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It’s the demographics, stupid

Barack Obama hat also überraschend deutlich gewonnen. Und mit ihm die „Regenbogenkoalition“, die zuerst vor einem halben Jahrhundert für John F. Kennedy gestimmt hat. Obama war der Kandidat aller Minderheiten. Mitt Romney, der mindestens die Hälfte der abgegebenen Stimmen erhalten hat, war der Kandidat der weißen Männer und – nicht ganz so deutlich – der weißen Frauen. Man kann auch sagen: Obama war der Kandidat der Zukunft der Vereinigten Staaten, die bunter, weiblicher und jünger wird; Romney war der Kandidat der Vergangenheit.

Auch der Senat, der wie der Präsident in und aus den Einzelstaaten gewählt wird, wird demokratischer und weiblicher. Zum ersten Mal wird es eine offen lesbische Senatorin geben. Und wie bei der Präsidentenwahl waren es die Menschen im Schatten, die unter dem Radar der Meinungsumfragen fliegen, die den entscheidenden Ausschlag gaben. Plötzlich waren sie da und bildeten Schlangen vor den Wahllokalen: die Armen, die Vergessenen.

Auch für Deutschland sind hier Lehren zu ziehen: auch unser Land wird bunter, und die Leute, die dieser bunten Vergangenheit nicht ins Auge sehen wollen, werden das Land nicht in die Zukunft führen können.

 Und jetzt wird’s ernst

 Mitt Romney hat mit Anstand konzediert. In seiner Rede betonte der unterlegene Kandidat die Notwendigkeit, im Interesse der Nation zusammenzuarbeiten. In der Tat steht Amerika vor schwierigen Herausforderungen. Kann der Kongress nicht zusammenkommen, steuert das Land auf den so genannten „fiskalischen Abgrund“ zu – eine automatische Ausgabenreduzierung und Steuererhöhung, die Amerika in die Rezession zurückstoßen könnte, aus der Barack Obamas keynesianische Programme das Land herausgeführt hat.

Der Senat ist aber demokratischer und liberaler geworden, das Abgeordnetenhaus bleibt Republikanisch und konservativ. Werden die Republikaner die Tatsache, dass Obama  sieben von neun „Schlachtfeldstaaten“ gewonnen hat, als Menetekel betrachten und, wie es Romney forderte, „die Hand über die Parteigrenze hinweg ausstrecken“? Oder werden sie aus der Tatsache, dass Romney mindestens die Hälfte der Stimmen bekam, die Botschaft ziehen, dass sie Obamas Regierungsprogramm sabotieren sollten, ausgehend davon, dass ihre Partei nur gewinnen kann, wenn es mit Amerika wirtschaftlich abwärts geht? Werden die Demokraten in triumphalistischer Stimmung den Kompromiss mit den unterlegenen Republikanern ablehnen, oder im Interesse des Landes die Botschaft Mitt Romneys beherzigen?

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90 Gedanken zu “It’s the demographics, stupid;”

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    … o.t.: … werter APo, habe heute meinem Hamster für besondere akademische, wissenschaftliche Verdienste, siehe weiter oben hier im thread, den Ehrendoktor honoris causa (h. c.) verliehen. Seine Vorhersagen werden bereits nach 5 Tagen von WO als zutreffend bestätigt.

    (Nun ja kein Kunststück, werter M.B., beherrscht er doch Mathe, Klasse 6, die Prozentrechnung … muhahaha!)

  2. avatar

    KJN

    es gibt andere Meinungen und andere Meinungen und die meisten anderen Meinungen, von denen ich mich zu distanzieren „wage“, habe ich zuvor gründlich bis gründlichst verkostet.

    Ich bin allerdings bei den Abtreibungsdiffamierern nicht so weit eingestiegen, daß ich wüßte, ob die früher mal locker oder immer schon sittenstreng lebten.

    Die Leute interessieren mich einfach nicht, ich finde Frauenunterdrückung dumm.

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    Parisien

    es gab mal nen Bestseller, der sich mit Frauen „die zu sehr lieben“ beschäftigte. Darin ging es um Frauen, die ihren sich daneben benehmenden Männern immer wieder aufs Neue glaubten, daß sie sich dieses Mal nun wirklich gebessert haben würden. Das Buch war sehr wirklichkeitshaltig, auch wenn mir die Männer, die zu sehr lieben, darin fehlten.

