Von Karl Marx kennen wir das geflügelte Wort, Religion sei Opium des Volkes. Zur Zeit hat es den Anschein, als habe dieses spezielle Opiat die Gedanken vor allem der Christen in Europa vernebelt. Polen, das erzkatholische Land, weigert sich strikt, Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak aufzunehmen. Der polnische Europa-Abgeordnete Janusz Korwin-Mikke bezeichnete die Flüchtlinge als „menschlichen Müll“. Ungarn, das sich als Speerspitze des Christentums in Europa sieht, behandelt Flüchtlinge wie Kriminelle, lässt sie ohne Nahrung im Freien kampieren oder sperrt sie in Lager. Der ungarische Bischof László Kiss-Rigó warnte vor einer islamischen Invasion: „Sie kommen her und rufen ‘Allah ist groß’. Sie wollen die Kontrolle übernehmen“. Der Satz könnte so auch vom „Front National“ oder von „Jobbik“ stammen. Eine Kamerafrau eines rechtslastigen ungarischen (privaten) Fernsehsenders stellte einem rennenden Vater, der ein kleines Kind auf dem Arm trug, ein Bein, so dass beide stürzten. Auf anderen Bildern ist zu sehen, wie sie ein Flüchtlingskind mit Fußtritten traktiert. Pressearbeit auf Ungarisch.
Auch in Deutschland gibt es Christen, denen angesichts der Flüchtlingskrise die Barmherzigkeit abhanden gekommen ist. Während sich die Stadt München auf dem Hauptbahnhof in fabelhafter Gastfreundschaft präsentierte, fuhr die CSU der Kanzlerin mit harschen Worten in die Parade, weil sie es gewagt hatte, die in Ungarn festsitzenden Flüchtlinge aus menschlichen Gründen nach Deutschland einreisen zu lassen. Die Das-Boot-ist-voll-Rhetorik der CSU erinnert fatal an die hartherzige Politik der Schweiz während des 2. Weltkrieges. Damals wurden Juden und Kommunisten an der Grenze zurückgewiesen und der Gestapo überantwortet.
Wer das schöne Land Bayern besucht und bewandert, staunt immer wieder aufs Neue über die herrlichen Barockkirchen selbst in den kleinsten Ortschaften, über die gepflegten Bildstöcke, Marterl genannt, als Ausdruck katholischer Volksfrömmigkeit. In den Schulklassen hängen immer noch Kruzifixe, der Schuljahresbeginn wird vielerorts immer noch mit einem Gottesdienst begangen. Alles Fassade – wenn in den Herzen die Kälte wohnt, wie Angela Merkel über die Hartherzigkeit der Flüchtlingsgegner bemerkte.
Die Bibel ist voll von Beispielen barmherziger Liebe. Jedes Kind kennt die Gleichnisse vom barmherzigen Samariter oder vom verlorenen Sohn. Zahlreiche Bibelsprüche sind in die Alltagssprache eingedrungen und mahnen uns, der Nächstenliebe Raum zu geben: „Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken“ (Matthäus 11, 28) / „Wenn ihr zwei Mäntel habt, gebt einen weg.“ (Lukas 3, 11).
Warum handeln Menschen und Politiker, die sich christlich nennen, nicht nach diesen Postulaten? Oft wird eingewandt, die Bibel könne keine Handlungsanweisung für die Politik eines Landes liefern. Für die Landesverteidigung brauche man eine Armee und nicht die Bergpredigt („Liebet eure Feinde…“). So richtig das im Allgemeinen ist, so falsch wird es im Kleinen, im Alltag, dort, wo es vergleichsweise wenig kostet, sich großzügig und barmherzig zu zeigen.
