Am Wochenende haben die holländischen Streitkräfte ihren Abzug – sprich ihre Flucht – aus Afghanistan abgeschlossen. Sollen doch andere den Kopf hinhalten, vornehmlich natürlich die einfachen Afghanen, die Hauptopfer des islamistischen Terrors.
Bei dieser holländischen Hasenfüßigkeit fühlt man sich unweigerlich an jene andere holländische Heldentat der Nachkriegszeit erinnert, nämlich die Auslieferung der muslimischen Bevölkerung von Srebrenica an ihre christlichen Schlächter und Vergewaltiger vor gerade einmal 15 Jahren.
Es trifft sich, dass der Vollzug der Feigheit vor dem Feind in Afghanistan am selben Tag erfolgte wie die Bildung einer neuen Regierung in Den Haag, die von dem Populisten und Islamophoben Geert Wilders geduldet wird. Wilders, der seine Haare blond färbt, um seine eigene Abkunft von südasiatischen Einwanderern zu kaschieren, dafür aber ein Verbot des Korans und der Burka verlangt und eine Kopftuchsteuer befürwortet, hatte sich im Wahlkampf ebenfalls für den Abzug aus Afghanistan ausgesprochen.
So sind sie, die Heroen des Kampfs der Kulturen: zuhause Minderheiten kujonieren und ihnen einen Generalangriff auf unsere Werteordnung unterstellen; dort aber, wo es aber gilt, einem tatsächlichen Angriff auf unsere Zivilisation die Stirn zu bieten, feige davonlaufen. Leugnen, dass es so etwas wie Islamophobie gibt, aber – wie der holländische Kommandeur in Srebrenica – am Vorabend eines Völkermords an muslimischen Europäern mit dem Völkermörder Schnaps trinken.
Man schämt sich seiner Miteuropäer, dieser hasenfüßigen Maulhelden.
British Army Hero Tells UN Human Rights Council: ‘Israeli Defense Forces Most Moral Army in History of Warfare’
„I am the former commander of the British forces in Afghanistan. I served with NATO and the United Nations; commanded troops in Northern Ireland, Bosnia and Macedonia; and participated in the Gulf War. I spent considerable time in Iraq since the 2003 invasion, and worked on international terrorism for the UK Government’s Joint Intelligence Committee.
Mr. President, based on my knowledge and experience, I can say this: During Operation Cast Lead, the Israeli Defence Forces did more to safeguard the rights of civilians in a combat zone than any other army in the history of warfare.“
http://hiram7.wordpress.com/20.....f-warfare/
Hollands „Kaempfer“ an der „Westfront“: Auch an der „Westfront“ sind die Maulhelden Hollands am Krieg beteiligt! Der Balkan und Afghanistan waren doch nur „Kleingeld“ fuer eine alte Wirtschaftsmacht wie Holland und jede der alten Wirtschafsmaechte (USA, Britanien, Holland, Frankreich) werden doch gar nicht von „Politikern“ gesteuert, sondern von dem PERMANENT GOVERNMENT der Fachleute fuer Geopolitik. Holland interessiert sich nur an interessante Wirtschaftspotentiale. Und deshalb beteiligt sich Holland schon seit Jahren am „Krieg ueber Suedamerika“: Ein Krieg welcher von NROs und von „Medien“ gefuehrt wird, um Suedamerika „unter Kontrolle“ zu halten, – wirtschaftlisch, geopolitisch, strategisch, und wenn notwendig auch mit „covert operations“. („Ach, das kann doch gar nicht wahr sein!“) Die geopolitischen Analysten Brasiliens befassen sich schon seit Anfang des Jahrhunderts mit der „Umkreisung“ durch die USA, und mit der Subversion durch hunderte von NROs welche von USA, Britanien, Holland . Deutschland wird „unter noch anderen“ erwaehnt. Tatsache – die „de facto“ Agenten haben alle Nahmen von „deutschen Raum“ – Deutschland, Schweiz, Holland, und der „Maechtigste“ – ein Oestreicher, Freund vom Ratzinger: Um peinliche Unfaelle vorzubeugen hat ihm die Regierung vier Schutzwachen zugeteilt – welche Tag und Nacht und ueberall bei seiner Seite sind! Tatsaechlich ist der prominenteste „de facto Agent“ fuer Medienpropaganda ein Hollaender. Die Objektive des Krieges sind: Kontrolle ueber die politische Orientierung der Regierungen, Zwang zur Befolgung der vorgeschriebenen Ausenpolitik, Stationierung von „Sicherheitspartnern“, Ausbildung des Militaers und der Sicherheitsorgange durch „contractors‘, Paralisierung von nationalen Infrastruktutprojekten welche die Landwirtschaftsexporte gegenueber USA und EU wettbewerbsfaehig machen, die industrielle Verarbeitung von Rohmaterialien zum Fertigwarenexport zu sabotieren, die Forderungen mancher Indigenengruppen zu Zusammenstoessen mit den Sicherheitsorganen zu nutzen – mit dem Ziel „autonome Gebiete“ und „UN Schutz“ mit USA&EU „Partnern“. Das sind alles keine Geheimnise sondern ganz offen im Internet diskutiert, z. B. von den ehemaligen Direktor des brasilianischen Nachrichtendienstes im Amazonasraum, Gelio Fregapani. Ein Oberkommandeur des Heeres im Amazonasgebiet, General Augusto Heleno, musste 2008 in Ruhestand abtreten weil er oeffentlich ueber diesen „Krieg“ gesprochen hatte. Also – an dieser „Westfront“ kaempfen die tapferen Hollaender!
