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Strom: die neue Neiddebatte

Dass die großen Gewinner der bisherigen Energiepolitik – die Strommonopole, die Deutschland unter sich aufgeteilt haben – gegen eine Wende anrennen würden, war klar.

Neuerdings haben deren Ideologen ein neues Agitationsmittel gefunden. Sie mobilisieren den Sozialneid.

Beispielhaft wird das vorgeführt etwa von einem gewissen Günter Ederer, der seit Jahrzehnten davon lebt, Deutschland den Untergang zu prophezeien. Eines seiner Bücher hieß „Das Lächeln der Sieger“ und bediente Anfang der 1990er Jahre die Japan-Angst.  Als das mit der japanischen Weltherrschaft doch nichts wurde, ersetzte der „Asienkenner“ das Wort „Japan“ durch „China“ und veröffentlichte das Buch als Analyse des „himmlischen Kapitalismus“, dem die Zukunft gehöre. Deutschland jedoch werde „politisch korrekt gegen die Wand“ gefahren.  Nun ja.

Nun aber zu Ederers Strom-Artikel, der in der Fuldaer Zeitung erschien und auf der „Achse des Guten“ nachgedruckt wurde:

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/die_cdu_und_die_modernen_grossstadtmenschen/

Nun ist vieles von dem, was Ederer sagt, richtig: Wenn faktische Monopolunternehmen wie die Bahn mehr für ihren Strom zahlen müssen, wälzen sie das auf die Kunden ab.  Wenn Zement- und Aluminiumwerke  hier nicht mehr kostengünstig produzieren können, könnten sie abwandern. Jedenfalls behaupten sie das. Aber was folgt daraus? Meines Erachtens müsste daraus folgen, dass Monopole schädlich sind und abgeschafft gehören;  und dass man Firmen, die den Staat zu erpressen versuchen, der ihnen die Infrastruktur, ausbildete Arbeitskräfte, innere und äußere Sicherheit zur Verfügung stellt, die Freundschaft – und den subventionierten Strom – lieber heute als morgen kündigen sollte.

Es stimmt auch, dass Gas in den USA billiger ist als in Europa. Nur liegt das nicht an der deutschen Energiewende, sondern an der künstlichen Bindung des Gaspreises an den Ölpreis und an der Monopolstellung der russischen Firma Gazprom. Jetzt kommt ja der Winter; ein Schelm, wer mit künstlichen Lieferengpässen und entsprechenden Preissteigerungen rechnet.

Aber die wirklichen Teufel sitzen für Ederer und seine Stichwortgeber aus der – sagen wir es freundlich – strommonopolfreundlichen „Stiftung Neue Soziale Marktwirtschaft“, die zurzeit eine riesige Kampagne gegen das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) startet, in den Einfamilienhäusern an den Rändern der großen Städte.  Die CDU müsste „darüber sprechen, wer die Nutznießer dieses Geldsegens sind. Und da kommen wieder unsere modernen wohlhabenden Großstadtmenschen ins Spiel: Nichts bringt zurzeit soviel Rendite, wie Investitionen in Wind, Sonne und Biomasse. Vom Staat wird hier das Abzocken des kleinen Mannes auf 20 Jahre garantiert“, so Ederer. Und: „CDU und FDP fehlt der Mumm oder die Ehrlichkeit mit dieser Planwirtschaft, die als Energiewende daherkommt, Schluss zu machen. Aber wer will es sich mit dem Wohlfühlbürgertum verderben, mit den subventionsverwöhnten landwirtschaftlichen Großbetrieben und fotovoltaikbestückten Dachbesitzern.“

Das Tremolo des Sozialneids ist etwas Neues für Neue Soziale Marktwirtschaftler, die uns bisher einreden wollten, bei zockenden Großverdienern handele es sich in Wirklichkeit um „Leistungsträger“, darum kommt es etwas unbeholfen daher. Vom „kleinen Mann“ ist die Rede, als lebten wir noch zu Hans Falladas Zeiten; der „wohlhabende Großstadtmensch“ wird kritisiert, als lebten wir noch zu Zeiten, da der arme deutsche Landmann auf deutscher Scholle – und nicht der (igitt!) „landwirtschaftliche Großbetrieb“ das Ideal waren. Aber die Aussage ist klar: Pfui über jene, die ein Dach besitzen, auf dem sie eine Fotovoltaikanlage installieren können!

Um es vorwegzuschicken: ich besitze auch ein Haus. (Nun ja: es ist ein Reihenhaus, und es gehört der Bank, wenn man es genau nimmt.) Aber ich habe keine Voltaikanalage auf dem Flachdach, nicht zuletzt aus ästhetischen Gründen. Ich argumentiere hier also nicht pro domo.

