ihre Bündnisverpflichtung dann immer sehr ernst nahmen.
Obama hat kein Interesse an Europa, seine ganze Aufmerksamkeit gilt Asien. Wenn dieser Präsident im Kanzleramt in Berlin anruft, dann nur, um die Kanzlerin zu bequatschen, endlich Euro-Bonds einzuführen, damit die Wall Street wieder ruhig schlafen kann. Aber auch das gehört zu den Tatsachen, die besser verdrängt gehören.“
http://www.spiegel.de/politik/.....66075.html
@Silke
„Sobald aber eineR, der/die Macht hat an solche schwerst mit der Realität synchronisierbaren Sachen wie Trickle-Down-Effect oder Laffer-Curve glaubt, entwickelt sich zwangsläufig ein gnadenloses survival of the fittest/greediest.“
Sie haben Recht!
>ich finde Gier/Begehren/Wünsche (greedyness) an sich ganz OK solange die checks und balances funktionieren.>
Gegen Wünsche wie Bono, speziell vor Weihnachten habe ich auch nichts einzuwenden.
Aber nur solange die checks und balances funktionieren.
Und die funktionieren m.E. z.B. im Finanzsektor seit längerem nicht mehr wenn z.B. Eigenkapitalrendite von < 10 % nicht mehr als " normal " angesehen werden etc.
@ Fatih Ersoy
1.) Vergessen Sie nicht, dass bei einer Wahlbeteiligung von ca. 70% und Koalitionsbildung Frau Merkel effektiv von ca. 15-20% (grob im Kopf überschlagen) gewählt wurde?
Wissen Sie, bei wem die Deutschen fast inkontinent werden vor Begeisterung?: Helmut Schmidt, ein lebender Mythos.
2.) Netanyahu hat doch kein Charisma.
3.) Erdogans „Charisma“ empfinden wir als Machtgelüste.
4.) Hitler hatte vermutlich für die damaligen Deutschen Charisma, auch wenn sich das heute niemand vorstellen kann.
5.) Und wissen Sie, wer für viele Deutsche extrem viel Charisma hat?: Tote Juden. Daran arbeiten sie sich ab.
„…Die Republikaner und also Romney haben doch auch Hollywood-Groupies oder sind die alle von Bord gegangen?…“
Jepp, zwei von denen haben sich nach Kräften blamiert. Clint Eastwoods Stuhl-Performance auf dem Nominierungsparteitag der Republikaner ist ja hinlänglich bekannt. Aber ganz „großes Kino“ gabs von Chuck Norris nebst Gemahlin, der in einem Internetvideo im Falle einer Wiederwahl Obamas apokalypisch den Anbruch einer „1000-jährigen Herrschaft der Finsternis“ prophezeit.
„…Es gibt etwas Urdeutsches, das Sie erwähnen: Den Hang zum Charismatischen, das ohne jegliche Antenne für Gefahr schafsartig angebetet wird….“
Ja, klar. Ich bin immer noch geblendet vom Charisma eines Helmut Kohl. Von Frau Merkel ganz zu schweigen. Und unsere Bundespräsidenten erst: einer charismatischer als der andere.
Ironie aus. Entweder bemisst der Deutsche Charisma nach anderen Kriterien als der Rest der Welt – gibt es eigentlich Studien darüber, ob man in Deutschland Povinzialismus oder Prokurismus für besonders sexy hält (?) – oder aber charismatische Politiker haben gerade in Deutschland einen besonders schweren Stand, weil Charisma mit Populismus, resp. Demagogie assoziiert wird.
Dafür spricht auch, dass andere charismatische Politiker auf internationaler Bühne gerade bei den Deutschen einen sehr schweren Stand haben: etwa ein Netanjahu oder ein Erdogan.
Der Mythos Kennedy hat überdauert, weil er vor seiner Entzauberung ermordet wurde. Und wer weiß, wie unkritisch wir heute einen Ronald Reagan perzipieren würden, wenn er das Attentat vom Frühjahr ’81 nicht überlebt hätte. Obama hat Charisma, richtig. Wenn man allerdings mal nicht dem in Deutschland offenkundig fast schon triebhaften Bedürfnis anheimfällt, jeden Mythos mittels „Faktencheck“ und Entblößung des vermeintlichen Realitätsgehaltes entzaubern zu müssen, kommt man zu der Erkenntnis, dass in manchen seltenen Fällen Mythos und Realität durchaus auch mal zusammenfallen können. Es mag müssig sein darüber zu streiten, ob sie alle 50, 100 oder 500 Jahre auftauchen, doch es gibt sie: diese außergewöhnlichen Persönlichkeiten, die man retrospektiv zu historischen Lichtgestalten (v)erklärt; bei denen Fähigkeit, Macht, Glück und Ausstrahlung nicht nur zusammenfallen, sondern auch noch zur richtigen Zeit und am richtigen Ort wirken – denn was nutzt der „heroischste“ Charakter in einer Welt und einer Zeit, die keine Helden braucht?