@AP: Ach so… (Es ging ja hier auch ausschließlich um IHRE Zuwanderung…)
@ AP: Na?
Die Niederlaender werden sich jetzt erst einmal um ihre eigenen Probleme kuemmern – das gibt es einiges zu loesen. Auch die Kanadier besinnen sich jetzt auf ihre eigenen Angelegenheiten und werden bald heimkehren: Die Millionen von „First Nation“ Eingeborenen, die Metis, und die Inuit fordern jetzt ihre Grundrechte, Kulturrechte, Wirtschaftsrechte. Zur Zeit sind noch ueber 800 territoriale Forderungen nicht von der Justiz bearbeiter worden. Die Verfahren dauern ueber zehn Jahre! Die Geduld hat Grenzen nach Jahrhunderten. Da meinen manche – das die kanadische Armee vielleicht ihre Erfahrung von Afghanistan im eigenen Land praktische anwenden wuerde! Vor wenigen Jahren ist die Canadian Army sogar mit Panzern gegen die Mohawks eingegriffen: Siehe youtube Videos „Oka Crisis“ und „Mohawk Warriors“. („Oh da haben wir in Deutschland nichts davon gehoert!“)
@ Geraldus: Gewinn durch Zuwanderung? Na, ohne Zuwanderung hätte Deutschland mich zum Beispiel nicht. Und geben Sie es zu – Sie sind nach meinen Beiträgen auf eine gewisse masochistische Art süchtig. Mutatis mutandi gilt das für alle Zuwanderung: Sie macht das Leben bunter, interessanter, also lebenswerter. Und das ist mit Geld nicht aufzuwiegen.
Nachtrag:
Natürlich muss es heißen: …Während man sie der anderen zugute hält.
@Horst Strebel
„Was für eine lustige Verkennung der globalen Realität. Ich liebe diesen Blog!
Öl und Gas werden aus freien Stücken auf dem Weltmarkt angeboten. Die Spanier werben dafür, daß man ihr Land besucht und freuen sich darüber, wenn man wiederkommt.“
Unsere Arbeitsplätze stehen ebenso gegen Arbeitskraft zur freien Verfügung für alle, die die Voraussetzungen erfüllen. Ebenso Wohnfläche für den zahlenden Mieter.
Lächerlich ist, Tatsachen die für die eine Seite sprechen abzuerkennen, während man sie der anderen aberkennt. Wer zwinkert ist auf einem Auge blind, Herr Strebel
Q Rita E. Groda
„Miro Klose wurde in Opeln geboren, sorry.“
Was soll uns das jetzt sagen ?
Möglicherweise meinen Sie nicht ein Fahrzeug des zum GM-Konzern gehörenden Herstellers, sondern die Stadt Oppeln ? Diese liegt in Oberschlesien direkt an der Oder. Daß die Region seit 1945 von Polen verwaltet wird macht allerdings noch niemanden der von dort stammt zu einem Polen.
„Natürlich wurde auch schon früher in Deutschland guter Fußball gespielt – heute, mit Polen und Türken noch besserer.“
Nun ja, die Geschmäcker sind verschieden, aber mich würde schon interessieren seit wann und in welchem Umfang Sie sich mit Fußball befassen.
