Vor einigen Wochen passierte mir etwas Schreckliches: Ich fing an. Leonard Cohen zu mögen. Immerhin ist es nicht Neil Diamond. Oder Reinhard May. Aber trotzdem. Natürlich wusste der Cohen, dass es so kommen würde:
You never liked to get
The letters that I sent
But now you’ve got the gist
Of what my letters meant
„Meine Briefe hast du nie gern empfangen, aber jetzt verstehst du ungefähr, was ich sagen wollte.“ So heißt es in „The Letters“ auf dem schönen Album „Dear Heather“ aus dem Jahr 2004. Und aus diesem Hinweis mag man ersehen, dass ich, wie ich so bin, systematisch herangehe, und beim samstäglichen Hausputz ein Cohen-Album nach dem anderen anhöre, nachdem ich so um 1969 herum das letzte Mal ein Album von ihm durchhörte.
Und weiter aus „The Letters“:
Your story was so long
The plot was so intense
It took you years to cross
The lines of self-defense
„Deine Geschichte war so lang, die Handlung so intensiv, du brauchtest daher Jahre, um die eigenen Verteidigungslinien zu durchbrechen.“ Das stimmt. Gegen Cohen hatte ich jede Menge Artillerie in Stellung gebracht, die jetzt nutzlos im Niemandsland herumsteht. Also fangen wir damit an, was mich an ihm immer störte.
Erstens Sexualneid. Als 1967 Cohens Debütalbum herauskam, „Songs of Leonard Cohen“, war ich Fan der Beatles, Pretty Things, Kinks, Who und Rolling Stones und sang in einer Band, die hauptsächlich Stücke dieser Bands spielte. Kurzum, ich liebte die Rockmusik. Aber die Mädchen, die ich mochte, versammelten sich gern in irgendeinem Zimmer unseres Internats, zündeten Kerzen und Räucherstäbchen an und legten Platten von Bob Dylan, Donovan oder eben Cohen auf, zu denen sie beziehungsreich seufzten. Da saß man nun in seiner Sexualnot, und dieser Typ sang von der platonischen Liebe zu diesem blöden Mädchen „Suzanne“, das dem Sänger statt sex, drugs & rock’n’roll Tee und Mandarinen auftischt:
For you’ve touched her perfect body with your mind…
With your mind, for chrissakes. Wo man doch die keineswegs perfekten Körper der Mädchen mit allem Möglichen gern berührt hätte, nur nicht mit dem Geist.
Natürlich wusste Cohen um seine Wirkung, die offensichtlich bis ins Alter anhielt. Wie heißt es in „Because of“, auch auf „Dear Heather“:
Because of a few songs
Wherein I spoke of their mystery,
Women have been
Exceptionally kind
To my old age
„Wegen ein paar Songs, in denen ich von ihrem Geheimnis sprach, sind Frauen auch im Alter außerordentlich nett zu mir gewesen.“ (Das „auch“ habe ich dazu gedichtet.)
They make a secret place
In their busy lives
And they take me there.
They become naked
In their different ways
And they say,
„Look at me, Leonard
Look at me one last time.“
„Sie reservieren mir einen geheimen Platz in ihren geschäftigen Leben und nehmen mich dorthin mit, machen sich auf ihre jeweilige Art nackt und sagen: Schau mich an, Leonard, schau mich ein letztes Mal an.“
Der Bullshit-Alarm meiner Selbstverteidigung will hier rufen: Bilde dir nichts ein, Lenny, sie mögen deine tiefe Stimme, es bringt etwas in ihnen zum Schwingen, sie mögen melancholische Songs in Moll, sie mögen Texte, die tiefsinnig klingen, weil sie sich dann selbst tiefsinnig vorkommen, gerade wenn sie allenfalls die Hälfte begreifen, und unter uns, Lenny, ist es nicht etwas abgedroschen, vom „Geheimnis“ der Frauen zu reden, als wäre man ein Minnesänger oder Romantiker, als hätte es Sigmund Freud und Betty Friedan nie gegeben? Ich meine OK, whatever it takes to get into their knickers, aber trotzdem.