Ob Obama einst zu diesen Persönlichkeiten gerechnet wird? Das steht selbstredend in den Sternen. Ich habe bei ihm ein gutes Gefühl. Wir werden es sehen. Bis dahin beschränke ich mich auf den nüchternen Hinweis, dass Charisma – entgegen anders lautender Gerüchte – kein Makel oder gar Charakterfehler ist.
nur zur Wiederholung:
“Irrespective of whether the ship of state is captained by Noah or Ahab, the U.S. is on a collision course with reality,” said Patrick O’Keefe, director of economic research for accounting firm J.H. Cohn. ”
http://money.cnn.com/2012/11/0…..index.html
Jean-Luc
ich finde Gier/Begehren/Wünsche (greedyness) an sich ganz OK solange die checks und balances funktionieren. (Wall Street den Film kenne ich nicht, ich gucke mir keine Filme an, die so tun als würden sie Büroleben abbilden)
Ich kenne die Firmenstruktur von „GS“ nicht, kann daher nicht sagen, wie integriert die Outfits sind. (wie verbandelt oder nicht sind z.B. Munich RE und ERGO und meine örtliche Volks- und Raiffeisenbank?) Ich erinnere mich jedoch, daß der wohl berechtigte Vorwurf einerseits aus Produkten ausgestiegen und/oder sie geshortet zu haben während sie andererseits Kunden weiter zum Kauf empfohlen wurden, glaubhaft als eine Folge von nem Organisationsdefizit entkräftet wurde und so nie richtig haften blieb.
Sobald aber eineR, der/die Macht hat an solche schwerst mit der Realität synchronisierbaren Sachen wie Trickle-Down-Effect oder Laffer-Curve glaubt, entwickelt sich zwangsläufig ein gnadenloses survival of the fittest/greediest.
Jedes Gemeinwesen muß die greedy ones dazu zwingen, gemeinschaftsverträglich zu bleiben und gleichzeitig Überfliegern Entfaltungsspielraum bieten, der so gestaltet ist, daß sie in ihrem Überschwang nicht das Ganze wider die Wand fahren können.
Ich bin eine große Anhängerin der Theorie von Yin und Yang wie von Robert van Gulik erklärt, will sagen, die perfekte Balance gibt es nicht, doch die Pendelausschläge von einem Extrem zum anderen sollten möglichst moderat ausfallen.
Mir ist ein Bonbönchen zu Obama vs. Romney eingefallen, das auch Herrn Posener erfreuen dürfte.
Romney’s Vize Ryan ist bekennender Ay-Rand-ianer – also ließ ich mir Der Streik (Atlas Shrugged) in die Bücherei kommen.
Zu meinem Erstaunen fand ich, daß John Galt in seiner Radioansprache, die das Glaubensbekenntnis des Objektivismus sein soll, die VERNUNFT in gleicher Weise hochleben läßt wie der Papst es in seiner Regensburger Rede tat.
Was soll ich mir da jetzt wohl bei denken? Daß Katholiken Ayn Rand inspiriert haben?
PS:
Die Republikaner und also Romney haben doch auch Hollywood-Groupies oder sind die alle von Bord gegangen? Und wenn’s nicht Hollywood ist, so haben sie dafür anscheinend Wall Street (und seine Behauptung too big is necessary/vital and even bigger is desirable) und das ist doch bestimmt auch nicht zu verachten.
@ Jean-Luc
„Damit moechte ich die Diskussion mit ihnen hier beenden“
absolut einverstanden
ich korrigiere allerdings: ein typischer New Yorker
eine nette Fundsache aus CNN:
„Irrespective of whether the ship of state is captained by Noah or Ahab, the U.S. is on a collision course with reality,“ said Patrick O’Keefe, director of economic research for accounting firm J.H. Cohn. “
http://money.cnn.com/2012/11/0.....index.html
@Silke
das private equity funds und hedge funds nicht identisch sind ist mir klar.
GS bietet sowohl private equity funds wie hedge funds und andere funds an.
Dennoch beiinhalten diese Formen etwas von greediness, die ich nicht mehr akzeptieren kann.
Dieser Satz von ihnen trifft zu:
Die Welt ist ein irrer Platz und das kann ja nicht normal sein
@Cher Parisien
wie heisst in der plattdeutschen Sprache :
Wat den Eenen sin Uhl‘, ist den Annern sin Nachtigall
Oder auf sie formuliert:
Wat den Parisien sin Broder, ist den Jean-Luc sin Hannes Stein
Was das Thema Abtreibungen betrifft, da moechte ich sie als Arzt an die Engelmacher in Deutschland erinnern.
Zum Glueck hat es Frauen gegeben die sich fuer das Verbot der Abtreibungen eingesetzt haben.
Und was Hannes Stein betrifft:
ein typischer New Yorker Jude
Was heisst dass?
Spielen sie hier wieder einmal den naiven Antisemiten??
Damit moechte ich die Diskussion mit ihnen hier beenden
Die Ostküste finde ich bigott und Hollywoodstars überschätzt.
toll – so den großen Überblick hätte ich auch gern mal
@ Silke
Es tut mir leid, wenn ich so deutlich werden muss, aber das Schmidt Zitat ist absoluter Mist und Zeichen einer kranken Gesellschaft, die mit Gefühle nicht einordnen kann oder will. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Mahmud, einer der Entführer der Landshut zu den Passagieren gesagt haben soll:
„Wenn einer spricht oder weint, wird er auch erschossen.“
http://www.zeit.de/1996/28/Wer.....ettansicht
@ Silke
Ja, haben Sie wohl das richtige Empfinden. Im Gegensatz allerdings zu dem jungen Schmidt, dem es tatsächlich um die Bürger ging, ist O. sehr in sich selbst verliebt und lässt sich das nur zu gerne von Stars durch Präsenz verstärken.
@ Jean-Luc
Die letzten zwei von Broder gefallen mir viel besser als der von Stein:
http://www.achgut.com/dadgdx/i.....or/mbroder
ich bekenne, daß ich über keinerlei Fakten verfüge, die mich irgendeine Meinung zu den US-Wahlen haben lassen.
