Wenn das Volk kein Brot hat, soll es doch Kuchen essen. Die Armut kommt von der Poverte. Und das Problem unserer Wirtschaft sind die Banken. Schon der zum Bundespräsidenten aufgestiegene Sparkassenpräsident Horst Köhler hat vom Monster des Kapitalmarktes gesprochen.
Banken sind so böse, weil sie gierig sind. Sie nehmen Zinsen und Zinseszinsen. Ob das ethisch in Ordnung ist? Jesus jedenfalls hat die Geldwechsler aus dem Tempel getrieben; Tempelreinigung genannt. Müssen wir unsere Welt von den Banken reinigen? Bedingungsloses Grundeinkommen, Zinsverbot und Freibier für alle. Jedenfalls nicht Champagner und Koks für Banker. So geht das Piratenlied.
Besonders übel sind Investmentbanken. Keine Ahnung, was das ist, eine Investmentbank, im Unterschied zu einer normalen Spaßkasse. Jedenfalls ist die Spaßkasse nicht gierig. Sie ist nicht in Händen von Heuschrecken, sondern gehört der öffentlichen Hand. So wie die Volksbanken, die in den Händen des Volkes sind.
Schon mein Großvater mütterlicherseits hat gewusst, wie man das Problem löst: “Expropriiert die Expropriateure.“ Den Spruch hatte er von Teddy Thälmann, dem Vorsitzenden der KPD. „Enteignet die Enteigner.“
Mein Opa Heini war in seiner Jugend Kommunist und hat mit Kreide an den Grubenhund geschrieben: „Die Gruben in Volkes Hand!“ Dafür wurde die Förderung vom Steiger genullt; das Gedinge blieb lohnfrei. Nichts zu beißen, wegen politischer Umtriebe. Bald hatte der Berg ihm die Wirbelsäule gebrochen, ein Knappschafts-Krüppel, Invalide genannt, was aus dem Lateinischen kommt und „nichts mehr wert“ heißt.
Als die Nazis begannen, die Kommunisten ins KZ zu schicken, hat er die Kreide weggelegt. Jetzt ist sie bei Attac, der Linkspartei und nun auch bei Sigmar Gabriel. Die Banken in Volkes Hand, schreibt der Zeitgeist an die Wand. Warum soll mein Opa Heinrich Kleine nicht im Nachruhm recht gehabt haben? Das Leben hat ihm ja sonst nichts gegönnt.
Nachdenkend fallen mir drei Gründe ein. Zunächst mal, das mit der DDR hat irgendwie nicht so richtig geklappt. Auch Kuba gefällt mir nicht so richtig. Dann habe ich gelernt, dass in der jüngsten Finanzkrise die mit Abstand größten Verluste jene Banken gemacht haben, die schon in öffentlicher Hand sind. Bei den Spaßkassen der Bundesländer war ganz schnell Schluss mit lustig. Irgendwie will ich der Kaste der Politiker von Lafontaine bis Mappus nicht meine finanzielle Zukunft verdanken müssen.
Nun gut, es gibt aber auch moralisch erhabene Politiker, nämlich die der SPD. Das wäre meine letzte Hoffnung. Käme ich nicht aus NRW, wo Sozis die Landesbank zum Moloch ausgebaut hatten. Und wohnte ich heute nicht in Rheinland-Pfalz und Berlin, wo Herr Beck den Nürburgring saniert hat und Herr Wowereit gerade einen Weltstadtflughafen eingeweiht. Bitter, bitter.
Was also will ich: Die Banken bitte nicht in Volkes Hand! Man soll den Kapitalismus von jenen betreiben lassen, die das wirklich können. Ich hatte kein Problem mit Joe Ackermann oder dem blasierten Inder, der ihm gefolgt ist.
Aber die Parlamente und die Wirtschaftspolitik, die gehören dem Souverän. Die Politik in Volkes Hand! Wenn Sigmar Gabriel das gemeint hat, dann wähle ich ihn. Das wird dann auch dem politischen Erbe meines Opas gerecht, der die Sprüche Teddy Thälmanns im Alter durch „Willy wählen!“ ersetzt hat.
Und den Politikern, den kann man zwar nicht in den Aufsichtsräten der Banken trauen, aber in Regierungsämtern? Unsinn! Man muss drauf achten, dass sie für das geliehene Vertrauen auch Zinsen zahlen. Sonst führen sie das bedingungslose Grundeinkommen ein, für sich selbst.