Bei Entertainern – im weitesten Sinn, also von Billy Mo bis Satchmo, von Sinatra bis Dylan – will ich eben unterhalten werden, und das ist eine große Kunst; bei mir leuchtet immer der Alarmknopf, wenn es tiefsinnig klingen soll. In bestimmten Stimmungen neige ich darum dazu, folgende Zeile für die ehrlichste der Rockmusik zu halten:
I know it’s only rock and roll, but I like it.
Und folgende für die tiefsinnigste:
A-wop-bop-a-loo-bop-a-lop-bam-boom!
John Lennon sagte einmal etwas wie: Wenn’s gut ist, ist es einfach, und wenn’s einfach ist, ist es gut. Das stimmt nicht immer, aber da ist was dran. „Love, love me do / You know I love you / I’ll always be true …“ Da weiß man doch, woran man ist, da möchte man mit Fausts Schüler ausrufen: „Das sieht schon besser aus, da sieht man, wo und wie.“ (Bisschen bildungsbürgerliche Angeberei hier, um klarzustellen: Glaubt mir, ich weiß, wovon die Rede ist, wenn’s um Literatur geht, ich kritisiere Cohens Lyrik nicht aus Unvermögen.)
„Suzanne“, Cohens erster großer Hit und vielleicht sein größter außer „Hallelujah“, ist, fürchte ich, ein Beispiel für Bullshit. Jedenfalls in Teilen. Michael Heatleys geschwätzigem Buch „The Girl in the Song“ entnehme ich, dass eine gewisse Suzanne Verdal als Vorbild für das Mädchen in dem Song diente. Verdal wohnte 1965 tatsächlich in einem Haus am Fluss, traf sich dort öfter mit dem schon damals nicht mehr ganz jungen Dichter Cohen und feierte mit ihm immer eine Art Teezeremonie mit Mandarinen und mehr oder weniger tiefsinnigen Gesprächen über Gott und die Welt. Die Beziehung blieb, wie Cohen – vielleicht bedauernd – singt, platonisch. Der Text erschien 1966 zuerst in einer Gedichtsammlung. Angeblich legte die Folk-Sängerin Judy Collins Cohen nahe, es zu vertonen, womit seine Karriere als Singer-Songwriter begann.
Der Song ist als Milieuschilderung durchaus realistisch. Wer Mitte bis Ende der 1960er Jahre in der Subkultur unterwegs war, traf zuweilen Mädchen wie Suzanne, die von irgendetwas lebten, „wearing rags and feathers from Salvation Army counters“, sich mit Fetzen und Federn aus den Läden der Heilsarmee einkleideten, und sich gern ein wenig geheimnisvoll und seherisch gaben:
And she shows you where to look among the garbage and the flowers
There are heroes in the seaweed, there are children in the morning
Na ja, OK. Blumen zwischen dem Müll, Helden im Seetang, Kinder im Morgenlicht: Kann was bedeuten, muss es aber nicht. Zuweilen hatten solche Mädchen von irgendwoher Drogen. Dann konnte man im Seetang und im Müll alles Mögliche sehen. Manche wurden mehr oder weniger bekannte Musen, andere bloß Groupies. Die fürchterliche Melanie Anne Safka-Schekeryk schaffte es, aus dem Typus eine Persona und eine Karriere als Sängerin zu basteln. Suzanne Verdal blieb eine Hippie, als die Hippie-Existenz schon lange nicht mehr hip war, stürzte ab und lebte zeitweilig von milden Gaben in einem Wohnmobil; ihr claim to fame bleibt die Tatsache, dass Cohen diesen Song über sie geschrieben hatte, obwohl der Song eben nicht wirklich sie als Person meint, sondern diesen Typus. Und wie ich das so schreibe, wird mir klar, dass der Song, wenn man ihn ironisch begreift, doch seine Stärken hat. Aber dann kommt das hier:
And Jesus was a sailor when he walked upon the water
And he spent a long time watching from his lonely wooden tower
And when he knew for certain only drowning men could see him
He said all men will be sailors then until the sea shall free them
But he himself was broken, long before the sky would open
Forsaken, almost human, he sank beneath your wisdom like a stone
Heatley meint, diese Zeilen würden sich auf die Kapelle Notre Dame de Secours in Montreal beziehen, die Cohen und Verdal bei ihren Spaziergängen am Fluss besuchten und wo es „ein Bild von Jesus als Seemann“ gebe. Zwar ist die Kapelle in der Nähe des Hafens bekannt als Kapelle der Seeleute, aber nicht wegen Jesus, sondern wegen Maria, die als Stella Maris („Meerstern, ich dich grüße!“, wie es in dem Lied von August von Harthausen heißt) auch Schutzpatronin der Seeleute ist.