Doch Politiker, denen ein Tränchen abgeht, absichtlich oder stress-geschuldet (und ausgerechnet im Wahlkampf), sind mir unbehaglich und ein vermutlich keinesfalls auf die USA beschränkter Zeitgeist, in dem so etwas offenbar goutiert wird, erst recht.
http://www.thetimes.co.uk/tto/.....52912c.jpg
A single tear rolled down President Obama’s cheek during the final campaign speech of his political career.
On the eve of the presidential election, he returned to Iowa where 20,000 people heard him offer a tender account of his early days in Des Moines. It was in this city that a young senator’s unlikely bid for the White House was transformed into an unstoppable political movement.
http://www.thetimes.co.uk/tto/.....591519.ece
Helmut Schmidt hat mal gesagt, daß er es nicht richtig fände, daß er seinerzeit anläßlich der Landshut? öffentlich geweint habe. Das würde zu sehr was mit den Gefühlen der Wähler-innen machen. Recht hatte er damit, denke ich.
Okay, Jean-Luc,
Vielleicht bin ich wütend, weil ich Mitt für einen relativ anständigen und auch fähigen Mann halte und die Medien ihn einseitig schlecht gemacht haben?
Hannes Stein: Er will Obamacare. Das will aber nicht jeder. Vor allem will kaum einer, dass das Federal Government bestimmt, was diagnostiziert und therapiert wird und was nicht.
Dann schrieb er, die republikanische Partei sei in einem schlechten Zustand. Er hat sich aber in die Wählerlisten der republikanischen Partei eintragen lassen und ja wohl erst kürzlich, denn er hat ja erst seit kurzem seinen Pass. Was soll denn das? Außerdem ist gerade der moderate Mitt Romney der Mann, der sie vielleicht in einen aus HSt’s Sicht besseren Zustand bringt.
Dann schwärmte er immer vom arabischen „Frühling“, ist aber etwas stiller geworden. Er sieht m.E. die außenpolitischen Fehler des Präsidenten nicht und auch nicht die diplomatischen Schwächen, die natürlich auch die Behandlung von Bibi Netanyahu beinhalten wie auch das Ignorieren der iranischen Opposition vor einigen Jahren, als erst nach Tagen überhaupt ein statement kam. Er übersieht die viel zu große Freundlichkeit mit Diktatoren wie Chavez oder Putin.
Wenn es ihm um sich selbst und seine Gesundheitsvorsorge geht, ist das sein Bier. Aber als Autor der Welt sollte man das Gesamtbild im Auge haben und nicht immer „Ich, ich, ich“ machen. Das erscheint mir zu wenig souverän. Und dass er überhaupt etwas erklärt, erscheint mir wie eine Rechtfertigung.
Aus meiner eigenen Sicht ist ein starkes Amnerika besser für uns. Beispielsweise wäre es viel besser, den Stützpunkt auf den Azoren zu halten. Sprich: ich bin nicht so dafür, dass der Verteidigungshaushalt zu kurz kommt. Meine Landsleute hier sind da etwas naiv. Ohne ein starkes Amerika hätten wir Hitler noch lange gehabt. Ich bin den Amerikanern ziemlich (Untertreibung) dankbar dafür, dass sie ihre Jungs in Arromanches geopfert haben und für diverse andere Sachen im Kalten Krieg auch noch. Damit unterstelle ich, dass die Europäer Obama vorziehen, weil er ihnen ein militärisch schwächeres, ja, manchmal impotent wirkendes Amerika vorführt, außerdem dieses hirngewaschene Bild gesellschaftlicher Beliebigkeit.
Und sorry, aber eine Gesellschaft, die, außer in Härtefällen, toleriert, dass man das Kind in sich tötet, hat einen in der Schüssel. Und eine Gesellschaft, die fordert, dass kids bei Gleichgeschlechtlichen aufwachsen, auch. Und wenn wir alle noch lange in diesem kollektiven Dachschaden verharren, sterben wir langfristig aus, weil Gesellschaften ohne diese Verirrungen stärker sind und mehr für sich kämpfen. Aber diese hirngewaschenen Apostel der Moderne wollen das nicht sehen. Sie wollen alles bestimmen, den Zeitpunkt der Schwangerschaft z.B. Gut ja, aber dafür gibt es an sich doch Verhütungsmittel. Und die soll man selbst zahlen? Na klar. Ist doch keine Krankheit. In Härtefällen sollten sie vielleicht bezahlt werden. Diese Apostel wollen sich zum Herrn über alles machen und nicht gestört werden.
Nochmal zurück zu Hannes Stein: Mit seinem Wahlverhalten outet er sich an sich als typischer New Yorker Jude. Es ist also nix Besonderes und nicht der Rede wert.
Auf die Einschränkung der Meinungsfreiheit bezüglich islamischem Terrorismus sind Sie nicht eingegangen und natürlich auch nicht auf die Sache mit der Behandlung von Manning. Ich nehme das zur Kenntnis.
Ein Texaner hat mich eingeladen. Die Ostküste finde ich bigott und Hollywoodstars überschätzt.
Wünsche Ihnen einen guten Wahltag.
@ Jean-Luc
als die „Krise“ über uns kam, habe ich mir für eine geraume Zeit eine Reihe von Autoren (Michael Lewis, Roger Lowenstein, Matt Taibbi, James Kwak u.a) regelmäßigst reingezogen.
Drum meine ich sicher zu sein, daß HedgeFund, Private Equity und „GS“ alles verschiedene Dinge sind. Ob „GS“ auch einen HedgeFund anbietet oder mit Private Equity wie verbandelt ist, weiß ich nicht.