Was aber die von den Konzernen gesponserte Neiddebatte gegen Hausbesitzer angeht: Nicht nur, dass in Großstädten der Erwerb von Immobilien in den letzten Jahren teurer geworden ist; von Peer Steinbrück – ehedem Ministerpräsident von NRW, dem Land der Kohlesubventionen und der staatsmonopolistischen Verflechtung von Energiewirtschaft, Gewerkschaften und Politik – wurde in der Großen Koalition außerdem die Eigenheimzulage gestrichen und die Entfernungspauschale zusammengestrichen (was freilich als verfassungswidrig rückgängig gemacht werden musste);  Grunderwerbsteuer, Grundsteuer, Müllabfuhr- und Stadtreinigungsgebühren (in denen das Schneeräumen auf den Gehwegen nicht enthalten ist)  sind in fast allen Kommunen erhöht wurden, ausgehend davon, dass Eigenheimbesitzer (anders als die Besitzer von Zementwerken) nicht abhauen können.

Ich will nicht ins Jammern verfallen: Die Streichung staatlicher Subventionen für die Zersiedlung der Landschaft halte ich für richtig; über Steuern entscheiden gewählte Vertretungen; und dass die Kosten für kommunale Dienstleistungen steigen, ist nicht wirklich verwunderlich.  Aber dass eine großangelegte Umverteilung zugunsten des „großstädtischen Wohlfühlbürgertums“ im Gange sei, wie die Initiatoren der neuen sozialen Neiddebatte suggerieren, ist eine Lüge.

Und was den Garantiepreis für den eingespeisten Sonnenstrom vom Dach meines Nachbarn angeht: Es ist ja kein Geschenk. Der Mann hat eine Investition getätigt. Er hat ein Minikraftwerk gebaut. Mit dem Garantiepreis soll lediglich die Amortisationszeit gekürzt werden; sie könnte sonst  die Lebensdauer nicht nur der Silikonscheiben, sondern auch des Investors übersteigen. Für mich zum Beispiel lohnt es sich schon nicht mehr, mir so ein Ding aufs Dach zu knallen.  Ich würde selbst bei günstigster Lebensprognose nicht mehr den Zeitpunkt erleben, an dem sich meine Ausgaben durch den Verkauf des von mir produzierten Stroms amortisieren.  Da die Anlagen aber gewünscht waren, musste ein Anreiz geschaffen werden. Die Zahl der Bürger, die dadurch und „auf Kosten des kleinen – schluchz! – Mannes“ reich geworden sind, dürfte recht überschaubar sein.

Gegen diese bürgerlichen Dachbesitzer und vermeintlichen Grünwähler aber mobilisieren Ederer und Co. die Wut, auf dass die Monopole geschont bleiben. Divide et impera. Das ist weder neu noch sozial noch marktwirtschaftlich.

Ich bin keineswegs überzeugt, dass das EEG sinnvoll ist, zumal in Verbindung mit dem künstlichen Markt für Emissionsrechte, von dem übrigens auch die großen Konzerne am meisten profitiert haben, ohne dass sie einen Cent ihrer Gewinne an den „kleinen Mann“ weiter gegeben hätten.  Es wäre m.E. ehrlicher, durchsichtiger und wirksamer, europaweit eine progressive CO2-Steuer einzuführen und überdies die Kosten für die Endlagerung von Atommüll und den Schutz der Endlager gemäß dem Verursacherprinzip anteilmäßig auf die Produzenten von Atommüll abzuwälzen, die Netze zu verstaatlichen und mit einem Teil der Einnahmen aus der CO2-Steuer zu modernisieren. Stromkartelle müssten überdies zerschlagen und neue Pipelines gebaut werden, um die Gasvorkommenaußerhalb Russlands zu erschließen.

Das alles wäre neu, marktwirtschaftlich und sozial. Freilich würde der Strom dadurch auch nicht billiger. Die Vorstellung, man könne eine Jahrhundertaufgabe wie die Umstellung auf erneuerbare Energien ohne Kosten bewältigen, gehört in den Bereich der Voodoo-Ökonomik. Wer also den Strompreis so belassen will, wie er ist, will auch die Energieversorgung durch arabische Diktatoren, russische Staatsfirmen,  französische Atommüllproduzenten und andere Helden der Neuen Sozialen Marktwirtschaft so belassen, wie sie ist.

Ich nicht.

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31 Gedanken zu “Strom: die neue Neiddebatte;”

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    @Alan Posener

    Nachsatz:

    „Es ist jedoch verdammt schwer, als Staat die richtigen Anreize zu setzen. Siehe Eigenheimzulage“

    Der Staat ist und sind auch oftmals Lobbyistengruppe…siehe Bausparkassen in diesem Beispiel

    Oder nehmen Sie z.B. die Riesterrente

    Oder ganz banal:

    DIN Normen gesetzt von Konzernen verhindern oftmals Innovationen

    KJN hat mehrmals auf die “ Einschränkung “ der Märkte durch mehr oder weniger “ invisible
    standards “ hingewiesen.

    siehe auch die Patentierungswut in den US

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    Lieber Herr Posener,

    mit dem “ glücklich Sterben “ ist es hoffentlich noch ein großes Stückchen hin.

    Und warum soll ich Sie nicht loben, wenn Sie in meinen Augen die richtigen Argumente vertreten.

