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Mutter Erde meckert

Mutter Erde hebt den Zeigefinger. Erdbeben in Haiti und Chile, Seebeben (Tsunami) im Pazifik, Abbruch von gigantischen Eisschollen in der Antarktis, Orkanverwüstungen in Süd- und Mitteleuropa: Katastrophen allüberall.

Wäre da nicht ein wenig mehr Demut der Menschheit angesagt, Schluss mit der Hybris des immer Höher, Weiter, Schneller – und das ist nicht nur olympisch gemeint. Ganz nebenbei, dass gewaltige Schneekanonen in Vancouver den Winter simulieren mussten, damit überhaupt Wettkämpfe ordnungsgemäß ablaufen können, ist da schon eine Randnotiz.Gewiss, Umweltkatastrophen gab es schon wiederholt auf unserem nicht immer gastlichen Globus. Und dennoch: Diese Häufung in  den letzten Jahren, sie ist schon ein Menetekel. Gerade einmal ein halbes Jahrzehnt ist es her, dass der „Jahrhunderttsunami“ in Südostasien mehr als 200.000 Tote gefordert hat. Das bedrohlicher werdende Grummeln der Krater vor allem auf der nördlichen Halbkugel wirkt auch nicht gerade beruhigend.
Doch was machen wir? Bestenfalls nichts und schlimmstenfalls, was die Realität ist, so weiter wie bisher. Dies möglichst noch in einem verschärften Tempo. Es ist doch eine wirklich „humanitäre Katstrophe“ dass man sich in  Kopenhagen nicht einmal auf einen kleinen Fortschritt einigen konnte, dass in Europa jetzt wieder verstärkt auf die angeblich „saubere Energie“ Kernkraft gesetzt wird, deren tödliche Exkremente, die so schön verschleiernd „Brennstäbe“ genannt werden, das Leben auf diesem Planeten um Jahrtausende versauen werden.

Und jetzt, wen wundert es, fordern die „Schwellenländer wie China und Indien ihren Tribut an wirtschaftlichem Wachstum, der vor allem eines mit sich bringt. Noch mehr CO2-Emissionen. Das Ozonloch lässt grüßen. Wir reißen die Wunden in die Atmosphäre, wir versauen das ökologische Gleichgewicht.

Nach uns die Sintflut? Nein, nein und nochmals nein.  Wenn nicht endlich Vernunft in die vielbeschworene „Weltgemeinschaft“ einkehrt, dann wird man irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft über die Apologeten des Weltuntergangs nicht mehr milde lächeln. Bislang war-übrigens nicht nur in dieser Frage- die UN ein überwiegend zahnloser Tiger. Unsere Informationsgesellschaft verkommt langsam aber sicher zu einer Deformationsgesellschaft. Wie lange wollen wir noch mitmachen oder tatenlos zuschauen? Hier trägt jeder seinen Teil an Mitverantwortung.

Noch meckert Mutter Erde nur. ..

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7 Gedanken zu “Mutter Erde meckert;”

  1. avatar

    Schön, dass das Geschäft mit dem Weltuntergang stockt. Die Menschen haben offenbar genug davon, für dumm verkauft und mit irrationalen Ängsten „opferbereit“ gemacht zu werden, um dann irgendwelchen selbsternannten Propheten und Weltenrettern ihre zweifelhafte Existenz zu sichern. Es scheit wieder Zeit für Aufklärung zu sein und dafür, sich des eigenen Verstandes zu bedienen. Gratulation an die anderen Kommentatoren!

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    Das kommt davon, wenn man Bildzeitung liest: Ozonloch, Schneekanonen, CO2, Plattentektonik, Kernnbrennstäbe und Sintflut wirbeln einem kunterbunt im Kopf herum.

  3. avatar

    Wie schon hier richtig bemerkt, kann die Menschheit Erdplattenbewegungen weder positiv noch negativ beeinflussen, denn wäre es so, dann hätte das verheerende Folgen, weil ich der Ansicht bin, daß alles was die Menschen beeinflussen können, sowieso schon zerstört ist – sprich – es ist nicht 5 vor 12 sondern 5 NACH 12 für diese Erde.
    Ein kleiner Trost dazu: Treffen sich 2 Planeten, sagt der eine „Mir geht es sehr schlecht“. Fragt der Andere: „Oje, woran leidest Du?“
    Antwortet der Vorige: „An *homo sapiens*!“ Meint der Zweite dazu: „Ach, nicht so schlimm, das geht vorüber!“

  4. avatar

    Ich wusste gar nicht, dass der Mensch auch Einfluss auf die Erdplattenbewegungen hat. Die als „Mecker von Ecker … äh Mutter Natur heranzuziehen (ebenso wie Tsunami, die ein Resultat davon sind) ist nicht wirklich klever. Auch wenn die Kritik stimmt.

  5. avatar

    Tut mir Leid, aber so viel Unsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen!

    Die Erdbeben in Haiti und Chile haben schlicht GAR NICHTS mit dem anthropogenen Treibhauseffekt zu tun, es handelt sich schlicht um die Bewegung von Kontinentalplatten die halt ab und zu aneinander reiben, sich untereinander schieben u. ä. und dabei halt seismische Wellen erzeugen – ob es dabei in der Atmosphäre 2° Celsius wärmer ist oder nicht interessiert so eine Kontinentalplatte bei ihrer Bewegung nicht im Geringsten.

    Außerdem bringen Sie die Emissionen von Kohlenstoffdioxid mit dem Ozonloch in Verbindung: Das eine hat mit dem anderen nichts oder nur extrem wenig zu tun! Das Ozonloch wurde/wird durch den Ausstoß von Fluorkohlenwasserstoffen verursacht, die das in der gleichnamigen Atmosphärenschicht befindliche Ozon in „normalen“ Sauerstoff spalten und damit die Schutzwirkung der Ozonschicht gegen UV-Strahlung zunichte machen. Das hat aber nichts mit CO2 zu tun.

    Bitte beim nächsten Mal besser recherchieren – das was sie hier machen ist schlicht unwissenschaftlich irgendwelche Begriffe und Naturereignisse zusammenzuwerfen und zu tun als wäre das eine die direkte Folge des anderen.

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