„Warum flüchten Sie schon wieder nach Frankreich – wegen Bandit – der ist doch hauptsächlich ein Jude, oder?“
Frankreich war nur ein Beispiel, es hätte jedes andere Land sein können. Cohn-Bendit ist mir nur eingefallen, weil er seinerzeit am lautesten trommelte; daß er jetzt zu dem Thema so unüberhörbar schweigt ist bei einem der zu allem und jedem seinen Senf meint zugeben zu müssen schon auffällig. Auch wenn ich für den Herrn keine große Sympatie empfinde, als Bandit hätte ich ihn nicht unbedingt bezeichnet.
„Machen Sie sich nichts drauß, wenn ich heute nur noch erheitert reagieren kann. Bin in froher Urlaubserwartung.!
Dann nichts für ungut und viel Vergnügen.
Susanne Winter schrieb: Solange die bösen Moslems gut genug zur Öllieferung für Ihre Mobilität sind, die Russen gut genug um Ihnen mit Gas die Füße im Winter warm zu halten, die Spanier gut genug sind um zur Urlaubszeit in ihr Land einzufallen und sich dort wie Vandalen zu benehmen, solange sollten Sie sich in Ihrer deutschtümeligen Überheblichkeit etwas zurücknehmen.
Was für eine lustige Verkennung der globalen Realität. Ich liebe diesen Blog!
Öl und Gas werden aus freien Stücken auf dem Weltmarkt angeboten. Die Spanier werben dafür, daß man ihr Land besucht und freuen sich darüber, wenn man wiederkommt.
Verblendung aus Deutschenfeindlichkeit und Diffamierungssucht führt zur Lächerlichkeit ;).
@alle mit Kommentaren über „Schläfer“, Gleichsetzung von Moslems mit Islamisten und der Frage über Zugewinn durch Einwanderung
Auch wenn es Ihnen nicht gefällt, die Globalisierung ist nicht mehr rückgängig zu machen. Wir sind auch kein Land, das auch nur annähernd die Ressourcen zur Selbstversorgung hätte, mit denen SIE sich so gerne als bessere Menschen fühlen. Solange die bösen Moslems gut genug zur Öllieferung für Ihre Mobilität sind, die Russen gut genug um Ihnen mit Gas die Füße im Winter warm zu halten, die Spanier gut genug sind um zur Urlaubszeit in ihr Land einzufallen und sich dort wie Vandalen zu benehmen, solange sollten Sie sich in Ihrer deutschtümeligen Überheblichkeit etwas zurücknehmen.
@Rita E. Groda
Sie führen hier die einzigen Argumente an, die von solchen Kommentatoren auch verstanden werden. Fußball, Fußballer, Tor und Hurra Deutschland.
Fein, aber vergebliche Liebesmüh.
Manche Menschen ziehen ihr Selbstwertgefühl aus Degradierung anderer.
Das Feindbild Ausländer ist alles von langweilig bis gefährlich, aber selten ist ihm durch konstruktives Argumentieren beizukommen.
Ich wünsche Ihnen einen erholsamen Urlaub und hoffe, Sie können auch dort nicht vom Diskutieren lassen.
In Diskussionen wie dieser verzweifle ich sonst leicht an den Wänden gegen die man rennt.
Eine kurze absurde Frage zu einem relativ absurden Diskussionsverlauf:
War nicht Josef Posipal auch ein Migrant?
http://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Posipal
Sehr geehrte Frau Groda,
etwas zu ihrer Aufklaerung.
Ich habe sowohl den US-Passport wie auch den franzoesischen.
Und dann gibt es auch noch eine deutsche Grossmutter!
Also der typische multi-kulti ami , wuerde man in Deutschland sagen.
Meine Kritik an dem Kommentar von Alan Posener ist mehr oder weniger die Fortsetzung aus seinem frueheren blogg apocalyse.
Wenn ich ihn hier wieder einmal couch warrior genannt habe, dann allein aus dem Grund, dass er ohne jegliche Kriegserfahrung (Gott sei Dank für ihn !!)mit einer Leichtigkeit des Seins von Maulhelden und Hasenfuessen spricht.
Und was den Begriff Ehre betrifft:
Der im militaerischen Ehrengrab liegt, der sch… auf die Ehre.
Hiess es nicht im 1. Weltkrieg in Deutschland:
Er starb für Volk und Vaterland.
In einem seiner frueheren Kommentare, verwies unser couch-warrior darauf, dass der Vietnamkrieg haette gewonnen werden koennen, wenn der politische Wille dagewesen waere.
Vielleicht haette Apo sich damals aus seinem heimeligen von meinen buddies gepamperten Westberlin nach Da Nang bewegen sollen, dann haetten wir sicherlich den Vietnamkrieg gewonnen 🙂 🙂
Und was seine Analyse des Guerillakrieges in Malaysia betrifft.