Dear blonder Hans,
sie haben in vielen Dinge recht dass Klaeger zu Taetern werden.
Dennoch vergessen sie nicht dass sehr viele SS-Mitglieder in den fifties und sixties und seventies in Deutschland in hohen politischen Aemtern waren
Erst jetzt beginnt eine Aufarbeitung!!
In der GDR war es ebenso, ich vermute, dass sie ein ehemaliger GDR Buerger sind.
Und da sie zwischen den Zeilen in einem frueheren thread angedeutet haben, dass sie in einem Stasi prison waren sind sie sicherlich besonders davon auch betroffen, dass wieder die die sie ins das prison brachten wieder recycelt wurden und heute wieder in wichtigen Positionen sitzen.
Auch eine Verhoehnung der Opfer auch eine Verhoehnung ihrer Person
@ jan z. volens
Die Amerikaner mischen Südamerika auf mit Hilfe der Briten (hahaha) und der Deutschen. Genau. Immer derselbe Sermon. Und Russen gibt es dort gar nicht. Auch keine Chinesen oder Iraner.
Und die Hälfte von uns sind amerikanisierte Nazis. Genau. Gähn.
Beschreiben Sie doch mal einen amerikanisierten Nazi.
JLL: Und wieviel Jahre hat in Deutschland eine konservative Regierung regiert und wieviel Jahre die social democrats ???
Und wenn jetzt die Archive der fifties und sixties geoeffnet werden.. wer hat die Nazis gedeckt ??
… die Aufarbeitung – so der so – lag und liegt nicht in ‚deutscher Hand‘. … lesen Sie hier, da werden Sie fündig.
Ohnehin kann einem Land – dem die Souveränität verweigert wird – nicht Verantwortung in dieser Sache vorgehalten werden. Das dies trotzdem geschieht – ist beschämend für die Kläger und eine Verhöhnung der Opfer. Hier werden Kläger zu Täter.
Devezh matc chère Rita
Bevet Breiz
@Cher ami Jean-Luc: Erfreulicherweise habe auch ich teilweise französische Wurzeln; ein bretonischer Schwarzbrenner Verwandter verschönt uns ab und an den Abend mit seinem legendären Calvados!
ein bretonischer Schwarzbrenner mit Calvados ??
Sie meinen lambig
http://fr.wikipedia.org/wiki/Lambig
http://br.wikipedia.org/wiki/R.....lvados.jpg
Und was das Verhaeltnis von Normannen und Bretonen betrifft.
Zeigen sie diese Geschicht ihrem bretonischen Verwandten 🙂
Was das traeumen betrifft.
Das habe ich January 30, 1968 verloren…..
http://en.wikipedia.org/wiki/Tet_Offensive
Und wieviel Jahre hat in Deutschland eine konservative Regierung regiert und wieviel Jahre die social democrats ???
Und wenn jetzt die Archive der fifties und sixties geoeffnet werden.. wer hat die Nazis gedeckt ??
Das Alzheimer Syndrom war damals schon bekannt.