    Im Gegensatz zu Ihnen komme ich eher von der kapitalistischen Seite, sprich Milton Friedman und den Chicago boys und bin mittlerweile auf der Seite der “ Genossen “ sprich der Bürger, die der Auffassung sind wie Sie, dass der Staat gewissene Aufgaben hat, die aber zentralistische Regularien ablehnen, sprich ganz banal das Motto von Schuhmacher verfolgen:

    Small is beautiful:
    http://en.wikipedia.org/wiki/Small_Is_Beautiful

    und sich auch an Ellinor Ostrom und Governing the Commons orientieren:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Elinor_Ostrom

    Die Balance zwischen zuviel Staat und zu wenig Staat, zwischen zuviel Privat und zuwenig Privat ist zunehmend schwierig ins Lot zu bringen.

    Fehlallokationen gibt es leider auch den Grünen, wie es das Beispiel mit dem Petflaschenpfand beweist, das dazu geführt hat, dass kleinere Mineralwasserunternehmen die Pfandglasflaschen hatten, nicht mehr konkurrieren können und sich oligopolistische Strukturen im Getränkebereich gebildet haben.

    Eine ähnliche Strukturveränderung können wir im grünen Biogasgesetz sehen…..wo man hinschaut in deutschen Landen nur noch Maisfelder…

    Zum Glück gibt es noch ein paar aufrechte Grüne, die die Bio-Biogasanlagen fördern….

    http://www.ftd.de/unternehmen/.....12228.html

    Die Schwierigkeit ist oftmals, dass wir nur noch eindimensionale Lösungsansätze verfolgen, statt ganzheitlich zu denken.

    Bei der großen Debatte um die Energiewende wird (bewußt oder unbewußt) vollkommen ausgeklammert, das jede nicht verbrauchte Kilowattstunde besser ist als eine regenerative…

    Wann gibt es endlich ein grünes regeneratives Energieunternehmen, dass mir als Konsument eine Prämie zahlt, wenn mein Energieverbrauch sich kontinuierlich über die Jahre verringert.

    Quantitatives Wachstum versus qualitatives Wachstum dass dürfte zukünftig die Herausforderung sein.

    Daher ist Ihre Forderung nach der CO2 Besteuerung wahrscheinlich einer der wenigen Wege um aus diesem growth trap herauzukommen.

    Der Vorschlag der Grünen und anderer eine Abwrackprämie für Kühlschränke einzuführen, ist genauso unsinnig wie die Abwrackprämie für Autos vor einigen Jahren.

    Ein paar positive Ausblicke gibt es dennoch, siehe car-to-go oder auch die steigende Zahl an Fahrgemeinschaften.

    Und wenn in Berlin eines Tages spezielle highways für Radfahrer wie in Kopenhagen entstehen:

    http://globalmagazin.com/blog/.....radfahrer/

    und genutzt werden dann verbessert sich auch der Gesundheitszustand der Deutschen und wir sterben alle glücklich in den Sielen.

    Nur zur Erinnerung:

    Sustainable energy without hot air

    http://www.withouthotair.com/

    von David MacKay

  3. avatar

    Lieber Moritz Berger, Sie haben einen Artikel von mir gelobt, ich kann glücklich sterben.
    Ihre Einwände bezüglich Markt versus Staat sind richtig. Aber ich war nie (so weit ich weiß) ein libertärer Staats-Feind. Es ist ja klar, dass es ohne Staatshandeln nicht einmal einen funktionierenden Markt gäbe: Sicherung der Handelswege, Sicherung des Eigentums, Rechtsprechung, einheitliche Maße und Gewichte, festgesetzte Währungskurse, Regeln für den Vertragsabschluss und so weiter und so fort. Die Vorstellung, die Politik solle sich aus dem Markt heraushalten, ist absurd.
    Es ist jedoch verdammt schwer, als Staat die richtigen Anreize zu setzen. Siehe Eigenheimzulage (und dazu die Beiträge von Silke): „Sinn wird Unsinn, Wohltat Plage“, wie es bei „Faust“ heißt. Das rechtzeitig zu erkennen, ist die Kunst. So beim EEG. Ich sage nur, dass eine Neiddebatte bei der notwendigen Korrektur der gesetzten Anreize kontraproduktiv ist.

  4. avatar

    @Silke
    „Zeugs aus den Güllebehältern..“
    Da gibt es eine Menge Ideen, Biogasanlagen etc.
    Das ist gar nicht das Problem, sondern der Netzausbau, insbesondere die Speichermöglichkeiten, z.B. hydroelektrisch. Da das Netz ein natürliches Monopol ist, gehört es verstaatlicht. Was passiert, wenn man versucht, so etwas durch private Betreiberfirmen zu machen, kann man z.B. anhand des Desasters am Nürburgring studieren.
    (Klar, Privatwirtschaft funktioniert i.A. besser, als Staatswirtschaft, aber nur bei Konkurrenz.)

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    @Alan Posener

    „Gerade als Liberaler finde ich hier das Staatshandeln fragwürdig. Man lockt mit der Kilometerpauschale, dem Straßenbau und der Umwidmung von Land – alles staatliche Maßnahmen – die Leute raus aus den Städten und schafft so ein Problem, das es bei einer funktionierenden Marktwirtschaft wohl so nicht gegeben hätte“

    Ob die funktionierende Marktwirtschaft z.B. den Trend in den US raus aus den Städten verhindert hätte ??