„GS“ war von den Krisen“bösewichtern“ der Größte, insofern finde ich es normal, daß der Name überall auftaucht, genau wie vor kurzem Jamie Dimon allgegenwärtig zu sein schien, war es seinerzeit eine Zeitlang Lloyd Blankfein. Doch habe ich nur bei Matt Taibbi (der sehr gut erklären kann) einen ganz leisen Verdacht, er könne möglicherweise gelegentlich einen kleinen Anfall von „GS“-Allergie durchmachen.
Bain ist, soviel ich weiß, ausschließlich Private Equity, also eine komplett andere und ziemlich fokussiert erscheinende Hausnummer
http://baselinescenario.com/20.....te-equity/
Als ehemalig abhängig Beschäftigte, begeistert mich deren Geschäftsmodell verständlicherweise überhaupt nicht.
Wie hält es die Kommentarbelegschaft dieses Blogs denn rein gefühlsmäßig so mit der Deutschen Bank? Wenn ich’s recht erinnere, hatten die lt. Michael Lewis in den USA einen richtig netter major Player.
Das ganze Szenario ist jedenfalls für mich immer wieder total verwirrend, auch wenn mir so Idiotien wie daß LTCM glaubte, die Zukunft aufgrund von Daten von 5 Jahren zuverlässig vorhersagen zu können, seltsam vertraut vorkommen. Immer wieder erregend ist für einen Naivling wie mich das unglaubliche Setting, daß die Rating Agenturen von den zu Ratenden bezahlt werden und das in einem Land, in dem jeder Journalist angenehmerweise in Artikeln bekannt gibt, ob und wie er verbandelt ist.
Die Welt ist ein irrer Platz und das kann ja nicht normal sein 😉
M.B.: Ich will Mitt Romney. Wer schließt sich mir an?
… ich will Deutschland. Sagen Sie das Mitt Romney.
Ich will Mitt Romney
Wer schließt sich mir an?
„Saber Junction“ die groessten U.S.&NATO Manoever seit 20 Jahren – in Europa- mit dem Militaer von 19 NATO Nationen in Grafenwoehr und Hohnenfels: Berichtet im Militaerblog „Defesanet“ Brasiliens. -Die Brasilianer betrachten die NATO als ein moeglicher zukuenftiger „Gegner“. Die USA bedient sich der Deutschen (KAS und Botschaften) fuer Druck fuer die „NATO-Ausdehnung in den Suedatlantik und damit Suedamerika…
@Silke
Mit GS meint notre cher Parisien Goldman Sachs die auch dem Bereich hedgefunds zuzurechnen sind, aber aufgrund der Tatsache dass sie Juden sind hier in der Diskussion einen besonderen Status erhalten haben !!Konkret es gibt gute hedge funds e.j Bain und es gibt schleche GS
Cher Parisien
ich praesentiere hier Fakten und versuche weder pro Mitt noch pro Obama zu sein und sie erzaehlen mir Geschichten dass sie als weißer Kaukasier angeblich nicht von einen schwarzem Praesidenten respektiert werden
Aber da kann ich nur mit dem Dichter Hebel antworten:
Kannitverstan
Wenn wir ein Streitgesraech fuehren wollen dann sollten sie hier nicht auf Schwule Schwarze oder vernünftige Frauen oder die Kontrollen am Flughafen ausweichen. Sie wissen genau wie ich ab wann die verschaerften Kontrollen eingeführt worden.
Und das Obama die Meinungsfreiheit eingeschraenkt hat das muß ich ganz direkt als Luehe bezeichnen.
Sie wissen sehr genau durch wenn die Einschraenkung der Meinungsfreiheit in meinem Staat erfolgt ist.
Ich habe lediglich versucht sie auf mehrere Facetten der vulture fonds hinzuweisen und dass leider die Reichen in den US vielfach keinen Kontakt mehr zur Basis haben.
Das beruehmte Interview von Mitt von den Schmarotzern haben sie sicherlich noch im Gedaechtnis.
Aber lassen wir das man kann vielleicht erst nach der Wahl mit ihnen streiten.
Heute habe ich nur den Eindruck dass sie mir hier mit ihren Argument,
z.B.
„Hannes Stein hat Anglistik studiert. Seine Reiseberichte gefallen mir gut.“
keine Fakten oder eine Einschaetzung seiner Position liefern wollen.
Vielleicht sortieren sie einmal ihre Gedanken und servieren mir hier nicht so eine schlechte versalzene bouillabaisse
Jetzt esse ich erst einmal mein T-bone steak und trinke meine in Salt Lake City gekauften Bourbon
Santé bis nach den Wahlen
@ Jean-Luc
Ich muss doch noch etwas hinzufügen: Erst tötet er Osama, der angeblich noch nicht bewaffnet und deutlich gealtert war. Dann gibt er angeblich die Namen der beteiligten Navy Seals frei. Und dann werden 22 in Afgh. getötet und 2 in Lybien. Und Al Qaida ist nicht nur in Lybien, sondern auch im Norden von Mali. Er verschafft uns Eurpäern unangenehme Nachbarn. Und er will die Basis auf den Azoren aufgeben, und die Chinesen interessieren sich dafür. Die Chinesen im Atlantik? Und dann behauptet er, er hätte Al Qaida besiegt. Pustekuchen. Er versucht, einen Schleier darüber zu ziehen. Al Qaida ist sehr aktiv.