In der Seele von Christen muss es etwas geben, was sie gegen eine menschliche Haltung immunisiert. Der Philosoph Friedrich Nietzsche kritisierte die Christen mit dem frappierenden Satz: „Die Christen müssten mir erlöster aussehen. Bessere Lieder müssten sie mir singen, wenn ich an ihren Erlöser glauben sollte.“ Eigentlich musste er es wissen. Denn Nietzsche wuchs in einem Pfarrhaus auf. Nach seiner Konfirmation besuchte er bis zum Abitur das kirchliche Begabten-Internat Schulpforta in Naumburg. Aus nächster Nähe konnte er in seiner Jugend christlichen Glauben und christliches Leben miterleben. Überzeugt hat ihn das alles nicht. Im Gegenteil: Später wurde er einer der entschiedensten Gegner des Christentums. Was bedeutet der Satz, die Christen sähen nicht „erlöst“ aus? Das kann ja wohl nur heißen, dass sie das wichtigste Erkennungszeichen der Christen, die Liebe, gegenüber ihren Mitmenschen nicht wirklich leben.
An meinen schwäbischen Landsleuten ist mir schon in meiner Jugend eine gewisse Hartherzigkeit und Selbstgerechtigkeit aufgefallen. Im Schwäbischen werden Bettler an der Haustüre gerne mit dem Satz abgespeist: „Mir gäbet nix!“ – Dazu muss man wissen, dass das frühere Herzogtum und Königtum Württemberg eine Hochburg des Pietismus war, der Bewegung, die das fromme Subjekt (von pius = fromm) gegen die Veräußerlichung des Glaubens zurückerobern wollte. Im 18. Jahrhundert erhielt die pietistische Bewegung unter dem Einfluss Philipp Jacob Speners eine radikal-pietistische Ausprägung. Sie sah in den Vergnügungen des Alltags wie Kleiderpracht, Wein- und Tabakgenuss, Tanz, Musik und Theaterspiel den Ausdruck teuflischer Begierden. Wenn man es schafft, diesen sündigen Trieben zu widerstehen, kann man sich als „rechtgläubig“ (vor Gott „gerecht“) empfinden. So entsteht Selbstgerechtigkeit. Und sie macht immun für die Leiden anderer.
Johann Wolfgang von Goethe wusste schon als 20-Jähriger, dass zu viel Frömmigkeit die Seelen verhärten kann. In seinem genialischen Jugenddrama „Götz von Berlichingen“ lässt er einen Mönch, Bruder Martin, klagen: „…die Jämmerlichkeiten eines Standes, der die besten Triebe, durch die wir werden, wachsen und gedeihen, aus missverstandener Begierde, Gott näher zu rücken, verdammt.“ – Wer sich selbst kasteit – soll das heißen – , wird sich auch gegenüber den Bedürftigen hartherzig zeigen. Das ist vielleicht das Geheimnis der Kälte in den Herzen vieler Christen.
Wie weit sich die katholische Kirche von Jesus Christus entfernt hat, kann man an einer kirchlichen Regel ablesen. Katholiken, deren Ehe geschieden wurde, werden von der römischen Kirche immer noch vom Abendmahl ausgeschlossen. Jesus feierte am Tage vor seinem Kreuzigungstod mit seinen zwölf Jüngern in Jerusalem das Abendmahl. Mit am Tisch saßen Judas, der ihn verraten, und Petrus, der ihn verleugnen wird. Beide „Sünder“ genossen bei Jesus dieselben Rechte wie die anderen Jünger. Jesus stiftete dieses Abendmahl als Ritus des Gedenkens an ihn: „Tut dies zu meinem Gedächtnis.“- Berühmt sind Jesu´ Worte an die Pharisäer, als sie sich anschickten, die Ehebrecherin Maria Magdalena zu steinigen: „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.“(Johannes 7-8)
Es hat den Anschein, als gäbe es in der Hierarchie der katholischen Kirche noch zu viele, die bereit sind, den ersten Stein zu werfen. Wir können uns damit trösten, dass sich die wahren Christen außerhalb der Kirche befinden.
Typische fernstenliebe eines Berufschristen. Die positin wird glaubwuerdig wenn der Herr berufschrist seine Wohnung sogenannten fluechtlingen zur Verfuegung stellt und sein ueppiges gehalt aufgibt. Ansonsten ist es typiches wasser predigen und Wein saufen.