    Und die Zersiedlung der Küsten in Spanien ist dies alles auch auf eine nichtfunktionierende Marktwirtschaft zurückzuführen?

    Und gerade das fehlende Staatshandeln führt in den US zu den erheblichen Infrastrukturdefiziten, die mittlerweile laut World Economic Forum zum einem downgrading der US als Investitionsstandort führen

    Der homo oeconomicus ist leider ein Wunschbild, Herr Posener…

  6. avatar

    KJN

    Ich habe nix gegen Spargel – deren angeblich im Vergleich zu Hochspannungsleitungen größere Hässlichkeit vermittelt sich mir nicht
    Ebenso habe ich nix gegen Solarpaneele – erst bei blauen oder grünen Glanz-Dachziegeln kriege ich ästhetische Zuckungen.

    ich kann’s zwar bestenfalls transkribiert schreiben und ganze Sätze kriege ich auch nicht mehr hin, aber wie wär’s mit dem hier zum Umdichten für die Energiewände

    pion agapas kalitera ist doch schon mal ein guter Einstieg

    http://www.youtube.com/watch?v=dF9M-Cgykvs

    (gibt es eigentlich schon gescheite Ideen, wie man das Zeugs aus den Güllebehältern wenigstens da, wo zu viel davon anfällt, in Energie verwandeln kann? (ich wohne nicht mehr in der Gegend, bin drum was das Bäuerliche anlangt nicht mehr up to date)

  7. avatar

    @Silke
    ..Bedürfnis ländlicher Gemeinden der Landflucht entgegen zu wirken.
    Tatsächlich ist Windenergie /Photovoltaik /Solarthermik ein enorme Wirtschaftschance für das Land. Mit und ohne Förderung. Dezeit verdienen Landbesitzer z.B. in der Eifel durch Windenergie-Anlagen ungeahnt. Es liegt an unserer Generation, diese Entwicklung zu nutzen..

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    @Parisien: Ja, die Atomtechnologie ist übereilt und unausgereift. In die massenhafte Produktion einzusteigen ohne ein Entsorgungskonzept zu haben, nicht zu wissen wohin mit dem bis in Ewigkeiten strahlenden Müll, ist nach meiner Ansicht unbegreiflich naiv. Die Naiven spielen die Auskenner und die Vorsichtigen werden als Naive hingestellt.
    Bis zur Kernfusion werden wir uns noch sehr lange gedulden müssen; nicht wegen Politik, sondern wegen Physik. Es sind unvorstellbare Energien nötig, um eine Kernfusion in Gang zu setzen. Die Schwerkraft unseres Planeten reicht dazu nicht aus; es muss schon die Schwerkraft einer Sonne sein. Es ist nicht alles machbar, was denkbar ist.

    Wieso meine Schwester (noch immer) an der Asse wohnt? Sie wohnte lange in Braunschweig und wollte mit ihrer Familie aufs Land. Jetzt hat sie nahe der Asse eine Arbeit, mein Schwager ebenfalls und desgleichen ihre in Braunschweig studierende Tochter. Die Landschaft ist schön, das Häuschen abbezahlt; es gibt viele Gründe.

  9. avatar

    Insgesamt wissen wir zu wenig, vor allem über Klima, und manche Diskussion ist viel zu unwissenschaftlich und ideologisch. Aber manche Dinge wissen wir schon. Wenn man sich z.B. diese Liste anschaut, weiß man etwas sehr Wichtiges: a) Es gab schon immer schwere Stürme, b) ab 1975 steht dabei, was sie kosten.
    http://en.wikipedia.org/wiki/L.....hurricanes

    Man löst aber Kostenprobleme nicht, indem man neue Kosten anhäuft.
    Wenn man Kosten erzeugen möchte, sollte man bedeutend mehr in die Wissenschaft stecken, dabei darauf achten, dass die Wissenschaft ausgewogen bleibt (schwer), Dissensmeinungen vor allem nicht wie früher die katholische Kirche als Ketzertum abtun, weil sie richtig sein können und überlegen, ob insgesamt zu nah am Wasser gebaut wird.
    Da es früher keine Autos gab, musste man an Wasserwegen bauen.
    Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass man alles mögliche kann, aber mit Naturgewalten überfordert ist.
    Eines der Hauptprobleme sehe ich auf dem Energiesektor darin, dass Entwicklungen oft unausgereift sind, wenn sie zum Einsatz kommen. So wäre heute etwas wie die Asse eher unwahrscheinlich, und AKW wurden nach Tschenobyl besser gebaut und heute noch besser.
    Das vordergründige Problem aber ist die Ideologisierung in Bereichen, mit denen sich nur wenige wirklich gut auskennen.
    Und ein weiteres Problem, dass man manchmal Dinge übereilt angeht, so die Energiewende. Es war ja nicht so, dass man die AK nicht reduzieren wollte, aber bedeutend langsamer. Dieses Übereilte halte ich für ebenso bedenklich wie die para-religiöse unwissenschaftliche Ideologisierung.