Wissen Sie, da war mir Bush lieber. Er benannte wenigstens seine Feinde. Er war mehr wie ein Indianer, nicht so hinterrücks. Wie ein Cowboy ist eher dieser, und den mögen die Deutschen und übrigen Europäer, weil die msm so sagen, obwohl sie nicht mehr für Cowboys sind, weil ihnen Bonanza entgangen ist 😉
Und diese Bradley Manning-Geschichte ist total unappetitlich. Und die Sache mit dem amerikanischen Staatsbürger auch. Und wissen Sie was? Die Muslime durchschauen seine Taquiyya, weil sie diese Tour kennen, im Gegensatz zu den Deutschen. Die denken, er wäre rechtschaffen.
Er hat Al Qaida nicht besiegt. Niemand wird Al Qaida besiegen. Das wird immer ein Kampf bleiben. Und wenn Al qaida müde wird, machen sie eine Hudna, so wie das Westjordanland.
Man darf niemanden wählen wegen Frauen- oder Schwulenangelegenheiten. Frauen und Schwule sind anerkannt. Das haben ihre Vorgänger(innen) erkämpft.
Man muss das Gesamtbild betrachten.
Naiv ist er auch. Er meint, er könnte die Hand ausstrecken, und die Muslime liebten ihn. Aber die Muslime hassen Apostaten. Die mögen ihre Feinde lieber als Apostaten.
@ Jean-Luc
Ich will nicht mit Ihnen einen Abend vor der Wahl streiten. Aber ich muss Ihnen sagen, dass die Tatsache, dass manche einen Elitisten einem Mann mit common sense und Erfahrung vorziehen dem Zeitgeist entspricht. Und der Zeitgeist ist immer auch Gehirnwäsche plus big government.
Ein anderer Punkt ist, dass ich immer wieder sehe, dass vernünftige Frauen und auch Schwarze genauso wie Schwule nicht wollen, dass government sich um ihre Angelegenheiten kümmert.
Hannes Stein hat Anglistik studiert. Seine Reiseberichte gefallen mir gut.
Und hier mal Posener gegen den Zeitgeist: ich wünschte, er würde es noch mal zeigen, denn es war nie online:
Er hinterlasse als sein größtes, schönstes Erbe „die Befreiung des Irak von der faschistischen Diktatur“. Zweitens habe er Afghanistan befreit, wenn auch nicht befriedet. Drittens habe die Nichtverbreitung von Atomwaffen unter Bush Fortschritte gemacht, viertens sei Syrien aus dem Libanon gewichen, und fünftens habe die Bush-Administration „als erste amerikanische Regierung […] eine Zweistaatenlösung für Palästina verkündet.“ Der Autor konkludiert: „alles in allem keine schlechte Bilanz für acht Jahre.“
Das ganzseitige Plädoyer für den im Amt ergrauten Texaner stammt von Alan Posener, dem Korrespondenten für Politik und Gesellschaft bei der „Welt am Sonntag“. Mehr Auflehnung wider den Zeitgeist passt nicht auf eine Seite.
http://www.alexander-kissler.de/51.0.html
Was die Wahlbeteiligung betrifft, die geht bei uns auch ‚runter. Und manche Ägypterin wird eine Wahl verfluchen, die ihr die Muslimbruderschaft beschert hat.
Anm. Falls Romney Präsident wird, werde ich Amerika bald mal wieder besuchen. Ich war über vier Jahre nicht dort. Was soll ich eigentlich in einem Land, dessen Präsident vorschlägt, man solle bei der Wahl „revenge“ suchen? Wo ich als weißer Kaukasier von diesem Präsidenten vermutlich lediglich toleriert werde? In einem Land, wo man als Kind, als Opa und Oma am Flughafen quasi nackt steht? Das allerdings dürfte wohl bleiben. In einem Land, wo ich u.U. in den Knast käme, wenn ich das Wort Terrorismus verwende? Warum sollte ich dann nicht lieber nach China reisen, wo ich ohnehin nicht in diese Versuchung komme? Oder lieber nach Israel, wo ich ziemlich viel sagen könnte?
Und dass Sie gleich Rush Limbaugh anführen, ist absurd. Nein, Ihr Land war schön genug. Natürlich hatte es auch Probleme, aber welches Land hat die nicht? Dieser Präsident hat die Meinungsfreiheit eingeschränkt. Und manche sagen, durch seine Art fördere er den Rassismus. Und wissen Sie, was die Deutschen früher sagten?: Amerikaner seien Proleten, weil sie die Füße auf den Tisch gelegt hätten. Und wer hat sich so photographieren lassen, hmh? Und was bedeutet das bei Muslimen, jemandem, auch einem Land, die Fußsohlen zu zeigen? Und wie kommt das, dass er die Büste von Sir Winston zurückgeschickt hat und versucht hat, Falkland Islands spanisch auszusprechen? Das ist etwa so daneben wie wenn „Merkel Cameron die Leviten liest“, Vorschlag von Burchardt. Lassen Sie uns das beenden. Wir werden sehen.
Cher Parisien
vielleicht von Interesse fuer sie:
Why does America have 13,000 voting districts, each with its own set of rules?
Victoria Bassetti
„Electoral Dysfunction: A Survival Manual for American Voters.“
“People are dying to vote—but not in the U.S. where only five in 10 exercise the privilege in presidential election years.“
„Imagine a country where the right to vote is not guaranteed by the Constitution, where the candidate with the most votes loses, and where paperwork requirements and bureaucratic bungling disenfranchise millions. You’re living in it. If the consequences weren’t so serious, it would be funny.“
http://electoraldysfunction.org/about-the-book/
JLL: Die Frage :
Was ist urfranzösisch?
