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Von verfassungswidrigen Äußerungen und anderen Errungenschaften des Sozialismus

Die Äußerung auf diesem Zettel ist doch grundgesetzwidrig, oder?

Also diese sächsische Willensbekundung, die ich mal nach dem zweiten Bier 1987 am Rande eines Referententreffens der Konrad-Adenauer-Stiftung formuliert hatte.

„Wir wollen unseren König wieder haben.“ Weiterlesen

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In der Thüringer Kleinstaaterei – (3) – Altenburg

Nirgendwo in Deutschland währte die Kleinstaaterei so lange wie in Thüringen. Die Grafik unten (aus Wikipedia) zeigt die politischen Grenzen von 1910 auf. Erst mit dem (Reichs-)Gesetz vom 30. April 1920 wurde zum Folgetag das Land Thüringen aus 7 Einzelstaaten gebildet. Als „kleinthüringer Lösung“. Preußen war nicht bereit gewesen, auch nur einen Quadratzentimenter beizusteuern. Das geschah erst nach 1945. 7 plus 1 Sterne zieren deshalb heute das Thüringer Landeswappen. Thüringen – das Land mit den vielen Residenzen.

Altenburg

Auch Altenburg ist eine Erbteilung des Hauses Wettin. Diese Familie war nach 1247 vom Deutschen König mit den meisten Thüringer Ländereiein belehnt worden. Der letzte Thüringer Landgraf Heinrich Raspe war so unvorsichtig gewesen, sich als „Gegenkönig“ aufstellen zu lassen. Und verlor alles. Aber zu den „Heinrichen“ kommen wir noch.

Das Altenburger Schloß Weiterlesen

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In der Thüringer Kleinstaaterei – (2) – Gotha und Coburg

Nirgendwo in Deutschland währte die Kleinstaaterei so lange wie in Thüringen. Die Grafik unten (aus Wikipedia) zeigt die politischen Grenzen von 1910 auf. Erst mit dem (Reichs-)Gesetz vom 30. April 1920 wurde zum Folgetag das Land Thüringen aus 7 Einzelstaaten gebildet. Als „kleinthüringer Lösung“. Preußen war nicht bereit gewesen, auch nur einen Quadratzentimenter beizusteuern. Das geschah erst nach 1945. 7 plus 1 Sterne zieren deshalb heute das Thüringer Landeswappen. Thüringen – das Land mit den vielen Residenzen.

Begeben wir uns nach Gotha

Entstanden ist die Herrschaft Sachsen-Gotha, wie all die Thüringer „Herzogtümer“ aus den Erbfolgeregelungen des Hauses Wettin, der „ernestinischen Linie“: Gab es mehr als einen Sohn, wurde die Herrschaft geteilt. Weiterlesen

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In der Thüringer Kleinstaaterei – (1) – Weimar und …

Nirgendwo in Deutschland währte die Kleinstaaterei so lange wie in Thüringen. Die Grafik unten (aus Wikipedia) zeigt die politischen Grenzen von 1910 auf. Erst mit dem (Reichs-)Gesetz vom 30. April 1920 wurde zum Folgetag das Land Thüringen aus 7 Einzelstaaten gebildet. Als „kleinthüringer Lösung“. Preußen war nicht bereit gewesen, auch nur einen Quadratzentimenter beizusteuern. Das geschah erst nach 1945. 7 plus 1 Sterne zieren deshalb heute das Thüringer Landeswappen. Thüringen – das Land mit den vielen Residenzen.

Beginnen wir mit Weimar.

Wer weiß nicht um sie, die Stadt Goethes und Schillers, Weiterlesen

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1997 – nach den Schuldigen

Den Brief vom Landeskriminalamt des Landes Brandenburg habe ich gelocht und weggeheftet. Sie sollen mich in Ruhe lassen. Die Rechtspflege hat begonnen zu arbeiten. Sie funktionieren, der Herr brandenburgische Ministerpräsident, Manfred Stolpe, und sein Generalstaatsanwalt, Dr. Erardo Cristoforo Rautenberg. Der Herr Dr. Rautenberg ist ein Genosse aus dem Westen. Er ist nur einer der vielen, die montags bis freitags der Regierung Stolpe in Potsdam dienen, getrennt von ihrer Familie. Vom Trennungsgeld, das Dr. Rautenberg außer seiner Besoldung auch noch bezieht, so wird später in den Zeitungen stehen, vom Trennungsgeld wird das Justizministerium zunächst 5.000 Euro zurückfordern. Genosse Rautenberg wird durchsetzen, dass er das Geld behalten kann. Der Landesrechnungshof wird alles geprüft haben. Was Recht ist, muss Recht bleiben.

Er hat mir schreiben lassen. Ich hätte 1985 vor einem Beamten einer Zentralen Erfassungsstelle der Justizminister der westdeutschen Länder in Salzgitter ausgesagt. Ich hätte behauptet, ich hätte mit eigenen Augen die Misshandlung eines Mitgefangenen in der DDR-Justizvollzugseinrichtung in Cottbus gesehen. Weiterlesen

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Als ich mal ein dummarroganter Wessi war …

1993, Dezember. Den schriftlichen Teil des 2. Juristischen Staatsexamens habe ich bestanden. Im Januar muss ich noch zur mündlichen Prüfung nach München. „Schaffen Sie schon!“ sagt mein Ausbildungsrichter im Oberlandesgerichtsbezirk Nürnberg.

In der Neuen Juristischen Wochenschrift, NJW, habe ich eine Ausschreibung gelesen. Sie suchen Mitarbeiter und Sachgebietsleiter zum Aufbau einer Wiedergutmachungsbehörde zum „SED-Unrecht“ in Leipzig, Weiterlesen

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Als „BIODEUTSCH“ noch Gesetz war …

.. das war bis zum 31. Dezember 1999. Bis dahin wurde als deutscher Staatsbürger definiert, wer biologisch von einem deutschen Staatsbürger abstamme.

Dieses „ius sanguinis“ (wörtlich: Recht des Blutes) war seit der Ausfertigung des „Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz, RuStAG“ am 22. Juli 1913 die „Grundnorm“.

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Was will der Soldat ?

Waren Sie schon mal in Chelsea, in London im Invaliden-Hospital des Militärs, in der Great Hall (Bild unten aus Wikipedia)?

Und sagt Ihnen der Ritterorden der Brüder vom Deutschen Hospital Sankt Mariens in Jerusalem etwas? Der den verwundeten Ritterbrüdern die Gliedmaßen verband? Der Orden, kurz auch „Deutscher Orden“ genannt, der in den folgenden Jahrhunderten eine gefürchtete Kampfmaschine wurde?

Kriegsopferfürsorge ist keineswegs eine Frage der Herzensgüte. Weiterlesen

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