Da sollte er doch noch einmal etwas mehr bei den Militaerhistoriker nachblaettern.
Oder ganz einfach bei wikipedia:
http://en.wikipedia.org/wiki/M.....th_Vietnam
Aber lassen wir ihm seine Illusion und seine Sandkastenspiele 🙂
@Alan Posener
„endlich darf man der verhassten ehemaligen Schutzmacht ins Gesicht sagen, was man von ihr hält. Erster Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg, immer diese “unsinnigen Kriegsgelüste” der Amis, und nun auch Afghanistan. Zum Glück sind wir ganz anders.“
Wir haben wenigstens aus unseren Fehlern gelernt, was man von den Amerikanern nicht behaupten kann, die erfinden doch das kriegerische „perpetuum mobile“ mit immer neuen „Schurkenstaaten“!
Wer weiß, was da noch alles auf uns zukommt!
Miro Klose wurde in Opeln geboren, sorry.
Natürlich wurde auch schon früher in Deutschland guter Fußball gespielt – heute, mit Polen und Türken noch besserer.
Warum flüchten Sie schon wieder nach Frankreich – wegen Bandit – der ist doch hauptsächlich ein Jude, oder?
Machen Sie sich nichts drauß, wenn ich heute nur noch erheitert reagieren kann. Bin in froher Urlaubserwartung.
@ Rita E. Groda
Ich war auch erfreut und noch mehr überrascht über die ansprechenden Leistungen der deutschen Nationalelf in Südafrika. Wenn sie diese auf die Spileler mit „Migrationshintergrund“ zurückführen sollten sie aber bedenken:
1954, 1972, 1974, 1980, 1990 und zuletzt 1996 holten deutsche Mannschaften ohne einen einzigen Spieler mit „Migrationshintergrund“ die Titel bei Welt- und Europameisterschaften. Es wurde also auch schon früher in Deutschland guter Fußball gespielt, und auch diesmal hatten die herausragenden Akteure unserer Mannschaft Namen wie Neuer, Schweinsteiger oder Klose.
1998 wurde die französiche Multi-Kulti-Truppe um Zidane als Vorbild für die französiche Gesellschaft und andere Länder gepriesen, ich denke da nur an verschiedene Artikel von Daniel Cohn-Bendit.
2010 hat eine französiche Multi-Kulti-Truppe das ganze Land und den Fußball blamiert. Von den seinerzeitigen Claqueren hört man nichts mehr.
Den Gewinn, den Zuwanderung bringen kann, bzw. den Wert des eigenen Landes halbwegs richtig einschätzen – und sei es nur mein schauriges Vaterland, mit seiner schaurigen Geschichte – kann wohl besser der, der sein Leben auch einmal eine längere Zeit im Ausland verbracht hat, und selber schon die Erfahrung gemacht hat ein“Zuwanderer“ zu sein, selbst wenn es nur für einen bestimmten Zeitabschnitt ist.
In Spanien – im Inland- machte ich selbst diese Erfahrung.
Richtige Hilfe – zumindest moralische – erfuhr ich hauptsächlich durch andere Zuwanderer, hauptsächlich Briten. Es ist zwar sehr hilfreich die Landessprache zu beherrschen, das garantiert aber noch lange nicht den Zutritt zu Kultur und Mentalität. Wir Westeuropäer haben keinen besonderen Grund, uns über unsere Zuwanderer so zu erheben, besonders die Muslime aus relativ unterentwickelten Gegenden. Falls ich mal daran erinnern darf, in Spanien benötigte vor 20 Jahren eine Frau noch einen männlichen Bürgen um ein Bankkonto zu eröffnen.
Bei der spanischen Bevölkerung erfuhr ich die größte Freundlichkeit bei denen, die einmal Zuwanderer, bzw. Gastarbeiter bei uns in Deutschland waren. Gerade diese haben mir sehr eindringlich vor Augen geführt, welchen „Wert“ mein verfluchtes Vaterland für andere hat, und das meine ich durchaus nicht materiell.
Da war der kleine Supermarkt in der Nachbarschaft, von 2 Mädchen geführt, die in Deutschland aufgewachsen sind. Sie konnten den Laden nicht mehr halten, weil die Kundschaft nur auf Pump einkaufte, da die Gehälter in Spanien, zu der Zeit, absolut unregelmäßig bezahlt wurden, oder gar nicht, selbst bei Staatsbediensteten.