Kenavo
@Jean-Luc: USA braucht noch extra eine Million Krankenpfleger/Nurses, und 90,000 Aerzte – fuer die Ausfuehrung des umstrittenen Gesetzes, kurz „Obamacare“ genannt, welches ein halbe Aehnlichkeit versucht mit der Krankenversicherung welche in Europa schon seit einem halben Jahrhundert funktioniert. Das ist die Erklaerung des Direktors der Cleveland Clinic (43,000 Angestellte). Aber die Million gibt es nicht, auch von den Phillipinen oder Indien wo die Mehrzahl der importierten Nurses angeworben wurden. Deshalb das Rezept des Direktors: Pflegerhelfer (Nurses‘ Aids, Spezialausbildung) vollziehen alle die Routine, wie Temperatur messen, Blutdruck, Medikamente, Spritzen usw. Die Bettwaesche und Reinigung wird sowieso schon von Dienstpersonal vollzogen (meist von Mexiko oder Zentral Amerika). Also die geschulten Nurses/Krankenpfleger (meist 4 Jahre Hochschule) befassen sich nur mit medizinischen Aufgaben. Die 90,000 notwendige Aerzte werden durch „Physicians Assistants“(5 Jahre Hochschule) ersaetzt. Der/die „Physicians Assistant“ ist heute schon teilweise der „Arzt“ welchen man in Routine-Untersuchungen vor sich hat: Z.B. beim Hautarzt/Dermatologe – blickt die „Physicians Assistant“ dann ueber den ganzen Koerper, entfernt auch gewoehnliche Probleme durch einen Hauch eisiger Spruehe oder schaelt etwas Haut ab fuer eine Biopsy. „Physicians Assistant“ ist eine Zwischenstufe zwischen Nurse and Physician. Fuer eine Erkaeltung braucht man dann keinen Arzt. Der Direktor sagte auch: „We have never trained enough physicians“ (also niemals genug Aerzte ausgebildet in USA).—Was man auch sagen mag – in Kuba werden heute eine guter Teil der Aerzte ausgebildet fuer Entwicklungsnationen in Lateinamerika (2,500 fuer Bolivien) und Afrika. Tausende sind in Ausbildung. Sogar fuer Ost-Timor und die Sahauri-Republik. In Haiti arbeiten 750 kubanische Aerzte – meist finanziert von Norwegen welches jetzt noch einmal $ 800,000 dafuer beigetragen hat, und soweit $2.5 Millionen. Die Cleveland Clinic hat ein fuer USA ungewoehnliches System -alle Aerzte sind Angestellte welche ein festes Gehalt bekommen – ob sie eine oder zehn Operationen am Tag vollziehen: Das vermeidet die „Ueberbehandlung“ fuer Gewinn. Natuerlich sind die Gehaelter entsprechend der Erfahrung und Ausbildung des Arztes. 2012 steht die USA auf den Weltgesundheits-Statistiken unter fast allen Nationen Europas und aller entwickelten Laender. Wer keine Versicherung hat (40+Millionen) geht zur Notstation im „oeffentlichen“ Krankenhaus. In San Antonio/Texas (2 Million) ist das einzige „oeffentliche“ Krankenhaus ‚University Hospital‘. Nur wer im Rettungswagen angeliefert wird kommt sofort in Behandlung. Alle andere warten im Wartesaal: Durchschnitt 24+ Stunden warten. Welcome to America!
Die ersten Absätze hielt ich für Ironie, was diese Absätze beweisen:
„Was also will ich: Die Banken bitte nicht in Volkes Hand! Man soll den Kapitalismus von jenen betreiben lassen, die das wirklich können. Ich hatte kein Problem mit Joe Ackermann oder dem blasierten Inder, der ihm gefolgt ist.
Aber die Parlamente und die Wirtschaftspolitik, die gehören dem Souverän. Die Politik in Volkes Hand! Wenn Sigmar Gabriel das gemeint hat, dann wähle ich ihn. Das wird dann auch dem politischen Erbe meines Opas gerecht, der die Sprüche Teddy Thälmanns im Alter durch “Willy wählen!” ersetzt hat.“
Somit erscheint mir die comments-section leicht daneben.
Dass Kocks ein Anhänger der SPD ist, ist doch bekannt.
@ Jean-Luc
Alles schön und gut („Meine deutschen Verwandten waeren nicht auf die Universitaet gekommen wenn nicht ein Mr. Picht sozialdemocratic Bildungsreformen durchgefuehrt hat.“) Aber was bringt das ganze Studieren, wenn die Akademiker danach nicht genug Arbeit finden, wenn haufenweise junge Akademiker z.B.in Spanien arbeitslos sind und man andererseits so wenig Leute für einfachere Arbeiten hat, dass man sie importieren muss? In Deutschland ist z.B. Krankenschwester/pfleger ein unterbezahlter Beruf mit keinem besonders hohen Ansehen. Ganz anders doch nurse in den USA. Es war also ein Fehler (imo), ein Universitätsstudium als das einzige Seligmachende (außer Ricard dans le midi ;-)) darzustellen, ein typischer sozialdemokratischer Fehler. Richtige Sozialdemokratie hätte bedeutet, dafür zu sorgen, dass einfachere Berufe höher bezahlt werden und mehr Befugnisse haben. In den USA dürfen nurses Blut abnehmen und Spritzen geben, hierzulande kann es passieren, dass sie die meiste Zeit Betten machen und Thermometer und Essen austeilen.
