Die Grafik unten (aus Wikipedia) zeigt die politischen Grenzen Thüringens von 1910 auf.
Und: cuius regio, eius religio („Wes der Fürst, des der Glaub“), sagt der Augsburger Religionsfrieden von 1555. Der Landesfürst gibt die Konfession der Untertanen vor. Für Thüringen hieß das weniger eine Zersplitterung zwischen römisch-katholisch und protestantisch, sondern mehr eine Zersplitterung der Protestanten untereinander: Lutheraner und Calvinisten (Reformierte).
Konfessionsfreiheit gab es nach Willen der Augsburger Übereinkunft nur in den Freien Reichsstädten, also in Mühlhausen, was diese Thüringer Stadt besonders macht.. Weiterlesen