Gucken Sie Frauenfußball? Dann sind Sie männlich und über 60. So zumindest sieht es die Statistik. Offenbar erfreuen sich ältere Männer in diesem Land eher daran, wenn Frauen im Alter zwischen 20 und 30 kicken als Frauen im Alter der DFB-Auswahl.
Ich bin knapp 40 Jahre, habe mir die bisherigen Spiele unserer Frauen angesehen und gestehe: ich bin positiv überrascht! Soviel Dynamik, Kampfesmut und Leidenschaft hätte ich nicht erwartet. Kaum ein Unterschied zum Teamgeist der Männer im deutschen Trikot.
Sicher, es geht auch hier in erster Linie um Fußball. Ganz nebenbei geht es aber um mehr. Es ist mehr als nur ein Werbe-Gag, wenn ARD und ZDF unübersehbar plakatieren „Dritte Plätze sind nur etwas für Männer“. Es geht um einen neuen Feminismus. Er kommt verspielter, aber umso zielorientierter daher. Alice Schwarzer hat recht, wenn sie behauptet „Ohne Feminismus kein Frauenfußball“. Unvorstellbar heute, dass der DFB früher Frauenfußball verbot. Und dennoch bleibt ein Beigeschmack. Frauen müssen besser spielen, das heißt: gewinnen, wenn es bei dem Hype bleiben soll. Wenn sie wie die Männer anerkannt werden wollen, müssen sie mehr leisten. Mindestens der zweite Platz wird erwartet.
Die harte Wirklichkeit sieht anders aus. In Politik und Wirtschaft soll jeder dritte Führungsjob künftig von einer Frau besetzt werden. In den DAX-Unternehmen geht es heute zu wie früher beim Deutschen Fußballbund: „Achtung! Sie verlassen die weibliche Zone“. Erste Unternehmen wie die Telekom steuern jetzt dagegen. Endlich erobern Frauen eine Chefetage. Es müssen mehr werden. Und die Männer sollten sie dabei unterstützen, auch die Jüngeren. Aus aufgeklärtem Eigeninteresse. Wann besucht endlich der deutsche Männer-Fußballtrainer mit seinem Team ein Spiel der Frauen-Mannschaft?
Sehr geehrte Frau Groda,
auch wenn ich nicht zur Generation 60+ gehöre, bedeutet dass doch nicht, dass ich Frauen wie Helene Wessel nicht kenne.
Ich habe lediglich auf die Blusenflecken hingewiesen:
Und wenn laut Ihren Informationen solche Auffassungen, wie Sie Helene Wessel vertrat, wieder der letzte Schrei sind, dann muß es doch heißen :
Wehret den Anfängen.
Diese Flecken lassen sich m.E. mit den sonstigen Verdiensten Helene Wessels nicht so einfach wegwischen.
Darüber dürfte doch wohl allgemeiner Konsenz bestehen.
@Alt 68-er: Abschließend:
Wenn wir uns an solchen Ratgebern – in vielerlei Gebieten – orientieren, sollten wir aber schleunigst unsere Guthaben – sofern vorhanden – von Deutschen Banken ins schuldenfreie (sofern ebenso noch vorhanden) Ausland transferieren.
http://www.zeit.de/politik/201.....restrisiko
Wird Obama zahlungsunfähig – was wird aus uns, bzw. Frau Merkel?
„Sommermaerchen von Sommermaedchen KAPUT!“ So heult es heute frueh aus DW TV International. Verloren gegen die kurzbeinigen Geischas von der Insel der aufgehenden Sonne! Genug vom Maedchenballrollen – der wirkliche Sturm gegen die Spieler der „Weissen“ vollzieht sich um den Rubikon zur Unabhaengigkeit des multirassischen Lateinamerikas – das Belo Monte Hydro-Elektrikstaudammprojekt: Zum ersten Mal erscheint ein „leak“ in welchen das Publikum lesen kann, wie die Lateinamerikaner die dreisten NROs analysieren welche von USA und NATO-Europa in Lateinamerika infiltriert sind, mit dem Vorwand „Umweltschutz“ und „Indigenenrechte“,um den von ihnen als inkompetend abgestempelten „latinos“ vorzuschreiben was ihnen erlaubt ist in ihren Nationen zur Wirtschafts- und Infraestrukturentwicklung. Das Dokument ist eine Analyse der „fremden“ Umwelt-NROs welche eine weltweite Medienhysterie gegen das Belo Monte Projekt betreiben, und wurde im Mai von Analysten in Brasiliens ABIN verfasst. ABIN ist ein der brasilianischen Praesidentschaft dienender Intelligenzdienst welcher nur Information und Analysen produziert fuer die Praesidenten und Minister. Aber ABIN ist keine CIA mit „operative capacity“. Trotzdem, vor drei Jahren erschien auch ein „leak“ von ABIN: Die neuen U.S. Basen in Kolumbien bedeuten Fortsetzung des Plans der USA den Amazonasraum und die Suedspitze rund um Brasilien einzukesseln „. Vor einigen Monaten war der deutsche NATO General Klaus Naumann in Brasilien um die Ausdehnung der NATO in den Suedatlantik zu foerdern. Die deutschen Parteistiftungen, finanziert vom Bundestag, sind ueberall in Lateinamerika an der „Kontrolle“ wirkend. Also mal das „Grosse Spiel“ beobachten: Lateinamerika gegen NATO…
In den nächsten 2 Monaten wird es mir vermutlich nur sporadisch möglich sein auf unseren Blog zuzugreifen, da im Zugriffsbereich nicht anwesend.