    @ Roland Ziegler
    Wieso zieht denn Ihre Sr. nicht weg von der Asse bzw. warum ist sie hingezogen?

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    @ Alan Posener
    Egal wie Sie über Atomkraft denken oder ich, am schlimmsten ist, dass Politiker weniger für Menschen arbeiten als für sich selbst, so Merkel mit ihrer Wende vorder BW-Wahl (umsonst). Hier weitere Beispiele:

    Aleviten auf der Straße:
    Die Aleviten machen mobil gegen den Besuch des türkischen Ministerpräsidenten. Erdogan forderte bei einem Treffen mit Bundeskanzlerin Merkel eine stärkere Einbeziehung in die EU-Beitrittsverhandlungen.
    http://www.welt.de/politik/deu.....erlin.html

    Merkel:
    Merkel verspricht ehrliche Verhandlungen über EU-Beitritt
    http://www.spiegel.de/politik/.....64494.html

    Nicht einmal folgende Aussage ist drin: „Herr Erdogan, wir haben z.Zt. kein Geld.“
    Das ist Merkel und die EU

    Gouverneur Christie, NJ, Republikaner, stützt zur Zeit Obama. Jeffrey Goldberg hat eine originelle Erklärung dafür (Nr.3)

    3) Chris Christie loves Bruce Springsteen. (This story, by yours truly, explains why.) Bruce Springsteen loves Barack Obama. Bruce Springsteen does not love Chris Christie. Being overtly supportive of Barack Obama might get Chris Christie his holy grail: The approval of Springsteen, even a meeting with him. Believe me — he’d rather meet with Springsteen than with Obama, or anyone else.

    http://www.theatlantic.com/pol.....ey/264338/

    Guter Scherz. Chris Christie nervt. Ihre Ich-Besessenheit ist anstößig, und deswegen werden sie immer unbeliebter, alle miteinander.

    Was richtig ist oder falsch, lässt sich dabei schwer ergründen. Sie werfen oft riesige Schatten auf Wahrheiten, die manchmal erst noch erforscht werden müssen.

  11. avatar

    mir fehlt bei Herrn Posener’s Argumentation das Bedürfnis ländlicher Gemeinden der Landflucht entgegen zu wirken. Lt. Auskunft dreier Bürgermeister des südlichen Vogelsbergs hatte die Entvölkerung mal schlimme Formen angenommen und das, meiner besten Erinnerung nach, erst nach 1955.

    http://de.wikipedia.org/wiki/E....._Pauschale

    1955 Erweiterung der Pauschale auf KFZs

    und erst 1967 wurde die Bahn dazu stillgelegt

    http://de.wikipedia.org/wiki/V.....Geschichte

    Die Folklore der Gegend behauptet, daß noch lange nach 1955 die Eingeborenen die Woche über in Frankfurt blieben und nur am Wochenende nach Hause kamen, um sich ihrer Nebenerwerbslandwirtschaft zu widmen, während die Stillegung der Südbahn immer noch ZähneKnirschWut verursacht.

    In der Gegend zumindest sind es bei weitem nicht nur Städter, die in der Gegend siedeln, sondern die Gemeinden versuchen, ihre NachwuchsBürger zu halten. Wenn die ihr angestammtes Gemeindeland à la suburbia zersiedeln und auf Fachwerk verzichten, dann ist das natürlich schröcklich.

    Was ist da Henne und was Ei?

    Ob da die Pauschale diese Wellen von Ländlern und Städtern mal in diese mal in jene Richtung seit 1955 in ihrer bis vor kurzem gültigen Form beeinflußt hat? Wird die Gleichstellung von ÖPNV zur Wiederbelebung der Südbahn führen?

    Ich nehme Wetten entgegen, daß nein, denn da sei die Autoindustrie vor.