    Langer Rede kurzer Sinn, ich gucke mir Outlets ziemlich genau an und ausdauernd an, bevor ich mich abwende. Habe ich mich einmal abgewendet, bleibt es dabei, es sei denn ein wirklich aufregend neuer Ton käme aus selbiger Ecke. So lange dies nicht geschieht, gehe ich davon aus, daß da nur das same old Gelaber zu lesen ist.

    Und ja, ich ziehe es in der Regel vor, mich mit dem Gedankengut eines Autors gründlich auseinanderzusetzen anstatt mir ein Patchwork aus Info-Bits zu basteln. Die Betonung liegt auf auseinandersetzen im Gegensatz zu z.B. verehren.

    Ihr Ausflug zu Lincoln, Jefferson und der Sklaverei geht an mir vorbei, muß wohl an meinem beschränkten Horizont liegen.

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    @Silke
    „Doch da ich zufällig nicht nur weiblich sondern auch ältlich bin, erinnere ich mich nur allzu gut an die Zeiten an Vor-Pille- und/oder vor Legal-Abtreibungszeiten von Höflichkeit gegenüber unverheirateten MÜTTERN ganz zu schweigen (auch Witwen, die den Männern nicht ganz entsagen wollten, hatten Grund, das Jugendamt zu fürchten). Und drum, jegliche Bischof Diba Rhetorik disqualifiziert Leute für mich.“
    So isses aber auch: Im wirklichen Leben immer wieder interessant zu beobachten, wie Menschen, „Weggefährten“, die sich früher reichlich ausgelebt haben, heute den „Mangel an Gemeinschaft, Werten, Ritualen und Familie“ beklagen und z.B. anfangen zu frömmeln. Keine Häme, nur Beobachtung.
    Davon mal abgesehen kann man ja uch mal eine andere Meinung „ausprobieren“..

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    @ Jean-Luc
    Ich habe gerade aus einer Tee gelesen, dass Mitt Romney ein glücklicher Mann sei, so glücklich wie J. Pierpoint Morgan, als er die Titanic verpasste. Die Entlassungen haben wieder angefangen. Jeder, der kann, schrumpft seine Firma auf unter 50. Es ist doch so: Wenn sie den Griechen – äh, den Wählern – nicht beibringen, dass sie immer die Rechnung zahlen, wenn es an die Arbeitgeber geht, kriegen Sie so ein Wahlergebnis. Die Dems sind doch immer pro choice, nicht wahr? Das ist ja auch ganz gut, und wenn die andere Seite solche Leute wie Mourdoch hat oder Akin, ist sie nicht ganz helle. Aber im Gesundheitswesen ist pro choice auch besser.

    @ Silke
    Je mehr man Lincoln verlängert und je mehr Leute man neben echter Befreiung pseudobefreit, desto mehr werden hungern. Oder glauben Sie, dass die Ägypter jetzt mehr zu essen oder mehr Bildung haben?
    Manche der Sklaven, die Lincoln befreit hatte, kamen nach einer Proberunde in Cincinnati oder auch nur Atlanta freiwillig zurück zu ihren alten Herren. Marx hat auch die Armen „befreit“. Später musste Russland Weizen importieren. Und das beste Beispiel für „Befreiung“ ist der Staat Zimbabwe. Die Inflationsrate hat die Goldmedaille für Inflationsraten. Kuba ist auch schön frei usw.
    Jefferson wird dabei vollkommen übersehen. Jefferson befreite zwar nicht die Sklaven, schaffte aber den Handel mit ihnen ab, zumindest den amerikanischen Handel. Der innerafrikanische blühte weiter.
    Ich muss jetzt weiter. Wie ich sehe, sind Sie lernresistent. Eher an Jean-Luc interessiert. Kann ich verstehen, J-L ist interessant. Aber es gibt zwei Methoden, im Wissen im Internet nicht weiterzukommen: Eine ist Selbstdarstellung und die andere Fixation auf Personen.

  6. avatar

    @ Jean-Luc
    Stimmt zwar nicht so ganz, aber ab und zu eine Tasse Tee macht klüger. Sie müssen immer die Opposition lesen, egal welche. Am schlimmsten ist es, wenn es keine mehr gibt.

  7. avatar

    Parisien

    ich finde die Welt des Entweder oder Oder sowohl links wie rechts außen ungeheuer öde. Spannend wird es da, wo Leute sich über eine vernünftige Balance Gedanken machen.

