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Hilflose Abwehrrhetorik vs. inhaltliche Strategie -Das Versagen der Etablierten gegenüber der AfD und der Neuen Rechten – Teil 1

Foto: IMAGO / NurPhoto

Die AfD ist in den Umfragen mittlerweile bundesweit die stärkste Partei.. Und sie verfügt über ein intellektuelles Vorfeld – die Neue Rechte -, das sehr strategisch agiert. Etablierte Parteien und ihr jeweiliges Vorfeld hingegen beschränken sich auf hilflose Abwehrrhetorik. Und etablierte Medien schließen eben jenes neurechte Vorfeld auch weiterhin konsequent aus dem Diskurs aus. Kein Interview, keine Einladung in eine Talkshow. Dahinter verbergen sich Feigheit und magisches Denken. So als könne man die Neue Rechte durch Ignoranz verscheuchen. Unterdessen hat indes fast jede noch so schrille Stimme die Chance auf eine Talkshow-Einladung, solange sie nur links ist. Zeit also für eine grundsätzliche Neujustierung im Umgang mit der Neuen Rechten. Beginnend mit Teil 1 einer neuen Serie dazu hier auf „Starke Meinungen“.

„Bekenntnislust“. Genauer: „Eine Welle der Bekenntnislust“. So lautet ein Begriff bzw. eine sprachliche Wendung, die der neurechte Verleger Götz Kubitschek bereits im März 2018 auf dem Blog „sezession.de“ prägte. Anlass dafür war die damalige „Erklärung 2018“, mit der sich, so Kubitschek, „eine Opposition von rechts sogar im intellektuellen Establishment“ gegen die Migrationspolitik der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel richtete. Weiterlesen

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Warum die „Junge Freiheit“ kein konservatives Organ ist

Als ich in einem Artikel für die „Welt“ Bob Dylan den „großen Konservativen unserer Zeit“ nannte, twitterte Dieter Stein, Chefredakteur der „Jungen Freiheit“ (JF): „Ich dachte, das wäre ich.“ Nice try. Aber die JF ist nicht konservativ, sie ist reaktionär. Über diese Charakterisierung ärgerte sich Stein und schickte mir zum Beweis das „Leitbild“ der JF. Was daran reaktionär sei, fragte er rhetorisch. Die Antwort soll nicht rhetorisch ausfallen, sondern argumentativ.

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