@GM
… ich kann jeden Menschen verstehen, der seine Familie, seine Kinder, sich selbst, aus schwierigen Lebensbedingungen, er recht wenn sie lebensbedrohlich sind, wie auch immer, erlösen möchte. Das habe ich nicht zu kritisieren.
Interessant wäre zu wissen, wie der Syrer im Video selber Ihre Frage beantworten würde. Ist nach ihm genug? Wer darf noch? Diese Fragen ausblenden ist schlichtweg Realitätsverweigerung.
So geht Lösung – Beendet die Interventions-Kriege!
@ derblondehans
„Angiebill“ ist gut. Was meinen Sie dazu?
http://www.focus.de/politik/vi.....46731.html
Auch ein Kommentar, „vor Hass triefend“:
https://www.youtube.com/watch?v=lh3WZvWGDtI
Werden solche Dinge eigentlich zur Kenntnis genommen,
oder lebt Alan Posener in seiner eigenen Welt?
Warum sollten die Polen Moscheen bauen wollen? Warum
ein Stück Osteuropas an die islamische Welt abtreten?
@APo Nachtrag
‚Selbsternannter Christ‘ – geht nicht. Die Taufe, ein fundamentales Sakrament, kann nicht sich selber gespendet werden. Sie können sich ’n Bier, ’n Scoth, o.ö. oder auch ein Döner ’spenden‘, werter APo. 😉
APo: ‚Schöner Text, der durch die vor Hass triefenden Kommentare selbsternannter Christen leider bestätigt wird.‘
… nun ja, Hass? Eher Selbstüberhöhung selbsternannter Christen.
Schöner Text, der durch die vor Hass triefenden Kommentare selbsternannter Christen leider bestätigt wird.
@GM
…. Buten aver güng de Storm, un bruusde, dat he kuum up de Föten staan kunn. De Hüüser un de Böm weiden um, un de Baarge beewden, un de Felsenstücken rullden in de See, un de Himmel weer ganz pickswart, un dat dunnerd un blitzd, un de See güng in so hoge swarte Bülgen as Karchtöörm un as Baarge, un de harrn bawen alle eene witte Kroon von Schuum up. So schree he, un kun sin egen Woord nich hören: Manntje, Manntje, Timpe Te, Buttje, Buttje in der See, mine Fru, de Angiebill, will nich so, as ick wol will.‘ ’Na, wat will se denn?‘ sä de Butt. ’Ach,‘sä he, se will warden as de lewe Gott.’
‘Gah man hen, se sitt all weller in’n Pißputt.’ Dor sitten se noch bet up hüüt un düssen Dag.
… morgen? Übermorgen? jedenfalls in naher Zukunft!
@ derblondehans
Ich lese heute in der FAS auf Seite 2, dass im Nahen Osten inzwischen ein Angela-Merkel-Kult ausgebrochen ist:
„Gehet zu Merkel, weil sie gerecht ist und keinem Menschen Unrecht tut.“ oder „Angela Merkel schwört: Beim allmächtigen Gott, ich werde alle Syrer beschützen.“
Hier könnte jedoch eine List der Geschichte am Werke sein, dass dieser Kult den Mohammedanismus zum Wanken bringt und die Araber von diesem schädlichen, gotteslästerlichen Glauben abfallen.
Hier „Wir werden unseren Kindern erzählen, dass die irakischen und syrischen Flüchtlinge zu uns geflüchtet sind, obwohl Mekka näher liegt.“ oder „Wieso beschützt uns Erdogan nicht, obwohl er Muslim ist? Wieso beschützt uns Merkel, obwohl sie keine Muslimin ist?“ Wenn die Angela-Religion den schädlichen Mohammedanismus ersetzt, dieses Ergebnis wäre doch nicht von schlechten Eltern?
Und das hätte Herz:
„Meerstern, ich dich grüße, o Angela hilf!
Menschenmutter süße, o Angela hilf!
Angela, hilf uns allen aus dieser tiefen Not.
Rose ohne Dornen, o Angela hilf!