    Doch da ich zufällig nicht nur weiblich sondern auch ältlich bin, erinnere ich mich nur allzu gut an die Zeiten an Vor-Pille- und/oder vor Legal-Abtreibungszeiten von Höflichkeit gegenüber unverheirateten MÜTTERN ganz zu schweigen (auch Witwen, die den Männern nicht ganz entsagen wollten, hatten Grund, das Jugendamt zu fürchten). Und drum, jegliche Bischof Diba Rhetorik disqualifiziert Leute für mich. Es gibt genug outlets, wo ich sowas nicht als „Bonus“ aufgedrückt kriege.

    Im übrigen gilt, was ich schon zu M&M gesagt habe. Ich lasse mich nicht gern anschreien, ich bevorzuge Geschriebenes, das mir von seiner ganzen Art her nicht nur Raum fürs Selberdenken läßt, sondern geradezu eine Aufforderung dazu ist.

    Immer nach der Maxime Selber Denken Macht Schlau.
    ——-

    PS für Jean-Luc:
    von der von mir gern gelesene Historikerin Jill Lepore gibt es beim New Yorker ein Stück zur Tea Party
    http://www.newyorker.com/repor.....act_lepore

    Mein Lieblingsbuch zur amerikanischen Revolution sind übrigens die beiden Sergeant Lamb Bände von Robert Graves – a bisserl zäh zu lesen, aber dafür erfrischend neutral und wirklichkeitsaffin, i.e. frei von dieser zum Penetranten neigenden Selbst-Beglückwünschung der Amis. Ich gönne ihnen die Krone von Herzen, aber bei Geschichtsbüchern/historischen Romanen bevorzuge ich „Balancierteres“.

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    @ Jan Z. Volens
    Ich provozieren Ihnen entschuldigen. Ich wusste nicht, dass Sie hier und schreibe für den Verkauf von ein paar Ideen.

    Google-Übersetzung von
    I apologize for provoking you. I didn’t know that you are writing here for selling some ideas.

    Was ist „re-deseminators“?
    Was ist „geopolitical objective“?

    @ Silke
    Ann Coulter aus linker Sicht: Crime 1: weiß. Crime 2: hetero. Crime 3: Konservativ. Crime 4: Israelfreundlich. Crime 5: Unterstützerin von Romney 2008, dann Chris Christie, dann wieder Romney.
    Ich habe eine Zeitlang anderes zu tun.

    @ Jean-Luc
    Nein. Sollte ich vielleicht mal.

  9. avatar

    Allein in Texas lebten 440 verschiedene Indigenethnie – welche viele verschiedene Sprachen sprachen. In den Amerikas, genau so wie in Australien und Neu-Guinea sprachen/sprechen die Indigenen hunderte verschiedene und unverwandte Sprachen . In Australien sprachen sie 200+ teilweise unverwandte Sprachen. In Brasilien leben Indigenethnien seit hunderten Jahren nebeneinander – mit vollkommen anderen Sprachen. In USA lebten tausende verschieden Indigenethnie – mit hunderten verschiedenen Sprachgruppen. Wie verstanden sich die Indigenen ? In Nordamerika gab es eine Zeichensprache“ : Die Haende hoch und zur Seite: „Feuer!“und Dolmetscher. ABER DIE GRAMMTIKEN SIND GENAU SO HOCH ENTWICKELT WIE DIE DEUTSCHE – das Tzotzil-Maya hat eine weit hoehere entwickelte Grammatik als das Englisch – also „wuerdest geschrieben haben“ (past conditional mit conjugation of verb-endings) kann in Tzotzil ganz genau grammatisch ausgesprochen werden. Ich sage immer: „Tzotzil ist eine Sprache fuer Rechtsanwaelte!“ – da entsteht nie ein Zweifel was and wie und von wem gesagt wurde! Heute werden die indigenen Sprachen mit lateinischen Buchstaben geschrieben und publiziert: „Mu xa ii ik lekil gent-um talemun xchtochtikin li lum li!“ = „Habe keine Angst ich will hier nur die Landschaft sehen!“ (Musste ich immer Rufen denn die Tzotzil-Schaeferinen rannten immer weg erschreckt.) Andere waren nicht so scheu: Ich kam auf dem Pfad vom Berg – da kommen zwei tau-frisch-schoene Tzotzil-Maya Puppen ( waherscheinlich 15 oder 16 aber klein wie zehnjaerige in BDR) -prachtvolle kunstgalerie-qualitaet gewebte Gewaender, mit Turbanen auf ihren Koepfen, aber barfuss.Beide neugierig: „Wo bist du her ?“ und „Wo wohnts du hier ?“ —Wie das Maya klingt – der bekannteste Maya – Armando Manzanero erklaert zu seinem Freund Placido Domingo: „Meine Grossmutter brachte mich hier zum Chichen Itza Tempel vor vielen Jahren (1941) und meine Grossmutter und ich sprachen immer nur in Maya – nie in Spanisch. Ich werde jetzt einen Teil meiner Komposition „Adoro“ (Verehrung) in „unserer“ Spracher singen, wie ich es fuer meine Grossmutter gesungen haette !“ (Es ist offensichtlich ein emotionaler Moment!) Und Manzanero, heute der bekannteste romantische Komponist in Lateinamerika, beginnt „Adoro“ in Maya: „Ikkatixch tuxkkabi…“ Sieh youtube Video DOMINGO MANZANERO ADORO .