Sie „träumten“ mir täglich von Deutschland vor, daß sie wieder dahin zurückgehen wollten, da sie dort einfach freier leben könnten. Und da war der alte Mann mit Stock, dem ich in einer stillen Gasse begegnete, der mich als Deutsche erkannte und bitterlich weinte. Er hatte 30 Jahre beim Daimler gearbeitet – seine Frau wollte, als er in Rente ging, nach Spanien zurück – er nicht. Für ihn stand Deutschland für Korrektheit, für Sauberkeit, für leben in einer bestimmten Ordnung, die auch dem einfachen Mann ein Maß an Sichreheit gewährleistet.
Was diese Menschen an Deutschland so toll fanden, war genau das, was ich eigentlich damals so verabscheute!
Diese Erfahrungen berühren mich bis heute. Und ich kann heute verstehen, was unser Land für Zuwanderer attracktiv macht. Es ist nicht ausschließlich unsere soziale Hängematte, es gibt tatsächlich auch andere Gründe.Wenn wir den Gutwilligen eine Chance geben bekommen wir auch dafür etwas zurück, da bin ich sicher.
Wir brauchen deshalb noch lange nicht unsere kulturelle Idendität aufzugebn, oder anfangen unsere Gesetze zu ändern.
Geraldus: Na, ein Gewinn fällt mir auf Anhieb ein – den Fußball-Freunden, unter uns, sicherlich auch.
Dazu gerade einen köstlichen Artikel gefunden, bei Biber.
„Kanack-Attack bei der WM 2010“.
http://www.dasbiber.at/content.....ei-der-wm-
2010
@ Alan Posener
Auch mich würde der von Ihnen konstatierte Gewinn durch Zuwanderung interessieren, ich kann ihn einfach nicht erkennen.
In der Sahel-Zone gibt es wenig Zuwanderung, ob die Länder deshalb so arm sind ?
Aber man sollte vielleicht vergleichbares miteindander vergleichen. Im Vergleich zu Deutschland hat das ansonsten ähnlich entwickelte Japan sehr wenige Zuwanderer.
Auf welche Vorteile die Deutschland hat muß Japan verzichten ?
@Geraldus: Ihre Anpassungsfähigkeit, in der Argumentation, halte ich – mit Verlaub – für ebenfalls süß.
Es ist natürlich, höchst erfreulich, daß sich die Taliban an das westliche Wirtschaftssystem angepasst haben. Jetzt sollten wir auch darüber reden, was mit dem erwirtschafteten Geld geschieht.
Wenn sie darauf hinaus wollten, daß die Taliban den Westen mit den eigenen Waffen schlagen wollen, enthält Ihre Argumentation einen winzigen Defekt.Deutschland z.B. führt diesen Krieg mit den Mitteln der legalen Steuerzahler, die Drogenmafia ist dabei relativ unbeteiligt.
Um auf Ihr Beispiel Vietnam zurückzukommen – ja, wenn dieser Krieg weiter so unehrlich geführt wird, dann könnte dies durchaus dazu führen, daß unsere eigenen Soldaten, aus Verzweiflung, zu den Hauptkonsumenten der dort angebauten Drogen werden. Womöglich ist das sogar von den Taliban so geplant.
Worin genau besteht denn Ihrer Ansicht nach der Gewinn durch Zuwanderung, den Sie für „durchaus vergleichbar mit dem Gewinn durch Mobilität“ halten?
@ Jens: Ich halte den Gewinn durch Zuwanderung für durchaus vergleichbar mit dem Gewinn durch Mobilität, und die Kosten der Mobilität – Tote, Dauerverletzte, Umweltschäden, Lärm – für unbleich höher als die Kosten der Zuwanderung – Belastung der Sozialsysteme, hier und da eine Burka… und ganz selten mal ein Ehrenmord oder einer jener „Schläfer“, vor denen der gewöhnliche Rassist zittert. Wer natürlich Zuwanderung per se negativ sieht, wird auch die Kosten anders beurteilen, aber er sollte die Ehrlichkeit besitzen, sein Vorurteil bloßzulegen, bevor er die Rechnung aufmacht.
@ Susannah Winter
Franzosen in Frankreich sind nichts ungewöhnliches, analog dazu gilt das natürlich auch für Deutsche in Deutschland. Wenn die für Sie alle Nazis sind scheinen Ihre Probleme größer zu sein als ich dachte.