Daher bitte ich es nicht als Unhöflichkeit zu sehen, wenn ich Zuschriften nicht mehr bearbeiten kann.
LG aus dem Sommerloch Ihre Rita E.
@Mortiz Berger: Nein, aber die kennt jeder, ebenso die Scholl Geschwister.
Was Helene Wessel betrifft; ist mir bekannt, anscheinend kommt es aber in Deutschland auf die Lesart an, bzw. den jeweiligen Zeitgeist. Die damaligen Erkenntnisse von Frau Wessel werden gerade heute bei entsprechenden Sozialarbeitern, als der „eigene“ letzte Schrei verkauft.
Ich wollte an die erinnern, die heute keiner mehr kennt (Ausnahmen, wie Sie, bestätigen die Regel).
Den Deutschen Fußball-Frauen gönne ich die Beachtung und Aufmerksamkeit von ganzem Herzen; wenn sie ebensolche Gagen wie die Männer-Ligaerhalten, dann freue ich mich aber erst richtig.
Helden aber sind aus anderem Holze geschnitzt – auch bei den Frauen. Auch denen gebührt die entsprechende Beachtung.
Grade in den letzten Tagen, angesichts der etwas künstlichen Begeisterung für Frauenfußball, fiel mir gravierend auf, daß“große Frauen“ wesentlich“intensiver“ vergessen werden, als sog. große Männer.
Denken Sie an Jlena Bonner, die Frau von Sacharow, erst vor ein paar Tagen verstorben. Meiner Generation galt sie etwas, und den Russen bis heute. In den Nachrichten wurde ihr Tod
und Wirken gerade mit 2 ganzen Sätzen erwähnt. Anna Walentynowicz, die Heldin von Danzig. Sie war der Anfang des Austandes nicht Walesa. Tragischerweise kam sie bei dem Unglücksflug nach KATYN um. Wer kennt sie hier bei uns überhaupt, welcher Deutsche ist ihr dankbar, daß durch ihren Aufstand eine nachfolgende Wiedervereinigung erst möglich wurde.
Liebe Frau Groda,
haben Sie in Ihrer Liste Rosa Luxemburg vergessen?
Und was Helene Wessel betrifft. Da gibt es leider ein paar Flecken auf der sonst wohl weißen Bluse:
? Angelika Ebbinghaus: Opfer und Täterinnen. Frauenbiographien im Nationalsozialismus. Fischer, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-596-13094-8, S. 203?.
http://de.wikipedia.org/wiki/Helene_Wessel
@Lieber alter 68-er: Laut Deutscher Verfassung und Rechtsverständnis ist die Regierung zuerst dem Bürger verpflichtet – nämlich dem Deutschen.
Erst dann entsprechenden Bündnispartner, Heckler und Koch oder evtl. anderen höheren Instanzen.
Darf ich die Sache ein wenig ironisch hochpeppen?
meines Wissens haben wir nur“Waffenstillstand“ mit den USA, keinen Friedensvertrag.
Somit, keiner hat der Deutschen Regierung etwas „abzusegnen“, weder die USA noch Israel – bei aller „freiwilliger“ Sympathie für Israel.
Bei uns bestimmt der Bürger, daran sollte sich unsere demokratisch gewählte Regierung ganz schnell und demokratisch gewöhnen!!!!!!!
Ebenso die Firma Krauss-Maffei?!
Und jetzt gehe ich wieder in mein persönliches Sommerloch oder innere Emigration.
„Dritte Plätze sind nur etwas für Männer“.
@ liebe Rita E. Groda
wegen des Sommers in aller Kürze: Der Panzer-Deal soll, so schreibt man, von USA und Israel abgesegnet worden sein. Ist das nicht Legitimation genug? Was sollen da noch die Bürger und das Parlament mitreden?
Entschuldigung, noch ein Nachtrag zu Helene Wessel.