  12. avatar

    Lieber Herr Degen, schön, Sie hier zu sehen. Die katholische Soziallehre fordert, wie Sie wissen, ein Eingreifen des Staates, um soziale Missstände – übermäßige Ungleichheit etwa – zu korrigieren. Das katholische Subsidiaritätsprinzip ist nicht ein Rezepot für weniger Staat, sondern für weniger Zentralismus. (Ironisch: ausgerechnet die hl. kath. Kirche! Aber egal.) Ich fürchte deshalb, für Sie ist der katholische Funadamentalismus genauso wie der Marktfundamentalismus nur ein Stock, mit dem Sie auf das Ihnen – aus irgendwelchen Gründen – verhasste „grün gestrichene Bürgertum“ eindreschen.
    Was nun Investitionshilfen angeht: Ihr Satz, dass eine Investition entweder sinnvoll ist, dann wird sie gemacht, oder sie ist nicht sinnvoll, dann wird sie nicht gemacht, ist so ein Fundamentalsatz, der offensichtlich so unsinnig ist wie die Vorstellung, Gott habe die Welt in sechs Tagen erschaffen und sich danach ausruhen müssen. Sie müssen nur die spanische oder irische Küste entlangfahren, um zu sehen, wie viele sinnlose Investitonen gemacht werden; und Sie müssen sich nur die Infrastruktur der USA anschauen, wo die überirdischen (!) Strom- und Telefonleitungen regelmäßig von Stürmen hinweggefegt werden, um zu sehen, wieviele sinnvolle Investitionen nicht getätigt werden.
    Was nun „Drumhead“ angeht: Sie tragen Ihren Namen zu Recht. Es ist ja klar, dass erst das Automobil und die Kilometerpauschale einen Markt für Häuser weit abseits der Großstädte geschaffen haben. Die entsprechenden Anträge auf Umwidmung von Weideland usw. in Baufläche wurden – gewiss doch – demokratisch beschieden. In den meisten betroffenen Gemeinden war die Aussicht, zahlungskräftige und steuerzahlende Neubürger zu bekommen, wichtiger als der Schutz der Landschaft. Sie müssen nur durch den Taunus oder den Odenwald fahren, oder entlang der Aisch in Oberfranken, um die Katastrophe zu besichtigen, die das Ergebnis dieser Antreizsetzung ist.
    Gerade als Liberaler finde ich hier das Staatshandeln fragwürdig. Man lockt mit der Kilometerpauschale, dem Straßenbau und der Umwidmung von Land – alles staatliche Maßnahmen – die Leute raus aus den Städten und schafft so ein Problem, das es bei einer funktionierenden Marktwirtschaft wohl so nicht gegeben hätte.
    Und klar, jetzt, wo überall die kleinen Einfamilienhäuser mit Solarzellen auf dem Dach mitten auf dem Land stehen, fühlen sich deren Bewohner durch die „Spargelstangen“ gestört, die ihre bäuerlichen Nachbarn oft mit Bedacht in deren Nähe setzen. Tja.

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    @H.-W. Degen: Sie wollen Atomstrom, um die Schöpfung Gottes im Kleinen nachzuvollziehen? Diese Begründung habe ich in der uralten Debatte noch nicht gehört, danke für die Innovation. Für mich klingt das ja etwas nach einem verrückten Professor, der übrigens auch keine Angst hat.

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    Man muss ja Ederer nicht mögen, aber diese ewige Stanze von der „Zersiedelung“ der Landschaft aus dem Munde eines bekennenden Liberalen, verblüfft mich dann doch. Jede Gemeinde entscheidet selbst, ob und welche Flächen als Bauland ausgewiesen werden. Da zersiedelt niemand ungehindert und ohne demokratische Legitimierung. Und dass der Staat die Ansiedelung seiner Bürger lenken oder eben bremsen sollte, fände ich auch keine sympathische Vorstellung. Mit dem Vorhalten großstädtischer Faszilitäten wie dem hoch subventionierten Nahverkehr lenkt er immerhin auch. Sind eigentlich Windräder auch „Zersiedelung“? Industrieanlagen in grüner Landschaft?

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    Auszug aus FB:
    Grundsätzliche Frage: weshalb muß der Staat Investitionshilfen zahlen…. Entweder ist eine Investition sinnvoll dann wird sie gemacht oder nicht…. dann helfen auch keine Investitionshilfen. Mit Hilfen wird also die Karre nur komfortabler gegen die Wand gefahren.
    Und jeder Unternehmer der dort produziert wo die Kosten zu hoch sind , unter Standort und Arbeitsleistungberücksichtigung ist dumm.
    Zu hohe Produktionskosten führen früher oder später zum Bankrott. Und das hilft keinem .

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    Katholisch und freier Markt vertragen sich gut: Die Forderung der RKK war immer: sowenig Staat wie möglich – soviel Staat wie nötig. Anhäufung von zuviel Reichtum; Benachteiligung der Armen ( Witwen und Waisen) war definitiv als Sünde gekennzeichnet. Und die werden jetzt extrem benachteiligt. Eine Erhöhung der Stromabgaben ( die der grün gestrichenen Bourgoisie zugute kommen) benachteiligen die Ärmsten denn sie bedeuten einen realen Verlust von 1 – 2% des Einkommens…..
    Und ich bin Pro-Atom weil ich mich a) mit der Physik beschäftigt habe ( nur wer sich nicht auskennt hat Angst) und es b mit dem Cusaner halte der forderte daß der Christ es als seine Pflicht ansehe die Schöpfung Gottes im Kleinen nachzuvollziehen……

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    @ Don Geraldo / Parisien: Hallo? Eine Kürzung der Solarförderung ist schon erfolgt. Und: wie ich selbst schrieb, ist das EEG fehlerhaft. Das rechtfertig noch lange nicht eine Neidkampagne gegen diejenigen, die sich gesetzeskonform verhalten und ein Minikraftwerk aufs Dach geschraubt haben. Was Förderung angeht, so ist keine Stromart mehr gefördert worden als der Atomstrom: Förderung der Forschung, Förderung des Baus, Förderung bei der lagerung des Endmülls. Alles vom Steuerzahler finanziert. Und beim Atommüll noch von dessen Ururenkeln. Also: Auf dem Teppich bleiben, was den „billigen“ Atomstrom angeht.