Weitere Beispiele: Bobbies in England sind angesehen, bei uns werden sie als Bullen tituliert und gefürchtet. Es wäre anerkennenswert, wenn die Sozialdemokraten einfacheren Berufen (soll nur heißen mit leichteren Ausbildungswegen) größer gemacht hätten. Was sie aber statt dessen beständig pflegen, ist das Hochhalten des Abiturs und der akademischen Ausbildungswege. Somit gibt es immer Zukuzgekommene, so dass die Sozialisten immer eine Clientèle haben und immer welche, die sie gern schröpfen, dieselben, denen sie zum Abitur verholfen haben, von denen manch einer als Handwerker mehr Geld in der Tasche hätte. Deswegen hat Rita in diesem Punkt Recht. Die Sozialdemokraten haben auf Masse in der Bildung geachtet, die Qualität der Bildung aber vernachlässigt. Kürzlich erzählte mir jemand, er sei aus Oldenburg, das liege bei Bremen. Ich war etwas erstaunt über die Zusatzangabe. Der Herr sagte, die meisten Leute wüssten nicht, wo Oldenburg liege. Nun ja, das kann man in etwa glauben. Und Shakespeare ist eine Popgruppe.
Man soll den Kapitalismus von jenen betreiben lassen, die das wirklich können.
… genau …
Vielleicht sieht man Deutschland klarer von weit weg. Zum Beispiel von den Amerikas. Heute ist die politische BRD das „Trojanische Pferd“ der USA fuer die geopolitische Untergrabung der „Unabhaengigen“ in Lateinamerika. (Beispiel kann auch in Deutsch oder Englisch analysiert werden – im Internet unter „Fundacao Konrad Adenauer“, dann im Archiv die Berichte „Conferencia Seguranca Forte Copacabana“ fuer 2010 und 2011. 2011 kamen sogar die U.S. „Supervisors“ hoechstpersoenlich, von der U.S. Marine Corps University und der American University – nachdem 2010 der deutsche NATO General Klaus Naumann gedemuetigt wurde von dem damaligen, konservativen Verteidigungsminister Brasiliens, Nelson Jobim, von Beruf Bundesrichter. Kurz: Weil die Latinos die Alamaos nicht als „Gringos“ sehen und teilweise noch romantisch Vorstellungen hegen („die Alemanes haben zweimal gegen die „Anglos“ gekaempft“), wollen die Latinos nicht auf die Krallen der Deutschen blicken. Also erklaere ich den Latinos die BRD: 50% der Deutschen sind amerikanisierte Nazis (nicht unbedingt alle im ideologischen Sinn, aber im stillen Duenkel gegenueber „Andere“, und im „Besserwissen“ und der Sucht „Schutzmann“ zu spielen). 25% sind fanatische Mitlaeufer hinter den britischen NROs (Von den Briten missbraucht fuer geopolitischen Einfluss durch „Umweltschutz“ und „Indigenenrechte“ in den „Entwicklungslaendern. Greenpeace, WWF, Attac usw. sind alle fuer geopolitische Ziele der Briten und USA infiltriert und gesteuert. Das weiss man aushalb Europas.) 25% der Deutschen sind normale Menschen mit sachlicher demokratischer Einstellung. Die gewaehlten Politiker in der Bundesregierung und Bundestag arbeiten vorwiegend fuer Deutschland und nicht fuer die USA. Aber die Ministerien, die Bundeswehr, die Nachrichtendienste, und die Partei-Stiftungen und die Kirchen sind durchsetzt von Elementen welche in erster Linie fuer die Interessen der USA wirken, IN LATEINAMERIKA , nicht fuer die Interessen Deutschlands oder der EU. Aber die deutsche Wirtschaft ist nicht an der Untergrabung beteiligt, sondern im Gegenteil steht grundsaetzlich im Wettbewerb mit der Wirtschaft der USA (in Lateinamerika) und deshalb sind die deutschen Unternehmen in Lateinamerika wichtig fuer Lateinamerika. —Einige Elemente dieser Analyse welche sich nur auf Lateinamerika bezieht – koennen auch in Deutschland wirken: Merkel und Schroeder und viele Parlamentarier stehen fuer die geopolitischenInteressen der Deutschen: Die Nase nicht in die Angelegenheiten anderer stecken. Weiter sachliche Beziehungen zur der Wirtschaft Russlands. Kein automatischer Befehlsempfang von Washington oder von New York. Weiter mit den einzigen richtigen „Partner“: Frankreich!