Jesus als Seemann, weil er auf dem Wasser ging? Eher nicht. Der Sohn eines Bautischlers war mit Fischern auf dem See Genezareth befreundet, die er zu Menschenfischern machte. Aber kein Seemann; auch nicht metaphorisch. Und dass nur Ertrinkende – also Verzweifelte, Todgeweihte – ihn sehen – meint wohl: als Gottes Sohn erkennen – konnten: Auch das glaube ich nicht, das ist weder durch die Evangelien noch durch Legenden gedeckt. Wie die Kinder, sagte der Mann aus Nazareth vielmehr, müsse man werden, um seine Botschaft zu verstehen. Und was soll die Zeile: „Alle Menschen werden Seeleute, bis die See sie befreit“? Ich rieche, rieche Bullenscheiße.
Und das ist schade, weil die nächsten Zeilen bitter und schön sind: „Er selbst wurde gebrochen, lange bevor sich der Himmel öffnete, und er sank, verlassen, fast menschlich, unter eurer Weisheit wie ein Stein.“ Ja, das ist so, und das bekannte er mit seinem letzten Atemzug: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“
Dieser Ausruf des Gekreuzigten ist sehr unheimlich – ein Zitat aus Psalm 22, wo es heißt:
„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Ich schreie, aber meine Hilfe ist ferne. Mein Gott, des Tages rufe ich, doch antwortest du nicht, und des Nachts, doch finde ich keine Ruhe. Aber du bist heilig, der du thronst über den Lobgesängen Israels. Unsere Väter hofften auf dich; und da sie hofften, halfst du ihnen heraus. Zu dir schrien sie und wurden errettet, sie hofften auf dich und wurden nicht zuschanden. Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, ein Spott der Leute und verachtet vom Volk. Alle, die mich sehen, verspotten mich, sperren das Maul auf und schütteln den Kopf …“
Ja, so war es. Die Klugen und Weisen verspotteten den Träumer, der mit gebrochenen Beinen am Kreuz nach Luft schnappte. Dass der „König der Juden“ zur einflussreichsten Gestalt der Weltgeschichte, dass die nach ihm benannte Bewegung zur Staatsreligion des Imperiums, zur Grundlage des Abendlands und auch des Islam werden, also 2000 Jahre später noch machtwirksam sein würde – wer das auf Golgatha prophezeit hätte, wäre zu Recht für verrückt erklärt worden.
Cohen gehört zu jenen Juden, die vom Christentum fasziniert waren und sind. Wie sein Kollege Robert Zimmermann. Wie der Religionsphilosoph Martin Buber. Wie der Romancier Franz Werfel, der „Das Lied der Bernadette“ über die Marienerscheinungen von Lourdes schrieb. Wie Schalom Asch, der eine Trilogie über Maria, Jesus und Paulus geschrieben hat und dessen Sohn Moses die einflussreiche Musikfirma „Folkways Records“ gegründet hat, ohne die es wohl weder Dylan noch Cohen gegeben hätte.