  10. avatar

    @Parisien: Danke fuer den „reality check“ – Bestaetigung der Tatsache das die „snooties“ & „snobiest“ Reaktionen auf meine Kommentare immer im deutschen Sprachraum auftauchen. Ob das „jemand“ interessiert ? Vielleicht nicht den lang-atmigen“BRD Gelehrten“ welche jetzt schon von der wirklichen Welt abgehaengt schweben. Aber meine „Arbeitshypothese“ scheint doch wirksam: Manche meine Leserkommentare hinter geopolitischen Thesen von Havard-Professoren oder „Councils“ – erscheinen dann re-publiziert von Redakteuren oder Blogs in exotischen Nationen und Sprachen – Sri Lanka, Pakistan, Vietnam, China, Russland, Phillipinen, St.Helena-British South Atlantic Dependency. „Jemand“ auserhalb des BRD „Gelehrten-Elfenbeinturm“ interessiert sich ueber die getarnten geopolitischen Ziele der NROs, oder die Auswirkungen von UN „Conventions“ (Rights of Indigenous People, oder „Law of the Sea“) Natuerlich muss man das wirkliche geopolitische Objective „volksnah“ und unterhaltsam einloeffeln – wie Hustenmedizin an Kleinkinder. But Baby – that is where the real war is raging in 2012 around the globe – not in BRD „irovy-towers“ mit tiefen Denken ueber die Bedeutung der „Beschneidung“ der Kinder einiger neolitischen Sekten. Nicht nur „jemand“ haben den Bla-bla von mir gelesen -sondern in vielen Nationen- seit 50 Jahren, auch „Institutionen“ (auch solche mit „files“…)und „Figuren“welche am Hebel mitschalten und besonders „re-deseminators“. But I’m not on a personal ego-trip and instead concentrating on the geopolitical objective…

  11. avatar

    Parisien

    Frontpagemag ist doch die Site, auf der man Ann Coulter trifft und so nette kleine Babymordanzeigen? oder haben die das mittlerweile Romney zuliebe aufgegeben?

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    @ Jan Z.Volens
    Das ist soweit oberflächlicher Quark. Ich hab‘ schon bessere Dinge dazu gelesen. Da ich kein Freund von Konspirationstheorien bin, stehe ich dann hinterher da und muss konstatieren:
    Habe nun, ach! Philosophie,
    Juristerei und Medizin,
    Und leider auch Theologie
    Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
    Da steh ich nun, ich armer Tor!
    Und bin so klug als wie zuvor;

    Und damit muss man sich leider zufrieden geben. Wenn man sich nicht damit zufrieden gibt wie der Faust, ist man schlecht dran. Sokrates wusste das auch bereits:
    „Ich weiß, dass ich nichts weiß.“

    Ist auch gut so. Stephen Spielberg hat so ein gutes Bild dafür geschaffen. Die Frau in Indiana Jones 4, die von Kate Whatshername (heute heißen die Hälfte Kate) gespielt wird, die alles wissen will.
    Aber, wenn man so weit ist, dass man meint, in der Zeitung würden nur Ablenkungsmanöver zirkuliert und regurgitiert, ist man schon ziemlich weit, und das reicht. Am Ende kommt man zu dem Schluss, dass die beste Zeitung die Bild-Zeitung ist. Außer der FAZ, die zu einsamen Höhenflügen in der Lage ist. Ab und zu.