@DBH
Das ist aber schön, dass Sie mir gestatten, hier meine Meinung zu schreiben. Wenn Sie hier ein Kennedy-Zitat in Bezug auf Heidenau oder Tröglitz in nicht-identifikatorischer Absicht, wie Sie schreiben, verwenden, kann ich das tatsächlich nicht verstehen. Müssen Sie mir aber auch nicht erklären.
@Gesunder Menschenverstand
Mama Arabia und Onkel Asyl genießen auch: Lucy in the Sky with Diamonds -deshalb die euphorische Stimmung im Schloss Bellevue.
Frau Bednarz hat mich bis jetzt immer durchgelassen, der Posener lässt meine Post gerne verschwinden.
Kalten Herzen – geisteskrank und bekloppt!
Lieber Herr Werner,
Sie schreiben „Wer sich selbst kasteit – soll das heißen – , wird sich auch gegenüber den Bedürftigen hartherzig zeigen. Das ist vielleicht das Geheimnis der Kälte in den Herzen vieler Christen.“ Woher haben Sie das, gibt es dafür Untersuchungen, dass die „Willkommenskultur“ in Schwaben weniger ausgeprägt ist als bei den Alemannen, Rheinländern und gottlosen Ossis oder ist das einfach eine bestechende Prämisse und unabweisbare Schlußfolgerung?
@ Stefan Trute
Schütze Trute, haben Sie gedient?
@alle Kommentatoren: Geht es Ihnen auch so, dass Bednarz nach Belieben Kommentare freigibt, andere nicht? Z.B. zuletzt eine Anmerkung, dass in den Ausführungen von Augstein evident ist, was da für eine Giftbrühe brodelt? Oder eine Anregung für einen neuen deutschen Nationalchoral?
When I find myself in times of trouble
Mother Mörkel comes to me
Speaking words of wisdom
Let it be
And in my hour of darkness
She is standing right in front of me
Speaking words of wisdom
Let it be
Let it be, let it be
(Ooh)
A-let it be, let it be
(Ooh-ooh)
Whisper words of wisdom
(Ooh-ooh)
Let it be
(Ooh ooh-ooh-ooh)
@Stefan Trute
… kommen Sie wieder runter, S.T., weder habe ich Sie als ‚Genossen‘ ausgewiesen, noch gefragt welcher Partei Sie angehören, oder was Sie für Besitzanteile haben. Das wäre mir auch wurscht.
Im Übrigen habe ich mich weder als ‚Tröglitzer oder Heidenauer‘ etikettiert, gestatte Ihnen aber zu schreiben was Sie möchten. Auch wenn es falsch und bedeutungslos ist, und ich kaum glaube, dass Sie das überhaupt verstehen können.
@DBH
Wenn Sie sich selbst als Tröglitzer oder Heidenauer etikettieren, ist das Ihre Sache. Ich darf Sie aber darauf hinweisen, dass ich weder einer Partei angehöre, noch irgendwelche Besitzanteile habe, die mich als “ Genossen“ ausweisen. Demzufolge möchte ich von Ihnen auch nicht so angesprochen werden, auch wenn Sie mir damit nur provokant eine dezidiert linke Einstellung (was immer Sie darunter verstehen) attestieren wollen. Verstanden?
@DBH
Ich habe das Zitat von Ihnen durch Anführungszeichen kenntlich gemacht. Das sollten Sie bemerkt haben. Alles ohne Anführungszeichen ist selbstverständlich von mir.
@RW
Spannend ist die Frage, was nach der Willkommenskultur kommt. Die Aufnahme und Unterbringung der Flüchtlinge wird eine gesellschaftliche Herausforderung sondergleichen. Da geht es um Geld. Mal sehen, ob unsere Regierenden in Deutschland und Europa da genauso flexibel sind und Mittel in großem Ausmaß bereitstellen wie bei der als Griechenland Rettung getarnten Bankenrettung. Warme Worte – so richtig sie sind – von Merkel oder Gauck werden da nicht reichen…
@DBH: “Liebe Gutmenschen-Ihr seid schuldig!” Amen.