Sie gehörte nicht nur schon in den 50-er Jahren zu der Anti-Atom Bewegung. Sie stimmte auch 1968 gegen die Notstandsgesetze, mit der Begründung sie hätte schon ihre dementsprechenden Erfahrungen mit den Ermächtigungsgesetzen gemacht.
Eine Frau also, mit einer gesunden Weitsicht, die sich damals meinen höchsten Respekt verdient hat. Wie armselig sind dagegen die heutigen Jungfrauen, die sich, um der angeblichen Sicherheit Willen, jedes Gesetz aufdrängen lassen.
In diesem Land gab es schon immer aufrechte und mutige Frauen. Von Emanzipation haben diese nicht nur gefaselt, sie haben sie praktiziert.
Bitte, wir Frauen sind keine verhuschten und schützenswerte Wesen, die man im Jahr 2011 unter Artenschutz stellen und mit Quoten besonders fördern muß.
Übrigens vergaß ich bei meiner vorgehenden Aufzählung
Clara Zetkin. Das mag daran gelegen haben, daß die Württemberger sie im Herzen tragen. Sie hat Unglaubliches für die Arbeiterinnen und deren Kinder getan. Noch heute begegnet man ihren Einrichtungen in Stuttgart.
@Lieber Dr. Seeger, das Frauengefasel, die Pseudo-Begeisterung für Frauenfußball geht mir so auf die Eierstöcke, daß ich hier auch noch etwas, ganz in Ihrem Sinne, loswerden möchte.
Die politische FrauenÄra begann nicht mit Frau Merkel, auch wenn sie unsere erste Kanzlerin ist. Tatsächlich spricht das nicht einmal für Frau Merkel und ihre Qualitäten – vielmehr eher dagegen. Mit ihren Erfahrungen aus einem anderen System hat sie eher Fähigkeiten mitgebracht, die wir hier gar nicht so besonders zu schätzen wissen. Ihr, wie sie es formulierten“diktatorischer“ Fürhtungsstil hat ja auch die beabsichtigte Wirkung lange Zeit getätigt.
Dieses Land hat eine lange Tradition von politischem Frauenengagemant. Und das schon vor dem 2. WK.
Ich gehöre zu den ältesten hier, einer Generation die man noch zu den Jung-68ern zählen kann. Daher darf ich an die mir noch bekannten, sehr kompetenten und trotzdem sehr weiblich gebliebenen Politikerinnen unserer Republik erinnern.
Helene Weber(CDU), eine der vier Mütter des Grundgesetzes.Sie war von 1919 bis 1962, mit Ausnahme der 12 Jahre des Nationalsozialismus, ununterbrochen Parlamentsabgeordnete gewesen und reorganisierte nach 1945 die katholische Frauenbewegung.
Helene Wessel war seit 1949 die Vorsitzende der Zentrumspartei und damit die erste Frau an der Spitze einer Partei in Deutschland sowie die erste weibliche Fraktionsvorsitzende.
Hildegard Hamm Brücher (FDP).Sie war von 1976 bis 1982 Staatsministerin im Auswärtigen Amt und kandidierte 1994 für das Amt des Bundespräsidenten.
Annemarie Renger (SPD). Sie war von 1972 bis 1976 Präsidentin und von 1976 bis 1990 Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages.
Uta Ranke-Heinemann. Sie war nicht nur eine revolutionäre Teologin, auch sie kandidierte für das Amt des Bundespräsidenten.
Das sind nur die wichtigsten Frauen der Politgeschichte unseres Landes.
Ich möchte diese hier wieder einmal nennen, damit sie nicht vergessen werden.
Engagement und deutliche Präsenz von Frauen – das gab es
SCHON MINDESTENS 65 JAHRE VOR ANGELA MERKEL AUS DER EHEMALIGEN.
Ich hoffe, man darf auch das noch sagen, in unserem Lande.
LG Ihre Rita E.
@Herr Dettling:Während im Deutschen Bundestag die Demokratie vor die Hunde geht, evtl. Panzerexporte nach Saudi Arabien vor dem Bürger“geheim“ gehalten werden, die Steuern gesenkt werden sollen, damit die Deutsche Staatsverschuldung nicht nur mehr durch bankrotte Betrügerstaaten, die sich mit falschen Vorgaben die EU-Mitgliedschaft erschlichen haben, noch größer wird – ja, währenddessen beschäftigt man sich in Merkelland mit Sommermädchen- und Märchen.
Also, ich begebe mich jetzt gemütlich in mein ganz persönliches Sommerloch. So viel Schwachsinn ertrage ich bei sommerlichen Temperaturen nur schwer.
Wenn die Temperaturen wieder sinken, setzt für gewöhnlich auch der gesunde Menschenverstand wieder ein.
Viel Vergnügen beim weiteren Opportunieren, Schwafeln und Verschleiern bekannter Tatsachen.