Was ist uramerikanisch?
zu 1: ‚La Grande Bouffe‘ 😉
zu 2: ‚Eindringlich vertritt er den gewaltlosen Widerstand, beharrt aber auf der Kraft einer unnachgiebig verdichteten, herausfordernden Kritik, uramerikanisch: (Quelle: TAZ 1988 )‘
Wusste nicht, dass mein Hamster und ich Uramerikaner sind. Oh? fiel ihm sogleich ein: was sind dann Amerikaner?
Cher Parisien,
vielleicht sollten sie einmal Alan Posener lesen:
http://www.welt.de/kultur/lite.....sinkt.html
US Mittelstand ??? und Mitt der Garant….
Vielleicht sollten sie doch einmal wieder ueber den Teich zu uns kommen um sich ein klares Bild der Situation zu verschaffen.
Und NYT einseitig ??
Wenn sie nur FoxNews sich anschauen:
http://www.foxnews.com/ und die Kommentare von Rush Limbugh dann kann man sehr leicht ein verzerrtes Bild der US erhalten.
Bei Mitt weiss ich leider nicht was er tatsaechlich fuer ein Programm hat, einmal ist er fuer die staatliche Gesunfheitsversorgung dann wieder dagegen. Er wollte auch die FEMA
http://www.fema.gov/
schließen. Nach Sandy kein Wort davon
Wie er unsere trillions an public debts reduzieren will??bei Erhoehung der Militaerausgaben und Senkung der Steuern???
Was Obama betrifft klare Aussagen macht er leider auch nicht aber ich erachte ihn wie Hannes Stein als das kleinere Uebel:
http://www.welt.de/print/die_w.....aehle.html
Mitt hat sehr viel Ahnung vom business aber business ist nicht economy!!
Da sie realclearmarkets lesen soltensie vielleicht auch einmal bei Forbes nachblaettern:
http://www.forbes.com/sites/ro.....ax-breaks/
http://www.forbes.com/sites/le.....decisions/
http://www.forbes.com/sites/be.....-tax-plan/
http://www.forbes.com/sites/he.....ot-enough/
P.S. Was ist MS eine deutsche Publikation?
urfranzösisch?
quelle question – l’amour naturellement
uramerikanisch?
mmh John Wayne?
Was ist GS? Daß es das ist, was mir urban dictionary als Erstes dazu anbietet, vermag ich nicht recht zu glauben.
@ Jean-Luc
Für GS ist Lyoner der Spezialist.
But look at this:
When, in the first debate, Mitt Romney referred to the Dodd-Frank Act as „a big kiss“ for the Wall Street banks, he opened a discussion that has received too little attention in this election season. Most voters oppose ObamaCare, and the stimulus is so unpopular that President Obama doesn’t even mention it in his campaign. But the Dodd-Frank Act-another of Obama’s major initiatives-has managed to skate by with little adverse commentary.
With his remark, however, Romney highlighted the fact that Dodd-Frank permanently embeds in U.S. law the idea that certain large firms are the too big to fail. In a too-big- to-fail environment, moral hazard thrives; creditors and other investors believe that the government will act to prevent the largest firms from failing-and, if they fail, prevent creditor losses.
In other words, too big to fail makes these large firms look less risky than their smaller competitors and rewards them with lower funding costs. As Ben Bernanke has observed „a bank which is thought to be too big to fail gets an artificial subsidy in the interest rate that it can borrow at.“ Over time, this will impair the competitiveness of the U.S. financial system, reduce market discipline, and increase industry consolidation as smaller firms are compelled to sell out to their larger rivals.
http://www.realclearmarkets.co.....99956.html
Sage ich mal so: Man weiß nie genau, was dann kommt. Aber ich halte Romney für einen viel besseren Garanten für den amerikanischen Mittelstand. Aus der ersten Debatte ging das hervor. Außerdem hat er bedeutend mehr Ahnung von economy.
Es gibt etwas, dass in den letzten vier Jahren in der Politik statt Eignung vorherrschte: Narzissmus und Arroganz, vor allem Narzissmus. Das hat auch Sarkozy ausgezeichnet, und der ist ja bekanntlich weg.
Ärgerlich ist auch, dass die Presse, hier ms und oft genug NYT, einseitig beeinflussen.
@derblondehans
herzlichen Dank für Walter von der Vogelweide.
Urdeutsch ist für mich auch dieses Lied:
http://www.youtube.com/watch?v=gAkTiPMz4ik
Beim Suchen im web habe ich auch noch diese Fundsachen zu was ist urdeutsch gefunden:
– Rasende Familienlimousinen auf der Autobahn
– Müll trennen
– Kartoffeln und Klöße
– Bier-Reinheitsgebot
– politische Diskussionen über „die da oben“
– Rhein mit Burgenlandschaft
– Spiegel, Zeit etc.
– Gymnasium
– „Mauer in den Köpfen“
– Alt-68er
Politik als Comedy-Thema
Schwarzbrot
Gruenkohl mit Kassler
Autobahnen ohne Tempolimit
Sich beschweren und jammern auf hohem Niveau, selbst gegenueber Fremden
das dreigliedrige Schulsystem
Rapsfelder
„Oberlehrer“ bzw. den „deutschen Zeigefinger“
Freie Wahl der Universitaet und relativ homogenes Niveau deutscher Unis
Tankstellenlaeden und diese Laeden mit einer Kombination aus Schreibwaren/Geschenke/Zeitschriften/Lottoannahmestelle
Bretzel
Sauerkraut
Alpenveilchen
Soda
Kasseler
Fussball
Eckkneipen
Schaeferhund
Angela Merkel
Ost-West-Kram
oder auch:
Eichen
Buchen
Brot
Bier
Meister
Autobahn
Beamte
Sauerkraut
Korrektheit
Pünktlichkeit
Die Frage :
Was ist urfranzösisch?