  13. avatar

    900+ humoristische U.S. Leserkommentare soweit fuer „Washington Post“ (10.Nov.): „With Paula Broadwell, Gen. David Petraeus let his guard down“. Das ist der zotische Volkshumor amerikanischer Maenner – anders als der sarkastische „New Yaaark Comedian“ welcher im TV geboten wird. Kommentar #893 von ‚kennpittsburgh‘ meint in Anspielung auf Petraeus strategische „SURGE“ Strategie: „You wanna surge, you gotta surge!“ SURGE=Anstieg, Woge, Spannungsstoss, branden, sich draengen, sich waelzen, aufdraengen. Ich habe geschrieben: „Zumindest hatten die U.S.Secret Service Agenten welche beim Obama Besuch in Cartagena/Kolumbien, in den Nachrichten auftauchten -versucht die Weisheit des Frank Sinatra zu befolgen, welcher dem damals noch jungen O.J.(Footballer welcher seine Frau spaeter abmetzelte) den Rat gab: „Forget about chasing chicks until dawn! Get yourself a couple of prostitutes and get it over with!“ Aber die haetten mein erst mein Buch(„Handbook: ‚Ladies‘ of this World“) lesen sollen wie man diese Fauna sachgemass behandelt. Das U.S. Militaer und die CIA sollten mein Buch als „Field Manual“ einfuehren …“. Regel #1. Lege das Honorar gleich erst zuvor unaufgefordert diskret und kavalierhaft auch ihren Kosmetik-Altar. # #2 : „Ich habe immer von einer Dame wie du getraeumt!“ #3.Kauf mein Buch von Amazon…

  14. avatar

    @ Jan Z.Volens
    Ich bin mir nicht sicher, ob Pfingstler und Indianer, gute Lückenbüßer in nachrichtenarmen Zeiten, jemanden z.Zt. interessieren. Was die Kommentare betrifft:
    Ihre Arbeitshypothese?
    Los, mal Butter bei die Fische. Es gibt verschiedene Ideen. Ihre?
    Blah-blah-blah, die Indianer sprechen Dialekte.

  15. avatar

    The United States has now acquired an electorally powerful liberal bourgeoisie who are convinced, as their European counterparts have been for several generations, in spite of all evidence to the contrary, that public spending is inherently virtuous, that poverty can be cured by penalising wealth creation, and that government intervention can engineer social “fairness”. But just when some of Europe’s political class has begun to appreciate the dangers of this philosophy – that taken to its logical conclusion, it leads to economic stagnation and social division – America seems to have decided that it is the quintessence of enlightened sophistication.
    http://www.telegraph.co.uk/new.....untry.html

    found here:
    http://www.achgut.com/dadgdx/i.....d_country/

  16. avatar

    Sie haben dort Pussy Riot eingelocht. Ich bin nicht mit deren harter Strafe einverstanden, aber mit der Tatsache, dass man sie vor Gericht stellt, schon. Das wird hier nicht verstanden, will nicht verstanden werden: Die Russen wollen diesen Scheiß nicht. Sie wollen nicht, dass eines Tages amerikanisierte Film- und Popstars den Leuten eintrichtern, wen man wählt. Daher könnten sie in Zukunft für die Israelis, die ohnehin zu einem Viertel bis Sechstel aus eingewanderten Russen bestehen, der solidere Partner sein. Amerika können sie erstmal in der Pfeife rauchen:
    http://www.achgut.com/dadgdx/i.....ur_friend/

    Wenn O. nicht immer alles, was nicht läuft, auf Bush geschoben hätte (billig), wäre das Land vielleicht in einem besseren Zustand.

  17. avatar

    @ Silke
    Man muss vorsichtig sein mit Greenfield’s Zahlen, vor allem im ersten link, die Leser stellen das richtig. Richtig ist jedenfalls, dass es mehr registrierte Wähler gab als Wahlberechtigte. Außerdem bringt ein Leser interessante Zahlen zu Wisconsin. Wenn man damit fertig ist, weiß man eins: Wir haben in Deutschland ein besseres Wahlsystem.
    http://frontpagemag.com/2012/d.....io-county/
    http://frontpagemag.com/2012/d.....y-florida/
    http://frontpagemag.com/2012/d.....for-obama/

    @ Alan Posener
    They can watch Fox-News 24/7. But they vote for the party that gives them more stuff.
    And the elites believe more in ideas than reality by now.

  18. avatar

    Don’t miss this: Einmaliger massiver Einblick in amerikanischen Volkshumor – lese die 300 Leserkommentare unter „Washington Post“ 10.Nov. 12 Article „With Paula Broadwell Gen. David Petraeus let his guard down“.