Schade, dass Cohen den Mann aus Nazareth hier, in seinem ersten Hit, wie nebenbei einführt und für eine Pointe – Jesus als Seemann – und etwas Pseudo-Theologie verwurstet. Man muss aber zugeben, dass Cohens Zeilen viel besser sind als dieser Vers aus Dylans ein Jahr zuvor entstandener Song „With God On Our Side“, wo es heißt:
Through many dark hour I been thinkin‘ about this
That Jesus Christ was betrayed by a kiss
But I can‘t think for you, you‘ll have to decide
Whether Judas Iscariot had God on his side
Das ist nun wirklich Bullshit, der als Tiefsinn daherkommt. Denn Jesus selbst sagte (Matthäus 26:24): „Der Menschensohn geht zwar den Weg, der ihm in der Schrift vorausgesagt ist; doch wehe dem Menschen, durch den er verraten wird! Für diesen Menschen wäre es besser, er wäre nie geboren worden.“ Judas aus Kerioth hatte also, da gibt es nichts individuell zu entscheiden oder zu deuteln, auf keinen Fall Gott auf seiner Seite. Er war vielmehr ein Werkzeug des Teufels, „ein Teil von jener Kraft / die stets das Böse will / Und stets das Gute schafft.“
Sagen wir es abschließend so: Cohen hat mit „Suzanne“ etwas Durchwachsenes geschaffen. Bisschen zutreffende Milieuschilderung, bisschen ironische Verklärung eines sehr traurigen Mädchentypus, bisschen Tiefsinn, bisschen Religion als Dreingabe, mit etwas zu viel Bullshit gewürzt. Aber wie gesagt, viele seiner späteren Songs sind wirklich gut. Ich werde in den nächsten Wochen den einen und den anderen hier vorstellen.
Hmm.. also wenn ich zwischen Leonard Cohen und ‚Elements of Crime‘ wählen müsste, würde ich stets Cohens blumigen Bullshit hören.
Ok.. Like a bird on a wire, like a drunkener in a midnight choir… Hä?? Was ist denn ein Mitternachts-Chor??? Gut, der Mann hat sich unfrei gefühlt und seine Befreiung etwas ungeschickt- spastisch vorangetrieben. Passiert. Sowas verstehe ich. Und die neuere neueren Arrangements bei Cohens Auftritten und Einspielungen waren ja auch sehr charmant und musikalisch.
Aber ‚Elements of Crime‘ mit dieser doofen Trompete? Was iss’n das? Brecht’sches Arbeitertheater mit V-Effekt von Amateurmusikern für von ihren zwischen Lebensangst und unrealistischen Träumen changierenden Befindlichkeiten niedergedrücktes Proletariat? Ich versteh‘ den Sinn der Texte noch nicht mal im Deutschen. Lieber der Blumenboy Cohen mit Trallala. Mit den Damen zusammen hören und träumen.
Ich hoffe, Ihre Frau hat Sie nicht nur geheiratet, weil Sie sein wollten wie Steve McQueen uns Sie „sie gefragt“ haben.
https://www.youtube.com/watch?v=d1n_40njc70&t=884s
Meine Frau hat mich geheiratet, (1.) weil die KPD damals die „kommunistische Ehe“ propagierte, und (2.) weil wir uns davon erhofften, dass die Ehe mir die Einbürgerung erleichtern und dem Staat die Abschiebung erschweren würde. Steve McQueen hatte damit gar nichts zu tun.
Sie haben manchmal gar keinen Humor?
Thommie Bayer beschreibt in dem Song doch ganz Ähnliches wie Sie in Ihrem Text.