  18. avatar

    zur Ergänzung der Energiedebatte hier m.E. eine hervorragende Veröffentlichung aus U.K.

    … mit letztlich dem gleichen Resultat wie bei Alan Posener:

    Forderung nach einer CO2 Steuer!!

    Sustainable energy without hot air

    http://www.withouthotair.com/

    von David MacKay

    online zu lesen

    Noch ein kleiner Hinweis an unseren Eigenheimbesitzer, der glaubt aufgrund seines Alters nicht mehr eine adäquate Rendite durch eine Solaranlage zu erleben:

    Im Prinzip haben Sie recht da die ROI bei > 15 Jahren liegt.

    Aber eine Thermosolaranlage zur Unterstützung Ihrer Heizung und der Warmwasserversorgung ist heute ohne Zuschüsse bereits sehr wirtschaftlich ROI < 7 Jahre.

    Und dann gäbe es ja noch die Gründung einer Energiegenossenschaft mit Ihren Nachbarn.

    Und Genossenerfahrung haben Sie noch sicherlich 🙂

    Ganz nebenbei:

    Kompliment für Ihren hervorragenden Beitrag, der ziemlich alle Facetten des Energiebusiness beleuchtet!!!!

  19. avatar

    Na, in dieser Runde möchte ich doch keineswegs fehlen:
    Ich sehe nach wie vor die Haftung für Sicherheit/Kosten für die Energieversorgung beim Steuerzahler und Verbraucher und nicht bei Eon & Co. Egal ob bei Kernenergie oder sog. „Erneuerbaren“. Hier ist die Schieflage, verursacht durch den hierzulande so beliebeten staatlich-industriellen Komplex.
    Was die CO2-Steuer betrifft: Von allen Steuern wäre sie wahrscheinlich die sinnvollste, sie wäre nämlich keine Energiesteuer, sondern eine Entropiesteuer, also eine Steuer für schlechten Wirkungsgrad. Was heißt das?
    Der Staat (wir alle) finanziert unmittelbar oder mittelbar unsere Infrastruktur. Inwieweit diese Infrastrukturen beansprucht werden (Stromnetze, Straßen) hängt von der Effizienz der Akteure ab. Sind diese effizient, sinkt der Energieverbrauch und damit die Belastung der von uns allen beanspruchten und finanzierten Infrastruktur. Da der Aufwand für jeden Prozess (mittelbar auch die Stromerzeugung durch Kernenergie, Photovoltaik, Wind etc.) am CO2-Ausstoß der Teilprozesse unmittelbar oder mittelbar abzulesen ist, werden effiziente Prozesse am geringsten besteuert. (Beispiele mag sich jeder selber suchen.)
    Tatsächlich lässt sich in der Technik der letzten 100 Jahre eine stetige Tendenz zur Verbesserung des Wikungsgrades der Maschinen und Geräte erkennen – nur aufgrund von Kostendruck. Diese – natürliche – Entwicklung bietet nach wie vor enorme Wachstumschancen, wird aber durch einseitige Subventionspolitik (bei Kernkraft, aber auch bei den „Erneuerbaren“) behindert. Statt Effizienz und Entwicklung wird Aufwand belohnt. Statt Miniaturisierung Gigantismus, statt Dezentralisierung Zentralisierung, statt Konkurrenz Monopolisierung usw. usf..
    Ich finde, das Bessere sollte belohnt werden, nicht das Alte.

    @Parisien
    Die Preise für die verschiedenen Energieträger hängen natürlich alle zusammen. Erhöht man das Angebot, sollte der KWh-Preis sinken. Deswegen halte ich den politischen Ausstiegsbeschluss für problematisch, weil er das Angebot verknappt. Sauberer wäre eine eindeutige Haftungszuordnung für die Stromproduzenten beim Thema Entsorgung und Betriebssicherheit gewesen.
    Gleichzeitig sollte mal ersthaft geprüft werden, ob Netze (auch im weiteren Sinne) überhaupt nichtmonopolistisch betrieben werden können. Monopole müssen verstaatlicht sein.

  20. avatar

    Natürlich wettern einige aus reinem Eigennutz gegen die Energiewende im Allgemeinen und das Energieeinspeisungsgesetz im Speziellen.
    Dadurch werden aber die Argumente nicht falsch.

    Vom Standpunkt der Effektivität aus betrachtet sind die Unsummen, die für die Subventionierung der Photovoltaik ausgegeben werden absoluter Irrsinn.