Was ist uramerikanisch?
Cher Parisien
auf ihre Empfehlung habe ich noch einmal eine Ausgabe der Washington Post der vergangenen Woche herausgeholt:
http://www.washingtonpost.com/.....=pp_widget
Soviel zu ihrem Mitt
Cher Parisien,
ich habe auch eine subscription fuer die Washington Post und das Wall Street Journal..
aber lese auch das Handelsblatt
Wo im Handelsblatt von Libya gesprochen wurde kann ich leider in dem von mir zitierten Artikel nicht sehen??
Nebenbei:
Haben sie nicht in der Vergangenheit die kapitalistische Gier kritisiert oder habe ich sie falsch im Gedaechtnis?
Und haben sie noch auch Goldman Sachs kritisiert oder habe ich sie falsch im Gedaechtnis?
@ Lean-Luc
Wie wär’s mal WaPo und WSJ statt dem ewigen Handelsblatt?:
While the agencies separately defend themselves — or not — the White House appears determined to put off any serious discussion of Benghazi until after the election. Sooner or later, however, the administration must answer questions about what increasingly looks like a major security failure — and about the policies that led to it.
© The Washington Post Company
http://www.washingtonpost.com/.....print.html
America has since closed the Libya diplomatic outpost and pulled a critical intelligence unit out of a hotbed of Islamism, conceding a defeat. U.S. standing in the region and ability to fight terrorist groups were undermined, with worrying repercussions for a turbulent Middle East and America’s security. This is why it’s so important to learn what happened in Benghazi.
http://online.wsj.com/article/.....53472.html
@ KK
Ihr boulevardeskes Geplapper über JFK ist schon übel;Tablettensüchtig: der Mann hatte durch seinen Einsatz im 2.Weltkrieg(Sie erinnern sich,hat uns vom Nazifaschismus befreit)eine schwere Rückenverletzung, musste ein Korsett tragen und ständig Schmerzen.Immerhin hat er es trotz seiner aufgeführten Defizite geschafft, durch entschiedenen Widerstand gegen seine Generäle und eine kluge Diplomatie in der Kuba Krise die Welt vor einem Atomkrieg zu bewahren.Scheint mir viel wert zu sein.
… ooops? Erstes ‚posting‘ bitte löschen. Sonnst ist alles was noch kommt in kursiv. Pardon.
JLL: Und was ist eigentlich Urdeutsch?
… etwa so … 😉
Under der linden
Under der linden
an der heide,
dâ unser zweier bette was,
dâ muget ir vinden
schône beide
gebrochen bluomen unde gras.
vor dem walde in einem tal,
tandaradei,
schône sanc diu nahtegal.
Ich kam gegangen
zuo der ouwe:
dô was mîn friedel komen ê.
dâ wart ich empfangen
hêre frouwe
daz ich bin sælic iemer mê.
kust er mich? wol tûsentstunt:
tandaradei,
seht wie rôt mir ist der munt.
Dô hete er gemachet
alsô rîche
von bluomen eine bettestat.
des wirt noch gelachet
inneclîche,
kumt iemen an daz selbe pfat.
bî den rôsen er wol mac
tandaradei,
merken wâ mirz houbet lac.
Daz er bî mir læge,
wesse ez iemen
(nu enwelle got!), so schamte ich mich.
wes er mit mir pflæge,
niemer niemen
bevinde daz wan er und ich
und ein kleinez vogellîn:
tandaradei,
daz mac wol getriuwe sîn.
JLL: Und was ist eigentlich Urdeutsch?
… etwa so … 😉
Under der linden
Under der linden
an der heide,
dâ unser zweier bette was,
dâ muget ir vinden
schône beide
gebrochen bluomen unde gras.
vor dem walde in einem tal,
tandaradei,
schône sanc diu nahtegal.
Ich kam gegangen
zuo der ouwe:
dô was mîn friedel komen ê.
dâ wart ich empfangen
hêre frouwe
daz ich bin sælic iemer mê.
kust er mich? wol tûsentstunt:
tandaradei,
seht wie rôt mir ist der munt.
Dô hete er gemachet
alsô rîche
von bluomen eine bettestat.
des wirt noch gelachet
inneclîche,
kumt iemen an daz selbe pfat.
bî den rôsen er wol mac
tandaradei,
merken wâ mirz houbet lac.
Daz er bî mir læge,
wesse ez iemen
(nu enwelle got!), so schamte ich mich.
wes er mit mir pflæge,
niemer niemen
bevinde daz wan er und ich
und ein kleinez vogellîn:
tandaradei,
daz mac wol getriuwe sîn.
Cher Parisien,
In der deutschen Zeitung Handelsblatt inden sie eine sehr guten Artikel der ihr Bild von Romney und seinen private equity funds ein wenig veraendern wird..So hoffe ich
http://www.handelsblatt.com/po.....39518.html
Und was das Thema debt betrifft da ist sicherlich Romney ein Vorbild oder ??