Dass Ihre Frau nicht der Typ ist, den TB in dem Lied beschreibt, war mir eigentlich klar. Dass Sie es in Ihrem Internat auf den Typ Frau abgesehen hatten, den er besingt, schreiben Sie doch selber. Dass Sie danach eine Frau mit eigenem Kompass gefunden haben, sei Ihnen gegönnt, die hab ich zum Glück auch gefunden. Aber was Sie da über Ihre Jugend schreiben ist ja sehr ehrlich, erinnerte mich aber nunmal an den TB-Song
Waren Sie denn mit der Cohen-Tour bei einer Mitschülerin erfolgreich? Und wenn ja, war die denn ein wenig so, wie von TB beschrieben?
Ich vermute, dass Sie TB nicht mögen. Sei’s drum. Ich finde aber, dass er sein Scheitern beim dem Versuch, seinem Idol Dylan nachzueifern, mit viel Humor besingt:
https://www.youtube.com/watch?v=d1n_40njc70&t=2440s
Ich finde, das klingt am Anfang gar nicht schlecht. Ich höre aber auch „It’s All Over Now Baby Blue“ lieber, wenn Sven Regener es singt, der ist nicht so „pretentious“, mir ist dieses Streben nach angeblich „Höherem“ dieser Pseudo-Anspruch, dieses Bildungsbürger-Gehabe, diese Fassade, um irgendwas oder irgendwen zu beeindrucken oder ins Bett zu bekommen, einfach zu fremd:
https://youtu.be/GxcjTwJxCOU?feature=shared
Ah, gut, ich muss mir also Thommie Bayer anhören. Meinetwegen. Sven Regner … na ja. Ich habe nie verstanden, was an „Element of Crime“ so super sein soll. Aber gut, ich hole auch das nach.
Ah, gut, ich muss mir also Thommie Bayer anhören. Meinetwegen. Sven Regner … na ja. Ich habe nie verstanden, was an „Element of Crime“ so super sein soll. Aber gut, ich hole auch das nach.
Ich fand meine Antwort übrigens – obwohl sie wahr ist – auch lustig. Nein?
So, 68er, Thommie Bayers Song gehört: Witziger Text, Musik eher nervig, aber das kann auch an mir liegen. Element of Crime, na ja ganz nett, aber: mich stört es, wenn Deutsche auf Englisch singen und man doch den deutschen Akzent heraushört. (Es sei denn, das ist Teil des Charmes, wie bei Lotte Lenya.) Ist im wesentlichen die Van Morrison Version, nur in voller Dylan-Länge. Kann man machen. Muss man aber nicht.
Element of Crime könnte man, wenn man böse ist so beschreiben:
Element of Crime ist natürlich auch oft ziemlich orätentiös, auf der Cover-CD „Fremde Federn“, schafft Sven Regener es aber nach meiner Meinung ganz gut so zu tun, als sei er es nicht.
So etwa, ja.
Ja, ich hatte mich verschrieben. Ich mag das deutsche Wort nicht. Da ich mal ein Jahr in GB gelebt habe, kommt mir immer das dort viel häufiger als bei uns genutzte Wort „pretentious“ in den Sinn. „Prätentiös“ ist halt ein doofes Fremdwort. Wer sowas in gewissen Kreisen in GB in den Mund nehmen würde, sähe sich sofort dem Vorwurf ausgesetzt, er sei „pretentious“.
..ok. 68er, das mit den „Amateurmusikern“ nehme ich zurück. ‚It’s all over now Baby blue‘ ist ziemlich gekonnt aufs Wesentliche reduziert. Aber sie sind „oratiös“ (also das Fremdwort musste ich auch erstmal nachgucken).
Ich glaube, 68er meinte „prätentiös“ und hat sich nur vertippt.
Sehr schön, Alan Posener,
Cohen schöpft aus einem riesigen Schatz jiddischer Lied- und Musikkunst. Die, wie alle Musik, gar nicht „national“ ist.
Die ist, benutzen wir mal musikalische Ausdrücke: MOLL