Grundsätzlich scheinen Leute wie Sie über die Orwellsche Fähigkeit des Doppeldenk zu verfügen:
Moslems in ihren Heimatländern sind alle potentielle Terroristen, deshalb ist es richtig daß wir diese Länder mit Krieg überziehen und besetzen. Sobald diese Leute hierher kommen sind sie jedoch unsere „moslemische Mitbürger“ und nehmen nur ihre Rechte auf Religionsausübung war. Nur schade das sich das manchmal in Bombenattentaten (Madrid, London) und No-Go-Areas für die autochonte Bevölkerung (brauchen Sie wirklich Beispiele ?) manifestiert.
@ Rita E. Groda
Ihren Hinweis auf den Getreideanbau fand ich süß.
Die einzigen die in den letzten 30 Jahren in Afganistan etwas gegen den Rauschgiftanbau unternommen hatten waren ausgerechnet die Taliban. Kurz danach marschierten die Amerikaner ein, anschließen stieg die Rauschgiftproduktion wieder steil an. Ein Antiamerikanist könnte jetzt auf die Idee kommen, daß hier ein analoger Zusammenhang besteht, zumal eine ähnliche Entwicklung schon während des Vietnamkriegs im Goldenen Dreieck zu beobachten war. Daß mittlerweile die Taliban die Hauptproduzenten von Rauschgift sind zeigt deren Anpassungsfähigkeiten an des westliche Wirtschaftssystem, da ist dann der Koran gar nicht mehr so wichtig.
Liebe Frau Winter,
es freut mich schon sehr, daß wenigstens Sie (merkwürdig, daß anscheinend nur wir Frauen einen so ausgeprägten Hang zur Freiheit haben)meinen dezenten Hinweis so ausführlich verstanden haben, nämlich daß man vielleicht die Afghanen auch einmal fragen sollte, ob Sie eine Demokratie nach unserem westlichen Muster überhaupt wünschen, bzw. ob diese, wie von uns gewünscht, überhaupt umsetzbar ist.
Um mal im eigenen Haus zu kehren, uns, den Deutschen, hat man die Demokratie geschenkt, bzw. übergestülpt, und bis heute haben viele noch nicht annähernd verstanden, was diese alles beinhaltet
Zu unserer eigenen Demokratie gehört auch die Erkenntnis, daß wir unsere eigenen Vorsätze verraten haben – nämlich, daß nie wieder ein Deutscher Soldat seinen Fuß auf fremden Boden setzen wird …..dessen bin ich mir wohl bewußt und auch der schweren Verantwortung für das Leid der Menschen, die in diesem Krieg getötet und verwundet werden.
„Ein Land ohne Deutsche hat keine Probleme mit Nazis“.
Gut gebrüllt, Löwin.
@Rita E. Groda
„Lange genug haben jetzt die westlichen “Besatzer” den Afghanen eingeredet, sie seien nur dort, um ihnen Frieden, Entwicklung und Demokratie zu bringen.
Wenn wir jetzt alle weglaufen, waren nicht nur alle Todesopfer “umsonst”, der Westen wird den Afghanen gegenüber absolut unglaubwürdig…“
Ich kann Ihnen hier nur zustimmen. Auch wenn jeder wissen sollte, dass Demokratie nicht von außen, schon gar nicht von Fremden, aufgenötigt werden kann, sondern in jeder bestehenden Demokratie immer langsamer Prozeß war, der durch Volksaufstand und Volkeswillen bekräftigt werden musste.
So ist es fragwürdig, ob unsere Vorstellung von Demokratie umsetzbar ist mit „unseren Leuten“ die wie fremde Besatzer vor Ort wirken und nie durchsetzen können werden, was auf Dauer tatsächlich aus dem Volke heraus geschehen muss. Dennoch, ein Abzug der Truppen würde Chaos und Terror auslösen. (Der unseren „Friedensbefürwortern“ hier vermutlich egal wäre. Sollen sich die Moslems ruhig gegenseitig den Schädel einschlagen).
Eine eigene Regierung, gestellt und befürwortet von Afghanen muss das Ziel sein, und nicht, wie es die USA so oft schon betrieben haben, eine Führungsperson die ihnen gefällig ist. Aber das ist ein hehres Ideal und ob dies machbar ist wird sich nur zeigen, wenn wir nicht Hals über Kopf alle Soldaten abziehen.
@Geraldus
Übrigens:
Ein Land ohne Moslems hat keine Probleme mit islamistischen Schläfern.
Etwas armseligeres habe ich schon seit langem nicht mehr gelesen.