  19. avatar

    Jean-Luc

    ich glaube (glauben heißt nicht wissen), daß die USA so groß sind, daß sie es sich leisten können, beides gleichzeitig zu sein, Bananenrepublik und Vorbild und vermutlich alles dazwischen auch noch.

    Ich kenne mich mit Bananenrepubliken nicht so aus, aber Anarchie stelle ich mir vor funktioniert so ähnlich wie Leben unter Landwirten im südlichen Vogelsberg.

    Umso erstaunlicher, daß das mit den Wahlen selbst dort noch zweifelsfrei so klappt, wie ich denke, daß es klappen sollte (guter alter sozialer Kontrolle sei Dank).

    Doch wenn ich an Jill Lepore’s Artikel zu den Wahlen denke, dann ist da doch ein gewisser Fortschritt zu erkennen 😉

    http://www.newyorker.com/repor.....ntPage=all

    Das einzig Ärgerliche für mich deutsche Provinzlerin ist nur, daß die MSM mich ständig anschreien, in den USA sei ALLES besser. Für wie doof halten die mich, frage ich da immer.

  20. avatar

    Oh come on, Ron Radosh. Most Americans spent the past four years watching Fox News and listening to Rush Limbaugh. And they still voted for Obama. The idea that people don’t think the way you think because they are brainwashed into being stupid is an old chestnut of the communist movement. It wasn’t true then and it isn’t true now. By the way, Ron, I enjoyed your book „Commies“ on your experiences with your communist parents in the Fifties and Sixties. But you’re old enough to forgive them now and start thinking for yourself.

  21. avatar

    Vatikan „mischt“ NOCH geopolitisch ein in den Amerikas – aber „im Volk“ der Staedte verschwindet der Priester! Jemand meinte in Kuba „wird jeden Tag einen neue Pentecostal-Kirche aufgemacht“ – aber zumindest in den Amerikas werden jeden Tag ein paar mehr Pentecostal, oder „evangelische“ Gemeinden angefangen. Das Geschaeft fuer die Betreiber lohnt sich! (Waehrend die Katholische Kirche in USA immer mehr Millionen zahlen muss fuer die zehntausende Sexualopfer. Bis jetzt mehr als $ 3 Millarden). Geopolitisch interessant – funktionieren in Lateinamerika die katholischen „Befreiungstheologen“ -die“primitiv-kommunistische“ Alternative vom Vatikan als alternatives „Angebot“ gegenueber den erz-reaktionaeren Kardinaelen und Bischoefen – als „Leitfunktionaere“ fuer trotzkistische Abenteuerer – besonders BRD „Linker“ NROs, und als „Edel-Gruene“ fuer die BRD „Gruenen“! Also der Vatikan, die Gruenen und die Trotzkisten wirkend zusammen in Lateinamerika gegen die gewaehlten Mitte-Links Regierungen! (Die CIA und BND lachen sich einen Bruch – weil die „Befreiungstheologen“&“Gruenen“&Abenteur-Trotzkisten – die von USA „unabhaengigen“ Mitte-Links Regierungen untergraben!!!) Weitere Einsicht in den „tsunami“ der Pentecostal – youtubes Videos unter IGLESIA PENTECOSTAL ESTADOS UNIDOS (in USA) oder dann in allen Nationen Lateinamerika unter IGLESIA PENTECOSTAL (dann entweder CUBA, MEXICO, COLOMBIA usw.)

  22. avatar

    Change? Yes, they can get stuck:
    From Ron Radosh, author of „A Safe Haven“:

    Imagine how many television viewers, many of whom know virtually nothing about how we got to where we are, will learn from this expertly edited documentary how and why the United States is basically an evil nation, on the wrong course, and supported the wrong side in all foreign policy crises throughout its modern history. We cannot disregard the effect this kind of miseducation has on the knowledge of our fellow citizens. Do you wonder why the polls show that most Americans think Barack Obama’s foreign policy the past four years was successful? It is because they are a generation educated from “historians” like the late Howard Zinn, political theorists like the linguist Noam Chomsky, and now from filmmaker Stone and his historian co-author, Peter Kuznick.
    http://pjmedia.com/lifestyle/2.....epage=true

  23. avatar

    John Cassidy hat sich an den Demographics abgearbeitet – interessant zu lesen, doch bin ich danach genauso klug als wie zuvor.

    http://www.newyorker.com/onlin.....omney.html

    Doch da hier so viele USA-Kundige sind, kann mir vielleicht mal jemand erklären, wieso sich vor Wahllokalen Schlangen bilden?