„Die Bewegung fuer die Gleichberechtigung der Geschlechter ist zu langsam!“ Dies ist der wichtigste Satz in der Antrittsansprache von Dr. Michelle Bachelet als Vereinigte Nationen Under Generalsekraeterin fuer Geschlechtergleichheit und Ermaechtigung. Dr. Bachelet ist das Textbuchbeispiel einer Frau welche in allen Lagen ein ueberzeugendes Beispiel bedeutet fuer die Faehigkeiten der Frau. Sie ist Chilenin und ihre Vorfahren stammten von Frankreich, Schweiz, Griechenland und England. Ihr Vater war General der chilenischen Luftwaffe und diente in der Regierung von Dr. Salvador Allende als Beauftragter fuer die Lebenmittelversorgung. Nach dem Putsch,1974, durch dem von USA gesteuerten Militaer (Henry Kissinger)under dem Kommando von General Pinochet, wurde General Bachelet von seinen Militaerkollegen zu Tod gefoltert. Auch Michelle Bacheler und ihre Mutter wurden verhaftet und gefoltert. Von 1975-79 lebte Mutter und Tochter im Exil – wo Michelle in U. Leipzig und U.Humboldt studierte. (Sie spricht Deutsch, Franzoesisch, Englisch, Spanisch, Portugiesisch). In den naechsten Jahren studierte sie Medizin und wurde Kinderaerztin. Danach studierte sie Militaerwissenschaft. Gleichzeitig wurde sie Mutter von drei Kindern von zwei verschiedenen Vaetern. Nach dem Ende der Pinochet Diktatur in Chile, wurde sie Gesundheitsministerin, und danach Verteidigungsministerin. 2006-2010 war sie Praesidentin von Chile, und endete mit einer Buergerzustimmung von 84%. —
Lieber Dr. Seeger, man sollte manchmal genau hinschauen, woher die Damen stammen …….
Nein, nein – im kapitalistischen Westen war für die Frauen nicht alles besser, um jetzt allen meinen Kritikern zuvor zu kommen. Sie konnten nicht Baggerfahrer und Kranführer werden. Sie bekommen immer noch nicht die gleichen Honorare, wie entsprechende Männer. Sie hatten selten betriebseigene Kindertagesstätten und frauenspezifische Förderung.
Die Frauen, die heute an die Spitze gelangen – das sind leider die besseren Männer, sprich Frauenpower nach Männervorbild.
Frauen sind anders, und daher sollten und werden sie auch andere Politik machen – irgendwann.
Die momentane Begeisterung für Frauenfußball hat manigfaltige Hintergründe, Begeisterung für Emanzipation dürfte die minimalste Ursache dafür sein. Zumindest aber stehen hier die Frauen nicht ausschließlich im negativen Focus.
Den Frauenfussball gucke ich mir nicht an, obwohl ich weit ueber 60 bin und maennlich, na ja, maennlich war. Mach ich das falsch ? Aber sonst gucke ich mir die Frauen schon an, zumindest wenn etwas zu „begucken“ gibt! Schau mal du junger Mann: Spaeter hat man noch mehr vielseitige Erfahrung und die hilft bei der Interpretierung desen was man sieht. Man kann sich dann besser vorstellen wie das so waere… und das scheint mir der Grund fuer die von Ihnen erwaehnte Vorliebe der 60+ Guckermannschaft fuer die juengeren Fussballamazonen.
Frauen und Politik
Es gibt leider auch immer weniger Frauen, die aus Idealismus und Überzeugung Politik betreiben. Das beste Negativbeispiel ist unsere Bundeskanzlerin: Die Frau ist berechnend, arrogant, uneinsichtig, unflexibel und besitzt einen diktatorischen Umgangsstil. Jeder (Mann), der ihr unbequem werden könnte, wird rücksichtslos politisch kaltgestellt. Kritiker mag diese Lady überhaupt nicht. Sie merkt gar nicht, wie schnell sie die CDU in das politische Abseits führt. Man sollte Frau Merkel schnell aus dem politischen Terrain entfernen, bevor der Schaden für die CDU zu groß wird. Da schaue ich mir lieber Frauenfußball im Fernsehen an und brauche mich nicht zu ärgern. Übrigens finde ich, dass Hannelore Kraft (SPD) eine durchaus gute Rolle in der Politik spielt!
Dr. Dr. Joachim Seeger, Recklinghausen
In der Politik kann man ja schon sehen, dass Frauen in der um keinen Deut besser als Männer sind. Es ist völlig egal, ob ein Macker oder eine Tusse oben sitzt.
Die meisten Frauen studieren das Falsche wie Germanistik und Kunstgeschichte.
Die können nur den Richtgen heiraten (Friede Springer) aber nicht selber Karriere machen.