…Gen. Trute, das ‚Amen‘ (So sei es!) kam von Ihnen. Sie werden sich an Ihre Worte erinnern.
Merkels und der Gutmenschen Opfer:
… der stetig wachsende Zustrom von Flüchtlingen hat zur Folge, dass sich die Situation in der Giessener Erstaufnahmeeinrichtung (HEAE) und ihren Außenstellen insbesondere für Frauen und Mädchen weiter zuspitzt.
… Diese Situation spielt denjenigen Männern in die Hände, die Frauen ohnehin eine untergeordnete Rolle zuweisen und allein reisende Frauen als „Freiwild“ behandeln.
Die Folge sind zahlreiche Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe, zunehmend wird auch von Zwangsprostitution berichtet.
Es muss deutlich gesagt werden, dass es sich hierbei nicht um Einzelfälle handelt.
Frauen berichten, dass sie, aber auch Kinder, vergewaltigt wurden oder sexuellen Übergriffen ausgesetzt sind. So schlafen viele Frauen in ihrer Straßenkleidung. Frauen berichten regelmäßig, dass sie nachts nicht zur Toilette gehen, weil es auf den Wegen dorthin und in den sanitären Einrichtungen zu Überfällen und Vergewaltigungen gekommen ist. Selbst am Tag ist der Gang durch das Camp bereits für viele Frauen eine angstbesetzte Situation.
Hier im Original
@DBH
„Liebe Gutmenschen-Ihr seid schuldig!“ Amen.
Und dann gönnerhaft mit lateinischen Sprüchen um die Ecke kommen. Wie schön war es doch im Mittelalter, alles hübsch übersichtlich, die Kirche hatte recht, und die Sozialisten wurden der Heiligen Inquisition anheim gegeben, nicht wahr, Blonder Hans? Von einem, der stolz ist, ein Tröglitzer oder Heidenauer zu sein, kann man wohl auch nichts anderes erwarten…
Oh ja, geht mir genau so, wie Stevanovic.
@Rainer Werner
Schöner Text. Volle Zustimmung!
Was die Polen nicht wollen: http://www.unzensuriert.at/con.....gewaltigen
Und der katholische Jesus auch nicht.
Liebe Gutmenschen – Ihr seid schuldig!
(Ein Gutmensch ist das Feigenblatt menschenfeindlicher Politik. DAHER!)
Container full of help for Muslim „refugees“ arrived in Greece and guess what was in there? It was full of weapon. Why isn’t media reporting about this?
… nix für ungut, werter R.W., – Stat Crux dum volvitur Orbis –
Vielleich passen sich die von Ihnen gescholtenen Christen einfach nur den multikulturellen Gegebenheiten an.
In den vor Geld stinkenden Golfmonarchien können wir ja sehen, was der Islam unter Barmherzigkeit versteht.
Vielleicht besinnen sich viele Christen auch wieder auf die Bibellektüre und fanden dort in den Psalmen den schönen Satz:
»Bleibe im Land und nähre dich redlich.« (Ps 37,5)
Das ist ja ein echter Satire-Blog.
Erst wurde behauptet, die linken Deutschenhasser sind die wahren Patrioten, und jetzt behauptet der Autor Werner, die linken Antifa-Christenhasser, sind die wahren Christen, nur weil sie ihre vermeintlichen Verbündeten im Kampf gegen die Zivilisation in Deutschland, die Moslems, freudig an den Bahnhöfen begrüßen.
„An meinen schwäbischen Landsleuten ist mir schon in meiner Jugend eine gewisse Hartherzigkeit und Selbstgerechtigkeit aufgefallen.“
Das führt zu einer gewissen Art der Sprache und zu einer gewissen Art, Dinge zu beschreiben. Den Text hätte ich von ihnen so nicht erwartet. Vielleicht habe ich andere Texte von ihnen deswegen in den falschen Hals bekommen, sie neigen für meinen Geschmack zu einer gewissen Härte im Ausdruck. Könnte sein, dass mich das von ihrer eigentlichen Intention manchmal ablenkt. Paar Sachen werde ich nochmal lesen.
Sehr gut, Herr Werner.