Die Gleichung wäre:
Ein Land ohne Deutsche hat keine Probleme mit
Nazis
Und jetzt einfach mal drüber nachdenken.
Der Versuch würde Sie schon ehren.
Das Motto der in Frankreich so verehrten Fremdenlegion ist u.a. auch „Ehre und Treue“.
Es ist aber nicht besonders ehrenhaft, wenn man viele Jahre lang in Afghanistan den Frieden bringenden Helden spielt und dann, wenn`s brenzlig wird, aussichtslos, oder zu teuer – abhaut.
Wer mit diesen Intentionen in einen Krieg ziehen will, sollte dies lieber lassen. Und nachdem diesen Krieg so viele wollten, aus den verschiedensten ehrenhaften und unehrenhaften Gründen, sollte man diesen auch halbwegs ehrenhaft beenden. Sollte man dies nicht wollen, oder können – sollte man zumindest ein wenig Ehrlichkeit bei der Demission erkennen lassen, und nicht, wie ein Hasenfuß nach jeder nur erdenklichen Ausrede suchen.
Feigheit ist ein Begriff der männlichen Terminologie.
Unehrlichkeit ist die Schande, nicht nur, aber auch in Sachen Afghanistan.
Lieber Alan Posener,
wenn meine vermeintlichen Landleute (mütterlicherseits) hier auftauchen, sinkt das Niveau der Diskussion schlagartig auf das der „Irren aus der Küche“.
Ich entschuldige mich stellvertretend und bin erwartungsfroh, bis ich angepinkelt werde. Das wird bestimmt kein Vergnügen, für die Anderen!
@Alan Posener
Etwas Nachhilfe fuer sie:
http://www.britishbattles.com/.....ndamak.htm
Gibt es nicht ein deutsches Sprichwort:
Lieber ein hasenfuessiger Maulheld als eine stinkende Soldatenleiche.
@Alan Posener
Bravo … endlich zeigt unser couch-warrior wie man Krieg spielt 🙂
Soll ich schreiben, dass es schade gewesen ist, dass sie im Gegensatz zu ihrem Vater nie im Krieg gewesen sind ??
@Alan Posener: Darf ich es mal anders probieren?
Mit Wilders haben Sie keinesfalls Unrecht, mit der so vielgepriesenen Toleranz ebenso.
Bei einer anderen Wilders Debatte – als ich noch ein guter Mensch war und bei achgut – habe ich lange selber recherchiert, was die Behandlung von Juden während des 2. WK betrifft. Dabei ist sogar mir, wie vorher schon seriösen Wissenschaftlern, aufgefallen, daß trotzdem die Juden in der Niederlande immer gut und unbehelligt leben konnten, die Deportation dort am reibungslosesten und effizientesten funktionierte, und zwar von Niederländischen Staatsbeamten….
Den Kriegseinsatz in Afghanistan kann man, als normaler Mensch, nicht unemotional sehen. Sie, ich haben uns bei unserer letzten Afghanistan-Debatte dazu bekannt, oder durchgerungen, den Deutschen Afghanistan Einsatz für berechtigt, bzw. angemessen zu halten, mit der Begründung, unser Frieden, unsere Sicherheit, wie auch unsere westlichen Kulturen, würden durch Ausbildungslager von Terroristen in diesem Gebiet bedroht.
Heute „ein paar Tage später“ habe ich eine modifizierte Begründung. für mich selber, für diesen unseligen Kriegseinsatz und auch dafür, daß man gerade zum jetzigen Zeitpunkt, nicht einfach weglaufen kann.
Lange genug haben jetzt die westlichen „Besatzer“ den Afghanen eingeredet, sie seien nur dort, um ihnen Frieden, Entwicklung und Demokratie zu bringen.
Wenn wir jetzt alle weglaufen, waren nicht nur alle Todesopfer „umsonst“, der Westen wird den Afghanen gegenüber absolut unglaubwürdig – kein Afghane nimmt mehr ein Stück Brot von uns, wenn jetzt alle einfach weglaufen, weil es nicht so gelaufen ist, wie man sich das gerne vorgestellt hat
Sie einfach ihrem eigenen Elend und den Terroristen zu überlassen, das entspräche dem westlichen Zeitgeist.
Hätte man ihnen z.B. beweisen können, daß Getreide anbauen lukrativer sein kann als Rauschgift, womöglich wäre dann die Bereitschaft mit den Besatzern zusammenzuarbeiten größer. Aber, lieber schicken wir ihnen Almosen und Hilfsgüter.