@Sehr geehrter Herr Kocks: Da wir gerade bei unseren grovätern waren.
Mein Großvater war kein Sozialdemokrat, er war ein Christkonservativer, der im Verein mit Sozialdemokraten und noch nicht vergasten Kommunisten versuchte die Auswirkungen der Nazis in unserer Provinzstadt etwas zu mildern.
Er hatte keine Kreide in der Hand, aber einen guten Spruch auf den Lippen.“Außer Gott und der eigenen Frau kann man nur der Bank von England wirklich vertrauen“.
Nun wissen wir seit ca. 3 Wochen, daß man auch der Bank von England nicht mehr wirklich vertrauen kann.
Was dabei heraus kommt, wenn die Banken in“Volkes Hand“ sind, das hat man bei den diversen Landes- und sonstigen Banken gesehen!
Die Banken gehören keinesweg in Volkes Hand; sie gehören aber permanent streng kontrolliert. Vor alles bedarf es einer nicht frei interpretierbaren Gesetzgebung, die Betrug am Kunden streng bestraft und die Haftung anders verteilt.
„Banken sind so böse, weil sie gierig sind. Sie nehmen Zinsen und Zinseszinsen. Ob das ethisch in Ordnung ist? Jesus jedenfalls hat die Geldwechsler aus dem Tempel getrieben; Tempelreinigung genannt. Müssen wir unsere Welt von den Banken reinigen?“
Oweia, Herr Kocks! Wenn Sie ernsthaft für sich Orientierung aus der Bibel rauspulen wollen, müssen Sie sich schon mehr Mühe geben beim Einlesen.
Wollen Sie Ihre Welt wirklich mit dem jüdischen Tempel vergleichen?
Um es kurz zu machen helfe ich Ihnen mal auf die Sprünge. Lesen sie mal Markus 12, 17, dort heißt es sinngemäß „gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört und Gott, was Gott gehört.“ Der Kaiser steht hier für die Welt mit ihren Anliegen und Gott für sein Reich. Beide haben ihre Bedürfnisse und beide sollen bekommen, was ihnen zusteht. Nicht das Eine gegen das Andere ausspielen.
@Cher ami Jean-Luc: Erfreulicherweise habe auch ich teilweise französische Wurzeln; ein bretonischer Schwarzbrenner Verwandter verschönt uns ab und an den Abend mit seinem legendären Calvados!
Nun, mein sich konservativ nennender Vater , der nicht nur aufgrund seiner Kriegserlebnisse, eine große große Achtung vor den Sozialdemokraten hatte, der hätte sich schon bei Schröder im Grabe umgedreht.
Ja, Schröder hat uns vor dem Irak-Einsatz gerettet,; dafür war ich ihm explizit auch immer außerordentlich dankbar; zumindest bis man dann hinterher erfuhr, warum.
Leider bin ich zu alt für Idealismus; mein Land ist keine Demokratie mehr, und wie wollen Sie Rechte zurückholen, die Sie faktisch schon lange nicht mehr haben. Dazu fehlt in einer Postdemokratie das Instrumentarium. Träumen Sie gerne weiter, seit letzte Woche hat dieses Land kein Recht mehr sich ein freiheitliches und demokratisches System zu nennen.
Ich leben fortan ganz bewußt in einer Diktatur der Wirtschaft und der Banken, meine Lust mich selber zu belügen ist gleich null.
Erinnern Sie sich noch an Herbert Wehner, was er über die 8 Richter in Karlsruhe sagte?
Ihm ist unbedingt recht zu geben, mir kommen sie ebenfalls vor wie die 8 …….. er.
Wir leben in einer Bananenrepublik, wo die 8 …. vor einigen Jahren unser Wahlrecht ändern wollten, von dem sie heute behaupten, daß es absolut verfassungswidrig ist.
Somit, nicht Sie, der Bürger, können Gesetze ändern, es sind ebn die 8 …… in Karlsruhe, die Herbert Wehner folgerichtig benannte als die 8 ………
Nach alter Britischer Sitte – kein Alkohol vor Sonnenuntergang – werde ich heute nach Sonnenuntergang einen Calvados auf Sie trinken.
Lechaim!
Sigmar Gabriel:
„Ich bin Herr der SPD!“
+
„Ich bin Herrin von Europa!“
….. gibt sich Frau Merkel.