    Ich habe in all den Jahrzehnten, in denen ich im rückständigen Deutschland in verschiedensten Gegenden gewählt habe, noch NIE Schlange gestanden.

  24. avatar

    Lieber Alan Posener,
    vielen Dank für Ihre tröstlichen Worte bezüglich Lincoln’s Partei. Anmerken möchte ich dazu, dass Lincoln, auf den sich anfangs der ersten Regierungsperiode der Präsident berief, eine Art Geschäftsmann -igitt -war (kein Mormone), d.h. eigentlich war er Anwalt und verteidigte Interessen im Eisenbahnbau. Den Krieg gegen die Konföderierten kann man mit zwei Augen betrachten. Die Sklavenbefreiung ist die gute Seite davon, aber nur ein Aspekt. Der andere Aspekt ist, dass Lincoln es nicht zulassen wollte, dass eine zweite Nation entstand, und das dürfte nicht unwesentlich mit dem damals dominierenden Wirtschaftszweig Baumwolle zu tun gehabt haben.
    Wir wissen ja heute, dass menschliche Beweggründe gern zur Rechtfertigung von Kriegen angewendet werden.
    Abe Lincoln ist also ein an sich ganz normaler Präsident. Die Sklavenbefreiung und seine Ermordung verklären ihn zu einem Mythos. Eine Art Geschäftsmann also, zum Teil gegen die Interessen der Indianer, von denen etliche unter Lincoln wegen Angriffen auf Siedler zum Tode verurteilt wurden. Er lässt sich also nüchtern betrachten mit seiner Größe und seinen Schattenseiten.
    Nur: Für die Demokraten kann man ihn nicht so leicht einnehmen, das hieße nur eine Seite zu betrachten, die ideologische und dabei die Realpolitik zu vergessen. Und jetzt zu diesem hier:
    „Werden die Republikaner die Tatsache, dass Obama sieben von neun „Schlachtfeldstaaten“ gewonnen hat, als Menetekel betrachten und, wie es Romney forderte, „die Hand über die Parteigrenze hinweg ausstrecken“? Oder werden sie aus der Tatsache, dass Romney mindestens die Hälfte der Stimmen bekam, die Botschaft ziehen, dass sie Obamas Regierungsprogramm sabotieren sollten, ausgehend davon, dass ihre Partei nur gewinnen kann, wenn es mit Amerika wirtschaftlich abwärts geht?“

    Ich halte diesen von Ihnen zur Frage gestellten „bipartisan“ approach für schwierig. Es gibt hier unversöhnliche Ansichten. Ein Beispiel: Die Demokraten wollen mehr Geld in die Schulen stecken (gut), aber weiter die Teachers‘ Union stärken (schlecht). Bei den Republikanern ist das zwangsläufig genau umgekehrt. Sie sagen, für Schulen sei im Moment kein Geld da (realistisch, aber trotzdem schlecht), und mit unions haben sie es überhaupt nicht (brillant).
    Die Demokraten wollen das Geld für z.B. Schulen und unions aus dem Verteidigungshaushalt verschieben, nehme ich an, die Republikaner sagen, das mache die USA zu anfällig. Letzteres halte ich für realistisch. Die Deutschen sagen, man brauche keine Waffen und Armeen, so ungefähr, einer der Gründe, warum sie, soweit informiert, für Obama sind. Die Deutschen sagten auch immer „lieber rot als tot“. Die Deutschen kann man also völlig ausblenden. Die leben auf einer Insel.
    Die Republikaner haben ein Wählerpotential, dem sie nicht ohne weiteres zumuten können, einfach zu sagen, ja, pro choice sei besser oder die Schwulenehe sei viel besser als sie dachten oder Drogenfreigabe sei doch exzellent. Das werden sie auch nicht, denn das sind alles Dinge, über die man noch 1000 Jahre diskutieren kann, Dinge, zu denen zwangsläufig unterschiedliche Ansichten existieren. Wenn die Republikaner in diese Richtung gehen sollten, wären sie wie Frau Merkel, die urplötzlich grün anlief wie ein Chamäleon, das man auf ein Blatt gesetzt hat und deren ursprüngliche Wähler jetzt in einem luftleeren Raum hängen und möglicherweise no show machen. Zu no show haben die amerikanischen Wähler ein sehr enges Verhältnis: Obama hat angeblich 10 Mio Stimmen im Vergleich zu 2008 verloren, Romney 3 Mio, bei den Latinos ein Viertel. Man kann also partout nicht sagen, dass Obama großartig abgeschnitten hätte, wenn man auf die Nichtwähler schaut.
    Das sind unversöhnliche Ansichten, wobei ich die der Republikaner realistischer finde. Was daraus wird, wage ich nicht, vorherzusagen. Was wünschenswert wäre, m.E., wäre, dass der Präsident diese 10 Mio verlorenen Stimmen auch betrachtet. Ihm sind gewiss weniger Leute inzwischen weggestorben als der GOP, und seine Werbung, dass ihn wählen so sei wie der erste Sex, dürfte nicht gezogen haben, denn die meisten Leute wissen, dass Sex bedeutend besser ist als wählen gehen 😉