Soviel zu ihrer Vorstellung von „Firmensanierer“
@Parsien: danke für’s Kompliment. Die Hassliebe zu den US of A ist ein endloses Thema… KK
5 Millionen U.S.Amerikaner welche in USA nicht waehlen duerfen: Das U.S. Imperium zieht von der Karibik auch ueber den Pazifik – mit den „U.S. Territories“: Puerto Rico, U.S. Virgin Islands, American Samoa, Guam, Northern Marianas. Dort leben 5 Millionen U.S. Staatsbuerger welche NIEMALS den Praesident in Washington waehlen duerfen, auch keinen U.S. Senator, und auch keine U.S. Representative (Abgeordneter) fuer den U.S. Congress. Sie haben keinerlei gewaehlte Repraesentation in den U.S.! Die „Territories“ sind laut Supreme Court: „Appurtenant to, but not part of the United States“ – also Besitztuemer. Die USA besitzt die „territories“ und der U.S. Congress bestimmt ALLES ueber diese Inselgruppen: Auch das sie kein nationales Wahlrecht haben duerfen, obwohl dort 5 Millionen U.S. Staatsbuerger geboren sind und leben. Urspruenglich wollte man keine Wahlrechte fuer diese 5 Millionen weil sie keine Weisse waren. Heute weil sie die kommende „nicht-weisse“ Mehrzahl in USA noch schneller in Tatsache verwandeln wuerden. Natuerlich gibt es die ueblichen barocken Umstaende warum was so ist – alles kompliziert und kalkuliert – und leider aus Platzmangel nicht hier erklaer bar. Aber die Franzosen erlauben allen ihren Staatsbuergern das nationale Wahlrecht – auch in Guyane/Suedamerika, in the Karibik, vor der Kueste Kanadas, im Indischen Ozean, vor der Kueste Ostafrikas, im Osten, Mitte und Westen das Pazifiks ! Ach: Die Million vorwiegend schwarze U.S. Amerikaner in der Hauptstadt Washington.D.C. duerfen auch niemals fuer Senator oder Abgeordneten waehlen, bis vor wenigen Jahren auch nicht fuer den Praesident…In USA erfindet man immer Ausreden seit 1776.
Die Hoffnung der Welt: Obama! Die Befragungen in einer Anzahl von wichtigen Nationen zeigen: 60-70 fuer Obama, und immer unter 10% fuer Romney. (Ausnahme das Land welches man besser nicht „bemerken“ sollte…Pst!) Aber vielleicht hat ein Leser mit seinem Kommentar die intelligenteste Meinung. In der eigentlich vollkommen pro-amerikanischen „O Estado de Sao Paulo“ schreibt er: „I hasse die USA so sehr, – ich hoffe sie waehlen Romney!“ Doch was die Mehrzahl der Millarden auserhalb der USA&NATO „Partnerschaft“ denken, in Lateinamerika, Asien, Afrika, enthuellt wahrscheinlich ein ehemalige Militaerintelligenzler in Brasilien, welcher heute noch erzkonservativ bleibt im kultur-sozialen Denken – aber heute „cutting-edge“ in the geopolitischen Analyse: „So lange die USA und NATO im Nahen Osten stecken bleiben – koennen sie uns nicht hier in Suedamerika belaestigen!“ Also: Ob Obama oder Romney – die Welt hofft auf eine mehr begrenzte „American global leadership“…
@Parisien
enfin, dass die meisten Deutschen wenig von den US wissen…
ist dies etwas neues ?
und was wissen meine buddies ueber Europe???
Und was die Heuschreckenfunds betrifft, wir nennen sie oftmals vulture funds
Nur zur ihrer Aufklaerung:
http://en.wikipedia.org/wiki/Vulture_fund
Und was Jimmy Carter betrifft sollten sie vielleicht nicht so wishy-washy arguments (Iran hostage crisis) hier veroeffentlichen, sondern sich einmal informieren.
http://en.wikipedia.org/wiki/Iran_hostage_crisis
Und was ist eigentlich Urdeutsch?
Das ist schön geschrieben. Mythos ist das Stichwort, denn die meisten Deutschen haben keine Ahnung von den Details amerikanischer Innen- und Außenpolitik.
Dann hatten sie schon immer so ein Problem mit den „Reichen“ und den „Erfolgreichen“. Sie nennen Firmensanierer in Form von Hedgefonds schon gerne mal „Heuschrecken“. Auch mit dem Christentum haben viele Deutsche ihr Leid, weil es ihnen keinen Schaden mehr zufügt. Je geringer der Schaden, desto größer die Aversion dagegen. Und ein Mormone? Wie Sie sagen, Herr Kocks. Es gibt nur eine religiöse Minorität, der in deutschen Landen verziehen wird. Wenn Sie bitte meine Schadenstheorie zugrunde legen…
Es gibt etwas Urdeutsches, das Sie erwähnen: Den Hang zum Charismatischen, das ohne jegliche Antenne für Gefahr schafsartig angebetet wird.
Wenn so viele für einen sind in Deutschland und Europa, muss man vorsichtig werden, denn dann stimmt etwas nicht. Natürlich gibt es Motive, man sollte nicht meinen, alle wären blöd. So wurde mancher antiisraelische Reflex von diesem Präsidenten würdig bedient, ähnlich würdig wie von Jimmy Carter. Und ähnlich wie Old Jimmy irgendwie keine Antwort für seine Leute in der Botschaft von Tehran fand, wurden die Amerikaner in Benghazi allein gelassen. Darauf eine Runde Erdnüsse!
P.S. für die Deutschen: Ihr Lieblingsfeind Nr.2 CIA, nach Nr.1, dem Mossad, war es nicht.