+
„Ich war Herr des Feuers!“
meint der ehemalige Chef des städtischen Krematoriums, zu meiner 17-jährigen (die macht gerade ein Praktikum in einer Reha-Klinik und macht bei ihm Ganzkörperwäsche…)
+
Und Ich, ich bin verzweifelt, ich weiss nicht mal, ob ich immer
„Herr meiner eigenen Sinne bin!“
+
Was soll ich bloß tun?
Ich habe nicht den Eindruck, dass man mit dem aktuellen Geld-/Schuldensystem besondere Erfolge verzeichnet. Möglicherweise würde eine Änderung des Bankensystems ja erfolgreicher sein? Geld ist ein öffentliches Medium, es gehört in die öffentliche Hand. Wem welche Kredite bewilligt werden ist entweder Sache des Staates oder einer Bank, die pleite machen können muss, ohne dass ein Hahn danach kräht. Kapitalismus ist das, was man mit dem Geld macht; das sollte im Wesentlichen jedem überlassen bleiben.
hier der Artikel:
http://www.wiwo.de/politik/aus.....870-2.html
Mir ist ein Herr Gabriel lieber als ein Herrr Steinbrueck der zu den neocons in der SPD zaehlte
Ein Wendehals oder ??
Chère Madame Groda,
zurueck von Avignon lese ich mit Ueberraschung ihren Beitrag:
….Keine Partei hat unserem Volk seit dem 2. WK so geschadet,
enfin ich habe bei meinem Beitrag über den zizi von Pierre Perret ein paar pastis getrunken, Herr Kocks vielleicht einen joint, why not und um 1.29 war es bei ihnen vielleicht ein paar eau de vie aus ihrer Heimat:-)
Bei ihrer Beschimpfung der social democrats haben sie leider den Spruch vergessen:
Wer hat uns verraten, die Sozialdemokraten.
Sie vergessen dass es ein sozialdemokratischer Kanzler war, der nicht deutsche Soldaten in den Irak geschickt hat…
und was Afghanistan betrifft, dort finden sie den ganzen bunch of flowers aller westlichen staaten.
Dass ihr chancelier Schroeder Blair gefolgt ist, dass er Hartz IV von einem der corruption verurteilten Politiker entwickeln hatte…
Wir hatten George Bush und wir hatten Sarkozy und hatten die neocons und haben sie leider immer noch tea-party
Und ihren Herrn Sarrazin aus der box hervorzuholen..der wie ihr beruehmter Oekonom Herr Unsinn nationalistische Thesen vertritt.
Sie und wir leben immer mehr in einem Lobby State
Die Politiker sind nicht mehr die Volksvertreter
Gesetze werden von der Lobby gemacht und nicht vom Parlament
Wenn wir uns unsre Rechte haben wegnehmen lassen, dann muessen wir sie wieder zurueckholen.
Wenn sie diesen Atikel in einem deutschen economic magazine lesen wissen sie wie die Situation in den US ist, so ist sie sicherlich auch in Allemagne :
„Die Schere zwischen Arm und Reich im Westen wird weiter auseinandergehen. Eine Minderheit in Amerika wird immer wohlhabender, eine Mehrheit wird an Wohlstand verlieren. Noch haben wir in Amerika nicht die Situation wie in Tunesien, wo sich die Leute aus Protest selbst anzünden. Aber Amerikas untere Bevölkerungsschichten sind nicht in der Lage, mit der Entwicklung in der globalen Welt mitzuhalten – ihnen fehlen die Möglichkeiten.“
„Der Kongress und politische Interessengruppen haben das Sagen in Amerika.“
„Die schmutzige Wahrheit des Kapitalismus ist, dass viele Unternehmen keine freie Marktwirtschaft wollen, sondern Monopole. Der Staat muss aber dafür sorgen, dass kreative Zerstörung möglich ist, damit wir wettbewerbsfähig bleiben. Das ist in vielen westlichen Staaten nicht der Fall. “
Der Staat sorgt aber nicht dafuer weil die Gesetze von der Lobby gemacht werden.
Und wo waeren sie in Deutschland wenn sie nicht Willy Brandt gehabt haetten, war das nicht auch ein social-democrat…
Meine deutschen Verwandten waeren nicht auf die Universitaet gekommen wenn nicht ein Mr. Picht sozialdemocratic Bildungsreformen durchgefuehrt hat.