    Subventionen als Anschubfinanzierung können sinnvoll sein, wenn aber von Anfang an klar ist das eine Technologie nicht wettbewerbsfähig ist hätte man nie damit anfangen sollen.
    Das Geld wäre effektiver eingesetzt für:

    – Modernisierung und Dezentralisierung der Stromnetze
    – Stärkere Forschung im Bereich Supraleiter
    – Modernisierung und Ausbau ÖPNV
    – Bau von Transrapidstrecken (da nur der Luftwiderstand überwunden werden muß ist der Energieverbrauch erstaunlich gering)
    – Bessere Wärmedämmung im Wohnungsbestand
    – Einsparpotentiale bei Heizungen nutzen
    Mit meiner neuen Heizung spare ich durch die geregelte Pumpe mehr am Strom als am Gas.
    – Solarthermie (bekommt nur einen Bruchteil der Photovoltaik, ist aber viel effektiver)

    Subventionen – so gut sie auch anfangs gemeint sind -haben die Neigung zum Selbstzweck zu werden. Die Subventionsempfänger gewöhnen sich daran, sie werden regelrecht süchtig. Schon die Stromkonzerne waren sehr erfolgreich mit ihrer Lobbyarbeit, ein paar hunderttausend Dachbesitzer sind eine noch stärkere Lobby. Diese Lobby wird noch auf Jahrzehnte hinaus verhindern, das die Subventionsströme in andere sinvollere) Richtungen gelenkt werden.
    Beim Steinkohlebergbau hat es 40 (in Worten: vierzig) Jahre gedauert, bis endlich beschlossen wurde, in zwanzig Jahren keine Subventionen mehr zu zahlen.
    Ich bin schon darauf gespannt wie lange es bei den Solarsubventionen dauert wird. Und ob man dann auch noch irgendwelche „Ewigkeitskosten“ ich Rechnung stellen wird.

  21. avatar

    Endlich mal was anderes als dieses ewige Gejammere nach dem Motto: „Gebt uns unseren toll ausgeklügelten Atomstrom zurück, wir bezahlen auch gerne die Endlagerung!“ – Meine Schwester wohnt an der Asse und meint, es wäre nur eine Frage der Zeit, bis dort radioaktives Grundwasser die Felder verseucht. Den achtlos hineingeschmissenen Atommüll in dem erodierenden Salzbergwerk könne keiner mehr bergen. Wer von den Billigstromfreunden will solche künftigen Katastrophen eigentlich bezahlen?

  22. avatar

    @ Alan Posener

    Apropos Neid: „Dass die großen Gewinner der bisherigen Energiepolitik – die Strommonopole, die Deutschland unter sich aufgeteilt haben – gegen eine Wende anrennen würden, war klar.“

    Ob einige große oder viele Kleine die Stromversorgung unter sich aufteilen, dürfte an sich egal sein.
    Tatsache ist aber, dass die Aufteilung der Stromversorgung unter einigen Großen uns immerhin bezahlbaren Strom verschaffte. Und nicht nur das, sie versorgte uns auch zuverlässig mit Strom. Solche Situationen – nur zur Entspannung – blieben die Ausnahmen:
    http://www.boston.com/news/nat.....story.html

    Ein Unfall wie in Fukushima, der durch Ausfall der Stromversorgung nach Tsunami zustande kam, wäre hier viel unwahrscheinlicher gewesen.
    Glauben Sie denn, dass Diktatoren ein Deut besser werden, wenn wir kein Gas, kein Öl von ihnen beziehen, sondern statt dessen die Chinesen?
    Und seit wann sind Gas und Öl Konkurrenten von Strom?
    Und meinen Sie, die Franzosen oder Tschechen würden ihre Atomkraftwerke abschalten, wenn wir Deutschen nicht mehr dort kaufen? (Im Prinzip kaufen wir sogar mehr).
    Dass Sie diese Albernheit, gegen Dachbesitzer zu wettern, kritisieren, finde ich dagegen ganz gut. Es ist etwas albern von achgut, den „kleinen Mann“ hier als Mittel zum Zweck einzusetzen. Aber man wird manchmal hilflos, wenn man mit Irrsinn konfrontiert wird. Und ein Industrieland auf Sonne und Wind umzustellen, ist Irrsinn. Dabei ganze Wälder abzuholzen, ist umweltpolitisch verwerflich.
    Seit Politiker sich um die Energie kümmern,ist sie nicht mehr bezahlbar. Alles, was Politiker in die Hand nehmen, wird schlechter, nicht besser. Verstaatlichte Banken?: Eine Horrorvorstellung.

  23. avatar

    … moin, moin … das in D an den Stromkosten was faul ist, bemerkt selbst die BILD: ‚Kostet hierzulande eine kWh im Schnitt 25,28 Cent, zahlen Franzosen mit 13,84 Cent nur die Hälfte.‘

    … warum das alles so ist? nun, ‚Germany is an occupied country and it will stay that way …‘ … Obama 2009 bei seinem ersten Besuch in Deutschland vor amerikanischen Soldaten.

    Sigmar Gabriel: ‚Wir haben gar keine Bundesregierung – Frau Merkel ist Geschäftsführerin einer Nichtregierungsorganisation in Deutschland,‘

    Die ‚BRD‘ ist eine Tranchen-Kuh für Hedgefonds. Die Deutschen Sklaven. (Sie auch – APo.)

  24. avatar

    Die ´Heimsuchung` hat uns doch nicht durch die ´Stiftung Neue Soziale Marktwirtschaft` ereilt, sondern die Heilige Angela hat das fukoshimaverseuchte ´Deutsche Musterschaf` ins Gelobte Land geführt!

    Wie können Sie biblische Weisheiten so ins Gegenteil verkehren, Herr Posener?

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