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    @ Jan Z. Volens
    Die sind alle nicht ganz dicht. Immer auf der Suche nach event und Messias. Am Wahltag in den USA übrigens angeblich die häufigste Anfrage auf google nicht „where can I vote“ oder „when can I vote“, sondern „who’s running for president“.

    @ Silke: Meine Bemerkung über Netanyahu war eher als Kompliment gemeint. Ich halte nicht so viel von (falschem) Charisma, immer nahe an Demogogie. Persönlich lernte ich nur einen einzigen Menschen mit echtem Charisma kennen (das meiste ist ja nur show, zeig dein Lachen): Das war Frère Roger Schütz aus Taizé. Der vorige Papst war mit ihm befreundet. Die Enttäuschung hat einen solchen Flurschaden bei mir angerichtet, dass ich anfange, den vorigen Papst zu vermissen. Der hatte auch echtes Charisma.

  26. avatar

    Re: Katholiken vs. Mormonen ? Hier wieder Bericht direkt von der „Front“: Ein Gespenst wogt wie ein „tsunami“ durch die DIE Amerikas – „Pentecostal“ – die „Pfingstbewegung“! Auch in USA unter den 50+Millionen „Latinos“ welche frueher in ihren Heimatnationen alle Katholiken waren. „Pentecostal“ verkauft die einfache Idee – das Geld und Erfolg kommt von Gott durch Gebet, Arbeit und frisches Singen mit karibischer oder brasilianischer Musik – und natuerlich mit einer Spende fuer die Pentecostal-Kirche: Diese werden von verschiedenen Grosskirchen betrieben mit vielen Filialen, oder als selbstaendige Geschaefte – meist von ehemaligen Musikern oder SaengerInnen (wenn sie zu alt werden fuer Tazmusik ). Dadurch schrumpft die Katholische Kirche in USA in der einzigen Volksgruppe welche sich vermehrt. In Lateinamerika sind die „Pentecostals“ schon fast dominant in Megastaetten. Am 2. Jan. 2012 wurde eine „Pentacostal“Anlage in Sao Paulo eroeffnet mit Sitzplaetzen fuer 150,000 – aber ungefaehr eine Millionen kamen in hunderten Omnibussen welche sechs Kilometer lang auf der Innenstadt-Autobahn parkten (keine konnte zum Flughafen!).Sao Paulo mit 20+Millionen hat 18,000 „evangelische/pentecostal“ Gemeinden – und nur 500 katholische Kirchen. 34,000 Brasilianer reisten 2011 fuer Missiontaetigkeit ins Ausland (vorwiegend Afrika und Asien). Vor einem Monat machte eine Pentacostal Organization seine eigene politische Partei. Andere sind schon „vertreten“ – die „Pentecostals“ wollten zumindest ein Ministerium der 40 Ministerien in der Regierung: Ihr Mann – ein Prediger – wurde Fischereiminister. Musik ist wichtig – und ein besonders potentes Beispiel sieh youtube Video PAGODE PENTECOSTAL FOGO PURO (= „reines Feuer“). Die Katholische Kirche sinkt in den beiden Amerikas…“Gott sei Dank!“

  27. avatar

    Parisien

    Und dass Katholiken immer noch weniger Probleme mit Jeremiah Wright als mit einem Mormonen haben?

    wieso „immer noch“ – ich glaube das Gedächtnis der Katholiken, zumindest ihrer Kleriker ist lang genug, um den Protestanten nie nimmer nich zu vergessen, was sie ihnen angetan haben.

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