Es war gut, daß Sie wenigstens an Srebrenica erinnert haben. Diese „blutige Episode“ der Nachkriegsgeschichte haben die meisten Europäer erfolgreich verdrängt, als habe es sie nie gegeben.
In den ersten Monaten des Balkankrieges, als Deutsche eigentlich nicht einreisen durften, habe ich mit einem Freund privat „Hilfsgüter“ nach Belgrad gebracht – es war Embargo, nicht mal Seife gab es und nur manchmal Brot. So bekam ich, ein Nachkriegskind, meinen ersten, bitteren Eindruck davon, was Krieg bedeutet – Schiessen, Ausgangssperre, Hunger, Gefängnis, wenn man widerspricht.
Auch wenn ich meine Söhne nicht nach Afghanistan schicken muß, mache ich es mir mit dem Krieg dort nicht so einfach – wie manch andere.
@AP
„Es stimmt: eine Gesellschafdt ohne muslimische Mitbürger hat keine Schläfer. Und eine Gesellschaft ohne Autos hat keine Verkehrstoten. Was beweist das?“
Nicht alles, was ein Vergleich ist, hinkt, aber Ihrer schon: zwar gibt es in einer Gesellschaft mit Autos Verkehrstote (wenngleich einges unternommen wird, deren Zahl zu reduzieren – was, wenn Sie die Verkehrstotenstatistik betrachten, übrigens ganz erfolgreich verläuft). Letztlich werden Verkehrstote aber in Kauf genommen. Und zwar für die Möglichkeit individueller, relativ unabhängiger Mobilität. Das kann man verurteilen, ändern wird das freilich kaum etwas. Die Duldung von Muslimen und das damit einhergehende Risiko der Duldung terrroristischer Schläfer soll aber nach Ihnen ebenso in Kauf genommen werden wie Verkehrstote. Demnach müssten die friedliebenden Muslime einen ähnlich großen „Mehrwert“ besitzen wie die individuelle Mobilität. Dies zu behaupten ist erstens frivol und zweitens unfair: denn damit wird den Muslimen eine Beweislastverpflichtung aufgebürdet, die sie unmöglich erfüllen können.
@ Geraldus: „Ehrenmorde und Burka“: Wer das auf eine Stufe stellt, eine Straftat und ein Kleidungsstück, kann nicht den Anspruch erheben, intellektuell ernst genommen zu werden. Was ich geschrieben habe, und man muss schon sehr übelwollend oder sehr dumm sein, um den kurzen Text nicht zu verstehen, ist dass man den islamischen Terrorismus bekämpfen soll, dessen Zentrum und Ausbildungslager sich in Afghanistan-Pakistan befinden; ein Geert Wilders aber kneift vor diesem Kampf, den Sie als „die Sau rauslassen“ diffamieren, hält sich dafür schadlos an Kopftuchträgerinnen und Koranlesern – an Menschen also, die nichts weiter tun als ihre Rechte als freie Bürger zu genießen. Es stimmt: eine Gesellschafdt ohne muslimische Mitbürger hat keine Schläfer. Und eine Gesellschaft ohne Autos hat keine Verkehrstoten. Was beweist das?
@ Karl / Dr. Oliver Strebel: „Die Amerikaner mit ihren unsinnigen Kriegsgelüsten“ – Sie haben Recht, Dr. Strebel, es ist vorbei mit der deutschen Zurückhaltung, endlich darf man der verhassten ehemaligen Schutzmacht ins Gesicht sagen, was man von ihr hält. Erster Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg, immer diese „unsinnigen Kriegsgelüste“ der Amis, und nun auch Afghanistan. Zum Glück sind wir ganz anders.
Wenn ich Sie richtig verstanden habe sollen wir die Moslems in Europa unbehelligt lassen, Ehrenmorde und Burka inklusive.
Dafür dürfen dann ein paar junge Europäer in Afganistan mal so richtig Abu-Graib-mäßig die Sau rauslassen.
Übrigens:
Ein Land ohne Moslems hat keine Probleme mit islamistischen Schläfern.
Zumindest mir imponiert der Abzug der Holländer aus dem Krieg. Wenigstens einer, der sich traut, den Amerikanern mit ihren sinnlosen Kriegsgelüsten mal zu widersprechen.
Ich bin stolz auf die Niederlande.
Irgendwie ist es vorbei mit der deutschen Zurückhaltung der Nachkriegszeit. Jetzt wird wohl wieder kräftig herabgesehen auf die Nachbarn. Braucht die Welt das? Ich denke: NEIN!