Jetzt geniesse ich meinen apéro Mme Groda
Bei Banken und Medizin ist die Dosierung wichtig! Gerade gestern war ein Op-Ed in, believe or not: New York Times, in welchen die Verstaatlichung der Grossbanken empfohlen wurde. Und sogar alte Zitate von den unheimlichen „Chicago Boys“ (U. of Chicago, School of Economics) – den Ahnvaetern des Neoliberalismus – wurden erwaehnt in welchen sogar diese Gestalten von einer staatliche Kontrolle ueber die Grossbanken gesonnen haben. Die Federal Reserve ist einen privater Klub welcher den Grossbanken gehoert. Morgan-Chase, Goldman-Sachs, Citicorp, Well Fargo und noch eine – bedeuten die Haelfte des ganzen U.S. Finanzwesens! Und dann der Hort in britischen und helvetischen Dunkelbanken. Jetzt hat „Tax Justice Network“ den Bericht geboten: „The Price of Offshore revisted“ (James Henry). Seit 2000 ist die Summe von $ 2 trillion (Billionen) auf $ 7 trillion (Billionen) gestiegen. Die Op-Ed in NYT, meinte – man sollte alle die anderen Banken weiter privat handeln lasse, und nur diese ueberwaeltigenden Grossbanken verstaatlichen. Sicherlich wird das kommen – aber erst nach 2020. Die USA wird bis dahin weiter schlampern. Dann kommt der Krach zwischen dem Volk und den „konservativen“ Oligarchen. Das wird eine Mega-Batman-Show! Die habe sich schon 1861-65 gegenseitig abgemetzelt. — Die richtige Dosierung wird in China und Brasilien versucht: Die grossen chinesischen Staatsunternehmen sind im gegenseitigen Wettbewerb zwischen sich und mit den Privaten. Auch im Finanzwesen. In Brasilien bestehen verschiedene grosse Staatsbanken und grosse Privatbanken – welche alle im Wettbewerb stehen. Also die ausgewogene Dosierung koennte ein dritter Weg sein, zwischen totaler Staatskontrolle oder Wild-West-Banking.
@Sehr geehrter Herr Kocks, Sie müßen betrunken oder bekifft gewesen sein, als Sie diesen Beitrag schrieben!!
Die Kreide jetzt auch bei Gabriel? Das ist eine ungeheuerliche Beleidigung für Ihren Großvater Heinrich, Attac und sogar noch für die LINKE.
Die SPD ist zu einem Sauhaufen von Verrätern an der Arbeiter- bzw. Arbeitnehmerschaft verkommen und Gabriel weiß schon lange nicht mehr den Unterschied zu erkennen, was seine Hand bei manchen Wahlen tut und sein Mund spricht.
Und noch so einen Unsinn verzapften Sie da: Die Banken sind böse ……
Nein, die Banken sind nicht böse. Clevere und bis an die Peripherie der Legalität gehende Geldgeschäfte sind seit jeher die Domäne von Banken. Es geht hier nicht um Ethik, das kann man von Finanzprofis nicht erwarten, zumindest würde ich das nicht tun, auch als Profi.
Aber Banken gehören in verantwortliche Hände und sie gehören von der Politik K O N T R O L L I E R T.
Daß sich die Deutschen Politiker bis heute standhaft darum drücken, zeigt den Einfluß und die Kontrolle der Banken über unseren Staat.
Wenn Sie das nächste Mal einen Joint rauchen oder sich einen hinter die Binde gießen, dann vergeßen Sie bitte nicht mir in Ihrem Beitrag hier einen
„moralisch erhabenen“ SPD Politiker namentlich zu nennen. Besonders interessant für mich wäre einer, der Sarrazin nicht aus der SPD schmeißen wollte, nur weil er nicht parteikonform war. Für die SPD war er gut genug als Bundesbanker – die hatten nämlich keinen besseren, und seine sonstigen Ansichten waren bekannt.
Und vergeßen Sie nicht einen zu suchen, der nicht an der HARTZ Sauerei beteiligt war oder an unserem Einsatz in Afghanistan.Keine Partei hat unserem Volk seit dem 2. WK so geschadet, nicht einmal die unsägliche, alternativlose und ansonsten …… Merkel hat das geschafft.